1856 / 142 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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aber auf 1,120,562 Pfd. St., im Jahre 1855 dagegen nur auf 946,988 sd. St. An e wurde 1,ne im Jahre 1853 für 29,447 Pfd. St., 1854 für 53,495 Pfd. St., 1855 für 43, 85 Pfd. St.; an Shawls, Schärpen und Tüchern 1853: 19,371 Pfd., 1854 aber 61,070 Pfd., 1855 nur 30,638 Pfd. Die Ausfuhr von roher Wolle vermehrt sich in England von Jahr zu Jahr in ansehnlicher Weise. Demgemäß hat das Exportgeschäft in diesem Artikel in neuerer Zeit bedeutend an Umfang ewonnen. Für das Ausland liegt hierin die bemerkenswerthe Erscheinung, in den Ländern des Kontinents, wohin die Ausfuhr ihren Weg nimmt, der wachsende Bedarf der Manufaktur selbst die gesteigerte eigene Pro⸗ duction des Rohstoffs in immer höͤherem Grade überschreitet. Der Ex⸗ port fremder Wolle überstieg 1855 den des Vorjahres um nicht weniger als 54 pCt, während an englischer Wolle etwa 30 pCt. mehr ausgeführt wurden. Namentlich hat die Ausfuhr von roher Wolle nach Deutsch⸗ land, demnäͤchst auch nach Schweden und Italien zugenommen. Bis vor wenigen Jahren beschränkte sich der Export nach Deutschland auf die preußischen Rheinlande; jetzt finden in immer ausgedehnteren Maße regel⸗ mäßige Versendungen nach allen Theilen Deutschlands statt. Es läßt sich nicht bezweifeln, daß die im Zollverein erfolgte Ermäßigung des Eingangs⸗ zolls für rohe Wolle wesentlich zu dieser Steigerung des Exports aus England beigetragen hat. Die britische Woll⸗Ausfubr belief sich im Jahre 1853 auf 11,697,004 Pfd., nämlich 8,460,209 Pfd. Kolonial⸗ und 3,236,795 Pfd. englische Wolle; im Jahre 1854 auf 24,467,284 Pfd., nämlich 16,940,858 aus den Kolonieen und 7,526,426 aus England; im ahre 1855 auf 29,412,062 Pfd., nämlich 17,565,245 aus den Kolonieen In der Ausfuhr britischer Woll⸗Ma⸗ nufakte ergab sich für das Jahr 1855 gegen die beiden Vorjahre ein sehr bedeutender Ausfall; nur Wollengarne wurden mehr exportirt. Das Geschäft war dabei im Ganzen solide und für die Fabrikanten nicht unvortheilhaft. Der Gesammtwerth dieses Exports belief sich im Jahre 1853 auf 11 Mill. 628,968 Pfd. St., im Jahre 1854 auf 10 Mill. 678,371 Pfd. St, im Jahre 1855 auf 9 Mill. 741,716 Pfd. St., hatte also im letzten Jahr gegen 1854 um etwa 8,7 pCt. und gegen 1853 um 16,8 pCt. abgenommen. (Pr C.)

Der Hafen Gualeguaychu, (nach Rosario der bedeutendste Hafen der argentinischen Conföderation) und vorzugsweise ein Ausfuhrweg für die produktenreiche Provinz Entrerios wurde im Anfange dieses auch von 2 preußischen Schiffen besucht. Im Jahre 185 ¾ besuchten den Hafen von Guale⸗ guaychu 239 Schiffe von 7501 Tonnen Lasten; davon waren 6 spanische mit 866 Tonnen, 3 englische von 832 Tonnen; 1 röͤmisches von 186, 1 französisches von 142, 1 holländisches mit 220, 1 brasilianisches von 155 und 216 Küstenfahrer von 5100 Tonnen. Die hauptsächlichsten Einfuhrartikel bestanden in Genevre, Nudeln, Cigarren, Reis, Zucker, Mehl, Wein und Eisen. Der Gesammtwerth der Einfuhr wird auf 356,965 Pesos, der Werth der Ausfuhr in 364 Schiffen von 12,973 Tonnen auf 998,836 Pesos geschätzt. Die Ausfuhr bestand in Häuten,

Talg, Knochen, Wolle, Borsten, gesalzenem Fleisch und Hörnern. (Pr. C.)

2.

und 11,846,817 aus England.

der bedeutendste am Uruguay

Leipzig- Dresdener 289 ½ G. Löbau -EZit-

F.Eipgzig., 17. Juni. Berlin-- Anhaltisch

tauc⸗ 64 Br. Magdeburg-Leipziger 348 G. Berin-Stettiner —. Cöln-Finderer Thüringische 124 Br. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn —. Akona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank -Actien Litt. A. u. Z. 444 G; Litt. C. 128 ¾ G. schweigische Bank-Actien Litt. A. u. B. 152 G. Weimarische Bank- Actien Litt. A. und B. 134 G. Wiener Banknoten 101 ½ G. Oester- reichische 5proz. Metalliques 84 ¾ Br. 1854er Loose —. 1854er Na- donal-Anleihe 85 ½ Br. Preuss. Prämien-Anleihe —.

Braäaun-

MFamburg, 17. Juni, Nachmittags 2 Uhr 37 Mmuten.

Schluss-Course: Preussische 49proz Staats-Anleihe 100. Breus- sische 3tproz. Prämien-Anleihe 111. Oeszterreichische 4proz Loore 107 Br. Spron Spanier 38. 1proz. Spanier 23 ¾ G. Stieglitz de 1855 —, Berün-Hamburger 105 ½. Celo-Minden 160 Br. Mecklenbur- ger 6 ½ G. Magdeburg-vWWittenberge 49. Baerlin-Hambarger dst. ritst 50. Cöm Miaden 3te Priochät 90 Br. Fest, stille, nur Stieglitz lebhafte Umsätze, 93 ¾˖ G.

Getreidemarki. Weizen stille, aber fest. Roggen ruhig, jedoch fest; loco Hau Oel, pro Herbst 28 ¼, zuletzt 28 ½. Kaffee 4 ½, 4 ½2½ London lang 13 Mk. 2 ¾ Sh. not., 13 Mk. 3 Sh bez. London karz

ro-

[1174] Steckbrief.

Der Haondlungsdiener Oskar Danziger, jüdischer Religion, welcher sich des Diebstahls dringend verdaͤchtig gemacht, soll auf das schleu⸗ nigste zur Haft gebracht werden. Jeder, der 1 von dem gegenwärtigen Aufenthaltsort des 8 ““

Danzig gebürtig und desse letzter Aufenthalts ort Königsberg war, kann nicht angegeben werden.

Königsberg, den 13. Juni 1856.

Königl. Stadtgericht. Der Untersuchungsrichter.

13 Mk. 5 Sh. not., 13 M. 5 ½1 Sh. bez. Amsterdam 386, 30. Wien 76 Disconto 7, 7 ¼ pCt.

Frankfurt a. M., Im Allgemeinen wenig Geschaft.

Schluss -Course: Neueste preussische Apleihe 113 ¾ Kassenscheine 104 ¼. Cöln-Mindener Kisenbahn-Actien —. Friedrich- Wiühelhrae- Nordbahn 64 ½. Ludwigshafen-Bexbach 154 ¾¼ Frankinzt- Hanau —. Berliner Wechse! 404 ½ Br. Hamburger Wechsel 88 ¾ Lon d. Wechsel 119 Br. Pariser Werbsel 94 Br. Arusterdamer Wech- sel 100 ¾ Br-. Wiener Wechsel 117. Frankiurter Bank - Antheile —. Z pros Spanier 40⅔ 1pro:z. Spaniler 35 ¼. Kurhessische Loose 39 Zadische Loose 47 ½. Sproz Metalliques 81 ½ 4o ½ proz Mesal- liques 72 ½ 185 4er Loose 10 1 ¼. Oesrerreich National-Anlchern 82 ½ Oesterreich. Bank-Antheile 1310.

Ansteerdlanan, 17. Juni Nachm. 4 Uhr. (Wolfl's Tel. Bur.) In österreichischen und spanischen Effekten lebhafter Umsatz. Etwas höher.

LCebiule-Coure: 5pros. österreichisches Nauenal- Anlehen 7 5proz. Metalliques Litt. 8. 85 ½ 5prorn Metelbques 78 ½ 2 Metalliquses 40 1proz. Spanier 25 ⅛. 3pror Spaniee 40 ½. Russen Stieglitz 93 ½. 5 proz. Russen Stieglitz de 1855 94. Mexika- ner 21 ½ Londoner Wechsel, kurz 11, 87 ½. Hamburger Wechsel, kurz 35 2772. Holländische Integrale 64 ½.

Paris, 17. Juni, Nachmittags 3 Uhr. (Wolft's Tel Zur.) Bei Eröffnung der heutigen Börse fanden wegen Nichtabnahme einige Zwangsverkäufe statt, wodurch die Spekulanten beunruhigt wurden. Die 3prozs., welche anfangs zu 71, 30 gebandelt warde, sank auf 71, 10, stieg auf 71, 20, wich bis 70, 90 und schloss matt zur Notiz. Eisen- bahn-Actien schlossen ebenfalls träge Consols von Mittags 12 Uhr und von Mittags 1 Uhr waren gleichlautend 94 gemeldet.

Schiuss-Course, Spres Rentz 74, 40. 4 zpror. Rente 93. Spauier 41 ¾¼ fproz Spanier 25 SFaberanleihe —.

17. Juni, Nachmittags 3 Uhr. (Wollfs Tel. Bur.) 8 1proz Spanier 25 ½ Merkkaner 22 ¼½ Sordinier 91 ½⅛. zpror Russen 107. 4 ⁄proz Russen 97.

Liverpeost 16. Juni. (¶Wolst's Tel Bur.) Bei Schluss der heutigen Börse wurde für Baumwolle ¼ Denar höber gezahlt als am letaten Freitage.

17. Juni. (Wolff's Tel. Bur.) Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unverändert.

Am Getreidemarkt wurde Weizen etwas, Mehl bis einen Schilling höher verkauft. Auf dem heutigen Dubliner Getreidemarkt

war Weirnen einen Schilling höher.

17. Juni, Nachmittats 2 Ukz 32 Min.

Prenasische

2532 SSrOz.

Sonsols 94 ½

5000

29 2 * Baum Wg.

8 Königliche Schauspiele.

Donnerstag, 19. Juni. Im Opernhause. (111te Vorstellun g): 1) Duvertüre zur Oper „Der Hausirer“, von Onslow. 2) Rondo mit Variationen aus der Oper „Pietro il grande“, von Vaccai, vorgetragen von Madame Amalia Angles de Fortuni, Königl. spanischen Hofsängerin und Professorin des Gesanges am Konser⸗ vatorium zu Madrid. 3) Arie aus der Oper „Iphigenie in Tauris“, von Gluck, vorgetragen von Hrn. H. Krüger. 4) a. Schlußrondo aus „Mathilde de Shabran“, von Rossini, b. L Perla de Triana, spanisches Lied, vorgetragen von Mad. de Fortuni. Hierauf: Die Willy's, oder Gisela, phantastisches Ballet in 2 Abtheilungen, von St. Georges und Coralli. Musik von Adam. Für die K. Bühne ein⸗ gerichtet von Hoguet. (Herr und Frau Telle, erster Tänzer und erste Tänzerin des Theaters zu Lyon: Albert und Gisela, als Gastrollen.) Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise.

Im Schauspielhause. Keine Vorstellung.

Freitag, 20. Juni. Im Opernhause. (112te Vorstellung): Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg. Große roman⸗ tische Oper in 3 Akten, von R. Wagner. Ballets vom Königl. Balletmeister P. Taglioni. (Fräul. Storck, Herzogl. Braun⸗ schweigische Hofopern⸗Sängerin: Elisabeth, als Gastrolle.)

Mittel⸗Preise. 1

Im Schauspielhause.

Keine Vorstellung.

828

hiermit öffentlich gekündigt werden, in kurs⸗ fähigem Zustande nebst laufenden Coupons, spätestens bis zum 15. August 1856, der Provinzial⸗Landschafts⸗Direction zu Danzig ge⸗ gen Empfangnahme gleichhaltiger Westpreußischer Pfandbriefe und gleichmäßiger Coupons einzu⸗ reichen, widrigenfalls das §. 103 Th. 1 des rebi⸗ .““ dirten Westpreußischen Landschafts⸗Reglements

Danziger, welcher sich der gegen ihn einge⸗ 89 leiteten Untersuchung durch die Flucht zu ent⸗ 8* saden gewußt, Kenntniß hat, wird aufgefordert, olchen dem Gerichte oder der Polizeibehörde seines Wohnorts anzuzeigen und diese Behörden werden ersucht, den Entwichenen im Betretungs⸗ falle zu verhaften und das unterzeichnete Gericht umgehend davon in Kenntniß zu setzen. Ein Signalement des Angeschuldigten, welcher aus

8

g.

Pfandbriefe

Oeffentliche Kündigung. Die unbekannten Inhaber der Westpreußis Nr. 16, 20, 23 Bendomin, Danziger

Departements, jeder a 75 Thlr., werden aufgefordert, diese Pfandbriefe,

ePoö„„oorgeschriebene Pec aßänhe Nähce Rücksichts b dieser Pfandbriefe, auf Kosten der Inh chen selben, eingeleitet werden wird. 8

General⸗Landschafts⸗Direction. von Rabe

Königl. Westpr. welche ses⸗

[1177], Konkurs⸗Eröffnung. 1 Königliches Kreisgericht zu Neisse. Erste Ab⸗ theilung.

Neisse, den 16. Juni 1856, Vormittags in der

Stnunde von 10 bis tt Uhr.

sden 30. Juni d. J., Vormittags vor dem Kommissar, Herrn Kreisrichter Hoffmann

Ueber das Vermögen des Buchhändlers Richard

Schöler zu Neisse, Firma Ferdinand Burckhardts

Buchhandlung, ist der käaufmännische Konkurs eröffnet.

Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der hiefige Kaufmann H. W. Gröhling be⸗ stellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in dem auf

10 ½⅞ Uhr, 8 im Geschäftslokale anberaumten Termine ihre Er⸗ klärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwalters, oder die Bestellung eines an⸗

dern einstweiligen Verwalters abzugeben.

die Masse

Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, viel⸗ mehr von dem Besitz der Gegenstände bis zum 31. Juli d. J. einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwanigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfand⸗ inhaber und andere mit denselben gleichberech⸗ tigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen. Zugleich werden alle Diejenigen, welche an Ansprüche als Konkursgläubiger

machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre An⸗ sprüche, dieselben mögen bereits rechtshändig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vor⸗

1160]

8

scchließlich, bei

nach

31. Juli dieses Jahres ein⸗ uns schriftlich oder zu Proto⸗ anzumelden und demnächst zur Prüfung der saͤmmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, so wie nach Befin⸗

recht bis zum

den zur Bestellung des definitiven Verwaltungs⸗

personals auf den 3. Steniher d. J., Vor⸗

, mittags 9 Uhr, vor dem Kommissar, Herrn Kreisrichter Hoff⸗ mann, im Geschäftslokale zu erscheinen.

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen bei⸗ zufügen.

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften, oder zur Praxis bei uns be⸗ rechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts⸗ Anwalte Justiz⸗Raͤthe Scholz 1., Scholtz II., Engelmann, Hennig und Rechts⸗Anwalt Gabriel

zu Sachwaltern vorgeschlagen.

Neisse, den 16. Juni 1856. Königliches Kreisgericht.

11.“

Die zur Herstellung des Steinpflasters in ein⸗

zelnen Straßen erforderlichen Steinsetzer⸗Arbei⸗

ten sollen im Wege der Submission angefertigt werden.

Zu diesem Behufe sind die Bedingungen, wo⸗

der Einreichung der Submissionen bis zum

24. d. M. entgegengesehen wird, in unserer Re⸗

gistratur zur Einsicht ausgelegt. Berlin, den 12. Juni 1856. fh ““ Konigl. Ministerial⸗Bau⸗Kommission.

188

I116] Rheinische Eisenbahn.

den Monat April gehören,

Im Monat Mai 1856 wurden eingenommen inkl. 3772 Thlr. 14 Sgr. 6 Pf., welche noch in für 43,630 Perso⸗ nen: 43,966 Thlr. 6 Sgr. 5 Pf., für 757,365 Centner Güter: 51,592 Thlr. 10 Sgr. 5 Pf. Summa 95,558 Thlr. 16 Sgr. 10 Pf. Im Mo⸗ nat Mai 1855 wurden eingenommen: für 46,189 Personen: 36,511 Thlr. 27 Sgr., für 551,863 Centner Güter: 38,918 Thlr. 5 Sgr. 8 Pf. Summa 75,430 Thlr. 2 Sgr. 8 Pf. Mithin im Mai 1856 mehr 20,128 Thlr. 14 Sgr. 2 Pf. In den ersten 5 Monaten des Jahres 1856 wurden eingenommen: für 173,662 Personen;: 145,861 Thlr. 1 Sgr. 2 Pf., für 3,422,648 Ctr

1171

372,811 Thlr. 6 Pf. In den 860 Monaten 2— des Jahres 1855 dagegen: für 175,933 Per⸗ †bei sonen: 129,732 Thlr. 19 Sgr. 5 Pf., für 2,739,594 Eentner Güter: 182,944 Thlr. 9 Sgr. 5 Pf. Summa 312,676 Thlr. 1 Sgr. 8 Pf. Mithin pro 1856 mehr: 60,134 Thlr. 1 Sgr. 8 Pf.

Köln, den 15. Juni 1856.

Die Direction 8 der Rheinischen Eisenbahn⸗Gese

den Herren Gebrüder Veit u. Co. einzuliefern. Der Betrag der etwa fehlenden, nach dem 1. Juli c. fällig werdenden Coupons wird von dem Kapital in Abzug gebracht. Gleichzeitig fordern wir die Inhaber folgen⸗ isch der Nummern unserer Prioritäts⸗Obligationen: Litt. B. Nr. 3380. a 100 Thlr, vom 1. Juli

ö

G11“

welche bereits zur Rückzahlun v. J. ab gekündigt find, wiederholt auf, den Nominal⸗Betrag in obengedachter Art in Em⸗ pfang zu nehmen. Glogau, den 13. Juni 1856. Die Direction der Niederschlesischen Zweigbahn⸗Gesellschaft.

Niederschlesische Zweigbahn. Behufs Amortisation sind, zufolge unserer Bekanntmachung vom 18. Dezember v. J. die nachstehenden Nummern unserer 4 ½⸗ und 5proc. Prioritäts⸗Obligationen, im Nominal⸗Betrage von 5600 Thlr., gezogen worden: Litt. A. 10 Stück a 200 Thlr.: b Nr. 128. 18. 22 378. 470. 4 gEt. 1 Nr. 606. 859. 883. 907. 976. a 5 pCt. Litt. B. 36 Stück a 100 Thlr.:

Nr. 1128. 1166. 1209. 1220. 1339. 1342. 1419. 1486. 1581. 1828. 1841. 1951. 22005. 2069. 02. 1ͤ2295, äW.

Nr. 2595. 2605. 2686. 2741. 2920. 2921. 3014. 38136. 3220. 3337. 3354. 3416. 3435. 3504. 3632. 3703. 3712. 3992. a 5 pCt.

Die Inhaber dieser Obligationen werden hier⸗ durch aufgefordert, letztere vom 1. Juli d. J. an, mit welchem Tage deren Verzinsung aufhört, nebst den bis dahin noch nicht verfallenen Cou⸗ pons, gegen Empfangnahme des Nominalwerthes der Obligationen, entweder

Linx Anonyme Gesellschaft für Rheinischen Bergwerks⸗ und Kupferhütten⸗Betrieb.

Der unterzeichnete Verwaltungsrath beehrt sich, die Herren Actionaire zu einer außerordentlichen General⸗Versammlung auf Montag, den 688 Juli Cr., Morgens 10 Uhr, in dem Geschäftslokale des Herrn Dr. Mayer zu Köln ergebenst einzuladen, um über einige wichtige Fragen, welche für die Zukunft der Gesell⸗

[1179]

8

Niederschlesische Zweigbahn.

Die am 1. Juli c. faͤlligen Coupons unseren Prioritäts⸗Obligationen und Prioritäts⸗Stamm⸗ Actien werden von dem gedachten Tage an durch unsere Haupt⸗Kasse in Glogau und vom 1. bis 15. Juli c. durch

die Herren Gebrüder Veit u. Co.

in Berlin eingelöst, zu welchem Zwecke die Coupons mit einem nach ihrer Nummerfolge geordneten Ver⸗ zeichnisse einzureichen sind.

Glogau, den 13. Juni 1856. 8

Die Direction der Niederschlesischen Zweigbahn⸗Gesellschaft

89

schaft von Interesse sind, Beschluß zu fassen. Fer ba Köln, den 15. Juni 1856. e Der Verwaltungsrath.

1u“ 1 1 8 zu geben, widrigenfalls der dieser Ediktal⸗Ladung

nicht Folge Leistende für todt erklärt und sein Vermögen den in Folge seines Todes dazu Be⸗ rechtigten verabfolgt werden soll.

Auch werden Alle, welche von dem Leben oder dem Tode des Einen oder des Anderen der Verschollenen Nachrichten besitzen, aufgefor⸗ dert, solche dem Obergerichte mitzutheilen.

Zugleich werden die unbekannten Erben und Gläubiger der obgenannten Conrad Wich⸗ mann und Otto Wichmann hiermit geladen, ihre etwaigen Erbansprüche und Forderungen bei Strafe des Verlustes derselben in dem ob⸗ gedachten Termine anzugeben.

Bremen, aus der Kanzlei des den 12. April 1856. Fse

C. v. Lingen, Secretar.

[744] Ediktal⸗Ladung. Das Obergericht der freien Hansestadt Bre⸗ men macht hierdurch bekannt: daß auf den Bericht der Pupillen⸗Kommission der Antrag des hiesigen Bürgers Johann Christian Friedrich Wichmann 1) seinen Bruder Conrad Wichmann, welcher hierselbst am 14. Juli 1799 ge⸗ boren, im Jahre 1820 mit dem Schiffe „Jupiter“, Capt. Visser, nach New⸗ Hrleans gegangen sei und von dessen Leben oder Aufenthaltsort, aller ange⸗ wandten Mühe unerachtet, seitdem keine Kunde habe erlangt werden können, seinen Bruder Otto Wichmann, wel⸗ cher hierselbst am 27. Januar 1805 ge⸗ boren, im Jahre 1824 als Korbmacher⸗

gesell nach Ploen gegangen, im Jahre

27

1827 nach Bremen zurückgekommen, sein geringes

Obergerichts ee.

Vermögen sich hier habe aus⸗ kehren lassen und beabsichtigt habe, damit nach Ploen zurückzukehren und sich dort häuslich niederzulassen, von dem aber seitdem keine Kunde eingegangen sei und nur so viel sich aus den angestellten Nachforschungen ergeben habe, daß er sich in Ploen nicht verheirathet habe und dort nicht ansässig geworden sei, für todt zu erklären,

fuͤr zulässig und demgemäͤß eine Ediktal⸗Ladung

der Verschollenen erkannt worden ist.

Es werden daher die gedachten Conrad Wichmann und Otto Wichmann hierdurch geladen, spätestens am

Montage, den 27. April 16“

Vormittags 10 Uhr, 1 vor dem Obergericht, in dessen Audienzzimmer auf hiesigem Rathhause, persönlich oder durch einen Bebollmächtigten zu erscheinen, oder bis dahin Kunde von ihrem Leben und Aufenthal!

„Vorsicht“. Renten⸗, Aussteuer⸗ und Begräbniß⸗ Versicherungs⸗ Bank

Lebens⸗

111“4“*“ Die diesjährige ordentliche sammlung der „Vorsicht“ wird

am 28. Juni d. J., Vormittags SH

in dem sogenannten Bernhardssaale des hauses zu Weimar abgehalten werden. Unter Hinweisung auf die einschlagenden Be⸗ stimmungen in §§. 29 bis 34 des revidirten Statuts vom 29. Dezember 1855 werden die Stimmberechtigten zu dieser Versammlung er⸗ gebenst eingeladen.

Weimar, 20. Mai 1856. Der Vorsitzende des Verwaltungsrathes:⸗ F. Hahn.

General Ver⸗

Rath⸗