1““ G“ 2 8 1 “ W“ 11111n “ v1“ 1 1u““ 4 469 HII S8 2 werde.“) Die gestrige Debatte über diesen Gesetzentwurf war sehr 8 chem die Innungs⸗Prüfungs⸗Kommissionen bei den Gesellen⸗ und Mei⸗ FHamahurg, 10. März, Nachmittags 2 Uhr 35 Miaaten. lebhaft; Pastor Lindberg erklärte sich gegen denselben, weil er nicht ster⸗Prüfungen auf die Tööö L der Examinirenden 1 Schluss-Course: Preussische 4 poroz. Staats-Anleihe 100 Br. fortwährend an der Verfassung gerüttelt wissen wolle; Baron Achtade seihs Ken hlihtasse Lir 9 in eickem “ ich gefeigsetstt Bes8⸗. “ 3 ½p&roz. Prämien-Anleihe 112 ½ G. . * he 4 se Scheel⸗ ¹ E11e— . C1““ anknüpfend, weist der Erlaß darauf hin, wie einstußreich die Wirksamkeit der- —. Berlin-Hamburger 113 Br. Cöln-Minden 167 ½. Mecklenburger 54 ½. fassung in ETT“ Könns g- Fehsea cegemne nnn 88 Prüfungs⸗Kommissionen auf die Bildung des Handwerkerstandes ist, und wiesie Magdeburg-Wiuenberge 48 G. Berlin-Hamburger 1ste Prioritst 101 Kummer erregt, an rt de S „L ”
8 . 9 . “] durch immer strengere Ausübung des ihnen von den Innungen ertheilten Man⸗ . den“ betrachte, wogegen Lehmann meinte, man könne dies keines-⸗
ner! 8 igd en Cöln-Minden 3te Priorität 90 Br. Anfangs flau, gegen Ende höher und dats dahin streben müssen, daß in der Bildung, welche im Verein mit der fest. Stüeglitz 89 ¼ G.
wegs von der ganzen Bevölkerung, sondern höchstens von v
Partei in Holstein behaupten. Der Antrag Scheel⸗Plessen's auf
Sitt die 11““ ehetehecte eh ge für den Hand⸗ “ eizen fest, stille. Roggen unverändert. Oel, en. . 11 ’ werkerstand bietet, dieser verhältnißmäßig hinter keinem anderen Stande P*o März 31 ¼, pro Mai 31 ½, pro Oktober 28 ½. Kaffee fest; 4 ½¾ gehal- sc. inen unbeschreiblichen Eindruck machen. 0 ten. De 1 ; 8 kersta Aet, Hieser ve⸗ zig hinter — * 7, 1 512, p 8½. e ; 4¾ gehal- Eidgenossen chaft⸗ paris 9. März. Die (gestern bereits er⸗ Niedersetzung eines Comité über den Gesetzentwurf wurde mit 47 zurückbleibe. Das Prüfungswesen, heißt es, leide aber noch an einem ten, 4 ⅛ geboten. Zink, 4500 Ctr. loco zu 15 bezahlt. ¹ Frankreich. 1 EE Sh. 8s iin gyf nd der Ueber iten Be⸗-⸗ 8 anderen Mangel, der das Proletariat im Handwerkerstande befördert, Ernzahfenrt a. M., 10. März, Nachmittats 3 Uhr 15 Min. „ Erklärung des „Moniteur lautet vollständig: „Die gegen 18 Stimmen verworfen und der Ue ergang zur zweiten Be-⸗ 1 2 Oe jchi 2 u wähnte) Erklärung des „ A. 2 2 v . 5 4½ und dessen Abhülfe sich nur wenige Prüfungs⸗Kommissionen hätten an⸗ esterreichische Bank-Aclien bedeutend niedriger, Schluss etwas fester. Friedenserwartung läßt zahlreiche LE“ Unternehmungen rathung “ Königliche Resolution fügt, daß 8 — gelegen sein lassen. Die angehenden Meister treten nämlich fast bei allen Umsatz lebhaft. Bexbacher-Actien flau. 8 ot entstehen. Neue Gesellschaften sind in der dl. begriffen und 1. Mec F. “ b ese inc b 8 zu . 1 Handwerken mit einer äußerst mangelhaften Kenntniß der okonomischen b Schluss -Course: Neueste preussische Anleihe 114. Preussische richten jeden Tag Gesuche an die Verwaltung. Es ist die Pflicht im §. 15 der Gesammt⸗ zerfassung ezeichne en Ninister⸗S onferen⸗ 8 und theoretischen Verhältnisse ihres Handwerks in die Selbstständigkeit Kassenscheine 105. Cöln-Mindener Eisenbahn-Actien —. Friedrich- der Regierung, übertriebenen Hinreißungen zu widerstehen, welche zen auch die Königlichen Prinzen Zutritt haben sollen. 6S 8 ein. Sie besitzen über die Güte und Preise des Materials, über dessen Frankfurt- die schon im Gange befindlichen Geschäfte gefährden und den Kre⸗ lautet also: „Ueber alle Gesetze und wichtigere Regierungs⸗-Maß⸗ zweckmäßige Verwendung und Bezugsquellen fast gar keine Kennt⸗
111a1““ 11“ ““ “ E“ L“ 8 — 8 Schhweiz. Zürich, 7. März. Der „Telegraph 8 aus Locarno den mit großer Spannung 1 FtheiBange ilt Prozesses Degiorgi. Gestern Abend Fech. Ss 6. bol 8 8 Es lautet auf Mord. Adpokat Fras90 is bb ar Ver re . n Eisen verurtheilt; Dr. med. Franzomi, lee. t2⸗ 98 b⸗ 15, Tetr 10 Jahren Eisen. Dis figen zu 5 und 3 Jah⸗
3 izu 1 Jahr 3 Monate Kerker; mehrere sind frei⸗
1b Dieses Urtheil wird voraussichtlich allenthalben in der
Preus- Oesterreichische 4proz. Loose
Wilhelms - Nordbahn 63 3 Ludwigshafen-Berxbach 157.
1 “ 1 1 1b 1 Hanau 79 ½ Berliner Wechsel 105 ⅞. Hamburger Wechsel 89. Lon- dit schmälern könnten. Der Kaiser hat entschieden, daß, welcher regeln wird im Geheimen Staatsrath verhandelt. Ist der König nisse und sie haben sich die meisten Manipulationen ihres Handwerks doner “ 120 ½, Pariser Wechsel 94 ½. Amsterdamer Wechsel Art auch der Ausgang der schwebenden Unterhandlungen sein möge, die Regierung in der Zurückhaltung, die sie sich auferlegt hat, ver⸗ harren und daß kein zur Ausgebung neuer Werthpapiere Anlaß gebendes Unternehmen im Laufe dieses Jahres autorisirt wer⸗
wird.“
1 — 10. März. Der „Moniteur“ berichtet, daß der Kaiser ein Schreiben vom Papste erhalten habe.
86 “ Vhe⸗ dem „Constitutionnel“ ist nicht der ehe⸗ malige Minister Don Francisco Martinez de la Rosa zu Madrid gestorben, sondern sein Bruder Don Diego. Ersterer, der wohl— bekannte dramatische Dichter, befindet sich in bester Gesundheit und beschäftigt sich mit literarischen Arbeiten. ““
Nach einer Depesche vom 8. März hatte die Regierung neue Zolltarife, die der catalonischen Industrie günstig sind, schon wirk⸗ lich vorgelegt. — Der Zuschuß, den die Gesellschaft du Grand⸗ Central für den Bau der Bahn von Madrid erhält, beträgt 55,000 Fr. pro Kilometer. 8 1 1
Portugal. Nachrichten aus Lissabon vom 2. März, per Schraubenschiff „Tagus“ in Liverpool eingetroffen, melden, daß die Pairskammer endlich nach 20tägiger Debatte, die sich meist mit den der Kammer offiziell noch gar nicht vorliegenden Anträgen der Re⸗
gierung beschäftigte, die Antworts⸗Adresse auf die Thronrede votirt
habe. — In der Deputirtenkammer hatte der Finanz⸗Minister, Herr Fontes, seinen Finanzplan nebst einem Gesetzentwurfe wegen der Anleihe von 1 ½ Millionen Pfd. St. und des Kontrakts über die
Eisenbahnbauten vorgelegt. — Der Minister schlägt vor, das Seifen⸗ b Monopol aufzuheben, das Tabaks⸗Monopol im Mai 1858, nach
Ablauf des jetzigen Pacht⸗Termins, wieder in die Hände der Re⸗ gierung zu geben, mehrere andere Abgaben aufzuheben und den Ausfall durch eine Einkommensteuer zu ersetzen. Türkei. Das Paketboot „Alexandre“ ist in Marseille am 8. März mit Nachrichten aus Konstantinopel vom 28. Februar eingelaufen. An Bord der österreichischen Dampf⸗Fregatte „Ra⸗ detzky“ war ein österreichischer Oberst als Ueberbringer von Vor⸗ schlägen, welche sich auf die Organisation der Donau⸗Fürstenthümer beziehen, in der türkischen Hauptstadt angekommen. Die Donau⸗ Schifffahrt war wieder vollkommen frei geworden und die Lloyd⸗ Paketboote hatten ihre Fahrten wieder begonnen. Einem Briefe aus Tiflis vom 17. Februar zufolge waren General Williams und die übrigen zu Kars gefangen genommenen höheren Offiziere nach Moskau gesandt worden. Selim Pascha war von seinem Posten abberufen worden, und Omer Pascha war am 20. Februar in Trapezunt angekommen. I1I1I11“ Dänemark. Kopenhagen, 8. März, Vormittags. Der Reichsrath hielt gestern seine erste öffentliche Sitzung, nachdem vorgestern ein von Pauly aus Heide eingebrachter „Antrag. auf Herausgabe einer deutschen und einer dänischen Stände⸗Zeitung mit 39 gegen 20 Stimmen verworfen, dagegen die Vorschläge, daß in der herauszugebenden Zeitung jede Rede in derjenigen Sprache, in der sie gehalten worden, stenographisch mit⸗ getheilt und das Publikum zugelassen werden solle, ein⸗ stimmig angenommen worden waren. — Gestern fand im Reichsrathe die erste Berathung über den Regierungs⸗ Gesetz⸗Entwurf statt, welcher die Abänderung des §. 5. der Gesammt⸗Staatsverfassung beantragt, demzufolge der Thron⸗ folger erst nach geleistetem Verfassungseide den Thron solle be⸗ steigen dürfen. (Der §. 5 lautet wörtlich: „Bevor der König die Regierung antritt, übergiebt er dem Geheimen Staatsrathe schrift⸗ lich die eidliche Versicherung, unverbrüchlich die Verfassungsgesetze zu halten, sowohl dasjenige, welches für die gemeinschaftlichen An⸗ gelegenheiten der Monarchie gilt, als diejenigen, welche für die be⸗ sonderen Angelegenheiten der einzelnen Landestheile gelten. Diese Versicherungsakte wird dem Reichsrathe zur Aufbewahrung in dessen Archiv übergeben. — Kann der König wegen Abwesenheit oder aus anderen Gründen diesen Eid nicht unmittelbar bei dem Thronwechsel ablegen, so wird die Regierung von dem Geheimen Staatsrathe geführt, bis jene Eidesleistung stattfindet, es sei denn, daß durch Gesetz ein Anderes bestimmt
in einzelnen Fällen verhindert, im Geheimen Staatsrathe zu prä⸗ sidiren, so kann er die Sachen in Minister⸗Konferenzen verhandeln Den Vorsitz führt der vom Könige ernannte Conseils⸗ Dieser legt dem Könige das von dem Staatssecretair über diese Verhandlungen geführte Protokoll vor, worauf der König
lassen. Präsident.
bestimmt, ob er dem Beschlusse der Konferenz unmittelbar beistim⸗ men, oder ob er die Sache im Gedeimen Staatsrathe des Weitern sich vortragen lassen will.“ —) (H. C.)
Koͤnigsberg, Montag, 10. März, Abends. Bur.) Laut petersburger Nachrichten hat die Regierung einen Plan
zur Organisirung eines neuen Cordon⸗Heeres von Baschkiren in Nach demselben soll es aus 12 berittenen Regimentern und einer Brigade reitender Artillerie mit drei aktiven
Orenburg veröffentlicht.
(schlagfertigen) Batterieen bestehen.
London, Montag, 10. März. (Wolff's Tel. Bur.) eben beendigter Sitzung des Unterhauses beantragte Lord Grey die zweite Lesung der Grafschaften⸗Polizei⸗Bill. Nach einer lan⸗ gen Debatte wurde zur Abstimmung geschritten, wobei 259 zu Gunsten der Regierung, 106 gegen dieselbe stimmten.
Paris, Dienstag, 11. März. (Wolff's Tel. Bur.) hat eine Konferenz⸗Sitzung stattgefunden.
Der heutige „Moniteur“ enthält ein Bülletin über das Be⸗ finden des Prinzen Jerome von gestern Abends 10 ½ Uhr. Nach demselben hat eine Exacerbation der Lungenentzündung eine er⸗ neute Anwendung von Blutentziehung nothwendig gemacht. Es wurden Blutegel applicirt und Brechweinstein verordnet.
Gestern
Statistische Mittheilungen. 8 8 — Der „American Almanac“ für 1856 enthält Folgendes: „Nach der letzten Volkszählung haben die Vereinigten Staaten 23,047,933 Einwohner, worunter 19,423,915 Weiße, 423,384 Farbige und 3,200,634 Sklaven, die sich wie folgt auf die verschiedenen Staaten vertheilen: Maine 583,169 Einwohner, New⸗Hampshire 317,976. Einwohner, Ver⸗ mont 314,120 Einwohner, Massachusetts 994,514 Einwohner, Rhode⸗ Island 147,545 Einwohner, Connecticut 370,792 Einwohner, New⸗Vork 3,097,394 Einwohner, New⸗Jersey 489,466 Einwohner, Pennsylvanien 2,311,786 Einwohner, Delaware 90,616 Einwohner, Maryland 546,886 Einwohner, Virginia 1,232,649 Einwohner, Nord⸗Carolina 753,619 Ein⸗ wohner, Suüd⸗Carolina 514,510 Einwohner, Georgia 753,512 Einw., Florida 71,720 Einw., Alabama 634,514 Einw., Missisippi 482,574 Einwohner, Louisiana 419,838 Einwohner, Texas 189,327 Einwohner, Arkansas 191,057 Einwohner, Tennessee 906,830 Einwohner, Kentucky 898,012 Einwohner, Missouri 637,075 Einwohner, Ohio 1,980,427 Einwohner, Michigan 397,654 Einwohner, Indiana 988,416 Einwohner, Illinois 851,470 Einwohner, Wisconsin 305,391 Einwohner, Jowa 192,214 Ein⸗ wohner und Kalifornien 92,507 Einwohner. Außerdem beträgt die Be⸗ völkerung des Distrikts Columbia 48,000 Einwohner, worunter 38,027 Weiße und 9973 Farbige nebst 3687 Sklaven. Das Gebiet von Minne⸗ sota hat 6038 weiße und 38 farbige Einwohner; Neu⸗Mexiko zählt 61,530 Weiße und 17 Farbige, Oregon 13,088 Weiße und 206 Farbige, das Gebiet von Utah endlich faßt 11,330 Weiße und 24 Farbige nebst 26 Sklaven in sich. Sechszehn Staaten haben Sklaben, nämlich: New⸗ Jersey, Delaware, Maryland, Virginia, die beiden Carolina, Georgia, Florida, Alabama, Missisippi, Louisiana, Texas, Arkansas, Tennessee, Kentucky und Missouri.“
8üESSe
“ 4
Handels⸗Nachrichten.
Berlin, 11. März. Der Magistrat hat an die Vorsitenden der hiesigen Handwerker⸗Prüfungs⸗Kommissionen einen Cirkular⸗
Erlaß gerichtet, in welchem hervorgehoben wird, wie der Ernst, mit wel⸗
selbstständigen
(Wolff's Tel.
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1“
nur mechanisch eingelernt, ohne über deren Grund nachgedacht zu haben, folglich auch ohne beurtheilen zu können, ob die Manipulation nothwen⸗ dig ist, oder ob sie nicht vortheilhafter erspart oder verändert werden könne. Der angehende Meister lernt dies Alles erst durch eignen Scha⸗ den; er wird aber selten in der Lage sein, diesen Schaden überwinden zu können, vielmehr wird das kleine Kapital, mit welchem er den Gewerbebetrieb begonnen hat, bald vergeudet sein, die wenigen Kunden, auf welche er gerechnet hatte, werden ab⸗ wendig gemacht sein, und der angehende Meister hat von vorn herein mit Noth und Schulden zu kämpfen, die ihn bald zum Proletarier machen. Die Prüfungs⸗Kommissionen können durch unzeitige Nachsicht bei den Meisterprüfungen einen großen Theil
der Schuld an der Vermehrung des Proletariats im Handwerkerstande auf sich laden, wenn sie bei der Prüfung nur auf die mechanische Fertig⸗ keit der Examinanden, nicht aber auch darauf sehen, ob der Kandidat
auch im Stande sein wird, diese mechanische Fertigkeit mit Nutzen für sich, für das Publikum und für den Handwerkerstand selbstständig zu verwerthen, und wenn sie mit anderen Worten fast durchgangig von der irrigen Annahme ausgehen, ein tüchtiger Geselle müsse auch ein tüchtiger Meister sein. — Der, Erlaß erkennt an, daß in unseren Bildungs⸗Anstalten, was die ökonomische und wissenschaftliche Seite des Handwerks anbetrifft, eine gewisse Lücke vorhanden ist. Indessen biete
sich für den strebsamen und denkenden Gesellen doch Gelegenheit genug,
um seine Kenntnisse in dieser Beziehung zu bereichern, und zwar der Volksbibliotheken, Vereine, Belehrungen seitens der Meister, die gewiß gern ertheilt werden, wenn der Gesell sie nur in Anspruch nimmt. Es wird daher die Erwartung ausgesprochen, daß die Gesellen durch eine angemessene und im Laufe der Zeit sich steigernde Strenge bei der Meisterprüfung auf diejenigen Wege werden hingewiesen werden, auf velchen sie sich die zu ihrer selbstständigen Existenz unumgänglich noth⸗ vendige Kenntniß ihres Gewerbes verschaffen können. (Pr. C.)
— Der zwischen dem Zollverein und Bremen wegen Beförde⸗ rung der gegenseitigen Verkehrsverhältnisse abgeschlossene Vertrag hat nach der in Art. 18 getroffenen Bestimmung vorläufig eine Dauer bis um letzten Dezember 1865. Wird derselbe von dem einen oder dem an⸗ ern der kontrahirenden Staaten nicht spätestens ein Jahr vor dem Ab⸗ auf gekündigt, so soll er als auf weitere zwölf Jahre verlängert ange⸗ ehen werden, und so fort von zwölf zu zwölf Jahren. Ueber den An⸗ ang der Wirksamkeit des Vertrags wird von beiden Theilen eine Be⸗ anntmachung erlassen. Nach Art. 17 steht der freien Hansestadt Bremen
die Befugniß zu, einen Kommissar zu bestellen, welcher hinsichtlich der aus dem Vertrage hervorgehenden Verhältnisse mit den Behörden der Zoll⸗ erwaltung des Zollvereins zur Abkürzung des Geschäftsganges über die ich dazu eignenden Angelegenheiten in unmittelbares Benehmen zu tre⸗ ten hat. (Pr. C.)
Markitpreise. Berlin, den 10. März.
Lu Lande: Roggen 3 Ruhlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 3 Rthlr. 1 Sgr.
3 Pf. Kleine Gerste 2 Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf. 3 Pf, auch 1 Rthlr. 11 Sgr. 11 Pf.
Zu Wasser: Weizen 4 Rthlr. 20 Sgr., auch 3 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf. Roggen 3 Rthlr. 11 Sgr. 3 Pf., auch 3 Rthlr. 5 Sgr. Grosse Gerste 2 Rthlr. 10 Sgr., auch 2 Bthlr. 3 Sgr. 9 Pf. Hafer 1 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 8 Sgr. 9 Pf. Erbsen 3 Rithlr. 15 Sgr., auch 3 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf.
Sonnabend, den 8. März
Das Schock Stroh 10 Rthlr., auch 8 Rthlr. 20 Sgr. Heu 29 Sgr., geringere Sorte auch 27 Sgr.
Kartoffeln, der Scheffel 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 25 Sgr., metzen- weis 2 Sgr., auch 1 Sgr. 6 Pt.
Haser 1 Bthlr. 16 Sgr.
Der Centuer
Leipzig, 10. März. Leipzig-Dresdener 250 ¼ Br. Löbau -Zit-
tauer 67 Br. Magdeburg 8 Leipziger 330 G. Berlin - Anhaltische —. Heri -e —= Thüringische 115 ¼ G. Friedrich-Wilbelms-Nordbahn —. Akona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien Litt. A. u. B. 138 G.; C. 125 G. Braunschweiger Bank-Actien Litt. A. u. B. 145 ½ Br. Weimarische Bank-Actien Litt. A. u. B. 119 ½ G. Wiener Baanknoten 100 ¼ G. Oesterreich. 5proz. Metalliques 86 Br. 1854er Loose —. 1854er National-Anleihe 8 ½⅔ Br. Preuss. Prärnien-Anleihe —.
d0 Konstantinopel, 27. Februar. Wechselcours: London 3 Monat 138 — 137 — 136 ¼; Marseille 218 — 217 — 215; Wien 520. Valuten sehr schwankend, zuletzt etwas höher als vorige Woche
Babette, Kammermädchen der Baronin, Frau Adami.
100 ½. Wechsel 116 ¾. Frankfurter Bank -Antheile 3proz. Spanier 38 ½. 1proz. Spanier 24. Badische Loose 47 ⅛. 5proz. Metalliques 82. 4½ proz. Metalliques 74. 1854er Loose 108 ½. Oesterreich. National -Anlehen 83 ⅛. Oesterreich. Bank-Antheile 1253.
Amnsterdann, 10. März, Nachmittags 4 Uht. (WFolff's Tel. Bur.) . “
Lebhafter Umsatz. Schluss-Course: 5 proz. österreichisches National -Anlehen 5proz. Metalliques Litt. B. 84 ⅞. talliques 40 ½. 1mpros. Spanier 24. 3 proz. Spanier 39. Stieglitz 88 ⁄. 5proz. Russen Stieglitz de 1855 89 ¾. sel 34. Hamburger Wechsel, kurz 35 ½. Holländische Integrale 63 ½.
Getreidemarkt. Weizen unverändert bei geringem Geschäft. Roggen sest, wenig Geschöft. Frühjahr 48 ½.
London, 10. März, Nachmittags 3 Uhr — Min. Tel. Bur.) Consols 913½. 1proz. Spanier 23 ½. dinier 90. 5proz. Russen 101 ½. 4 ½⅛ proz. Russen 92.
Das fä lige Dampfschiff aus Rio-Janeiro ist eingetroffen. Getreidemarkt. linge höher als am vergangenen Montage. Gute Nachfrage für Gurste; beste Qualität einen Schilling theuerer. Langsamer Verkauf von Hafer au einen halben Schilling billigeren Preisen.
Liverpool, 10. März. (Wolff's Tel. Bur.) 7000 Ballen Umsatz. Preise gegen vergangenen Sonnabend unverändert.
Paris, 10. März, Nachmittags 3 Uhr. (Wolfl's Tel. Buc) An der Börse herrschten finanzielle Besorgnisse und eröffnete die 3proz. zu 72, 60, sank auf 72, 50 und schloss sehr matt zur Notiz.
Kurhessische Loose 41. 1128
5proz. Metalliques 78 ½. 2 ½proz. Me- 8 8 5proz. Russen
Wiener Wech- 8 Raps, pro Frühjahr 98. Rüböl, pro 98 .
Mexikaner 20. Sar- 1
Englischer und fremder Weizen zwei Schil- 8 Baumwolle:
Consols
von Mittags 12 Uhr und von Mittags 4 Uhr waren gleichlautend 91½ 185
gemeldet. Schluss-Course: Spanier 38 ¾¼ 1proz. Spanier 24 ½. Silberanleihe 89. Paris, 11. März. (Wolff's Tel. Bur.) Die 3proz. wurde gestern Abend auf dem Boulevard zu 72, 95 gehandelt.
Königliche Schauspiele. 6
Mittwoch, 12. März. Im Opernhause. (51ste Vorstellung): Euryanthe, große romantische Oper in 3 Abtheilungen, von Helmine von Chezy. Musik von C. M. von Weber. Tanz vom Koönigl. Balletmeister P. Taglioni. (Frau Bürde⸗Ney: Euryanthe.) Hohe Preise.
Im Schauspielhause. (72ste Abonnements⸗Vorstellung.) Neu einstudirt: Christoph und Renata, oder: Die Verwaisten, Lust⸗ spiel in 2 Abtheilungen, frei nach Auvray, von C. Blum. In Scene gesetzt vom Regisseur Hilt.
Besetzung: Baronin von Tourjagu, Frau Birch⸗Pfeiffer. Eduard Garnier, ihr Neffe, Hr. Commentz. Renata, eine junge Waise, Fräul. Hartmann. Christoph, ihr Bruder, Frau Formes. Bernard, Kammerdiener Eduard's, Hr. Hiltl. Goupil, Gastwirth, Herr Krüger. Jacqueline, Aufwärterin. Bediente der Baronin. Die Handlung geht im ersten Aufzuge in dem Gasthofe Goupils, in der Gegend von Blois, im zweiten auf dem Landhause der Baronin vor. 8
Hierauf: Die Mißverständnisse, Lustspiel in 1 Akt von Stei⸗ gentesch. Kleine Preise.
Donnerstag, 13. März. Im Opernhause. Keine Vorstellung.
Im Schauspielhause. (73ste Abonnements⸗Vorstellung.) Zum ersten Male wiederholt: Narziß. Trauerspiel in 5 Akten, von A. E. Brachvogel. Kleine Preise.
Im Konzertsaale des Königl. Schauspielhauses. La com- pagnie française avec le concours de r. Levassor et de Mlle. Teisseire. Représentation extraordinaire au béné- fleae de Mlle. Tesseire. Le flagrant delil, vaudeville. A deux pas du bonheur eu rempt de: Il faut qu'une porte soit ouverte ou fermée, comédie. Le petit chaperon, chansonnete. Rede- mandée; Jeanne, Jeannette et Jeanneton, romance. La diree- trice et le Ténor Léger, grand duo bouffe. Redemandée: L'Amour pris aux cheveux, vaudeville Anfang 6 ⅔ Uhr.
Zproz. Rente 72. 4 ½ proz. Rente 93, 75. Zproz. 3