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erpflichtungen haben, namentlich auch den auf Grund des ersten Nach⸗ trages zum Gesellschafts⸗Statut vom 11. Dezember 1843 mit Allerhöch⸗ ster Bewilligung vom 16. Februar 1844 — Gesetz⸗Sammlung pro 1844, Seite 61 — ausgegebenen 2000 Stück Prioritäts⸗Actien, den auf Grund des vierten Nachtrages zum Gesellschafts⸗Statute mit Allerhöchster Ge⸗ nehmigung vom 21. Juli 1851 (Gesetz⸗Sammlung pro 1851, Seite 584) ausgegebenen 7000 Stück Prioritäaͤts⸗Obligationen, so wie den auf Grund des fünften Statuten⸗Nachtrages mit Allerhöchster Genehmigung vom 14. Februar 1853 (Gesetz⸗Sammlung pro 1853 Seite 48) ausgegebenen 8000 Stück Prioritäts⸗Obligationen und endlich den auf Grund des sechsten Statuten-Nachtrages mit Allerhöchster Genehmigung vom 19. August 1854 (Gesetz⸗Sammlung pro 1854 Seite 517) ausgegebenen 6000 Stück Prioritäts⸗Obligationen, mithin den bis jetzt im Ganzen aus— gegebenen 23,000 Stück Prioritäts⸗Actien und Obligationen an Kapital und Zinsen nachstehen, die Bestimmungen des Gesellschafts⸗ Statuts und des dritten Nachtrags zu demselben volle Anwendung, jedoch mit der alleinigen Ausnahme, daß dieselben bis zum Ablaufe des Jahres, in welchem die Bahn von Reichenbach nach Frankenstein in Betrieb ge⸗ setzt wird, mit 4 Prozent verzinst werden, und erst von jenem Zeitpunkt ab mit den früher emittirten 17,000 Stück Stamm⸗Actien gleichen An⸗ theil an der Dibidende der Gesellschaft haben. Zu dem Ende werden jeder der zu emittirenden 8500 Stüͤck Stamm⸗Actien Zins⸗Coupons nach dem, dem Allerhöchsten Privilegium vom 19. August 1854 angehangenen Schema A. und erst nach dem Eintritt des vorgedachten Zeitpunktes Dibidendenscheine nach dem Schema, welches dem am 29. Juni 1850 be⸗ stätigten 3te chtrage dem Gesellschafts⸗Statute beigefügt ist, bei⸗

Ministerium für Handel, Gewerbe öffentliche Arbeiten.

Der Baumeister Franz Joseph Alexander Stegmann ist zum Königlichen Eisenbahnbaumeister ernannt und ihm eine etatsmäßige Eisenbahnbaumeisterstelle bei der Westfälischen Eisen⸗ bahn verliehen worden.

Der erste Lehrer an der Provinzial⸗Gewerbeschule zu Hagen,

Dr. Bardeleben, ist zum Gewerbe-Schul⸗Direktor in Bochum

ernannt worden.

“ 88

Finanz⸗Ministerium.

Bekanntmachung vom 16. September 1856 — be⸗ treffend die Fortdauer der Einstellung der Erhe⸗ bung des Eingangszolles für Getreide und Hül⸗ senfrüchte, Mehl daraus und andere Mühlen⸗ dq(Ede Dezember 1855.

om 19. September 1855. 1099

Niachdem unter den Regierungen der Zollvereins⸗Staaten die Vereinbarung getroffen worden ist, daß die durch die Bekannt⸗ machung vom 19. September v. J. bis Ende September laufenden Jahres angeordnete Einstellung der Erhebung des Eingangszolles für Getreide und Hülsenfrüchte, Mehl daraus und andere Mühlen⸗ fabrikate, nämlich: geschrotete und geschälte Körner, Graupe, Gries und Grütze, ingleichen gestampfte oder geschälte Hirse, bis Ende Dezember 1856 ausgedehnt werde, wird diese Erweiterung der Zollfreiheit hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebrac„’ht. Beerlin, den 16 September 1856.

Der Finanz⸗Minister. on Bodelschwingh.

Bei der heute beendigten Ziehung der 3ten Klasse 114ter Königlichen Klassen⸗Lotterie fiel der Hauptgewinn von 15,000 Rthlr. auf Nr. 21,748; 1 Gewinn von 5000 Rthlr. auf Nr. 37,789; 1 Gewinn von 2000 Rthlr. auf Nr. 30,526; 1 Gewinn zu zu 1000 Rthlr. auf Nr. 82,869; 4 Gewinne zu 500 Rthlr. fielen auf Nr. 14,948. 51,402. 64,962 und 79,679; 3 Gewinne zu 300 Rthlr. auf Nr. 6766. 12,504 und 26,401 und 6 Gewinne zu 18b auf Nr. 1352. 12,936. 61,278. 62,221. 70,008 und 70,002. Berlin, den 18. September 1856. Königliche General⸗Lotterie⸗Direction.

Angekommen: Der Präsident der Königlichen Seehand⸗ lung, Camphausen, von Cöln.

Staats⸗Anzeiger Nr. 222

Berlin, 18. September. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Minister⸗Residenten in Florenz, Lega⸗ tionsrath von Reumont, die Erlaubniß zur Anlegung des von der Königin von Spanien Majestät ihm verliehenen Commandeur⸗ Kreuzes mit

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1“

Nievtamtliches.

Braunschweig, 17. September. Gestern passirte hier Se. Königliche Hoheit der Großherzog von Baden mit Ge⸗ folge auf einer Besuchsreise nach Hannover; heute wird derselbe an hiesigem Herzoglichen Hofe erwartet. (D. R. Ztg.)

Schweiz. Bern, 15. September. Heute wurde die im letzten Juli vertagte Session der schweizer Bundes⸗Versamm⸗ lung in Bern wieder eröffnet, und zwar hauptsächlich um einen Entscheid in Sachen des Westbahn⸗Konfliktes zu fäͤllen. Die Prä⸗ sidenten der beiden Räthe gedachten in ihren Eröffnungsreden auch der neuenburger Ereignisse vom Zten und 4. d. M. Was die Vor⸗ gänge in Neuenburg selbst betrifft, so geht die eingeleitete Unter— suchung ihren Gang. (K. Z.)

Frankreich. Paris, 16. September. In dem Berichte über das Budget der Stadt Paris giebt der Seine⸗Präfekt drei Quellen an, durch welche die Einnahmen und Ausgaben voll— ständig ins Gleichgewicht gebracht werden sollen. Erstens wird man wieder auf die Reclamation des vorigen Jahres zurückkom⸗ men, welche verlangte, daß die Kosten der Stadt-Polizei vom Staate und von der Stadt zu gleichen Theilen übernommen wür⸗ den. Die zweite Einnahmequelle soll eine Abgabe auf Pferde und Wagen bilden. Zwar wurde in der vorigen Session das be⸗ treffende Gesetz vom Senate verworfen, allein nur in der Form und nicht im Prinzipe; auch ist zu beachten, daß der Munizipal⸗ rath alle Arten von Fuhrwerk besteuert haben wollte, während das dem Senate vorgeschlagene Gesetz nur den Luxus-Wagen eine Ab⸗ gabe auferlegte. Der Präfekt ist jetzt autorisirt, die Wiederauf⸗ nahme des ersten Projektes dem Munizipalrathe vorzuschlagen; der Ertrag der Abgabe wird auf etwa 1,200,000 Fr. sich belaufen, und die Regierung wird die Berathung des Gesetzes fördern, so daß die Abgabe vom Juli 1857 an erhoben werden kann. Endlich schlägt der Präfekt als dritte Einkommen-Quelle die schon er— wähnte Börsensteuer vor.

Calais, 16. September. Der von Dover kommende Dampfer „Imperatrice“ landete hier 100 Mann der englisch⸗ schweizerischen Fremdenlegion, welche sich über Paris auf der Eisenbahn nach Straßburg begeben werden.

Spanien. Der „Independance Belge“ schreibt man aus Madrid vom 11. September: „Die amtliche Zeitung bringt heute ein Rundschreiben, das O'Donnell an sämmtliche General⸗Capitaine erlassen hat und worin sie angewiesen werden, von den ihnen durch den Belagerungszustand verliehenen außerordentlichen Vollmachten nur in dringenden Fällen Gebrauch zu machen. — Als wahrschein⸗ lichen Nachfolger Escalante's zu Washington bezeichnet man Coeto, der schon früher den dortigen Gesandtschaftsposten bekleidete.

Nach Berichten aus Madrid vom 12. September war es dem Civil⸗Gouverneur gelungen, einer Fälscherbande habhaft zu werden, die falsche Noten der Bank von San Fernando anfertigte, ohne jedoch bis jetzt deren in Umlanf gesetzt zu haben. 1“

Madrid, 17. September. Durch die „Madrider Zeitung wird die Einführung der Constitution von 1845 mit einem Zusatz⸗ Artikel veröffentlicht.

In der Königlichen Veröffentlichung, betreffend die Herstellung der Verfassung von 1845 mit einem Zusatzartikel, heißt es, daß die Preßvergehen von der Jury abzuurtheilen seien; der Zusammentritt der Cortes wird spätestens in vier Monaten stattfinden; ein rath wird hergestellt; die Genehmigung der Cortes soll für die Heirath des Souverains, des Thronerben und für die Entziehung ihres Erbtheils nothwendig sein. 3

Italien. Turin, 14. September. Der Minister⸗Residen in Konstantinopel, Cavaliere Mosst, ist auf sein Ansuchen entlassen und General-Lieutenant Jacob Durando zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister in der Türkei ernann worden. ö

Dänemark. Kopenhagen, 16. September. Der vis König von Norwegen, der schon gestern hiert erwartet veng⸗ s⸗ erst heute Vormittags 10 ¾ Uhr hier angelangt. Er begab 1 fort, nachdem er gelandet war, auf das Christiansborger Schlo f

Amerika. Die Position des General Walker in Nese a war den neuesten Nachrichten zufolge keine günstige. Wie es . hatte er nur noch die eingewanderten Amerikaner auf seiner if in welche schlecht verprovjantirt und in Gefahr waren, von, ⸗ 1 zu Leon unter General Rivas vereinigten Feinden angegriffene n werden. General Walker hatte auf Grund der gegen ihn Etaaten Feindseligkeiten alle Häfen der centralamerikanischen

der atlantischen und pacisischen Küste, mit Ausnahme an San Juan del Norte und San Juan del Sur in vfadezustand erklärt. Bei Gelegenheit einer Rekognoscirung vr General Saligar durch den Kommodore Walkers gefangen 1 nach San Juan del Sur gebracht und wegen Hochverraths nschossen. General Saligar soll deshalb von der Regierung abge⸗ 87 und Rivas zur offenen Empörung getrieben haben, weil Walker sich geweigert, für 60,000 D. brasilianisches Farbeholz von Saligar zu kaufen, welches diesem nicht mehr als 20,000 D. ge⸗ fostet hatte. Um Rache zu üben, beschloß Rivas, den kürzlich us den Vereinigten Staaten zurückgekehrten Dr. Livingston, füiheren Konsul der Vereinigten Staaten, hinrichten zu lassen, indem er ihn des Einverständnisses mit Walker beschuldigte. Der amerikanische Gesandte Wheeler protestirte gegen dieses grausame, voölkerrechtswidrige Verfahren und drohte in einem Schreiben vom 8, August dem General Ramon Bellbose, welcher in Leon die ver⸗ einten Streitkräfte von Guatemala und San Salvador komman⸗ dirte, daß die Vereinigten Staaten jene Staaten für die Ermor⸗ dung Livingston's zu strenger Rechenschaft ziehen würde. Nichts desto weniger hielt man das Leben desselben für sehr bedroht. (Einer frühern Nachricht zufolge, s. Nr. 219 d. Bl., wäre die That bereits geschehen.) Die Route über den Isthmus war frei zund die Passagiere der letzten kalifornischen Post passirten denselben ohne Belästigung. (Pr. C.)

Statistische Mittheilungen.

— Nach dem Bericht der Irischen Census⸗Kommission wurde die Kartoffel vor 250 Jahren zum ersten Mal in Irland gepflanzt und vor 150 Jahren begann sie das allgemeine tägliche Brod zu werden. Seitbvem vergingen aber wenige Jahre ohne völlige oder theilweise Mis⸗ ernte. Die erste großartige Kartoffelpest trat im Jahre 1739 ein, wo ein einziger Nachtfrost die gesammte Ernte vernichtete. Seitdem verging kin Herbst ohne sporadische Wiederkehr der Seuche, die man bald schwarze Faäule, trockene Fäule oder Unsegen nannte. Sie blieb nicht auf Irland beschränkt, sondern suchte ganz Europa und Amerika heim, aber nir⸗ gendswo konnte sie so verderblich wirken, wie auf der ausschließlich von Kartoffeln lebenden Insel. Da hatte sie den Hungertod — im buch⸗ fäblichen Sinne des Wortes — im Gefolge. Bei einer Zählung der äigentlichen Erhungerungsfälle ist in Anschlag zu bringen, daß zahllose gieber und Dyssenterieen nur die letzte Erscheinungsform des tödtenden Hungers waren. zu gering angegeben. Im Jahre 1842 sind in Irland 187, 1845 sind 516, 1846 sind 2041 und 1847 endlich nicht weniger als 6058 Personen dem Hungertod erlegen. In den zwei folgenden Jahren 1848 und 1849 betrug die Zahl dieser Opfer 9395, im J. 1850 aber begann sie rasch abzunehmen. Dennoch sind im J. 1851 652 Erhungerungsfäaͤlle borge⸗ kommen. In dem ganzen Jahrzehnt, welches der Census umfaßt, sind also 71,770 Personen Hungers gestorben. Das Verhältniß der weiblichen den mannlichen war 70 zu 100. “

— Ueber die Ernte-Ergebnisse im Regierungs⸗Bezirk Oppeln sind der „Pr. C.“ folgende spezielle Mittheilungen eingegangen: Die Feldfrüchte haben eine zeitige Reife erlangt und die Einbringung ist in erwünschter Weise vor sich gegangen. Mit Ausnahme des Weizens

und der Oelfrüchte, deren Ertrag wenigstens theilweise fehlgeschlagen, ist V

das durchschnittliche Ergebniß aller Cerealien einer sehr reichlichen Mittel⸗ Ernte enisprechend. Am lohnendsten scheint der Erdrusch vom Noggen ausgefallen. Gräser und Futtergewäͤchse sind in Folge der Dürre, die eine Zeitlang anhielt, im Wachsthum zurückgeblieben und gewäͤhren einen nicht genügend ergiebigen Einschnitt; die Kohlarten sind wenigstens nicht überall gerathen, wogegen die Erd⸗ und Knollenfrüchte, als Rüben, Moͤhren, Kartoffeln u. s. w. einen sehr reichlichen Ertrag hoffen lassen. die frühzeitigen Gattungen der zuletzt genannten Frucht bereits geerntet find, ist die Beschaffenheit vorzuüͤglich und der Mehlgehalt vorherrschend befunden worden. Einige Besorgniß erregte das plößliche Absterben des Rrauts der Spaͤtkartoffeln in Folge des raschen Temperaturwechsels in der zweiten Hälfte des August; es zeigte sich jedoch bald, daß diese Er— scheinung außer Zusammenhang mit der bekannten spezifischen Kartoffel⸗ krantheit steht. Vis jetzt ist diese Krankheit nicht bemerkbar geworden. Die Obstbäume tragen, einzelne Gegenden und Sorten ausgenommen, nicht eben reichliche Früchte. Die Vorarbeiten endlich für die Winter⸗ bestellung der Felder wurden von vortheilhaften Witterungsverhältnissen begleitet, was auf eine gute Einsaat Aussicht eröffnet.

— Dem Deichwesen in der Niederung des linken Oder⸗ Ufers unterhalb Krossen, welches bisher nicht genügend geordnet war, steht eine neue Regultrung bevor. Diese Niederung, welche sich bon der Mündung des Bobers bis zu der Mündung der Neiße erstreckt, und 14,800 Morgen Landes umfaßt, ist zwar von dem Bober⸗Ufer bis fur Feldmark Bochmo bereits mit einem Deiche versehen, der aber nichg Uinreichende Stärke hat, so daß bei heftiger Fluth schon vielfach Durch⸗ küche desselben stattgefunden haben, und wegen dieser immer 8 neuem drohenden Gefahr schon zwei Dörfer, Neuendorf hügh Münchsdorf, aus der Niederung auf die Höhe — iu en mußten. Bis jetzt bestand nur für den oberen Theil der Niede⸗

ng, der zum Amte Krossen gehört und etwa zwei Drittel der ganzen

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Fläͤche umfaßt, ein Deichverband, und zwar auf Grund der Teich⸗ und Üfer-Ordnung für das Amt Krossen vom 14. Februar 1766. Es soll

nunmehr der Verband auch auf den unteren, zur Niederlausitz gehörigen, 4 etwa 5000 Morgen enthaltenden Theil ausgedehnt, also ein neuer, die ganze Niederung umfassender Deichverband gebildet werden, dessen Auf⸗ gabe es sein wird, den bestehenden Deich zu normalifiren, zu verlängern und die Binnen⸗Entwässerung zu verbessern. Zunächst mußte dieserhalb die frühere Teich⸗ und Ufer⸗Ordnung für das Amt Krossen einer Revision unterworfen werden, worauf das Statut für den neuen Krossener Deich⸗ verband abgefaßt worden ist. Sowohl die auf jene Revision begründete Verordnung, wie der Erlaß des Statuts haben, dem Vernehmen nach, die landesherrliche Vollziehung erhalten und werden demnächst in der Gesetz⸗ sammlung erscheinen. (Pr. C.) 859

In den statistischen Ausweisen ist die Zahl daher meist

So weit

abgebaut

Leipzig, 17. September. Leipzig-Dresdener 290 Br. Löbau- Zittauer Litt. A. (4 Br.; Litt. B. —. Magdel urg-Leipziger 341 Br. Berlin - Anhalrische —. Berlin -Stettiner — Cöln -Mindener Thüringische 129 Br. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn —.

Kieler —. Anhalt- Deszauer Landesbank -Actien Litt. A. u. B.

Br.; Litt. C. 127 ⅛⅞ Br. Braunschweigische Bank-Actien alte 155 Br.; do. von 1856 — Weimarische Bank-Actien Litt. A. u. B. 134 Br. Wiener Banknoten 98 ¾ G. Oesterreichische 5proz. Metalliques 82 Br. 1854er Loose —. 1854er National-Anleihe 84 ¼ Br. Preussische Prä- mien-Anleihe —.

8 8 Hamburg, 17. September, Nachwiti. 2 Ubr 35 M'nut. 3 proz Spanier 36 ⅞⅜, 1proz. Spanier 23 8. Börse flau. Disconto 7 pCt. Gld.

Getreidemark;. Weizen unverändert und stille; pro Frühjahr einzeln gefragt, ein bis zwei Thaler höher. Roggen zu letzten Preisen käuflich. Oel geschäftslos, pro Oktober 30 ¾⅞, 5. Kaffee stille. Frankfurt a. N., 17. September, Nachmitt. 2 Uhr 25 Min. Andauernd flau und niedriger vom Beginn bis zum Börsenschluss.

Schluss Sourse: Neueste preussische Anleihe —. Preussische Kassenscheine 104 ½. Cöln-Mindener Eisenbahn-Actien —. Friedrich- VVilbelms-Nordbabhn —. Ludwigshafen-Bexbach 140 ½⅞. Frankfurt Hanau —. Berliner Wechsel 104 v½ Br. Hamburger Wechte 88 ⅓. Londoner Wechsel 417 ¾¼ Br. Pariser Wechsel 92 ⅞˖ Br. Amster amer Wechsel —. Wiener Wechse! 113 ⅞. Frankturter Bank-Anthene —. 3pros. Spanier 39 ⅞. 1 proz. Spanier 24 ½. Kurhessische Loose 40 ¼ Badische Loose 48 53. 5 proz. Metalliques 79 ¼. 4 ½proz. Metalliques 68. 19854er Loose 103 ¾. Oesterreichisches National-Anlehen 81. Oesterreichische Bank-Antheile 1229.

Wien, 18. September, Nachmittags 12 Uhr 45 Minut. (Wolsls Tel. Bur.) Anfangs höher, Valuten begehrt.

Silberanleihe 91. 5 proz. Metalliq. 83. 4 ⅛proz. Metalliques 72 ¾. Bank-Actien 1072. Nordbahn 275 ½. 1854er Loose 103 ¾. National- Anlehen 84 ½. Bank-Int.-Scheine 313. London 10, 14. Augsburg —. Hamburg 77 ¼. Paris 122. Gold 8 ½. Silber 5.

Amnnsterdann, 17. September, Nachmittags 4 Uhr. Tel Bur.) Beinahe unverändert bei lebhaftem Umsatz.

Schluss-Course: öproz. österreichische National-Anleihe 77 ⅞. 5proz. Metalliques Litt. B. 84 ½. 5proz. Metalliques 76 . 2 ½ proz. Metalliques 39 ½⅛. 1proz. Spanier 24 ⁄. 3 proz. Spanier 39 ⅛. 5proz. Russen Stieg- litz 94 5. 5 proz. Russen Stieglitz de 1855 95 ½. Mexikaner 21 ½. Hol- ländische Integrale 634%.

Getreidemarkt. Weizen und BRoggen unverändert, ziemlich lebhalt. Raps pro Herbst 86 ½. Rüböl pro Herbst 49 ½.

Earis, 17. September, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Die 3proz. begann zu 70, 80, wich auf 70, 70 und schloss ziemlich sest zur Notiz. Consols von Mittags 12 Uhr waren 94 ½, von Mittag 1 Uhr 94 ⅛½ eingetrofsen. 1

Schluss-Course: 3 proz. Rente 70, 75. 45proz. Rente 92, 60. 3 proz. Spanier 39 ⅛. 1proz. Spanier 25. Silberanleihe 87 ½4.

ELondon, 17. September, Mittags 1 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Consols 94 ⅛.

— 17. September, Nachmittags 3 Uhr. sols 94 ½. 1proz Spanier 25. Kerikaner 22 . Russen 108. 4½proz. Russen 97.

Getreidemarkt. Für Getreide wenig Käufer, daher beschränk- tes Geschäft; jedoch behaupteten sich sowohl für englischen, als auch für fremden Weizen die letzten Montagspreise vollständig.

ELiverpool, 17. September, Mittags 12 Uhr. (Wolff's Tel. Bar.) Basmwolle: 8000 Eallen Umsatz. Preise gegen gestern un- verändert.

8* .

Wolif's

(Wolfl's Tel. Bur.) Con-

Sardinier 91 ½. 5proz.

Königliche Schauspiele.

Freitag, 19. September. Im Opernhause. (154ste Vor⸗ stellung): Alessandro Stradella, romantische Oper in 3 Abthei⸗ lungen, von W. Friedrich. Musik von Friedrich von Flotow. Tanz von Hoguet. Mittel⸗Preise.

Im Schauspielhause. 168ste Abonnements⸗Vorstellung: Die bezähmte Widerspenstige, Lustspiel in 4 Akten, von Shakespeare, nach der Bearbeitung von Deinhardstein, mit Benutzung der Schlegel⸗ und Tiekschen Uebersetzung. Kleine Preise.

Sonnabend, 20. September. Im Schauspielhause. (169ste Abonnements ⸗Vorstellung): Ein Sommernachtstraum, nach Shakespeare, von Schlegel, in 3 Akten. Musik von Felix Men⸗ dels⸗Bartholdy. Tanz von Hoguet. Kleine Preise.

Im Opernhause. Keine Vorstellung. 2