önigliche
Dienstag, 16. Dezember. Im Opernhause. (213te Vorstellung): Die Stumme von Portici, große Oper in 5 Abtheilungen, von Ballets vom Königl. Balletmeister
Scribe. Musik von Auber. P. Taglioni. Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause.
(249ste Abonnements⸗Vorstellung): Christoph und Renata, oder die Verwaisten, Lustspiel in 2 Abthei⸗ lungen. Hieranf: Drei Frauen und keine. Posse in 1 Akt.
24⁰0
Schaunspiele. Mittwoch, 17. Dezember. Im Schauspielhause. nements⸗Vorstellung): Auf Allerhöchsten Befehl: Egmont, Trauer⸗ spiel in 5 Abtheilungen, (Herr Emil Devrient, Ehrenmitglied des Königl Hoftheaters zu Dresden: Die Titelrolle.) Kleine Preise.
Die Billetmeldungen sind, so weit es der Raum gestattet, be⸗
Beethoven.
rücksichtigt.
Im Opernhause. Keine Vorstellu
(250 ste Abon⸗
von Goethe. Musik von L.
van
9
[2446) Bekanntmachung.
Bei Gelegenheit des in meinen machungen vom 28. v. und 3. d. M. erwähnten Diebstahls in der Behausung des Kaufmanns Sahlfeldt hierselbst sind außer den bereits frö⸗ her angegebenen Werthpapieren noch ferner ge⸗ stohlen: 1 Appoint Arnswalder Kreis⸗Obligation
Nr. 48 Litt. D. über 200 Thlr.,
1 Staats-Anleiheschein vom Jahre 1850 B.
Nr. 2351,
1 Staats⸗Anleiheschein vom Jahre 1850 B.
8
über je 500 Thlr. “ vor deren Ankauf hiermit gewarnt wird. Soldin, den 12. Dezember 1856.
Der Staats⸗Anwalt.
voel am aäa. 8
Im Dezember 1854 find aus der Nogat bei
Pieckel 40 scharfkantige Balken, 16 bis 28 Fuß lang, 14 Zoll stark, S. W. gezeichnet, aufgefischt, deren Erlös mit noch 32 Thlr. 24 Sgr. sich in unserem Depofitorio befindet. Der unbekannte Eigenthümer hat sein Eigenthum im Termin den 10. Januar nachzuweisen, widrigenfalls
der Zuschlag an den darauf Berechtigten er⸗
folgt. Marienburg, den 7. Dezember 1856. Königliches Kreisgericht.
[2203] Nothwendiger
8 Kreisgericht zu Marienwerder.
Das früher der Wittwe und den Erben des Kaufmanns Christian Ludwig Heinrich Schröder, jetzt dem Mühlenbesitzer Friedrich Herrmann Kloth gehörige, nahe bei dem Liebe⸗Flusse am Bache Zipebe⸗, ohnweit der Stadt Marien⸗ werder belegene Grundstück Papiermühle Nr. 4. der Hypotheken⸗Bezeichnung, bestehend aus einem Wohnhaus nebst Papiermühle unter einem Dache, Leim- und Trockenhause, den Wirth⸗ schaftsgebäuden, einem Familienhause und etwa 2 Hufen kulmisch Land, abgeschätzt auf 16,414 Thlr. 13 Sgr. 3 Pf. zu Folge der nebst Hypo⸗ thekenschein in der Registratur Abtheilung IV.
Verkauf Schulden⸗ halber.
einzusehenden Taxe, soll am 1.
25. Mai 1857, Vormittags 11 und
Nachmittags 4 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle, Terminszimmer Nr. 9, subhastirt werden.
Alle unbekannten Real⸗Prätendenten werden aufgeboten, sich bei Vermeidung der Präklusion spätestens in diesem Termin zu melden.
Die dem Aufenthalt nach unbekannten Gläu⸗ biger Victor Egbert Alexander Struebig, Wil⸗ helm Christoph Hugo Struebig, Kaufmann Ludwig Schroeder und die dem Namen und Aufenthalt nach unbekannten Gläubiger des Nachlasses der Johann Heinrich Struebigschen Eheleute, werden hierzu öffentlich vorgeladen.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforde⸗ rung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben sich mit ihrem Anspruche bei dem oben bezeichneten Gerichte zu melden.
Marienwerder, den 1. November 1856.
Königl. Kreisgericht. Erste Abtheilung.
[19977 Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht zu Belgard, Erste “ Abtheilung, “ den 26. September 1856. . Das den Eheleuten Mühlenbesitzer Karl August
Steffenhagen und Mathilde Steffenhagen gebo⸗
renen Klütz, gehöͤrige Mühlengrundstück zu
Roggow, bestehend aus einer Wassermahl⸗, Oel⸗
idemühle nebst Pertinenzen, abgeschätzt
Hypothekenschein und Kaufbedingungen in unse⸗ rem Büreau III. einzusehenden Taxe, soll am 29. April 1857, Vormittags 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Gläu⸗ biger, welche wegen einer aus dem Hypotheken⸗ buch nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren 8 bei dem Subhastationsgericht anzu⸗ melden.
[1778] Nothwendiger Verkauf, Schulden halber. Königl. Kreisgericht zu Marienwerder.
Die in der Marienwerderschen Niederung be⸗ legene Besitzung des Gutsbesitzers Heinrich Joseph Gustav Julius Pleschner, bestehend aus dem cölmischen Gute Neuhoefen Nr. 14 und dem bäuerlichen Grundstücke Klein⸗Grabau Nr. 10 der Hypothekenbezeichnung, zusammen nach einer im Jahre 1854 vorgenommenen Ver⸗ messung 518 Morgen 75 ¶Ruthen preuß. groß und auf 14,769 Thlr. 10 Pf. abgeschätzt zu⸗ folge der nebst Hypothekenscheinen in unserem Büreau IV. einzusehenden Taxe soll am
16. März 1857, Vormittags 11 und Nachmittags 4 Uhr an ordentlicher Gerichtsstelle, Terminszimmer Nr. 9, subhastirt werden. b
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy⸗ pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben sich mit ihrem Anspruch bei dem Gerichte zu melden.
Urkundlich unter Siegel und Unterschrift aus⸗ gefertigt.
Marienwerder, den 8. September 1855/..
Königliches Kreisgericht, I. Abtheilung.
8
[17791 Nothwendiger Verkauf.
Der dem Besitzer Franz Jordan gehörige Antheil an dem im Dorfe Stau sub Nr. 4 be⸗ legenen bäuerlichen Grundstücke, abgeschätzt auf 6181 Thlr. 7 Sgr. 1 Pf., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in unserem 3ten Büreau einzusehenden Taxe, soll am 28. März 1857, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Alle unbekannten Realprätendenten werden aufgeboten, sich bei Vermeidung der Präklusion, spätestens in diesem Termine zu melden.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy⸗ pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgericht anzumelden. 8
Thorn, am 10. September 1856.
Königl. Kreisgericht. I. Abtheilung.
09. SDeffeitliche Novladung.
Die Erben des hierselbst verstorbenen Kauf⸗ manns Salomon Dornblatt, des alleinigen In⸗ habers der hiesigen Handlung S. Dornblatt u. Co., nämlich die Wittwe Dornblatt, Evba geborene Salomon und deren minorenne Kinder Mathilde und Sophie, Geschwister Dornblatt, vertreten durch ihre Vormünder, die hiesigen Kaufleute Hirsch Salomon und Joseph Behrend, haben gegen den früher hier wohnhaften Kauf⸗ mann J. E. Grumbach wegen des für die ihm von ihrem Erblasser gelieferten Waaren noch zu fordernden verabredeten Kaufpreises von noch 1661 Thlr. 15 Sgr. 6 Pf. nebst 6 pCt. Zinsen seit dem 1. November 1850, so wie wegen der vorläufig auf 80 Thlr. geschätzten Kosten dieses Verfahrens die Arrestklage erhoben und den auf des dem Beklagten an dem Nachlasse seiner hierselbst verstorbenen Ehefrau zugefallenen Erb⸗ theil nachgesuchten Arrest begründet.
Die Einleitung der Klage ist verfügt und das
11“
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gedachte Erbtheil dem Antrage gemäß mit Be⸗ schlag belegt.
Da der Aufenthalt des Beklagten unbekannt ist, so wird derselbe hierdurch öffentlich aufge⸗ fordert, in dem zur Beantwortung der Arrest⸗ klage, so wie zur weiteren mündlichen Verhand⸗ lung der Sache
auf den 4. Mai 1857, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht im Stadtgerichts⸗ Gebäude, Jüdenstraße Rr. 59, Zimmer Nr. 32 anberaumten Termine entweder in Person oder durch einen gehörig le gitimirten Bevollmäͤchtig⸗ ten zu erscheinen, etwa ige Zeugen mit zur Stelle zu bringen, die Klage vollständig zu beantwor⸗ ten, die Beweismittel bestimmt anzugeben, die Urkunden im Originale einzureichen und die etwa erforderlichen Editionsgesuche anzubringen, indem später auf neue Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, im Laufe der Instanz keine Ruͤcksicht mehr genommen werden darf.
Wenn der Beklagte oder sein Bevollmächtig⸗ ter sich nicht pünktlich zur bestimmten Stunde einfindet, oder sich nicht vollständig auf die Klage erklären sollte, oder wenn sein Stellbver⸗ treter seinen Auftrag nicht durch Vollmacht oder Schreiben nachzuweisen vermag, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und die Urkunden, worüber er sich nicht erklärt hat, auf Antrag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt geachtet und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Er⸗ kenntniß gegen den Verklagten ausgesprochen und der angelegte Arrest für gerechtsertigt er⸗ achtet werden.
Berlin, den 11. Oktober 1856.
Königl. Stadtgericht, Abtheil. für Civil⸗Sachen. Prozeß⸗Deputation II.
[2429] Bekanntmachung.
In dem Konkurse über den Nachlaß des am 19. April dieses Jahres hierselbst verstorbenen Kaufmanns Carl Richter hat der Kaufmann C. F. Siebe in Stettin nachträglich eine For⸗ derung von 100 Thlr. 7 Sgr. angemeldet. Der
Termin zur Prüfung dieser Forderung ist auß
den 26. Januar 1857, Vormittags
11 Uhr,
vor dem unterzeichneten Kommissarius im großen Terminszimmer des hiesigen Nathhauses anbe⸗ raumt, wovon die Gläubiger, welche ihre For⸗
derungen angemeldet haben, in Kenntniß gesetzt
werden. Thorn, den 8. Dezember 1856. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. Der Kommissarius des Konkurses Henke, Kreisgerichtsrath.
[2440] 1 In der Messerschmidtmeister Zwergschen Kon⸗ kurssache von Neuwedell wird hierdurch bekannt gemacht, daß die Ausschüttung der Masse bin⸗ nen 4 Wochen bevorsteht. Friedeberg N.⸗M., den 11. Dezember 1856.
WGeg.
2
Erste Abtheilung.
Königl. Kreisgericht.
[2433] Konkurs⸗Eröffnung. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation
zu Rathenow. 88
Den 13. Dezember 1856, Vormittags 11 Uhr. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Heidepriem (Firma W. Heidepriem) zu Rathenow ist der kaufmännische Konkurs er oͤffnet und der Tag der Zahlungseinstellun
auf den 1 v11X“ festgesetzt worden. “ Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist de Herr Rechtsanwalt Büsching hierselbst bestellt Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden
aufgefordert, in dem “
22
auf den 23. Dezember 1856, Vor⸗ rechtigten auswärtigen Bevollmächtigten be⸗
mittags 10 Uhr, in unserem Gerichtslokal vor dem Herrn Kreis⸗ tichter Angern anberaumten Termin ihre Er⸗ klärungen und Vorschläge über die Beibehal⸗ tung dieses Verwalters oder die Bestellung eines andern einstweiligen Verwalters abzu⸗ en.
geheneen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche an ihn etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, viel⸗ mehr von dem Befitz der Gegenstände 1
bis zum 10. Januar 1857 einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse An⸗ zeige zu machen und Alles mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte ebendahin zur Konkursmasse ab⸗ zuliefern. Pfandinhaber und andere mit den⸗ selben gleichberechtigte Glänbiger des Gemein⸗ chuldners haben von den in ihrem Besitz be⸗ findlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen.
Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vor⸗ recht bis zum
24. Januar 1857 einschließlich
bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungs⸗Personals
auf den 20. Februar 1857, Vormittags
10 e.
in unserem Gerichtslokal vor dem Kommissar Herrn Kreisrichter Angern zu erscheinen. Nach Abhaltung dieses Termins wird geeignetenfalls mit der Verhandlung über den Akkord verfah⸗ ren werden.
Zugleich ist noch eine zweite Frist zur An⸗ meldung bis zum
4. April 1857 einschließlich festgesetzt, und zur Prüfung aller innerhalb der⸗ selben nach Ablauf der ersten Frist angemeldeten Forderungen Termin
I N
10 Uhr, in unserem Gerichtslokal vor dem genannten Kommissar anberaumt. Zum Erscheinen in die⸗ sem Termin werden die Gläubiger aufgefordert, welche ihre Forderungen innerhalb einer der Fristen anmelden werden.
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen bei⸗ zufügen. 1
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns be⸗ rechtigten auswärtigen Bevollmäͤchtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte Herr Grangé hierselbst, Kluge und Bendel zu Brandenburg als Sachwalter vorgeschlagen. 1.. 8
[2441]
Aufforderung der Konkursgläubiger. In dem Konkurse über das Vermögen des Lapeziers und Handelsmanns Ferdinand Herklotz zu Frankfurt werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkurs⸗
Vormittags
“
G machen wollen, hierdurch aufgefordert,
hre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechts⸗ haͤngig sein oder nicht, mit dem dafür verlang⸗ ten Vorrecht
bis zum 9. Januar 1857 einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzu⸗ melden und demnächst zur Prüfung der sämmt⸗ lichen, innerhalb der gedachten Frist angemel⸗ deten Forderungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungspersonals
auf den 30. Januar 1857, Vor⸗ mittags 11 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Junkerstraße Nr. 1, bvor dem Kommissar, Kreisgerichts⸗Nath Moers, zu erscheinen.
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat nn Abschrift derselben und ihrer Anlagen bei⸗ zufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirk seinen Wohnsitz hat, muß bei der Unmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Drte wohnhaften oder zur Praxis bei uns be⸗
stellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Justizräthe Hannemann und Keller und Rechts⸗Anwalte Vogel, Christiani und Koffka zu Sachwaltern vorgeschlagen. Frankfurt a. O., den 10. Dezember 1856. Königl. Kreisgericht. Erste Abtheilung.
Aufforderung der Konkursgläubiger.
F. dem Konkurse über das Vermögen des Posamentierwaaren⸗Händlers Johann Andreas Friedrich Wilhelm Westphal hier werden alle
iejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht
bis zum 3. Januar 1857 einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzu⸗ melden und demnächst zur Prüfung der sämmt⸗ lichen, innerhalb der gedachten Frist angemel⸗ deten Forderungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungs⸗Per⸗ sonals
den 14. Januar 1857, Vormittags
9 ½ Uhr, in unserem Gerichtslokal, Domplatz Nr. 9, vor dem Kommissar, Stadt⸗ und Kreisgerichtsrath Krüger, zu erscheinen.
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen bei⸗ zufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns be⸗ rechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts⸗ anwalte Justizräthe Fischer und Dürre und Rechtsanwalt Alschefski zu Sachwaltern vorge⸗ schlagen.
Magdeburg, den 11. Dezember 18565.
Königliches Stadt⸗ und Kreisgericht. Erste Abtheilung.
2444 8 dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns August Otto zu Christburg werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkurs⸗Gläubiger machen wollen und sich bisher noch nicht gemeldet haben, hierdurch auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen be⸗ reits rechtshangig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht in der zweiten An⸗ meldungsfrist und zwar
bis zum 14. Januar fut. einschließlich, bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen innerhalb der gedachten Frist ange⸗ meldeten Forderungen
auf den 30. Januar fut., Vormittags
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vor dem Kommissar, Herrn Kreisgerichtsrath Romahn im Verhandlungszimmer Nr. 1 des Gerichtsgebäudes zu erscheinen. Zum Erscheinen in diesem Termine werden alle diejenigen Gläu⸗ biger aufgefordert, welche ihre Forderungen innerhalb einer der Fristen angemeldet haben.
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen bei⸗ zufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm
Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Wer dies unterläßt, kann einen Beschluß aus dem Grunde, weil er dazu nicht vorgeladen worden, nicht anfechten.
Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts-Anwalte Eck in Stuhm,
Schenkel und Justizrath Dreckschmidt in Ma⸗ rienburg, zu Sachwaltern vorgeschlagen.
Christburg, den 11. Dezember 1856.
Königliche Kreisgerichts⸗Kommission. Der Kommissarius des Konkurses. Romahn.
[2442] Konkurs⸗Eröffnung. Königliches Kreisgericht zu Bartenstein. Erste Abtheilung.
Den 13. Dezember 1856, Vormittags 11 Uhr. Ueber das Vermögen des Kaufmann Adolph
Leopold Liedtke zu Friedland ist der kaufmän⸗
nische Konkurs eröffnet und der Tag der Zah⸗ 8
lungs⸗Einstellung auf den 4. Dezember 1856 festgesetzt worden. Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Kaufmann Dehn in Friedland bestellt. Die
Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufge⸗
fordert, in dem auf den 24. Dezemberc., Vormittags 11 Uhr,
in unserem Gerichtslokal vor dem Kommissar, 1s 1 Kreisrichter Schwagerus anberaumten Termin ihre Erklärungen und Vorschläge über
Herrn
die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines andern einstweiligen Verwal⸗ ters abzugeben.
Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in
Besit oder Gewahrsam haben, oder welche ihm
etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, viel⸗ mehr von dem Besitz der Gegenstände bis zum 2. Januar 1857 einschließlich
dem Gerichte oder dem Verwalter der Masse An⸗ zeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwa⸗ nigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse abzu⸗ liefern. Pfandinhaber und andere mit denselben
gleichberechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners in ihrem Besitz befindlichen
haben von den Pfandstücken nur Anzeige zu machen.
Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen,
nicht, mit dem dafür verlangten Vor⸗ re
bis zum 20. Januar 1857 einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der säͤmmtlichen
innerhalb der gedachten Frist angemeldeten For⸗
derungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungs⸗Personals
auf den 10. Februar 1857, Vor⸗
mittags 10 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 1 vor dem Kommissar Herrn Kreisrichter Schwa⸗ gerus zu erscheinen.
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen bei⸗ zufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hie⸗
sigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei
uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denje⸗ nigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts⸗Anwalte Stellter, Podlech und Corsepius zu Sachwaltern vorgeschlagen.
Königliche Niederschlesisch⸗ Märkische Eisenbahn.
Die bisherige Abfuhr der ankommenden Guͤter auf den Stationen Berlin und Breslau wird vom 1. Januar 1857 aufgehoben und ist von da ab das An⸗ und Abfahren der Güter auf allen Stationen Sache der Versender und be⸗ ziehungsweise Empfänger. b
Diejenigen Empfänger, welche zur Empfang⸗ nahme ihrer Güter sich anderer Fuhrunternehmer
1 hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereiks rechtshängig
bedienen wollen, haben dies den betreffenden
Expeditionen vorber schriftlich anzuzeigen, und müssen die Unterschriften dieser Anzeigen durch einen oͤffentlichen Beamten beglaubigt sein. Ausgeschlossen von der Selbstabholung bleiben diejenigen Güter, welche aus steuergesetzlichen oder anderen Gründen nach den Königlichen Packhöfen und Niederlagen gefahren werden müssen, so wie sämmtliche Eilgüter, soweit die Empfänger nicht ein⸗ für allemal ihre Verfü⸗ gungen darüber getroffen haben. Berlin, den 3. Oktober 1856. Königliche Direction der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn. Königliche Niederschlesisch Märkische Eisenbahn. Das im Jahre 1857 auf unseren Kokes⸗ Brennereien zu Finkenheerd und Breslau auf⸗ kommende Kokesgruß von höchsten;: