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21) Die Lehre von der zweckmäßigen An
17) Bronzegießen: Lehrer Heinr. Fischer. 18) Kunstgeschichte: Professer Dr. Guhll. 19) Mythologie: Professor Dr. Geppert. 20) Geschichte des Kostüms: Professor Weiß.
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d E. “ 8 2 8
. 58 fä B. Baufäch legung der Gebäude, ver⸗ bunden mit praktischen Uebungen in Entwerfen derselben: Professor Rabe. Privatim wird Derselbe vortragen: 3) die Lehre von den Constructionen, oder: wie die Ge9aude und jeder einzelne Theil derselben den Forderungen ehsag⸗ b) Die Geschichte der Baukunst
keit gemäß zu errichten sind. .“ bis Ar 1.we ügen Zeit, verbunden mit der Beschreibung
der verschiedenen Bauwerke der Vorzeit und Gegenwart. Zeichnung und Composition Hof⸗Baurath Professor Strack.
Derselbe. “ 3
Professor Beckmann. 1 Glieder: Pro⸗
architektonischer Decorationen:
Professor Böttiicher. Entwerfen der Gebäude: a) Bau⸗Constructionen: Perspektive für Architekten: n Modelliren architektonischer Verzierungen und r Aug. Fischer. 81 8.8 c1I“ Lehre der Harmonie: Musik⸗Direktor Bach. Doppelter Contrapunkt und Fuge: e Choral⸗ und Figuralstyl: Derselbe. 885 Freie Vokal⸗Composition: die Musik⸗Direktoren Bach und
Grell.
D. Bei dermitder Akademie verbundenen allgemeinen
30) Freies Handzeichnen: unter E. Bei der mit der Akadem
31) Freies Handzeichnen: die Profef
meldungen im Akademie⸗Gebäude von Anfang jeden Mittwoch Sonntag von 8
müssen ihre Schulzeugnisse vorlegen.
Stralsund.
eichnenschule. 8 8 Leitung des Professors Lengerich und des Lehrers Gosch. . ie verbundenen Kunst⸗ und Gewerkschule. 5 soren Herbig, Lengerich,
Holbein und die Lehrer Schütze und Linger.
3 32) Modelliren nach Gyps⸗Abgüssen zc.: Professor A. Fischer.
33) Geometrisches und architektonisches Reißen: die Professoren Zielcke und Stövesandt. iʒ; 8- sat blea ür die Unterrichtsgegenstände von Nr. 1 bi⸗ ind die An⸗
b G bis Ende Oktober
von 12 bis 2 Uhr, und für Nr. 31 bis 33 jeden bis 9 Uhr ebendaselbst. 18 Diejenigen, welche sich für eins der Kunstfächer anmelden, 10. September 1855. Königliche Akademie der Künste GCERTRTerhig, Vice⸗Direktor.
Berlin, den
antfimachung. 1) Die Gemälde⸗ und die Skulpturen ⸗ voorderen Königlichen Museum sind an jedem Montag und 88 Sonnabend, die Sammlungen der antiken Vasen, gebrannten Thonwerke und Bronzen im Antiqua⸗ rrium, ebendaselbst, an jedem Mittwoch, mit Ausschluß der
Feiertage, dem Besuche des Publikums geöffnet; und zwar in den 6 Wintermonaten von 10 bis 3 Uhr,
in den 6 Sommermonaten von 10 bis 4 Uhr. 6
Jedem anständig Gekleideten ist an diesen Tagen der Eintritt in die genannten Abtheilungen ohne Weiteres ge⸗ stattet. Kinder unter 10 Jahren werden gar nicht zugelassen, Unerwachsene aber nur in Begleitung älterer Personen. Den Galerie⸗Dienern, Portiers u. s. w. ist durchaus unter⸗
sagt, bei der Ausübung ihrer Dienstpflicht irgend ein Geschenk
anzunehmen. Berlin, den 30. September 1850b.
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8
Angekommen: Der General⸗Major und Commandeur der 4. Divistion, von Dankbahr, von Bromberg.
Der Unter⸗Staats⸗Secretair im Ministerium für Handel, Ge⸗ werbe und öffentliche Arbeiten, von Pommer ⸗Esche, von
Berlin, 29. September. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem kommandirenden General des 7ten Ar⸗ mee⸗Corps, General der Kavallerie Freiherrn Rothvon Schrecken⸗
Galerie im
1116““
des Kaisers von Ruß⸗
stein, die Erlaubniß zur Anlegung des von land Majestät ihm verliehenen St. Alexander⸗Newski⸗Ordens, so wie dem militairischen Begleiter des Prinzen Albrecht (Sohn) von Preußen Königliche Hoheit, Major Freiherrn von Rheinbaben aggregirt dem Generalstabe der Armee, und dem Rittmeister Prinzen zu Hohenlohe⸗Ingelfingen im 2ten Garde⸗Ulanen⸗Regiment, zur Anlegung des von des Königs von Schweden und Norwegen Majestät ihnen verliehenen Ritterkreuzes des St. Olafs⸗Ordens zu ertheilen.
Preußen. Der Schnellzug aus Berlin hat am 28. Sep⸗ tember in Halle a. d. S. den Anschluß an den Zug nach Frank⸗ furt a. M. nicht erreicht.
Der Eisenbahnzug aus Frankfurt a. M. hat am 27. Septem⸗ er in Cassel den Anschluß an den Zug nach Berlin nicht erreicht. Sachsen. Dresden, 27. September. Heute ist der Kai⸗ serlich russische Reichskanzler Graf Nesselrode, vom Rhein kommend, hier eingetroffen. Derselbe hat im „Victoria⸗Hotel“ für einige Zeit Quartier genommen. (Dresd. J.) V Hessen. Darmstadt, 26. September. Das heute er— schienene Großherzogliche Regierungsblatt enthält das aus 6 A⸗ schnitten und 52 Artikeln bestehende Gesetz vom 6. September d. J. die Zusammensetzung der beiden Kammern der Stände und die Wahlen der Abgeordneten betreffend.
Baden. Mannheim, 26. September. So eben Nach⸗ mittag 3 ½ Uhr verkünden 101 Kanonenschüsse die Ankunft des ge⸗ liebten Fürstenpaares. Eine Flotille festlich geschmückter Dampf⸗
boote mit den Singvereinen der hiesigen Stadt, Jungfrauen und Jünglingen im Festkleide, begrüßten auf der Grenze den erhabenen Fäürsten mit der jugendlichen Landesmutter. Zahlreiche Schiffe mit Hunderten von Flaggen und Wimpeln auf dem Rhein; tansend⸗ stimmige Begrüßung am ganzen Ufer entlang. Die Stadt im herrlichsten Festschmucke. Der Zug setzt sich unter endlosem Jubel⸗ „rufe in Bewegung. — Se. Großherzogliche Hoheit Prinz Wilheim von Baden ist heute Mittag ½1 Uhr von Berlin hier eingetroffen. V Karlsruhe, 27. September, Nachmittags 3 Uhr 40 Minuten. So eben verkündet Kanonendonner, in den sich das Gellänte aler Glocken mischt, die Ankunft des vielgeliebten hohen Fürstenpaares. Feierlicher Empfang in dem feenhaft verzierten Bahnhof. Der Zug setzt sich in der von dem Programm angegebenen Ordnung in Bewegung. Ihre Königliche Hoheiten werden mit unen⸗ meßlichem Jubel auf dem ganzen Wege bis zum Schlosse begrüßt, und danken huldvoll nach allen Seiten. Der Einzug der höchsten Herrschaften in das Großherzogliche Schloß erfolgte kurz nach 4 Uhr. (Karlsr. Ztg.)
Hesterreich. Wien, 27. September. Se. Majestät der Kaiser ist gestern Abends von seiner Reise nach Ungarn wiederein Schönbrunn angekommen. .“
Schweiz. Aus Bern, 25. September, theilt die „Köln.; 8 die Botschaft des Bundesrathes an die Bundes⸗Versammlung über die Ereignisse in Neuenburg mit. Nach einem Ueberblick des Geschehenen schließt diese Botschaft, wie folgt: 1
„Von den diplomatischen Vertretern anderer Mächte sind keinerlei Schritte gegen uns dieser Sache wegen gethan worden, ausgenommen, daß verschiedene derselben ihre Stellung benutzten, sei es offiziell oder offiziös, Milde gegen die Verhafteten zu empfehlen. Wir konnten aber in dieser Beziehung uns ruhig auf die allseitig konstatirte Thatsache be⸗ rufen, daß gegen die Gefangenen alle unter diesen Umständen nur zi⸗ lässige Humanität beobachtet werde. Sollen wir schließlich noch den Standpunkt bezeichnen, von dem aus allfällige diplomatische Verhand⸗ lungen zu pflegen sein möchten, so können solche nach unserer Ansicht nur auf der Grundlage stattfinden, daß die vollstäͤndige Unabhängigkeit des Cantons Neuenburg von jedem auswärtigen Verbande anerkannt wird. Jede Eröffnung, die nicht auf dieser Basis beruht, werden wir des Bestimmtesten zurückweisen. Wir sind ferner der Ansicht, daß es nicht in unserer Stellung liegt, diesfalls die ersten Schritte zu thun. Mittlerweile wird die angehobene Justiz ihren gesetzlichen Gang ruhig fortsetzen, und um jede Störung der Justiz von vorn herein abzu⸗ schneiden und jeden Versuch in dieselbe einzugreifen, sofort zu beseitigen und im Keime zu ersticken, wird es nöthig und zweckmaͤßig sein, hen Canton Neuenburg bis auf Weiteres, namentlich bis zum Schlusse der Untersuchung, noch mit eidgenössischen Truppen besetzt zu halten. krathe
Die bundesräthliche Botschaft wurde heute im Nationalrara eröffnet, welcher auf den Antrag des Hrn. Stockmar beschloß, 1 sein Büreau eine Kommission niedersetzen zu lassen, die bei Beginn der morgenden Sitzung Berichte und Anträge vorzu 188 hat. Es bleibt noch zu melden übrig, daß auf Anordnung wie
Bundesraths die im Kanton Neuenburg stehende Artillerie, se als die Scharfschützen auf den 26. d. entlassen sind. Es bleiben 8 Occupationstruppen dort noch ein Bataillon Berner und 8 taillon Waadtländer. Die Bundesversammlung hat bereits u erforderlichen Kredit von 140,000 Fr. bewilligt.
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1879
Gestützt auf ein Dekret des großen Raths vom 30. Januar 1849, hat der Staatsrath von Neuenburg folgenden Beschluß
gefaßt: Jeder Beamte der Republik, der überführt wird, in irgend äiner Weise an der royalistischen Erhebung vom 3. September Theil ge⸗ nommen zu haben, wird abgesetzt. §. 2. Der Staatsrath wird, sobald er es fuͤr angemessen findet, für Ersetzung der durch vorstehendes Dekret utlassenen Beamten Sorge tragen. 1 -
— 26. September. Die Kommission des Nationalrathes stellt in Betreff der neuenburger Angelegenheit folgende Anträge:
Die Bundes⸗Versammlung der schweizerischen Eidgenossenschaft: Nach Einsicht der Botschaft des Bundesrathes vom 23. September, betreffend den Aufstand im Kanton Neuenburg, sammt Beilagen, beschließt: 1) Die Reuenburger, welche aus eigener Kraft die republikanische Verfassung ihres santons und dadurch auch die Integrität gesammter Eidgenossenschaft be⸗ hauptet, haben sich um das Vaterland verdient gemacht. 2) Das vom Bundesrathe in dieser Angelegenheit beobachtete Verfahren wird gutge⸗ beißen, und der Bundesrath eingeladen, auf der von ihm eingeschlagenen Bahn fortzuwandeln. (sign. Dufour, Escher, Blanchenay, Hungerbühler.)
Nachdem der Nationalrath heute beschlossen hatte, morgen die Session zu schließen, empfahl General Dufour als Berichterstatter die Kommissional⸗Anträge, betreffend die neuen⸗ burger Angelegenheit (s. oben). Dr. von Gonzenbach stellte zum zweiten Theile des Kommissional⸗Antrages folgendes Amende⸗ ment: „Der Bundesrath ist eingeladen, gegenüber der Krone Preußen und den übrigen europäischen Großmächten die geeigneten Schritte zu thun, daß die Unabhängigkeit Neuenburgs auf Grundlage der Bundesverfassung und der Cantons⸗Verfassung von 1848 anerkannt wird.“ Der Antragsteller hofft auf diese Weise eine leichtere und befrie⸗ digendere Beilegung des Konfliktes herbeizuführen. Am Bunde sei es, die Initiative zu ergreifen und zwar hauptsächlich aus dem Grunde, damit nicht Hunderte vor die Assisen geführt und nicht Männer von aus⸗ gezeichnetem Charakter in die Zuchthausjacke gesteckt werden. Zum Schlusse folgte noch eine warme Fürsprache für Fr. von Pourtales. Diesen Standpunkt unterstützte Regierungsrath Blösch von Bern.
Dagegen sprachen Dr. Escher, Hungerbühler und Dr. Schneider.
Dr. von Gonzenbach zog in Betracht der allgemeinen Situation sein Amendement zurück, so daß der Antrag der Kommission ohne Gegenstimmen angenommen wurde. Der Ständerath hat sich dem Beschlusse des Nationalrathes angeschlossen, und zwar einstimmig. — Die Kriminal⸗Kammer, welche den Prozeß in Neuenburg zu leiten hat, besteht aus den Bundesrichtern Zen⸗Ruffinen (Wallis), Glasson (Freiburg) und Jäger (Aargau); Ersatzmänner: Lak und Aepli. Anklagekammer: Pfyffer, Beumer und Castoldi.
Niederlande. Haag, 26. September. Die gestrige Sitzung der Zweiten Kammer war ganz der Diskussion über den die Un⸗ terrichtsfrage betreffenden Paragraphen der Antwort⸗Adresse gewidmet. Der Justizminister, der Chef des Kabinets, hat in der gestrigen Sitzung Mittheilungen gemacht, welche zum erstenmal ein öffizielles Licht über die Ursachen der jüngsten Kabinetsveränderung verbreitet haben. Es erhellt daraus, daß die Veranlassung dazu lediglich in der Unterrichtsfrage zu suchen ist, indem der König wieder⸗ holt erklärt hatte, daß er dem von dem vorigen Ministerium vor⸗
getragenen Unterrichtsgesetze, auch wenn es von den Kammern an-
genommen würde, die Königliche Sanction zu verleihen Anstand werde nehmen müssen, wegen der Beschwerden, welche viele ach⸗ tungswerthe Bürger gegen jenes Gesetz erhoben hätten, und daß die betreffenden Minister es von ihrem Standpunkte unmöglich er⸗ achtet hatten, dem Wunsche des Königs zu willfahren, um nämlich diesen Beschwerden abzuhelfen oder wenigstens ein Mittel dazu zu suchen. Diese Aufgabe hat das im Juli aufgetretene Ministe⸗ eium übernommen, über dessen politische Richtung der Justiz⸗ Minister bauptsächlich Folgendes sagte: „Es ist keine nagel⸗ neue Politik, welche dieses Kabinet bezweckt. Die Richtung seine Politik wird durch die Ereignisse bestimmt, welche seine Bil⸗ dung veranlaßten. Der Gedanke des Königs war ohne Zweifel en Gedanke der Versöhnung, gegründet auf die Erkenntniß der Wahrheit, daß das vorgeschlagene Unterrichts⸗Gesetz bei Vielen Gewissens⸗Skrupel erregt hat. Das Kabinet muß also seine Kraft suchen in einer Politik der Versöhuung, deren Streben ist: Wunden nehälen und Zwietracht zu beseitigen. Diese Politik darf nicht 8 üsiv sein, weil der Exklusivismus gegen den Begriff der Ver⸗ üteßes streitet; sie darf sich keiner der bestehenden Parteien an⸗ gaceßen, sondern muß sich kraft ihres Prinzips über die 1en stellen, um durch ihre Leitung das Wahre und Gute, üche bei jeder derselben zu finden ist, dem Wohle des Vater⸗ dadu e zu machen; sie kann nicht reactionair sein, weil sie girenn mit ihrem eigenen Prinzipe der Versöhnung in Widerspruch 1. die Aktualität der Zustände verkennen und sich idealistisch gencpersetzen würde in unwiderruflich entschwundene Zeiten und Fäge fe welche nicht länger der Ausdruck der Individualität des eedeh niederländischen Volkes sind.“ Schließlich gab der ine 2 ie feierliche und ausdrückliche Versicherung, daß das Ka⸗ üine di ) die Erreichung seines Zieles nicht als möglich vorstellt ö höchste Ehrerbietung und die innigste Ergebenheit gegen
Prundgesetzlichen Einrichtungen, und daß es nicht entfernt den
Gedanken hegt, vaixe; ie Adreß⸗Debatte hat heute eine unerwa . nommen. Nachdem der Redactions⸗Ausschuß selbet⸗ eeanag, g⸗ Unterrichtsfrage bezüglichen Paragraphen eine die Schroffheit des Ausdruckes in etwas mildernde Aenderung beantragt hatte erklärte der Justizminister, daß die Regierung sich nicht länger dem solcher⸗ gestalt modifizirten Paragraphen widersetzen wolle. Derselbe wurde darauf mit 60 gegen 6 Stimmen angenommen und schließ⸗ lich die ganze Adresse mit 57 gegen 9 Stimmen genehmigt. Die vnhetae Gefahr einer bedenklichen Verwicklung ist somit abge⸗ Ihih Großbritannien und Irlan d. London, 27. September. V 1 a g wird am 31. October ungefähr 1000 1“ zurückgekehrten Offizieren und Soldaten ein Festmahl Eines der in Limerick er cheinenden Blätter s nichts wahrscheinlicher, als daß 1 der Provinz heac der b nächsten Parlamente -Auflösung die Wahl zum Abgeordneten im Sün es Se; n a . wenn nicht in drei Wählerschaften 19 ean⸗ Fhales fichfe ob er seine Einwilligung dazu gebe rankreich. Paris, 26. September. -ssi A. V General⸗Konsuln Kuster zu Paris und Kwostoff zn Mrsenl wie dem russischen Konsul Thal zu Havre, ist das Exequatur I theilt worden. — Der „Moniteur“ bringt heute das (schon mitge⸗ theilte) Schreiben des Unterrichts⸗Ministers an den Rektor der Aka demie zu Douai, weil der in den Journalen veröffentlichte Text desselben einige, übrigens ganz unbedeutende, Abweichungen vom Originalterte enthielt. — Der Kriegs⸗Minister beansprucht ven mehreren Eisenbahn⸗Verwaltungen, weil sie, den ausdrücklichen Ver⸗ trägen zuwider, während des orientalischen Krieges Transporte mit gewöhnlicher, statt mit beschleunigter Geschwindigkeit befördert ha⸗ 1 ben, Entschädigungen im Gesammtbetrage von 6 Millionen Franken. 2 Die Gesellschaften geben vor, daß die Lieferanten sie angewiesen hätten, mit gewöhnlicher Schnelligkeit zu expediren. Die oberste I Kommission der Eisenbahnen, der die Sache vorgelegt ist, hat eine Untersuchung angeordnet. — Gestern wurden im ehemaligen Park b
2 16“ 8 auch nur um ein Haar breit von der Verfassung
von Neuilly, wo sich bereits eine Stadt prächtiger Vi V abermals 23 Parcellen mit einer Oberflache st 32-1c S. 8 V versteigert. Der Anschlags⸗Preis von 181,000 Fr. (5 V pr. Metre) wurde um 94,800 Fr. überschritten und ein Erlös von V 8 Fr. 50 Ct. pr. Metre erzielt. 1 Der Präfekt des Gers⸗Departement hat die Erneuerung der Kortoffets Sthshgig im ganzen Departement angeordnet und den Ac erwirthen zu diesem Behufe 20,000 Hektoliter Kartoffeln aus der Bretagne zur Verfügung gestellt. — Aus Marseille vom 24sten V September wird gemeldet, daß die Kornzufuhr seit zwei Tagen - H8 öö. Das Evolutions⸗Geschwader lag noch zu oulon. — Zu Konstantine und Setif wurd s zwei Erd⸗ soee wisster nd Setif wurden abermals zwei Erd⸗ — 27. September. Der Bauten⸗Minister Rouher ist in gleitung des Ober⸗Ingenieurs Franqueville 88 Beehen e gee um die Frage wegen Vereinigung der Südbahn mit der Paris⸗Bordeaur⸗ Beahn zur Erledigung zu bringen. — Der zum Unter⸗Befehlshaber des Evolutions⸗Geschwaders ernannte Contre⸗Admiral Lavaud wird seine Flagge auf dem Linien⸗Dampfer Trouville aufpflanzen, der seither unter den für die Expedition nach Neapel bezeichneten Schif⸗ fen nicht genannt wurde. Letztere harren zu Toulon des Befehls, in See zu stechen. — Die Insel Ste. Marguerite, auf der sich kein Kranker der Orient⸗Armee mehr befindet, dient jetzt wieder als Aufenthaltsort der arabischen Gefangenen. — Zu Marseille ist die Nachricht eingetroffen, daß das aus acht Kriegsschiffen beste⸗ hende österreichische Geschwader, welches vor Neapel kreuzen soll, zu Malta angelangt war. 1 Spanien. Nach Berichten aus Madrid vo Sep⸗ tember wurden Gonzales Sravo und Bravo Murillo erwartet; der Ankunft von Narvaez sah man für den 27sten entgegen. — Nach Privatbriefen waren bei dem verunglückten Ausfalle aus Melilla die Verluste der spanischen Truppen weit beträchtlicher, als der Gouverneur, der selbst verwundet wurde, sie angab. Die „Epoca“ spricht von einer Expedition, die aus 5 — 10,000 Mann bestehen würde und nicht blos die Mauren züchtigen, sondern sich auch der früher im Besitze der Spanier gewesenen Gebietsstrecken und Stel⸗ lungen in der Nähe von Melilla und Ceuta bemäͤchtigen solle, um dieselben dauernd besetzt zu halten. 8 Eine Depesche aus Madrid vom 25. September lautet: „Ein Dekret ernennt Herrn Rivadeneira zum Direktor des Ver⸗ kaufs der Nationalgüter und Herrn Sierra zum Direktor des Schatzes. — Die mit Prüfung der Frage wegen des Staatsrathes beauftragte Kommission wird in Kurzem ihren Bericht vorlegen. — In den See⸗Arsenalen herrscht große Thätigkeit.“ 6 Portugal. Dem französischen „Moniteur“ schreibt man unter dem 18. September aus Lissabon: Das erste Jahr der Regiernng des jungen Königs Dom Pedro ist vorüber; die ganze Bevölkerung
2009
N87—.
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