1856 / 109 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

11“ vorerwähnte ranziskus⸗Hosbpital zu St. Mauritz wird zur Aufnahme von 150 bis 200 Betten eingerichtet. 8 Solcher Anstalten sind gegenwärtig noch neun, 5 in Städten, 4 in

von der in Frankreich bemerkten Erscheinung heraus. Es hat dort immer eine Excedenz der männlichen über die weibliche Bevölkerung stattgefun- den. Es wird dies physiologischen, in der Nace und dem Klima liegen.

1 Z 1“ Gen 888 Die Markt-Preise des Kartoffel-Spiritus, per 10,800 pro Cent nach Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am

89195 2..n 28 ½ Rthlr.

84 . 849 ͤ1111A1AA6“

Silberanleibe 89. Spros. Metallig. 84 v½. 43proz. Metalliques 75. Bank-Actien 1115. Nordbahn 285. 1839er Loose 131. J185421 Loose 108 ½. National-Anlehen 85 ½. Bank-Int.-Scheine 365. London

8 10, 03.

Dörfern, im Bau begriffen. üi. 22 8b h88 Mittel zur und Einrichtung der jetzt bereits ins Leben

32 Anstalten, so weit letztere nicht durch einzelne Begüterte berenen sind durch freiwillige Beiträge an Geld, Materialien, Wäsche u. s. w. und zum Theil auch durch Unterstützung aus Kommunal⸗ mitteln zusammengebracht worden. Durch ähnliche Beiträge, auch wohl unter Zutritt der Armenfonds, werden die Anstalten auch unterhalten.

Die Pflege der Kranken und Hülflosen erfolgt in diesen Anstalten ohne Unterschied des konfessionellen Bekenntnisses und steht überall unter der Leitung der Genossenschaft der barmherzigen Schwestern oder ähn⸗ licher religiöser Genossenschaften.

Statistische Mittheilungen.

1166 1 1

Die Frequenz der Gymnasien, Progymnasien und Realschulen des preußischen Staates hatte sich im Winter⸗ Semester von 1854—1855, bis zu dessen Schluß der „Pr. C.“ authentische Angaben hierüber vorliegen, im Vergleich zu der Schülerzahl am Schlusse des vorhergegangenen Sommer⸗Semesters, folgendermaßen gestellt: In den 14 Gymnasien der Provinz Preußen belief sich die Gesammtzahl der Schüler während des besagten Winter⸗Semesters auf 4668, gegen 4104 zu Ende des Sommer⸗Semesters; in den 9 Gymnasien der Provinz Pommern während des Winter⸗Semesters auf 2334, gegen 2182 am Schluß des Sommer⸗Semesters; in den 18 Gymnasien der Provinz Brandenburg auf 5054, gegen 4981; in den 21 Gymnasien der Provinz Sachsen auf 4648, gegen 4296; in den 3 Gymnasien der Provinz Posen auf 366, gegen 328; in den 21 Gymnasien der Provinz Schlesien auf 6905, gegen 6526; in den 12 Gymnasien der Provinz Westfalen auf 2703, gegen 2184; in den 21 Gymnasien der Rheinprobinz auf 5363, gegen 4592. Die 3 Progymnasien der Provinz Preußen hatten während des Winter⸗Semesters von 1854 —55 eine Gesammtzahl von 456 Schülern, gegen 342 am Schlusse des vorhergegangenen Sommer⸗Semesters; das eine Progymnasium der Provinz Sachsen 30, gegen 24; die 8 Progym⸗ nasien der Provinz Westfalen 588, gegen 456; das eine Progymnasium der Rheinprovinz 62, gegen 51. In den 11 Real⸗ oder höheren Bür⸗ gerschulen der Provinz Preußen befanden sich während des genannten Winter⸗Semesters zusammen 3442, gegen 3242 am Schluß des vorher⸗ gegangenen Semesters; in den 5 dergleichen Lehr⸗Anstalten der Provinz Pommern 1328, gegen 1222; in den 12 dergleichen der Provinz Bran⸗ denburg 5416, gegen 5257; in den 7 dergleichen der Provinz Sachsen 1899, gegen 1825; in den 5 dergleichen der Provinz Posen 1386, gegen 1215; in den 6 dergleichen der Provinz Schlesien 2173, gegen 2007; in den 6 dergleichen der Provinz Westfalen 455, gegen 420; in den 16 dergleichen der Rheinprovinz 2072, gegen 1910.

Die neueste Nummer der Mittheilungen des statistischen Büreaus bringt eine Vergleichung der nutzbaren Bodenflächen Preußens und Frankreichs, der wir nachfolgend einige Notizen entlehnen. In Preußen betrug am Ende des Jahres 1852 die Garten⸗ fläche nur 1,30 pCt. der Gesamutfläche, in Frankreich aber, nach der im Jahre 1855 gedruckten „Statistique de la France“ 6,49 pCt.; es sind jedoch in diesen Zahlen Weinberge, Oliven⸗, Mandel⸗ und Kastanien⸗ Plantagen inbegriffen. In Preußen beträgt das Weinland nahe drei geographische Quadratmeilen; von 61,885 Morgen im preußischen Staat überhaupt mit Weinstöcken bepflanzten Fläche kommen 48,517 Mor⸗ gen, d. i. 2 ¼ Quadratmeilen allein auf die Rheinprovinz. Die mit Wein bebaute Oberfläche Frankreichs beträgt nicht weniger als 381 Qua⸗ drat⸗Meilen. Oel⸗, Mandel⸗ und Kastanien⸗Plantagen bestehen in Preu⸗ ßen gar nicht. Vergleicht man daher das Gartenland ohne Weinberge, Oliven⸗, Mandel⸗, Maulbeer⸗ und Kastanien⸗Waldungen und Plantagen, so beträgt die betreffende Fläche Frankreichs nur 1,20 Prozent der Ge⸗ sammtfläche, die Flaͤche reiner Gaͤrten im preußischen Staate dagegen

1,24 Prozent, in Preußen also ein Unbedeutendes mehr. Das Acker⸗

land beträgt in Frankreich 48,90, in Preußen 43,73 Prozent der Ge⸗ sammtfläche, in Preußen also 5,17 Prozent weniger; in Frankreich kom⸗ men auf den Kopf durchschnittlich 2,80 Morgen Ackerland, in Preußen 2,82 Morgen, in Preußen also etwas mehr. Das Wiesen⸗ und Weide⸗

land beträgt in Frankreich 9,76, in Preußen 15,53 Prozent der Ge⸗ sammtflaͤche, also in Preußen 5,77 Prozent mehr. Auf jedes Stück Vieh

kommen in Frankreich durchschnittlich 72, in Preußen dagegen 117 Quadrat⸗Nuthen Weideland.

Die großen Verluste an Menschen wahrend des letzten zwi⸗

chen Rußland und den Westmächten geführten Krieges haben die fran⸗ zösischen Statistiker zu Untersuchungen über die Wunden veranlaßt, welche die früberen Kriege der Bevölkerung geschlagen hatten. Nach amtlichen, eher zu niedrig als zu hoch gestellten Angaben haben die Kämpfe der französischen Republik von der Schlacht von Valmy (20 September 1792) is zu der von Marengo (14. Juni 1800) 948,255 die Kriege unter dem Kaiserreich von Austerlitz (2. Dezember 1805) bis zu Belle Alliance 18. Juni 1815) 1,295,595 Menschenleben gekostet. In Bezug auf die Zunahme der Bevölkerung und das Zahlenverhaͤltniß der bei⸗ den Geschlechter zu einander ist besonders der Umstand in Be⸗ tracht zu ziehen, daß zum Kriegsdienst immer die kräftigsten Männer ausgehoben werden, von welchen ein großer Theil seine Heimath nicht wiedersieht, und daß die Ehen während der Kriegszeiten, wo nur die schwächeren Individuen zurückbleiben, weniger fruchtbar ausfallen. Im Jahre 1800 gab es in Fe 725,225 mehr Frauen als Männer, und 1820, in Folge der langen Kriege, ungeachtet des seit fünf Jahren eingetretenen Friedens 868,000 und 1845 waren immer noch 316,332 mehr Frauen als Männer vorhanden. In Nußland, welches seit dem Anfange dieses Jahrhunderts, nächst Frankreich, unter allen eurobaͤischen Staaten die meisten Kriege geführt hat, stellt sich indessen das Gegentheil

den Ursachen zugeschrieben, welche jedoch bis jetzt noch nicht vollständig ergründet worden sind. (Pr. C.)

.— Nach den neuesten Ermittelungen waren in Belgien zur tt einige 40 Hochöfen im Gange. Sie produziren jährlich 220,000 Tonnen Roheisen und verbrauchen 700,000 Tonnen geschlemmten Eisenstein. Man rechnet, daß die Tonne Eisenstein am Hochofen 15 Fres. kostet und daß der Grundeigenthümer auf jede Tonne 1 Fr. 80 Cents gewinnt. Der Durchschnittspreis der Tonne Gußeisen war im vorigen Jahre 120 Fr.

und der der Tonne Noheisen 225 Fr. 25 Cents. (Pr. C.)

In Hamburg ist vor Kurzem eine Uebersicht über den Güter⸗ Verkehr auf der Berlin⸗Hamburger Eisenbahn während der letzten fünf Jahre erschienen. Zufolge derselben belief sich im Jahre 1855 die Einfuhr mittelst der Bahn auf 2 Mill. 486,401 Hamburger Ctr. Güter und 72,168 Stück Vieh, die Ausfuhr aber auf 3 Millionen 080,887 Ctr. Güter und 1681 Stück Vieh. Im Jahre 1854 wurden 2 Mill. 815,128 Ctr. Güter und 68,247 Stüͤck Vieh eingeführt, während die Ausfuhr 2 Mill. 553,100 Ctr Güter und 610 Stück Vieh umfaßte. Im Jahre 1853 belief sich die Güter⸗Einfuhr auf 1 Mill. 892,583 Ctr.,

X X

dieser Bahn eingeführten 72,168 Stück Schlachtvieh befanden sich 4858

Ochsen, 5859 Kälber, 44,354 Schweine und 17,097 Hammel. Davon

kamen 3327 Ochsen aus Preußen, 1367 aus Mecklenburg, 18 aus Lübeck, 146 aus Lauenburg. Von den Kälbern kamen aus Preußen keine, aus Mecklenburg 301, aus Lübeck 13 und aus Lauenburg 5545. Schweine

wurden aus Preußen 5398, aus Mecklenburg 31,174, aus Lübeck 3284

und aus Lauenburg 4498 eingeführt. Von den Hammeln kamen aus Preußen 118, aus Mecklenburg 13,641, aus Lübeck 808 und aus Lauen⸗ burg 2530. Von dem im Jahre 1855 eingeführten Schlachtvieh wurden durch Hamburg blos durchgeführt 52,380 Stück, nämlich 4845 Ochsen, 15 Kälber, 30,582 Schweine und 16,938 Hammel. (Pr. C.)

v““

Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.

Der Kafen von Almeria, welcher einen nur unbedeutenden Einfuhrhandel in Steinkohlen und einigen Hölzern hat, dagegen viel Blei ausführt, wurde im Jahre 1855 von 41 Schiffen zu 8835 Tonnen mit verschiedener Ladung und 84 Schiffen zu 9199 Tonnen mit Ballast besucht. Es waren darunter nur 2 preußische Schiffe mit Steinkohlen, die nicht einmal in Almeria loͤschten, sondern für den benachbarten Hafen von Adra bestimmt waren. Das eine derselben scheiterte auf dem Wege dahin. Die Ausfuhr an Blei betrug im Jahre 1855 in Almeria 500,000 Quintal. Die Ausfuhr überhaupt betrug ca. 55 ½ Mill. Ns. (1854: 41 ⅞˖ Mill. Ns.); die Einfuhr 30 ½. Mill. Ns. (1854: 26 ½ Mill. Rs.) (Pr. C.)

Man schreibt der „Pr. C.“ aus Galatz unter dem 29. April: „Die Cerealien⸗Preise sind nunmehr auch hier namhaft gesunken. Wir notiren heute: Weizen 240 270 Piaster Galatzer Cours pro Galatzer Kilo, Mais 95 98 Piaster, Roggen 110 120 Piaster und Gerste 70 80 Piaster. In Galatz und Braila lagern gegenwärtig ungefähr 300,000 Quarter dieser Cerealien, also fast 300 Schiffs⸗Ladungen. Die Frachten fallen noch immer. Man zahlt 10 Schilling = 10 Schil⸗ ling 6 Penec pro Quarter nach England; 4 Francs pro Charge nach Marseille, und 48 = 50 Kr. per Stago nach Triest. Der Wasserstand bei Sulina beträgt 11 Fuß englisch, auf den Aljani⸗Bänken 12 Fuß. Bei Sulina baggert seit einiger Zeit eine österreichische Bagger-Maschine, über die Erfolge dieser Arbeiten verlautet bis jetzt Nichts. Vis zum 22. April sind in diesem Jahre von Galatz und Braila 189 beladene Schiffe ausgelaufen: dieselben exportirten: 36,072 Kilo Weizen, 52,923 Kilo Mais, 6929 Kilo Roggen und 1763 Kilo Gerste. Das belgische Gouvernement hat nun auch in Braila ein Vice⸗Konsulat errichtet.“

Im Anschlut an frühere Mittheilungen über die Ver⸗ kehrs⸗Beziehungen zu Mexiko ist noch nachzutragen, daß das durch die nach Wiedereröffnung der Communication der Häfen mit dem Innern durch die beiden letzten Silber⸗Kondukten in den Häfen des Golfs Vera⸗Cruz und Tampico zum Exvport gelangte baare Geld 5 Millionen pesos fuertes oder nahezu 7 Millionen preuß. Thaler betraͤgt. Solche

Kondukten gehen alle 3 bis 4 Monate aus dem Innern nach den Häfen.

Die Exporte aus den Häfen des Stillen Meeres sind noch nicht bekannt. An Blaubolz sind im Jahre 1855 auf 134 Schiffen aus dem Hafen der Laguna de Terminos 679,243 ½ Ctr. nach Europa, und darunter nach Hamburg auf 5 hamburger, 6 bremer, 3 dänischen, 2 oldenburgischen, 1 hannoverschen und 1 amerikanischen Schiffen 78,846 ½ Ctr., nach Bre⸗ men auf 4 bremer Schiffen 28,951 Ctr., und nach Stettin auf 2 Schiffen (einem belgischen und einem amerikanischen Schiffe) 10,682 Ctr. exportirt worden. Die Exporte aus anderen Häfen konstiren noch nicht. (Pr. C.)

Marktpreise.

8 6AA*A*“ zZzu Lande: Roggen 3 Rthlr. 5 Sgr., auch 3 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf Haser 1 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pf.,, auch 1 Rthlr. 15 Sgr.

Zu Wasser: Weizen 4 Rthlr. 15 Sgr., auch 3 Rthlr. 3 Sgr. 9 Sgr. Roggen 3 Rthlr. 5 Sgr. 8 Pf., auch 2 Rthlr. 26 Sgr. 3 Pf. Grosse Gerste 2 Rthlr. 8 Sgr. 9 Pf., auch 2 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf. Haser 1 Rthlr. 13 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 10 Sgr. Erbsen 3 Rilleg. 7 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf. Mittwoch, den 7. Mai 6 Das Schock Stroh 11 Rthlr. 15 Sgr., anch 10 Rthlr. Der Centner Heu 1 Rthlr. 6 Sgr., geringere Sorte auch 1 Rthlr. 1 Sgr. Kartoffeln, der Scheffel 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 27 Sgr. 6 Pf., metzen- L1AA4“

die Ausfuhr auf. 2 Mill. 182,198 Ctr. Unter den im Jahre 1855 auf

y“

1865] Subhastations⸗Pa

28 h ux x 238 ¼ Rthlr. 29 ½ Rthlr. . 29 ½ Rthlr.

.. 29 u. 29 ½ Rthlr.

8. 29 ¾ Rihlr. Berli

Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.

8

ohne Fass. Silber 4. Börse still.

8 Schlufs-- chluss-Course

Leipzig, 8. Mai. Leipzig- Dresdener 290 G. Löbzu zZn. Berlin-Anhaltische —. Thüringische 125 ¼ G.

tauer 64 ½ G. Magdeburg-Leipziger 342 G.

Berlin-Stettiner 160 Br. Cöln-Mindener —. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn —. Altona - Kieler 130 ½ G. Dessauer Landesbank-Actien Litt. A. u. B. 136 ¾ G.; Litt. C. 126 ¼ Br. Braunschweigische Bank-Actien Litt. A. u. B

Bank-Actien Litt. A. u. B. 126 ½ G.

. 4146 ⅜⅔ G. Weimarische Wiener Banknoten 101 G. Oesterreich. 5proz. Metalliques 86 Br. 1854er Loose 110 ¾ Br. 1854e National-Anleihe 87 Br. Preuss. Prämien-Anleihe —.

Russen Stieglitz 88 ⁄. ner 21 %.

Anhalt-

diesem Course. Schluss -Course:

8

EE“

Hamburg, 8. Mai, Nachmittags 2 Uhr 45 Minuten. Schluss-Course: Preussische 4 ½proz. Staats-Anleihe 100. Preus-

sische 3 ⅛½ꝑ proz. Prämien-Anleihe —.

. 3 proz. Spanier 37. 1 proz. Spanier 23 ½. Berlin-Hamburger 108 G. Cöln-Minden 163 Br.

Stieglitz de 1855 —.

Mecklenburger 54.

Magdeburg-Wittenberge 48 ½ G. Berlin-Hamburger 1ste Priorität 100. gesucht.

Cömm-Minden 3te Priorität 90 Br. Fest, sehr wenig Geschäft. Stieglitz

89 ¼ G.

Getreidemarkt. Weizen loco fest, ab auswärts stille. Roggen ruhiger, ab Petersburg 72 bezahlt Oel pro Mai 28 ½, pro Oktober 27 ½. Kaffee fest, Umsätze gering. Zink obne Umsätze.

Frankfurt a. M., 8. Mai, Nachmittags 2 Uhr 54 Min. Oesterreichische Fonds merklich flauer, Eisenbahn - Actien niedriger.

Augsburg 102 ½. Hamburg 75.

3proz. Rente 75, 40. 3proz. Spanier 41. 1proz Spanier 25. Silberanleihe 90. London, 8. Mai, Mittags 12 Uhr. Liquidations-Cours 93, auf Zeit 93 ½. 8 Nachmittags 5 Uhr 30 Min. (Wolff's Tel. Bur.) Geringes Geschöft. An Schluss-Course: Consols 93 per Juni. 1proz. Spanier 24 ½. Mezi Oesterreichische 4proz. Loose kaner 22 ⅞. Sardinier 94. 5 proz. Russen 104 ½. 4 ½proz. Russen 94. Das fällige Dampfschiff aus New-York ist eingetroffen. Der Cours auf London war daselbst 109 ½ bis 109 ¼. Baumwolle fortwährend sehr

Paris 119 ½¼. Gold 5 ⅛.

Amsterdam, 8. Mai, Nachm. 4 Uhr. (Wolff's Tel. Bar.)

8 2 : 5proz. österreichisches National-Anlehen 80 ½. * 5proz. Metalliques Litt. B. 84 ½. 5proz. Metalliques 79 ⅛. 2 ⅛proz. Me- talliques 40 ½. 1proz. Spanier 24 1.8. Z proz. Spanier 394⁄. 5proz. 5proz. Russen Stieglitz de 1855 89 ½. Mexika- Londoner Wechsel, kurz 11, 90. Wiener Wechsel 34 ¼. Hamburger Wechsel, kurz 35 764 Br. Petersburger Wechsel 1 79. Holländische Integrale 62 ¾. Paris, 8. Mai, Die 3proz eröflnete zu 75, 20, stieg auf 75, 40 und schloss fest zu

Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.)

4 proz. Rente 93, 75. (Wolff's Tel. Bur.) Consols

Liverpool, 8. Mai. (Wolff's Tel Bur.) Baumwolle: 6000

Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unverändert.

Königliche Schauspiele. Sonnabend, 10. Mai. Im Opernhause. Keine Vorstellung. Im Schauspielhause. (119te Abonnements⸗Vorstellung): Die 1

Schluss-Course: Meueste preussische Anleihe 113 ¾. Preussische Waise von Lowood. Schauspiel in 2 Abtheilungen und 4 Akten,

Kassenscheine 104 v5. Cöln-Mindener Eisenbahn-Actien —. Wilhelms-Nordbahn 62. Ludwigshafen-Berxbach 155 . Frankfurt- Hamburger Wechsel 88 Br. Londoner Wechsel 119 ¾ Br. Pariser Wechsel 93 ½. Wechsel 100 ¾ Br. Wiener Wechsel 116 ½, Frankf. Bank-Antheile 120 ½. 1proz. Spanier 24 ⅞. Kurhessische Loose 41¼. Badische Loose 47 ⅛. 5proz. Metalliques 82 ½ 4 ½proz. Metalliques 72 ¾ 1854er Loose 106 ¼¾. Oesterreich. National-Anlehen 82 P.

Hanau 89. Berliner Wechsel 105 Br. 3pros: Spanier 39 ⅛.

Bank-Antheile 1296.

Wien, 9. Mai, Nachmitta zs 12 Uhr 45 Minuten. (Wolkl's

Amsterdamer

Sonntag, 11.

Oesterreich.

Friedrich- mit freier Benutzung des Romans von Currer Bell, von Charlotte Birch⸗Pfeiffer. (Frl. Wilhelmine Birch: Jane Eyre, als letzte Gastrolle.) Kleine Preise. Mai. Im Opernhause. (88ste Vor stellung): Oberon, König der Elfen. Romantische Feen⸗Ober in 3 Abtheilungen, nach dem Englischen des J. R. Planché, für die deutsche Bühne übersetzt von Th. Hell. Musik von C. M. von Weber. Ballets von Hoguet. Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause. (120ste Abonnements⸗Vorstellung): Ella

Tel. Bur.) Schluss fester. Lombardische Eisenbahn-Actien wurden zu Rose, oder: Die Rechte des Herzens, Schauspiel in 5 Aufzügen,

35 ⅛, Theissbahn-Actien zu 104 gehandelt

Deffentlicher Anz

[752] Oeffentliche Bekanntmachung.

Nachstehend benannte Gegenstände sind als

gefunden oder als herrenlos zum gerichtlichen

Gewahrsam abgeliefert worden:

1) eine preußische Banknote A. Nr. 24,733 über 50 Thlr, auf welcher sich die von fremder Hand darauf gesetzte Nr. 27,413 und der Name J. C. Radtmann befindet. Dieselbe ist am 11. Mai v. J. vor dem Hause Nr. 58 Oranienburger Straße ge⸗ gefunden. ein Blatt von Brillanten, abgeschätzt auf 50 Thlr., und gefunden am 19. Januar d. J. im hiesigen königlichen Opernhause.

Alle diejenigen, welche hieran Eigenthums⸗

Ansprüche zu haben vermeinen, werden auf⸗

gefordert, solche binnen 2 Monaten und spa⸗

testens in dem nn 5. IFuli 1856, Vorm. 11 Uhr, vor dem Herrn Stadtgerichts⸗Nath Hermanni,

im Stadtgericht, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer

Nr. 21, angesetzten Termine geltend zu machen,

widrigenfalls sie ihrer Ansprüche für verlustig

erklärt und die oben gedachten Gegenstände den

Findern resp. der hiesigen Armen⸗Kasse oder dem

Königlichen Fiskus werden zugeschlagen werden.

Berlin, den 15. April 1856.

Königliches Stadtgericht, Abtheilung füͤr Civil⸗ sachen, Deputation für Kredit⸗ ꝛc. und

Nachlaßsachen.

8

tent. 8 Das dem Gutsbesitzer Theodor Gustav Henne

gehörige Gut Maternhoefen Nr. 1 nebst seinen

Pertinenzien soll im Termin

den 26. November d. J., Vorm. 11 Uhr,

vor Herrn Kreisgerichts⸗Rath Muenchenberg in

nothwendiger Subhastation an hiesiger Gerichts⸗

stelle verkauft werden. Ies 1

2) aus dem Hauptgute;

b) der sogenannten Kalthoef’schen Spitze Nr. 1; c) der sogenannten Kalthoef'schen Wiese Nr. 2. Diese beiden letzten Grundstücke liegen mit dem Hauptgute in ununterbrochenem Zusammenhange, machen mit ihm ein 8 Areal von 10 Hufen 11 Morgen 228 ◻¶R. 111 F.kullmisch aus und liegen X Meilen von Braunsberg, 1 ½ Meile von Heiligen⸗ beil, an der Landstraße von Braunsberg naach Landsberg;

d) dem Fischergrundstücke Alt⸗Passarge Nr. 3. nebst Fischerei⸗Berechtigung im frischen Haff. Dasselbe ist 29 Morgen ca 134 ᷑R. pr. groß und liegt 1 ½¼ Meile von Braunsberg, 1 ¼ Meile von Gut Maternhoefen.

Der Gesammtecomplegus des ganzen Guts ist zusammen auf 28,060 Thlr. 23 Sgr. 4 Pf. ab⸗ geschätzt. Taxe und Hypothekenscheine können im Buͤreau III. eingesehen werden. Besondere Bedingungen sind nicht gestellt. Diejenigen Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypo⸗ thekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung ihre Befriedigung aus den Kaufgeldern suchen, haben ihre Anspruͤche bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden.

Braunsberg, den 26. April 1856.

Königl. Kreisgericht. I. Abtheilung.

[4101/ Heffentliche Vorlabung Die Ehefrau des Arbeitsmannes Ferdinand Maschinsky Louise geborne Neumann aus Alt⸗Carwen hat gegen ihren genannten Ehemann wegen böslicher Verlassung auf Trennung der Ehe geklagt, und wir haben zur Beantwortung dieser Klage einen Termin auf den 16. Juni d. J., Vormittags 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle vor dem Herrn Kreisrichter Koenig angesetzt, zu dem der Ver⸗ klagte, Arbeitsmann Ferdinand Maschinsky, da dessen Aufenthalt unbekannt ist, hierdurch öffent⸗ lich unter der Verwarnung vorgeladen wird,

Denjenigen, welchen es hier an

von Carl Gutzkow. Kleine Preise.

eiger.

daß bei seinem Ausbleiben die in der Klage vorgetragenen Thatsachen für richtig angenom⸗ men und demnach dasjenige, was nach diesen Thatsachen und den Vorschriften des Gesetzes Rechtens ist, durch Erkenntniß wider ihn fest⸗ gesetzt werden wird. Stolp, den 1. März 1856. Koͤnigl. Kreisgericht, I. Abtheilung.

866 1 dem Konkurse über das Vermögen des Guts⸗ und Fabrikbesitzers Ephraim Hirschberg hieselbst werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche,

dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder

nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht, bis zum 5. Juni c. einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen inner⸗ halb der gedachten Frist angemeldeten Forderun⸗ gen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungs⸗Personals

auf den 26. Juni c., Vormittags

10 Uhr,

vor dem Kommissar, Herrn Kreisgerichts⸗Rath Lesse im Verhandlungszimmer Nr. 1 des Ge richtsgebäudes zu erscheinen. Nach Abhaltung dieses Termins wird geeignetenfalls mit der Verhandlung über den Akkord verfahren werden.

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen bei⸗ zufügen. 8

Jeder Glaͤubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei v Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns be⸗- rechtigten Bevollmächtigten bestellen und zu

den Akten anzeigen. Wer dies unterläßt, kann einen Beschluß aus dem Grunde, weil er

dazu nicht vorgeladen worden, nicht anfechten. ekanntschaft