1856 / 143 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Einer telegraphischen Privat⸗Mittheilung aus Rom zufolge ist der Erzbischof von Agram, Georg Haulik von Varallya in dem gestern abgehaltenen Konststorium als Kardinal proklamirt worden. (Wien. Z.)

Schweiz. Bern, 15. Juni. Der Bundesrath hat das Gesuch der englischen Gesandtschaft, betreffend den Durchpaß der Fremdenlegionen unter schützenden Bedingungen genehmigt.

(Schw. M.) 1 Niederlande. Haag, 16. Juni. Man vernimmt, daß der Köntg heute dem Herrn van Hall die erbetene Entlassung als Minister der auswärtigen Angelegenheiten bewilligt hat. Herr Lighteveld, der diesseitige Gesandte in Paris, ist hierher be⸗ rufen und heute angekommen. Die Sitzungen der Zweiten Kam⸗ mer, welche morgen wieder eröffnet werden sollten, sind einstweilen auf's Neue vertagt, und zwar, wie es heißt, auf unbestimmte Zeit. Der Ertrag der Staatssteuern während der ersten 5 Monate dieses Jahres belief sich auf 22,705,067 Fl. gegen 21,797,214 Fl. während derselben Monate im vorigen Jahre. (Köln. Z.)

Belgien. Brüssel, 17. Juni. Die Zeitschrift „La Nation“ ist wegen eines Artikels gegen die Herzogin von Brabant vor Ge⸗ richt gestellt worden. Die Geschwornen haben heute den Drucker des Blattes schuldig gefunden, und ist derselbe zu 1 Jahr Gefäng⸗ niß, 1000 Franken Geldbuße und in die Prozeß⸗Kosten ver⸗ urtheilt. (Düss. Ztg.) 1”

Großbritannien und Irland. London, 17. Juni. Herr Crampton ist gestern in London eingetroffen und hatte Zu⸗ sammenkünfte mit Lord Clarendon und Lord Palmerston.

Die Königin, Prinz Albert, die Prinzeß Royal, der Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen und der Prinz⸗Regent von Baden statteten gestern dem Lager zu Aldershott einen Besuch ab.

In der gestrigen Oberhaus⸗Sitzung wird eine die sardinische Anleihe betreffende Königliche Botschaft verlesen, welche mit derjenigen übereinstimmt, welche vor Kurzem vor das Unterhaus gebracht wurde. Auf Antrag Lord Clarendon's wird beschlossen, dieselbe am Donnerstag in Erwägung zu ziehen. Der Earl von Derby: Es ist unmöglich, die Wichtigkeit der Lage zu überschätzen, in welcher wir uns augenblicklich den Vereinigten Staaten gegenüber befinden, oder die auf Ibrer Majestät Ministern lastende schwere Verantwortlichkeit in Bezug auf den Rath, den sie Ihrer Majestät hinsichtlich der unter den obwal⸗ tenden Umständen zu thuenden Schritte ertheilen mögen. Ist die Re⸗ gierung, seit das Haus zum letzten Male zusammen kam, zu einem bestimmten Entschlusse gelangt und kann sie dem Hause mittheilen, worin⸗ derselbe besteht? Der Earl von Clarendon: Wie ich in der vorigen Sitzung bemerkte, beabsichtigt Ihrer Majestät Regierung, Ew. Herrlichkei⸗ ten die ihr mitgetheilten Papiere so bald wie möglich vorzulegen. Sie find gegenwärtig im Druck begriffen, und die Vorlegung wird erfolgen, sobald die Antwort auf die letzten Depeschen ertheilt ist. Die Ausarbeitung dieser Antwort erfordert einige Zeit und reifliche Ueberlegung; allein es ist die Pflicht, dem natürlichen Wunsche und der Erwartung des englischen Volkes zu genügen, und ich nehme daher keinen Anstand, Ew. Herrlich⸗ keiten und durch Ew. Herrlichkeiten das Land davon in Kenntniß zu setzen, daß es nicht die Absicht der Regierung Ihrer Mäajestät ist, die diplo⸗ matischen Beziehungen zu den Vereinigten Staaten abzubrechen. (Lauter Beifall.) Der Earl von Derby: Da uns die Papierxe nicht vorliegen, so würde es äußerst voreilig sein, sich auf eine Diskussion des Gegenstandes einzulassen. Doch freue ich mich für meine Person über das, was wir so eben vernommen haben. Ich freue mich, weil ich, ob⸗ schon ich das Verfahren der amerikanischen Regierung tief bellage, nichts⸗ destoweniger glaube, daß wir unmöglich das Verhalten unseres Ge⸗ sandten und seiner Vorgesetzten rechtfertigen können, und eben in Folge dieser meiner Ansicht, daß die Regierung der Vereinigten Staaten ge⸗ rechten Grund zur Beschwerde gegen uns hat, ist es mir lieb, daß Ibrer Majestät Regierung, indem sie sich die Entlassung des Herrn Crampton und der Konsuln gefallen läßt, die Meinung sanctio⸗ nirt hat, daß in dieser Angelegenheit auf Seiten der Vereinig⸗ ten Staaten gerechter Grund zur Beschwerde gegen England vorhanden ist. Ich will mich hier jeder Erörterung über die Sache selbst enthalten, spreche aber nochmals meine Freude darüber aus, daß wir unseren Irrthum eingestanden haben, obgleich wir dabei ohne Zweifel eine Demüthigung, die Entlassung unseres Gesandten nämlich, über uns haben ergehen lassen. Der Earl von Clarendon: Der edle Earl hat gesagt, es wuüͤrde voreilig sein, sich in eine Erörterung einzulassen; trotz⸗ dem hat er ein sehr absprechendes Urtheil über das Verhalten der Re⸗ gierung gefällt. Ich kann Ew. Herrlichkeiten und durch Ew. Herrlich⸗ keiten das englische Volk nur bitten, kein voreiliges Urtheil über die Sache zu fällen. Der Earl von Derby: Auf diese Bemerkung habe ich zu erwidern, daß ich mir mein Urtheil aus den veröffentlichten und diesem Hause vorgelegten Papieren gebildet habe.

In der Unterhaus⸗Sitzung fragt Wise den ersten Lord des Schatzes, ob die Regierung nach dem bevorstehenden Rücktritte des eng⸗ lischen Gesandten in Hannover, Herrn Bligh, dem Beschlusse des Hauses der Gemeinen vom Jahre 1855 gemäß handeln und den im Jahre 1850 von dem Sonder⸗Ausschusse, welcher die Beamten⸗Gehälter zu prüfen hatte, ertheilten Rath in Bezug auf Hannover befolgen werde. Lord Palmerston: Der erwähnte RNath bestand darin, daß es als wünschenswerth dargestellt wurde, einen Vertreter Englands für ganz Deutschland nach Frankfurt zu senden und unsere diplomatischen Ver⸗ treter aus Hannover, Stuttgart, München und Dresden abzuberufen. Es ist nicht die Absicht der Regierung Ibrer Majestät, auf diesen Vorschlag einzugehen. Er bezieht sich auf Verhältnisse, in Bezug auf welche die jedesmalige Regierung einen gewissen Grad von Vertrauen

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beanspruchen darf, insofern nämlich derjenige, welcher diplomatische Unter⸗ handlungen leitet, sich besser ein Urtheil darüber bilden kann, was dem Gemeinwohl zuträglich ist, als derjenige, welcher diesen Unterhandlungen fern steht. Trotz aller schuldigen Hochachtung vor jenem Ausschusse muß ich daher erklären, daß die Negierung es nicht für angemessen hält, Eng⸗ land ohne diplomatische Vertretung am Hofe von Hannover zu lassen. Sir de Lacy Evans fragt den Premier⸗Minister, ob er von einem Gerüchte gehört habe, welchem zufolge die Festungswerke von Kars seitens der Russen in die Luft gesprengt worden seien. Lord Palmerston: Die Regierung Ihrer Majestät hat keine authentische Nachricht darüber erhalten, doch ist auf anderem Wege das Gerücht zu uns gelangt, daß ein Theil der Befestigungen von Kars, so wie auch von Ismail zerstört werden solle. Die auf die sar dinische Anleibe von 1,000,000 Pfd. St. bezügliche Resolution wird hierauf genehmigt. Lord J Russell: Ich glaube, es ist nö⸗ thig, daß das Haus einige Aufklärungen über unsere Beziehungen zu den Vereinigten Staaten erhalte und erfahre, ob unser diplomatischer Verkehr mit der amerikanischen Regierung fortdauern wird. Nach der Wendung, welche die Werbefrage genommen hat, scheint es, daß dieser Verkehr unterbrochen ist. Zwar erkläͤren beide Länder sich gegenseitig befrie⸗ digt durch die ausgetauschten Erklärungen, doch ist der amerikanischen Negierung Herr Crampton nicht genehm und sie hat die Regierung Ihrer Majestät davon in Kenntniß gesetzt, daß sie die Beziehungen zu ihm ab⸗ brechen müsse. Andererseits hat die Regierung der Vereinigten Staaten darein gewilligt, sich mit unseror Regierung über die central⸗amerikanische Frage zu verständigen. Ich will mich hier nicht in eine Erörterung über einen der beiden Streitpunkte einlassen. Es giebt aber noch zwei wich⸗ tige Fragen, die von den Details jener streitigen Angelegenheiten unab⸗ haͤngig find. Die eine ist die, ob die Regierung nach reiflicher Ueber⸗ legung gesonnen ist, Herrn Dallas zu entlassen und so jeder diploma— tischen Verbindung zwischen den beiden Ländern ein Ende zu machen. Die zweite betrifft die Absichten der Regierung in Bezug auf die englischen Kriegsschiffe, die sich entweder schon in den amerikani⸗ schen Gewässern befinden oder noch dahin abgeschickt werden könnten, so wie die Truppen, welche nach Greytown geschickt worden sind, oder vielleicht noch geschickt werden. Wenn die Regierung Ihrer Majestät Grund zu der Annahme hat, daß die Regierung der Vereinigten Staaten mit der Entlassung Crampton's eine Beleidigung unserer Regierung be⸗ absichtigte, so muß die englische Regierung nothwendig mit der amerika⸗ nischen brechen; hat sie hingegen diese Ueberzeugung nicht gewonnen, so dürfen wir nicht außer Acht lassen, daß auch früher schon Fälle vorgekommen sind, wo die Ausweisung eines Gesandten keineswegs den Abbruch des diplomatischen Verkehrs zur Folge hatte. Bei den besonderen Umständen des vorliegenden Falles halte ich es sogar fuͤr wünschenswerth, daß die englische Regterung sich mit der ame⸗ rikanischen verständige und die Unterhandlungen über die streitigen Punkte fortsetze. Dieselben sind zwar für den Augenblick nicht von besonders bedenklichem Charakter, könnten aber die unheilvollsten Folgen haben, wenn man nicht in versöhnlichem und wohiwollendem Geiste an ihre Lösung ginge. Wenn die Unterhandlungen fortgesetzt werden sollen, so glaube ich nicht, daß sie in bessere Hände fallen könnten, als in die des Herrn Dallas, der sich seit seiner Ankunft in unserem Lande die allgemeine Achtung er⸗ worben hat und in die des Earl von Clarendon, der im höchsten Grade mit den streitigen Fragen vertraut ist. Ich meinestheils würde mich auf⸗ richtig freuen, wenn dieselbe Hand, welche den Frieden des Orients unterzeich⸗ net hat, etwas Aehnliches in Bezug auf den Westen thäte. Hoffentlich wird es den kleinen central-amerikanischen Staaten mit ihren Neben⸗ buhlereien und Eifersüchteleien nicht gelingen, England und Amerika in einen Krieg zu verwickeln, der unberechenbare Uebel im Gefolge haben würde. Ein Jeder, der die Wohlthaten der Freiheit zu würdigen weiß, würde einen solchen Krieg tief beklagen, die Freunde des Despo⸗ tismus aber wuͤrden jubeln. Hoffentlich werden die gegenwärtigen Zwistigkeiten durch ein Kompromiß geschlichtet werden, das die Bande der Freundschaft zwischen uns und der großen amerikanischen Ne⸗ publik noch enger zieht; denn es giebt keine zwei anderen Nationen auf der Welt, die ein größeres Interesse an der Aufrechthaltung des Friedens hätten. Lord Palmerston: Zubörderst habe ich zu bemerken, daß, obgleich die Regierung der Vereinigten Staaten es für angemessen erachtet hat, Herrn Crampton mitzutheilen, daß die Bezie⸗ hungen zwischen ihm und ihr nicht fortdauern könnten, und obgleich er in Folge davon Washington verlassen hat, diese Anzeige doch nicht die Bedeutung eines Abbruchs der diplomatischen Beziehungen hatte, viel⸗ mehr in einer anderen Depesche von dem Ausdrucke des Wunsches, durch den amerikanischen Gesandten an unserem Hofe den diplomatischen Ver⸗ kehr in Betreff einer anderen Angelegenheit fortzusetzen, begleitet war. Nachdem Ihrer Majestät Regierung die Frage von allen Gesichtspunkten, aus in Erwägung gezogen hat, ist sie zu der Ansicht gelangt, daß es ihre Pflicht sei, den diplomatischen Verkehr mit dem amerika⸗ nischen Gesandten an diesem Hofe nicht abzubrechen. Wir sind deshalb bereit, mit ihm wiederum über alle Angelegenbeiten zu unterhandeln, welche die Interessen der beiden großen Länder be⸗ ruhren. Ich denke, das Haus wird einsehen, daß ich meine Pflicht am besten erfülle, wenn ich mich bei der gegenwärtigen Gelegenheit jeder Diskussion, die über die Beantwortung der an mich gerichteten Frage hinausgeht, enthalte. Mein edler Freund hat jedoch die Hoffnung aus⸗ gedrückt, daß die dem neulich von hier nach den amerikanischen Gewassern abgesandten Geschwader ertheilten Instructionen nicht der Art seien, einen unnöthigen Zusammenstoß zwischen der amerikanischen und der eng⸗ lischen Flotte zu veranlassen. Ich kann dem Hause die Versicherung geben, daß die Regierung eifrigst bestrebt ist, einen solchen Zusam⸗ menstoß zu vermeiden, daß die dem Befeblshaber des Geschwaders ertheilten Instructionen sich auf den Schutz britischer Interessen, britischer Unterthanen und britischen Eigenthums beziehen, und daß sie nichts enthalten, was geeignet wäre, einen Zusammenstoß

zwischen britischen und amerikanischen Streitkraͤften herbeizuführen. Wir

hielten es allerdings in Anbetracht des damaligen unsicheren Standes unserer Beziehungen zu jener großen Seemacht für angemessen, unsere Streitmacht in jenen Gewaͤssern in die Lage zu bringen, daß sie sich etwaigen unglücklichen Vorfällen gewachsen zeigen koͤnnte. Wir mußten stark sein, wollen aber, obgleich wir stark sind, keineswegs der angreifende Theil sein. Auch in Bezug auf die central⸗amerikanische Frage wird das Haus wohl nicht verlangen, daß ich mich hier auf Einzelnheiten einlasse. Ich theile die Ansicht meines edlen Freundes, daß es beklagenswerth sein würde; wenn zwei Länder, die so viele gemeinsame Interessen haben durch die Verkehrtheit irgend eines Menschen in Feindselig⸗ keiten mit einander geriethen. Was das Verhalten der Regierung Ihrer Majestät betrifft, so darf ich wohl sagen, daß, gerade weil wir nie besser für einen Krieg gerüstet waren, als eben jetzt, diese unsere Kriegsbereit⸗ schaft, auf welche wir stolz sein können, zugleich ein Grund ist, weshalb es uns erlaubt ist, ohne unserer Würde etwas zu vergeben, in einer so wichtigen Sache, welche so viele Interessen Großbritanniens und der Ver⸗ einigten Staaten betrifft, mit Mäßigung und ruhiger Ueberlegung zu handeln.

Frankreich, Paris, 18. Juni. Der päpstliche Legat und sämmtliche hier anwesende Bischöfe waren gestern in St. Cloud zur Mittagstafel eingeladen.

Der heutige „Moniteur“ theilt mit, daß in der gestrigen Sitzung des Senats der Präsident desselben, Baroche, den Ent⸗ wurf eines Senatsbeschlusses in Bezug auf die Regentschaft vor⸗ gelegt hat. In derselben Sitzung hat sich der Senat gegen die Veröffentlichung des Gesetzes, betreffend die Munizipal-Taxe der in Paris zirkulirenden Fuhrwerke, ausgesprochen.

Dänemark. Helsingör, 17. Juni. Heute hat nach Ab⸗ lauf des Vertrages über den Sundzoll das erste amerikanische Schiff, „Sarah Bryant“, Capitain Gellerson, von Kronstadt nach New⸗York segelnd, den Sund passirt und den Zoll unter Niederlegung eines Protestes bezahlt.

Amerika. Nach Berichten aus Mexiko vom 22. Mai ist der Bischof von Puebla, weil er das Volk aufzuwiegeln ver⸗ sucht hatte, exilirt worden, und hat sich am 18ten in Vera Cruz nach Havana eingeschifft. Fünf Priester wurden aus gleichem Grunde verhaftet und sollen vor die Civilgerichte gestellt werden. Man erwartete zum 26. oder 27. Mai die Promulgation des neuen, vom Präsidenten bestätigten Gesetzes zur Organisirung der Ver⸗ waltung. Auch das neue Verfassungs⸗Gesetz ist in der Kommission fast fertig berathen und sollte demnächst dem Kongresse vorgelegt werden. 1“ FKeopenkh agen, Mittwoch, 18. Juni, Abends. (Wolff's Tel. Bur.) Der Ober⸗Präsident in Altona ist entlassen worden, weil derselbe die rechtliche Basis der Gesammtverfassung nicht anerkannt hat. Der Departements⸗Chef Heinzelmann ist an seiner Statt mit diesem Posten betraut. Der Departements⸗Chef von Thaden ist Bürgermeister in Altona geworden.

In Kopenhagen wurden die daselbst anwesenden nordischen Studenten vom Könige zur Mittagstafel eingeladen.

18. Juni, vschimmtags 2 Uhe 30 Mnuten Freuss sahe tpreaz Staats-Anleihe 100. Hreuns den-Anleihe 1 Oeczstgereichische Iproz Lounre

38½ nroz Spanier 23 ¼. Stieglitz de 1555 G

93 ¾ G.

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14 2 2 8 5 8 ¹ 8 8 G ;

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e Friortt 90 Br. Feste Stimmung. Russen

Getreidemarkt. Weizen stille. Roggen ruhig; 88 . 8 2 8 2 g; ab Dänemark 117 bis 118 Psd. nach Stettin incl. Fracht 118 bez. Kacfee, Rio eavn

ger. Zink 4000 Ctr. loco mit Termin Juni-Juli Abtadung 15 2 g. 7 8 b bez. d Frankfurt a. M., 18 Juni, Nachmittags 2 Uhr 245 Min.

Geringer Umsatz bei etwas weichenden Preisen in Industrie-Papieren. SChluss -Courae: Seueste preussische Anleihe 113 ½ Preussische Kassenscheine 104 x¼. Cöm-Mindener Eisenbahn-Actien —. Friedrich-

Wilhelms-Nordbahr 64 ½ Ludwigshafen- Bexbach 153 ½ Frankfurt-

Wechsei ꝗ404 Br. Hamburger Wechsel 88 ⅛. ond. echsel 119 Br. Pariser Wechsel 94 Br. Amsterdamer Wech-

8 1 7. * 1 1.ᷣ sel 100 ¾ Br. Wiener Wechsel 117. Frankfurter Bank- Antheile 8 2 vün 8 192 5. . 8 52 . f 8 5 1 —. Jproz. Spanier 40 ¾ IpPro⸗. Spazier 25 9%. Kvrhessische Loose

- 1 8 8 8 . B 5 39 Badische Loose 47 ½. Sproz. Metalliques 81 ½. 4 ½proz. Metal- liques 72 ½ 1854 er Loose

Oesterceiat. Bank-Antheile 1308.

Wien, 18. Juni, Nachmittags 12 Uhr 45 Minuten. (Wolfte Tel.

Bur) Börse geschäkftslos.

Silber-Anleihe 88 5proz. Metalliquss 82 ½⅛. 4 pros Meialliques 988. B k 6 40 79 1 1 1 1“ 4 73. ankactien 1118. Nordbahs 299 ½. 1839er Loose —. 1854er 188 Anlebhen 84 ½. Bank . Interims- Scheine ondon 10, 03. Augsburg —. Hamburg 75. Paris 118 . Gold 64¼. Silber 4 ½.

Amsterdaemn, 18. Juni, Nachm. 4 Uhr. (Wolff's Tel Bur.) Lebhafter Umsatz.

Schlule-Course: 5proz. österreichisches Naticna! -Anlehen

G 71 11 3 2 QE 8 8* 8 1 8 3 proz. Metalliques Litt. B. 85 ½ 5proz Metsllgues 78 2x 2 b pror.

eitalliqaes 40 ⅛. 41proz. Spanier 25 2. Sproz. Spanier 40 . 5proz. Russen Stieglitz 93 . 5proz. Russen Stieglitz de 1855 94 ½. Mexika- ner 21 ⅞. Holländische Integrale 64 18½. . Getreidemarkt. Weizen preishaltend. Roggen flau, stille. Raps, pro Herbst 75. Rüböl, pro Herbst 42. Paris, 18 Jani, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel Bur.) Auch an der heutigen Börse fanden noch Zwangsverkäufe statt. Die 3 proz „,414 8 . 8 . . b6 eröflnete zu 71, 10 und wich bis auf 71, hob sich jedoch, als sich

wieder mehr Kauflust zeigte, auf 71, 25, zu welchem Course dieselbe unbelebt, aber in sebr fester Haltungschloss. Consols von Mittags 12 Uhr

waren 94 ⅛, und von Mittags 1 Uhr 94 ¾ gemeldet. 8 Schiuss-Sourse: 3pr Rente 71, 25. 4 5pros. Rente 93 proz. Spanier 41 ½ I1prezs Spanter 25 ¼ Suberanlesbe —. London, 18. Juni, Nachmittags 3 Uhr. (Wolf’'s Tel. Bur.) Wenig Geschäft. Der Cours der 3proz Rente aus Paris von Mittags 1 Uhr war 71, 10, von Mittags 1 ½ Uhr 71, 15 gemeldet. Consols 94 ½ 4pros. Spamer 25 ½ Merikaner 23 ¼ Sardinier 92. 5proz Russen 107 ½. 4 ½ proz Russen 97 ½. Getreidemarkt. Das Geschäft in Weizen war sehr ruhig; die Preise in allen Artikeln unverändert wie am vergangenen Montage. Ekwerperesz 18. Juni. (Wolll''s Tel KFur.) naumwolle 6000 Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unverändert.

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Königliche Schauspiele.

Freitag, 20. Juni. Im Opernhause. (112te Vorstellung) Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg. Große roman⸗

tische Oper in 3 Akten, von R. Wagner. Ballets vom Königl.

Balletmeister P. Taglioni. (Fräul. Storck, Herzogl. Braun⸗ schweigische Hofopern⸗Sängerin: Elisabeth, als Gastrolle.) Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause. Keine Vorstellung. 8 Sonnabend, 21. Juni. Im Schauspielhause. (145ste Abonne⸗ ments⸗Vorstellung). Der Goldschmied von Ulm, romantisches Volks⸗ Märchen in 3 Aufzügen, nach einer alten Volkssage, vom Dr. S. H. Mosenthal. Kleine Preise. Im Opernhause. Keine Vorstellung.

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[1180] gegen Erstattung der Copialien von hier aus

Neue Dampfer⸗Compagnie. beßogen werden.

Auf die Actien⸗Zeichnungen II. Emission er⸗

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1 in Köln bei unserer Haupt⸗Kasse (Fran⸗ kenplatz), Vormittags.

Breslau, den 15. Juni 1856. Die Inhaber mehrerer Coupons werden er⸗ Königliches Eisenbahn⸗Kommissariat.

sucht, den Zahlstellen ein nach den Nummern derselben geordnetes Verzeichniß vorzulegen.

suchen wir die Betheiligten fernere 10 Pro⸗ zent bis spaͤtestes den 30. Juni C.

in unserm Comtoir, Große Lastadie Nr. 83B gegen unsre Quittung einzuzahlen. Stettin, den 16. Juni 1856. Die Direction. Fetert. N8. Kr

[1157] 8 1“ Zinsenzahlung. ha e Zur Lieferung von sechs Stück Eisen⸗ Die Einlösung der am 1. Juli d. J. fälligen 30. Juli, Vormittags 11 Uhr, im Gast⸗ halbjährigen Zinscoupons der Actien und Prio⸗ d.g ritääts⸗Obligationen I. und II. Emission unserer stattfinden, wozu die Herren Actionaire hier⸗ Iin unserem Geschäfts⸗Lokal ein Submissions⸗ Gesellschaft erfolgt:

bahn⸗Postwagen steht auf den 30. d. M., Mittags 12 Uhr,

Köln, den 12. Juni 1856. Die Direction.

[1155] 8 8 Harpener Bergbau⸗Gesel schaft zu Dortmund. Die diesjährige ordentliche General⸗Versamm⸗

lung wird am

hofe zum Römischen Kaiser hierselbst

durch eingeladen werden.

Lermin an. i Verllh bei dem Kertye S. Bleich⸗ Zugleich ersuchen wir die Herren Actionaire, die

Die Submissions⸗Offerten sind zu diesem Ter⸗

mine versiegelt und frankirt mit der Aufschrift: „Offerte zur Uebernahme der Lieferung von Eisenbahn⸗Postwagen“

an uns einzureichen. Submissions⸗Exemplare

und Bedingungen können hier eingesehen oder 1

roeder in den gewöhnlichen Geschäfts⸗ Zte Nate von 10 pCt. oder Thlr. 20 pr. Actie stunden vom 1. bis incl. 15. Juli d. J., bis zum 20. Juli a. c. bei unserer Gesellschafts⸗ vtaewseldorf am 1., 2. und 3. Juli b. Kasse oder den bekannten Bankhäusern ei

J. im Büreau des Bahnhofs⸗Inspektors zahlen. .“

daselbst, Vormittags von 9 bis 12 Uhr, Dortmund den 13. Juni 1856.

7 - Der Verwaltungsratb.

105 ½. Oesterreich National -Anlehen 82 ½ 1 Sö1-. 2*

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