1856 / 100 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

eeehevfeesced eexeeres

an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst, eine Treppe hoch, Zimmer Nr. 6 vor dem Deputir⸗ ten Herrn Kreisgerichts⸗Nath Stecher meistbie⸗ tend verkauft werden.

Die unbekannten Realprätendenten werden hierzu bei Vermeidung der Praͤklusfion vorge⸗ laden. 8 Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypo⸗ thekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastations⸗Gericht anzumelden. 8 8 1

11433 Proclama. Die abwesende Ehefrau des Opernsängers Mertens, Maria Virginie, geb. Benoni⸗Bertaud, wird auf Ansuchen ihres Ehegatten, des Opern⸗ saͤngers Hermann Heinrich Friedrich Mertens, welcher behauptet, von ihrem Aufenthalt aller angewandten Mühe ungeachtet keine Nachricht erhalten zu haben, hierdurch aufgefordert, sich binnen sechs Monaten und spätestens in dem auf den 3. September 1856, Vormittags 11 Uhr, im Kreisgericht hierselbst, Zimmerstraße Nr. 25 im Erdgeschosse, Zimmer Nr. 17, anberaumten Termine vor dem Herrn Gerichts⸗Assessor Lewald zu gestellen und die wegen böslicher Verlassung angestellte Ehescheidungsklage zu beantworten, widrigenfalls die bösliche Verlassung für dar⸗ gethan angenommen, und auf die Trennung der Ehe erkannt und der ausbleibende Ehegatte für den allein schuldigen Theil erklärt werden wird. Berlin, den 16. Januar 1856. Königliches Kreisgericht. I. (Civil⸗) Abtheilung.

[2077] Ediktal⸗Ladung.

Gegen den Agenten August Rhodemann von hier hat dessen Ehefrau, Julie geb. Brillow, die Scheidungsklage wegen böslicher Verlassung an⸗ gestellt. Der dem Aufenthalte nach unbekannte Verklagte, welcher sich in Folge verübter Unter⸗ schlagung nach Amerika begeben haben soll, wird zur Beantwortung der Klage auf den 1. Juli 1856, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Kreisgerichtsrath Stecher, an hiesiger Gerichtsstelle Zimmer Nr. 6 mit dem Bedeuten geladen, daß bei seinem Ausblei⸗ ben der ihm zur Last gelegte Ehescheidungs⸗ grund als zugestanden angesehen wird. Halle a. S., den 14. Dezember 1855.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

[150]/ Oeffentliche Vorladung.

Das Königliche Kreisgericht zu Posen.

Erste Abtheilung für Civilsachen. Posen, den 5. Januar 1856. 6 Folgende dem Aufenthalte nach unbekannte

Personen:

1) der am 21. September 1805 geborne Tischler⸗ geselle Mathias Rennert, welcher im Jahre 1830 auf die Wanderschaft gegangen ist und seit dieser Zeit keine Nachricht von sich gegeben hat, die Gebrüder Gerson Katz, geboren zu Schwersenz 1805, und Itzig Katz, geboren daselbst 1814, von denen Ersterer im Jahre 1829 und Letzterer im Jahre 1837 nach England ausgewandert sind, und welche seit länger als zehn Jahren keine Nachricht von sich gegeben haben,

deren etwa zurückgelassene Erben und Erbneh⸗

mer, werden hierdurch vorgeladen, sich vor oder spätestens in dem am

25. November c., Morgens um 8 Uhr,

vor dem Herrn Landgerichtsrath Ribbentrop in unserm Instructionszimmer anstehenden Termine entweder schriftlich oder persönlich zu melden, und daselbst weitere Anweisung zu gewärtigen, widrigenfalls die genannten Personen für todt werden erklärt und ihr sämmtliches zuückgelasse⸗ nes Vermögen ihren naͤchsten sich legitimirenden Erben eventuell dem Fiskus anheimfallen wird.

[775]

In unserm Depositorium befinden sich fol⸗ gende, länger als 56 Jahre niedergelegte Testaͤ⸗ mente:

1) Nr. 9. Testament des Bürgers und Tuch⸗ maachermeisters Christoph Jürgens d. d. 1 Wittstock, den 30. August 1798;

2) Nr. 376. Testament der unverehelichten 1

88

8

Katharine Marie Schulzen vom 4. Januar;

1800;

3) Nr. 496. Letzter Wille des Tagelöhners

Mathias Krüger vom 19. Januar 1798 zu Kehrberg; Nr. 508. Disposition der verehelichten Reuter Suhr, Marie Dorothee geb. Brauns, vom 25. Juli 1798; Nr. 642. Letzte Willensberfassung des Georg Christian von Winterfeldt und seiner Ehe⸗ gattin, Klara Tugendreich geb. von Küstow, ohne Datum.

Da von dem Leben oder dem Tode der Testa⸗ toren Nichts bekannt geworden, so werden die et waigen Interessenten aufgefordert, unter Nach⸗ weisung ihres Rechtes dazu, die Publication der Testamente spätestens in dem am 15. Nobember d. J., Vorm. 11 Uhr,

in unserm Gerichtslokal vor dem Kreisrichter Witte anstehenden Termine nachzusuchen, widri⸗ genfalls nach §. 219 ff., Tit. 12, Th. I. L. R. verfahren werden wird.

Wittstock, den 19. April 1856.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung II

Edictal⸗Vorladung.

1“

Zu folgenden Nachlaßmassen

a) der am 27. Oktober 1846 zu Christianstadt verstorbenen verwittweten Steuer⸗Aufseher Gerlach, früher verwittweten Kluge, Anna

Riosine, geb. Berthold, im Betrage von 4 Thlr. 29 Sgr. 11 Pf.;

b) des am 17. Februar 1851 zu Dubrau ver⸗ storbenen Nachtwächters Joseph Schubert im Betrage von 3 Thlr. 1 Sgr. 5 Pf.;

c) der am 22. Februar 1850 zu Christianstadt verstorbenen unverehel. Johanne Christiane Pfuhl im Betrage von 11 Thlr. 8 Sgr. 6 Pf.;

d) des am 17. August 1853 zu Sorau ver⸗ storbenen Schneiders Gottlieb Römer im Betrage von 13 Thlr. 4 Sgr. 2 Pf.;

e) der am 16. Juni 1851 in der Neisse bei Guben todt aufgefundenen unverehelichten Auguste Dahlitz aus Breslau, im Betrage von 6 Thlr. 8 Sgr. 2 Pf.;

f) der am 21. Mai 1854 in Sorau verstor⸗ benen verwittweten Tagearbeiter Heinrich, Marie Dorothee geb. Wünsche im Betrage von 20 Thlr. 8 Sgr. 2 Pf.;

g) des am 28. März 1854 in Sorau verstor⸗ bbenen August Julius Märkisch, unehelichen

Sohnes der verstorbenen verwittweten Fäͤr⸗ ber Apelt, Johanne Auguste geb. Märkisch, im Betrage von 743 Thlr. 18 Sgr. 3 Pf.;

h) des am 5. Juni 1853 zu Ober⸗ Ullersdorf

verstorbenen Brauers Sebastian Berg⸗

bofer im Betrage von 2 Thlr. 23 Sgr. 11 Pf.;

i) des am 21. April 1854 zu Lyrau verstor⸗ benen Tagelöhners Gottlieb Pietsch im Betrage von 3 Thlr. 9 Sgr. 3 Pf.;

k) der am 10. Juli 1852 zu Seiffersdorf ver⸗

storbenen unvberehelichten Karoline Pauline

Henriette Blümel im Betrage von 51 Thlr.

9 Sgr. 9 Pf. und einigen werthlosen

Pretiosen, 11“X“

sind die Erben unbekannt. ““

Es werden daher alle Diejenigen, welche auf

den Nachlaß der genannten Personen ein Erb⸗

recht zu haben glauben, hierdurch aufgefordert, in dem

am 2. September 1856, Vormittags

11 Uhr,

vor dem Hrn. Kreisrichter Gersdorf im Termin⸗

zimmer Nr. 1 auf dem hiesigen Schlosse anstehen⸗

den Termine persönlich oder durch einen zu⸗ laͤssigen Bevollmächtigten, als welcher der Rechts⸗

Anwalt Wenzel hierselbst in Vorschlag gebracht

wird, zu erscheinen und ihr Erbrecht nachzu⸗

weisen, widrigenfalls die Nachlaßmassen dem

Fiskus werden zugeschlagen werden und der

nach erfolgter Präclusion sich etwa erst mel⸗

dende Erbe alle Handlungen und Dispositionen des Fiskus anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch

Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern

berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was

alsdann noch von der Erbschaft vorhanden wäre, zu begnügen verbunden sein soll.

Sorau, den 11. Oktober 1855. 12.

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung. Calow

[1478] Oeffentliche Vorladung.

1) Der Drechslergesell Karl Friedrich Andreas

Schneidewing, geboren am 4. Dezember 8 1804, Sohn des Schlossermeisters Friedrich Schneidewing und der Ehefrau desselben, Marie Sophie gebornen Grüneberg zu Templin, welcher sich im Jahre 1822 von dort auf die Wanderschaft begeben, und zuletzt im Jahre 1823 aus Böhmen Nach⸗ richt über sein Leben gegeben hat, so wie der Schiffer Daniel Friedrich Herm aus Burgwall bei Zehdenick, welcher am 30. Mai⸗

1845 auf seinem Fahrzeuge oberhalb der

Schleuse bei Berlin zuletzt gesehen, muth⸗ maßlich an diesem Tage in der Spree ertrunken, und über dessen Leben und Aufenthalt seitdem keine Nachricht einge⸗ gangen ist, 8 und deren unbekannte Erben und Erbnehmer werden hierdurch aufgefordert, sich binnen

9 Monaten und späͤtestens in dem auf

8 den 5, Juli 1 856, Vormittags⸗ anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Gerichte persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls der Drechslergesell Karl Friedrich Andreas Schneidewing und Schiffer Daniel Friedrich Herm für todt erklärt, die unbekann⸗ ten Erben derselben mit ihren Ansprüchen aus⸗ geschlossen, und das Vermögen der beiden vor⸗ benannten Verschollenen an die sich legitimiren⸗ den Erben, bezüglich an die dazu berechtigte Behörde ausgeantwortet werden wird. 8 Templin, den 27. August 1855.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. 1u. 84

[529] Oeffentliche Vorladung.

Nachdem über den Nachlaß des am 23. Mai 1854 zu Mowe verstorbenen Kaufmanns Jacob Reiß durch Verfügung vom 1. Juni pr. das abgekürzte Kreditverfahren nach §. 315 des An⸗ hanges zur Allgemeinen Gerichts-Ordnung ein— geleitet, die Aktiv⸗Masse inzwischen einen bedeu⸗ tenden Zuwachs erhalten, demnächst durch Ver⸗ fügung von heute der förmliche erbschaftliche Liquidations⸗Prozeß eröffnet, der Justizrath Kranz zum Interims⸗Kurator bestellt worden, werden alle etwanige Nachlaß⸗Gläubiger hier⸗ durch aufgefordert, im Termin

EieWormittags10 Uhr, bor dem Deputirten Herrn Kreisgerichts⸗Nath Leonhardt, Zimmer Nr. 9, ihre Forderungen entweder selbst oder durch Bevollmächtigte, als welche ihnen die Justizräthe Dechend, Schmidt Eyser, Martins und Rechts⸗Anwalt Baumann vorgeschlagen werden, anzumelden und nachzu⸗ weisen, auch sich über die Wahl des Kurators und Contradictors zu erklären. Die Ausblei⸗ benden werden aller ihrer etwanigen Vorrechte für verlustig erklärt und mit ihren Forderungen nur an dasjenige, was nach Befriedigung der sich meldenden Gläubiger von der Masse noch übrig bleiben möchte, verwiesen werden.

Marienwerder, den 11. März 1856.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

[714]

In dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Eduard Müller zu Nordhausen ist zur Anmeldung der Forderungen der Konkurs⸗ Gläubiger noch eine zweite Frist bis zum 6. Mai 1856 einschließlich festgesetzt worden. Die Gläubiger, welche ihre Ansprüche noch nicht angemeldet haben, werden aufgefordert „diesel⸗ ben, sie mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zu dem gedachten Tage bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden. Der Termin zur Prüfung aller in der Zeit vom 29. Februar 1856 bis zum Ablauf der zweiten Frist ange⸗ meldeten Forderungen ist auf den 2. Juni 1856, Vormittags 10 Uhr bvor dem Kommissar, Kreisrichter von Reuß, an hiesiger Gerichtsstelle, Ritterstraße Nr. 527, anberaumt und werden zum Erscheinen in die⸗ sem Termine die sämmtlichen Gläubiger aufge⸗ fordert, welche ihre Forderungen innerhalb einer der Fristen angemeldet haben. Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Ab⸗ schrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.

Sen Gläubiger, welcher nicht unserm

Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten be⸗ stellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts⸗Anwalte Dr. Schulze, Engel, Oßwald, Wunderlich und Schotte zu Sachwaltern vor⸗ geschlagen.

Nordhausen, den 8. April 1856. 8

Königliches Kreisgericht, I. Abtheilung.

1773 =1 Bekanntmachung. Bau der Weichsel⸗ und Nogatbrücken.

Es sollen 56,000 Pfund Abfälle von Walz⸗F

Schmiede und Gußeisen u. z. Abschnitte von ge⸗ walzten Platten und Stäben, Lochputzen, Schmiedebrocken und Drehspänen in 8 Loosen

zum Verkauf in öffentlicher Submission gestellt

werden. Kauflustige wollen ihre Offerten ver⸗ siegelt und mit der Aufschrift: 9b „Offerte auf den Verkauf von Eisenabfällen unter den Bedingungen vom 22. April 18569 portofrei der unterzeichneten Behörde einsenden,

wonächst solche im Termine

den 5. Mai c., 11 ½ Uhr Vormittags, Gegenwart der etwa persönlich erschienenen

Submittenten eröffnet werden sollen.

Die Bedingungen sind auf den Börsen in Königsberg, Danzig und Stettin ausgelegt und werden auch auf portofreie Anträge von uns abschriftlich mitgetheilt.

Dirschau, den 22. April 1856.

Königliche Kommission

1774] Thuringia. b

Wir benachrichtigen hiermit die Herren Actionaire unserer Gesellschaft, daß die Divi⸗ dende pro 1855 auf 12 Thaler pro Actie definitiv festgestellt worden ist, und gegen Aus⸗ handigung des quittirten Dividenden⸗Scheines Nr. 2 bei unserer Kasse, oder, je nach Kon⸗ venienz bei den Herren Anhalt und Wagener in Berlin, oder Herrn Adolph Stürcke hier, erhoben werden kann.

Erfurt, am 26. April 1856.

Die Eisenbahn⸗ und— Allgemeine Rück⸗Versicherungs⸗Gesellschaft „Thuringia.“ v1

Morgenroth. Wehle.

Lebens⸗, Pensions⸗ und Leibrenten⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft in Halle d. d. G.

In Folge angeregter Zweifel darüber, welche Gesellschafts⸗Mitglieder gemäß der Bestimmung im §. 16 unsers Statuts zur Theilnahme an den General⸗Versammlungen berechtigt sind, sehen wir uns veranlaßt, unsere bereits unter dem 8. d. M. erlassene Bekanntmachung dahin zu vervollständigen, daß nur diejenigen zu den Versammlungen zugelassen werden können, welche eine reine Lebens⸗Versicherung auf Höhe von mindestens 1000 Thlr., oder eine Pensions⸗ oder Renten⸗Ver⸗ sicherung auf Höhe von mindestens 50 Thlr. mit der Gesellschaft abge⸗

schlossen haben.

Die mit einer Aussteuer⸗ oder Sparkassen⸗ Versicherung nach den Tabellen V., VI. u. VII. des Tarifs der Gesellschaft Betheiligten sind zur Theilnahme an den Versammlungen nicht be⸗ rechtigt. 8

Wer Zutritt verlangt, muß sich durch den

775

Besitz der Police legitimiren und die Identität seiner Person nachweisen.

Halle a./S., den 26. April 1856.

Die Direction der Iduna erag

Dr. Herrmann. Dr. Wiegand. S“ 1b . Bergbau⸗Gesellschaft „Concordia“.

Indem wir die Herren Actionaire unserer Gesellschaft zur diesjährigen ordentlichen Gene⸗ ral⸗Versammlung auf Mittwoch, den 7. Mai, Morgens 8Uhr, im Saale des Herrn Benninghoven hierselbst ergebenst einladen, machen wir zugleich hiermit bekannt, daß alle Anträge, welche der Vorstand stellen wird, auf dem Geschäfts⸗Büreau der Gesellschaft zu Oberhausen zur Einsicht offen liegen, daß dieselben aber außerdem noch durch besonderes Cirkulairschreiben den Herren Actio⸗

.

nairen mitgetheilt werden sollen.

Oberhausen⸗Bahnhof, den 18. April 1856. Der Vorstand der Bergbau⸗Gesellschaft „Concordia“.

[428] Edictalladung.

Zu dem überschuldeten Vermögen des Herrn Kaufmann Wilhelm August Emil Fischer in Rosenthal haben wir den Konkurs zu eröffnen beschlossen.

Es werden daher alle bekannte und unbe⸗ kannte Gläubiger des Kaufmann Fischer bei Verlust ihrer Ansprüche und der ihnen zu⸗ stehenden Rechtswohlthat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand hiermit geladen,

den 4. August 1856

an hiesiger Gerichtsstelle in Person oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte zu erscheinen und ihre Ansprüche an diesem Schuldenwesen anzumelden und zu bescheinigen, mit dem be⸗ stellten Konkursvertreter daruͤber, so wie der Priorität wegen unter sich zu bverfahren und binnen 6 Wochen zu beschließen, sodann aber

den 22. September 1856 der Bekanntmachung eines Präklusivbescheids, welcher beim Außenbleiben für publizirt geachtet werden wird, so wie

deon OD.. eehe der Pflegung der Güte und nach Befinden Ab⸗ schließung eines Vergleichs, in Bezug auf wel⸗ chen diejenigen, die gar nicht oder nicht gehörig erscheinen, oder wegen des Vergleichs sich nicht bestimmt erklären, für einwilligend zu achten, dafern aber eine Vereinigung nicht zu ermög⸗

den 8. Oktbober 1 856 der Inrotulation der Akten und endlich

den 24. Nobember 1856 3 der Publication eines Locationsurthels, das rücksichtlich der Außenbleibenden für publizirt zu achten, sich zu versehen.

Auswärtige Gläubiger haben zur Annahme von Ladungen und Verfügungen Bevollmächtigte allhier oder in der Nähe zu bestellen.

Königstein, den 15. Februar 1856.

Das königliche Gericht daselbst. Hofmann.

““

17041 8— Rostocker Bank. Die Herren Actionaire der Nostocker Bank werden von dem unterzeichneten Ausschusse zu der statutenmäßig stattfindenden General⸗Ver⸗ sammlung dmn 1 9. Mai d. J., Vdrmittags 1anhr. im Fürstensaale des Nathhauses zu Rostock hier⸗ durch eingeladen. Für die Verhandlung und Beschlußnahme werden intimirt:

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1) der Geschäftsbericht des Verwaltungs⸗

Nathes und des Ausschusses,

2) Vorlegung des Jahresabschlusses,

3) Ergänzung des Ausschusses nach §. 53 des

Statuts, 4) Beschlußnahme über das Fortbestehen der Rostocker Bank nach Ablauf der mit dem Jahre 1860 endenden gegenwärtigen Kon⸗ zessionsertheilung.

Nur diejenigen Actionaire, welche als solche aus dem Actien⸗Buche erhellen, sind berechtigt, an den Verhandlungen Theil zu nehmen, und ist eine Umschreibung der Actien in den letzten 8 Tagen vor der General⸗Versammlung statuten⸗ mäßig nicht mehr zuläffig.

Ein Legitimations⸗Büreau ist in dem Bank⸗ Lokale eingerichtet, wo die Actionaire am 14ten Mai von 3 bis 6 Uhr Nachmittags und am 15ten desselben Monats von 8 bis 11 ½ Uhr Morgens sich durch Vorzeigung ihrer Actien zu legitimiren und Einlaßkarten abzuholen haben, welche beim Eintritt in die General⸗Versamm⸗ lung vorzuzeigen sind. Später können Legiti⸗ mationskarten nicht weiter ertheilt werden.

Rostock, den 16. April 1865t. Der Ausschuß der Rostocker Bank.

Geo Meyenn, Vorsitzender.

Mecklenburgische Eisenbahn.

General⸗Versammlung der Actionaire der Mecklenburgischen Eisenbahn⸗ Gesellschaft.

Die diesjährige ordentliche General⸗Versamm⸗ lung der Actionaire der Mecklenburgischen Eisen⸗ bahn⸗Gesellschaft ist auf

Sonnabend, den 31. Mai d. J., zu Schwerin, Morgens 11 Uhr, in Stern's Hotel angesetzt, und ladet der Ausschuß die Herren Actionaire dazu ein. Legitimations⸗ Büreau's werden in Schüoerin, Rostock, Güstrow und Wismar in den Büreau's der Direction, so wie in Hamburg und Berlin eingerichtet werden, und wird sich das Nähere hinsichtlich der beiden letzten Plätze in den dortigen Lokal⸗ blättern angegeben finden. In Schwerin kann die Legitimation bis eine Stunde vor dem Be⸗ ginne der General-Versammlung, an den übri⸗ gen Orten nur bis zum Tage vor derselben stattfinden, zu welchem Zwecke die vorzuzeigen⸗ den Actien abgestempelt und dagegen Legitima⸗ tionskarten, welche auf Namen lauten, ertheilt werden.

Die Vorlagen in der General⸗Versammlun werden sein:

1) die Jahresberichte des Ausschusses und der

Direction,

2) die Rechnungs⸗Revision pro 1854,

3) die Rechnungs⸗Revision pro 1855, 4) die Ergänzung des Ausschusses. 8

Schwerin, den 26. April 1856.

Der Ausschuß der Mecklenburgischen Eisenbahn⸗Gesellschaft.

In Berlin ist das Legitimations⸗Büreau bei dem Königlichen Rechtsanwalt und Notar Hrn. Lewald, Kurstr. Nr. 51, eröffnet, wo in der Zeit vom 19. bis inkl. 29. Mai cr. täglich Vor⸗ mittags von 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr mit Ausnahme des Sonn⸗ tags die Actien abgestempelt und die Ein⸗ trittskarten in Empfang genommen werden können. G

Schwerin, den 26. April 1856. Der Ausschuß der Mecklenburgischen Eisenbahn⸗

Bekanntmachung

83

1 1 . Erscheinen der stenographischen BVerichte des Herrenhauses und des Hauses der Abgeordneten

8 Bis heute den 28. April 1856 sind ausgegeben 1. 30. Sitzung Anlagen, bestehend aus Aktenstücken

der 1. 59. Sitzung des Hauses der Anlagen, besteh. aus Aktenstücken⸗ 8

Petitionen

des Herren hauses

111

Abgeordneten

V zusammen 237