3 öffentlicht worden.
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Bekanntmachung.
ajestät haben Allergnädigst zu bestimmen geruht, d Fnenss dee gan⸗ in der von dem Sprengel der Sophien⸗ b. “ 1 0 cilleriestraße zunã em Oranienburger⸗ 1 , 11“ ist, den Namen St. Johannes Evangelist⸗ Kirche führen und für den Sprengel derselben dieser Name schon jetzt gebraucht werden soll. 1 G Dies wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Berlin, den 26. Mai 1856. “
kirche hierselbst
Nichtamtliches.
Preußen. Sanssouci, 28. Mai. Ihre Majestäten der König und die Königin hatten den Großfürst Michael, Prinz und Prinzessin Friedrich der Niederlande, die Großherzogin Alexandrine von Mecklenburg, den Fürst Solms, Feldmarschall Fürst Windischgrätz, Herrn von Budberg und das Gefolge Ihrer Majestät der Kaiserin u. A. zur Tafel geladen.
Stettin, 28. Mai. Unter den 126 Passagieren des gestern Abend nach 9 Uhr hier eingetroffenen Postdampfers „Adler“ be⸗ fanden sich der diesseitige Gesandte am russischen Hofe, Freiherr von Werthern, der von einer außerordentlichen Sendung nach St. Petersburg zurückkehrende General Ney, der Eroberer von Kars,
General Murawieff, Fürst Kurakin. Erst heute Morgen um 9 Uhr sind mit dem Dampfer „Uecker“ von Swinemünde der russische Staatskanzler Graf Nesselrode, Baron von Meyendorff und Fürst
Woronzoff hier angekommen. Die zuletzt genannten Herren befan⸗ den sich an Bord des russischen Kriegsdampfers „Gremiästschi“, der gestern Abend in Swinemünde einlief. (Nd. Ztg.)
Sachsen. Meiningen, 25. Mai. Das von dem Land⸗ tag in seiner vorgestrigen Sitzung erledigte Gesetz in Betreff der staatsbürgerlichen Rechte der Juden ist von Sr. Hoheit dem Herzog sofort sanctionirt und demzufolge gestern im Regierungsblatt ver⸗
Baiern. München, 27. Mai.
Die Kammer der Abgeord⸗ neten hat in ihrer heutigen Berathung des Gesetzentwurfes bezüglich
dder Herstellung einer Eisenbahn von Lichtenfels bis Koburg die V Anträaͤge des Ausschusses nach langer Debatte mit 96 gegen 30
Stimmen angenommen. (N. C.)
Baden. Baden, 27. Mai. Gestern Mittag traf unter
dem Namen einer Gräfin von Oldenburg Ihre Majestät die ver⸗
wittwete Königin von Dänemark, Karoline Amalie, hier ein. Der Aufenthalt Ihrer Majestät am hiesigen Kurorte ist vorläufig auf 8 bis 10 Tage bestimmt. (Karlsr. Z.)
b Großbritannien und Irland. London, 27. Mai. Der Hof und Se. Königl. Hoheit der Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen nebst Gefolge sind gestern Nachmittags von Osborne nach London übergesiedelt. Auf dem Wege nach der Hauptstadt inspizirte Ihre Majestät zu Portsmouth zwei so eben aus der Krim zurückgekehrte Kavallerie-Regimenter. Gestern Abends
1— wohnten die Königin, Prinz Albert und der Prinz Friedrich Wilhelm
einer Vorstellung im Olympic⸗Theatre bei. Der Herzog von Cambridge inspizirte gestern drei Stun⸗
den lang die Kavallerie⸗Regimenter der deutschen Legion im
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Lager zu Shornecliffe und sprach sich sehr befriedigt über das sol⸗ datische Aussehen der Mannschaften aus. Eine Inspection der drei deutschen Infanterie⸗Regimenter folgte.
Einer vom Kriegs⸗Ministerium ausgehenden amtlichen Anzeige vom gestrigen Tage zufolge wird das zur Feier des Friedens im
Green Park, im Hyde Park, im Victoria Park und auf Primrose
Hill am 29. d. abzubrennende Feuerwerk um halb 10 Uhr Abends beginnen und bis gegen 11 Uhr dauern.
In der gestrigen Oberhaus⸗Sitzung zeigte Lord Lyndhurst
an, er werde nächstens an Lord Clarendon die Frage richten, ob die Hospodaren der Donaufürstenthümer, waͤhrend die dorthin abzusendende Kommission in Thätigkeit sei, auf ihrem Posten verbleiben werden. — Als Antwort auf eine Frage des Marquis v. Clanricade erklärt der Herzog v. Argyll, bei 103 der bedeutendsten Postämter auf dem Lande seien die Gehälter der Beamten revidirt und erhöht worden; bei 99 an⸗ deren Postämtern sei man gegenwärtig mit der Revision beschäftigt. — Der Earl von Albemarle verlangt die Vorlegung von 10 die Aus⸗ gaben der indischen Regierung betreffenden Berichten, zieht jedoch nachher auf den Rath des Earl Granville seinen Antrag zurück und erklärt sich bereit, sich an das ostindische Büreau (Board of Control) zu wenden, um von diesem Auskunft über einzelne der Punkte, um welche es ihm zu thun sei, zu erhalten. Der Lord⸗Kanzler legt hierauf einen die Reform der Appellationsgerichtsbarkeit des Oberhauses betreffenden Gesetz⸗Ent⸗ wurf, der sich auf den Bericht des zu diesem Zwecke eingesetzten Aus⸗ schusses stützt, auf den Tisch des Hauses.
Nachdem in der gestrigen Unterhaus⸗Sitzung die Actien⸗Gesellschaf⸗
ten⸗Bill im Comité erörtert worden ist, r
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Lesung der Partnership⸗Amendment⸗Bill, durch welche die Haftbarkeit der Theilnehmer an Handels⸗Gesellschaften vermindert wird. Das Haus entscheidet sich mit 97 gegen 66 Stimmen für die zweite Lesung. Auf Antrag des Schatz⸗Kanzlers wird die Bill, welche dem General Eir William Fenwick Williams eine Jahrespension von 1000 Pfd. St. zu⸗ erkennt, zum zweiten Male verlesen.
Schweiz. Der große Rath in Basel hat in dem Gesetz⸗ entwurf über die Organisation des Sicherheitsdienstes dem Polizei⸗ Direktor die Befugniß eingeräumt, körperliche Züchtigung gegen rückfällige oder widersetzliche Vaganten und Bettler männlichen Geschlechts zu verhängen. (W. Z.)
Frankreich. Paris, 27. Mai. Am Geburtstage der Königin Victoria war das englische Botschafts⸗Hotel glänzend beleuchtet. Dem Empfange bei Lord Cowley folgte ein Banket, bei dem der Gesandte seiner Monarchin und darauf dem Kaiser Napo⸗ leon, dem Kaiserlichen Prinzen, dem Kaiser von Rußland ꝛc. Toaste darbrachte. Die Musik der Guiden spielte jedesmal die National⸗ hymne des Landes, dessen Souverain der Toast galt. — Nach dem „Moniteur“ sind von Toulon am 24sten und 25sten drei Fregatten
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beantragte Lowe die zweite
und ein gemischtes Linienschiff, so wie von Algier ein gemischtes Linienschiff, eine Dampffregatte und eine Dampfkorvette nach dem Schwarzen Meere abgegangen. Von Kamiesch traf vorgestern das gemischte Linienschiff „Duquesne“ mit Krimtruppen zu Toulon ein.
Die Kommission des gesetzgebenden Körpers, welche mit Prü⸗ fung des Nachtrag⸗-Budgets des Jahres 1855 — die außerordent⸗ lichen Kredite enthaltend — beschäftigt war, hat ihre Arbeit been⸗ det. Der Totalbetrag dieser Kredite beträgt 1500 Mill. Fr., worunter 1200 Millionen für die Kriegskosten.
Türkei. Konstantinopel, 21. Mai. Der Internuntius Freiherr von Prokesch hat sich nach den Donaumündungen bege⸗ ben. Der russische Staatsrath Pisani hat seine offiziellen Be⸗ suche bei der Pforte abgestattet. Notablen der griechischen und armenischen Rajahs sind zur Theilnahme an mehreren Staatsraths⸗ Sitzungen zugezogen worden. Safwet Effendi und Derwisch Pascha sind nach der bessarabischen Grenze abgereist.
Die „Donau“ ist am 27. Mai in Marseille eingetroffen und bringt Nachrichten aus Konstantinopel bis zum 19ten, denen zufolge die wegen der Mordthat zu Varna Angeklagten in Konstan⸗ tinopel angelangt sind. — Ein Streit, welcher, wie es scheint, bedeutende Ausdehnung gewonnen, ist zu Philippopel in Rumelien, zwischen Christen und Muselmännern ausgebrochen. — Meldungen aus Odessa vom 14. d. M. geben an, daß eine viertägige Quarantaine beim Eintritt in diesen Hafen vorbehalten ist. — Nachrichten aus der Krim reichen bis zum 16ten d. M. An diesem Tage war das 2te Corps abge⸗ gangen und das erste war in der Einschiffung begriffen. Sobald diese vollendet ist, wird auch Marschall Pelissier abreisen. Der General Mac⸗Mahon war zur Uebernahme des Kommando's bestimmt.
Rußland und Polen. Aus Warschau vom 2 5sten d. M. wird gemeldet, daß Kaiser Alexander am vorher⸗ gehenden Tage die ganze Garnison dieser Hauptstadt auf der Ebene von Powonsk gemustert hatte. Dies militairische Schau⸗ spiel fand Vormittags statt. Der Kronprinz von Württemn⸗ berg begleitete den Kaiser nach dem Musterungsplatz und befand sich bei der Abnahme der Revue an der Seite des Monarchen. Die Kronprinzessin, Großfürstin Olga, wohnte zu Wagen dem Schauspiel bei, begleitet von der Gemahlin des Fürsten Statthalters. Am Abend desselben Tages beehrten der Kaiser und seine hohen Gäste einen vom Fürsten Statthalter im Schloß gegebenen Ball mit ihrer Gegenwart. Alle Notabilitäten War⸗ schau's und viele andere ausgezeichnete Personen aus dem In- und Auslande waren zu diesem Fest eingeladen, unter diesen der Ge⸗ neral⸗Adjutant Sr. Majestät des Königs, General von der Grü⸗ ben, der österreichische Feldmarschalllieutenant Fürst Franz von Lich⸗ tenstein, Bruder des regierenden Fürsten, der britische Generalmasor Ch. Grey, der belgische Gesandte Fürst Heinrich von Ligne, die außerden obengenannten in Warschau anwesenden preußischen, englischen und österreichischen Offiziere, so wie eine große Anzahl russischer, bei Sebastopol verwundeter Offiziere, und die in Warschau residirenden fremden Konsuln.
Dänemark. Kopenhagen, 27. Mai. Der Reichsrath wählte heute folgende Herren als Reichsgerichts⸗Mitglieder für die Monarchie: Professor Larsen, Höchstegerichts⸗Assessor Bruun, Scavenius, Amtsverwalter Holstein und Etatsrath Prehn. (H. 6.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 23. Mal. Der Finanz⸗Minister, Staatsrath Freiherr Palmstjerna, hat gestern sein Entlassungsgesuch eingegeben. 8
Amerika. Die gesetzgebende Versammlung der Republik Uruguay (Montevideo) hat vor einiger Zeit ein Dekret erlassen, welches für die persönlichen und Eigenthums⸗Verhältnisse der in dem Gebiet jenes südamerikanischen Freistaates sich aufhaltenden Fremdet von Wichtigkeit ist. Dasselbe ermächtigt die dortige Regierung, mie den diplomatischen Agenten auf Grund von Reclamationen der 1n treffenden fremden Unterthanen über Entschädigungs⸗Forderungen für Verluste, welche diesen in den dort so häufigen Bürgerkriege
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durch die Truppen der Regierung zugefügt worden, Arrangements abzuschließen. Der Zusatz: „so weit die Bedürfnisse des Staats es irgend zulassen“, berechtigt freilich nicht zu großen Erwartungen, indeß ist doch mit der Anerkennung des Prinzips immer schon etwas ge⸗ wonnen. In Buenos⸗Ayres hat sich dagegen neuerdings gelegent⸗ lich einer französischen Reclamation eine starke Opposition gegen diese, früher auch dort anerkannte Indemnisations⸗Verpflichtung
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Myslowitz, Donnerstag, 29. Mai, Morgens 7 ½ Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Der Kaiser von Rußland reist so eben nach 1141414“ Königsberg, Mittwoch, 28. Mai. (Wolff's Tel. Bur.) Hier eingegangene Nachrichten aus Petersburg melden, daß ein Ukas des Kaisers die Truppen⸗Commandeure ermächtigt, Offiziere ohne die bisher maßgebenden Förmlichkeiten zu beurlauben. Die zum Dienst und zu den unverzüglich vorzunehmenden Reformen im Militairwesen unumgängliche Zahl muß jedoch bei den Fahnen bleiben.
Paris, Donnerstag, 29. Mai. (Wolff's Tel. Bur.) Der heutige „Moniteur“ meldet, daß die Tauffeier des Kaiserlichen Prinzen auf den 14. Juni festgesetzt sei. Die Maires aller Städte, in denen der Sitz einer Präfektur ist, sind dazu eingeladen. Die Erzbischöfe und Bischöfe haben durch eigenhändige Schreiben des Kaisers Einladungen erhalten.
Der Erzherzog von Oesterreich, der gestern nach Cherbourg abgereist ist, wird sich von dort über Calais nach Brüssel begeben.
Die 3 proz. wurde gestern Abend auf dem Boulevard zu 75, I11113“
Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.
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— Nach den vorliegenden Uebersichten des belgischen Handel in den Jahren 1853, 1854 und 1855 stellte sich die Eisen⸗Ausfuhr dieses Landes in den genannten Jahren auf nachstehende Zahlen. Es wurden an rohem und gereinigtem Gußeisen im Jahre 1853 überhaupt 101,033 Tonnen ausgeführt, im Jahre 1854: 102,814 Tonnen, im Jahre 1855: 52,987 Tonnen; an verarbeitetem Gußeisen 1853: 702,140 Kilo⸗ gramme, 1854: 1,303,325 Kil., 1855: 2,198,982 Kil.; an Schmiedeeisen in Stäben und Schienen 1853: 15,659,898 Kil., 1854: 20,153,602 Kil,; 1855: 14,401,773 Kil.; an verarbeitetem Schmiede⸗ oder gewalztem Eisen 1853: 3,062,561 Kil., 1854: 3,139,848 Kil., 1855: 2,355,876 Kil. — Obschon die Eisenausfuhr Belgiens im Jahre 1855 im Allgemeinen hinter der des Jahres 1854 zurückgeblieben ist, so darf man daraus doch keines⸗ wegs einen Schluß auf etwaige Verminderung des Flors der belgischen Eisen⸗Industrie machen. Der Verbrauch im Innern des Landes war außerordentlich groß, und die Fabrikanten hatten keine Ursache, sich über Mangel an Absatz oder schlechte Preise zu beklagen. — Bemerkenswerth war die Abnahme der Ausfuhr namentlich nach dem Zollverein und die Zunahme derselben nach Frankreich. Es wurden ausge⸗ führt an roöhem und gereinigtem Gußeisen nach dem Zollverein im Jahre 1853: 48,788 Tonnen, 1854: 34,905 Tonnen, 1855: 10,785 Tonnen, nach Frankreich 1853: 49,380 Tonnen, 1854: 47,848 Tonnen, 1855: 31,818 Tonnen; an verarbeitetem Gußeisen nach dem Zollverein im Jahre 1853: 147,208 Kilogramme, 1854: 16,048 Kilogramme, 1855: 71,695 Kilogramme, nach Frankreich 1853: 8056 Kilogramme, 1854: 28,622 Kilogramme, 1855: 1,476,886 Kilogramme; an Schmiedeeisen in Stäben und Schienen nach dem Zollverein im Jahre 1853: 2,197,039 Kilogramme, 1854: 3,781,610 Kil., 1855: 1,043,247 Kil., nach Frankreich 1853: 306,614 Kil., 1854: 2,447,440 Kil., 1855: 5,833,464 Kil., endlich an verarbeitetem Schmiede⸗ oder gewalztem Eisen nach dem Zollverein im Jahre 1853: 634,204 Kil., 1854: 539,426 Kil., 1855: 67,682 Kil., nach Frankreich im Jahre 1853: 54,556 Kil., 1854: 86,405 8116156 193,420 Kilogramme. — In Bezug auf Frankreich ist das Dekret vom 22. Nobember 1853 nicht ohne Wirkung gewesen. Die Ausfuhr des bel⸗ gischen Roheisens nach Frankreich nimmt ab, seitdem es dort mit dem schottischen Roheisen gleichgestellt ist; allein die Ausfuhr nimmt merklich zu in Bezug auf die segenagnte sonte d'atfinage fer fort, welche aus einer Mischung von ³ hartem und 3 weichem Eisen besteht. Ersteres kann in Frankreich nicht erzeugt werden. Der Eisenstein, aus welchem das harte Eisen gewonnen wird, fehlt daselbst, und doch ist dieses harte Eisen ein nothwendiger Bestandtheil aller guten Schienen eisernen Werkzeuge, Anker, Ketten und dergleichen. “
Leipzig, 28. Mai. Leipzig-Dresdener 289 Br. Löbau-Zit- tauer 67 Br. Magdeburg-Leipziger 345 G. Berlin-Anhaltische —. Kerlin-Stettiner —. Cöln-Mindener —. Thüringische 125 Br Friedrich- Wilhelms-Nordbahn —. Altona -Kieler Anhalt-Dessauer Landes- bank-Actien Litt. A. u. B. 142 G.; Litt. C. 128 ¾ G. Braunschweigische Bank-Actien Litt. A. u. B. 151 Br. Weimarische Bank-Actien Litt. à. u. B. 133 ¾ G. Wiener Banknoten 101 ½ G. Oesterreich. 5proz. Metalliques 85 G. 1854er Loose —. 1854er National-Anleihe 85 ½ G. Preuss. Prömien-Anleihe —.
29*IFSmyrna, 15. Mai. Wechselcours: London 117 — 116 ½ Piaster; Frankreich 185 ½ — 185 Para; Triest 464 — 465.
— 83
Hambhurg, 28. Mai, Nachmittags 8 Uhr 15 Minuten .
Schluss-Course: Preussische 4 ½ proz Staats-Anleihe 100 ¾ G. Preus- sische 3 ½proz. Präraien-Anleihe 111 ½. Oesterreichische 4proz. Loose 108 ⅜ Br. Zproz Spanier 38 ⁄. 1 proz. Spanier 23 ⅞ G. Stieglitz de 1855 99 ½⅞ G. Berlin-Hamburger 107 ½. Cöhn-Minden 159 Br. Mecklenburger 56 ½ Br., 56 ¾ G. Masdeburg-Wittenberge 48 ½ Br. Berlin-Hamburger 1ste Priorität 100 ¼ G. Cöm -Minden 3te Priorität 88 ½ Br. Flaue Stimmung der Börse. Russen 91 ¾ G.
Getrzidemarkf. Getreide im Wesentlichen unversndert. Weizen loco zum Versand 2 Rthlr. höher. Oel, pro Mai 27, pro Herbst 275. Zink, 1000 Centner loco 15
Frankfurt a. M., 28 Mai, Nachmittags 2 Uhr 55 Min. Lebhaster Umsatz in Wiener Bankactien beider Gattungen, 5proz. Na- tionalactien zu etwas festeren Coursen.
Schluss-Course: Neueste preussische Anleihe 112 ½. Kassenscheine 104 5. Cöln-Mindener Eisenbahn-Actien —. Wilhelms - Nordbahn 63 ½ Ludwigshafen-Bexbach 154 Hanau 82 ½. Berliner Wechsel 104 ⅛. Londoner Wechsel 119 ½¼ Pariser Wechsel 93 ¾ Br. Amsterdamer Wechsel 99 ⅛., Wiener Wechsel 116 ⅛, Frankfurter Bank-Antheile 122. 3prozs. Spanier 41. 1 proz Spanier 25 7%. Kurhessische Loose 40½.
1 4796. Badische Loose 47 ½. 5 proz. Metalliques 81 ¾ 4 ½Qproz. Metalliques 72 ¼. Oesterreich. National-Anlehen 82 ½. Oesterreie
Preussische Friedrich- Frankfurt-
Flamburger Wechsel 88 ¾ Br.
1854er Loose 105. Bacnk-Antheile 1305.
Amsterdam, 28. Mai, Nachmittags 4 Uhs. Bor.) Lebhaftes Geschäft. g8
Schlufss - Course: 5proz. österreichisches National-Anlehen 79 23.. 5proz. Metalliques Litt. B. 84 ½. 5proz Metalliques 7841%½, 2 ½fpro 8 Metalliques 40 72. 1proz. Spanier 25, 1⁄. 3proz. Spanier 41. Mezxikan 21 ⅛. Holländische Integrale 63412.
Getreidemarkt. Weizen und Roggen ziemlich lebhaft bei un veränderten Preisen. Raps, pro Herbst 72 ½. Rüböl, pro Herbst 441. London, 28. Mai, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur)
Der gestrige Wechsel-Cours auf Hamburg war 13 Mk. 10 ¾ Sh, auf Wien 10 Fl. 20 Kr. Consols 95. 1proz. Spanier 25 8. Mexikaner 23 ¼. 5proz Russen 105. 4 ½⅛ proz. Russen 95 ½4. 8 Getreidemarkt. Weizen ganz geschäsftslos; Preise unverändert. Zufuhren in allen Getreidesorten, mit Ausnahme von Gerste, beschränkt. ELiverpoel., 28. Mai. (Wolff's Tel Bur.) Raum wolle: 6000 Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unverändert. Paris, 28. Mai, Nachmittags 1 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Rente 75, 20. — Nachmittags 3 Uhr. (Wolfl's Tel. Bur.) Die 3proz begann mit 75, 20, stieg auf 75, 25, und schloss zu 75, 20. Das Ge- schäft war wenig belebt und die Course, mit Ausnahme einiger Eisen- bahn-Actien, matt. Auch für Werthpapiere herrschte eine träge Süim- mung Consols von Mittags 12 Uhr waren 95, von Mittags 1 Uhr 95 ½⅛ gemeldet. Schiuss-Course: Iproz. Spanier 42 ½.
(Wolif's Tel.
8.
Sardinier 94 ¼.
3 pro
Zproz. Rente 75, 20. 45proz. Rente 93, 75. 1proz. Spanier 25 ⅛⅞. Silberanleibe 92
Königliche Schauspiele.
Freitag, 30. Mai. Im Opernhause. (104ste Vorstellung.) Die Zauberflöte, Oper in 2 Akten, von E. Schikaneder. Musik von Mozart. (Hr. Fricke: Sarastro, als Gastrolle. Vorletztes Auftreten der Frau Köster vor ihrem Urlaube.) Mittel⸗Preise.
Im Schauspielhause. Keine Vorstellung.
Sonnabe nd, 31. Mai. Im Opernhause. (102te Vorstellung.) Ouverture und zweiter Akt der Oper: Ein Feldlager in Schlesien. Musik von Meyerbeer. Tänze von Hoguet. Hierauf: Paul und Virginie. Pantomimisches Ballet in 1 Akt, nach Gardel von Hoguet. Musik von Gährich. Mittel⸗Preise. Der Billet-Verkauf zu dieser Vorstellung beginnt ausnahms⸗ weise erst Sonnabend den 31. Mai und sind die Billets mit
Reserve⸗Satz bezeichnet. Im Schauspielhause. Keine Vorstellung.
Bekanntmach
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d enographischen Berichte des Herrenhauses und des
8 “ 62 ¾% Bogen der 1. — 36. und u 8 Anlagen, bestehend aus Aktenstuͤcken ⸗ „der 1. — 69. und Schlußsitzung d 3 AUAnlagen, besteb. aus Aktenstücken Netitionen .
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1856 sind ausgegeben:
Schlußsitzung des Herrenhauses