ee Schauspiele. 8 den 22. Rärz, — sind die K. Fhen 79G schlof 88 Sonntag, 23. März. Im Opernhause. (57ste Vorstellung.) Robert der Teufel, Oper in 5 Abtheilungen, nach dem Französischen von Scribe und Delavigne, übertragen von Th. Hell. Musik von Meyerbeer. Ballets vom Königl. Balletmeister P. Taglioni.
Anfang 6 Uhr. (Frau Bürde⸗Ney, Königl. Sächsische Kammer⸗
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sängerin: Isabella). Hohe P rei se.
1 9
chauspielhause. (80ͤste Abonnements⸗Vorstellung.) Narziß, Trauerspiel in 5 Akten, von A. E. Brachvogel. Kleine Preise. Der Billet⸗Verkauf zu den Sonntags⸗Vorstellungen beginnt
Sonnabend, den 22. März. Ncemn nenmn.
Die dritte und letzte Sinfonie-Soirée der Königlichen Kapelle findet Donnerstag, den 20. März, im Concert⸗Saal des Königlichen Schauspielhauses statt. .
SDOeffentlicher Anze sist Fäns Z1 zeeEh sh e zt atent;
9 tags 4 Uhr, . im Schiedsgerichtssaale des Börsenhauses hier⸗ selbst statt, wozu wir die Herren Actionaire,
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pelsdorf, bei Bonn.
Diese Gruben hatte die Direction in Einver⸗ ständniß mit dem Generalrath und vorbehaltlich der Genehmigung der General⸗Versammlung für die Summe von Thlr. 525,000 und zwar
Thlr. 125,000 in Baar, 0 in Actien der Metallur⸗ gischen Gesellschaft ver⸗
Neue Dampfer⸗Compagnie. Uunsere diesjährige ordentliche General⸗Ver⸗ sammlung findet statutenmäßig
Mittwoch, den 26. März c., Nachmit⸗
mit Hinweisung auf §§K§. 3 und 12 unseres Statuts, hiermit einladen. m Stettin, den 7. März 1856, Das Comité. 11““ “
8
Der unten näher bezeichnete Buchhalter August Friedrich Emil Julius Naue von hier ist des Taschendiebstahls verdächtig und hat sich von hier entfernt, ohne daß sein gegenwärtiger Aufenthalt zu ermitteln gewesen ist. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des ꝛc. Naue Kennt⸗ niß hat, wird aufgefordert, davon unverzüglich der nächsten Gerichts⸗ oder Polizeibehörde An⸗ zeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Ci⸗ vil⸗ und Militairbehörden des In⸗ und Aus⸗ landes dienstergebenst ersucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die hiesige Gefängniß⸗Expedition abzuliefern.
Es wird die ungesäumte Erstattung der da⸗ durch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert.
Berlin, den 17. März 1856. “ Königliches Stadtgericht.
Abtheilung für Untersuchungssachen.
Kommission II., für Voruntersuchungen.
8 Signalement des 2c. Naue.
Derselbe ist 36 Jahr alt, evangelischer Reli⸗ gion, in Berlin geboren, 5 Fuß 3 Zoll groß, hat braune Haare, graue Augen, ovale Ge⸗ sichtsbildung, etwas große Nase, braunen Bart, ist mittler Gestalt und hat keine besondere Kenn⸗ zeichen.
Bekleidet war derselbe mit einem schwarzen Leibrock und schwarzen Hosen:
[469] Offene Requisition.
Die unverehelichte Auguste Marie Ewert, 24 Jahre alt, aus Luckenwalde gebürtig und in Treuenbrietzen ortsangehörig, ist durch rechts⸗ kräftiges Erkenntniß vom 21. Dezember pr. hierselbst wegen Diebstahls und Führung eines falschen Namens zu einer Gefängnißstrafe von vier Monaten und Untersagung der Ausübung der bürgerlichen Ehrenrechte auf ein Jahr ver⸗ urtheilt worden.
Die ꝛc. Ewert hat von dieser Strafe in der Zeit vom 21. Dezember pr. bis 5. Januar cr. 14 Tage verbüßt, hat demnächst aber, wegen Ueberfüllung unserer Gefängnisse, entlassen wer⸗ den müssen. Jetzt soll der Rest der Strafe gegen die ꝛc. Ewert zur Vollstreckung gebracht
werden; dieselbe ist in Treuenbrietzen, wohin sie
dirigirt worden, so wenig, wie sonst irgendwo zu ermitteln gewesen. b
Alle inländischen Behörden werden deshalb ergebenst ersucht, auf dieselbe zu achten, sie im Betretungsfalle zu verhaften und zur weiteren Verbüßung der gedachten Gefängnißstrafe der nächsten Gerichtsbehörde zu überliefern, uns aber hiervon Nachricht zu geben.
Die Königlichen Gerichte werden gleichzeitig ergebenst ersucht, die ꝛc. Ewert, falls sie bei ihnen eingeliefert werden sollte, zur Verbüßung der Gefängnißstrafe anzunehmen. Signalement der ꝛc. Ewert. Haare: Stirn: frei; Augen⸗ brauen: dunkel; Augen: braun; Nase und Mund: gewöhnlich; Zähne: gut; Kinn: rund; Gefichtsbildung: oval; Gesichtsfarbe: gesund; Statur: stark. ümita r
Potsdam, den 14. März’ 1856. E aAc v⸗
Koönigliches Kreisgericht. Abtheilung I.
(gez.) von Steltzer.
[468 Bekanntmachung. I. Nr. 913/3. 1856.
Die Kreis⸗Wundarztstelle des Demmin'schen
Kreises ist durch den Tod des Kreis⸗Wundarzts
Starck zur Erledigung gekommen.
Diejenigen Wundärzte, welche um diese Stelle
sich zu bewerben beabsichtigen, werden hierdurch
aufgefordert, sich unter Einreichung ihrer Quali⸗
fications⸗Atteste darüber:
a) daß sie Wundärzte I. Klasse sind,
b) das geburtshülfliche und c) das chirurgisch⸗forensische Examen wohl bestanden haben, innerhalb vier Wochen bei uns zu melden. Als Wohnsitz für den künftigen Kreiswund⸗ arzt ist die Stadt Jarmen bestimmt worden. Stettin, den 14. März 1856. Königliche Regierung. Abtheilung des Innern.
367
82 mit einem jährlichen Gehalte von 100 Thalern verbundene Kreis⸗Thierarztstelle des Bezirks Siegen⸗Wittgenstein ist erledigt. Thier⸗ ärzte, welche diese Stelle zu erhalten wünschen, haben sich unter Beifügung des Curriculum vitae und der Zeugnisse über ihre kreisthierärzt⸗ liche Befähigung, so wie über ihren sittlichen Ruf binnen 10 Wochen bei uns zu melden. Es steht in Aussicht, daß dem künftigen Inhaber dieser Stelle seitens der Kreisstände und meh⸗ rerer Privatpersonen eine, das Gehalt über⸗ steigende fixirte Geldzulage gewährt werden wird. Der Herr Landrath von Oven zu Berleburg wird denjenigen, die sich dieserhalb an ihn wen⸗ den, nähere Auskunft über die bezüglichen Ver⸗ hältnisse ertheilen.
Arnsberg, den 20. Februar 1856.
Königliche Negierung. Abtheilung des Innern.
[477] Bekanntmachung.
In der Untersuchungssache contra den Tage⸗ arbeiter Johann August Köhler zu Triebel we⸗ gen Diebstahls stehr am 10. Mai d. J., Vormittags 10 Uhr,
vor uns Termin zur Entscheidung der Sache
an. Zu demselben wird hiermit der Müller⸗ gesell Julius Hensel, welcher im Monat Dezember 1855 bei dem Müller Busse zu Kem⸗ nitz bei Triebel in Dienst gestanden, als Zeuge vorgeladen. W11I1“
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18 8 3 . 4 5 — 2 1 8 8 Koönigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
70 Ebietal⸗Citation. 11
Die Ehefrau des Handlungs⸗Kommis Franz Seidel, Wilhelmine geb. Hasse aus Seeben, hat gegen ihren Ehemann die Ehescheidungsklage wegen böslicher Verlassung erhoben. Da der dermalige Aufenthalt des Verklagten unbekannt ist, so wird demselben hierdurch eröffnet, daß zur Beantwortung der Klage⸗Termin auf den 24. Junius d. J., Mittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Instructionszimmer Nr. 6 vor Herrn Kreisgerichtsrath Balcke an⸗ gesetzt ist, wozu der Verklagte unter der Ver⸗ warnung vorgeladen wird, daß im Falle er weder vor noch in dem Termine sich meldet und die Klage beantwortet, die in derselben vorge⸗ tragenen Thatsachen für zugestanden angenom⸗ men werden und demnächst was Rechtens, er⸗ kannt werden wird.
Halle a. S., am 29. Februar 1856.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
[4388 Bekanntmaschung. In dem über das Vermögen des Kaufmann S. J. Groenland zu Memel eröffneten Kon⸗ kurse hat der Kaufmann C. F. Schlaeger das Amt eines einstweiligen Verwalters der Masse abgelehnt, und ist nunmehr der Justizrath Toobe hierselbst zum einstweiligen Verwalter der Masse ernannt worden. ö“ Memel, den 9. Mäͤrz 185b656. Königl. Kreisgericht. I. Abtheilung.
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[464] “ Bekanntmachung.
Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß ebracht, daß der Herr Justiz⸗Rath Schede hier⸗ selbf zum definitiben Verwalter der Konkurs⸗
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masse des Ziegeleibesitzers August Fischer zu Bölberg von uns ernannt worden ist. Halle a. d. S., am 23. Februar 18565.
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EIII 111114“A4X“A“*“ Königliches Kreisgericht zu Berlin, Erste (Civil⸗) Abtheilung, den 5. März 1856, Vormittags 11 ¾ Uhr. Ueber das Vermögen des Buchhändlers Karl David auf dem Karlsbade Nr. 16 bei Berlin, Firma: Ed. Haenel’s Buchdruckerei und Schrift⸗
gießerei, ist der kaufmännische Konkurs eröffnet
und der Tag der Zahlungseinstellung auf den 27. Februar 1856 festgesetzt worden.
Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Buchhändler Guttentag bestellt. Die Gläu⸗ biger des Gemeinschuldners werden aufgefor⸗
dert, in dem auf
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
8
den 17. März 1856, Vormittags
in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 17,
vor dem Kommissar, Herrn Kreisgerichtsrath Klotz, anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines anderen einstweiligen Verwalters abzugeben.
Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, viel⸗ mehr von dem Besitz der Gegenstände bis
zum 12. April 1856 einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwanigen Rechte, ebendahin zur Konkurs⸗ masse abzuliefern. Pfand⸗Inhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu
“
[4611 Bekanntmachung.
Der in etwa 450 Schachtruthen bestehende Bedarf an Kies zu den diesjährigen Straßen⸗ pflasterungs⸗-Arbeiten, soll im Wege der Sub⸗ mission geliefert werden.
Unter Verweisung auf die in unserer Re⸗ gistratur zur Einsicht ausliegenden Bedingungen, sehen wir der Einreichung der Submissionen zum 29sten d. Mts. entgegen.
Berlin, 14. März 1856. Königliche Ministerial⸗Bau⸗Kommission.
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I
18761 ¶Rheinische Eisenbahn.
Im Monat Februar 1856 wurden eingenom⸗ men für 28,003 Personen: 22,907 Thlr. 16 Sgr. 4 Pf., für 641,211 Ctr. Güter: 40,822 Thlr. 8 Sgr. 7 Pf. Summa 63,729 Thlr. 24 Sgr. 11 Pf. Im Monat Februar 1855 wurden ein⸗ genommen: für 26,316 Personen: 18,443 Thlr. 22 Sgr. 11 Pf., für 372,128 Ctr. Guͤter: 24,692 Thlr. 6 Sgr. Summa 43,135 Thlr. 28 Sgr. 10 Pf. Mithin im Februar 1856 mehr: 20,593 Thlr. 26 Sgr. 1 Pf. In den ersten 2 Monaten des Jahres 1856 wurden einge⸗ nommen: für 55,973 Personen: 45,276 Thlr. 26 Sgr. 4 Pf., für 1,284,002 Ctr. Güter: 85,258 Thlr. 21 Sgr. 8 Pf. Summa 130,535 Thlr. 18. Sgr. In den ersten 2 Monaten des Jahres 1855 dagegen: für 55,413 Personen: 38,339 Thlr. 3 Sgr., für 899,696 Ctr. Güter: 57,216 Thlr. 17 Sgr. 5 Pf. Summa 95,555 Thlr. 20 Sgr. 5 Pf. Mithin pro 1856 mehr: 34,979 Thlr. 27 Sgr. 7 Pf. “ b
Köln, den 18. März 18066. 8 der Rheinischen Eisenbahn⸗Gesellschaft.
Hagelschäden⸗V
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in Magdeburg.
In der heute stattgehabten General⸗
Versammlung ist für das Verwaltungs⸗
jahr 1855 die Dividende
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1 Thlr. 16 Sgr. pro Actie festgesetzt, die mit Rücksicht auf die erst Ende April vorigen Jahres erfolgte baare Einzahlung von 40 Thalern pro Actie eine Revenüe von 5 X¼ pCt. pro Anno ausmacht. Die Herren Actionaire wollen die⸗ sen Betrag gegen vollzogene Dividen⸗ den⸗Quittung bei unserer Hauptkasse in Magdeburg (Breiteweg 118) in Empfang nehmen. Auswärtige Actionaire können die
Dividenden auch bei unseren General⸗
Agenturen erheben. F Magdeburg, den 19. März 1856.
Hagelschäden⸗Versicherungs⸗Gesell⸗
sch sst(Ce L. G. Schmidt, hender Direktor
Metallurgische Gesellschaft zu Bonn. Vorläaufige Anzeige. Verkauf des ganzen obiger Gesellschaft zugehörigen sehr bedeutenden Eisensteinzechen⸗ Eigenthums. Diese aus 72 Zechen bestehenden, theils im Herzogthum Nassau, theis in der preußischen
Rheinprovinz gelegenen Gruben⸗Komplexe (Roth⸗, Braun⸗ und Thoneisenstein), sollen
am 27. März a. c. vor dem Notar Eilender in Bonn, in dessen Amtsstube daselbst öf⸗
fentlich meistbietend verkauft werden. 8. Ein Verzeichniß der Gruben nebst ausführ⸗
licher Beschreibung und die näheren Bedingun⸗
gen des Verkaufs können vom 15. März ab in Empfang genommen werden:
Föffentliche Verkauf beliebt worden.
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jüngst; — in Folge des Seitens einer Minori⸗ tät von Actionairen gegen diesen Verkauf erho⸗ benen Protestes ist durch die außerordentliche General-Versammlung vom 25. Februar der frühere Beschluß wieder aufgehoben und der 2 ...1“
8 Bonn, den 262 Fehruar 1850.
Die Direction der Metallurgischen Gesellschaft.
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über den Maisbau vom Herrn
Grafen von Reichenbach⸗ Brustave.
Schon vor längerer Zeit hat sich der Herr Graf Reichenbach⸗Brustave veranlaßt gefunden, einen Preis von funfzig Thalern als Prämie für die beste Schrift über den Maisbau, und abermals funfzig Thaler für denjenigen auszusetzen, welcher sich in dem preußischen Staate am meisten bemüht hat, den Anbau des Mais ent⸗ weder selbst zu betreiben, oder andere dazu zu veranlassen.
Die zu diesem Behufe bestimmte Summe von 100 Thalern wurde vom Herrn Grafen Reichen⸗ bach an den Vorstand der 13ten Versammlung deutscher Land⸗ und Forstwirthe in Magdeburg mit dem Wunsche übergeben, die geeigneten Ein⸗ leitungen hierzu zu treffen.
Da die diesfalls veranlaßte Preisausschrei⸗ bung theils aus Mangel an Konkurrenz, theils wegen anderen Hindernissen zu der gewünschten Erledigung bisher nicht gediehen ist, so hat die im Vorjahre zu Cleve stattgefundene Versamm⸗ lung deutscher Land⸗ und Forstwirthe den Beschluß gefaßt, diese Preisfragen behufs der nochmaligen Ausschreibung an die nächste Ver⸗ sammlung in Prag zu übertragen.
Der unterzeichnete Vorstand findet sich daher behufs der erwünschten Lösung der ihm gewor⸗ denen Aufgabe verpflichtet, die Herren Fach⸗ Interessenten zur thäͤtigen Theilnahme an den aufgestellten Preisfragen mit dem Bemerken ein⸗ zuladen, daß die betreffende Konkurrenzschrift nach dem ausgesprochenen Wunsche des Herrn Preisausstellers vorzüglich für den klei⸗ nern bäuerlichen Grundbesitzer berech⸗
net, eine vollländige Anweisung des
Klin Bonn, in unserem Geschäftslokale V
“ .“ “ Aachen, bei Herrn Kommerzienrath Seee Scheibler, Präsident der Direction der Metallurgischen Gesellschaft. Nähere Auskunft ertheilen inzwischen bereit⸗ willigst: . in Weilburg, 8 für das rheinische Revier
.
1
für Nassau Bergverwalter Schmidt V
Anbaues und der Benutzung der frag⸗ lichen Getreideart allgemein verständ⸗ lich enthalten, und dabei doch möglichst kurz gefaßt sein soll.
Die Preisschriften wollen daher spätestens zu Ende Juni d. J. an den unterzeichneten Vor⸗ stand eingesandt werden, um solche noch recht⸗ zeitig dem ernannten Preisgerichte zur Beur⸗ theilung mittheilen, und über das Resultat der ;8ten Versammlung zu Prag Bericht erstatten zu können.
Es muß noch bemerkt werden, daß in Folge der ersten Preisausschreibung einige Schriften über den Maisbau eingesendet wurden, welche
nach dem Beschlusse der XVI. Versammlung in t. Im Namen desselben der Vorsitzende:
Nürnberg mit konkurriren sollen. Da es billig
Rerscheint, den betreffenden Verfassern die Gele⸗
zu Schwarzenberg.
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genheit zu bieten, diese seit den Jahren 1851 und 1852 sich datirenden Operate nach den seit⸗ her in der Maiskultur gemachten Erfahrungen zu berichtigen, so wird es denselben freigestellt, ihre Schriften zu diesem Behufe unter Anfüh⸗ rung des Motto der Schrift und der Adresse, wohin solche zu versenden, bei dem unterzeich⸗ neten Vorstande beliebig zu reklamiren und nach vollzogener Rectifizirung in dem obigen Prä⸗ klusivtermine wieder anher einzusenden. Vorstand der 18ten Versammlung deutscher Land⸗ und Forstwirtee. Prag, am 8. März 1856. Der 1ste Vorstand: Der 2te Vorstand: Johan Adolf Fürst Albert Graf von Nostitz. 1. 9g9918 E14A“ Edictal⸗Ladung. Nachdem sich der Nachlaß Herrn Apothekers Friedrich Ferdinand Hauffes zu Auerbach als insolvent herausgesteht hat, auch dessen hinter⸗ lassene Erben auf Konkurseröffnung angetragen haben und in dessen Folge der Konkursprozeß zu eröffnen gewesen ist, so werden hierdurch sämmtliche bekannte und unbekannte Gläubiger genannten Hauffes, so wie überhaupt Alle, welche aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche 8 denselben und dessen Nachlaß haben, ge⸗ aden, 1 8 1 den 27. März 1856, welcher zum Liquidationstermine anberaumt worden, an Königlicher Gerichtsstelle allhier in Person oder durch gehörig legitimirte Bevoll⸗ mächtigte zu erscheinen, ihre Forderungen bei Strafe der Ausschließung von diesem Kredit⸗ wesen und bei Verlust der ihnen etwa zuste⸗ henden Rechtswohlthat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand anzumelden und zu beschei⸗ nigen, mit dem Streitvertreter hierüber und nach Befinden unter sich über die Priorität rechtlich zu verfahren, binnen 6 Wochen zu be⸗ schließen und sodann “ den 17. Mai 1856 der Bekanntmachung eines Präklusivbescheides, welcher rückfichtlich der Ausbleibenden Mittags 12 Uhr für bekannt gemacht erachtet werden wird, hie rauf aber “ den 9c. der Abhaltung eines Vergleichstermins, wozu die Betheiligten anderweit Vormittags an Ge⸗ richtsstelle allhier zu erscheinen haben und wo⸗ bei die Nichterscheinenden oder die, welche sich nicht oder nicht bestimmt erklären, für der Mehrzahl beitretend werden angesehen werden, dafern jedoch ein Vergleich nicht zu Stande kommen sollte, den 1856 der Inrotulation der Akten und den 19. Juli 18568, der Bekanntmachung eines Locations⸗Erkennt⸗ nisses, welches hinsichtlich der Ausbleibenden ebenfalls Mittags 12 Uhr für bekannt gemacht „angenommen“ werden wird, gewärtig zu sein. Auswärtige haben zu Annahme küntiber La⸗ dungen Bevollmächtigte in hiesigem Orte zu be⸗ stellen. . Auerbach, den 18. Oktober 1855.
ti 16 Das Königliche Gericht daselbst.
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[479] Bekanntmachung.
Weimarische Bank.
Die auf den 29sten d. M. anberaumte Ge⸗ neral⸗Versammlung der Actionaire der Weimarischen Bank wird nicht an dem ebengenannten, sondern erst an einem späteren Tage stattfinden, dessen Bestimmung und Bekanntmachung noch vorbehalten bleibt.
Weimar, den 19. März 1856. 1 Der Verwaltungsrath der Weimarischen Bank.
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Bis heute den
Bekanntmachung
28 Bogen der 1. — 17. Sitzung des Herrenhauses
21 g⸗
1. — 39. Sitzung des Hauses Anlagen, besteh. aus Aktenstücken-⸗
6 Petitionen .
der stenographischen Berichte des Herrenhauses und des Hauses der Abgeordneten. 19. März 1856 sind ausgegeben:
der Abgeordneten
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