1856 / 147 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

an ordentlicher Gerichtsstelle hiersolbst, eine Treppe hoch, Zimmer Nr. 5, vor dem Depu⸗ tirten Herrn Kreisgerichts⸗Rath Bosse meistbie⸗ tend verkauft werden.

Der in unbekannter Abwesenheit lebende Be⸗ sitzer, Kaufmann und Ziegeleibesitzer Fischer, so wie die hinsichtlich des Grundstücks zu II. un⸗ bekannten Real⸗Prätendenten, werden zu diesem Termine öffentlich bei Vermeidung der Präklu⸗ sion vorgeladen.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hh⸗ pothekenbuche nicht ersichtlichen Nealforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgericht anzumelden. ELE1“ 1. ““ . [747] Nothwendige Subhastation.

Das dem Advokaten Gustav Kramer zu Mums⸗ dorf gehörige und in hiesiger Stadt belegene Haus und Hof mit Nebenhaus und Zubehör in der grünen Gasse, Nr. 592 des Hypothekenbuches, abgeschätzt in Folge der nebst Hypothekenschein und Bedingun⸗ gen in unserem Büreau VI. einzusehenden Taxe

8216 Thlr. 13 Sgr. 4 Pf. sollen auf den 15. November 1856, Vormittags 11 Ihx an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 6, meist⸗ bietend subhastirt werden. 1

Diejenigen Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Real⸗ forderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben sich mit ihrem Anspruch bei dem unterzeichneten Gericht zu melden.

Merseburg, den 8. April 1856. 8

Koönigl. Kreisgericht. I. Abtheilung.

7

[756] Proclama. Nothwendiger Verkauf. Königl. Kreis⸗ Gericht zu Inowraclaw.

Das Allodial⸗Rittergut Trzaski hiesigen Krei⸗ ses, bestehend aus 843 Morgen 65 (◻ Ruthen Magdeburger incl. Hof und Baustelle, dem Gustav Nehring resp. dessen Erben gehörig, ab⸗ geschätzt auf 23,759 Thaler 1 Sgr. 8 Pf. zu⸗ folge der nebst Hypothekenschein und Bedingun⸗ gen in der Registratur einzusebenben Taxe, soll am 6. November c., Vormitt. 12 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Diejenigen Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befrie⸗ digung suchen, haben sich mit ihren Ansprüchen bei dem Gerichte zu melden.

Alle unbekannten Real⸗Prätendenten werden aufgeboten, sich bei Vermeidung der Präklusion spätestens in diesem Termine zu melden.

Die dem Aufenthalte nach unbekannten Gläu⸗ biger:

9. Die Erben der Realgläͤubigerin Jeanette

Nehring und zwar: a) die Wilhelmine Nehring verebelichte Berg in Kazmierz in Polen, öp) die Kinder der Anna Julianna Nehring 1 verehelichten Sommerfeld Nudolph, Abdolph und Carl und deren Vater Adam Sommerfeld in Konin in Polen, c) der Gutsbesitzer Friedrich Gustav Herr⸗ mann Nehring, früher in Montwy, jetzt iin Polen, d) der Gutspächter Julius Thomas Neh⸗ ring in Balczewo in Polen, e) der Gutspächter Friedrich Wilhelm Fer⸗ dinand Nehring in Krowice in Polen. Der Färbermeister Kaltwasser in Czernie⸗ jewo in Polen. III. Der Kaufmann Neumann Aronsohn, früher hier, . . werden hierzu öffentlich vorgeladen. % Inowraclaw, den 29. März 1856. 8 Königliches Kreis⸗Gericht I. Abtheilung.

[530 )p ET“

Ueber das Vermögen der Handlung Brauser und Schulz hieselbst ist mittelst Verfügung vom 11. August 1855 der Konkurs⸗Prozeß eröffnet worden.

Der Termin zur Anmeldung aller Ansprüche an die Konkurs⸗Masse steht ““ Vormittags um 10 Uhr,

vor dem Deputirten Herrn Kreisgerichtsrath

kommenden

WII

1210 Heßner im Verhandlungszimmer des hiesigen Gerichtslokales an.

Wer sich in diesem Termin weder in Person noch durch einen zulässigen Bevollmächtigten meldet, wozu den Gläubigern, denen es am hiesigen Orte an Bekanntschaft fehlt, die Rechts⸗ Anwälte Scheller, Schüler und Justizrath Schlemm hierselbst vorgeschlagen werden, wird mit seinen Ansprüchen an die Masse ausge⸗ schlossen, und ihm deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden.

Endlich wird bemerkt, daß die sich meldenden Liquidanten, welche weder am hiesigen Orte ihren Wohnsitz haben, noch hieselbst einen zu⸗ laͤssigen Bevollmäͤchtigten bestellen, bei den vor⸗ Berathungen und Beschlüssen der Gläubiger nicht zugezogen werden können, viel⸗ mehr angenommen werden wird, daß sie sich den Beschlüssen der übrigen Gläubiger und den Verfügungen des Gerichts lediglich unterwerfen.

Elbing, den 1. Marz 1856. 1t

Königliches Kreis⸗Gericht, I. Abtheilung. [741] EVfktal⸗Citation....6— In dem Hypothekenbuche des im Thorner Kreise belegenen, dem Gutsbesitzer Carl Kreye gehörigen Vorwerks Zielen, dessen Besitztitel auf den Namen desselben berichtigt ist, sind Rubr. III. loco-III-

eingetragen: 1250 Thlr. und 5 pCt.

8

Zinsen seit dem 185. August 1814 und 200 Thlr. auf Grund s in Sachen der Geschwister Schulz wider deen Erbpachtsgutsbesitzer Vogel in dritter Ihnstanz ergangenen und am 28. Juni 1827 publizirten Erkenntnisses, der am 28. April 1828 abgefaßten Purifications⸗Resolution ddes Antrages des Eduard Wilhelm Schmeckel 1 in der Verhandlung de dato Allenstein den 1 28. März 1831 und der im Wege der Exe⸗ ecution eingeleiteten Subhastion des Grund⸗ stücks des Verklagten, für die Caroline Schmeckel'schen Erben resp. die minorenne 1 Schmeckel ex decr. vom 27. Mai 1831.

Der Gutsbesitzer Carl Kreye will diese Post zur Löschung bringen. Es ergeht deshalb an die Erben der Caroline und Friederike Schmeckel als Inhaber der auf dem Gute Vorwerk Zielen Rubt. III. loco 3 ingrossirten Post von 1250 Thlr. und 200 Thlr. die öffentliche Aufforde⸗ rung, sich mit ihren Ansprüchen an die gedachte Post binnen 3 Monaten beim hiesigen Gericht zu legitimiren, unter der Warnung, daß, wenn sie sich in der gesetzlichen Frist nicht legitimiren können, der Provokant Kreye berechtigt sein soll, das Kapital von 1250 Thlr. und 200 Thlr. und den zehnjährigen Zinsen à 5 pCt. von der ersteren Summe ad depos. des biesigen Kreis⸗ gerichts auf Kosten der gedachten Post zu zah— len und dieselbe demnächst im Hypothekenbuche zur Löschung bringen zu lasen.

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Königl. Kreisgericht, 1. Abtheilung.

81216) 9. VMauntmachung.. Der über das Vermögen des Kaufmanns Eduard Müller zu Nordhausen eröffnete Kon⸗ kurs ist durch Akkord beendigt worden. Nordhausen, den 20. Juni 1856. Königliches Kreisgericht. Abtheilung I. [t213 1 Bekanntmachun g.,.,. Den im Hypothekenbuche des Ritterguts Vor⸗ berg eingetragenen Fideikommiß⸗ Berechtigten, deren Aufenthaltsort unbekannt ist, namentlich 1) dem Herrn von Stammer, als gesetzlichen Vertreter seiner Ehefrau, Johanne Louise geb. Raschkau, der Friederike Henriette Auguste Marie und dem Karl Friedrich Heinrich, Geschwistern Naschkau, wird hiermit die Auseinandersetzung, betreffend die Regulirung der gutsherrlich⸗bäuerlichen Ver⸗ hältnisse und die Gemeinheitstheilung der Feld⸗ mark zu Seese, Kreis Kalau, welche bis zur Vollziehung des Rezesses gediehen ist, bekannt gemacht. Sie werden zur Vorlegung des Se⸗ parations⸗Planes zu dem am 6. September cr., Vormitt. 9 Uhr, in dem Geschäftszimmer des Unterzeichneten an⸗ beraumten Termine vorgeladen. Die Richt⸗ erscheinenden müssen die Auseinandersetzung

11“*“]

11203)

gegen sich gelten lassen und werden mit keinen

11““

Einwendungen dagegen gehoͤrt werden. Lübben, den 21. Juni 1856. 1z Der Regierungs⸗Rath—

Ackermann. 2d I esdnus

120co919U g 219e in, ene hch im,2 venl.

Mirrsinicz u T9 0, Fa inlI Hs e

atriui 9 [1245 5 Fahotürrhirhssich

Magdeburg⸗Wittenberges che Eisenbahn.

Der am 1. Juli d. J. faͤllige Zins⸗Coupon Nr. 1 zweiter Serie der 4 ½prozentigen Priori⸗ täts⸗Obligationen unserer Gesellschaft wird vom gedachten Tage ab in den gewöhnlichen Dienst⸗ stunden des Vormittags durch unsere Hauptkasse in Magdeburg eingelöͤst und bezahlt werden. Auch wird vom 15. bis 30. Juli d. J. durch die Herren Kleudgen u. Co. in Ham⸗ burg und Louis Hahn u. Co. in Berlin die Einlösung derjenigen fälligen Zins⸗Coupons unserer Prioritäts⸗Obligationen erfolgen, welche von den resp. Inhabern bei den genannten Her⸗ ren bis zum 10. Juli d. J. einschließlich angemeldet worden sind.

Magdeburg, den 21. Juni 1856.

1““

Direktorium I

““ der Magdeburg⸗Wittenbergeschen Eisenbahn⸗ b Gesellschaft! vun ßs

Neustadt⸗Weißenburger Eisenb ahn. (Pfälzische Maximilians⸗Bahn.)

Wir sind beauftragt, schon von heute ab die am 1. Juli cr. fälligen halbjährigen Zins⸗ Coupons, welche uns in den Vormittagsstunden einzureichen sind, zu realisiren.

Berlin, den 17. Juni 1856.

J. Gebhert u. Co. Behren⸗Straße Nr. 33.

““

Zinszachhkung9. a9

Königl. Baiersche konzessionirte Pfäl⸗ ssche itehge (udwigshafen⸗Bexbachhzh. Wir sind beauftragt, schon von heute ab die am 1. Julicr. fälligen halbjährigen Zinscoupons, welche uns in den Vormittagsstunden einzu⸗ reichen sind, zu realisiren. stswagaree Peektini, den 1 7. unt 1896

11“

Behren⸗Straße Nr. 33.

1“

Aknien⸗Gesellschaft

Aachener 2

Spiegel⸗Manufaktur.

Der Administrationsrath hat mir zur Wieder⸗

herstellung meiner Gesundheit einen Uͤrlaub be⸗

willigt, und in der Sitzung vom 18ten dieses Mts. bestimmt, daß ad interim der Herr J. B. von Raffin die Functionen des General⸗Direktors in ihrer vollen im Artikel 35 der Gesellschafts⸗ Statuten festgesetzten Ausdehnung ausüben soll. Aachen, den 21. Juni 1856. 8

Der General⸗Direktor.

z22 Hen och.

1 111“

Das den Gutsbesitzer F. Westphalse Erben gehörende, zu Rothebude, Kreis Marien burg, unmittelbar an der Weichsel und dem

gegenwärtig Bierbrauerei und

Süns2

W. Westphalschen

Weichselbhaff⸗Kanal belegene Etablissement, worin Branntwein⸗

Destillation betrieben wird und wozu außer den im guten baulichen Staude befindlichen Wohn⸗

1205]

128

Termin der beginnenden Verzinsung genannt ist.

und Wirthschafts⸗Gebäuden circa 44 Morgen preuß. Land, so wie ein unmittelbar an der Schleuse des Weichselhaff⸗Kanals belegenes Gast⸗ haus und ein Familienhaus gehört, soll zum Zweck der Auseinandersetzung der Erben am 31. Juli cr.

an Ort und Stelle in Nothebude aus freier Hand öffentlich im Ganzen oder getheilt ver⸗ kauft werden. Von dem Kaufgelde können 5000 Thaler zu geringem Zinsfuß stehen bleiben; die Uebergabe kann aber sofort nach Abschluß des Kontrakts erfolgen. Die Lage dieses Etablisse⸗ ments unmittelbar an der Weichsel und dem Verbindungs⸗Kanal der Weichsel mit dem fri⸗ schen Haff, also an der großen Waseerstraße, welche die östlichen Provinzen mit dem Westen verbindet, circa 3 Meilen von Danzig und Dirschau entfernt, begünstigt das darin betrie⸗ bene Geschäft sehr und eignet sich vorzüglich zu größeren Fabrik⸗Anlagen, namentlich Oel⸗ und

Mehl⸗Mühlen, da in den umliegenden Wer⸗

dern die Oelfrüchte in großer Menge angebaut

werden.

Nähere Beschreibung des Etablissements, so

wie die Kaufbedingungen theilt der Kreisgerichts⸗

Secretair Stobbe in Tiegenhoff auf portofreie

Anfragen mit.

vW““ 82 2

8 8

Werra⸗Eisenbahn.

Die Actionaire der Werra⸗Eisenbahn wer⸗ den mit Hinweisung auf die §§. 14 und 15 des Statuts für die Werra⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft*) hierdurch aufgefordert, spätestens am 15. August

d. J. die zweiten zehn Prozent des Nominal⸗

Betrages der von ihnen gezeichneten Actien bei einer der nachgenannten Stellen, nämlich: der Hauptkasse der Thüringischen Eisenbahn⸗ Gessellschaft zu Erfurt; der Weimarischen Bank in Weimar, unmit⸗

telbar oder deren Agenten: Herrn Breest.

und Gelpecke in Berlin, Herren Spir und Richter in Magdeburg und Herren H. Herrn Severus Ziegler in Eisenach, Wilhelm Habersang in Sal⸗ zungen, Noth u. Sohn in Meiningen, B. Bechmann in Hildburg⸗

Schraidt u. Hoffmann)

C. F. Frank

Joh. Simon's Söhne

J1“ bei der Stadtkämmerei in Sonneberg,

unter Abrechnung der auf die erste Einschuß⸗ zablung zu gewährenden Zinsen einzuzahlen. Diese Zinsen betragen 8, 7¼, 7, 6 ½¼, 6, 5 ¾, 4, 3 oder Sgr. auf die Actie, je nachdem in der Interimsquittung über die ersten zehn Pro⸗ zent der 15. Dezember v. J., 1. Januar, 15. Ja⸗ nuar, 1. Februar, 15. Februt 1. März, 45. Spre läöäl

in Coburg, oder

Zeder Actionair hat bei der Zahlung zugleich seine Inteximsquittung über die erste Einschuß⸗

zahlung abzugeben und eine Designation in zwei

Evgemplaren auszustellen, wozu die Einnahme⸗

stellen die nöthigen Formulare abgeben. Die

Aetionaire empfangen über die Entrichtung der zweiten zehn Prozent zunächst eine Interims⸗

98;0 aunb

bescheinigung der Einnahmestelle, welche Beschei⸗ nigung innerhalb 14 Tage nach dem 15. August d. J. bei derselben Stelle gegen den statuten⸗ mäßigen Qnittungsbogen zum Umtausch zu bringen ist.

Es wird gewünscht, daß auf Actien, welche

*) Die hier zunächst in Betracht kommenden Bestimmungen der §§. 14 und 15 des Statuts lauten:

„Die urspruͤnglichen Actienzeichner sind für 40 pCt. ihrer Aeclien verhaftet und können ich von dieser Verpflichtung durch Ueber⸗ tragung ihrer Rechte auf Andere nicht be⸗

freien;“

p zahlt ein Actionair einen nach §. 13 ein⸗ geforderten Einschuß nicht spätestens an dem bestimmten letzten Zahlungstage ein, so verfaͤllt er für jeden Actienbetrag von 100 Thlrn. in eine Couventionalstrafe von

79

bei einer der vorstebenden Stellen gezeichnet wor⸗ w

den sind, auch die Einzahlung thunlichst bei der⸗ elben Stelle erfolgt. Meiningen, am 16. Juni 1856. Der Verwaltungsrath der Werra⸗Eisenbahn⸗ Gesellschaft. F. b. Uttenhoben. E. Wagner. C. Thon.

[1146] W Lebensversicherungsbank für Deutschland in Gotha.

In der Hauptversammlung am 20. Mai d. J. hat der unterzeichnete Vorstand die nachstehen⸗ den Zusatzbestimmungen zu den §§. 22 und 24 der Verfassung beschlossen, welche, nachdem sie die Genehmigung der Herzogl. sächsischen Hohen Staatsregierung zu Gotha erlangt haben, hier⸗ mit öffentlich bekannt gemacht werden.

8u §. 2: „Banktheilhaber, welche „schon bei der Verwal⸗ „tung oder dem Vor— „stande einer anderen, „mit Versicherungen auf „das menschliche Leben

1

stalt betheiligt sind, „können nicht Mitglie⸗ „der eines der drei Bank⸗ „ausschüsse werden oder

„bleiben.“

zu b hinter den Worten: „durch das seiner Versicherung“ sollen die Worte:

„oder durch den Ein⸗ „tritt in den Vorstand 7n in die Verwal⸗ „tung einer gleichartigen

eingeschaltet werden. 8 Erfurt, Gotha und Weimar, den 26. Mai 1856.

Der Vorstand der Lebensversicherungsbank für Deutschland.

Wendt,

Vorstands⸗Dirigent. 1. 9

Vorsteher des Erfurter Ausschusses. Emminghaus, Vorsteher des Weimari⸗ schen Aussch 1““

8

Becker, Vorsteher des Gothai⸗ schen Ausschusses.

„sich beschäftigenden An⸗

[699] In der Verwahrung des H. 8

8 er rung tzoglichen Zeit her die im nachstehenden Ve

erzoglie Appellationsgerichts befinden zeichnisse aufgeführten Depositen und Asservate, bei welchen

früberer

theils hinsichtlich ihres Ursprungs, theils hinsichtlich der Berechtigten eine Verdunkelung ein⸗

getreten ist.

Auf Antrag des fiskalischen Anwalts werden alle diejeni 5 g der 18 wal 2 diejenigen, welche Rechtsgrunde Ansprüche in Bezug auf diese Depositen oder Alsferate zu haben ünben

aufgefordert:

binnen den nächsten sechs Monaten, spätestens in dem auf

irgend einem hierdurch

Dienstag den 18. Nobember 56 ““ 8 angesetzten ausschließenden Termine, welcher bis vier Uhr ansteht, bei dem Her⸗ zoglichen Appellationsgerichte ihre Ansprüche anzumelden und gehörig zu bescheini en 5 aber zu gewärtigen, daß sie derselben in dem hierzu bestimmten, auf b Lemn gere —der

Sonnabend den 22sten desselben Monats, Vormittags 10 Uhr anberaumten Termine, zu dessen Abwartung hierdurch gleichfalls Vorladung ergebt ohne weitere Ungehorsamsbeschuldigung für verlustig erklärt, beziehentlich die über jene Depofiten und Asserbate sprechenden Bescheinigungen für erloschen und kraftlos erkannt und daß all diejenigen von jenen alten Depositen und Asserbaten, an welche Ansprüche nicht en gemacht worden find, nebst Depofitalzinsen, soweit solche erwachsen find, als herrenloses Gut dem herzoglichen Fiskus zugesprochen und überwiesen werden. 1

Bernburg, den 8. April 1856.

Herzoglich Anhaltisches Appellationsgericht.

25. lr.

Sgr. Gold;

gust 1825. 5 Thlr. 21 gGr. 7 Pf. Court.

8 G“ Caution des Amtmannes Pflaume 16 gGr. Cour. wider den Amtmann Bothe in Hohendorf, eingezahlt am 15. Au

in Burg Oerner, in Sachen

Asservat des Hagelentschädigungs⸗Vereines in Bernburg

eingezahlt am 12. Julius 1827.

12 gGr. Gold

1 9 Cornr. 15 11““

22 22 Convent.⸗Geld

2.

baar.

vom. 28. Februar 1815. 8

3 Thlr. 13 gGr. abgesetzte Münze,

öbI““ 8

11 Thlr. 17 gGr. 6 Pf. in einem Kammer scheine vom 28. Februar 1815.

2 Thlr. 13 gGr. 11 ½⅞ Pf. 8

14 Thlr. 21 gGr. 8

7. 13 „CLIh 7* 3 7* 9 2 ück ungültige Silbermünzen, ) . gGr. 3 Pf. Cour

10) 9 G

Depofiten⸗ nte'sches

in einem Depositenscheine der herzoglichen Kammer zu Bern⸗ burg, vom 28. Februar 1815/.

Depofitum des Obersten von Rauchhaupt eees⸗ 50 Thlr. Gold in einem Kammer⸗Depositenscheine

Depofitum des Kammerdieners Har Aleben, eingezahlt am 28. Dezember b 1789 und 27. November 1798.

8

es Depositum, etwa re 1790 eingezahlt.

Pf. abgesetzte Münze, Depositum des Amtmannes Holzmann, eingezah am 17. Juni 1806. F ¹ 8) 65 1 54 1 dor Fhofpeal Hock⸗ 8 2 ay und,; Depofitum der Ehefrau des Hammermeisters im Jahte 1792 eingezahln mKierseen

Depositum des ꝛe. Unger.

Asservat des Dr. C. F. Jahre 1833. Depositum des

Dieck in Egeln, eingezablt im

Amtmannes Ernst Rudloff zu Groß⸗Wirsch⸗

leben, eingezahlt im Jahre 1836.

12) 2 5 27

Ueberschußgelder aus der Rudloffschen Nachlaßmasse. Conv.⸗Geld des Fräuleins von Backhoff zu Havelberg, eingezablt

im Jahre 1793. 1 8 L 1 -. 52 8 . „. * 13) 30 Thlr. Court. Asserbat der Wilhelmine Schwadtke in Bernburg, eingezahlt am 16. De⸗

8 zember 1811. 14) % 150 Thlr. Gold in

315

einem Depositenscheine Court. J Kommission vom 5. April 1851, 1 25 Court. Depositenschein derselben vom 26. Februar 1855, in welchen 22 Thlr.

der Herzoglichen Staatsschuldentilgungs⸗

7 gGr. 1 Pf. aufgelaufene Zinsen enthalten sind, 4

Depositum desregierung.

UMeber die Entstehung der Deposita unter r. 3. 8 11 ermitteln gewesen.

aus den Geldborräͤthen der ehemaligen Herzoglichen van⸗

und 14 ist etwas Bestimmtes n. cht zu