1856 / 181 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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personal⸗Heränderungen in der Armee. 2 F1I1X“

Wolff, Sec. Lt. von demselben Regt.,

Schweinit. Pr. Lt.

Herrendorfs,

Unteroff. von dems. Regt., zu P.

3listen Infant.⸗Brigade, Fähnrich vom

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8

1“ 8 Offiziere, Portepee⸗Fähnriche ꝛc.

Ernennungen, Beförderungen und Versisevüth Den 19. Juli. düse

Zimmer, Rittmeister vom 1. Ulan. Regt., als Lehrer zur Militair⸗ Reitschule kommandirt. Oelrichs, Oberst und Commandeur der 12ten Kavall.⸗Brigade, die Genehmigung zum Tragen der Uniform des 3. Kür. Negts., unter Führung 2 2 sie dieses Pass 8 stheilt 88 Fe P. r. vom 22. Inf. Regt., zum Sec. Lr., emann, Müller, BacFerhs vosn Fähnrs. befördert. 8— 8 8— 88 8

Foebell, Pr. Lt. vom 25. Inf. Regt., zum Hauptmann, von LE ehch 1b I., Sec. Lt. vom 28. Stutzer, P. Fähnrs. von

8 2

Inf. Regt., zu Pr. Lts.,- Worthmann,

demselben Regiment, v. Becherer, Portepee⸗Fähnr. vom 29. Inf. Regt., Regt. z. P. Fähnr., von

zu Sec. Lts., Sebaldt, Unteroff. von dems. 3 vom 30. Inf. Negt., zum Hauptmann, Calow,

unter Kommandirung als Adjutant zur Pr. Lieutenant, v. Homburg, Portepee⸗ zum Seconde⸗Lieutenant,

Sec. Lt. von demselben Regt., zum 33ͤten Infanterie⸗Regiment, Gefreiter von demselben Regt., b. Hobe, Pr. Lt. vom 34. Inf. Regt., z. Hauptmann, v. Berge⸗ und Sec. Lt. von dems. Negt., zum Pr. Lt., Weber, von Reckow J., P. Fähnrs. von dems. Regt., Athenstädt, P. Fähnr. vom 37. Inf. Regt., zu Sec. Lts., Stotten, v. Voigt, Unteroff. vom 39. Inf. Regt., zu P. Fähnrs. v. Bercken, Sec. Lt. z. Pr. Lt., Frhr. v. Geyr⸗Schweppenburg, Regt., zum P. Fähnr., b. Boddien, Pr. Lt. vom 7. Ulan. Regt., zum Rittm., v. Brozowsfi, Sec. Lt. von dems. Regt., z. Pr. Lt., v. Luck, Portepee⸗Fähnrich von demselben Regiment, zum Seconde⸗Lieutenant be⸗ fördert. v. d. Wense, Hauptmann vom 30. Infanterie⸗Regiment, von dem Kommando als Adjutant der 31. Infanterie⸗Brigade, v. Frangois, Hauptm. vom dem Gouvernement der Stülpnagel, Sec. Lt. rung zum aggr. Pr. Lt.

Stavenhagen,

Bundesfestung Luxemburg enrbunden. von vom 1. Garde⸗Negt.

bei dem Kaiser Alexander Gren. Regt., als

Adjutant bei dem Gouvernement der Bundesfestung Luxemburg kom⸗

vom 35., ins 30. Inf. Negt. versetzt.

mandirt. b. Netzer, Sec. Lt. 7. Umn. Regt., der Charakter

Vannesson, pens. Wachtmeister dom als Sec. Lt. beigelegt.

Dun 2. Juih v11A4AXX“ S., fruhrr im 1. Ostdreuß.

Regt., eine Prem.⸗Lieuts.⸗Stelle im Berliner Invalidenhause verliehen.

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Den 19 Juli. Gottschalck, Pr. Lt. a. D., 9. Regts,, der Char. als Rittm. verliehen. v. Gaertner, Setc. Lt. von der Kav. 1. Aufg. des 3. Bats. 20., ins 1. Bat. 10. Negts., v. Kessel, Sec. Lt. a. D., zuletzt im 6. Hus. Regt., bei der Kaball. 1. Aufgeb. des 2. Bats. 10. Regts., v. Marbach, Seconde⸗Lieut. vom 1. Aufgeb. des 1. Bats. 10., ins 3 Bat. 22. Regts. einrangirt. vE1“

Engels, Pr. Lt. vom 2. Hauptm., Hoffmann, Boltz, Negts., zu Sec. Lts. 1. Aufgeb., Sebaldt, Bat., zum Sec. Lt. bei der Kab. früher im 9. Hus. Regt., zum Sec. 30. Regts. befördert. Buchwald,

Vice⸗Wachtm. von dems.

Sec. Lt. vom 2. Aufgeb. des 3.

zum Port. Fähnrich,

vom 8. Kür. Negt., Unteroff. von dems.

39. Inf. Negt., von dem Kommando als Adjutant bei

zu Fuß, unter Beförde⸗

1490

1 Inf. V

zuletzt in der Kavall. des 3. Bataill.

Aufgeb. des 3. Bats. 28. Negts., zum Krause, Vice⸗Feldw. vom 1. Bat. 30.

1. Aufgeb., Letixerant, Wachtm. a. D., Lt. beim Train 1. Aufgeb. des 1. Bats.

Bats. 25., ins 1. Bat. desselben Regts., Burkhardt, See. Lt. vom 18 V

Aufgeb des 1. Bats. 30., ins 1. Bat. 28. Negts., Lt. von der

8 19b WTTqq((6ä Artill. 1. Aufgeb. des 1. Bats. 31.,, ins 1. Bat. 29. Negts.,

Leuchert, Sec. Lt. vom 2. Aufgeb. des 1. Bats. 1722 n. 3 Bät. 29.

Regts. einrangirt. Abschiedshewilligungen ecw. 8 Den 19. Juli. 8

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104189 hg Duve, Sec. Lt. vom 11. JInf. Negt., als Pr. Lt. mit der Armee⸗

sttand versetzt

Unif. und Pension, v. Carlowitz, Hauptm. vom 19. Inf. Regt., als Major mit der Regts.⸗Unif., Aussicht auf Anstellung in der Gendarmerie und Pension, v. Boyen, Sec. Lt. von dems. Regt., als Pr. Lt. mit der Armee⸗Unif. und Penfion, der Abschied bewillitt.

Frhr. v. Beverforde⸗Werries, Gen. Maj. a. D., zuletzt mandeur des Garde⸗Hus. Regts., mit seiner bisherigen Pension zur Dis⸗ position gestellt. v. Rabenau, Hauptm. vom 30. Inf. Negt., als Ma⸗ jor mit der Regts.⸗Unif., Aussicht auf Civilversorgung und Pension, der Abschied bewilligt. v. Liebermann, Sec. Lt. vom 34. Inf. Regt., aus⸗ geschieden. Gerpott, P. Fähnr. vom 30. Inf. Regt., Sandkuhl,

P. Fähnr. vom 40. Inf. Regt., zur Reserve entlassen.

Grt derNggdwehr.— Meyer, Sec. Lt. vom Train 1. Aufgeb. der Abschied bewilligt.

8 I“ 1 Militair⸗ Beamte.

Durch Verfügung des Kriegs⸗Ministeriums: 1I16“” Den 17. Juli. Feldt, Rechnungsrath, Geh. expedir. Secretair und Kalkulator im Kriegs⸗Ministerium, vom 1. Oktober d. J. ab, mit Pension in den Ruhe⸗

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Häußler, Sekretariats⸗Applikand bei der Millt Garde⸗Corps, zum Sekretariats⸗Assistenten ernannt.

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Preußen. Aachen, 31. Juli. Heute Nachmittag ist It Königliche Hoheit die Prinzessin von Preußen, von Brüße kommend, mit hohem Gefolge hier eingetroffen und im Präfash Gebäude abgestiegen. (Elb. Z.) 88—

Reuß. Gera, 30. Juli. Die neueste Nummer der Gese Sammlung enthält mehrere Verordnungen; die eine hebt die bis. herige Vorschrift über den Rücktritt der Minister aus konstitutj 1 nellen Bedenken und die ihnen alsdann zu gewährende Pensson auf, „da die darin enthaltenen unnöthigen Bestimmungen Bassne sind, der Stellung solcher Beamten zum Landesherrn eine untich⸗ tige Bedeutung zu geben“; eine andere Verordnung normirt 8 bisherigen Staatsdienereid nach der Richtung des streng monarchi— schen Prinzips, und eine dritte Vexrordnung regelt die bisherige allgemeine Jagdberechtigung durch Einführung von Jagdkarten 1 einem Preise von 4 Rthlr. jährlich. b

Frankfurt. 31. Juli. Heute Nachmittag 5 Uhr traf Ihre Majestät die Kaiserin Mutter von Rußland in Begleitung des Prinzen Karl von Preußen Königl. Hoheit mit einem Extrazuge der Main-Neckarbahn hier ein und wurde von der Prinzesa Friedrich der Niederlande, aus dem Bade Ems kommend, von dem Königlich preußischen Bundestags⸗Gesandten von Bismark⸗ Schönhausen, mehreren Mitgliedern des diplomatischen Corps und dem Kommandirenden der hiesigen preußischen Garnison am Hotel Westendhall empfangen.

1. August. Ihre Majestät die Kaiserin von Rußland nahm heute Morgen den Kaisersaal in Augenschein. (Fr. Bl.)

Baden. Karlsruhe, 31. Juli. Heute Vormittag sind Seine kaiserliche Hoheit der Großfürst Michgel von Rußland mit Gefolge Höchstseiner Durchlauchtigsten Frau Mutter, der verwitwe⸗ ten Kaiserin von Rußland, welche auf dem Rückweg von Wildbad begriffen ist, bis zur Station Mühlacker en gegengereist. Seine Königliche Hoheit der Regent, Ihre Königliche Hoheit die verwitt⸗ wete Großherzogin Sophie nebst Höchstderen Prinzessinnen Töchtern, Seine Großherzogliche Hoheit der Prinz Wilhelm, so wie Ihre Großherzogliche Hoheit die Markgräfin Wilhelm mit Höchstderen Prinzessinnen Töchtern begaben Sich heute Mittag nach Bruchsal, um die hohe Frau dort zu begrüßen. Von Bruchsal begleiteten sämmtliche höchste Herrschaften Ihre Majestät bis Heidelberg und kehr⸗

ten sovann Nachmittags wieder in hiesige Residenz zurück. (Karlsr. 3.)

Baiern. München, 31. Juli. An der Königlichen Lud⸗ wigs⸗Maximilians⸗ Universität hat gestern die Wahl des Rektors für das nächste Studienjahr stattgefunden. Von 61 anwesenden Wählern stimmten 27 für Professor von Liebig, 32 für Pro⸗ fessor von Lasaulx als Rektor. 1 8

Oesterreich. Prag, 31. Juli. Ihre Majestäten der König und die Königin von Preußen haben auf der Reise nach Pillnitz und Berlin heute um 12 Uhr 45 Minuten die Grenze passirt, wo Höchstdieselben von Sr. Kaiserlichen Hoheit dem Erz— herzeog Lurwig in Bodenbach erwartet wurden.

Se. Majestät der Kaiser ist um 1 Uhr 30 Minuten von Theresienstadt hier angekommen und hat nach einem Aufenthalte einer Viertelstunde die Reise fortgesetzt.

Niederlande. Amsterdam, 31. Juli. Unter vorstehen⸗ dem Datum meldet das „Handelsblad“: „Wir vernehmen, daß endlich ein Minister für den katholischen Kultus gefunden worden ist. Der neue Minister ist der Herr van Romunde, Rathshert im Hofe von Nord⸗Holland.“

Belgien. Brüssel, 31. Juli. Der Senats-⸗Präsident, Fürst von Ligne, außerordentlicher Gesandter bei der Kaiser⸗ Krönung, hat mit den ihn begleitenden vier Mitgliedern der Ge⸗ sandtschaft Abschieds⸗Audienz bei dem Könige gehabt. (Düss. 3)

Großbritannien und Irland. London, 31. Jul. Der letzte Vierteljahrs⸗Bericht des General⸗Registrators über die Bevölkerungs⸗Verhältnisse Englands liefert ein sehr befriedigendes Ergebniß. Die Zahl der im ersten Quartal des Jahres 1856 stattgehabten Hetrathen übersteigt die Durchschnittszahl. Die Zalhl der Geburten ist größer, als in irgend welchen früheren dier Monaten, deren die englische Geschichte gedenkt. Die Geburten übersteigen die Todesfälle um 72,894. Die Sterblichkeit während

des letzlverflossenen halben Jahres war eine weit geringere, als in

früheren Zeiten. Besseres Wasser und überhaupt bessere Sanitäts⸗ Anstalten haben die ärmeren Bezirke Londons und der anderen größeren Städte Englands weit gesunder gemacht. „Es ist eine bekannte Thatsache“, heißt es in dem Berichte des General⸗ Registrators, „daß England das gesundeste Land in Europa is. Zunächst auf England folgt in dieser Hinsicht Frankreich. dej festländischen Städten beträgt das jährliche Maß der Sterblichket selten weniger als 30 aufs Tausend, ja, steigt manchmal auf 40, während es sich in London nur auf 25 beläuft.“

Die Koöͤnigin hielt gestern Nachmittags eine Heerschau üben die zu Aldershott versammelten Truppen im Ganzen ungefäͤht 20,400 Mann ab. Den Offizieren des aus der Krim zurug⸗ gekehrten vierten Garde-Dragoner⸗Regiments ward vorgestern in der Schwertfeger⸗Halle zu Sheffield von den Bewohnern jenen

In dem.

lischen Irrthümer zu beseitigen, hoffnungen gegeben hatten. Die Entwaffnung der National⸗Miltz

des Mayor ein glänzendes Festessen gegeben. ter den Gästen befanden sich der Earl von Cardigan und Lord Unh cjsse, Dem General⸗Major Windham, welcher sich zu Wegopo bei dem unglücklichen Sturme auf das Sägewerk durch 1 Heldenmuth so glänzend auszeichnete, überreichten vorgestern die Bewohner von Leamington eine Glückwunsch⸗Adresse. Earl Granville, der in einer außerordentlichen Sendung ch Petersburg geht, um der Krönung des Kaisers Alexander nanmohnen, hat sich am vorigen Sonnabend von Karlsbad nach vbeden begeben. Die sächsische Hauptstadt wollte er am Montag verlassen, um über Hamburg und Kiel nach Petersburg zu reisen. An Sonntag und

Montag verließen Sir Robert Peel, der Mar⸗ quis von Stafford, der Earl von Dalkeith, der ehrenwerthe Frede⸗ ick Leveson Gower, Herr Villiers Lister, Lord Burtzhersh, der ehren⸗ werthe Gerald Ponsonby und Dr. Sandwith, sämmtlich der er⸗ wähnten Gesandtschaft attachirt, London und begaben sich nach Dover, wo sie sich an Bort des Linienschiffs „St. Jean d'Acre nach Petersburg einschifften. 3

Vor den Assisen zu Tipperary. ward vorgestern das Urtheil iber die Rädelsführer der Miliz⸗Meuterei zu Nenagh gefällt. biner der Angeklagten, Stephan Burns, ward wegen Ermordung eines Soldaten zum Tode purch den Strang, die fünf anderen An⸗ gellagten wurden zu funfzehnjähriger Deportation verurtheilt. 9ꝙ,s Parlaments⸗Mitglied für Nottingham ward gestern Mr. gbarles Paget erwählt. bhare gnrreich Paris, 31. Juli. Der „Moniteur“ ver⸗ üffentlicht das Gesetz über die Trockenlegung. Nach dem „Con⸗ situtionnel“ wird der Kaiser für den 4. August dahier erwartet. Nan spricht davon, einen Theil des großen Gebäudes des Staatsschatzes (des ehemaligen Hotels Mazarin, worin auch die Kaiserliche Bibliothek ist) zu benutzen, um darin die Telegraphen⸗ Büreaus unterzubringen, die sich jetzt in einem Privathanse der Straße Richelien befinden. Gestern gingen von den hiesigen Kriegs⸗Maga⸗ zinen drei große Wagen mit Lazareth⸗Geräthschaften nach Bayonne ab. s Theil des aus der Krim in den Südhäfen ange⸗ langten Kriegsmaterials nach Perpignan beordert worden. Die heute veröffentlichte Fleischtaxe für die erste Hälfte des August ermäßigt sämmtliche Preise und zwar für Ochsenfleisch um 3, für Kuh⸗ und Stierfleisch ebenfalls um 3, für Kalbfleisch um 14 und für Hammelfleisch um 4 Centimes per Kilogramm. Der von San Sebastian, wo er das Seebar gebrauchte, durch den Kaiser nach Frankreich zurückberufene Prinz Louis Lucian Bonaparte ist zu Saint Jaan de Luz angelangt, wo er einige Zeit verweilen vird. Eine Depesche aus Marseille, vom 31. Juli lautet: „Der „Courrier“ meldet, daß Marschall Pelissier zu Bastia auf Corsica angelangt ist; er soll morgen Nachmittags 5 Uhr hier eintreffen. Gestern liefen 45 mit Getreide beladene Schiffe in unseren Hafen ein; heute Morgens sind deren bereits 25 ange⸗ kommen. Zu Barcelona sind nach Berichten vom 29. Juli 17 Mörder erschossen worden.“

Spanien. Der „Agentur Havas“ schreibt man aus Ma⸗ drid vom 26. Juli: „Zu Saragossa dauert der fünftägige Waffen⸗ stilltand fort.

Die Generale Dulce und Echague stehen schon nahe bei der Stadt und haben, falls diese wider Vermuthen sich nicht ergeben sollte, hinlängliche Zeit, um 30 Belagerungs⸗ und viele Feld⸗Geschütze aufzustellen. Von dem, was im Innern von Saragossa vorgeht, weiß man gar nichts. Die „Madrider Zei⸗ tung“ bringt, außer der Absetzung des General-Capitains von Ga⸗ licien, Ruiz, und der Ernennung des Herrn Gil de Jarate zum Unter⸗Staatssecretair des Innern, allerhand Berichte aus den Provinzen. Malaga hat sich erhoben, da der Civil⸗Gouverneur Velo sich an die Spitze der Bewegung stellte. Ein Bataillon des Regiments von Ara⸗ gen und der größte Theil der Artillerie zogen sich in das Schloß von Gibralfaro zurück, dessen von der revolutionären Junta An⸗ fangs verweigerte Verproviantirung sie durch die Drohung er⸗ wangen, die Stadt zu bombardiren. Die Karabiniers zu Malaga waren nach Granada abgegangen, weil sie der Junta sich nicht anschließßen wollten. Gegen Teruel ist eine starke Truppen⸗ Kelonne im Anzuge. Zu Sevilla kam es, trotz der Entwaff⸗ nung der Miliz, am 23sten bei den Barrieren zu Unruhen. Einige Neuterer wurden getödtet und die Ordnung hergestellt.) Der pariser „Moniteur“ veröffentlicht folgende Depesche des französischen General⸗Konsuls zu Barcelona vom 29. Juli, 3 Uhr Nachmittags: „Fortwährend herrscht Ordnung zu Barce— lona. Ganz Catalonien ist in der Gewalt der Truppen der Königin. Die Milizen von Girona, so wie alle jene der anderen Drte, liefern ihre Waffen ab, zerstreuen sich und kehren in ihre Heimath zurück.“ Der „Moniteur“ veröffentlicht ferner folgende Nachrichten aus Madrid vom 29. Juli, die, wie er sagt, durch telegr. Privat⸗Depeschen nach Paris gelangt sind: „Alle Provinzen Spaniens, Saragossa ausgenommen, erkennen die Autorität der Regie⸗ rung an. Der Widerstand, den einige Orte im Centrum und im Osten leisteten, dauerte nur so lange, als es Zeit bedurfte, um die fak⸗ on, die den Revolutionairen Erfolgs⸗

Eben so ist ein

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hat aller Orten stattgehabt und die Armee zeigt sich und ergeben. Die Regierung beschäftigt sich mit

Parteien. Zweigen der öffentlichen Verwaltung.

was sie über die Streitkräfte

sagen, ist übertrieben.

hat, sind durchaus unbegründet.

ben. Eine aufgeregte und

Die Regierung beschäftigt sich nung aufrecht zu halten.

vor

Die „Débats“ sagen in einem längeren Artikel: Spanien sich begeben hat, ist weder eine Revolution, Gegen⸗Revolution: es ist der Triumph der bloß ihre mäßigen Vorrechte ausübenden Königlichen Autorität.

der Königin applaudirt hätten. heben besonders hervor, daß, es gebildet war, eine Art Dictatur geübt hat, weil die furchtbare Lage, worin es sich befand, Pflicht machte; Ministern lästig fällt, selben zu entledigen und ihr Verhalten der Begutachtung der regel⸗ mäßig gebildeten National⸗Vertretung zu unterwerfen. Auch be⸗

wenn das neue Ministerium,

einer Mäßigung henutzen werde,

Itulien. hergestellt, Estensische Truppen werden hier Griechenland. Athen, 26. Juli. Aeußern ist ein Rath Streitigkeiten beigegeben worden. im Piräus und besuchte die Acropolis und den Hofgarten, worauf er sich wieder einschiffte. Türkei. Auf dem die Räumung der 4

erwartet. Dem Minister des

englischen Kriegsministerium ist

* Mylord! Da ich fand, daß am 12. 9 mung der Krim vollendet sein würden, an den die russischen Truppen befehligenden Obersten in Kamiesch, Sebastopol und den Hafen von Balaklava an jenem Tage zu übergeben. Ihrer Majestäaͤt Schiff „Algiers“ war am 7ten d. M. in den Hafen don Balaklava eingelaufen. Das 56ͤte Regiment schiffte sich am Abend des 11ten an Bord desselben ein, und die einzigen noch übrigen Truppen waren ein Flügel des 50sten Regiments, welcher i jener Nacht die Wache der Stadt bildete Nachdem ö“ Uhr Nachmittags das sämmtliche noch zurückge⸗ bliebene Material eingeschifft worden war, ward eine Compagnie des 50. Negiments außerhalb der Stadt aufgestellt, um die russischen Truppen zu empfangen, und bielt, als die russischen Wachtmannschaften, uns un⸗ gefähr 50 berittenen Kosaken und eben so viel Kosaken zu Fuß bestehend, Inkamen, mit diesen ihren Einzug. Es ward in herkömmlicher Weise sa⸗ autirt, die Russen stellten Posten auf, wo es ihnen angemessen schien, und die 4 Compagnieen des 50. Regiments begaben sich an Bord des „Algiers.“ Zu gleicher Zeit schiffte ich mich mit meinem persönlichen Stabe ein. Obgleich das Wetter ungünstig war, so gelang es uns doch, den Hafen von Balaklava an jenem Abend zu verlassen. Admiral Sir H. Stewart und Admiral Fremantle, die außerhalb des Hafens vor Anker lagen, stachen gleichfalls in See, und wir segelten saͤmmtlich hierhin ab, wo ich heute ankam. W. J. Codrington. Konstantinopel, 25. Juli. General Codrington ist nach Marseille abgereist. Keschid Pascha ist von Aegypten zurückgekehrt. Ein Firman in Betreff interimistischer Verwaltung der Donau⸗ Fürstenthümer verspricht bei der Reorganisation den Wünschen der Eingebornen Rechnung zu tragen, verwahrt sich jedoch gegen die Anerkennung mancher bisher getroffener Maßregeln, namentlich der Publication der Preßfreiheit in der Moldau. Amerika. New⸗York, 19. Juli. General Gadsden hat seinen Posten als Gesandter in Merxico niedergelegt und ist durch Forsyth aus Alabama ersetzt worden. Während die alten Whigs (Old Line Whigs) von Virginta sich für Fillmore als Präsidentschaft⸗Kandidaten erklärt haben, ist seitens der Whigs von Massachusetts ein Manifest erlassen worden, in welchem die⸗ selben anzeigen, daß sie sich während des begprfrhenben Wahl⸗ kampfes neutral verhalten wollen. Die deutschen Turnvere⸗ ine, im Ganzen 60,000 Mann zählend, darunter 7000 in den Sklaven⸗

so schrieb ich am Tage vorher Offizier, einen Gendarmerie⸗

überall tapfer Ne⸗ Ersetzung Len schwachen oder nachlässigen Behörden, ohne Berücksichtigung der Die Königin fordert Einheit und Thätigkeit in allen gen f Die Korrespondenzen der französischen Blätter sollen im Allgemeinen ungenau sein und das, des Aufstandes zu Saragossa Die Gerüchte, welche man über angebliche Zwietracht und Uneinigkeit im Schooße des Kabinets verbreitet Madrid ist vollkommen ruhig. Die Truppen der Generale Dulce und Echague sind vor Saragossa. Die Mehrzahl der Einwohner dieser Stadt verlangt, sich zu erge⸗ den untersten Klassen der Gesellschaft angehörende Minderzahl versuchte allein, Widerstand zu leisten. allem damit, die öffentliche Ord⸗ Marschall Espartero ist friedlich zu Madrid, und man hat ihn nicht beunruhigt. 9 „Was in noch eine verfassungs⸗ Die Wahl der Königin ist auf O'Donnell gefallen; sie hätte auch auf Espartero fallen können. Wäre Letzteres der Fall gewesen, so ist es wahrscheinlich, es ist sogar gewiß, daß die revolutionairen Parteien dem Beschlusse Unsere madrider Korrespondenten seühth dieses nur geschah, ihm solches zur sie setzen hinzu, daß diese unbeschränkte Macht den daß sie alle gleichmäßig wünschen, sich der⸗

zweifeln unsere Korrespondenten nicht, daß das spanische Ministerium, nachdem es sich im Kampfe energisch erwiesen hat, seinen Sieg mit die in solchem Falle Klugheit und Gewandtheit ist.“ Carrara, 28. Juli. Die Ruhe ist vollkommen in von fünf Mitgliedern für internationale Marschall Pelissier landete

Ihrasabene Krim betreffende Depesche des Generals Codrington eingetroffen: 82

Konstantinopel, 16. Juli 1856. d. M. alle Anstalten zur Räu⸗

ich werde bereit sein, den Russen die Werfte von

am folgenden

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