verbrecherischer Natur, da man unter dem Vorwande eines nirgends bestehenden Mangels die Getreide⸗Magazine verbrennen wollte. Der Regierung, ja, der ganzen Gesellschaft muß äußerst daran liegen, daß ähnliche Unruhen energisch unterdrückt werden, und das soll auch geschehen. Diese Bewegungen stehen übrigens nicht vereinzelt; auch auf anderen Punkten Castiliens haben wir ähnliche Ereignisse zu bedauern, auch zu Rioseco und Palencia wurden Fabriken nieder⸗ gebrannt.“ Nach lebhafter Diskussion beantragte Calvo Asensio, daß die Cortes ihre volle Bereitwilligkeit erklären sollten, die Re⸗ gierung zur Aufrechthaltung der öffentlichen Ruhe im ganzen Lande nach Kräͤften zu unterstützen. Bei der Abstimmung wurde der An⸗ trag einstimmig angenommen.
In einem Schreiben aus Valladolid vom 22. Juni in der „Espana“ heißt es: „Der Civil⸗Gouverneur wurde an Kopf und Hüfte verwundet. Die Aufrührer holten die Möbel aus den Häusern und zündeten damit Freudenfeuer auf dem Platze an. Die National⸗ garde schützte die bedrohten Häuser der Getreide⸗ und Mehlhändler. Der General⸗Capitain beeilte sich, ein Bando zu erlassen, wonach sich alle Einwohner binnen 1 ½ Stunde nach Hause zu begeben hatten. Patrouillen durchzogen die Straßen und die Ordnung wurde hergestellt. Die Truppen bivouakirten während der Nacht.“ — Die „Epoca“ berichtet: „Die durch die Aufrührer, nament⸗ lich aber durch die Frauen, in den Magazinen von Valladolid angerichteten Verluste sind bedeutend. In einem Magazine wurden 20,000 Arroben Mehl zerstört. Als der General⸗Capitain sah, daß die Empörer die Sache auf das Aeußerste treiben wollten, da sie Sturm läuten ließen, um die Landbevölkerung herbeizurufen, ließ er sich von dem verwundeten Civil⸗Gouverneur das Stadt⸗Kom⸗ mando übertragen.“
Eine Depesche aus Madrid vom 26. Juni lautet: „Der
Minister des Innern, Herr Escosura, ist gestern Abends nach Valladolid abgereist; er ist von der Regierung beauftragt, sie zu vertreten, die Ordnung zu befestigen und die Ursachen der Unruhen
zu erforschen. — Am 25. Juni sind drei Brandstifter zu Valladolid erschossen worden; neue Verhaftungen hatten stattgehabt.“ Eine Depesche aus Madrid vom 27. Juni meldet: „Herr
Escosura ist heute Abends zu Valladolid eingetroffen. Die Ord⸗
nung ist hergestellt. nöthig sei, auf
Die Regierung hat erklärt, daß sie, wenn es
s strengste verfahren werde. — Man kennt den für
die Vertagung der Cortes festgesetzten Tag noch nicht.“
Griechenland. Athen, 21. Juni. Der Kriegs⸗ und Marineminister wurde von der Königin an den französischen Ad⸗
miral gesendet, um für den, dem Könige zu Theil gewordenen
drei der letzteren fielen, vorgekommen.
freundlichen Empfang zu danken. Ein Gefecht ist neuerlich wieder an der Grenze zwischen regulairen Truppen und Räubern, wobei
Türkei. Konstantinopel, 20. Juni. Eine Dank⸗Adresse der während des Krieges in Konstantinopel zurückgebliebenen russi⸗
schen Kaufleute ist an Fuad Pascha für den lisher genossenen
Schutz gerichtet worden.
molirt worden.
In Reni und Ismail sind laut russi⸗ scher Erklärung nur die im Kriege neu errichteten Schanzen de⸗ Die englische Kavallerie ist bereits gänzlich abge⸗ gangen; die englisch⸗deutsche Legion versieht den Dienst in Skutari.
Die Räumung der Krim wird eifrig betrieben. Balaklava
wird nächstens den Russen übergeben; sämmtliche englische Gebäude
und Baracken wurden daselbst abgebrochen. Ein Dejeuner fand bei
dem russischen General en chef zu Ehren des Lord Gough statt. In Kertsch lagen am 14. d. M. nur noch 400— 500 Türken und
zwei englische Compagnieen. der Krim aus.
800 tatarische Familien wandern aus
Jassy, 12. Juni. Die hier erscheinende moldauische
Zeitung „Steva Dunari“ (Stern der Donau) bringt folgende
1
Aufforderung an die Bevölkerung:
Gegenüber den gereizten und feindlichen Angriffen einiger offiziellen und halboffiziellen wiener Zeitungen, betreffend die Stimmung und die Haltung der Bevölkerung des Fürstenthums, und um auch nicht die ge⸗ ringste Veranlassung zu einer Verlängerung der Occupation zu geben, halten wir es für unsere Pflicht, allen vaterlandsliebenden Rumänen anzurathen und sie aufzufordern, in der bewunderungswürdigen Ruhe und Geduld auszuharren, welche sie bisber eingehalten haben, und sich vor jedem Konflikt zu huͤten, damit man endlich einsehe, daß Aufregung nur in dem Gehirn der wiener Journalisten vorhanden ist. In solcher Weise und mit Hülfe der westlichen Großmächte, werden wir alle Schwie⸗ rigkeiten überwinden und zeigen, daß wir würdig sind, eine Nation u sein. 3
Einer telegraphischen Depesche aus Triest zufolge ist Reschid
Pascha am 19. Juni von Konstantinopel aus in Alexandria ein⸗
8 8
8
FgNqH.
Paris, Sonntag, 29. Juni. (Wolff's Tel. Bur.) Der heutige „Moniteur“ theilt mit, daß der Kaiser und die Kaiserin mit dem Kaiserlichen Prinzen gestern in St. Cloud den Präsidenten und die Mitglieder des Comité's für die Unterzeichnung der frei⸗
willigen Beiträge bei der Geburt des Prinzen empfangen und daß n großer Enthusiasmus kund 8
1“ 2
Nach einer der „Pr. C.“ vorliegenden statistischen Ueber⸗ sicht sämmtlicher spanischen Zollämter und der spanischen Zoll⸗Einnahmen des Jahres 1854 beträgt die Zahl der spanischen „Aduanen“ auf dem Festlande und den Balearischen Inseln 168. Die⸗ selben sind theils Küsten⸗, theils Land⸗Zollämter und je nach ihrer Be⸗ deutung in vier Klassen getheilt, von denen nur die erste sich mit allen Gegenständen der Ein⸗ und Ausfuhr zu befassen hat und auch Baum⸗ wollen⸗Waaren zuläßt, während die übrigen sich auf die Ein⸗ und Aus⸗ fuhr bestimmter Artikel oder den Kabotage⸗Verkehr beschränken. — Zoll⸗ ämter erster Klasse giebt es 21, zweiter 29, dritter 46 und vierter Klasse 65. Auf weniger bedeutenden Küstenpunkten bestehen außer⸗ dem Küstenwächter⸗Stationen, und zwar sieben an der Zahl. Die Gesammt-⸗Administrationskosten betragen 4,949,000 Realen, von welcher Summe die General⸗Direction 343,500 R. und zwar 277,500 R. für das Personal und 56,000 R. für Material in Anspruch nimmt, die Provinzial⸗Administration dagegen 4,635,500 N. und zwar 4,589,600 N. für das Personal und 245,900 R. für Material. — Im Jahre 1840 wurden in sämmtlichen 168 Aduanen 93,881,703 N. eingenommen, im Jahre 1841: 94,127,116 R., im Jahre 1842: 94,163,175 R., im Jahre 1843: 95,071,744 R, im Jahre 1844: 114,220,551 R., im Jahre 1845: 121,108,156 R., im Jahre 1846:131,416,111 R., im Jabre 1847:129,776,610 R., im Jahre 1848: 114,874,753 R., im Jahre 1849: 126,266,289 R., im Jahre 1850: 165,521,451 R., im Jahre 1851: 159,579,443 R., im Jahre 1852: 171,092,244 R., im Jahre 1853: 160,036,544 Realen und im Jahre 1854: 150,865,202 Realen. Der Ausfall in den Monaten Juli, August und September 1854 war eine Folge der letzten Revolution. Mehrere Junta's hatten eigenmächtig Tarifveränderungen beliebt. Auch dauerte es einige Zeit, bis man des Kontrebande⸗Unfugs wieder Herr werden konnte. In der Gesammt⸗Einnahme des Jahres 1854 kamen 88,618,919 R. von der europäischen Einfuhr, 53,581,911 R. von der amerikanischen, 1,265,324 R. von der asiatischen Einfuhr, 303,706 R. von Exporten nach Europa, 6,155,004 R. von Schifffahrtsabgaben und 1,232,287 N. von Nebenabgaben. — Der Gesammtwerth der in dem⸗ selben Jahre eingeführten Waaren betrug 813,742,575 R.; da⸗ von kamen für 445,089,726 R. aus Europa, für 342,535,251 R. aus Amerika, für 26,108,398 R. aus Asien. Der Werth der Gesammt⸗ ausfuhr wird zu 993,471,962 R. angegeben; von diesen Werthen gingen für 691,285,940 R. nach Europa, für 292,455,399 R. nach Amerika, für 9,732,628 R. Waaren nach Asien. Der Werth der Waaren des Kabotage⸗Verkehrs wurde für eingegangene Wanren zu 1,071,827,600 R., für ausgegangene zu 906,887,160 R. insgesammt zu 1,978,714,760 R., berechnet. Die Schiffsbewegung, durch welche diese Ein⸗ und Ausfuhr des Jahres 1854 bewirkt wurde, stellt sich in folgenden Zahlen dar. Es liefen auf sämmtlichen Küstenplätzen des Königreichs beladen ein: 6475 Schiffe (mit 705,625 Tonnen), in Ballast 2974 Schiffe, und es liefen 7376 Schiffe in Ladung (von 828,752 Tonnen) und 725 Schiffe in Ballast aus, Die Schiffsbewegung für den Kabotage⸗Verkehr war folgende: Es liefen 38,048 Schiffe mit 1,289,115 Tonnen Ladung ei 33,18
mit 1,211,901 Tonnen Ladung aus. P
Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.
— Einem Warschauer Bericht uͤber den diesjährigen Wollmarkt daselbst entnehmen wir Folgendes: Die Wolle nimmt einen sehr wichti⸗ gen Platz unter den Produkten des Königreichs Polen ein. Seitdem vor etwa 40 Jahren durch das von den Landesbehörden beschützte Empor⸗ kommen der Tuchfabriken die Schafzucht einen gröͤßern Aufschwung zu nehmen anfing, gelangte der Artikel Wolle zu immer größerer Wichtig⸗ keit in der Landwirthschaft dieses Königreichs. Als später die Tuch⸗ Fabriken des Landes ihren Betrieb verminderten, begannen ansehnliche Quantitäten Wolle ins Ausland und ins russische Kaiserreich zu gehen. Gegenwärtig wird kaum die Hälfte der im Königreich Polen erzeugten Wolle im Lande selbst verarbeitet, die andere wird von fremden Fabriken verbraucht. Was die Fortschritte in der Qualität der Wolle betrifft, so glaubt man sié rühmen zu können, daß das Produkt der vorzüglicheren Schäfereien Königreichs Polen der schlesischen Wolle nicht mehr viel nachgebe, daß die ordinairen Sorten immer sel⸗ tener würden, und daß man in der Wollwäsche nur um wenige Prozente niedriger stehe, als die preußischen Nachbarn. In Ansehung den Quan⸗ tität der Wollzufuhr stand der diesjährige Markt hinter den früheren zurück. Es trug dazu nicht nur der Umstand bei, daß viele Wollproduzenten schon zu Hause verkauft hatten, da ihnen an Ort und Stelle lohnende Preise geboten wurden, sondern haupt⸗ sächlich der Charakter der letzten drei Jahre in Hinsicht auf die Schaf⸗ zucht, für welche dieselben sehr ungünffig waren. Im Gouvernement Lublin allein ergeben die amtlichen Nachweise für die Jahre 1853—54 einen Verlust von 239,308 Schafen in Folge der herrschenden Krankheiten, wobei noch nicht die Verluste mit eingerechnet sind, welche die Bauern⸗ erlitten haben. Es war daher im Jahre 1854 die Wollproduction des Landes auf 36,000 Centner gefallen, während sie zehn Jahre früher 86,000 Centner (bei einer Zahl von 3 ½ Millionen Schafen) betragen hatte. Indeß sind doch auf dem diesjährigen Warschauer Wollmarkt wieder nahe an 1300 Centner mehr als auf den vorjährigen herangeführt worden; im Jahre 1855 belief sich die zu Markt gebrachte Quantität nur auf 5076, in diesem Jahre aber auf 6321 Centner. (Pr. C.)
ö“
tauer 64 G. 1 Friedrich-Wilhelms-Nordbahn —.
Piaster; Frankreich 185 Para; Triest 460 — 463 Para.
Tel. Bur.) Börse stiller.
Metalliques 40 ¾.
5proz. Russen 109 ½. 4 ⁄proz. Russen 99,
P 8.2 v I 348 G. Berlin-Anhaltieche Ber'in- Stettiner 166 G. Cöln-Mindener —. Thüringische 124 ½ Alkona-Kieler —. Anhalt- Dessauer Landesbank-Actien Litt. A. u. B. 145 8¾ Br.; Litt. C. 129 G.
Braunschweigische Bank-Act'en Litt. A. u. B. 153 ½ G. Weimarische Bank-Actien Litt. A. und B. 135 Br.
Wiener Banknoten 101¼ G. 1854er
Oestereichische 5proz. Metalliques 84 ¾ Br. 1854er Loose —. National-Anleihe 85 G. Preuss. Prämien-Anleihe —.
„ Konstantinopel, 17. Juni. Wechsel-Cours: London
3 Monat 120 ½ — 121; Paris 191; Marseille 191 — 192; Wien 480 bis 482; Livorno 164 ½.
Geldcours unverändert.
„Smyrna, 14. Juni, Wechsel-Cours: London 117 — 117 ½
Wien, 30. Juni, Nachmittags 12 Uhr 45 Minuten. (Wolktt's
5proz. Metalliq. 83 ½5. 4 ½ꝙproz. Metalliques 73 ½.
1854er Loose 107 . National-
Bank-Int. Scheine 352. London 10, 02 ½. Augsburg —.
75. Paris 118 ½. Gold 6 ½. Siüber 2.
Amsterdan, 28. Juni, Nachm. 4 Uhr.
Im Allgemeinen sest bei unbedeutendem Geschäst.
Schluls-Course: 5pror. österreichisches Mational-Anlehen 80 5.
5proz. Metalliques Litt. B. 35 ½. 5proz. Metalliques 7811½. 2⁄proz.
1proz. Spanier 25 ½ 3proz. Spanier 40 12. 5proz.
Russen Stieglitz 93 ½. 5proz. Russen Stieglitz de 1855 94 ½. Holländi-o sche integrale 61 ¾. Mezikaner 21.
London , 28. Juni, Nachm. 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.)
Der gestrige Wechsel-Cours auf Hamburg war 13 Mk. 9 Sh.,
auf Wien 10 Fl. 17 Kr.
Consols 95 ½. 1proz. Spanier 25 ½
Silberanleihe 90 Bank-Actien 1120. Nordbahn 316 ⅓.
(Wolff's Tel. Bur.)
Mexikaner 22 ½. Sardinier Lomb. Eisenbahn-Actien —. Der fällige Dampfer aus New-York ist io Southampton eingetroffep. Liverpeol. 28. Juni. (Wolff's Pel. Bur. Zaumwoll! 10,000 Ballen Umsatz. Preise sehr fest. 8
Aufkündigung “ von Rentenbriefen der Provinz Posen.
e
Mit Hinweisung auf die Vorschriften des Rentenbank⸗Gesetzes vom 2. März 1850 §. 41 Nr. 245 seq. werden die Inhaber von Rentenbriefen der Zum 1. Oktober Provinz Posen hierdurch in Kenntniß gesetzt, * Thlr. Nr. 1383 u daß bei der heutigen vorschriftsmäßig erfolgten Nr. 270 u. 938. Ausloosung der zum 1. Oktober 1856 ein⸗ Zum 1. April zuloͤsenden Rentenbriefe nachstehende Nummern 8
gezogen worden sind: Litt. A. a 1000 Thlr. Thlr. Nr. 204. 483. 509. 629. 922. 933. 1031. 1279. 1606. 1673. 1777.1919. 2414. 2727. 2785. 3199. 3519. 4254. 4269. 5157. 5959. 6428.
sen sind:
—.493 u. 669.
1221. Zum 1. April 18 8 und 1587. d 2679. 530. 1587. 1625. 1916
8 2 27
Litt. B. a 500 Thlr. 184. 347. 604. 875. 1205. 1923. Nr. 14 “ 243. 472. 734. 1231. 1263. 1281. 1349. 1451. 2005. 2207. 2425. 2926. 3018. 3484. 3592. 4388. 4678.4895. 6044. 62. Litt. D. a 22 455. 516. 5951 388.600.
4 1“ und 2081.
Paris, 28. Juni, Nachm. 3 Uhr. Die Ultimo-Regulirung ging lebhaft vor sich. Als Consols von Mittags 12 Uhr 95 ¼ gemeldet waren, eröslnete die 3proz. zu 71, 50, wich auf 71, 30 und schloss in fester Haltung zur Notiz. Consols von Mittags 1 Uhr waren ebenfalls 95 ¾ eingetroffen.
Schluss -Course: 3 proz. Rente 71, 60. 4 ½proz. Rente 93. 3 proz. Spanier 40 ½ 1proz. Spenier —. Silberanleihe 89.
— 29. Juni. (Wolfl's Tel. Bur.) In der Passage war die Haltung sest, jedoch das Geschäst wenig belebt. Die Z proz. eröfsnete zu 71, 60, wich bis auf 71, 52 ½ und sties wieder auf 71, 57 ¼.
Königliche Schauspiele.
Dienstag, 1. Juli. Im Opernhause. (117te Vorstellung): Robert und Bertrand. Pantomimisch⸗ komisches Ballet in 2 Abth., von Hoguet. Musik von H. Schmidt. Vorher: 1) Ouvertüre zur Oper: „Joseph in Aegypten“. 2) Cavatine aus der Oper: „La Sonnambula“, von Bellini, vorgetragen von Mad. Amelia Angleès de Fortuni, Königl. spanische Hofsängerin und Pro⸗ fessorin des Gesanges am Konservatorium zu Madrid. 3) Fantasie für die Flöte, von Briccialdi, vorgetragen von Herrn Ganten⸗ berg. 4) a. Rondo mit Variationen aus der Oper: „Pietro il
bereits früͤher ausgelooster und ge Posener Rentenbriefe, von welchen fällig gewe⸗
18
5 1545. Litt, E. a 10 Thlr.
April 1853.
Thlr. Nr. 1708. Litt. D. a 25 Thlr. Nr. 1228. Zum 1. Oktober 1853. 3373. Litt. B. a 500 Thlr. Nr. 534. Litt. C. a 100 Thlr. Nr. 512. Litt. D. a 25 Thlr. Nr. 829. Litt. E.
2. 1167 un 1
grande“, von Vaccai.
b. La Perla de Triana, spanisches Lied,
vorgetragen von Madame de Fortunnnimu.
Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause. Mittwoch, 2. Juli, Donnerstag, 3. Juli, Im Opernhause.
Freitag, 4. Juli.
Keine Vorstellr ng. G sind die Königl. Theater geschlossen. (118te Vorstellung): Die
Willys oder Gisela, phantastisches Ballet in 2 Akten, von St.
Georges und Corelli. 1 der Madame Amelia Anglés de Fortuni.
QꝘ
81u
gekündigter
Zum 1. April 1852. Litt. D. a 25 Thlr.
2. Liu. B. 2 100
Litt. A. a 1000
Litt. A. a 1000
a 10 Thlr.
54. Litt. C. a 100 Thlr. 1
Litt. D. 25 Thlr. Litt. E a 10
wiederholt aufgefordert, den Nominalwerth der⸗ selben nach Abzug des Betrages der inzwischen etwa zur Ungebuͤhr eingelöͤsten Coupons auf unserer Kasse zur Vermeidung weiteren Zins⸗ Verlustes und künftiger Verjährung unverweilt in Empfang zu nehmen.
900. 1266. J . . 8öS -. Posen, den 15. Mai 1856.
3620. 3946. 3964. LIr 84. 347. 800. 854. 890. 926. . 1 1594. 1791. 2604. 2675. 2906. 2949. 3025. 3055. 3068. 3699. 4280. 4498. 4738. 4964. 5518. 5599. 5623. Indem wir diese Rentenbriefe hiermit kün⸗ digen, fordern wir deren Inhaber auf, die Baarzahlung des Nennwerthes der obigen Ren⸗ tenbriefe gegen Zurücklieferung derselben in coursfähigem Zustande und der dazu gehörigen noch nicht fälligen Coupons Ser. I. Nr. 13 bis 16 in termino den 1. Oktober 1856 auf unserer Kasse in Empfang zu nehmen.
Dies kann, soweit die Bestände unserer Kasse ausreichen, auch schon von jetzt ab geschehen, alsdann jedoch nur gegen Abzug von 4 pCt. 1 Zinsen vom Zahlungs⸗ bis zum gedachten Ver⸗ festgesetzt. falltage. mine
Unsere Kasse kann sich jedoch, Privaten gegen⸗ uͤber, auf eine Uebersendung der Valuta gegen schriftliche Ueberreichung der Rentenbriefe nicht einlassen, da Quittung uͤber den Empfang der Valuta zu leisten ist und diese Zug um Zug nur auf der Kasse ausgestellt werden kann. Gleichzeitig werden die Inhaber folaen der .
Königliche Direction
[1187]
werden.
Akten zu richten.
der Rentenbank für die Provinz Posen.
Subhastations⸗Patent.
Das adelige Gut Bissau, Hypothekennummer 335, etwa 1 ¾ Meile von Danzig und eine Vier⸗ telmeile von der Chaussee circa 1555 Morgen magdeburgisch Land gehören, soll auf den Antrag der Erben des verstorbenen Besitzers in freiwilliger Subhastation
Der Bietungstermin ist auf den 20. September d. J., Nachmittags 2 Uhr, im adeligen Gute Bissau Kauflustige haben in diesem Ter⸗ zu Bissau ihre Gebote zu verlautbaren, und sind Gesuche um Mittheilung der Kauf⸗ bedingungen ꝛc. an das unterzeichnete Gericht zu den Gutsbesitzer Schulzschen T
Danzig, den 7. Juni 1856... Koönigliches Stadt⸗ und Kreisgeri gwWweite Abtheilung.
Im Schauspielhause. 1 Der Billetverkauf zu dieser Vorstellung
belegen, zu welchem
verkauft
Vormundschafts⸗
t welche ihnen di
Musik von Adam. Vorher: Gesangvorträge
Mittel⸗Preise. Keine Vorstellung. “ beginnt Donnerstag,
.
[1250]°/ Nothwendiger Verkauktßtt. Königl. Kreisgericht zu Belgard, I. Abtheilung, den 11. Juni 1856 .— Die im Naturalbesitz des Gutsbesitzers Karl Friedrich Klitzke besindlichen, zusammen gewirth⸗ schafteten Grundstücke Nr. 14 und 25 zu Zizeneff (Zizenow), ersteres auf 6757 Thlr. 25 Sgr., letzteres auf 3440 Thlr. 16 Sgr. 8 Pf. geschätzt, zufolge der nebst Hypothekenscheinen und Kauf⸗ bedingungen in unserem Büreau III. einzusehen⸗ den Taxen, sollen am 31. Januar 185 77, Vormittags 10 Uhr, an ordentlicher Ge⸗ richtsstelle süubhastirt werden. Alle unbekannten Realprätendenten werden aufgeboten, sich bei Vermeidung der Präklusion spätestens in diesem Termin zu melden und diejenigen Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kauf⸗ geldern Befriedigung suchen, hierdurch aufge⸗ fordert, ihren Anspruch bei uns anzumelden. Die Erben des Martin Trapp, so wie der Ober⸗ feuerwerker Friedrich Gregory und dessen Ehe⸗ frau, Louise geborne von Somnitz, früher zu Muͤnster, werden als unbekannte Real⸗Interes⸗
senten zu diesem Termin öffentlich vorgelade
[12511 Bekanntmachun g. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation zu Rügegwalde.
Der Rechts⸗Anwalt Taureck hier ist zum definitiven Verwalter in der Konkurssache uͤber den Nachlaß des Predigers A. F. F. Gossow zu Buckow ernannt. 8
[529]) Oeffentliche Vorladung. Nachdem über den Nachlaß des am 23. Mai 1854 zu Mewe verstorbenen Kaufmanns Jacob Reiß durch Verfügung vom 1. Juni pr. das abgekürzte Kreditverfahren nach §. 315 des An⸗ hanges zur Allgemeinen Gerichts⸗Ordnung ein⸗ geleitet, die Aktiv⸗Masse inzwischen einen bedeu⸗ tenden Zuwachs erhalten, demnächst durch Ver⸗ fügung von heute der förmliche erbschaftliche Liquidations⸗Prozeß eroͤffnet, der Justizrath Kranz zum Interims⸗Kurator bestellt worden, werden alle etwanige Nachlaß⸗Gläubiger hier⸗ durch aufgefordert, im Tertuium—— den 7. Juli cr., Vormittags 10 Uhr, vor dem Deputirten Herrn Kreisgerichts⸗ Rath Leonhardt, Zimmer Nr. 9, ihre u5 entweder selbst oder durch Bevollmächtigte, als Justizräͤthe Dechend Schmidt