n . I „ r. Rthlr. stelen auf Nr. 2399. 3389. 14,168. 12,035. 13,393. 14,850. 15,306. 24,954. 26,240. 1,466. 33,073. 35481. 35,399. 36,888. 40,672. 41,546. 44,969. 30,363. 52,667. 56,580. 64,8041. 68,035. 71,589. 78,173. 81,434.
385,935. 86,699. 88,300. 91,540. 92,469 und 94,429.
38 Gewinne zu 500 Rthlr. auf Nr. 3255. 4006. 8941. 91710 9335. 9797. 15,299. 16,528. 16,907. 17,261. 19,645. 2,913. 23 280. 25,897. 29,262. 29,386. 29,638. 35,645. 36,433. 369,358. 39,521. 47,254. 49,951. 54,286. 55,645. 63,211. 66,094. 868.684. 70,788. 73,802. 75,425. 75,598. 78,513. 82,830. 85,976.
775. 88,546 und 92,571; e Sgrnne zu 200 Rthlr. auf Nr. 735. 1959. 2044. 2124. 2387. 3257. 4563. 6498. 7600. 10,339. 10,480. 10,789. 2,577. 16,735. 18,785. 23,440. 25,299. 25,386. 29,839. 30,337. 10,250. 30,923. 32,173. 32,926. 33,043. 33,388. 34,004. 36,434. 1 39,664. 42,576. 43,044. 43,688. 44,504. 45,518. 46,134. 47,414. 18,767. 50,389. 30,429. 50,871. 54,434. 57,647. 59,055. 59,116. ⁊59,687. 60,237. 62,021. 63,747. 54,743. 65,815. 67,749. 68,468. 68,910. 72,220. 72,982. 73,070. 74,863. 76,494. 76,548. 728,169. 78,609. 78,972. 80,861. 81,732. 84, 161. 84,875. 85,271. 86,160. 88,034. 90,365. 90,636. 92,625. 92,981. 93,085 und 94,968. Berrlin, den 4. November 1856. 1 Koönigliche General⸗Lotterie⸗Direction.
Bekanntmachung vom 3. November 1856 be⸗ in die Stammbücher der Bank
eingetragenen Bank⸗Antheil⸗Eignern zustehende Vorzugsrecht. “ 8
”“
8 Nach §. 11 sub 4 des am 28. Januar zwischen dem
Königlichen Finanz⸗Ministerium und der Preußischen Bank abge⸗
schlossenen Vertrages steht den in die Stammbücher der
Bank eingetragenen Bank⸗Antheil⸗Eignern, sobald
der Chef der Bank die Vermehrung des Einschuß⸗Kapitals der Bank⸗Antheil⸗Eigner um Fünf Millionen Thaler gegen ein von
der Bank⸗Verwaltung festzusetzendes Aufgeld anordnet, ein Vor⸗
zugsrecht in der Art zu, daß denselben auf zwei ihnen ge⸗
hoͤrige Bank⸗Antheile gegen Zahlung von 1000 Rthlr. und
des Aufgeldes ein neuer Bank⸗Antheil⸗Schein über 1000 Rthlr.
auf ihr Verlangen ausgehändigt wird. .“
Eben so können nach §. 61 der Bank⸗Ordnu
8
8
g vom 5. Ok⸗ tober 1846 (Gesetz⸗Samml. S. 435) nur die in die Stamm⸗ bücher der Preußischen Bank eingetragenen Bank⸗ Antheil⸗Eigner Mitglieder der Versammlung der Meistbethei⸗ ligten, des Central⸗Ausschusses der Bank, so wie der Provinzial⸗
Ausschüsse oder Beigeordnete der Provinzial⸗Bank⸗Comtoire sein. 8b Auf diese Bestimmungen werden diejenigen aufmerksam ge⸗
macht, welche Bank⸗Antheile erworben, die Eintragung in die Stammbücher der Bank aber noch nicht bewirkt
Beerrlin, den 3. November 1856. 1 Königlich preußisches Haupt⸗Bank⸗Direktorium.
Witt. Meyen. Schmidt. Woywod.
vE1116AA6AA6A*“
von Lamprecht.
EE1““
Monats⸗Uebersicht der preußischen Bank, gemäß §. 99 der Bank⸗Ordnung vom 5. Oktober 1846. 1“¹“
1“
.. 21,688,800 Rthlr. 1,702,900 » 46,306,400 » 10,972,000 „S
L1“
7,901,300 „
1) Geprägtes Geld und Barren. 2) Kassen⸗Anweisungen.. 3) Wechsel⸗Bestände. 41) Lombard⸗Bestände. 5) Staats⸗Papiere, verschiedene Forderungen
Dechend. V
2122
8) Guthaben der Staatskassen, Institute und Privat⸗Personen, mit Einschluß des Giro⸗ Verkehrs.... ...**
Beerlin, den 31. Oktober 18565. Königlich preußisches Haupt⸗Bank⸗Direktorium.
Meyen. Schmidt. Woywod.
002009 0 00 0 0 0
Abgereist: Se. Durchlaucht der Herz und Fürst von Corvey, nach Ratibor. “
Se. Excellenz der General der Kavallerie, General⸗Ajvtant Sr. Majestät des Königs und kommandirender General des Garde⸗ Corps, Graf von der Groeben, nach Letzlingen.
Berlin, 4. November. Se. Majestät der König haben Aller⸗ gnädigst geruht: Dem Gesandten zu Paris, Wirklichen Geheimen Rath Grafen von Hatzfeld, die Erlaubniß zur Anlegung des von des Großherzogs von Baden Königliche Hoheit ihm verliehenen Großkreuzes des Ordens vom Zähringer Löwen, und dem Ge⸗ heimen Hofrath Cottel im Ministerium der auswärtigen Angele⸗ genheiten, zur Anlegung des ihm verliehenen Ritter⸗Kreuzes dieses Ordens; so wie dem General⸗Konsul für Aegypten, K önig, zur Anlegung des von des Sultans Majestät ihm verliehenen Medschidje⸗
) 11“
Ordens dritter Klasse zu ertheien. “
11“
88 6
1918
4 1.“
Nichtamtliches.
Preußen. Berlin, 4. November. Des Königs Majestät haben den Justizrath und Land⸗Syndikus Sattig in Görlit, der von der dasigen Stadtverordneten⸗Versammlung getroffenen Wahl gemäß, als ersten Bürgermeister der Stadt Görlitz für eine zwölf⸗ jährige Amtsdauer Allerhöchst bestätigt. (Pr. C.)
— Der Dom⸗-Kapitular und Regens Dr. Eberhard in Trier hat das Mandat als Abgeordneter für den dritten Trier'schen Wahlbezirk, bestehend aus dem Stadtkreis Trier, einem Theile vom Landkreise Trier und Kreis Wittlich, niedergelegt. (Pr. S)
Stettin, 3. November. Der dreizehnte Provinzial⸗Landtag der Provinz Pommern wurde durch den Herrn Ober⸗Präsidenten, Freiherrn Senfft von Pilsach, als Königlichen Kommissarius, mit folgender Ansprache an den Herrn Landtags⸗Marschall und die versammelten Mitglieder des Provinzial⸗Landtags eröffnet:
„Meine Hochzuehrenden Herren Stände! Von der Gnade Sr. Majestät des Königs zu Allerhöchstihrem Kommissarius für den diesjährigen Provinzial⸗Landtag des Herzogthums Pommern und Fürstenthums Rügen ernannt, ist es mir wohlthuend, Sie unter befriedigenden Verhältnissen Willkommen heißen zu können!
Mit recht dankbar anzuerkennender thatkräftiger Hülfe, in der Privatpersonen, Kommunen und Kreise einander überboten haben, ist 89 Jahr uͤberstanden, welches die große Theuerung für einen nicht geringen Theil der Bevölkerung zu einem Notbjahre machte. Die Preise der un— entbehrlichsten Lebensmittel haben wenigstens jene schwindelnde Hoͤhe ber⸗ lassen, welche sie noch vor kurzer Zeit behaupteten, und die haiss Sorgen, mit denen Tausende dem kommenden Winter entgegensahen, Fit dadurch erheblich gemildert worden. Auch sind wir in diesem Sommer bewahrt geblieben vor den Heimsuchungen der Cholera und vor den Ge⸗ fahren, mit denen die Ninderpest unsere Grenzen bedrohte Ganz öägc ders haben wir aber Gott dem Herrn dafür zu danken, daß er die 119 schläge unseres Allergnädigsten Königs reich gesegnet, Preußen den edle Frieden erhalten, und Europa denseiben zuruͤckgegeben hat! — 9
Sie wissen, meine Hochzuehrenden Herren Staͤnde, daß Une öüin der landesväͤterlichen Fürsorge Sr. Majestät des Königs, eine Füöert mit Stargard, und, also auch mit Stettin verbindende Eisenbahn gest Ung ist, und daß sich hieran die begründete Aussicht auf deren Fööchh die von Köslin nach Danzig knüpft. Mit großer Bereitwilligkeit ha Grund dabei betheiligten hinterpommerschen Stäͤnde den erforderlichen MVor⸗ und Boden unentgeltlich gewährt, und falls, wie ich vertrage Hn ein pommerns Stände für die bereits konzessionirte dortige Eisenbabee⸗ Gleiches thun, so dürfen wir uns der zuversichtlichen Hoffnung der, lassen, daß ein, Pommern der ganzen Länge nach durchschnevenigen Danzig mit Stralsund und Rostock verbindender Schienenweg in weren Jahren vollendet sein wird. — deres recht⸗
Es gereicht mir zu großer Freude, Ihnen noch ein ande w
9 ans bb ss
1 91 . P a i v a. 6) Banknoten im Umlau 45,617,800 ..21,876,700
090976606060868 690
7) Depositen⸗Kapitalienn...
seße.
1 8 res erhabenenn sprechendes Zeugniß der Königlichen Huld und Gnade unseres a diner Monarchen mittheilen zu können, indem ich Sie von dem In Kenntnih am 3ten v. M. an mich ergangenen Allerhöchsten Ordre in!
Sie lautet folgendermaßen: 1
„Breslau, 2. V fürsttn Helene von Rußland ist heute hier eingetroffen. Se.
2123
1 Ich habe Ihnen bereits in Meiner Ordre vom 5. August c. er⸗ Fffnei daß Ich nach Ihrem, dem Bedürfnisse der Provinz entsprun⸗ amen Wunsche, von den diesjährigen Herbstuübungen des 2ten Armee⸗ borps würde Abstand genommen haben, wenn nicht höhere politische nd militairische Rücksichten diese Uebungen gebieterisch erheischt hätten.
88 hr es Mich aber betrübte, die hiervon unzertrennlichen Opfer
eliebten Pommern auferlegen zu müssen, um so wohlthuender
it Mir der freudige Wetteifer gewesen, mit dem sie dieselben dar⸗ nebracht haben, und um so lebhafter erfüllt Mich der Wunsch,
Pommern eine recht folgenreiche Hülfe zu gewähren. — Davon über⸗ eugt, daß ein erheblicher Aufschwung des stettiner Handels nicht nur
nn der ganzen Provinz, sondern weit über deren Grenzen hinaus, seine
wohlthätigen Wirkungen äußern wird, ist es, bei der Hoffnung auf eine nicht zu ferne Auflösung des Sundzolls, Mein besonderes Augenmerk, durch Stettins Erweiterung das größte Hinderniß zu beseitigen, welches der vollen Entfaltung seiner Handelsthaͤtigkeit im Wege stebt. Ich habe deshalb mittelst Ordre vom heutigen Tage eine Kommission er⸗ nannt, die den Umfang des fraglichen Bedürfnisses und die Art und
Weise, in welcher demselben am angemessensten Rechnung zu tragen ist,
in Erwägung ziehen soll, und werde Mich freuen, wenn die allerdings
ernsten Bedenken, welche Meinen Wünschen entgegenstehen, noch über⸗ wunden werden. GG LI1“
Im Lindich bei Hechingen, den 3. Oktober 1856. 3 8 gez. Friedrich Wilhelm.
Ober⸗Präsidenten der Provinz Pommern.
Die Entwickelung unserer inneren Verhältnisse hat, seit Ihrem letzten zusammensein, einen wichtigen und erfreulichen Fortschritt gemacht. Denn zurch das Gesetz vom 14. April d. J., betreffend die laͤndlichen Orts⸗ obrigkeiten in den 6 östlichen Provinzen der Monarchie, find — in engem Anschluß an die bis zum Jahre 1848 bestandene Gesetzgebung, und nach beseitigung der auf eine umfassende neue Regulirung der betreffenden Verbältnisse gerichteten Entwürfe, nur ergänzende Vorschriften zur Be⸗ fiedigung der im Laufe der Zeiten hervorgetretenen Bedürfnisse erlassen. eben dies gilt von dem an demselben Tage vollzogenen Gesetz über die kandgemeinden⸗Verfassungen, welches überdies für die Berücksichtigung der lokalen Interessen den weitesten Raum gewährt, so daß es sich jetzt nur noch darum handelt, auf den hiermit gegebenen Grundlagen die länd⸗
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An den
schen Verfassungen in der ihrer historischen Entwickelung entsprechenden V
weise fortzubilden. Aus dem Allerhöchsten Landtags⸗Abschiede werden eie, meine Hochzuehrenden Herren Stände, ersehen, wie die bei Ihrem
szten Zusammensein über die Gesetz⸗Vorlagen von Ihnen abgegebenen
butachten und Ihre Petitionen in sorgfaältige Erwägung gezogen und goßentheils berücksichtigt worden sind. Das Allerhöchste Propositions⸗ Deeret unterbreitet Ihrer
über die Vereinfachung des Taxverfahrens bei kleineren Landgütern deingenden Bedürfnissen abhelfen sollen. Eine langjährige Erfahrung terbürgt mir, daß unter Ihrer Leitung, Hochgeehrtester Herr Landtags⸗
Marschall, und unter Ihrer allseitigen thätigen Mitwirkung, meine Hochzu⸗
threnden Herren Stände, Ihre Berathungen zu Pommerns Wohl ge⸗ nichen werden. Soweit Sie dazu meine Mitwirkung in Anspruch nehmen nöchten, wird es mir Pflicht und Freude sein, nach allen Kräften Ihren Wünschen zu entsprechen. Indem ich Ihnen, Hochgeehrtester Herr and⸗ nags⸗Marschall, nun den Allerhöchsten Tandtags⸗Abschied nach dem Pro⸗ bositions⸗Decret überreiche, erkläre ich den 13ten Provinzial⸗Landtag des herzogthums Pommern und Fürstenthums Rügen für eröffnet.“
November. Ihre Kaiserliche Hoheit die Groß⸗
Künigliche Hoheit Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen, von dem ommandirenden General von Lindheim begleitet, empfing Ihre
Kaiserliche Hoheit und verweilte bis zur Abfahrt nach Leipzig, haben sollen, daß die Regierung die
welche nach kurzem Aufenthalt erfolgte. (Bresl. Bl.) Koblenz, 2. November. Am gestrigen Abende gegen 7 Uhr
si Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin von Preußen, mit
Köln. Ztg.)
Schweiz. Bern, 1. November. der neuenburger Staatsräthe Piaget und Humbert in unserer Stadt
em Dampfbvote von Mainz kommend, hier wieder eingetroffen.
weisen, daß man die neuenburger Frage noch immer erörtert. —
gewonnen. — Der Staatsrath von Waadt hat die fünf Mitglieder
der Vormundschaftsbehörde für Lausanne, welche die Wahl ange⸗ V
nommen haben, bereits installirt; zwei, worunter Professor Pidou, haben abgelehnt.
zur Besprechung der Detailbestimmungen für die Konzession der
Hronlinie zu beschicken und nicht auf seiner Ablehnung zu beharren.
(Fr. Bl.)
die Gesandten Frankreichs und Rußlands sind vom Landsitze Lord
haftesbury's, wo sie mehrere Tage zu Gaste waren, in London V ngetroffen. — Se. Hoheit Mehemet Ali Pascha ist mit einem
jahlreichen Gefolge hier angekommen. — Der Herzog von ambridge scheint die Reorganisation der Horse⸗Guards (Ge⸗
neral⸗Commandantur) zu Ende führen zu wollen. Viele alten Miß⸗
szaff 89 versichern unparteiische Militairs, sind bereits abge⸗ I
nuche,
der Geschäftsgang wird vereinfacht.
Begutachtung drei Gesetz⸗Entwürfe, von denen die Entwürfe über die eheliche Gütergemeinschaft in Neuvorpommern und
Die längere Anwesenheit
d Der Bundesrath hat denselben Staatsrath wie⸗ erholt eingeladen, die auf den 7. November angesetzte Konferenz
Großbritannien und Irland. London, 1. November. I
Auch das bisherige Landtransport⸗Corps soll unter dem Namen „Military Train“ eine zeitgemäße Umgestaltung erfahren. Es wird aus 3 Bataillons bestehen, von denen zwei für England, eines für Ir⸗ land gebildet werden. Jedes dieser Bataillone umfaßt eine Abthei⸗ lung Packpferde, eine Abtheilung Wagen und eine Ambulance⸗Ab⸗ theilung, die zusammen von 1 Major, 6 Capitains, 6 Lieutenants und 6 Fähnrichs kommandirt werden.
Die Herstellung des Shakespeares⸗Hauses in Stratford upon⸗Avon schreitet in erwünschter Weise vorwärts. Bis Ende des kommenden Sommers dürfte der ganze Restaurationsplan vollkom⸗ men ausgeführt sein. 8 3
von Plymouth, wo sie angelegt hatte, den Rückweg nach den he mischen Gewässern angetreten.
— 3. November. Die „Times“ bringt so eben eine telegra⸗ phische Depesche ihres wiener Korrespondenten, worin derselbe mel⸗ det, England, Oesterreich und die Türkei hätten am 23. Oktober festgesetzt, daß die Besetzung des Schwarzen Meeres, so wie der Donaufürstenthümer fortdauern solle.
8 “ .
Frankreich. Paris, 2. November. Die „Assemblé Na⸗ tionale“ ist wegen unbefugten Abdrucks eines Artikels der „Revue Contemporaine“ über die neueste Schrift von Guizot zu 100 Fres. Entschädigung verurtheilt worden. — Wegen Verbreitung falscher Nachrichten über den Kaiser sind seit Kurzem mehrere Personen ver⸗ haftet worden. — Gestern stürzte dahier in der Vorstadt St. An⸗ toine ein schon bis zum dritten Stockwerke aufgeführtes neues Haus mit gewaltigem Krachen zusammen. Aus den Trümmern zog man sechs Arbeiter hervor, wovon zwei gleich nachher starben; die vier anderen waren nur leicht verletzt. — Die zu Toulon liegenden Schiffe des Geschwaders führten am 28. Oktober mit Einschluß des Flaggenschiffes Uebungen in offener See aus, die sofort das irrige Gerücht von ihrer Abfahrt nach Neapel veranlaßten. 8
Spanien. M adrid, 29. Oktober. Im Einvernehmen mit den madrider Behörden hat die Regierung die Errichtung von 16 Bäckereien in den von der ärmeren Klasse bewohnten Vierteln
Madrids beschlossen, wo gutes Brod zu 16 Cuartos per 2 Pfd.
für ihre Rechnung verkauft werden soll. Außerdem wurde ange⸗ ordnet, das in Marseille angekaufte Getreide den bedürftigsten Pro⸗ vinzen zuzuführen. So und durch den Verkauf von 200,000 Fa⸗
negas Getreide aus den Nationalgütern hofft die Regierung die
Lebensmittel⸗Krise bewältigen zu können, besonders va Tausende von Armen bei den begonnenen großen öffentlichen Arbeiten Beschäfti⸗ gung finden werden.
Eine Depesche aus Madrid vom 31. Oktober meldet: „Der
V Herzog von Ossuna wurde zum Gesandten in St. Petersburg er⸗ nannt. — Die Regierung beschäftigt sich mit der merxikanischen
Frage. — Graf von Benckendorff ist diesen Abend abgereist. Die
I Anerkennung der Königin Isabella durch Se. Majestät den Czaren
wird als gesichert betrachtet. — Espartero wird kein Manifest ver⸗ öffentlichen.
Eine andere Depesche vom 1. November lautet: „Die „Ma⸗ drider Zeitung“ bezeichnet die in Bezug auf Konferenzen, welche zwischen der Königin und dem Marquis von Viluma stattgefunden verbreiteten Gerüchte als unbegründet und erklärt, vor Veröffentlichung des Einstellungs⸗Dekrets abgeschlossenen Verkaufs⸗Kontrakte von Nationalgütern respektiren 1 — Die Bezahlung des nächsten Zins⸗Semesters ist ge⸗
Italien. Nachrichten
aus Rom, di Wien, vember, eingetroffen sind, melden, daß die päpstlichen Truppen am
— 952 28. und 29. Oktober die Städte Forli, Faenza und Imola besetzt und 1 1 8 he⸗ . „ ¹ 4 2 5223 ihren häufigen Besprechungen mit dem Bundespräsidenten be- haben und daß im römischen Gebiete nur noch die Stäͤdte
die Verwandten der Gefangenen im Schlosse zu Neuenburg haben V Eihr Ancona von österreichischen Truppen ofkupirt seien.
die ausgezeichnetsten französischen Advokaten zu deren Vertheidigung
Bologna
Türkei. Aus Konstantinopel ist in Wien den 3. November ie Nachricht eingetroffen, daß, nachdem das türkische Ministerium gefallen ist, Reschid Pascha zum Großvezier ernannt worden sei.
Nußland und Polen. St. Petersburg, 26. Oktober. Nicht die rheinisch⸗belgische Gesellschaft hat die Konzession zum Bau der Eisenbahnen in Rußland erhalten, sondern der Credit mobilier. Die Ausdehnung der Bahnen ist, wie früher gemeldet, 4000 Werst und soll vorzugsweise der südliche Theil in Angriff ge⸗ nommen werden, von Moskau über Kiew und Nikolajew nach Odessa und von hier über Dubno nach Warschau. Uebrigens wird Baron Stieglitz vorläufig bei seiner bisher übernommenen Bahn bleiben und sich an den großartigen Unternehmungen des fraglichen Schienen⸗ netzes im Süden und Westen direkt nicht betheiligen. (H. B. H.)
Aus Southampton, 1. November, wird dem
Amerika. „Argo“ aus New⸗York,
„Nord“ von einem mit dem Dampfer
8 85 Die preußische Dampfkorvette „Danzig“ hat vorgestern
den 3. No⸗
v“ 8*
„Oktober, abgereisten Passagier folgende, demselben von dem 1 1 3 L 6
11X““
2