3 — Nach offizieller Angabe war die Zahl der Einwohner Schwe⸗ dens am Schlusse des Jabres 1855 im Ganzen 3,639,332 Personen, wovon 1,764,118 männlichen und 1,875,214 weiblichen Geschlechts (im Jahre 1850 war die Einwohnerzahl 3,482,541, wovon 1,687,248 männ⸗ chen und 1,795,293 weiblichen Geschlechtes waren. Von der gesamm⸗ ten Einwohnerzabl leben 378,394 (im Jahre 1850 nur 351,078) in den Städten und bierbvon hat Stockholm 97,952 (1850: 93,070), Götheborg 29, 164 (1850: 25,636), Norrköping 17,116 (1850: 16,916), Karlskrona 1 ½,513 (1850: 14,097). Malmoò 15,808 (1850: 13,087) 36 Stäͤdte haben zwischen 10,000 und 2000 Einwohner, 28 Städte zwischen 2000 und 1000, und die übrigen 10 Städte zwischen 1000 und 300 Einwohner. Ausgewandert sind in den Jabhren 1851 bis 1855 nach Ausweis der VPaßjournale 12,744 Personen, nach Abzug der in den erwähnten Jabh⸗ ren ins Vaterland zuruͤckgekehrten Personen.
— Ueber die Kredit⸗Gesfellschaften in Barcelona liegt der „Pr. C.“ eine ZJusammenstellung vor, nach welcher 17 Gesellschaften, welche bereits seit Jabren bestehen, ihre Kapitalien im Gesammtbetrage von 7,450,000 DOuros oder 11,500,000 Tbhlrn. voll eingezahlt haben. Nur zum Tbeil gescheben ist vetzteres von Seiten 29 anderer Gesellschaften, deren Gesammtkapital sich auf 46,490,000 Duros belaufen wird. Einge⸗ Endlich haben sich neuerdings ge⸗ buüder und gewaͤrtigen die Koͤnigliche Bestaͤtigung 19 Gesellschaften, welche zusemmen 32,886,000 Duros aufbringen müssen. Zusammengenommen repräfenttren also diese Gesellschaften ein Kapital von 126 Mill. Thalern, vodon 24 Millionen eingezahlt sind.
8
zahlt davon sind 10,156,500 Duros.
8* *
Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.
Erfurt, 2. Januar. Auf der Thuringischen Eisenbahn sind wegen Risse dinter der Radnabe im Laufe des Monats Ko⸗ folgende Wagenachsen außer Gebrauch gesetzt worden:
GHuͤterwagen⸗Achsen aus der Fabrik von Woͤblert in Berlin mit
tree Compe welche circa 28,000 Meilen durchlaufen
er Praot
9)
RSAA 1 Stempel axle
en⸗Achsen aus der Fabrik von Michiels, Buͤndelachsen, 26,000 Meilen durchlaufen batten. dosdruüche kamen wädrend der Bahnfahrten nur an zwei
zemder 1856. Auf der Duͤsseldorf⸗Elberfelder Eisenbahn
1 J. im Guͤterzuge unter einem Guͤterwagen
an und Vohwinkel eine Achse; dieselbe
à8 &“ Comp. in Eschweiler Aue vor
Jabre 1853 8000 Meilen, und seit
urchlaufen. (Wie viele Meilen die
kann nicht angegeben werden, da die abren keine Meilenbuͤcher gefüuhrt bat.)
nlichem Schmiedeeisen. Bruch war
— ledoch mit altem Einbruch und war
1b eine frische schflaͤche zu sehen. Die Bruchflaͤche war
feinkörniger Textr Die Normalbelastung des Wagens
enmer und das Eigengewicht 73 Centner.
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8 Leipzig, 3. Januar. Leipzig-Dresdener Zittauer Litt. A. 61 G.; Litt. B. —.
do. II. Em. 244 ½ G. Berlin - Anhaltische —. Cöln-Mindener bahn —. Altona -Kieler —. Anhalt-Dessauer Litt. A. u. B. 133½ G.; do. Litt. C. 125 G. Bank-Actien, alte 130 Br.; do. vom Juli 1856 —; do. vember 1856 Weimarische Bank-Actien Wiener Banknoten 95 ½ G. 1854 er 1,00s c —. mien-Apleihe —.
290 v½ G. Löbau
Oesterreichische 5proz.
1854 er National-Anleihe 80 ½ G.
chdt Smmnyrnn, 19. Dezember. Wechsel-Cours: London 118 ½ — 118 ⅔ Piaster; Frankreich 186 ½ — 187 Para; Triest 450 — 451 Para.
Ereslau, 5. Januar, 1
d. Staats
. ) Oesterreichische Banknoten 95½ G. Freiburger Stamm Actien 138 ½ Br.; do. neuer Emission 138 ½ Br.; do. dritter Emission 125 Br. Oberschlesische Actien Lit. A. 152 ⅛ Br.; do. Lit. B. 140 ¼ G.; do. Lit. C. 137 ⅔ Br. Oberschlesische Prioritäts Obligationen Lit. D. 88 ⁄% Br; do. Litt. E. 755 Br. Kosecel-Oderberger Stanum-Actien 124 ½ G.; do. neuer Emission 124 ¼ G. Kosel-Oderberger Prioritäts Obligationen 87 ½ Br. Neisse-Brieger Stamm-Actien 96 1 Br.
Spiritus pro Eimer zu 60 Quart bei 80 pCt. Tralles 9 ⅛ Rthlr. G. Weizen, weisser 74—92 Sgr., gelber 74 —87 Sgr. Gerste 40 — 47 Sgr. Hafer 25 —30 Sgr.
Bei geringem Geschäft stellten sich die Notirungen etwas niedriger.
Wien, 5. Mittags 12 Uhr 45 Minuten.
Anzcigers.)
Roggen 47—53 Sgr.
Januar,
(Wolff's
machen, im Opernhause bei den Glasthüren, im Schauspielhause bei der Barrière, Sortie⸗Billets in Empfang genommen werden müssen, 8 85 Wiedereintritt nur auf Vorzeigung dieses und der Retour⸗
arke
T'el. Bur.) Börse ziemlich fest bei geringem Umsatze. SHilberanleihe 90. 5proz Metallhwues 82. Bank-Actien 1041. Bank -Int. Scheine L.oose 107 Anlehen 83 ¾. Paris 123 ½. Silber 6b
“ Nordbahn 239. 1854er Nationalb- Londoun 10, 19 Hamburg 78 ½.
Gold 9.
Anassterdana, 3. Januar, Nachmwittags 4 Uhr (Wolst's TPel. Bur.) Im Allgemeinen ruhig; nur in Oesterreichischen Effekten leb- haftes Geschäft.
M Schluss-Couy 0: Sproz österreichische Nationai-Anleihe 74 F. Mesalliques Uitt PB. 83 ⁄⁄. Ipror. Metalliques 73 3 2½ proz Metalliques 38 o. 1prosz. Spaunier 23 ½ 3 pror Spanier 37 ¹3, Spror
liir de 1855 95¹ 8, Holländische Integrale 63 s.
5p; 01
Russen Stieg-
. Par-is , 3. Januar, Nachmittags 3 Ubhr. (Wold'’s Pel. Bur.) Die Zproz. eröffnete zu 60, 80, wich auf 65, 70. Die Liquidation der Eisenbahn KAetien und Werthpapiere ging leicht von Statten-. Die KRente hob sich hierauf auf 67, 20 und schloss zu diesem sehr lebhaften Umsätzon in sehr.’ fester HIaliung. Consols von Mittags 12 Uhr und von Mittags 1 Uhr waren Fleicklautend 94¼ eingetroffen.
Schluss -Course: 3proz. Rente 67, 20. Spanier 37 ½ coup. det. 1proz. Spanier 24 ½.
b 7 ä
Paris, 4. (Wolft's Tel. Rar.) In der Passage wurde . „ . . 8 5b . 8 die Iproz. bei geringem Geschäfte aber in fester Halltung zu 67, 20 sgchandelt. Lombardische Eisenbahn-Actien warden zu 653 gemacht.
Course bei
4 ½proz. Rente 93. Zproz.
Silber-Aunleihe —.
Januar.
London, 3. Januar, Nachmittags 3 Uhr. (Wolfs Tel. Bur.) Consols 94. iSpror. Spanier 23 ½¾. Merzxikaner 21 ⅛. Sardinier 88. Sproz. Russen 107. 4 ⁄proz. Russen 90.
L.I v erpool, 3. Januar, Mittags 12 Uhr. (Wolcs⸗ Tel. Baumwolle: 9000 Ballen Umsatz. gegen ändert.
Bur.)
Preise gestern unver-
Königliche Tchauspiele.
Dienstag, 6. Januar. Im Opernhause. (5te Vorstellung.)
Czaar und Zimmermann. Komische Oper in 3 Akten von Lortzing
Tanz von Hoguet. Mittel⸗Preise.
Wegen Krankheit des Frl. Baur kann die angekündigte Vor⸗
stellung der Oper: Der Barbier von Sevilla nicht stattfinden. Die
bierzu bereits verkauften Billets haben nur zur heutigen Vorstellung 1
8
4
Bültigkeit oder können bis heute Mittag 1 Uhr zurückgegeben
den.
Im Schauspielhause. (5te Abonnements⸗Vorstellung): Adelbert vom Babanberge. Trauerspiel in 5 Akten, von A. E. Brachvogel. Kleine Preise.
Mittwoch, 7. Januar. Im Schauspielhause. (6te Abonne⸗
8⸗Vorstellung;) Narziß. Trauerspiel in 5 Akten, von A. E.
Kleine Preise. m Opernhause. Keine Vorstelluug. ie General⸗Intendantur erlaubt sich darauf aufmerksam zu daß beim Verlassen der Theater während der Vorstellungen,
U
we
geschehen kann
Magdeburg- Leipziger 274 Br.; Berlin - Stettiner —. Thüringische 129 ½ G. Friedrich-Wilhelms -Nord- Landesbank-Actien
Braunschweigische vom No- Litt. A. u. B. 127 ⅛ G. Metalliques —. Preussische Prä-
n
*
[120] Steckbrief. Der unten näher bezeichnete Schneidermeister
Louis Hoock von hier, zuletzt Rosenthaler⸗
straße Nr. 14 bei Krob wohnhaft, ist der Wech⸗
selfälschung verdächtig, hat sich heimlich entfernt,
und soll sich nach Rußland begeben baben.
Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des
Hoock Kenntniß hat, wird. aufgefordert, da⸗ von unverzüglich der naͤächsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗Behöͤrde Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Civil⸗ und Militair⸗Behoͤrden des In⸗ und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen, und mit allen bei ihm sich vor⸗ findenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die hiesige Gefängniß⸗Expedition abzuliefern.
Es wird die ungesäumte Erstattung der da⸗ durch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche
Nechtswillfährigkeit versichert. —
den 29. Dezember 1856. Koͤnigliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission II. für Voruntersuchungen.
Berlin,
Signalement des ꝛc. Hoock. Derselbe ist 37 Jahre alt, am 22. Oktober 1819 geboren, 5 Fuß 4 Zoll groß, hat braunes Haar, hohe Stirn, graue Augen, braune Augen⸗ brauen, rundes Kinn, ovale Gesichtsbildung, ge⸗
sunde Gesichtsfarbe, stumpfe Nase, kleinen Mund,
denselben zu vigiliren, ihn
braunen Vart, ist mittler Gestalt und spricht die ddeutsche Sprache.
Besondere Kennzeichen und die Bekleidung koͤnnen nicht angegeben werden.
6 11 Der unten näher bezeichnete Hausdiener Karl. Friedrich HerrmannSchroeder, aus Kehr⸗ berg bei Königsberg in der Neumark gebürtig, und angeblich Eigenthuüͤmer einer Schmiede in Reuden bei Wittenberg, ist des wissentlichen Meineides verdächtig. Derselbe ist im vergan⸗ genen Monat von hier ausgewiesen und sein gegen⸗ wärtiger Aufenthalt nicht zu ermitteln gewesen. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des Schröder Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon unverzüglich der nächsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗Behörde Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Civil⸗ und Militair⸗Behörden des In⸗ und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf dn Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vor⸗ findenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die hiesige Gefängniß⸗Expedition abzuliefern.
Es wird die ungesäumte Erstattung der da⸗ durch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert.
Berlin, den 30. Dezember 1856.
Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission II. fuͤr Voruntersuchungen.
Signalement des Schroeder.
Derselbe ist 30 Jahr alt, evangelischer Reli⸗ gion, am 6. Juni 1826 geboren, 5 Fuß
2 bis 3 Zoll groß, hat dunkles Haar, gewölbte Stirn,
blaue Augen, dunkle Augenbrauen, ovales Kinn,
obale Gesichtsbildung, gesunde Gesichtsfarbe, etwas starke Nase, etwas dicken Mund, braunen Bart, ist kleiner Gestalt und spricht die deutsche Sprache. Besondere Kennzeichen und die Be⸗ kleidung können nicht angegeben werden.
7] Vekamnntyung.
Die Kinder des Schneiders Deckwirtb hier⸗ selbst, Carl und Moritz Deckwirth, haben sich im Juni 1856 heimlich aus Sorau entfernt. Ihr Aufenthalt hat bis jetzt nicht ermittelt verden können, woraus der Verdacht sich er⸗ giebt, daß dieselben irgendwo verunglückt sind. Indem ich das Signalement derselben beifüge, ersuche ich einen Jeden, welcher von dem Schick⸗ sal der Kinder Kenntniß hat, um schleunigste Auskunft, die Sicherheitsbehörden um Vigilanz.
Sorau, den 1. Januar 1857.
Der Staats⸗Anwalt
Signalement.
1) Der Knabe Carl Deckwirth ist aus
Sorau geb., 11 Jahre alt, hat dunkelblonde Haare, freie Stirn, blonde Augenbrauen, blaue Augen, mittle Nase, kleinen Mund, vollständige Zähne, rundes Kinn und Ge⸗ sicht, gesunde Gesichtsfarbe und ist unter⸗ setzter Statur. Der Knabe Moritz Deckwirth, ebenfalls aus Sorau geb., ist 9 Jahre alt, hat hell blonde Haare und Augenbrauen, braune Augen, kleine Nase und Mund, vollständige Zäͤhne, rundes Kinn, ovales Gesicht, blasse Gesichtsfarbe und ist von schwaäͤchlicher Ge⸗ stalt. Er spricht undeutlich und stößt dabei mit der Zunge an.
[2497] Bekanntmachung.
Die im Züllichauer Kreise in der Naͤhe der Stadt Züllichau belegenen, der Seehandlungs⸗ Societät gehorigen Borker Güter, und zwar: A. die Vorwerke Bork und Oderthal mit einem
Areal von 22 Morgen 20 (¶¶Ruthen Gaͤrten, 1648 14* Acker, 437 Wiesen, 513 1 Hütung, 10 ggs Hof⸗ und Bau⸗ stellen, 86 “ Dämme Deiche, Graͤben Gewässer, 57 Wegen Unland.
Sa. 2861 Morgen 141 Nuthen nebst Zubehör. B. die Vorwerke Crummendorf, Birk und Riegel⸗ mit den Grundstücken im sogenannten Haag und der Abfindung aus dem züllichauer Stadtbusche, enthaltend: 1729 ◻ Ruth. Hof und Baustellen, Gärten, Acker, Wiesen, Hütung, Abfindung aus dem züllichauer Stadt⸗ busche inkl. Poser⸗ luch, Gräben wäͤsser, B 49 „ Wege und Unland, Sa. 2015 Morg. 51 RNRuth. mit dem Hütungs⸗ rechte auf den städti⸗ schen und bäͤuerli⸗ chen Hufen bei Zül⸗ lichau, sollen entweder im Ganzen, oder nach den vor⸗ stehenden Abtheilungen A. und B. getheilt, von Johannis 1857 ab auf 18 hinter einander fol⸗ gende Jahre im Wege der Submission verpachtet werden.
Die Pachtbedingungen sind für jeden dieser Faäͤlle entworfen, und sowohl in unserer Ge⸗ heimen Registratur, als bei dem Rittergutsbesitzer Herrn Finck in Buckow bei Züllichau und bei un⸗ serem Administrator Oberamtmann Püschel in Bork einzusehen, auch werden wir von denselben auf Verlangen Abschrift gegen Erstattung der Kopialien ertheilen. Mit Rücksicht darauf, daß im Laufe der Pachtperiode für die rechtseitige Oderniederung, in welcher die Vorwerke Bork und Oderthal liegen, die Herstellung eines ent⸗ sprechenden Deichschutzes in Aussicht steht, und dies auf die Ertragsfäͤhigkeit dieser Vorwerke einwirken wird, sind von den Pachtlustigen, welche auf den gesammten Güter⸗Komplex oder auf die Vorwerke Bork und Oderthal reflektiren, für jeden der beiden Zeitabschnitte, in welche nach §. 3 der Pachtbedingungen die Pachtzeit getheilt ist, besondere Gebote abzugeben.
Die Pachtstücke können in Augenschein ge⸗ nommen, und von dem Rittergutsbesitzer Herrn. Finck in Buckow bei Züllichau, so wie auch von uns nähere Nachrichten darüber eingezogen. werden. 1 2
Die Submissions⸗Gebote müssen bis zum 5ten Februar k. J. versiegelt mit der Bezeichnung
und und
und
6 Morg.
68 1671 2 198 21 14 160 51 116
NN118 und Ge⸗
1
11“ “ „Submissions⸗Gebot“ nebst dem Nachweise
das Vermögen des Pachtbewerbers und dessen landwirthschaftliche Kenntnisse bei eingereicht werden. Berlin, den 11. Dezember 1856. General⸗Direction der Seehandlungs⸗Societät. Camphausen. Remmert.
[2485] Bekanntmachung.
Der Wilhelm Adolf Roderich Nudelius hier⸗ selbst ist durch Erkenntniß des unterzeichneten Kreisgerichts vom heutigen Tage für einen Ver⸗ schwender erklärt worden.
Frankfurt a. d. O., den 18. Dezember 1856.
Königl. Kreisgericht. Abtheilung J.
[2338† Bekanntmachung.
Ein am 24. Juni 1856 von dem Besitzer Julius Moͤller in Brzeszno ausgestellter trocke⸗ ner Wechsel, in welchem Ersterer sich verpflich⸗ tete, auf diesen seinen Sola⸗Wechsel an die Ordre des Krügers Franz Klein zu Riwalde am 2. Juli 1856 die Summe von 850 Thlr. Courant zu zahlen, ist nach Angabe des Klein auf dem Wege von Brzeszno nach Dirschau ver⸗ loren gegangen.
Gemäß §. 2 des Gesetzes vom 15. Februar 1850 wird der unbekannte Inhaber dieses Wechsels aufgefordert, letzteren späͤtestens in dem auf
den 26. Februar 1857, Vormittags
12 Uhr, vor dem Kreisrichter Strehlke anberaumten Termine vorzulegen, widreigenfalls der Wechsel für kraftlos erklärt werden wird. . Pr. Stargardt, den 25. November 1856. Koͤnigl. Kreisgericht. I. Abtheilung.
2202 In dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Carl Ferdinand Laage hierselbst ist zur Anmeldung der Forderungen der Konkurs⸗ Gläubiger noch eine zweite Frist bis⸗
zum 31. Januar 1857 einschließlich festgesetzt worden.
Die Gläubiger, welche ihre Ansprüuüche noch nicht angemeldet haben, werden aufgefordert, dieselben, sie mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zu dem gedachten Tage bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden. .
Der Termin zur Prüfung aller in der Zeit vom 15. Dezember c. bis zum Ablauf der zweiten Frist angemeldeten Forderungen ist auf
den 13. Februar 1857, Vormittags
41 Uhr, in unserem Gerichtshause vor dem Kommissar Herrn Kreisrichter Neumann anberaumt, und werden zum Erscheinen in diesem Termine die sämmtlichen Gläubiger aufgefordert, welche ihre Forderungen innerhalb einer der Fristen ange⸗ meldet haben. .
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen bei⸗ zufügen. 8
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften, oder zur Praxis bei uns be⸗ rechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts⸗ Anwälte, Justizrath Kuhlmeyer und Bendel hierselbst, Büsching und Grangé zu RNatbenow„ Flemming und Buͤchner zu Belzig zu Sach⸗ waltern vorgeschlagen. 1g
Brandenburg, den 19. Dezember 1856.
Königl. Kreisgericht. I. Abtheilung.
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Ueber den Nach rich Leopold das erbschaftliche L. worden. 1 Es werden daber die sämmt!
Gläubiger und Legatare aufgef
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