1600
2321 zum Muschir befördert worden war, ist zum General en chef des Armeecorps in Arabistan ernannt worden. 8 Die zur Beurtheilung des in Varna verübten bekannten Ver⸗ brechens eingesetzte Kommission hat sich am 5ten behufs einer öffentlichen Sitzung vereinigt; da aber die zu vernehmenden Zeugen noch nicht angekommen waren, mußte die Sitzung aufgehoben und vertagt werden.
Herr Demetrius Penis, früher Redacteur des „Telegraphen vom Bosporus“, ist zur Herausgabe eines griechischen, in Kon⸗ stantinopel erscheinenden Blattes „Bysanthium“ ermächtigt worden.
Smyrna, 8. August. Das russische General⸗Konsulat hißte, von 21 türkischen Salven begrüßt, die Flagge auf. 1
Dänemark. Kopenhagen, 15. August. Heute Mittag legte der König in Anwesenheit des Erbprinzen Ferdinand und des Prinzen Christian zu Däͤnemark mit großer Feierlichkeit den Schluß⸗ stein zum Bau des neuen Docks auf Nyholm.
Amerika. New⸗York, 6. August. Im Repräsen⸗ tantenhause zu Washington ist am 2ten d. ein Gesetzentwurf durchgegangen, der 1,100,000 Dollars für Reparatur und In⸗ standhaltung der Befestigungen an der Seeküste und an der Nord⸗ gränze bewilligt. Am Iten d. Mts. ward eine Resolution geneh⸗ migt, welche die Ernennung eines Kommissars beschließt, der dem Oregon⸗Vertrage gemäß die Grenzlinie zwischen dem Territorium Washington und den britischen Besitzungen ziehen soll. Am fol⸗ genden Tage erhielt dieselbe auch die Zustimmung des Senats. Der Präsident hat beschlossen, fürs Erste dem Ansuchen der kali⸗ fornischen Regierung, Truppen der Vereinigten Staaten gegen den kalifornischen Sicherheits⸗Ausschuß zu entsenden, nicht zu willfahren. Die Nachrichten aus San Francisco werden jedoch als beunruhigend betrachtet.
Oberst Brooks aus Süd⸗Carolina ist einstimmig von Neuem zum Vertreter seines Staates im Repräsentanten⸗Hause gewählt
worden und hat seinen Platz im Kongresse bereits eingenommen. Am 1. August beschloß das Repräsentanten⸗Haus, weder Whitfield noch Reeder — die Gültigkeit der Wahl dieser beiden Herren wird bestritten — einen Platz als Vertreter von Kansas im Kongresse einnehmen zu lassen. Jenes Territorium wird mithin eine Neuwahl vornehmen müssen. Herbert, der Vertreter von Kalifornien, hatte seinen Platz im Repräsentanten⸗Hause wieder eingenommen und eine Rede zu seiner Vertheidigung gehalten.
Die Nachrichten über die Ernte lauten im Allgemeinen günstig. Die Weizen⸗Ernte ist beinahe beendigt. In den östlich von den Alleghanies gelegenen Staaten hat die Dürre dem Getreide Schaden gethan, weniger in den Staaten des Westens.
Daß Walker in Nicaraguag zum worden ist, haben wir bereits gemeldet. erhielt er 15,835.
Ueber die neuesten Maßregeln Comonfort's in Bezug auf die mexikanischen Kirchengüter schreibt die „New⸗ YPorker Abend⸗Zeitung“: „Es handelt sich nicht um eine Confis⸗ cation, wie man in New⸗York auf Grund der ersten telegraphi⸗ schen Berichte glaubte; eine solche radikale Maßregel würde unter den obwaltenden Verhältnissen ganz unmöglich sein. Der Präsident Comonfort hat sich begnügt, den Verkauf des lie⸗ genden Eigenthums der Kirche zum vollen, durch den Pacht⸗ zins repräsentirten Kapitalwerthe zu verfügen. Der Zweck dieser immerhin äußerst wichtigen Maßregel ist, die ungeheu⸗ ren Liegenschaften der Kirche in die Hände von Privat⸗ besitzern zu bringen, die dann ein unmittelbares Interesse an der Hebung des Ackerbaues und an der Vornahme von Meliorationen haben. Die Kirche soll fortan außer den zum Gottesdienste erfor⸗ derlichen Gebäuden, Klöstern, Hospitälern, Begräbnißplätzen ꝛc., gar kein Grundeigenthum besitzen. Dagegen wird ihr der volle Kauf⸗ preis der bisher von ihr besessenen Liegenschaften garantirt, nur mit Abzug einer an den Staat zu zahlenden Verkaufssteuer von 5 Prozent. Diese Steuer würde, beiläufig bemerkt, wenn der Ver⸗ kauf des ganzen Eigenthums zu Stande kommt, eine Summe von ungefähr 15 Millionen Dollars ergeben.“
— Wie aus Montevideo der „Pr. C.“ zugegangene Nachrichten ergeben, kündigt die dortige Zeitung „Nacional“ vom 4. Juli an, daß der Vertrag, welchen der Minister des Auswärtigen des Freistaats Uruguay mit dem Königlich preußischen Geschäftsträger Herrn von GHülich ab⸗ zuschließen ermächtigt worden, von beiden Seiten unter⸗ zeichnet ist. — Die Kammer der Abgeordneten des Freistaats Uruguay beschloß in ihrer Sitzung vom 13. Juni einstimmig einen Zusatz zu der auf die Eröffnungsrede erfolgenden Adresse, in welchen. sie der Regierung gegenüber in wenig gemessenen Ausdrücken ihre Verwunderung darüber an den Tag legte, daß der brasilianische Gesandte bei der Republik, Herr Amaral, von seinem Hofe noch nicht abberufen sei, obwohl bereits General Flores zur Zeit seiner Präsidentschaft dessen Abberufung verlangt habe. Dem Anscheine nach ist dieser Beschluß durch die Einwirkungen des Generals Flores selbst herbeigeführt worden. Die Regierung der Republik hat, seitdem der tettn von der Präsidentschaft zurückgetreten ist,
Präsidenten erwählt Von 23,236 Stimmen
siliens
schiffe. Die
gegen das Verbleiben des Herrn Amaral niemals Schwierigker erhoben, und bei dem seit August v. J. zweimal erfolgten Praästien tenwechsel die neuen Beglaubigungsschreiben der Kaiserlichen Fh⸗ gierung von Herrn Amaral ohne Weiteres entgegen genom 8b und in üblicher Weise durch Dekret anerkannt. Wie es heißt ban seine Nichtübereinstimmung mit dem Beschluß der Kammer öffentlia an den Tag zu legen, stattete der Präsident der Republik Uru g. Herr Pereira, vor Kurzem dem brasilianischen Gesandten emn feierlichen Besuch ab. is — Wie der „Pr. C.“ aus Rio Janeiro mitgetheilt wird, jst die brasilianische Regierung von den dort beglaubigten Vertreien Englands, Frankreichs, Oestreichs und Sardiniens eingeladen — den, dem auf der pariser Friedens⸗Konferenz vereinbarten Protokol, betreffend das Recht der neutralen Flagge, auch ihrerseits beizutreten, Der Minister des Auswärtigen, Herr da Silva Paranhos an zugesagt, dem Ministerrath eine Vorlage darüber machen zu wollen — Die Ratificationen des unter dem 7. März d. J. zwischen der kaiserlich brasilianischen Regierung und der Argentini schen Conföderation abgeschlossenen Freundschafts⸗, Handelz⸗ und Schiffahrtsvertrags sind am 25. Juni in der Hauptstadt Parang ausgewechselt worden. Der zwischen den Bevollmächtigten Bra— sili und der Republik Paraguay abgeschlossene Freund— schafts⸗, Handels⸗ und Schifffahrtsvertrag war am 28. Mai d. J.
von dem Präsidenten der Republik, Herrn Lopez, noch nicht rali⸗
fizirt; man erwartete aber in Rio Janeiro die Ratification vor Ab⸗ lauf des dazu angesetzten Termins. (Pr. C.) — Die Arbeiten der gesetzgebenden Versammlung des Kaiser⸗
staates Brasilien nehmen in diesem Jahre einen langsameren Fortgang als sonst, und es schien, nach den letzten uns vorliegen⸗ den Nachrichten aus Rio Janeiro von Mitte Juli's, als werde der
Schluß der Session eintreten, bevor alle die wichtigen Vorlagen erledigt sind, auf deren Durchbringung die Regierung beim Beginn
der Sitzungen hoffte. In Uebereinstimmung mit den Aufstellun⸗
gen des Kriegs⸗Ministers ist von der Zweiten Kammer die Stärke des Landheeres für das Jahr 1857—58 auf 18,500 Mann für gewöhnliche und auf 26,000 Mann für ungewöhnliche Zei⸗ umstände festgesetzt worden. Es tritt damit für gewöhnliche Ver⸗ hältnisse eine Vermehrung um 500 Mann gegen den letzten Enet ein. Die Bemühungen der brasilianischen Regierung, zum Heeres⸗ Ersatz eine dem Bedürfniß entsprechende Anzahl von Rekruten zu erhalten, scheitern fortdauernd an denselben Schwierigkeiten, welche ihnen schon seither entgegenstanden. Diese Schwierigkeiten liegen vornehmlich in der Abneigung der Brasilianer gegen den Militairdienst überhaupt, dann in der Geringfügigkeit des Soldes im Verhältniß zu dem gebräuchlichen Arbeitslohn, und in den zahl⸗ reichen gesetzlichen Ausnahmen von der militairischen Dienstpflicht. Der Marine⸗Minister hat in seinem der gesetzgebenden Versamn⸗ lung vorgelegten Jahresbericht die Zahl der dienstfähigen Kriegs⸗ schiffe auf 42 angegeben, und zwar 27 Segelschiffe und 15 Dampf⸗ Segelschiffe bestehen in 1 Fregatte, 5 Keor⸗ vetten, 1 Brigg⸗Barke, 5 Briggs, 1 Barke, 7 Schooner⸗ Briggs, 1 Patasche, 4 Schoonern und 2 Kanonenbooten. Von den 15 Dampfschiffen ist 1 als Fregatte aufgeführt, 6 als Korvetten und 8 als Schiffe niederer Klassen. 7 Dampft: werden mit der Schraube, 8 mit Rädern getrieben. Die Zahl der Transportschiffe beträgt 5. Außer Dienst und zur Ausbesserung aufgelegt sind 2 Fregatten, 4 Korvetten, 1 Schooner, 1 NYacht und 2 Dampfschiffe. In der Provinz Mato Grosso befinden sich 29 kleine Kanonenböte zum Dienst auf dem Flusse Paraguay. Dies Kriegsschiffe sind auf 5 Stationen vertheilt. Die Station von Rio Janeiro hat 13 Segelschiffe und 10 Dampfer; die Station von Bahia zählt 4 Segler und 1 Dampfer. Die Station von Pernam⸗ buco und Maranhao haben jede 3 Segelschiffe und 1 Dampfschff. Die Station des La Plata⸗Stroms zählt 4 Segler und 2 Dampfer. Der Stand der Marine⸗Truppen beläuft sich auf 672 Ober⸗ und Unteroffiziere und 2663 Gemeine.
(Wolff's Tel. Bur.) Das gestrige Fest ist ohne irgend eine Störung vorübergegangen.
Paris, Sonnabend, 16. August.
— Sonntag, 17. August. (Wolff's Tel. Bur.) Der heutigt „Moniteur“ theilt mit, daß dem englischen Generale Codring⸗ ton und dem sardinischen Generale Lamarmora die Militair⸗ Medaille verliehen worden sei. Der „Moniteur“ theilt ferner mit, daß der Kaiser am vergangenen Freitage den Prinzen Jerome, die Prinzessin Mathilde und den Hof empfangen habe. Der Justiz⸗Minister Abbatuceci und der Admiral Hamelin sind nach
den Pyrenäen abgereist.
Der heutige „Constitutionnel“ meldet, daß die
Kaiserpaares nach Biarritz morgen erfolgen werde “
Abreise des
scchaftlich den Tod
8 preußischen Gerichtsverfassung b Verlage
liefert eine Uebersicht der Einrichtung und 8 selbe den, se wie die vollständigen Anciennetäͤtslisten der Justizbeamten, behor thält auch statistische Mittheilungen über das vorige Jahr.
und en
Von dem im Büreau des Justizministeriums redigirten Jahrbuch 8 ist so eben der vierte Jahrgang im der Deckerschen Geheimen Ober⸗Hofbuchdruckerei erschienen.
1601 Geschäft in den Donaufürstenthümern immer die stillste zu sein. Man hofft für die nächsten Monate auf eine Besserung desselben, besonders Der⸗ wenn die guten Ernte⸗Aussichten sich bewahrheiten und jene Länder nicht
Besetzung der Justiz⸗ etwa allzusehr mit Waaren überfüllt werden. (Pr. C.)
1
Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten. Die Tabaksfabriken der Stadt Koblenz find, wie von dort be⸗
richtet ben n.
scht alle effektuirt werden können. Triest,
15. August.
und genehmigt. 9 Nach
C1 wenig geändert;
bielten, sondern sogar noch stiegen,
ur 8 8 Man vermuthete,
von Marseille aus. darauf hinwirke,
rhalten zu koͤnnen. mnern viel Regen gefallen und es
bber trat wieder trocknes und heißes Wetter Ernte nicht besser wünschen konnte.
der Mais stand vortrefflich.
Witterung günstig bliebe, in den F sehr gute Ernte rechnen zu koͤnnen. enzeln, nicht in großen Schwaͤrmen, wendeten sich meist nach Bulgarien. Fahre von den Verheerungen — In Weizen waren in der letzten Zeit wenig den, da die alten Bestäͤnde fast ganz Schiffsfrachten standen jetzt, bei eher 10 Shilling 9 Pence für den Quarter Trest. Schiffe, s nach Galatz gemiethet waren, 1 Frachtpreises daselbst nicht unerheblichen solche zu 12 ½ Shilling
ter einen Verlust von ca. 200 Pfd. St. für Wenn die Getreidepreise dort noch ferner hoch
2
sumtionsländern kein Steigen derselben eintritt, den bielen auf Speculation gedungenen Schiffen, auch noch viele fracht⸗ suchende nach den Häfen von Galatz und Braila käͤmen, so schien ein Herabgehen der Schiffsfrachten kaum 1e zu können.
ankerten daselbst nur wenig “ 5 9h “ Schiffe, man hatte jedoch Kunde von dem Heransegeln einer Anzahl von Dienstag, 19. August. Im Opernhause. (134ste Vorstellung): unter denen sich auch einige preußische befinden sollen. Vom 26. Juni bis zum 29. Juli waren aus den beiden genann- ausgelaufen, 60,681 Oka Bohnen,
ferneres . 1 Zur Zeit des Abgangs dieser Nachrichten
2— 300 Fahrzeugen,
ten Häͤfen 242 beladene Schiffe seewärts Quarter Getreide, 74,318 Oka Mehl,
ladungen Holz und eine Schiffsladung Salz ausführten. vortirten Getreide⸗Quantum gingen uͤngefaͤhr ein Drittel nach dem Nor⸗ den und zwei Drittel nach dem Adriatischen und Mittelmeer. in den Häfen Galatz und Braila im
Die Lage des Einfuhrgeschäfts blieb und von englischen Manufakturwaaren und Twisten wurden mehrere Posten unter dem Preise, den sie in Eng⸗ land kosteten, verkauft. Die gegenwärtige Zeit pflegt aber für dieses
fuhr von Import⸗Artikeln war Monat Juli weniger bedeutend. aber dessenungeachtet gedrückt,
11597] Steckbrief.
Der unten fignalifirte, des Vergehens der Entführung verdächtige, einstweilen auf freien Fuß gesetzte Privatschreiber, angebliche Regie⸗ rungs⸗Supernumerar Georg Otto Schmidt aus Landsberg a. W., zuletzt in Frankfurt a. O. wohnhaft, hat sich troß der ihm ertheilten Wei⸗ sung, die hiesige Stadt nicht zu verlassen, ent⸗ fernt und ist sein gegenwärtiger Aufenthalt un⸗ bekannt. .
In seiner Begleitung wird sich ein junges Mädchen von ungefähr 20 Jahren, brünett, von voller jedoch kleiner Gestalt, befinden. Es find zwar von beiden Personen kurz vor ihrem Ver⸗ schwinden Vorkehrungen getroffen, welche zu der Annahme verleiten können, daß beide gemein⸗ 3 im Wasser gesucht haben, indeß haben die bisherigen Recherchen diese An⸗ nahme nicht bestätigt, im Gegentheil sollen sie auf Stationspunkten der Ostbahn gesehen wor⸗ den sein. 8
wird, seit einiger Zeit so mit Bestellungen überhäuft, daß diesel⸗ (Pr. C.)
In der Handelskammer⸗Sitzung vom 8. d. M. wurde der Statuten⸗Entwurf für eine hier zu errichtende Bank berathen
Handelsberichten aus Galatz, vom 6. August, hatte sich hrend des Monats Juli in der Lage des dortigen Getreidemarktes der Verkehr blieb im Allgemeinen ziemlich lebhaft; die Ankäufe und Versendungen geschahen, wie im Monat Juni, zum groͤßten gheil für Häfen des Mittelläͤndischen und des Adriatischen Meeres. Daß die hoben Preise auf den Märkten der Donaufürstenthümer sich nicht dazu ging der Impuls zumeist
daß die franzöͤsische Regierung so bedeutende Zufuhren dorthin zu leiten, um dadurch später die Preise der Brodstoffe reguliren und auf einem mäßigen Stande — In den letzten Wochen war wurden namentlich aus den oberen distrikten schon Klagen und Befürchtungen laut; gegen Anfang Augusts ein, wie man es für die Roggen und Weizen waren bei Ab⸗ ang dieser uns vorliegenden Mittheilungen überall schon geschnitten und Im Allgemeinen glaubte man, wenn die ürstenthümern durchgehends auf eine Heuschrecken hatte man bis jetzt nur
an der Donau hinziehen sehen; fie
Man hofft daher, auch in diesem
dieser Landplage verschont zu
weichender als fester Tendenz, nach England, 5 Franken Die für die Last nach Marseille und 48 bis 50 Kreuzer für das Stajo nach die in England und Konstantinopel auf Frachtgewinn erleiden durch diesen niedrigen Stand des Verlust. gedungene Schiffe in 3 Pence abgetreten, was bei einem Fahrzeuge von 1500 bis 2000 Quar⸗
bleiben, und in den Con⸗
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Leipzig, 16. August. Leiprig-Dresdener 289 Br. L6bau-Zi - tauer Litt. A. 57 ¼ Br; Litt. B. 88 ⅔ G. Masgdel urg Leipziger 341 G. Berlin-Anbaltische —. Berlin-Stettiner —. Cöln-Mindener —. Thäü- ringische 129 Br. Friedrich-Wilhelms-Nordbaha —. Akona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien Litt. A. u. 2. 443 ¾ G.; Litt. C. 127 % Br. Braunschweigische Bank-Actien alte 147 ¼ G; do. von 1856 146 ⅓ Br. Weimarische Bank -Actien Litt. X. u. B. 139 G. Wiener Banknoten 100¼ G. Oesterreichische 5 proz. Metalliques 85 Br. 1854er Loose —. 1854er National-Anleihe 86 8½ Br, Preussisch Prämien- Anleihe —. X“
Mien, 18. August, Nachmittags 12 Uhr 45 Minuten. (Wolff's Pel. Bur.) Stimmung fest, Credit-Actien steigend.
Silber-Anleihe 89 ½. 5 proz. Metalliques 84 ½. 4 ½proz. Metalliques 73 ⅞. Bankactien 1098. Nordbahn 288. 1854er Loose 108. National-An- leben 85 ¾. Bank -Interiras Scheine 352. London 10, 02 ½. Hamburg 75 ⅞. Paris 119 ½. Gold 7. Silber 4.
Amsterdam, 16. August Nachm. 4 Uhr. Im Allgemeinen fest bei sehr geringem Geschäft.
Schlule -Course: 5proz. ö5sterreichisches National-Anlehen 79 ⅞. 5proz. Metalliques Litt. B. 96 ½. 5proz. Metalliques 78 ⁄. 258¶ proz. Metalliques —. 1 proz. Spanier 24 16. 3proz. Spavnier 39 ½. 5proz. Russen Stieglite —. 5 proz. Russen Stieglitz de 1855 96 ½. Hollän- dische Integrale 64. Mexzikaner 22.
Paris, 16. August, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Die 3proz. eröffnete 71, 05, hob sich auf 71, 25 und schloss unbelebt aber sest zur Notiz Die Liquidation der Eisenbahn- und Credit Mo- bilier-Actien ging ziemlich leicht von Statten. Consols von Mittags 12. Uhr und von Mittags 1 Uhr waren gleichlautend 95 ⅞ gemeldet.
Schluss-Course: 3proz. Rente 71, 15. 45 proz. Rente 95, 10.
3proz. Spanier 39 ¾. 1proz Spanier —. Silberanleihe 88. — 17. August. (Wolff's Tel. Bur.) In der Passage wenig Leben. 3proz. wurde zu 71, 15 umgesetzt. London, 16. August, Nachmittags 3 Uhr. Börse still.
Consols 95 ½⅛.
in den Fürstenthü⸗ (Wolf's Tel. Bur.)
bleiben. Geschäfte gemacht wor⸗ aufgeräumt find. Die
(Wolff's Tel. Bur.) ““
iproz. Spanier 24 ½. Mexzikaner 22 ½. Sardinier 92 ¼. 5 proz. Russen 111 ½. A proz. Bussen 98 ½¾.
Der Dampfer , Persia“ ist aus New-York nach neuntägiger, der schnellsten bis jetzt bekannten Fahrt, hier angekommen.
Liverpool, 16. August, Mittags 12 UÜhr. (Wolff's Tel. Bur.)
Baumwolle: 6000 Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unverändert.
Es wurden bereits Galatz zu 10 Shilling
den Abgeber ausmacht.
und wenn dann, außer
Königliche Schauspiele.
Der Freischütz. Oper in 3 Aufzügen, von Friedrich Kind. Musik von C. M. von Weber. (Fräul. Carl, vom Stadttheater in Königsberg: Agathe, als Gastrolle.) Mittel⸗Preise. .
Im Schauspielhause. Keine Vorstellung.
Mittwoch, 20. August. Im Opernhause. (136ste Vorstellung.) 1 Auf Alleahöchsten Befehl: Aladin, oder die Wunderlampe. Großes Die Zu⸗ Zauber⸗Ballet in 3 Akten, von Hoguet. Musik von Gährich. An⸗ fang 7 Uhr. Mittel⸗Preise.
Die Billets zu dieser Vorstellung sind mit „Reserve⸗Satz“ bezeichnet. 1 t Im Schauspielhause.
welche 249,381 8 Schiffs⸗ Von dem ex⸗
8
Alle Behoͤrden werden ersucht, auf den Georg Schmidt zu vigiliren, ihn im Be⸗ tretungsfalle zu verhaften und per Transport gegen Erstattung der Kosten hier einliefern zu lassen.
Der Tagearbeiter Fischer aus Nismenau soll in einer Untersuchungssache als Zeuge bernom-⸗ men werden. 1 hg Es wird um Auskunft über den jetzigen
Friedeberg, N. M., den 15. August 1856. Aufenthalt des F 1n 886. 8 Konigl. Kreisgericht. I. Abtheilung. Sorau, den 15. August 1856.
Kopigte Keehägee h * Der Staats⸗Anwalt Der Untersuchungsrichter. b
Freyschmidt. 11602 B e k ann 1m achung. I Fersanab . 1 önigliche Niederf clesisch⸗ Der Schmidt, 23 ½2 alt, 5 Fuß 2 Zolll Prkisc bal eha a. 8 12 Märkische 2
4 Strich groß, zu mee⸗ Eisenbahn. evangelisch, hat dunkelblondes Haar, soll die Lieferung des pro 56 und 1857 dunkelblonde Augenbrauen, blonden, gewöhnlich 1 geschwärzten Schnurrbart, gelbliche blasse Ge⸗ sichtsfarbe, defekte Zähne, starke Nase, sehr großen Mund, breites etwas starkes Kinn, ist von untersetzter und breitschultriger Gestalt und hat ein jüdisches Aussehen.
tarke Es 1b des 561 auf der ersten Bau⸗Abtheilung (Berlin⸗Frank⸗ furt a. O.) erforderlichen Kieses im Wege der Submission bergeben werden. 1 Termin hierzu ist auf
Sonnabend, den 6. September d. J., Vormittags 11 Uhr,