t⸗Verwaltung
Bekanntmachung vom 3. Januar 1857 — betreffend die Verloosung von Prioritäts⸗Obligationen der Münster⸗Hammer Eisenbahn. 1
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Bei der heute öffentlich stattgehabten Verloosung der für das
aufende Jahr zu tilgenden Prioritäts⸗Obligationen der Münster⸗
Hammer Eisenbahn sind folgende Nummern: 26. 164. 362. 394. 480. 622. 698. 840. 1171. 1176. 1536. und 1605
gezogen worden. Dieselben werden ihren Besitzern mit der Auffor— derung gekündigt, den Kapitalbetrag vom 1. Juli d. J. ab gegen Quittung und Rückgabe der Obligationen und der dazu gehörigen, nach dem 1. Juli d. J. fäͤllig werdenden Zins⸗Coupons und Talons bei der Häauptkasse der Westfälischen Eisenbahn zu Münster in den ge⸗ wöhnlichen Geschäftsstunden zu erheben. Da vom 1. Juli d. J. ab die Verzinsung dieser Obligationen aufhört, so wird der Betrag der etwa fehlenden Zins⸗Coupons zur Deckung der Ansprüche ihrer Besitzer vom Kapital gekürzt. . Zugleich werden die bereits früher ausgelvosten, aber bis jetzt noch nicht realisirten Prioritäts Obligationen aus der 1sten und 2ten Verloosung Nr. 591.599. 763. 1215.1350. 3ten „ Nr. 502. 1116. 1378. hierdurch wiederholt und mit dem Bemerken aufgerufen, daß die Verzinsung derselben mit dem 1. Juli 1855 resp. 1856 aufge⸗ hört hat.
Berlin, den 3. Januar 1857.
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Haupt⸗Verwaltung der Staatsschulden. Tatan. Gamet. Nobiling. Günther.
Kriegs⸗Ministerium.
Allerhöchste Kabinets⸗Ordre vom 11. Dezember
1856 — betreffend die Gewährung der Invaliden⸗
Pension eines Unteroffiziers an die, in heimath⸗
lichen Verhältnissen lebenden Inhaber des eiser⸗ nen Kreuzes vom Stande der Gemeinen.
Allerhöchste Kabinets⸗Ordre vom 17. April 1856 (Staats⸗Anzeiger Nachdem durch Meine Ordre vom 17. April dieses Jahres den in den Invalidenhäusern und Invaliden⸗Compagnieen befind⸗ lichen Inhabern des eisernen Kreuzes vom Stande der Gemeinen die Gehalts⸗ und Servis⸗Kompetenz eines Unteroffiziers gewährt worden ist, genehmige Ich, daß nunmehr den in heimathlichen Ver⸗ hältnissen lebenden Inhabern des eisernen Kreuzes von demselben Stande die Invaliden⸗Pension eines Unteroffiziers angewiesen werden darf. Das Kriegsministerium hat das hiernach Erforder⸗ liche zu verfügen.
Charlottenburg, den 11. Dezember 1856.
(gez.) Friedrich Wilhelm. Waldersee An das Kriegs⸗Ministerium. Vorstehende Allerhöchste Ordre wird hierdurch zur allgemeinen Kenntniß gebracht, mit dem Bemerken, daß die betheiligten Vete⸗
ranen, behufs ihrer Anerkennung zur Invaliden⸗Pension eines Unteroffiziers, unter Einreichung des Zeugnisses über den Besitz
des eisernen Kreuzes, sich an das Kommando desjenigen Landwehr⸗
Bataillons zu wenden haben, in dessen Bezirk ihr Wohnort be⸗ legen ist. Berlin, den 18. Dezember 1856.
1“
Abtheilung für das
lvon Sommerfeld.
Kriegs⸗Ministerium. Invalidenwesen.
fend die Abhaltung der Prüfungen zum Portepee⸗
Fähnrich bei der Ober⸗Militair⸗Examinations⸗
Kommission, so wie die Reisekosten für die Prü⸗ fung zum Portepee⸗Fähnrich und zum Offizier.
DOheime des (ber 1817.
1““
Ordre vom 11. Dezember d. J. Folgendes zu bestimmen geruht: 1) Vom 1. April 1857 ab werden die Examinations⸗Kommissio⸗
nen für Portepeefähnriche aufgelöst, und es finden die Prü⸗
fungen zum Portepeefähnrich bei der 2ten Abtheilung der
Ober⸗Militair⸗Examinations⸗Kommission statt.
2) Die Reisekosten für die Prüfung zum Portepeefähnrich und
zum Offizier sollen vom 1. April 1857 ab nur für die erste Prüfung gewährt werden. Dies wird hiermit zur Kenntniß der Armee gebracht.“ Berlin, den 29, Pezember 186 —
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Kriegs⸗Ministerium. 8 Graf Waldersee.
Abgereist:
Holstein⸗Sonderburg⸗Augustenburg, nach Neisse.
Se. Excellenz der General⸗Lieutenant und kommandirende General des 1sten Armee-Corps, von Werder, nach Königs-⸗
berg in Pr. Se. Excellenz der General-Lieutenant und Commandeur der 2ten Division, von Kropff, nach Danzig.
„Se. Excellenz der General⸗Lieutenant und Inspecteur der 3ten⸗ Artillerie⸗Inspection, von Linger, nach Breslau.
Der General-⸗Major und Kommandant von Magdeburg, von 1 SGeschäftsträger sagte der Kaiser: er theile die von allen Seiten
Steinmetz, nach Magdeburg. Der General⸗-Major und Commandeur Brigade, Dannhauer, nach Münster.
— 23.
der
Nichtamtliches.
Preußen. Potsdam, 4. Januar. gegen, arbeiteten dann mit dem Minister⸗Präsidenten und ertheilten demnächst dem Königlich niederländischen Gesandten Freiherrn von Schimmelpenning eine Audienz. 85 4 Heute Vormittag wohnten Ihre Majestäten der König
und die Königin dem vom Probste Bollert gehaltenen Gottes⸗ Nach dem-⸗
dienste in der hiesigen Hof- und Garnisonkirche bei. selben empfing Seine Königliche Hoheit der Prinz von
Preußen noch die Gratulation des Offiziers⸗Korps des ersten
Garde⸗Regiments zu Fuß zu Höchstseinem Militair⸗Dienst⸗Jubiläum und geruhten Seine Majestät der König dabei in der Uniform des Re⸗ giments zugegen zu sein. Familientafel statt, zu welcher auch die in Berlin anwesenden Mit— glieder der Königlichen Familie erschienen.
Cöln, 4. Januar. Die Post aus England ist ausgeblieben. Gründe unbekannt.
Neuß. Gera,
3. Januar. Nach einer Fürstlichen Verord
nung sollen, da die Einberufung des Landtags des Fürstenthums
bis zum Schlusse des Jahres nicht möglich Steuern für dieses Jahr in früherer Weise forterhoben den. — Eine andere Fürstliche Verordnung verwandelt die kündbare Staatsschuld des Fürstenthums Reuß j. L. in eine unkündbare. Zufolge dieser Verordnung werden für den auf 489,000 Thlr. sich belaufenden Betrag der Staatsschuld vier⸗ prozentige Staatsschuldscheine ausgegeben, für welche das gesammte Eigenthum und die Einnahmen des Fürstenthums Reuß j. L. als Unterpfand haften. Die für den Ankauf solcher Staatsschuldscheine bei der Haupt-Staatskasse eingehenden Summen werden von der Kassenverwaltung bei der hiesigen Bank verzinslich angelegt und successiv zur Rückzahlung kündbarer Kapitalien verwendet. (L. Ztg.) Frankfurt a. M., 3. Januar. Die Stadtkanzlei bringt heute in Auftrag hohen Senats zur öffentlichen Kenntniß, daß derselbe die Spruchkollegien zu Bonn, Leipzig und Tübingen als diejenigen Richterkollegien bezeichnet habe, an welche rücksichtlich
gewesen ist, die
der an den Cassationshof verwiesenen Sachen für die Dauer des
provisorii die Aktenversendung geschehen wird. (Fr. Bl.) Württemberg. Stuttgart, 3. Januar. Gestern Nach⸗ mittag traf hier die Kunde von dem Ableben Ihrer Hoheit der Herzogin Henriette zu Kirchheim, Mutter Ihrer Majestät der Königin, ein. Schon vorher auf die erhaltene Kunde von ihrer ernstlichen Erkrankung hatten sich Ihre Majestäten der König und die Königin nach Kirchheim begeben. Prinzessin Henriette war die Tochter des verstorbenen Fürsten Karl von Nassau⸗Weilburg, ge⸗ boren am 22. April 1780, vermählt am 28. Januar 1797 mit dem Herzoge Ludwig Fuied ander von Württemberg, einem jetzigen und Wittwe seit 20. Septem⸗
Infanterie⸗
Nochmittag fand bei Allerhöchstdenenselben
wer⸗
1 Se. Durchlaucht der Erbprinz zu Schaum⸗- burg⸗Lippe, nach Bückeburg. Se. Durchlaucht der Prinz Woldemar zu Schleswig⸗
“ b Se. Majestat der König nahmen gestern Vormittag die gewöhnlichen Vorträge ent⸗-⸗
dingung; wo dieses nicht der Fall ist,
es.
Schweiz. Bern, 4. Januar. Auf Dufours Wunsch hat der Bundesrath noch 17 Bataillone, neun Scharfschützen⸗, drei Guiden⸗ und drei Sechspfünder⸗Compagnieen aufgeboten. Das neue Truppen⸗Aufgebot beträgt 14,000 Mann. Einer Proclamation des Bundesraths wird entgegengesehen. Der ame⸗ rikanische Gesandte, Herr Fay, ist aus Berlin zurückgekehrt. (Fr. Bl.)
Großbritannien und Irland. London, 2. Januar.
Aus Anlaß des neuen Jahres ließ gestern die Königin an 600 in den Kirchspielen Windsor und Clewer lebende Arme Getcfenfe
be⸗
stehend aus Fleisch und Kleidungsstücken, vertheilen.
— 3. Januar. Zu Pembroke ist abermals der Bau von 2 neuen Kriegsschiffen, einem von 8, einem von 17 Kanonen, in Angriff genommen worden. Es herrscht überhaupt auf den dorti⸗ gen Werften große Rührigkeit, und außer den erwähnten beiden Fahrzeugen sind daselbst 8 Kriegsschiffe, darunter 3 Linienschiffe, im Bau begriffen.
Frankreich. Paris, 3. Januar. Der „Moniteur“ ver⸗ öffentlicht eine Tabelle der Francatur⸗Gebühren, die für Korrespon⸗ denzen und Drucksachen nach den in der Tabelle angegebenen frem- den Ländern und Kolonieen vom 1. Januar 1857 ab zu entrichten ind. In den meisten Fällen ist die Frankirung unerläßliche Be⸗ zahlen die nicht frankirten Briefe doppelt so viel Porto, als die frankirten. — Ueber den Neujahrs⸗ Empfang erfährt man nachträglich, daß der Kaiser den Grafen Kisseleff beauftragte, dem Czaaren seinen Dank für die kundge⸗ gebene versöhnliche Gesinnung auszusprechen. Zu dem griechischen
ausgesprochene Hoffnung, daß die Ursachen, welche die Besetzung Griechenlands veranlaßt hätten, bald gänzlich wegfallen würden, so daß alsdann einer gänzlichen Räumung des Landes nichts mehr im Wege stehe. Dem Nunciuns sprach Louis Napoleon, wie gewöhn⸗ lich, seine Zufriedenheit über die guten Beziehungen Frankreichs zu den fremden Mächten aus; der Armee und der Nationalgarde bemerkte er, daß er auf ihre Vaterlandsliebe sich verlasse.
Als Grund seines dem Senate und den Deputirten geäußer⸗
en Wunsches, daß die Kammer-Session spätestens Ende Mai geschlossen werde, gab der Kaiser an, daß die allgemeinen Wahlen Ende Juni vor sich gehen müßten. — Zu Chauny im Aisne⸗Depar⸗ tement ist ein Uhrmacher wegen Schmähung des Kaisers und der Kaiserin und wegen der Aeußerung, daß der Mörder des Erzbischofs d'Affre den Orden der Ehrenlegion verdient habe, zu drei Jahren Gefängniß und 100 Frcs. Geldstrafe verurtheilt worden. — Von Algier ist eine Expedition abgegangen, um zu ermitteln, ob sich nicht ein direkter Verkehr zu Lande zwischen Algerien und dem Senegal einrichten lasse. 8
— 4. Januar. Eins der schändlichsten Verbrechen ist gestern hier verübt worden, über welches auch schon der eben erscheinende „Moniteur“ berichtet. Der Erzbischof von Paris, Msgr. Sibour, ist Abends 6 Uhr in der Kirche St. Etienne u Mont, als er eben in die Sacristei zurückkehren vwollte, durch einen Dolchstoß tödtlich verwundet worden. Der Herr Erzbischof wurde nach dem Presbyterium gebracht, er fast augenblicklich verschied. Der alsbald verhaf— tete Mörder ist ein erst kürzlich mit dem Interdict belegter Priester der Diözese Meaux; er heißt Verger und ist zwei und dreißig Jahre alt; er soll wahnsinnig sein. Monseigneur Marie Dominique Auguste Sibour war bekanntlich der Nachfolger des am 25. Juni 1848 auf den Barrikaden durch einen Schuß ge⸗ troffenen und in Folge dessen am 27. Juni hingeschiedenen Erz⸗ bischofs d'Affre. .
Das offizielle Blatt enthält das Kaiserliche Dekret, wodurch ie Verwaltung in Algerien decentralisirt wird.
Ein zweites Kaiserliches Dekret bestimmt, daß die Garde⸗ Dragoner künftighin die Benennung „Dragoner der Kaiserin“ füh⸗ ren sollen.
Der „Constitutionnel“ behauptet, die Mitglieder der Konferenz hätten gestern ihre zweite Sitzung gehalten.
Spanien. Aus Madrid schreibt man unterm 27. Dezem⸗ ber: „Die „Madrider Zeitung“ meldet die Ernennung des Generals de Paula Figueras zum Unter⸗Secretair des Kriegs⸗ Ministeriums. — Nach der heutigen „Iberia“ wird die Königin sich nächster Tage nach Sevilla begeben und dort im Palaste von San Telmo residiren; Rios Rosas, der kürzlich nach Andalusien abging, soll sie zu dieser Reise bestimmt haben.“
— 30. Dezember. Kraft Dekrets in der heutigen „Madrider Zeitung“ unterliegen alle Getreide- und Mehl⸗Zufuhren vom Aus⸗ lande bis auf Weiteres keinem Eingangs⸗Zolle. Die Eingangs⸗ Gebühr für Holzkohlen ist bedeutend herabgesetzt worden. — Dem Finanz⸗Minister bewilligt ein Königliches Dekret einen außerordent⸗ lichen Kredit zur Bestreitung der allgemeinen Kosten des Verkaufs der National⸗Güter. 8
V
1 Eine Depesche vom 1. Januar lautet: „Die „Madrider Ztg.“ veröffentlicht ein Dekret, wodurch das Gesetz vom 23. Mai 1856 über die Ablösung von geistlichen und weltlichen Abgaben gänzlich suspendirt wird. — Die Regierung hat der von Seiten des Herrn Salamanca geschehenen Abtretung der Eisenbahn von Almanza nach Alicante an die Gesellschaft des Grand-⸗Central ihre Geneh⸗ migung ertheilt.“⸗
Türkei. Konstantinopel, 26. Dezember. Einige Ver⸗ änderungen im höheren Finanzpersonale sind vorgefallen. Ghalib Pascha, bisher Chef des Münzwesens, wurde Tansimatsraths⸗Mit⸗ glied, Muktar Pascha, bisher Finanzminister, wurde Chef des Münz⸗ wesens, Mussa Safeti, bisher Handelsminister, wurde Finanzminister, Ismael Pascha, bisher Tansimatsrath, wurde zum Handelsminister ernannt. Das englische Geschwader im Schwarzen Meere wurde um die Dampfer „Ariel“, „Curagçgao“ und „Vulture“ vermehrt. Der Entwurf eines Firmans zur Zusammenberufung der Divane ad hoc in beiden Donaufürstenthümern ist abgefaßt.
Nußland und Polen. Odessa, 22. Dezember. Die Befestigungen um Odessa sindganz desarmirt worden und die Verschanzungen, zumeist aus aufgeworfener Steppen⸗ erde, werden täglich von dem feuchten Wetter abgeschwemmt, nur einige Strandbatterieen behielten die Schanzkörbe, mit denen sie in der letzten Zeit ausgefüttert wurden. — General Lüders ist noch immer hier und führt ein ganz eingezogenes
Amerika. New⸗York, 20. Dezember. Im Revpräsen tanten-Hause zu Washington ist die Berathung über eine Bill, welche die Herabsetzung der Eingangs-Zölle verfügt, auf den 5. Januar anberaumt worden. Die Diskussion über die Botschaft des Präsidenten ist noch nicht beendigt. Walker aus Alabama sprach sich sehr entschieden gegen die von Herrn Pierce in Bezug auf Nicaragug beobachtete Politik aus und klagte England an, daß es, um seine kommerziellen und politischen Interessen zu fördern, sich einen ungebührlichen Einfluß in jenem Lande anmaße. Es hat hier ein Meeting stattgefunden, in welchem über Schritte berathen wurde, um General Walker zu unterstützen. Oberst Titus aus Kansas ist dem Vernehmen nach in St. Louis angekommen, von wo er sich mit 100 Mann nach Nicaragua begeben will, um Walker zu unterstützen. 6 8 .
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Stuttgart, Sonntag, 4. Januar. (Wolff's Tel. Bur.) Der heutige „Merkur“ theilt mit, daß der engere ständische Aus⸗ schuß sich in Anlaß der Eingabe der zehn Abgeordneten einstimmig im Sinne einer Verwendung bei der Regierung gegen den Durch⸗ marsch von preußischen Truppen ausgesprochen habe. Der stän⸗ dische Ausschuß hat sich gleichzeitig an die Regierung mit der Bitte um Aufschluß über den Stand der Unterhandlung gewendet.
Die hiesige Bürgerversammlung hat beschlossen, eine Adresse an den König zu richten, in welcher um Abwendung der den mate⸗ riellen Interessen Württembergs drohenden Gefahr gebeten wer⸗
Paris, Sonnabend, 3. Januar, Abends 9 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Der schweizerische Gesandte, Oberst Barman, und der Ständerath Kern sind hier eingetroffen.
Paris, Montag, 5. Januar. (Wolff's Tel. Bur.) Der heutige „Moniteur“ meldet, daß der aus der Schweiz in einer außer⸗ ordentlichen Mission hier eingetroffene Ständerath Dr. Kern in Begleitung des schweizerischen Gesandten, Oberst Barman, am Sonn abend vom Kaiser empfangen worden istt.
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Statistische Mittheilungen
— Im Negierungs⸗Bezirk Düsseldorf find in der Zeit vom 1. August 1855 bis 31. Juli v. J. 4796 entgeltliche und 95 unent⸗ geltliche, in Summa 4891 Jagdscheine ausgefertigt worden. (Pr. C.)
— Vom 1. Januar 1855 bis zum 31. Juli 1856 sind den Ele⸗ mentar⸗Lehrern im Regierungs⸗Bezirk Arnsberg von den Gemein- den Tbeuerungs zulagen im Betrage von 7123 Rthlr. 12 Sgr. 8 Pf. gewährt worden. (Pr. C.)
Köln, 31. Dezember. Nach dem heutigen „Domblatt“ beträgt die Summe der vom 1. Januar bis 19. Dezember 1856 eingegangenen Bei⸗ träge für den Dombau 41,995 Rthlr., nachdem das Gabenverzeichniß vom 19. November bis 29. Dezember noch 5868 Rthlr.) worunter 20
vom A. Schaaffhausenschen Bankvereine) aufgewiesen hat.