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Abgaben den Exekutoren, Amtsdie⸗ nern, Gewichtssetzern, Thor⸗ wärtern, Salzwärtern und anderen Beamten zu mecha⸗ nischen Verrichtungen..
20 Rthlr.
Familie haben, erhalten die Haͤlfte der nach Vergütigung.
8 Von der Vergütigungssumme geht jedoch in allen Fͤllen die Haͤlfte der mit der Versetzung verbundenen jährlichen Einkommensverbesserung ab.
Bei Berechnung der Vergütigung nach §. 3 ist die Entfernung zwischen
en Orten, von welchen und nach welchen die Versetzung stattfindet, nach dem kürzesten Wege, bei Landwegen nach der kürzesten Extrapoststraße, zum Grunde zu legen und rücksichtlich der Meilenzahl, wenn solche nicht durch fünf theilbar ist, die überschießende oder die fünf Meilen nicht er⸗ reichende Strecke für eine Entfernung von fünf Meilen anzunehmen.
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Beamte, w el Vorstehendem festzusetzenden
ebenen Vergütigungssätzen ist derjenige in
en im §. 3 vorgeschri welche der
Anwendung zu bringen, der für die Dienststelle bestimmt ist e bis zu seiner Versetzung eingenommen hat.
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(§. 3) erhalten die Beamten bei Versetzun⸗ die ihnen nach ihrer neuen amtlichen Stel⸗ Reisekosten, d. h. Diäͤten und Fuhr⸗ Pzu a bezeichneten Falle befinden.
Außer den Umzugskosten gen noch für ihre Person di lung zustehenden reglementsmäßigen kosten, wenn sie sich nicht in dem §. In dem im §.2 zu b. gedachten Falle werden die persönlichen Reise⸗ kosten den Umzugskosten hinzugerechnet. b
Reisekosten bei Versetzungen (§. 8) werden nach Juni 1848 auch denjenigen Beamten ge⸗
währt, welche nicht etatsmäßig angestellt sind, falls nicht der eigene Wunsch des Beamten das alleinige Motiv für die Versetzung gewesen oder mit letzterer die erste Diensteinnahme verbunden ist.
Die persönlichen Maßgabe des Erlasses vom 10.
Bei Versetzungen von verheiratheten Beamten dieser Art find die Reisekosten nach §. 4 des vorgedachten Erlasses zu liquidiren.
Berlin, den 11. April 1856
Cirkular⸗Verfügung vom 8. Mai 1856 be⸗ treffend die Marsch⸗Verpflegungskompetenz der nach den Garde ⸗ Landwehrbataillons⸗Stabs⸗ Quartieren einberufenen Heerespflichtigen.
Eirkular⸗Verfügung vom 20. November 1854. (Staats⸗Anzeiger Nr. 299.
S. 2269.) 8 Reglement vom 5. Oktober 1854. (Staats⸗Anzeiger Nr. 299. S. 2270.)
Mit Bezug auf die Cirkular⸗Verfügung vom 20. November 1854 betreffend die Verpflegung der Rekruten, Reservisten, Invaliden und Landwehrmänner bei deren Einziehung, beziehungsweise Entlassung, wird der Königlichen Regierung mitgetheilt, daß nach einer Benach⸗
richtigung des Herrn Kriegsministers der §. 17 des Reglements vom 5. Oktober 1854 in folgender Weise erläutert worden ist:
„Zu §. 17. Eine Ausnahme machen die einzeln direkt nach den Garde⸗Landwehrbataillons⸗Stabsquartieren einberufenen Heeres⸗ pflichtigen, welche die Marschverpflegungskompetenz nach den §8. 35 und 38 des Reglements erhalten, sofern sie nicht in dem Bezirke des mit dem Garde⸗Landwehrbataillon an einem und demselben
Orte garnisonirenden Provinzial⸗Landwehrbataillon ihre H
eimath h ben.“ 8 8 8 .
Die Königliche Regierung hat zur Beachtung dieser mung das Erforderliche zu veranlassen. Iö1“ Berlin, den 8. Mai 1856.
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Angekommen: Se. Excellenz der Staats⸗Minister und
Minister 1 1 iuc
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General⸗Major und Inspecteur der 2. In⸗ 8 Breslau. 8
Abgereist: Der genieur⸗Inspection, von Wangenheim, nach Der Präsident des Landes⸗Oekonomie⸗Kollegiums, Dr. von
Beckedorff, nach Grünhoff.
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10. Juni. Se. Majestät der König haben Aller⸗ gnädigst geruht: dem Landrath des Kreises Weißensee, von Hagke auf Schilsa, die Erlaubniß zur Anlegung des ihm ver⸗ liehenen Ritter⸗Kreuzes des Herzoglich Sachsen⸗Ernestinischen Haus⸗ Ordens zu ertheilen.
Berlin,
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Nichtamtliches.
Braunschweig, 7. Juni. In der Abgeordneten⸗Versamm⸗ lung theilte gestern der Alters Präsident, Professor Krüger, der Versammlung ein Schreiben Herzoglichen Staatsministeriums mit, demzufolge die Wahl des Herrn v. Schmidt⸗Phiseldeck zum Präsidenten der Versammlung bestätigt wird. Nachdem der Herr v. Schmidt⸗Phiseldeck das Präsidium übernommen, wird der Ober⸗ gerichts⸗-Advokat Häusler zum Ssbstituten des Landsyndikus für die Dauer des gegenwärtigen Landtags erwählt.
Holstein. Kiel, 8. Juni. Da mit dem Reichsrathsdiät der Grund, weshalb in der Anklagesache wider den Minister für die Herzogthümer Holstein und Lauenburg mit Abgabe einer Ladung vom Ober⸗Appellationsgerichte gezögert wurde, weg⸗ gefallen ist, so ist nunmehr in diesen Tagen diese Ladung abgege⸗ den worden. Die öffentliche mündliche Verhandlung wird am 4. August d. J. stattfinden, wenn nicht wider Erwarten von der einen oder der andern Partei eine Aussetzung des Termins bean⸗ tragt werden sollte. (H. C.)
Belgien. Brüssel, 7. Juni. Der „Moniteur“ bringt in seinem offiziellen Theile die im Pariser Kongreß festgestellte Erklä⸗ rung über das Seerecht. Die belgische Regierung ist der Erklärung beigetreten und hat ebenfalls ausgesprochen, daß von nun an di Kaperbriefe abgeschafft sind, die neutrale Flagge die feindlich Waare mit Ausnahme von Kriegskontrebande deckt, neutrale Waar mit Ausnahme von Kriegskontrebande unter feindlicher Flagge nicht weggenommen werden kann und Blokaden effektiv sein müssen, um gelten zu können.
Frankreich. Paris, 8. Juni. Der „Moniteur“ ver⸗ öffentlicht heute den Gesetzentwurf wegen Eröffnung eines außer⸗
ordentlichen Kredits von 2 Millionen Francs zur Unterstützung der
Ueberschwemmten.
Ueber den Aufenthalt des Kaisers „Moniteur“ unterm gestrigen Datum: „ Der Kaiser, der gestern zu Chateau Renault übernachtete, traf heute Mor⸗ gens 9 Uhr zu Tours ein. Er begab sich unverzüglich über die Quais, am linken Ufer der Loire hinauf, bis zum Verbindungs⸗ Kanal des Cher. Nachdem er den Durchbruch eines der Dämme der Kanalbucht, wodurch die Wasser der Loire in die Stadt ein⸗ gedrungen sind, untersucht hatte, bestieg er einen Nachen, um alle überschwemmten Stadttheile zu besuchen, was beinahe 2 Stunden dauerte. Hierauf fuhr der Kaiser durch die Königsstraße nach der Präfektur. Um 12 ½ Uhr verließ er Tours und war um 6 Uhr wieder zu
zu Tours berichtet der
Blois. — Die Minister des Kriegs und der Marine haben eine bereits in voller Arbeit begriffene Kommission beauftragt, alle auf die Feld⸗ züge im Schwarzen Meere und in der Ostsee bezüglichen Aktenstücke zu untersuchen und eine Auswahl derselben in die Staatsarchive niederzulegen.
Der gesetzgebende Körper hat gestern den Artikel 2 des Budget⸗ Entwurfs für 1857 erörtert und genehmigt. — Bezüglich des Dotationsgesetzes hatte die Kommission des gesetzgebenden Körpers vorgeschlagen, 500,000 Frs. als das Maximum der Pensionen festzustellen, die der Kaiser jährlich verleihen dürfe; der Staatsrath hat jedoch diesen Vorschlag verworfen.
Der „Moniteur“ meldet heute, daß die Dampf⸗Korvette „Duchayla“ vorgestern, mit dem Legaten a latere des Papstes an Bord, von Civitavecchia zu Marseille anlangte.
Zur Vertheilung der für die Ueberschwemmten eingehenden Gaben hat der Kaiser eine Kommission von 18 Mitgliedern unter dem Vorsitze des Herrn Baroche ernannt.
— 9. Juni. Die Großherzogin Stephanie von Baden ist hier eingetroffen, um der Tauffeierlichkeit beizuwohnen.
Spanien. Eine Depesche aus Madrid vom 7. Juni lautet: „Die Cortes haben in der Frage wegen Verantwortlichkeit des Grafen San Luis die Dringlichkeit ausgesprochen. Sämmtliche Artikel des Gesetzentwurfs über die National⸗Miliz sind genehmigt worden.“ 8
des Innern, von Westphalen, von Hohen⸗Erxleben.
Schlusse der
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K
Portugal. Eine in Paris am 8ten d. M. eingetroffene
elegraphische Depesche aus Lissabon meldet, daß dort bei Gelegen⸗ V
heit der finanziellen Frage eine Ministerkrisis ausgebrochen ist. Der Herzog von Saldanha hat seine Entlassung eingereicht, und der 1 von Labradio ist beauftragt worden, ein neues Kabinet zu bilden.
Türkei. Nachrichten aus Konstantinopel, den 29. Mai welche mit dem „Mänder“ in Marseille am 8ten d. Mts. einge⸗ troffen sind, melden Folgendes: Die russischen Deputirten zu der Kommission, welche die neue bessarabische Gränze feststellen soll, haben in der ersten Sitzung Instructionen vorgewiesen, wonach sie sich zurückziehen sollen, wenn Muklis-Pascha, Sohn des Fürsten Sturdza, welcher von der Pforte ernannt ist, nicht aus der Kom— mission ausscheidet. Die Kommission erwartete zu Galatz Instruc⸗ tionen wegen dieses Streitpunktes.
Marschall Pelissier wird die Krim am 15. Juni verlassen und General Mac-Mahon an seine Stelle treten. — Funf⸗ zehntausend Mann, die unter General Deville stehenden Truppen sind eingeschifft worden und 6000 andere sollen folgen.
Aus Kamiesch schreibt man, daß die Russen eine große An- zahl Pferde von den Verbündeten kaufen.
In Jerusalem waren am 17. Mai die europäischen Flaggen überall wieder aufgerichtet,
Nachrichten aus Konstantinopel vom 4. d. M., welche über Bucharest in Wien am 9. d. M. eingetroffen sind, melden, daß Lord Stratford sich geweigert hätte, die Glückwünsche der Pforte zum Geburtstage der Königin Victoria entgegen zu nehmen. — Zu Konstantinopel waren Agenten der Pariser Kredit Mobilier⸗ Gesellschaft angelangt, um daäselbst Unterhandlungen wegen Errich⸗ tung einer Bank anzuknüpfen. Baron Rothschild war nach Paris zurückgereist. 8
Man schreibt der „Pr. C.“ aus Jassy, unter dem 31. Mai: Heute früh sind hier vier Soldaten des österreichischen Infanterie⸗ Regiments Fürst von Warschau durch Erschießen hingerichtet worden. Dieselben hatten Anfangs dieses Jahres die Wohnung einer israeliti⸗ schen Familie zu Roman in räuberischer Absicht überfallen und, da ihnen Widerstand geleistet wurde, drei Personen, den Hausherrn dessen Ehefrau und ein Kind ermordet. Eine vierte Person entkam den Mördern und veranlaßte die Entdeckung der Verbrecher.
Asien. Die Ueberlandpost ist mit Nachrichten aus Bombay vom 12ten und Calcutta vom 3. Mai in Triest den 8. Juni ein⸗ getroffen. An der Grenze von Baroda haben neuerdings Räu⸗ bereien stattgehabt, welche die Einverleibung dieses Staates in die Besitzungen der ostindischen Compagnie beschleunigen werden. — Als König von Kaschm ir ist Rung Birr Singh anerkannt worde
b
Paris, Dienstag, 10. Juni, Morgens. Kardinal Patrizi ist gestern hier angekommen und wurde fest⸗ lich empfangen. Derselbe hat den Pavillon Marsan bezogen. Der Kaiser ist wegen der Ueberschwemmung nach Angers und Trelazé (Mayenne und Loire⸗Departement) abgereist.
Der heutige „Moniteur“ meldet, daß der Prinz Napoleon sich am 15. d. Morgens einschiffen werde.
Die Zprozentige wurde gestern Abend auf dem Boulevard zu 71, 90 gehandelt.
u“ Im Verlage der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei er⸗ sche b ie von der Königlichen Central⸗Kommission zusammengestellten Listen der bei den Provinzial⸗Nentenbanken ausgeloosten, so wie der als angeblich verloren oder sonst abhanden gekommen angemeldeten Rentenbriefe. Diese Listen, deren Veröffent⸗ lichung sich den zweimal jährlich stattfindenden Verloosungen regel⸗ mäßig anschließt, sind in allen Theilen des Königreichs durch die Köͤniglichen Post⸗Anstalten ohne Preiserhöhung für 2 ¾ Sgr. inkl. Porto, so wie durch die Buchhandlungen zu beziehen. Die Thatsache, daß eine große Zahl ausgelooster Rentenbriefe noch nicht zur Zahlung bei den Rentenbanken eingeliefert worden, ist Beweis dafür, daß eine allgemeinere Verbreitung und Benutzung der erwähnten Listen im Inter⸗ esse der betreffenden Kapitalisten zu wünschen ist, da selbstredend mit dem Kündigungs⸗Termine die Verzinsung aufhört. So eben ist die Liste Nr. 8. ausgegeben worden, welche die im Mai d. J. ausgeloosten und am 1. Oktober d. J. zur Realisirung kommenden Nummern, so wie die früher gekündigten und zur Zahlung noch nicht eingereichten Rentenbriefe auf⸗ führt. (Pr. C.) 1
Sttatistische Mittheilungen.
„Athen, 27. Mai. Das hiesige amtliche Blatt veröffentlicht grgebniß der Volkszählung vom ver flossenen Jahre. was age 199 5 Ue Zt ih Griechenland im Ganzen eine Bevölkerung von 1,043, 153 veslen, was, gegen das Jahr 1854 gehalten, einer Zunahme um nur Seelen gleichkommt. Daß die Bevölkerung nicht stärker gewachsen
1“
(Wolff's Tel. Bur.)
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ist, schreibt der amtliche Bericht der Cholera ie ei b che der zu. Auf die einzelnen Nomarchieen vertheilen sich jene 1,043,153 Seelen folgendermaßen: Attita und Böotien 95,229, Euböa 67,847, Phtiotis und Pbocis 87,676 ö“ ““ und Korinth 109,477, Achaia lis 125,967, Arkadien 126,860, Messeni 2 1 , und die Cykladen 139,337 Seelen. 11““
Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.
—— Die finanziellen Ergebnisse der New⸗Vork⸗Bre D schifffahrt haben sich nach einem von de. höneedees mission zu Bremen veröffentlichten auszugsweisen Uebersicht des Geschäfts⸗ betriebes der „Ocean-Steam⸗Navigation⸗Company“ pro 1855 durchaus befriedigend gestaltet. Die beiden Schiffe „Wasbington“ und Herrmann“ welche den Dienst zwischen Bremen und New⸗Vork versehen. haben fͤr das gedachte Jahr einen Ueberschuß von zusammen 230,341 Dollars er⸗ geben, welcher, nach Abzug von Reparaturen und Kosten, einen Netto⸗ Ertrag von 152,806 Dollars darstellt. Der reine Gesammt⸗Ueberschuß der Unternehmung bis zum Schluß desselben Jahres betrug einschließ⸗ lich jener Summe 445,078 Doll. Rechnet man hierzu die beträͤchtlichen Aktiva der Gesellschaft, welche namentlich auch in Actien der Habre⸗ Compagnie bestehen, veranschlagt man den Werth der in gutem Stande befindlichen Schiffe nur auf die Haͤlfte des kostenden Preises, und berück⸗ sichtigt man das ursprüngliche nur 601,630 Doll. betragende Actien⸗ Kapital, so folgt, daß der Werth der Actien über Pari anzunehmen ist Bei diesem günstigen Erfolge geht die Direction mit dem Gedanken um, wenn es gelingen sollte, das im Jahre 1857 ablaufende Kontrakts ver⸗ hältniß auf weitere 10 Jahre zu erneuern, ein oder zwei neue Schiffe zu erbauen, um den Bestand der Unternehmung nicht nur zu sichern 8 dern derselben auch eine größere Vervollkommnung zu geben. (Pr. C.) B der Einfuhr von Maschinen und Maschinen⸗ Theilen in Belgien kommen zufolge eines neuen Gesetzes vom 27. v. M. je nach der Art des Materials per 100 Kilogramm folgende Zollsätze zur Anwendung: Stückgut 5 Frs., Eisen und Stahl 7 Frs 50 Ct., Kupfer oder anderes Metall 12 Frs. Nur dergleichen in Holz werden ad Valorem und zwar mit 10 p̃Et. besteuert. Dagegen 1seen vorläufig (bis 1. Januar 1860) ohne Rücksicht auf den Stoff mit 12 Fres. per 100 Kilogramm alle Maschinen besteuert, welche zur Spinnerei dienen. Im Fall einer gemischten Zusammensetzung entscheidet der vorherrschende Stoff für die Besteuerung. Nach der bisherigen Gesetzgebung waren Webestühle, so wie alle Maschinen neuerer Erfindung oder Construction steuerfrei, während alle übrigen nach dem Werth und zwar nach einem Zollsatz besteuert worden welcher zwischen 15 und 23 Prozent schwankte. Diese hohen Zollsätze auf der einen Seite, gegenuͤber einer gänzlichen Exemption auf der anderen, erschienen der Regierung als ein um so bedenklicherer Uebel⸗ stand, als erfahrungsmäßig die zur Verzollung anheimfallenden Artikel in den letzten Jahren dem Gewichte nach nur etwa ein Drittheil der steuerfrei zugelässenen bildeten. Außerdem war das jener Steuerfreiheit zum Grunde liegende Gesetz nur provisorisch erlassen und lief mit dem 15ten v. Mts. ab. Die Regierung benutzte daher den vorliegenden Anlaß dazu, gleichzeitig mit einer durchgreifenden Umgestaltung des bisherigen ö“ v“ vorzugehen, zumal auch sämmtliche Han⸗ elskammern des Landes sich für das Aufgeben bi
ausgesprochen hatten. (Pr. C.) fs f.
Horktpreilse. Berlin, den 9. Juni. zu Londe: Weizen 3 Rthlr. auch 3 Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf. Zu Wasser: Weizen 4 Rthlr 27 Sgr. 6 Pf., auch 3 Riblr 10 Ser. Roggen 3 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pf., auch 3 Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf. Grosse Gerste 2 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pt., auch 2 Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf. Hafer 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf. Erbsen 3 Rihle. 15 Sgr., auch 3 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf. Sonnabend, den 7. Juni. Das Schock Stroh 11 Rthlr. 15 Sgr., auck 10 Rthlr. Heun 1 Rthlr. 5 Sgr., geringere Sorte auch 25 Sgr. Kartoffeln, der Scheffel 1 RtfIllr. 5 Sgr., auch 27 Sgr. 6 Pf., metzen- weis 2 Sgr. 3 Pf., auch 1 Sgr. 9 Pf.
Roggen 3 Rthlr. 8 Ser.
Der Centner
Leipzig. 9 Juni. Lerpzig-Dresdener 287 G. LöSbau-Zit- tauer 66 ½ Br. Magdeburg-Leipziger 318 G. Berlin-Aahaltische —. “ Stettiner —. Cöln - lindener — Thüriugis he 124 G. Friedrich-Wilhelms-Yordbahn —. Akona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien Litt. A. u. B. 142 G; Lit. C. 429 Br. Braun- schweigische Bank-Actien Litt. . u. B. 150 G. Weimarische Bank- Actien Litt. A. u. B. 134 ¼ Br. Wiener Banknoten 101 ⅔ G. Oester- reich. 5proz. Metalliques 84 ½¼ G. 1854er Loose —. 1854er National- Anleihe 84 ¼ G. Preuss. Prämien-Anlemhe —
%ᷣ Ronstantinopel, 28. Mai.
3 Monat 119 — 120; Marseille 188 — 189; Livorno 166. etwas höher.
Wechsel-Cours: London Geld-Cours
KGamburg, 9. Juni, Nachmitrags 2 Uhr 32 Mmuten
Schluss-Course: Preussische 4 ⁄proz Staats-Anleihe 100. Preu- sische 3 ½ proz. Prämien-Anleihe 111. Oesterreichische 4proz Loose 107 Br. 3 proz. Spanier 38 ½. 1 proz. Spanier 23 ⅞. Stieglitz de 1855 —. Berlin-Hawburger 107. Cöin-Minden 160 Br. Mecklenburger 56. Magdeburg-Wittenberge 49 ¾ G. Berlin-Hamburger iste Priornät 400. Cöm-Minden Zte Priorität 90 r. Geschäft Russen 92 ¾ G. Disconto 6 ½ pCt. Br. ö“
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E8 18 9 Pf.,
nicht von Belang.
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