1856 / 242 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Die „Madrider Zeitung“ enthält einen Erlaß des Ministers des Innern, wodurch den zu seinem Departement gehörigen Beam⸗ ten eröffnet wird, daß die Regierung alle diejenigen, die am 20. Oktober nicht auf ihre Posten zurückgekehrt sein würden, als auf ihr Amt verzichtend betrachtet und demgemäß absetzen werde. Die „Epoca“ will wissen, das Espartero mit Abfassung eines Manifestes beschäftigt sei, das er sofort nach Aufhebung des Belagerungs⸗Zustandes zu veröffentlichen beab⸗ sichtige. Obschon die bereits vorhandenen hiesigen Journale, mit zwei oder drei Ausnahmen, kaum ihre Kosten aufbringen, so wird doch ihre Zahl in Kurzem wieder um drei vermehrt werden. Nach einer amtlichen Uebersicht in der „Madrider Zeitung“ betrugen die Staats⸗Einkünfte im August 139,942,782 Realen, d. h. 30,843,250 mehr, als im August 1855. Etwa fünfzehn Millionen dieses Zuwachses ergaben die Grundsteuern, vier Mil⸗ lionen die Kirchen⸗Einkünfte, drei Millionen die Tabak⸗Regie, eine Million die Stempel und das Salz und 2 ½ Millionen die Zölle.

Madrid, 11. Oktober. Es ist noch nichts über die Frage in Betreff der Herstellung der Verbrauchssteuern entschieden. Die Theuerung der Lebensmittel dauert fort. Die Jesuiten sollen

von Mayorka nach Syola übersiedeln. ““

Italien. Nachrichten aus Neapel vom 7ten d. M. melden, daß die Vorbereitungen zur Vertheidigung der Stadt fortdauern.

Griechenland. Athen, 5. Oktober. Chali Bey ist zum türkischen Geschäftsträger ernannt worden.

Türkei. Nachrichten aus Konstantinopel vom 3. Okto⸗ ber zufolge hatte der Richter Chukri, ein Gegner der Reformen, in Kutajah Ruhestörungen veranlaßt, und die Pforte hatte deshalb Truppen dorthin marschiren lassen. Man hegte einige Besorgniß in Bezug auf die Erhaltung der Ruhe in Syrien.

Die „Köln. Ztg.“ entnimmt einem Brief aus Rustschuk vom 22. September die Nachricht, daß der Kommandant der türkischen Oeccupationstruppen in der Walachei den Befehl erhalten habe, die Winterquartiere in den Donaufürstenthümern definitiv zu beziehen, resp. die Walachei nicht früher zu verlassen, als bis die Angelegen⸗ heit wegen Bolgrads am Kongresse zu Paris entschieden sein werde. Wir erfahren auch, daß die Lieferungs⸗Kontrakte für den Bedarf der Truppen in Bukarest auf sechs Monate ausgeschrieben wurden. An keaiserlich österreichischen Truppen befinden sich in diesem Augenblicke in der Moldau und Walachei 16,000 Mann und an türkischen Truppen 8000 Mann.

In Marseille traf am 11. Oktober der „Clyde“ mit Nachrich⸗ ten aus Konstantinopel vom 2. Oktober ein. Die Pforte hatte Meldung von der Ankunft des französischen Geschwaders erhalten. Bei der türkischen Regierung herrscht fortwährend Zwiespalt, so daß die verheißenen Reformen nicht voran wollen. Ein General ist nebst mehreren Stabs⸗Offizieren nach der Herzegowina und Ober⸗Albanien geschickt worden. Die „Presse d'Orient“ behauptet, die Konferenzen über die Donau⸗Fürstenthümer seien auf 2 Monate vertagt worden. Die Schlangen⸗Insel wird noch immer von einem russischen Detachement besetzt gehalten. Die Nachricht von defini⸗ tiver Genehmigung der Euphratbahn war verfrüht; die Pforte hat blos erst Vollmachten zum Beginne der Vorarbeiten ertheilt. Der französische Gesandte in Persien, Herr Bourée, wird vor dem Ein⸗ treffen der nach Paris gehenden persischen Gesandtschaft von Te⸗ heran zurückerwartet.

Bagdad, 15. September. Sir Murray erwartet hier den Befehl seiner Regierung, nach Teheran zurückzukehren. Herr Bourré begiebt sich nach Frankreich. 8 19

Man schreibt aus Galatz unter dem 3. d. M.: „Mit

letzten Konstantinopler Dampfer traf der englische Kommissar für die Donau⸗Regulirungs⸗Kommission, Major Stoggs, hier ein. Derselbe hat hier bereits ein Haus für die Dauer eines Jahres gemiethet. Wie es heißt, werden mit dem heutigen Eilschiffe auch die Kommissaire von Preußen und Oesterreich für diese Kommission hier anlangen. Letzterer, Herr Beck, wird gleichzeitig das hiesige Oesterreichische Konsulat in Abwesenheit des abreisenden Kaiserlich Königlichen Konsuls Chiari verwalten.“

Mußland und Polen. St. Petersburg, 10. Oktober. Der Kaiser ist am 6ten d. in Zarskoe⸗Selo eingetroffen. Der feierliche Einzug in St. Petersburg wird, nachdem man am 8ten die Regalien vom Moskauer Bahnhof nach dem Winterpalais ge⸗ bracht hat, am 14fen d. erfolgen. Tags darauf werden Adel und

Kaufmannschaft zur Feier des Einzuges einen Ball veranstalten. (Tel. Dep.)

„Odessa, 4. Oktober. In Nikolajeff wird der Bau von Mer⸗ kantil⸗Dampfern sehr lebhaft betrieben. Zwischen den Donauhäfen und Odessa herrscht lebhafter Verkehr. Der englische Dampfer „Strom⸗ boli“, zur Stationirung an den Donaumündungen bestimmt, ist einstweilen nach Karamanien detachirt worden.

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Protekelle derrber effen liegen. Erst. nach Ablau dieser 3 Woche

Pa ri 6, Sonnabend, 11. Oktober. (Wolff's Tel. Bur.) Nächsten Dienstag wird auf der Ebene bei St. Maux ein Manäver stattfinden, bei welchem der Kaiser kommandiren wird.

Paris, Sonntag, 12. Oktober. (Wolff's Tel. Bur.) Der Bey von Tunis hat sich entschuldigt, daß er versäumt habe, am Napoleonsfeste Geschützes⸗Salven abfeuern zu lassen.

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Madrid, Sonntag, 12. Oktober. (Wolff's Tel. Bur.) Ministerkrisis. Narvaez wurde zum Präsidenten des Conseils ohne Portefeuille ernannt. Das Ministerium der Finanzen erhielt Seifas, das des Krieges Urbistondo, Inneres Nocedal,

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I Statistische Mittheilungen.

Ueber den Zustand der Sparkassen in der n; Brandenburg im Jahre 1855 geben wir nach den amtlichen Berichten folgende Notizen: Am Schlusse des Jahres 1854 war in sämntlichen Sparkassen der Provinz ein Bestand von 4,337,651 Rthlr. 26 Sgr. 8 Pf. vorhanden. Während des Jahres 1855 ist ein Zuwachs entstanden: a) durch neue Einzahlungen 1,379,089 Rthlr. 18 Sgr. 3 Pf., b) durch Zuschreibung von Zinsen 145,365 Rthlr. 22 Sgr. 9 Pf. Im Jahre 1855 betrugen die Ausgaben der Sparkassen für zurückgenommene Ein⸗ lagen 1,046,928 Rthlr. 15 Sgr. 9 Pf., und es verblieb am Schlusse des Jahres 1855 ein Einlage⸗Bestand von 4,815,178 Rthlr. 21 Sgr. 11 Pf. Der Bestand des Separat⸗ oder Sparfonds be⸗ trug 88,475 Rthlr. 1 Sgr. 4 Pf., und der Bestand des Reserbe⸗ Fonds belief sich auf 209,725 Rthlr. 7 Sgr. 3 Pf. Nach den Regierungs⸗Bezirken vertheilt, befinden sich im Regierungs⸗Bezirk Potsdam 14 Sparkassen und zwar in den Städten Berlin, Bran⸗ denburg, Havelberg, Lenzen Perleberg, Potsdam, Schwedt a. O., Treuen⸗ brietzen und Spandau und fuüͤr die Kreise Prenzlau, Ruppin, Jüterbogk⸗ Luckenwalde, Oberbarnim und Beeskow⸗Storckow; im Regierungsbezirk Frankfurt 36, und zwar in Arnswalde (Kreis), Kottbus, Bobersberg, Krossen, Sommerfeld, Driesen, Friedeberg (Kreis), Woldenberg, Bärwalde, Küstrin, Königsberg, Mohrin, Neudamm, Landsberg a. W, Berlinchen, Lippehne, Soldin, Drossen, Reppen, Sonnenbura, Drossen (Kreis), Zie⸗ lenzig, Schwiebus, Züllichan, Frankfurt a. O., Fürstenwalde, Muͤncheberg, Seelow, Fürstenberg a O., Kirchhain, Forst, Sorau, Senftenberg, Vet⸗ schau, Spremberg, und die Provinzial⸗Sparkasse der Niederlausitz in Lübben mit den dazu gehörigen 10 Neben⸗Sparkassen in Luckau, Guben, Neuzelle, Sorau, Pfördten, Kalau, Spremberg, Lieberose, Finsterwalde und Drebkau. Im Jahre 1855 sind neue Sparkassen in Wirksamkeit ge⸗ reten; für den Beeskow⸗Storkowschen Kreis, in Woldenberg, Berlinchen,

Lippehne, Fürstenberg a. O., Vetschau und die Nebensparkasse des Mark⸗

grafthums Niederlausitz in Drebkau. (Pr. C.)

Nach dem neuesten von der französischen Minenverwaltung ver⸗

öͤffentlichten Bericht belief sich im Jahre 1852 die Zahl der Dampf⸗ maschinen in Frankreich (ausschließlich derer der Kaiserlichen Marine) auf 7779, von zusammen 216,456 Pferdekraft. Wie bekannt, verstehen die französischen Techniker unter der letzteren Maßeinheit diejenige Kraft, vermoͤge welcher 75 Kilogramm in der Sekunde um 1 Meter gehoben werden können, eine Arbeit, zu welcher nach angestellten Versuchen drei Zugpferde oder, wenn Menschenkraft benutzt werden soll, ein und zwanzig Arbeiter erforderlich sein würden. Die obige Zahl von Maschinen repräsentirt also eine Gesammtkraft bon 649,369 Zugpferden ober vier und eine halbe Millionen Menschen. In derselben Weise abgeschätzt, repräsentirte die Gesammtkraft der vorhandenen Maschinen im Jahre 1840 eine Arbeitskraft von nur 1,200,000, im Jahre 1847 bereits von 3,323,000 Menschen. Der Kort⸗ schritt in der Anwendung des Dampfes ist daher in Fraukreich im Laufe kaum eines Decenniums ein sehr beträchtlicher gewesen. Im Einzelnen gestaltete sich derselbe für Lokomotiven, Schiffsmaschinen und andere Dampfmaschinen folgendermaßen: Lokomotiven waren 1842 voresee 202, 1852 1114. An. Fluß⸗ und Seedampfern zählte Frankreich 1 eine Zahl von 229 Fahrzeugen mit 337 Maschinen; 1852 betrug die Zah der Fahrzeuge 301, die der Maschinen 552. Die übrigen, zu den hen schiedensten Verrichtungen verwendeten Apparate wirkten mit 39,00 Pferdekraft im Jahre 1842, mit 75,000 Pferdekraft im Jahre 1852.

Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.

Brüssel, 10. Oktober. Der Handelsminister Mercier hat ein 6 kular an alle Handelskammern erlassen, welches die Revision ber Zolltarifs betrifft und einen vorlaͤufigen Gesetzentwurf beigelegn ar, 30 Seiten lang ist. In dem Begleitschreiben macht er darauf 68 8 sam, daß schon im Jahre 1854 ein solcher Gesetzentwurf vorgeleg Fäli wesen, dessen Bestimmungen theilweise durch das Gesetz vom 19. eine 1856 verwirklicht worden sind. Jetzt handelt es sich nih is des⸗ ferner durchgreisende Veränderung des Tarifs und . jedoch halb der Entwurf allen Handelskammern mitgetheilt, dn. unter den Bedingungen, daß öffentlich bekannt gemacht Süag. es liege ein solcher Entwurf 20 Tage zur Prüfung offen. Wertlich ab⸗ kungen darüber zu machen habe, koͤnne sie mündlich oder sche sic di geben; alle diese Bemerkungen sollen protokollirt werden un qlen

iie bemgelaufenen Protokolle prüfen, um dies

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delskammern zusammentreten und den Gesetzentwurf und die dar⸗ Paris, 11. Oktober, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff' Tel. Bur.)

e dann mit den Bemer⸗ Nachdem Consols von Mittags 12 Uhr 92 ⁄⅛ gemeldet waren, begann die

kungen versehen, an den Handelsminister zurückzuschicken. Auf solche 3 proz. zu 67, 35, stieg auf 67, 40, wich dann auf 67, 20, hob sich,

Weise hofft man ein reichhaltiges Material für

. Aus Warschau vom 9. Oktober wird

dortigen

einen der Repräsentanten⸗ nachdem Consols von Mittags 1 Uhr 92 eingetroffen, abermals auf 67,

er vorzulegenden Gesetzentwurf zu gewinnen. (Düss. Z.) 40 und schloss in sehr fester Haltung bei lebhattem Umsatze zur Notiz.

gemeldet, daß aus dem Alle Werthpapiere waren begehrt.

Werft für die Weichsel⸗Dampfschifffahrt eben wieder ein neues Schluss-Course: 3proz. Rente 67, 30. 4 ½proz. Rente 90, 85. 3 proz.

Fahrzeug, das vierzehnte der Weichsel⸗Dampfschiffe, hervorgegangen ist. Spanier —. 1proz. Spanier —. Silber-Anleihe —. L

der Direktor dieser Schifffahrt, W. Barecinski,

hat zu Ehren des Grafen 12. Oktober. (Woltt's Tel. Bur.) Naehdem bereits gestern

Andreas Zamoyski, durch dessen Bemühungen dies Unternehmen in Gang Abend die 3Zproz. Rente in flauer Stimmung auf dem Boulevard zu 66, gekommen, dem neuen Dampfschiff den Namen „Andreas“ beigelegt. Die 88 ¾ gehandelt worden war, eröffnete dieselbe heute in der Passage zu zaufe des Schiffs fand am 8ten d. auf dem Solcer Werft statt. Das 66, 80, wich bis 66, 60, hob sich dann auf 66, 75 und schloss ziemlich Fahrzeug hat eine Länge von 77 Fuß, eine Breite von 12 ¾ Fuß, eine matt zu diesem Course. 1“ 8

höhe von 6 Fuß 7 Zoll und einen Tiefgang von nur 2 Fuß. Die Ma⸗ schine desselben ist die erste, welche an Ort und Stelle gefertigt worden; sie hat 60 Pferdekraft. Das Schiff wurde unter der Leitung des war⸗

shauer Ingenieurs P. Pietraszkiewicz, die Maschine unter der des b Königliche Schauspiele.

gechnikers Leroux gebaut. Die erste Probefahrt des neuen Dampfschiffs it vollkommen befriedigend ausgefallen. Die zu Warschau bestehende,

Dienstag, 14. Oktober. Im Opernhause. (173ste Vorstellung):

mit der dortigen Dampfmühle verbundene Bäckerei, welche Vrod zu nie⸗ Satanella, fantastisches Ballet in 3 Akten und 4 Bildern, vom

drigeren Preisen, als die für die Bäcker in der gesetten, verabfolgt und gegenwärtig täglich üb

wobei sie die durch ihren massenhaften Vetrieb an jedem Pfund ersparten

Hauptstadt taxmäßig fest⸗ Königlichen Balletmeister P. Taglioni. Musik von Pugni und er 17,000 Pfd. Brod bäckt, Hertel. Anfang 7 Uhr. (Letzte Vorstellung sdieses Ballets vor dem Urlaube des Frl. M. Taglioni und des Herrn C. Müller.)

z polnische Groschen (1 Groschen = 2 Pfennig) den ärmereren Klassen Mittel⸗Preise.

zu Gute kommen läßt, geht jetzt noch einer Er

den 3 bisherigen Oefen derselben sollen noch 4 neue hinzukommen, und

weiterung entgegen. 88 32 Im Schauspielhause. (190ste Abonnements⸗Vorstellung): Zum

nan denkt nach Beendigung dieses Neubaues, der noch vor dem Winter ersten Male: Graf Essex, Trauerspiel in 5 Akten, von H. Laube.

fertig werden soll, taäͤglich 40,000 Pfund Brod

liefern zu können. Zur In Scene gesetzt vom Regisseur Düringer.

Bereitung des Teiges wird noch ein neuer Saal und E Besetzung: Elisabeth, Königin von England, Frau Crelinger.

DHampfmaschine hergestellt. (Pr. C.)

Graf Essex, Hr. Hendrichs. Lord Burleigh, Lord Nottingham, Sir Walter Raleigh, Staatssecretaire, Hr. Reger, Hr. v. Lavallade, Hr. Berndal. Graf Southampton, Hr. Commentz. Lady Notting⸗

ham, Gräfin Rutland, Hofdamen der Königin, Frau Hoppé, Frl. Fuhr. Sir James Ralph, Hr. Grua. Charles North, Hr. Thomas.

Leipzig, 11. Oktober. Leipzig-Dresseaer 290 G. Leben- Graf von Derby. Cuff, Secretair, Jonathan, Haushofmeister, Zi tauer Litt. A. 60 i Br.; Litt. B. —. Magde: urg Leipziger 345 G. Robsay, Diener bei Esser, Hr. Hiltl, Hr. Döring, Hr. Grohmann.

zerlin-Anhaltische —. Berlin - Stettiner —.

Thüringische 127 ½ G. Friedrich-Wilhe’ms- Keler 129 G. Anhalt-Dessauer Landesbank 137 G.; Litt. C. 124 G. Braunschweigische

Cölm - Findener —. Mary, Zofe der Gräfin Rutland, Fräul. Donath. Pagen der

Nordbahn —. Akona- ““ c; 1b b „; vetien Li. . .Königin. Ein Diener der Königin. Ein Offizier des Towers.

Bank-Actien alte 150¾ Cavaliere. Thürsteher. Stabträger des Parlaments, Soldaten. Ein

hr, 30. von 1856 —. Weimarische Bank-Actien Litt. A. u. B. 131] Schließer. Der Sherif. Der Henker. Bürger von London. Das

Br. Wiener Banknoten 96 ½ G. Oesterreich

lische 5proz. Metalliques Stück spielt in London 1601 im Februar.

79 G. 1854er Loose —. 1854er National-Anleihe 80 ¼ G. Preussi- Kleine Preise.

sche Prämien-Anleihe —.

Mittwoch, 15. Oktober. Im Opernhause. (174ste Vorstellung Zur Feier des Allerhöchsten Geburtsfestes Sr. Majestät des Königs. Prolog, gesprochen von Herrn Berndal. Dann: Titus.

Wien, 13. Oktober, Nachmittags 12 Uhr 45 Minut. (Wolfl's

8 1 Große Oper in 2 Abtheilungen, frei bearbeitet nach „La Clemenza 11“ di Tito.“ Musik von Mozart. Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause. (191ͤste Abonnements⸗Vorstellung.)

el. Bur.) Pariset Berichte drücken die Course, Börse flau Zur Feier des Allerhöchsten Geburtsfestes Sr. Majestät des

Silberanleihe 90 5proz. Meralliq. 82. Bank-Actien 1060,. Nordbahn 262 ½. 1854er

4 ⅛proz. Metalliques 70 ½.

Loose 105 ½. Nationan. Königs. Prolog, gesrochen von Herrn Commentz. Dann: Iphigenie

Anlchen 83 ½. Bank-Int. Scheine 280. Londoz 10, 18. Augsburgs —. auf Tauris. Schauspiel in 5 Abtheilungen, von Goethe. Kleine Hamburg 78 ½. Paris 123 ½. Gold 9. Silber 7. ie. 84 8 8

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Erledigung eines Steckbriefes. Lange, Carl Theodor, Hutmacherlehrling aus Zeiz, ist ergriffen und hierdurch der un⸗

term 14. September c. erlassene Steckbrief er⸗

ledigt. Perleberg, den 11. Oktober 1856. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung

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Bekanntmachung. 8 im Osthavelländischen Kreise in der Nähe der Kreisstadt Nauen liegende Domainen⸗ Vorwerk Kienberg, soll auf 18 Jahre, vom 1. Juni 1857 bis zu Johannis 1875 im Wege der Licitation verpachtet werden.

Das Vorwerk enthält.

Gärten 169

720 23

19 167 472 Summa. 2874 Mrg. 163 ◻Rth. bgG Minimum des Pachtgeldes ist auf 3000 1 88 inkl. 1000 Rthlr. in Golde festgesetzt ng das von den Pachtlustigen nachzuweisende sponible Vermögen auf 20,000 Rthlr. Der Termin zur Verpachtung ist auf den 19. November dieses Jahres, um 11 Uhr, gier em Sitzungssaale der unterzeichneten Re⸗ ungs⸗Abtheilung vor dem Departements⸗

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Haus⸗ und Hofstellen 14 Mrg. 98 ◻Rth

Hen

rathe, Regierung⸗Nath von Schönfeldt an⸗ buch nicht ersichtlichen Realforderung aus den beraumt. Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Die speziellen wie die allgemeinen Pacht⸗ Anspruch bei dem Subhastationsgericht anzu⸗ bedingungen, die Licitations⸗Bedingungen, das melden Vermessungs⸗Register und die Karte des Vor⸗ werkes können täglich, mit Ausschluß des Sonn⸗ 8 tags, in der Domainen⸗Registratur der unter⸗ [1778] 8 zeichneten Regierung eingesehen werden, auch Nothwendiger Verkauf, Schulden halber. wird auf Verlangen Abschrift der Licitations⸗ Königl. Kreisgericht zu Marienwerder. und speziellen Pachtbedingungen gegen Er⸗ Die in der Marienwerderschen Niederung be stattung der Kopialien ertheilt werden. legene Besitzung des Gutsbesitzers Heinrich Potsdam, den 10. Oktober 1856. 8 Joseph Gustav Julius Pleschner, bestehend aus Königliche Regierung. dem cölmischen Gute Neuhoefen Nr. 14 und Abtheilung für die Verwaltung der direkten dem bäuerlichen Grundstuͤcke Klein⸗Grabau Steuern, Domainen und Forst Nr. 10 der Hypothekenbezeichnung, zusammen G nach einer im Jahre 1854 vorgenommenen Ver⸗ messung 518 Morgen 75 ¶Ruthen preuß. groß und auf 14,769 Thlr. 10 Pf. abgeschätzt zu⸗ [1997] Nothwendiger Verkauf. folge der nebst Hypothekenscheinen in unserem Königliches Kreisgericht zu Belgard, Büreau IV. einzusehenden Taxe soll am 8 Abtheilung, ..““ 16. März 1857, 6 den 26. September 1856. Vormittags 11 und Nachmittags 4 Uhr Das den Eheleuten Mühlenbesitzer Karl August döG Terminszimmer Nr. 9, Steffenhagen und Mathilde Steffenhagen gebo⸗ Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy⸗ renen Klütz, gehörige Mühlengrundstück zu 1 d ; Sßtlzchen Mo. 8e .606 I pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung Noggow, bestehend aus einer Wassermahl⸗, Oel⸗ aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben und Schneidemühle nebst Pertinenzen, abgeschaͤtzt e i vsle Anspruch dg 88 Jen b auf 19,761 Thlr. 10 egr zufolge der 19 hchehn 88 nspruch hei dem Gerichte zu . Hypothekenschein und Kaufbedingungen in unse⸗ . eent 68 6 Syp 1 einzusehenden Taxe, soll am 1eec unter Siegel und Unterschrift aus 8 29. April 1857, Vormittags 10 Uhr, an gefertigt. I 18 ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Gläu⸗ Marienwerder, den 8. September 1856. biger, welche wegen einer aus dem Hypotheken⸗ Köͤnigliches Kreisgericht, I. Abtheilung.

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