1856 / 187 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1546

Führung à la suite dieses Regiments, zum Mitgliede der Direction einer Gewehrfabrik, resp. einer Gewehr⸗Revisions⸗Kommission ernannt. Brandt, Zeug⸗Lieut. und kommandirt zur Dienstleist. beim Kriegs⸗Ministerium, als

Zeug⸗Offizier zur Inspection der Gewehrfabriken versetzt. Krieg, Zeug⸗

Bieut. vom Artill.“⸗Depot zu Stralsund, unter Beförderung zum Zeug⸗ Hauptm., zur einstweiligen Dienstleistung beim Kriegs⸗Ministerium kom⸗ mandirt. Schramm, Zeug⸗Lieut. vom Artill.⸗Depot in Berlin, zum Artill.⸗Depot in Stralsund versetzt. Kiesewetter, Zeugschreiber vom Artill.⸗Depot in Neisse, zum Zeug⸗Lieut. beim Artill.⸗Depot in Berlin be⸗

fördert.

Den 27. Juli. v. Bosse, Oberst u. Commandeur der 28. Inf.⸗Brigade, die Geneh⸗ migung zum Tragen der Unif. des 1. Jnf.⸗Regts., unter Führung à la suite dieses Regts., ertheilt. Den 28. Juli. Nowag, Hauptm. 2. Kl. von der 1. Ingen. ⸗Insp., zum Hauptm. 1. Kl., Jachnick, Hauptm. 3. Kl. von der 3. Ingen.⸗Insp., zum Hauptm. 2. Kl., Kurtzrock, Pr. Lt. von der 1. Ingen.⸗Insp., zum Hauptmann Junker, P. Fähnr. von der 1., Berges, P. Fähnr. von der 2., Hennig, P. Fähnr. von der 1. Pionir⸗Abtheilung, zu außeretatsm.

Sec, Lts. bei der 1. Ingen⸗Insp., Burchardy, P. Fähnr. von der 3.,

Hummel, P.

Glietsch, Portepee⸗Fähnrich von der 6. Pionier⸗Abtheilung, zu außeretatsmäßigen Seconde⸗Lieutenants bei der 2. Ingen.⸗Inspection, Fähnr. von der 7., Engisch, P. Fähnr. von der

4. Pion.⸗Abtheilung, zu außeretatsm. Sec. Lts. bei der 3. Ingen. Insp.

Hoffmann, Unteroff. von der 8., Schlickum, Unteroff. von der 7. Pion.⸗ Abtheilung, Förster, Unteroff. von der 5. unter Versetzung zur 4. Pion.⸗ Abtheilung, Cogho, Unteroff. von der 2. Pion.⸗Abtheil., Scholl, Un⸗ teroff. von der 5., unter Versetzung zur 6. Pion.⸗Abtheilung, Lomatzsch, Unteroff. von der Garde⸗Pion⸗Abtheil., unter Versetzung zur 1. Pion.⸗ Abtheil., Albrecht, Unteroff. von der 1. Pion.⸗Abtheil., Weber, Un⸗

teroff. von der Garde⸗Pion.⸗Abtheil., unter Versetzung zur 3. Pion.⸗Ab⸗ theilung, sämmtlich zu Port.⸗Fähnrs. befördert. Graffunder, Balke, außeretatsmäßige Sec.⸗Lts. von der 1. Ingen. Insp., in den Etat einrangirt. Theinert, Hauptmann von der 1. Ingen. Insp., zum Platz⸗Ingenieur

8

von Küstrin ernannt. Schulz III., d. Oidtmann, Sec. Lts. von der 1. Ingen.⸗Insp., Behufs ihres Uebertritts zum Fortificationsdienst, von

dem Dienstverhältniß zur Garde⸗Pionier⸗Abtheilung entbunden.

Abschiedsbewilligungen ꝛc.

Den 26. Juli.

Herzog Wilhelm von Mecklenburg⸗Schwerin Hobheit, Major aggr. dem Garde⸗Kür. Regt., der Abschied bewilligt. 1u“ Millitair⸗Aerzte. E((.

Dr. Wagner, Ober⸗Stabs⸗ und Regts.⸗Arzt des 26. Inf. Regts.,

mit Pension der Abschied bewilligt. Dr. Ewermann, Assistenz⸗Arzt vom 1. Garde⸗Regt. zu Fuß, zum Stabs⸗ und Bats.⸗Arzt des 1. Bats.

A* rs

4. Ldw. Regts., Dr. Badstübner, Assistenz⸗Arzt vom Garde⸗Reserve⸗

8 8

der gewöhnlichen Art entgegen.

8

Inf. Regt., zum Stabs⸗ und Bats.⸗Arzt des 1. Bats. 19. Ldw. Regts. ernannt. Die Unterärzte: Betke, vom 18., Dr. Seyler, vom 21., Dr. Weichelt, vom 17., Dr. Besser, vom 31 Inf. Regt., Dr. Pohl, vom 5. komb. Reserbve⸗Bat., Dr. Steffen, vom 35., Dr. Tott, vom 33., Dr. Favarger, vom 25. Infanterie⸗Regiment, Dr. v. Frank, vom 7., Dr. Simon, vom 3. Jäger⸗Bataillon, Dr. Spieseke, vom 12. Infanterie⸗Regiment, sämmtlich zu Assistenz⸗Aerzten ernannt. Den im Reserve⸗Verhältniß befindlichen Aerzten und Wundärzten: Dr. Schumann, vom 5. Ldw. Regt., Dr. Steppuhn, vom Ldw. Batalll. 33. Inf. Regts., Dr. Zedler, vom 10., Dr. Jansen, Ldw.

Millitair⸗Beamte.

ch Verfügung des Kriegs⸗Ministerin

Den 22. Juli. Behrendt, Zahlmeister 1. Kl. vom 7. Inf. Regt., mit der gesetz⸗ lichen Pension der Abschied bewilligt. Den 23. Juli. Harmuth, Intendantur⸗Reserendarius von der Militair⸗Intendar

84 des V. Armee⸗Corps, zu der des VII. Armee⸗Corps versetzt.

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Den 28. Juli.

Puhlmann, Sekretariats⸗Applikant bei der Militair⸗Int tur des V. Armee⸗Corps, zum Sekretariats⸗Assistenten ernannt. 1

8 9 ajestät der König nahmen gestern die Vorträge und Militair⸗Meldungen in

t er Um 11 Uhr fand in den Neuen Kammern von Sanssouci zu Ehren des Geburtstages der regie⸗

renden Kaiserin von Rußland Maria Alexandrowna

Fiechischer Gottesdienst statt, dem Ihre Majestät die Kaiserin utter, Ihre Majestäten der König und die Königin, so wie saͤmmtliche hier anwesenden Prinzen und Prinzessinnen des König⸗ lichen Hauses beiwohnten. Nach Beendigung desselben wurden Ihrer Mazjestät der Kaiserin die Offiziere Allerhöchst Ihres Regiments (6. Kürassier⸗ Regiment Kaiser Nikolaus von Rußland) vorgestellt. Um 3 Uhr war Gala⸗Tafel im Jaspis⸗Saale.

Hessen. Kassel, 7. August. Generalmajor v. Loßb und Rittmeister v. Heathcote haben heute Morgen die Rei treffen V Friedrich von Hessen, Sohn des Landgrafen Wilhelm

den kurfürstlichen Hof bei den russischen Krönungsfeierlichkeiten V treten wird und dem sie als Begleitung beigeordnet sind, in Stettin

Moskau angetreten. Dieselben

(Fr. P. Z.) Brüssel, 7. August.

zusammen. Belgien.

mit dem Prinzen welcher

ver⸗

er se nag

Nachdem der König von

Namur aus Dinant besucht, ist derselbe heute in Arlon eingetrof fen. Die Getreidepreise fangen endlich an zu weichen, und vs erwartet in Folge der überaus günstigen Ernte in ganz Belgien eine noch weit bedeutendere Verminderung in den nächsten acht Tagen. Die Kartoffelpreise halten sich noch ziemlich hoch, und dies einfach wegen der böswilliger Weise verbreiteten Gerüchte von der

abermals drohenden Kartoffelkrankheit, die

keineswegs bestätigen. (Köln. Ztg.)

Großbritannien und Irland.

11“

58

sic glüͤcklicher Wess

London, 7. August,

u“

Von Seiten der Kommandantur (Horse Guards) ist vorgestern

folgender Armeebefehl ergangen:

Kommandantur, 5. August 1856.

Nach Vollendung der Heerschau über die Regimenter,

welche im

Orientheere dienten, hat die Königin Sr. Königlichen Hoheit dem Ober⸗

Selehtsbaber den Auftrag ertheilt, sie bei i

ihrer Rückkehr von ihrem

schweren Dienste zu bewillkkommnen. Ibhre Majestät hat huldreich geruht 5 N. 98. 132 4 . . 8 9 ihre Bewunderung über die in diesen Regimentern herrschende gute Ord⸗

nung und Disziplin auszusprechen.

Siegreich, als es dem tapferen

und unternehmenden Feinde, mit welchem es zu kämpfen hatte, gegen⸗

überstand, hat das Heer den Dank des Landes geerntet. der vom Kriege unzertrennlichen Uebel und der instinktmäßige

Ertragen

Das geduldige

Entschluß, dieselben zu überwinden, sind charakteristische Eigenschaften des britischen Soldaten, und die Kriegs⸗Ereignisse haben bewiesen, daß diese National⸗Tugenden während der vorhergegangenen langen Friedenszeit

nicht entartet sind. Offiziere und tapfersten Männer.

Die Königin beklagt den

Verlust vieler ihrer besten

Allein die Geschichte wird den Boden, vor Sebastopol als das Grab von Helden heiligen. 1 Auf Befehl Sr. Königlichen Hoheit des Ober⸗Befehlshabers,

.

G. A. Wetherall, General⸗Adjutant. Der Earl und die Gräfin von Clarendon, so wie General

8—

Sir W. Codrington trafen suche bei der Königin ein.

1

rgestern in 89 8 1 N E“

128*

Osborne zu einem Be⸗

V Frankreich. Paris, 7. August. Der Ministerrath hielt b gestern beim Justiz⸗Minister eine lange Sitzung; seiner nächsten Sitzung, die zu St. Cloud stattfindet, wird der Kaiser präsidiren. Wie der „Moniteur“ meldet, ist vorgestern das gemischte Linien⸗

schiff „Wagram“ mit Truppen an Bord

Toulon angelangt. Der Fürst

von Konstantinopel zu

Gregor Ghika ist hier eingetrof⸗

fen. Man versichert, daß die Nachricht der marseiller Blätter, Pelissier sei zum Herzoge „von Sebastopol“ ernannt worden, durchaus irrig sei, indem der Kaiser sich auf das bestimmteste gegen

die Verleihung von fremdländischen Titeln

ausgesprochen habe. Als

V wahrscheinlich gilt, daß Pelissier's Herzogstitel einer Besitzung oder Domaine in Algerien entlehnt sein wird. Der „Moniteur Alge⸗

Während der Verhandlungen, und füllt sind, werden neue Straßen angelegt, möglich macht, in kürzester Zeit von Setif

völkerungen von Djigelly und Bugia nach werden.

Spanien. 2 Madrid vom 2. August:

halten, worin zum ersten Male die Frage

sten gemachte Ausnahme scheint für die

kriegsgerichtlich verfahren werden solle. Eine Depesche aus Madrid vom 6.

Marschall Pelissier gestern Abend in Paris eingetroffen sei.

Der „Independance Belge“ schreibt man aus⸗ „Heute ward im Palaste von Buena- Vista, wo O'Donnell wohnt, ein langdauernder Ministerrath ge⸗ der fortan zu befolgene-⸗ den Politik verhandelt wurde, indem O'Donnell und Rios Rosas ihren Kollegen auseinandersetzten, wie nach ihrer Ansicht verfahren werden müsse. Nach der heutiger „Madrider Zeitung Brigadiers ihrer Grade, Ehren und Stellen entsetzt und zwei ihnen, die Militair⸗Gouverneure von Huesca und Oviedo, waren außerdem vor ein Kriegsgericht verwiesen worden. zweiter Befehlshaber des aragonischen Bezirks; die zu seinen Gun⸗

Richtigkeit der Nachricht zu sprechen, Dulce habe der Junta von Saragossa zugesagt, daß gegen keinen der beim dortigen Aufstande betheiligten Militairs

rien“ veröffentlicht einen neuen ausführlichen Bericht über die von Anfang Mai bis Ende Juni gegen die Baboren ausgeführten Opera⸗

tionen. Durch eine Reihe von Niederlagen überzeugt, daß ein län⸗ gerer Widerstand nur ihren Untergang herbeiführen könnte, haben die ununterworfenen Kabylen⸗-⸗Stämme Friedens⸗Anträge gestellt. bis die Bedingungen er⸗

was den Franzosen es aus in Mitte der Ba⸗

boren⸗Stämme zu erscheinen und die Ruhe in diesen Gegenden aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig ist durch diese Straßen den Pro⸗ dukten des inneren Landes, namentlich dem Getreide, ein Weg nach dem Meere geöffnet, um von da zum großen Vortheile der Be⸗

Frankreich gesandt zu

Der dritte war

8

August lautet:

8. August. Der heutige „Moniteur“ meldet, daß der

i von 1“

haben begonnen.

Nachrichten

wnerale Echague und Garcig wurden zu Groß⸗Kreuzen der Mi⸗ Gene Orden; die Generale Zapatero, Marchesst Maccrohon und Umantillero sind zu General⸗Lieutenants befördert.“

Ztalien. Rom, 2. August. Das „Giornale di Roma“ nelret die Ernennung des Monsignore Dr. Flavio Dei Principi 6. i zum außerordentlichen Gesandten nach St. Petersburg zur Ghgütßung des Kaisers Alexander. 8

Turin, 5. August. Die Arbeiten zur Taulegung für den sntecseeischen Telegraphen zwischen der Insel Sardinien und Bona

i 19

1. v1““

Rußland und Polen. St. Petersburg, 1. August. Großfürst Nikolaus, dessen Abreise von hier gemeldet wurde, ist in Meskau angekommen und der Haus⸗Minister Graf Adlerberg, Fürst Dolgorukow und General Graf Baranow werden hier ein⸗ treffen. Heute soll eine große Flotten⸗Inspection auf der Kron⸗ städter Rhede stattfinden. Dampfer werden Schaulustige dorthin führen. Fürst Gortschakoff hat dem Senat die Uebernahme seines Amtes mit Genehmigung des Kaisers angezeigt. Der ehemalige Befehlshaber der Truppen in der Ostkrim, Baron Wrangel, hat das Kommando der dritten Infanterie *Division erhalten. Einem kaiserlichen Befehle zufolge, sollen, was vor dem letzten Kriege nicht der Fall war, behufs etwaiger Wiedereinberufung der Flotten⸗ V Reserven, Offizierskadres für die Reserve⸗Cquipagen der Ostsee⸗

otte bestehen aus: einem Admiral, neun Capitainen erster Klasse und sechsundzwanzig Stabs⸗ und Ober⸗Offtzieren. Man läßt allmälig die hohen Aemter der ehemaligen Flotte im Schwarzen

Meere eingehen; das Amt des Chefs der Auditoriats Abtheilung für die Pontusflotte ist vom Etat gestrichen. Den Offizieren von der Flotte sollen in Zukunft Geldvorschüsse auf schriftliches Ehren⸗ wort aus der Staatskasse geleistet werden. Aus Tiflis wird ge⸗ meldet: Es sind daselbst aus Kars zwei französische Generalstabs⸗ Capitaine, Micher und Sage, ferner der serbische Major Rifaat Bei, die Dragomans Ooustaat und Seid Ali eingetroffen. Im Mai wollten die Kistinzen, welche 1854 von den Russen unter⸗ worfen wurden, nach den Gebirgen in ihre früheren Wohnstätten flüchten.

nach; nach einem heftigen Kampfe unterlagen sie

verschanzt hatten, 1 hg und wurden entwaffnet. Russischerseits

beridse und zwei Soldaten. Warschau vom 6ten d. zufolge, waren der Geheimerath Senator Dmitriew und der kalserliche Flügel⸗Adjutant Oberst Tschebyschew von da nach St. Peters⸗ burg abgereist und der kaiserliche Flügel⸗Adjutant Oberst Graf Lambert von Dresden in Warschau angekommen.

August⸗Heft der polnischen Monatsschrift „Biblioteka sawska“ befindet sich unter eit g 28b. preußischen Adel, nach einem Manustript aus dem Jahre 1671, von A. Kosinski. Der Roggen der diesjährigen Ernte im Königreich Polen erweist sich, nach den Berichten von dort, als außerordentlich kornreich, so daß das Schock Garben manchmal über 2 polnische Scheffel (Korzez) ergiebt. In Folge dieses guten Ertrages der neuen Ernte ist auch das Brod dort schon wohlfeiler

aus

War⸗

11ö1““ IB Nachweis über die briti⸗

LG“ 42 8 tatistische Mitthe

·—‧— —6

ilungen.

Dem schon mehrfach erwähnten weis britt. schen 116“ und Schifffahrtsverhältnisse im Jahre 1855 zufolge liefen in diesem Jahre in die britischen Häfen ein: L1“ von zusammen 7,017,688 Tonnen. Davon waren 23,658 Segelschiffe. zu 5,669,659 Tonnen und 4607 Dampfschiffe zu 1,348,029 Tonnen. Im Jahre 1854 liefen dagegen ein: 32,528 Schiffe von 7,899,742 ünrueh näͤmlich 27,642 Segelschiffe zu 6,411,764 Tonnen⸗ und 4886 Dampf diff zu 1,487,978 Tonnen. Im Jahre 1855 kamen 16,156 Schiffe Edn el. e tischer Flagge, 579 unter schwedischer, 1957 unter norwegischer, 68 unter dänischer, 1205 unter preußischer, 1868 unter den Flaggen 1G 8 deutscher Staaten, 1114 unter niederländischer Flagge, 216 un er bel— gischer, 1038 f scher, 280 unter spanischer, 126 unter portugie⸗

unter französi 1 8 erer sischer, 275 unter italienischen Flaggen, 76 unter den Flaggen 1gb europäischer Staaten, 1278 unter nordamerikanischer und 18 88* lischen

Sr. . 3 8 8 9 8 den 9 -1 ye Flaggen anderer amerikanischer Staaten. Ausgelaufen aus den britisch Häfen sind im vorigen

Jahre 37,038 Schiffe von zusammen 8,352,577 Tonnen Gehalt; nämlich 32,506 Segelschiffe zu 7,033,006 Tonnen 88 4532 Dampfschiffe zu 1,319,571 Tonnen. Im Jahre 1854 beltef sich die Zahl der ausgelaufenen Fahrzeuge auf 35,647 zu 7,870,536 Tonnen, darunter 31,148 Segelschiffe zu 6,506,620 Tonnen und 4499 Dampfschiffe zu 1,364,516 Tonnen. Unter den im Jahre 1855 ausgegangenen Schiffen segelten 20,797 unter britischer Flagge, 615 unter sg discher, 1598 unter norwegischer, 2642“ unter dänischer, 13 unter preußischer, 2578 unter den Flaggen

anderer deutscher Staa⸗ ten, 1572 unter niederländischer, 340

unter belgischer, 3439 unter fran⸗ zöͤsischer, 258 unter spanischer, 112 unter portugiesischer, 390 unte den

Milizen setzten ihnen, die sich auf dem Berge Katschidel fielen der Capitain Elis⸗

In dem

andern eine Abhandlung über den

Flaggen ita Staaten,

Jahr weniger, als im Vorjahr. nI. 286,405 Tonnen im Jahre 1855 gegen 1379 Schiffe von 290,524 Ton⸗ nen im Jahre

lienischer Staaten, 82 unter den Flaggen anderer europäͤischer 1302 unter nordamerikanischer, und 11 unter den Flaggen anderer amerikanischer Staaten. Wie im Vergleich mit 1854 sich aus dem

Nachweis für das Jahr 1855 eine nicht unbedeutende Verringerung des

Gesammt⸗Schifffahris⸗Verkehrs ergiebt, so hat speziell auch in der Zahl

und dem Tonnengehalt der ein⸗ und ausgelaufenen preußischen Schiffe eine Abnahme stattgefunden. Es liefen nämlich im Jahre 1855 preußische

1205 von 278,350 Tonnen gegen 1457 Schiffe von 326,772 also 252 Schiffe von 48,422 Tonnen im letzten Dagegen liefen aus 1302 Schiffe von

Schiffe ein: 1 Tonnen im Jahre 1854,

Hier beträgt die Verringerung im Gehalt nur in der Zahl der Schiffe,

1854. 4119 Tonnen; weit größer ist aber die Abnahme woraus folgt, daß die Fahrzeuge im letzten Jahre durchschnittlich von größerem Tonnengehalt waren. Unter den eingelaufenen preußischen Schiffen befanden sich 6 Dampfschiffe von 1325 Tonnen im Jahre 1855 gegen 13 Dampfschiffe von 6745 Tonnen im Jahre 1854; unter den ausgelaufenen 6 Dampfschiffen von 1404 Tonnen im Jahre 1855 gegen 14 Dampfschiffe von 6980 Tonnen im Jahre 1854. Eine Vermehrung in Bezug auf ein⸗ und ausgelaufene Schiffe hat im letzten Jahre nur die nordamerikanische Flagge aufzuweisen; in Betreff der ausgelaufenen Fahrzeuge auch die Flagge der nicht preußischen deutschen Staaten. Im Jahre 1855 verkehrte begreiflicherweise kein Schiff unter russischer Flagge in den britischen Häfen; vom Jahre 1854 sind aber noch 61 von 5,962 Tonnen Gehalt als eingelaufen und 65 von 17,100 Tonnen als ausge⸗ fanfen auiitbt-“

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Landwirths

0 Stettin, 8. August. dieser Woche sehr warm und trocken, geworden. Die Erntearbeiten haben, günstigt, rasche Fortschritte gemacht, auch in erei der größte Theil der Roggenernte geborgen, und der Ertrag befriedigt allgemein. Das jetzige Regenwetter droht freilich die Erntearbeiten zu unterbrechen, doch ist an vielen Stellen Regen für die Hackfrüchte er⸗ wünscht. Von allen Seiten, aus Nord⸗ und Süd⸗Deutschland, aus Un⸗ garn, Frankreich (mit Ausnahme des Südens), England, Amerika ꝛc., kauten die Ernteberichte bis jetzt sehr günstig, günstiger als seit vielen Jahren. Nur über die Kartoffelkrankheit wird hier und dort geklagt, doch scheinen die Verwüstungen, welche dieselbe anrichtet, hinter denen Der Schaden, welchen der Hagelschlag

früherer Jahre zuruczubleiben. 8 den, n n de an einzelnen Orten angerichtet hat, ist wenigstens theilweise durch das

darauf folgende trockne Wetter gehoben. 8 Elberfeld, 8. August. Selten ist eine Nachricht unsere

Das Wetter blieb auch in den ersten Tagen seit gestern ist es kühl und regnig durch das schöne Wetter be⸗

unserer Provinz ist bereits

schneller durch die Stadt gegangen, als die von der Herabsetz

Zeitung brachte. Der Arbeiterstan Aufhören der Noth rechnen, unter deren Druck er sei denn die Ernteberichte aus allen Theilen lauten vortrefflich, und selbst in

Brotpreise, welche unsere gestrige darf jetzt auf ein dem Herbste Feftsn 11 lan

schlands, Englands, Rußlands ꝛc. Heanteeich hat san eine bessere Ernte gemacht und hat einen geringern Ausfall zu beklagen, als Anfangs befürchtet werden mußte 42 Am 21. Juni stand der hiesige Brotpreis noch 7 Sgr. 8 Pf., heute 6 Sgr

4 Pf. (Elb. Ztg.)

1 ““ 88 8 C g 2 82 . 4 beiden neuesten Weichsel⸗Damp fböte des Königreichs Polen, das zehnte und elfte der Zahl nach, „Pslica⸗ 8* .. benannt, von denen das erstere schon seit einiger Zeit im Gans, at andere am 4. August seine Fahrten beginnen sollte, sind, nach Berichten

aus Warschau, zu Solec im Königreich Polen gebaut, und 89 ganz 88 Eisen; ihre Maschinen aber sind aus der Cockerill schen J n9. jede von 40 Pferdekraft. Beide Dampfböte sind für die Se oberen Weichsel bestimmt und gehen mit einer Ladung von 100 Fe r. nur 19 Zoll tiefer als unbeladen. In Solec ist man so 88 Bau von noch zwei Weichsel⸗Dampfböten, dem zwölften und 9“ . G. beschäftigt; diese sollen Maschinen von 60 v Fach gr Bromberg ist auf Bestellung für das Königreich Po en 1“ e 38 Dampfschiff gebaut worden, welches in diesen Tagen dor bace vean Maschinisten aus lenem Königreich in Empfang EE Dasselbe hat 25 Pferdekraft und soll mit Ladung

gehen, als unbeladen; es ist zu Fahrten vwthen Meiten Uarrn lawy) und Zawichost bestimmt. (Pr. C.)

er den Gesetzen, welche aus der diesjährigen, am 19. Juli ehalsiceen Vefen der Görte⸗ des Königreichs Portugal hervorgegangen

Gewerbe⸗ und 8 h

geschlossenen Session der Cortes ugal 1 sind 8c die Königliche Sanction EEE11“ zwopom Interesse Iwei davon betreffen den 32 9. . b allgemeinerem Interesse. Zwei davon ““ b 86ees vom 185 Juli. Das eine bestimmt, daß die Fahrzeuge, 1-ge 8 2 8 , 8 Hotre 2 S0 8 in die portugiesischen Häͤfen mit G Sege,1 212,11 8 99 8 E 2 Juli 8 F. e ailc e 28 Bestimmungen des Gesetzes vom 3. Jull . 2 CC ZB ver⸗ der Be⸗ der Tonnengelder so behandelt wer⸗ der abgehe bei der Bezahlung der Tonnengelder, a .48 hhesseengöc wären sie mit voller Ladung inländischer ee if⸗ . 4 8 zuni 1857 i biger Weise gs werde ach alle bis zum 30. Juni 1857 in obiger B. rachtet. Es werden danach dw „den] absegelnde Schiffe, ste 8 Poriugat anlaͤngende und von da wieder absegelnde Schiffe, statt