haben sich mit ihrem Anspruche bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte zu melden. “ Danzig, den 1. August 1856. Königl. Stadt⸗ und Kreis⸗Gericht. Ehs I. Abtheilung.
[1575] Nothwendiger Verkauf. 8 Der dem Gotthelf Bühner hierselbst zugehö⸗ rige sub. No. 75. zu Torgau belegene Gasthof zum schwarzen Adler, mit den Landungen Nr. 75 hiesiger Flur, bestehend aus a) 1 Breite Acker, Wiesewachs und Graͤserei in der kleinen Fischeraue, 1 b) 2 Acker Feld in den Vollmaaßen, wovon der Gasthof, inkl. der Gastgerechtigkeit, und zwar ohne alles Inventarium auf 5750 Thlr., die Landungen aber auf 1695 Thlr., unter Berücksichtigung der darauf haftenden Ab⸗ gaben gerichtlich abgeschäͤtzt worden, sollen in nothwendiger Subhastation am 19. März 1857, Vormittags 11 Uhr, 1 1 an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst verkauft werden. 16 Die Taxe und der neueste Hypothekenschein sind in unserm III. Büreau einzusehen. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy⸗ pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung Befriedigung aus den Kaufgeldern verlangen, haben ihre Forderung bei uns anzuzeigen. Gleichzeitig wird die verehelichte Fleischer⸗ meister Krause, Emilie geb. Mannewitz, zu diesem Termine mit vorgeladen Torgau, den 5. August 1856. Konigliches Kreisgericht, I. Abtheilung.
Subhastations⸗Patent. Das im Hypothekenbuche über die vormals exemten Güter Vol. II. a. sub No. 18. einge⸗ tragene, im hiesigen Kreise bei Schmiedeberg belegene, theils mannlehnbare, theils aus Allo⸗ dialstücken bestehende Rittergut Großwig, abge⸗ schätzt auf 12,125 Thlr. 22 Sgr. 4 Pf. ein⸗ schließlich der Renten⸗-Abfindungs⸗Kapitalien von 4897 Thlr. 2 Sgr. 4 Pf., laut gericht⸗ licher, in unserer Registratur nebst Hypotheken⸗ schein einzusehenden Taxe, soll am 15. Juni 1857, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Hierzu werden die dem Aufenthalte und der Person nach unbekannten Lehnsherren und Mitbelehnte vorgeladen und alle Glaͤubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuch nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kauf⸗ geldern Befriedigung suchen, aufgefordert, sich mit ihrem Anspruch bei dem Subhastations⸗ gericht zu melden. Wittenberg, den 16. September 1856. 1 Königl. Kreisgericht. I. Abtheilung.
[2097] Nothwendiger Verkauf.
Die ungefähr eine halbe Meile von der Stadt Sommerfeld gelegene, im Hypothekenbuche von Sommerfeld Vol. VII. B. Fol. 301 verzeichnete, dem Mühlenbesitzer Wilhelm Theodor Eduard
Kaecke gehörige Kämmerei⸗Erbpachts⸗Wasser⸗ mühle, mit der dabei befindlichen, durch Wasser⸗ resp. Dampfkraft betriebenen Tuchfabrik, nebst sämmtlichen vorhandenen Maschinen und son⸗ stigem Zubehör, gerichtlich abgeschätzt auf zu⸗ sammen 20,833 Thlr. 14 Sgr. 2 Pf., sollen Schuldenhalber im Wege der nothwendigen Subhastation am 23. Mai 1857, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Terminszimmer Nr. 1, öffentlich meistbietend verkauft werden.
Die Taxe, so wie der neueste Hypothekenschein
önnen in unserer Registratur eingesehen werden. GSläubiger, welche wegen einer aus dem Hh⸗ pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, wer⸗ den aufgefordert, sich mit ihren Ansprüchen bei dem unterzeichneten Gericht zu melden.
Sommerfeld, den 7. Oktober 1856.
Königl. Kreisgerichts⸗Kommission I.
Oeffentliche Aufforderung. Es ist bei uns auf die Amortisation des von 81 Kunst⸗Verlagshändler F. A. Ermisch unterm Datum Berlin, den 28. Januar 1856, auf den Lithographen Heinrich Osti gezogenen, von diesem acceptirten und von dem F. A. Ermisch an den Kaufmann Ernst Steinberg in blanco girirten, am 28. April d. J. fällig gewesenen und am
C1“
2170 29. April d. J. Mangels Zahlung protestirten Wechsels, welcher dem Indossaten angeblich ver⸗ loren gegangen ist, angetragen worden.
Der unbekannte Inhaber dieses Wechsels wird hierdurch aufgefordert, uns denselben binnen 3 Monaten, spätestens aber in dem auf
den 13. Dezember d. J., Vormittags
11 Uhr,
vor dem Königlichen Stadtgerichts⸗Rath Herrn Hermanni im Stadtgerichts⸗Gebäude, Jüden⸗ straße Nr. 59, Zimmer Nr. 21, anberaumten Termine vorzulegen und seine Ansprüche nach⸗ zuweisen, widrigenfalls der Wechsel für kraftlos erklärt werden wird.
Berlin, den 20. Juli 1856.
Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civil⸗ sachen. “
[2166] Bekanntmachung.
Die Leistung der Fuhren zur Unterhaltung des Straßenpflasters ꝛc. während des Jabres 1857 soll im Wege der Submission in Entre⸗ prise gegeben werden.
Dies wird mit dem Bemerken bekannt ge⸗ macht, daß die Bedingungen in unserer Re⸗ gistratur zur Einsicht ausliegen und der Ein⸗ reichung der Submissionen bis zum 17. d. M. entgegengesehen wird.
Berlin, 3. November 1856.
Königl. Ministerial⸗Bau⸗ Kommission.
[2191]
Die bei dem Artillerie⸗Depot zu Berlin vor⸗ kommenden Wassertransporte sollen im Wege der Submission dem Mindestfordernden über⸗ tragen werden.
Unternehmungslustige werden aufgefordert, ihre Forderungen schriftlich und versiegelt mit der Aufschrift „Submission auf die Uebernahme der Wassertransporte“ bis spätestens in den hi erzu im Geschaͤftslokale desselben — Gießhaus, hinter dem Zeughause — woselbst auch die des— fallsigen Bedingungen eingesehen werden können,
auf den 28. November cr., Vormit⸗
tags 10 Uhr, angesetzten Termin einzureichen. Den Submit⸗ tenten steht es frei, dem Termine in Person oder durch einen, mit einem schriftlichen Aus⸗ weis versehenen Bevollmächtigten, beizuwohnen.
Berlin, den 10. November 1856.
Königliches Artillerie⸗Depot.
[2176] Die architektonischen Konkurrenz-Aufgaben,
welche die englische Regierung ausgeschrieben
hat, sind im Lokal des Architekten⸗Vereins in
Berlin, Oranienstraße Nr. 101, zu Jedermanns
Einsicht ausgelegt, sowohl das Programm als
der Situationsplan. Sie betreffen
1) den Entwurf zu einem Gouvernements⸗ Gebäude, 1. Preis 500 Pfd. St.,
2) den Entwurf zu einem Ministerial⸗Gebäude, 1. Preis 800 Pfd. St.,
3) den Entwurf zu einem Kriegs⸗Ministerial⸗ Gebäude, 1. Preis 800 Pfd. St.
Wir ersuchen die geehrten Fachgenossen, hier⸗ von Kenntniß zu nehmen, diese Anzeige weiter zu verbreiten, und bitten die Redactionen aller Zeitungen, dieselbe in ihre Blätter aufnehmen zu wollen.
Berlin, den 9. November 1856.
Der Architekten⸗Verein zu Berli⸗
8
8
Saarbrücken⸗Trier⸗Luxem⸗ burger Eisenbahn.
Die Lieferung von 65,000 Stück halbrunder Querschwellen von Eichenholz für die Saar⸗ brücken⸗Trier⸗Luxemburger Eisenbahn soll in größeren oder kleineren Quantitäten im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. Die Lieferungs⸗Offerten sind mit der Aufschrift:
„Submission zur Lieferung von Quer⸗
schwellen für die Saarbrücken⸗Trier⸗Luxem⸗
burger Eisenbahn“ bis zum Submissionstermine am 8 Freitag, den 21. November d. J.,
mittags 11 Uhr,
versiegelt und postfrei bei uns einzureichen, wo dieselben in Gegenwart der etwa persönlich er⸗
8
——————
Vor⸗
schienenen Submittenten eröffnet werden, & ter eingehende Offerten bleiben unberückfi Sha⸗ Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen ihtig. in den gewöhnlichen Geschäftsstunden in u glich Central⸗Büreau für den Neubau der vsem brücken⸗Trier⸗Luxemburger Eisenbahn zu g. sicht offen, auch werden Exemplare derselben g. portofreie Gesuche mitgetbeilt. n auf Saarbrücken, den 25. Oktober 1855. Königl. Direction der Saarbrücker Eisenbahn
Saarbrücken⸗Trier⸗Luxem⸗ burger Eisenbahn.
Die Lieferung des folgenden kleinen Eisen⸗ zeugs zum Oberbau der Saarbrücken⸗Trier⸗ Luxemburger Eisenbahn:
48,000 Stück Seitenlaschen,
24,000 „ Unterlagsplatten,
48,000 Oberplatten,
24,000 Unterplatten,
48,000 Laschenbolzen mit 2 Muttern
18,000 Schwellenbolzen, s
240,000 „ Schienennäͤgel, soll in größeren oder kleineren Quantitäͤten öffentlich im Wege der Submission verdungen werden.
Unternehmungslustige veranlassen wir, ihre Offerten mit der Aufschrift: “ 3 „Submission zur Lieferung von kleinem
Eisenzeug für die Saarbrücken⸗Trier⸗Luxem⸗
burger Eisenbahn“ 8 bis zum Submissions⸗Termine am vV114““
NIINNEt Uhr. 8 versiegelt und postfrei an uns einzureichen, wo dieselben in Gegenwart der etwa persönlich er⸗ schienenen Submittenten eröffnet werden sollen. Spaͤter eingehende Offerten bleiben unberück⸗ sichtigt.
Die Bedingungen nebst Zeichnung sind täglich in den gewöhnlichen Geschäftsstunden in unserm hiesigen Central-Büreau für den Neubau der Saarbrücken⸗Trier⸗Luxemburger Eisenbahn ein⸗ zusehen; auch werden Exemplare derselben auf portofreie Gesuche mitgetheilt.
Saarbrücken, am 25. Oktober 1856. Königliche Direction der Saarbrücker Eisenbabn.
[2190]
. — “ Berlin⸗Hamburger Eisenbahn.
Betriebs⸗Einnahmen.
Im Oktober 1856 für Personen ꝛc. eirca 64,000 Thlr., für Güter ꝛc. 144,000 Thlr., zu⸗ sammen 208,000 Thlr. Im Oktober 1855 für Personen ꝛc. 53,507 Thlr. 29 Sgr. 9 Pf., für Güter ꝛc. 121,693 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf.,, zu⸗ sammen 175,201 Thlr. 6 Sgr. Also im Oktober 1856 mehr ca. 33,000 Thlr. Vom 1. Januar bis ult. Oktober 1856 sind erho⸗ ben für Personen ꝛc. ca. 642,000 Thlr., für Güter ꝛc. 1,258,000 Thlr., zusammen 1,900,000
XI. Güterschnellzug
Düsseldorf⸗Ruhrorter
SFabb
JE111“”“
Von Aachen nach Düsseldo
rf und Rubrort. ’
B. Von Düsseldorf und Ruhrort nach Aachen.
Aachen Gladbach Neuß
Nr. des Zuges. Fobrt Nr. Abfahrt Abfahrt
Abfhrt.
Düssel⸗Crefeld — Ruhrort
dorf Ankunft
Abfahrt Ankunft
Düssel⸗ dorf Abfahrt
Ruhr⸗ ort
Neuß
Abfhrt. Abfhrt.
Crefeld Abfahrt
Gladbach
Aachen
Anknft.
vaneerue
12 Güterschnellzug mit Pers.⸗Bef.
III Personenzug Vv. Personenzug ..
5,12 Mrg. 5,52 Mrg.
(8,22 Mg. g. ½18,25 ⸗ 11,30 Mrgs. (4,42 Nm. 74,43 ⸗ 8,10 Abds. 11,6 Abends.
VII. Schnellzug... IX. Personenzug
mit Pers.⸗Bef.
5,11 Nm.
6,8 Mrg. . 5,20 Mrg. [6,35 Mrg. 8,59 Mrg.
12,6 Mittags.
9,3 Mrgs. 10 Mrgs 12,12 1,10 Mittags. Mittags
5,13 Nm. 6,0 Abds. 8,53 Abds. 11,58 Abds. (Ankunft und Ueber⸗
8,50 Abds.
II. Güterschnellzug mit Pers.⸗Bef. IV. Schnellzug ...
VI. Personenzug.
VIII. Personenzug
X. Personenzug ..
XII. Güterschnellzug mit Pers.⸗Bef..
nachtung)
alle 3 Wagenklassen züge nicht an.
2) Lages Retour⸗
Züge III., VII. und XI. aus Paris. III. und VII. aus London.
Zug IX. aus Ostende.
Züge V., VII., IX. und XI. aus Cöln.
14
1““ VII. und IX. aus Cöln.
1 I 4““
Mindener Bahn;
gens).
8
ID 1134““ vorstehend i Düͤsselde rf
Hamm, wie
Königliche Direction der Aachen
und Courier⸗, Schnell⸗ und Personenzüge der Cöln⸗ und Züge III. und V. nach Oberhausen.
Z0ge . 1II., Jl. und I. nach Elberfeld. Zug V. desgleichen, Schnellzug nach Halle und
Leipzig (Ank. 5,40 resp. 7,30 folgenden Mor⸗
1) Die Güterschnellzüge Nr. I. II. und XII. befördern nur II.
Mrgs. 10,30 Mrgs. 3,45 Nachm. 7,15 Abds. 9,50 Abds.
III. Wagenklasse,
Nchm. 6,10 Abds.
7,30 Abds.
7,54 Mrgs. 10,36 Mrgs.
3,39
Nachm.
7,14
Abds.
Abds.
5,15 Mrgs. 8,30 Mrgs. Vihss Mrgs. 4,40 Nachm. 8,10 Abds. 10,47 Abds. Ankunft und Uebernacht. mit Zug X Anschluß nach Crefeld 10,14 Abds.
10,14 Abds.
Ank. uübern
die übrigen Züge (inkl. Schnellzüge)
Anuf den Stationen Kohlscheidt, Baal, Kleinenbroich, Anrath und Trompet halten die Schnell⸗
Kar
11
aus Mastricht. und IX. aus Crefeld. IX. nach Berlin an die
VII, auch nach Hamm
sind zu allen Zügen gültig.
In Ruhrort:
In Crefeld: In Aache
„Düsseldorf⸗Rubrorter Eis
Züg Uier⸗, Mindener Bahn;
6 IV, l
11.“ 8
außerdem Zug VIII. aus Oberhausen. Züge IV., X. und XII. aus Elberfeld; Zug VIII. desgleichen, Fortsetzung des Schnellzuges aus Halle (Abgang 11 Uhr Abends vorher) und Leipzig (10,0 Abends vorher). Züge IV., VI., VIII. und X. nach Cöln. 1. FI., VII. un n IV., VI., VIII., X. und XII. nach Crefeld.
2 2
Hamm wie vorstehend in Düsseldorf.
Züge IV., VI., VIII. und X. nach Cöln.
n: Züge II., IV. und X. nach Paris. II., IV. und X. nach London. Zug VlI. nach Belgien. VIII. nach Lüttich.
Züg
enbahn.
VI. und XII. aus Berlin, an die Cou⸗ Schnell⸗ und Personenzüge der Cöln Zug VIII. aus Hamm
und
8
Züge IV., VI., VIII. und XII. aus Berlin resp.
e II., IV., VI. und VIII. nach Chln. IV. und VIII. nach M
Thlr. In derselben Zeit 1855 für Personen ꝛc.
547,301 Thlr. 14 1,263,044 Thlr. 1,810,346 Thlr.
für Güter ꝛc.
S 8 Pf. zusammen
II
2 Sgr.
Jahre mehr ca. 90,000 Thlr.
12489 Köln⸗Mir
85
sion Litt. A. Nr.
277„
dener Eisenbahn. Unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachung vom 5. Mai v. J. bringen wir hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß die Prioritäts ⸗Obligationen unserer Gesellschaft III. Emis⸗ 1876. 1877 und 1878 ³ 500
Thlr. und Nr. 8868. 8869. 8870. 8871. 8874. 8875. 9690 und 10,220 à 100 Thlr. nebst dazu
gehörigen Zins⸗Coupons Nr. 2 bis Nr. 10 das hiesige köͤnigliche nichtig erklärt und demnach
durch
neue Dokumente gefertigt worden
scheidung von den nichtigen Originalien mi
Vermerk: „Zwei
inkl. Landgericht für dem Eigenthümer unter obigen Nummern ans, sind. Letztere sind zur Unke
snc deb denh t dem te Ausfertigung an Stelle der
mortificirten Original-Obligation“ versehen. Köln, den 7. November 1856.
Die Direction.
Also im laufenden
Lusl Königsberger
Privatbank.
Laut Beschluß des unterzeichneten Verwaltungsrathes soll die erste Ein⸗ sahlung von 25 pCt. auf die gezeichne⸗ ten Actien mit 125 Thaler p. Actie den 11., 12. und 13. Dezember c., Vor⸗ nittags von 10 bis 12 Uhr, im Kneip⸗ 18 höfschen Junkerhofe, segen zu empfangende Interims⸗HQuit⸗ ungen geleistet werden. ö fordern daher diejenigen Actio⸗ unteen welche 10 pECt. baar deponirt götsche Besitz eines zinstragenden De⸗ isscheines sind, auf, noch 15 pCt. nach iagbber mit 1 Thlr. p. Actie zu ver⸗ dnirn” en Zinsen 74 Thaler p. Actie zu Uürichten. niedergelegten Depositen wer⸗ 9 ach der Zahlung dem Vorzeiger E11n Depositenscheines ohne 1teclfung der Legitimation zu⸗ ferher von den Actionairendieser Auf⸗ rung nicht nachkommt, verfäͤllt
in die . 6 dat vorgesehene Conventionalstrafe. Königsberg, den 10. Nobember 1856. Der Verwaltungsrath. S. (CG ce⸗Präͤsident.
*) §. 6. Die Einzahlung der Aectienbeträge erfolgt nach dem Beduürfnisse der Gesellschaft in Raten von zehn bis fünfundzwanzig Prozent, jedesmal binnen vier Wochen nach einer in die durch §. 12 bezeichneten Zeitungen einzurücken⸗ den Aufforderungen des Verwaltungsrathes.
Wer innerhalb dieser Frist die Zahlung nicht leistet, verfällt zu Gunsten der Gesellschaft in eine Conventionalstrafe von einem Fünftel des ausgeschriebenen Betrages. Wenn innerhalb zweier Monate nach einer erneuerten öffentlichen Aufforderung die Zahlung noch immer nicht er⸗ folgt, so ist die Gesellschaft berechtigt, die bis dahin eingezahlten Raten als verfallen und die durch die Ratenzahlung, so wie durch die ur⸗ sprüngliche Unterzeichnung dem Actionair gege⸗ benen Ansprüche auf den Empfang von Actien für nichtig zu erklären. Eine solche Erklärung erfolgt auf Beschluß des Verwaltungsrathes durch öffentliche Bekanntmachung unter Angabe
8 8
der Nummern der Aetien. An die Stelle der auf diese Art ausscheidenden Actionaire können von dem Verwaltungsrathe neue Actienzeichner zugelassen werden. Derselbe ist auch berechtigt, die fälligen Einzahlungen nebst der Conventio⸗ nalstrafe gegen die ersten Actienzeichner gericht⸗ lich einzuklagen, so lange die letzteren noch ge⸗ setzlich verhaftet sind. v“
[2193]
1 8 8 Dividenden⸗Zahlung. Nachdem die Dividende unserer Actien für die Zeit bis ulrimo 1855 auf 2 ½ Prozent fest⸗ geseßt worden ist, fordern wir die Inhaber von Actien hiermit auf, dem Statuüt gemäß, die zweite Haͤlfte derselben mit 1 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf. pr. Actie vom 15. November d. J. ab entweder bei den Herren C. T. Loebbecke u. Co. hier, 1 oder 4““ gegen Aushaäͤndigung des zweiten Divi Scheines in Empfang zu nehmen. Breslau, den 10. November 1856. Der Verwaltungsrath derSchlesischen Actien⸗Gesellschaft für Bergbau und