1856 / 100 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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wir werden auch die Freiheit und die Wohlfahrt der Völker befestigen.

Königin aufrecht haltet. Mit dem Frieden und der Ordnung werden wir

den Fortschritt der Landwirthschaft und des Handels erlangen; wir wer⸗ 8 2 Eritader. und dem öffentlichem Neichthum Wege eröffnen, und

1 Fei eres Glückes versuchen sollten, es uns zu rauben, so . hh Icgae 68 auch ihre Fahne sei, das Schwert j rbittlich auf alle fallen. Ihr, und ich stets mit Euch, u beschämen und zu vernichten wissen. Indem wir un⸗ sere Pflicht rfallen, werden wir bewirken, daß unter der Negierung Isabella's II., der constitutionellen Königin von Spanien, unser Vater⸗ land das werde, was es sein soll: groß, frei, glͤcklich und unabhängig, ruhig im Innern und geachtet im Auslande. Milizen und Soldaten: Es lebe die Königin, es lebe die Freiheit, es leben die Armee und die National⸗Miliz! b Es scheint gewiß zu sein, daß die Cortes im Juni ihre Sitzungen bis zum Oktober aussetzen werden, daß aber vorher die Veröffentlichung der Verfassung vor sich gehen soll. Aus Va⸗ lencia wird gemeldet, daß saͤmmtliche National⸗Milizen, denen man die Waffen nicht abverlangt hatte, sie freiwillig abgeliefert haben, nachdem Zabala sie dazu ermächtigt hatte. Eine Depesche vom 24. April lautet: „Die „Madrider Zei⸗ tung“ veröffentlicht das Königliche Dekret wegen Eröffnung der Versteigerung der Zprozentigen Konsolidis mit dem Koupon pro Dezember dieses Jahres, um 200,000,000 Realen effektiv zu lösen, welche zur Heimzahlung der schwebenden Schuld verwendet werden sollen. Am 31. Mai werden die Subscriptionen eröffnet und von der Regierung der Minimal⸗Preis bekannt gemacht werden.“ Eine Depesche vom 25. April lautet: „Heute fand die Hin⸗

richtung des wegen Ermordung eines madrider Stadt⸗Sergeanten zum Tode verurtheilten Buendia statt. Espartero ist nach Valla⸗

dolid abgereist.“ 1 Italien. Turin, 24. April. Die Regierung soll mit dem Plane beschäftigt sein, die sardinischen Staatsbahnen an Privat⸗ Gesellschaften zu veräußern. In Balaklava sind 200 ehemals russische, nunmehr in die Hand der Piemontesen gefallene Kanonen eingeschifft worden. Die Deputirtenkammer votirte gestern ein Gesetz, wornach fremde Ansiedler auf der Insel Sardinien nach fünf, Italienische Einwanderer nach zwei Jahren das dortige Bürgerrecht, erhalten. Genua, 24. April. Die erste Division verließ am 21. d. M. die Krim. Die gesunden rückkehrenden Mannschaften werden einer fünf⸗, Krankheitsverdächtige einer fünfzehntägigen Beobachtung unterzogen. Die Kranken werden nach Varignano geleitet, das

Hauptquartier wird in Genua aufgeschlagen.

1 Griechenland. Aus Athen läßt sich die „Triester Zeitung“ vom 18. d. M. melden: „In der Deputirtenkammer richtete ein Abgeordneter von Syra, Herr Nefta, an den Minister des Aus⸗ wärtigen die Frage, ob Alles, was in der Macht und der Befugniß der Minister des Königs stehe, geschehen sei, um die Gesandten der fremden Mächte und besonders der Schutzmächte Griechenlands in Kenntniß zu setzen von den Erfolgen der Maßregeln zur Unter⸗ drückung des Raubunwesens, auf deren Anordnung diese selbst so großen Werth legten. Der Minister des Aeußern, Herr Rangabis, antwortete, daß nicht blos die Räubereien von Grund aus ver⸗ nichtet seien, sondern daß von allen Vorgängen dieser Art die Ge⸗ sandten der Mächte in Athen regelmäßig in Kenntniß gesetzt und noch überdies die Legationen Griechenlands in London und Paris auf das Genaueste unterrichtet wurden, von den Er⸗ folgen der Räuberverfolgung sowohl, als von den Verurtheilungen der eingefangenen Räuber durch die Schwurgerichte. Der Minister

suchte dann die Unkenntniß des Lord Palmerston über das Ge-

schehene, wie sie aus einer Aeußerung desselben im Parlamente hervorgeht, daraus zu erklären, daß der griechische Gesandte, Herr Trikupi, seit einiger Zeit in Paris verweilt und daß des⸗ wegen die Beziehungen zwischen der Gesandtschaft Sr. Majestät des Königs von Griechenland und dem britischen Kabinet weniger gepflegt waren. Anderseits glaubte Herr Rangabis, daß viel wichtigere Dinge schwebend waren, als daß sich Lord Palmerston mit den Angelegenheiten Griechenlands hätte beschäftigen können.“

Türkei. Aus dem englischen Lager vor Sebastopol 11. April, wird der „Times“ geschrieben: „Die russischen Offiziere, mit denen wir uns unterhalten, sprechen einstimmig die Ansicht aus, daß wir Sebastopol im September 1854 hätten nehmen kön⸗ nen. Sie sagen, sie seien nicht nur entschlossen gewesen, die Stadt, welche sie für unhaltbar und wehrlos hielten, ihrem Schicksale zu überlassen, sondern sie hätten sogar an der Haltbarkeit der ganzen Krim gezweifelt, bis unsere Unthätigkeit dem Fürsten Menschikow Muth gemacht und ihm eine ehrenvolle Vertheidigung als möglich habe erscheinen lassen. Sie gestehen, daß ihr Haupt⸗Irrthum darin bestanden habe, daß sie nach der Schlacht bei Inkerman eine bloß defensive Stellung annahmen, und sehen jetzt ein, daß sie trotz der furchtbaren Verluste, die sie an jenem denkwürdigen Tage erlitten, den Angriff auf unser geschwaͤchtes Hier haͤtten erneuern müssen.“

Aus Marseille vom 26. April wird die Ankunft des „Thabor“

8 mit Nachrichten aus Konstantin opel vom 17. April telegraphirt.

Vely Pascha, Gouverneur von Kandia, hat dem Redacteur der

„Presse d'Orient“ 18,000 Piaster zur Vertheilung an die kranken französischen Soldaten zugeschickt. Die „Granada,“ die „Fleche“ und der „Eclair“ sind den Bosporus passirt. presly⸗Mehemeds Ernennung zum Gesandten in Petersburg Rede. Marschall Pelissier machte General Lüders einen Besuch, der am 14ten erwiedert wurde. Bei dieser Gelegenheit fand ein großes Zweckessen statt, bei welchem die größte Herzlichkeit herrschte. Ge⸗ neral Lüders wohnte hierauf dem Pferderennen, das im Lager ge⸗ geben wurde, so wie der zu Ehren des russischen Generals veran⸗ stalteten theatralischen Soirée bei. Der Typhus verliert von Tag zu Tag im Lager an Intensität, und man hofft, daß derselbe bald gänzlich verschwinden werde. Seit der Aufhebung der Blokade der russischen Häfen hat der Handel in Kamiesch und Balaklava einen lebhaften Aufschwung genommen.

Die Nachrichten aus Konsta ntinopel auf dem Landwege sind vom 17. d. M.: 8

Die Getreideausfuhr ist fortan aus allen Häfen des türkischen Reiches gestattet. 17 mit französischen Truppen und Kriegsmaterial befrachtete Dampfer haben ohne anzuhalten in den letzten Tagen den Bosporus passirt; sie werden sich in Gallipoli mit Kohlen ver— und von dort die Reise nach Frankreich ununterbrochen fort⸗ etzen.

Aus der Krim hatte man in Konstantinopel Nachrichten vom 13ten. Die Anstalten zur Räumung werden so eifrig betrieben, daß man glaubt, es werde unter Anderem bis zum 15ten kein Franzose mehr in Eupatoria sein; auch behufs der Einschiffung türkischer Truppen werden bereits Maßregeln getroffen.

General Codrington hat seinen Truppen den Friedens⸗ 8 durch den nachfolgenden, sehr lakonischen Tagesbefehl an⸗ gezeigt:

„Aus dem großen Hauptquartier, 2. April 1856. Der Friedens⸗ vertrag ist am 30. März in Paris unterzeichnet worden. Eine Salve von 101 Kanonenschüssen wird heute um 2 Uhr Nachmittags abgefeuert werden. Die jetzt zwischen den Armeen bestehende Demarkationslinie wird auf weiterhin streng beibehalten werden.“ s(Ilebed Art der Räumung der Krim Seitens der franzö⸗ sischen Truppen erfährt man, daß sie an den entferntesten Punkten zuerst beginnen und überall eine Truppenzahl zur Ueberwachung des Materials zurückbleiben wird. Behufs der Regelung und Ueber⸗ wachung der unter einander verkehrenden Soldaten der russischen und alliirten Armeen ist ein strenges Paßsystem eingeführt worden.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 22. April. Unsere heutigen Zeitungen enthalten nachstehenden Tagesbefehl an die mobile Reichswehr: 3

Streiter der Reichswehr! Durch Manifest vom 29. Januar 1857 hat Unser in Gott ruhender Vater euch zur Verstärkung Unserer tapferer

Truppen einberufen, um die Heimath zu schützen, und die Stimme des

Vaters fand Wiederhall in den Herzen der Kinder.

Ganz Nußland setzte sich in Bewegung, beseelt von dem Gefühle der Liebe und unbegränzter Ergebenheit, und überall bewaͤffneten sich

zahlreiche Schaaren für Glauben, Czar und Vaterland.

Streiter der Neichswehr; Ihr bildetet diese wackeren Schaaren. Ihr verließet eure Häuser und Familien, um mit den in Schlachten er⸗ probten Truppen Anstrengungen und Entbehrungen zu theilen, und gabt mit ihnen das Beispiel der Ausdauer, der unerschütterlichen Mannhaf⸗

tigkeit, des Gehorsams, der Bereitwilligkeit, Alles für Uns, für das von Uns und von euch geliebte Rußland zu opfern.

Viele aus eurer Mitte haben ihr Gelübde mit ihrem Blute besiegelt,

indem sie den Tod in den Reihen der tapferen Vertheidiger Sebastopols fanden. Ihr habt der Welt gezeigt, welch' eine Gewalt des Geistes im russischen Volke lebt.

Jetzt ist dem Kriege ein Ende gemacht, und Wir können, indem Wir euch im Namen des Vaterlandes fuͤr euren treuen Dienst danken, euch sagen: geht in Frieden, Streiter des russischen Landes, kehrt in eure Häͤuser, zu euren Familien, zu euren früheren Beschäftigungen und Pflich⸗ ten zurück, und fahrt fort, für die Staͤnde, aus welchen ihr einberufen wurdet, ein Beispiel der Ordnung und des Gehorsams zu sein, durch die ihr euch in den Reihen der mobilen Reichswehr stets ausgezeichnet habt.

Zum Gedächtniß eures ruhmwürdigen Dienstes verleihen Wir euch Allergnädigst, vom General bis zum Streiter, das Recht, auch nach der Entlassung aus der Reichswehr das Unterscheidungszeichen derselben, das Kreuz, beizubehalten, unter Beobachtung der Regeln, welche in einem heute von Uns bestätigten eigenen Statut enthalten sind.

, Möge dieses Kreuz eine ehrenvolle Auszeichnung sein für euren Eifer für's allgemeine Wohl während der außerordentlichen Umstände des jetzt beendigten Krieges.

St. Petersburg, den 17. April 1856. 8 Nachrichten aus Warschau vom 23sten d. M. zufolge ist

Alexander.

der Königl. preußische Oberst Graf Münster daselbst angekommen.

1“ S

Wien, Sonntag, 27. April. (Wolff's Tel. Bur.) Aeußerem Vernehmen zufolge wird sich der Erzherzog Ferdinand Max, Bruder des Kaisers, im Monat Juni nach Paris begeben.

Paris, Sonntag, 27. April. (Wolff's Tel. Bur.) Heute fand die Auswechslu ig der Ratifications⸗Urkunden statt.

Bei lage

Es war von Ke⸗

8

einzusehenden Taxe, soll

Beilage

glich Preußischen Staats

Dienstag, den 29. April

Paris, Montag, 28. April.

(Wolff's Tel. Bur.) Der heutige „Moniteur“ meldet, daß die Ratifications⸗Urkunden gestern Nachmittag um 3 Uhr ausgewechselt worden sind, und daß der Friedensvertrag nebst den Protokollen morgen publizirt werden wird.

Der „Moniteur“ veröffentlicht ferner einen Brief des Czaren, worin derselbe dem Grafen Orloff für die beim Friedensschluß

Actien stellten sich bei

Siber -Anleihe 89.

geleisteten Dienste dankt und ihn zum Conseil-Präsidenten ernennt. 75 ½. Bankactien 1108.

Der Bevollmächtigte Sardiniens, Graf Cavour, ist gestern

Morgen von hier abgereist. Kopenhagen, Sonnabend, 26.

verworfen.

So eben 9 ¾ Uhr eröffnet der König nebst Gemahlin und Sutte die seeländische Eisenbahn von hier nach Korsör.

April, Vormittags. (Wolff’s Tel. Bur.) In der gestern Abend spät stattgehabten Sitzung des Reichsrathes wurde über den Scheel⸗Plessenschen Antrag abgestimmt. Derselbe wurde mit 49 gegen 14 Stimmen

Loose 107 ½.

Silber 3

als Consols von Mittags

8 Leikrzig, 26. April. Leipzig-Dresdener 289 G. Löbau- Zit- tauer 67 Br., 66 ½ G. Magdeburg -Leipziger 342 Br. Berlin - IAukalti- sche —. erlin-Stettiner 157 ¼ G. Cölmn-Mindener —.

Altona - Kieler 130 G.

103 ¾ G. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn —.

Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien Litt. A. u. 123 ½ G Braunschweigische Bank-Actien Litt. A. u. B. 146 Br. Weji- 1— 188 marische Bank-Actien Litt. A. u. B. 124 G. Wiener Ranknoten 101 1 Hb

G. Oesterreich. 5proz. Metalliques 86 Br. 1854er Loose —. 1854er

Schluss - Course: Thüringische

1. 136 IL

BWien, 28. April p . 2„9 Tel. Bur) Börse geschäftslos, mett. 5proz Metalliques 84 ½ 4 ½ poroz. Metalliques Nordhahn 301 ½. 1839er Louse 133. 6 National- 4 nleken 85. Bank -Interims-Scheine 370 London 10, 03. Augsburg 102 ⅛. Hamburg 74 ½. Paris 119. Gola 5 ¾

London, 26. April, Mittags 12 ½ Uhr. Ia F olge eines an der Börse kursirenden Gerüchts, dass das Gouverne- ment eme neue Anleihe von 15 Milionen Pfd. St. beabsichtige, eröff- neten Consols flau zu 92 ¾ und stehen jetat 92 ½ 1proz. Spanier 23 ½. Mexikaner 21 ½. Die Börse ist sehr schwerlällig, matt.

Paris, 26 April, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel Bur.) Die 3proz., welche, nachdem Consols von Mittags 12. Uhr pCt. nie- driger als gestern (92 ⅔1) eingetroffen waren, zu 74, 05 eröffnete, sank, tags 1 Uhr noch ¼ pCt. niedriger (92 ½) gemeldet wur- 8 den, auf 74, hob sich dann wieder auf 74, 25 und schloss wenig belebt und ziemlich träge zur Notiz.

Sproz. Rente 74, 15 3Zproz Spanier 38 %. 1 proz Spanier —. Silberanleibe

27. April. (Wolff's Pel. Bur.) In der Passage nur g ringes Geschäft und ziemlich matte Stimmung. Die 3proz. eröffnete zu 74, 10 Zund wurde schliesslich zu 74, 05 gebandelt.

4—

Spiritus pr. Eimer zu 60 Quart bei 30 pCt. Tralles 13 Rthlr. G. Weizen, weiss. 52 135 Sgr., gelb. 50 1820 Sgr, Roggen 84 98 Sgr. Gerste 63 6 Sgr. Haser 36 43 Sgr. 1

Die Börse, war in matter Haltung und die Course der meisten geringem Geschäst etwas niedriger. 3

1 ee. W11“ Nachmittags 12 Uhr 45 Minuten. (Wollss

(Wolff's Tel. Bur.) 8

4 ½proz. Rente „8.

Königliche Schauspiele.

National-Anieihe 86 ¾˖ Br., 86 ½ G. Preuss. Prämien-Anleihe —. Dienst g, 29. April. Im Opernhause. (Siste Vorstellung):

Satanella.

2 * *

Prioritäts-Obligationen D. 90 ½ Br.

tiouen K. 78 ½

Actien 69 ¾ Br.

[2092) Nothwendiger Verkauf.

Königl. Kreisgericht Berlin. Erste (Civil⸗) Ab⸗ theilung, den 14. Dezember 1855. Das den Brauereibesitzern Johann Friedrich Wilhelm Lucke und Friedrich Wilhelm Sauer⸗ hering gehörige, auf Alt⸗Schöneberger Feldmark an der Lützower Wegstraße Nr. 18 belegene, im Hypothekenbuche von Alt⸗Schöneberg Vol. V. Nr. 271 pag. 265 bverzeichnete Grundstück, abge⸗ schätzt auf 19,250 Thlr. 28 Sgr. 4 Pf. zufolge der nebst Hypothekenscheinen in unserm V. Büreau

einzusehenden Tagxe, soll

am 14. Juli 1856, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmerstr. Nr. 25,

subhastirt werden.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy⸗

pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung

aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben

ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte an⸗

*

144] Nothwendiger Verkausf. Königl. Kreisgericht Berlin. Erste (Civil⸗)

Abtheilung, den 14. Januar 1856. 1

Das den Erben des Steinmetzmeisters Wil⸗ helm Adolph Fleischer gehörige, vor dem Unter⸗ baume jenseits Moabit belegene, im Hypotbeken⸗ buche des Kreisgerichts Berlin von den Umge⸗ bungen im Nieder⸗Barnim'schen Kreise Vol. 10. Nr. 610. pag. 185 verzeichnete Grundstück, abge⸗ schätzt auf 8550 Rthlr. 24 Sgr. 5 Pf. zufolge er nebst Hypothekenscheine in unserm V. Büreau

am 19. Septem ber 1856, Vormit⸗ tags 11 Uhr, ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmerstraße tr. 25, subhastirt werden. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy⸗

Bresgslamn, 28 April, 1 Uhr Minuten Nachmitt (Tel. Dep. tsats-Anzcigers.) Oesterreichische Banknoten 101 Br. Freihurger Actien 72 ½¼ Br., neuer Emission 162 % Br. Oberschlesische Actien ELit. A. 207 ¾¼ Br. Oberschlesische Actien Lit. B. 176 ¾ G. Oberschlesische Oberschlesische Prioritäts Obliga- 2 Br. Kosel-Oderberger 223 ¾ G., G. Kosel-Oderberger Prioritäts-Obiigationen 90 ½ Br. Neisse-Brieger

neuer Emission 188

Birch: Marquise

Fantastisches Ballet in 3 Akten und 4 Bildern, vom Königl. Balletmeister P. Taglioni. Musik von Pugni und Hertel Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause. Keine Vorstellung. Mittwoch, 30. April. Im Opernhause, Keine Vorstellung. Im Schauspielhause. 112te Abonnements⸗Vorstellung: Narziß. Trauerspiel in 5 Akten, von A. E. de Pompadour

Brachvogel. (Frl. Wilhelmine als Gastrolle). Klei ne Preise.

pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben⸗ ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden.

Der dem Aufenthalt nach unbekannte Hypo⸗ theken⸗Gläubiger, Tabaksfabrikant Wolf Mi⸗ chaͤelis Goldstamm, wird hiermit öffentlich vor⸗ geladen. 8

[2082] E“ 8

1 Nothwendiger Verkauf

beim Königl. preuß. Kreisgericht zu Halle a. d. S. 1. Abtheilung.

Der dem Gutsbesitzer Conrad Becker gehörige Antheil am Rittergut Steuden, im Hypotheken⸗ buche über die in der Grafschaft Mansfeld belegenen Nittergüter eingetragen, bei welchem Ablösung und Separation ausgeführt sind, mit Ausschluß der von den Separationsplanen ver⸗ kauften Parzelle von 60 Morgen 65 Quadrat⸗ ruthen, und zwar 44 ½ Morgen des John, Bernstein, Zachaeus, Broemme, Rath und Hummel, 2 Morgen des Rauwald, 2 Morgen des Zickert, 100 Quadrat⸗Ruthen des Stephan, Morgen des Hanf, 100 Quadratruthen des Dietrich, 1 Morgen des Bernstein, je 3 Morgen des Saalfeld und Petzold und Wachsmuth, nach der, nebst Hypothekenschein und, Bedin⸗ gungen, in der Registratur (— eine Treppe

hoch, Zimmer Nr. 13 —) einzusehenden Taxe,

abgeschätzt auf 1 13,049 Thlr., soll WI1 am 1. Juli 1856, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst, uber dem Hofe weg, eine Treppe hoch, Zimmer Nr. 37, vor dem Deputirten Herrn Kreisrichter von Landwüst, meistbietend verkauft werden.

1 S w 1 8 -

1

Gläubiger, welche wegen einer aus dem

8 3 5 1 Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Neal Forde⸗ rung aus den Kaufgeldern Befriedigung sachen, haben ihren Anspruch beim Subhastationsge⸗ richte anzumelden. 9. FJt.

[7762 Nothwendiger Verkauf beim Koͤniglich preußischen Kreisgerichte zu Halle a. d. S. Erste Abtheilung.

Die zur erbschaftlichen Liquidations⸗Prozeß⸗ Masse des am 29. August 1855 in Carlsbad verstorbenen Oekonomen und Rentiers Johann Carl Schmidt von hier gehörigen Realitäten, und zwar:

das im Hypothekenbuche von Halle Band 8. MNr. 288 eingetragene Grundstück: „ein in ddeer Leipzigerstraße belegenes Backhaus nebst

Seitengebäude und Hof“, (Leipzigerstraße

Nr. 12.)

2) das im Hypothekenbuche von Halle Band 44 Nr. 1573 eingetragene Grundstück: „ein vor dem Leipzigerthore belegenes Haus und

Hof“, (Töpferplan Nr. 16) und 3) das im Hypothekenbuche von Hohenthurm Band 2 Nr. 40 eingetragene Grundstück: „65 Quadrat⸗RNuthen Acker, worauf ein Wohnhaus nebst Stallgebäude, Hof und Garten erbaut resp. angelegt ist“, 1 nach den, nebst Hypotheken⸗Schein und Bedin⸗ gungen, in der Registratur (— eine Treppe hoch, Zimmer Nr. 13 —) einzusehenden Taxen, abgeschaͤtzt 1 2 zu 1) auf 8417 Thlr. 15 Sgr. SbEIIT“ 8D8D

sollen

am 8. Nobember 1856, Vormi