1857 / 38 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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eiiu. 12. Februar. Se. Majestät der Konig haben Aller⸗ —8 Regierungs⸗Präsidenten van Spankeren zu Arnsberg die Erlaubniß zur Anlegung des von des Großherzogs von Oldenburg Koöͤnigliche Hoheit ihm verliehenen Ehren-Komthur⸗ Kreuzes vom Haus⸗ und Verdienst⸗-Orden des Herzogs Peter Friedrich Ludwig; so wie dem Stadt⸗Baumeister Weyer zu Köln zur Anlegung des von des Königs der Belgier Majestüt ihm ver⸗ liehenen Ritter⸗Kreuzes des Levpolb⸗Ordens zu ertheilen.

1 Nichtamtliches.

1.“ i reußen. Berlin, 12. Februar. Gestern fand be Jhres. cestten dem Könige und der Königin in der Bilder⸗Gallerie und im 1 Saale des hiesigen Koöͤniglichen Schlosses Cour und Ball statt. - Königlichen Majestäten erschienen bald mach 8 ½ Uhr in der Brandenburgischen Kammer, 11 ch auch die prinzlichen „KK. HH., versammelt hatten. 1— 8 Hesbe e 1.8 Sich Allerhöchstdieselben, begleitet von Höchst⸗ denenselben, unter Vortritt der Hofchargen durch die Bilder⸗Gal⸗ lerie in den Weißen Saal und eröffneten den Ball mit der Polo⸗ naise, welcher sich die übrigen Tänze anschlossen. Nach 11 ¼ Uhr endigte der Tanz und geruhten Ihre Majestäten die Gesellschaft

uldvoll zu entlassen. 1 .eSeed- 11. Februar. Nachdem heute in Erster

er das Königliche Reskript verlesen war, durch welches dem 8.n6t⸗ zu Pr fich. assa e präsentirten Landrath von Trampe und Obergerichtsrath Heise die Bestätigung er⸗ theilt ward, übernahm der neus Praͤsident den Vorsitz, um die Wahl des Vicepraͤfidenten zu veranlassen, welche den Landrath von Cramm,

den Grafen Bernstorff und den Erblanddrosten von Bar traf.

Demnächst wurden verschiedene Regierungsschreiben angekündigt. In meach weiten Kaͤmmer wurde gseichfalls die Wahl zum Amte des Vicepraͤsidenten vorgenommen, welche auf den Berghauptmann von dem Knesebeck, den Regierungsrath Blumenhagen und den Amtmann Ostermeyer siel. Zu Landtags⸗Kommissarien für beide Kammeru der allgemeinen Ständeversammlung sind auf die Dauer der gegenwärtigen Diät bestellt: der Ober⸗Justizrath Leonhardt, der Finanzrath Houth⸗Weber, der Regierungsrath Brüel, der Ober⸗Gerichtsrath Meyer, der Finanzrath und Mün meister Brüel, der Regierungsrath von Warnstedt, der Ministerial⸗Referent Küster, der Regierungs⸗Assessor Niemeher und der Regierungs Assessor aase. 1 aden. Karlsruhe, 10. Februar. Se. Kasserliche Hoheit der Großfürst Michael von Rußland ist heute Vormittag, von Nizza kommend, zum Besuch der Großherzoglichen Familie dahier eingetroffen und im Großherzoglichen Residenzschlosse abgestiegen. Nachdem Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Seiner Majestät dem Kaiser von Oesterreich zum Oberstinhaber des Kaiserlich Koͤniglich Oesterreichischen Infanterie⸗Regiments Nr. 50 ernannt worden sind, hat eine Deputation des QOffizier⸗ torps der in Rastatt garnisonirenden Kaiserlich Königlich Oester⸗ reichischen Truppen Seiner Königlichen Hoheit ihre ehrfurchtsvollen Glückwünsche zu dieser Ernennung dargebracht. (Karlsr. Ztg.) Belgien. Brüssel, 10. Februar. Der Untergang des Postdampsers „Rayensbourne“ bestätigt sich. Derselbe hatte Sonn⸗ tags um 12 Ühr Antwerpen verlassen, mit einigen Passagieren, zahlreichen Frachtgütern und etwa einer halben Killion an Geld⸗ werth am Bord. Unter den Passagieren befanden sich der hollän⸗ dische Abmiral Ferguson und seine Tochter. Um diese abzusetzen, näherte sich der Capitain des „Ravensbourne“ dem Hafen⸗Pfahl⸗ werke so sehr, daß das Schiff durch einen Pfahl einen Riß erhielt, welcher, Anfangs beinahe unbemerkt, einen bedeutenden Leck verur⸗ sachte. Das Schiff sank so rasch, daß man alsbald an die Rettung alles Reitharen denken mußte. Alle, Passagiere wie Mannschaft, kamen gköcklich ans Land. (Köln. Ztg.) Großbritannien und Irland. London, 10. Februar. Zum Verixeter von Greenwich im Haufe der Gemeinen ward gestern Lord Codrington gewählt. 5n der Oberhaus⸗Sitzung vom 9. Februar fragte Lord Lynd⸗ urß den Staatssetretair des Auswärtigen, ob er bereit sei, dem Hause eine Abschen jener Kolonsal⸗Ordonnanz, kraft welcher der Lorcha „Arkow“ die Erlaubuiß ertheilt worden sei, unter britischer Flagge zu segeln, so wie eine Abschrift des Erlaubnißscheines selbst, vorzulegen. Er lenkte sodann die Aufmerksamkeit des Hauses auf den die Donaufürsten⸗ thümer betreffenden „Monjteurs⸗⸗Artikel. „Dieser Artikel“, bemerkte er, hat jedenfalls auf dem Festlande einen sehr starken Eindruck gemacht. dem bon mir erwähnfen Artikel heißt es, das Streben des Kaisers i von Anbeginn an darauf hingegangen, eine Vereinigung der Fürsten⸗ ner zu erziesen, und er erwarte, daß auch die anderen Maͤchte, welche lher solchen F** feinblich zu sein scheinen, schließlich seine vaficht theilen werden. Der Verfasset Ves Artikels beutet ferner an, obgleich er es nicht gevabesn ausspricht, bie Frage der Vereinigung der Fürstenthümer werde der Erwägung jener Versammlungen unterbreitet werben, welche kraft des Fermans Pforte zusammentreten sollen. Wie ich jedoch hore und die ganze Zeit über angenommen habe, sind die Türkei

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und, wenn ich nicht irre, auch Oesterreich anderer Ansicht über den Gegenstand und wollen nichts davon wissen, daß jene Frage den erwaähnten Versammlungen vorgelegt werde. Nun ist diese Frage aber von sehr großer Wichtigkeit, weil die Fuͤrstenthümer die Schranken sind, von welchen die Türkei für die Zukunft Schutz gegen Oe erreich einerseits und Rußland andererseits erwartet; und wenn sie zu einem einzigen Reiche vereinigt werden und man einen dem Einflusse anderer Staaten, namentlich aber Rußlands, ausgesetzten Fürsten an ihre Spitze stellt, wenn wir an dem einen Ende der europäischen Türkei ein von Rußland beeinflußtes Koͤnigreich erhalten, wie ein solches an dem anderen Ende bereits besteht ich meine Griechenland —, so kann ein solcher Zustand der Dinge die Türkei mit den groͤößten Gefahren bedrohen und wird sie sicherlich in hohem Grade beun⸗ ruhigen. Die Frage nun, welche ich an Se. Herrlichkeit richte, ist diese: Sollen die Versammlungen, welche kraft des Fermans der Pforte in den beiden Donaufürstenthümern tagen werden, die Frage über die Vereinigung dersfekben in Erwaͤgung ziehen und ihr Gutachten darüber abgeben, oder soll diese Frage ausschließlich den Vertretern der Groß maͤchte auf den zuküͤnftigen pariser Konfexenzen unterbreftet werden? Der Earl von Clarendon: „Ich bin gern bereit, die Colonial⸗Ordon⸗ nanz, laut welcher Schiffen in China Fahrscheine ausgestellt werden, vorzulegen, fürchte jedoch, den dem Arrow ausgefertigten Schein nicht vorlegen zu können, weil es, wie ich glaube, nicht Sitte ist, derartige Scheine nach England zu senden. Den Artikel de „Moniteur“ habe ich allerdings mit einigem Staunen gelesen. Für jetzt will ich mich darauf beschränken, die Frage meines edlen und elehrten Freundes zu beantworten. Einer Diskussion der Vereinigungs⸗ 89 oder irgend einer anderen in dem neulich erlassenen Ferman be⸗ rührten Frage steht nichts im Wege. Der pariser Kongreß erklärte, und die tuͤrkischen Bevollmächtigten erklärten sich damit einverstanden, den Bewohnern der Fuͤrstenthümer solle es freistehen, jeden mit der bei ihnen einzuführenden Regierungsform zusammenhängenden Gegenstand zu er⸗ örtern. Deshalb verwehrt es der Ferman den Divans auch nicht, sich in eine Diskussion einzulassen. Zu gleicher Zeit jedoch ward dabei sicherlich vorausgesetzt, daß diese Divans nichts beschließen oder vorschla⸗ gen würden, was die Oberhoheit der Pforte beeintraͤchtigte oder die Sicherheit und die Integrität des türkischen Neichs in irgend einer Weise be⸗ nachtheiligte. In dem gegenwärtigen Augenblicke will ich mich weder auf eine Diskussion des Gegenstandes einlassen, noch mich darüͤber äußern, in wie weit ich die von meinem edlen und gelehrten Freunde ausgesprochenen Ansichten theile. Doch gestehe ich, daß ich mich allerdings uͤberrascht fuͤhle, weil zwischen den Vertretern der Großmäͤchte auf dem pariser Kongresse verabredet worden war, daß vor dem Zusoͤmmentritt der Dibvans, vor stattgehabter Zuratheziehung des Volkes der Fürstenthümer, vor Enk⸗ gegennahme des Berichtes der Kommission und Berathung desselben auf

dem Kongresse keine dieser Mächte etwas thun sollte, um in den Donau⸗-⸗

Fürstenthümern oder anderwärts einen Einfluß auf die Meinung hin⸗ sichtlich dieser besonderen Frage auszuüben. Ich glaube daher, ich komme Seitens der Regierung Ihrer Majestät nur der erwäͤhnten von uns ein⸗ gegangenen Verbindlichkeit nach, wenn ich mich jetzt einer Diskussion des Gegenstandes enthalte.“ 8 .

In der heutigen Unterhaussitzung sprach sich Disraeli, wie er àm vorhergehenden Tage angekündigt, über das Vorhandensein eines geheimen Vertrages zwischen Frankreich und Oesterreich aus, durch welchen erstere Macht der letzteren ihre Besitzungen in Italien gewähr⸗ leiste. Er behauptete, derselbe sei am 22. Dezember 1854 unterzeichnet worden und die englische Regjerung habe Kenntniß davon gehabt. Als Oesterreich einen Theil seiner Truppen aus Italien zuruͤckgezogen häbe, seien die dabei interessirten italienischen Negierungen in Bestuͤrzung ge⸗ rathen; und um sie zu beruhigen, sei ihnen der Vertrag mitgetheilt worden. Auch von diesen Reklamationen der italienischen Regierungen habe die englische Regierung im Dezember 1854 durch Korrespondenzen, die an das auswärtige Amt gerichtet worden, Kenntniß erhalten. Lord Palmerston erwiderte: Als man gegen Ende des Jahres 1854 die

Erwartung gehegt habe, Oesterreich werde sich den Verbündeten an⸗ schließen, und als Oesterreich gefürchtet habe, Rußland werde einen Auf⸗ stand in Italien anschüren, seien die Grundzüge einer vorübergehenden

Convention entworfen worden, um Frankreich zu verhindern, in einer Oesterreich feindlichen Weise in Italien einzuschreiten. Doch sei diese Convbention nie unterzeichnet worden. Die englische Regierung habe um diese Unterhandlungen gewußt; ein Vertrag aber, wie der, von welchem Disraeli gesprochen, habe nie existirt. Frankreich. Paris, 10. Februar. Der türkische Bot⸗ schafter hat, nach dem Vorgange der Gesandten von England und Oesterreich, dem Grafen Walewski sein Bedauern über die „Mo⸗ nittur“⸗Note hinsichtlich der Donaufürstenthümer ausgesprochen und dabei bemerkt, daß diese Note mit den an die Kommissare ertheilten Weisungen, so wie mit dem füt chen dem französischen Botschafter zu Konstantinopel genehmigten Ferman einigermaßen in Wider⸗ spruch stehe. Herr Drouin de l'Huys, der lange von hier ab⸗ wesend war, ist zurücckgekehrt. EFe. daß er wieder in die diplomatische Laufbahn eintreten werde. Die hiesigen Journale veröffentlichen jetzt das Breve, das der Papst aus Anlaß der Er⸗ mordung des Erzbischofs Sibour unterm 22. Januar an die Gene⸗ ral⸗Vikare des Erzsprengels gerichtet hat. Verger ⸗wird darin als ein kirchenschänderischer Priester bezeichnet, der sich nicht gescheut hat, ein so fluchwürdiges und monströses Attentat zu verüben. Dem hingeschiedenen Prälaten zollt das Schreiben die allseitigste Aner⸗ kennung; auch wird darin bemerkt, daß für die Ruhe seiner Seele ein feierlicher Gottesdienst in der Basilica der zwölf Apostel zu

Rom wurde. 1

1859 soll im Wege der Suhmission in Entre⸗

macht, daß die Bedingungen in unserer Regi⸗

1 . Glaser⸗Arbeiten * „Februar. Der heutige „Moniteur“ berichtet, die Fre-⸗

es „Jsly“ sei am 9, Februar von Neapel zu Toulon eingelau⸗

en. Das amtliche Blatt meldet die rnennung des Barons

de Pierres zum ersten Stallmeister und des Marquis Lagrange zum Stallmeister der Kaiserin.

Italien. Florenz, 8. Februar. Die toskanische Regierung

hat für den effertiven Militairdienst ein Contingent von 1800 Mann aus der Altersklasse 1838 ausgeschrieben.

Mußland und Polen. Nachrichten aus Warschau vom 8. Februar zufolge, war daselbst von Paris der russische Vice⸗ Admiral Graf Putiatin angekommen. Die Tabaks⸗Regie des Königreichs Polen hatte bekannt gemacht, daß sie für das Jahr 1858 von den inländischen Pflanzungen 65,000 Pud Tabaksblätter ankaufen werde.

Schweden und Norwegen. Christiania, 3. Februar. Gestern trat das fünfzehnte ordentliche Storthing hier zusam⸗ Füt. nn” wurde ein Comité zur Prüfung der Wahlvollmachten gewählt.

Dänemark. Kopenhagen, 9. Februar. „Dagbladet“ chreibt heute: In verflossener Woche hielten die in Bezug auf die

undzollfrage von den verschiedenen Mächten ernannten Bevoll⸗ maͤchtigten eine Konferenz zur Erwägung eines von Frankreich, England und Preußen vorgelegten Vorschlages, der, wie man ver⸗ muthet, die Entrichtung des auf jeden einzelnen Staat fallenden Entschädigungs⸗Betrages betraf.

Flensburg, 10. Februar. In der gestrigen Sitzung der Ständeversammlung motivirte der Abgeordnete Graf Baudissin seine Proposition: „Die schleswigsche Ständeversammlung beschließt, bei Sr. Maäjestät dem Könige den allerunterthänigsten Antrag ein⸗ zureichen: Allerhöchstderselbe wolle geruhen, der Landes⸗Universität Kiel seinen landesväterlichen Schutz allergnaͤdigst angedeihen zu lassen, daß deren Existenz gesichert wird.“ Nachdem der Königliche Commissair, so wie der Abgeordnete Probst Hansen und besonders der Abgeordnete Amtsverwalter L. Skau gegen, die Abgeordneten Ahlefeldt⸗Lindau und Rathmann Thomsen aber für den Antrag gesprochen, wurde derselbe mit 25 gegen 12 Stimmen einem Comité überwiesen. 1

Telegraphische Depesche.

Cln, 12. Februar. Der Eisgang im Rheine hat aufgehört. Die hiesige Brücke ist gestern Abend wieder abgefahren worden.

EHeipzig;, 11. Februar Leipzig-Dresdener 299 G. Löbau- Zittauer Litt. A. 64 G.; Litt. B. —. Masgdeburg - Leipziger 274 Br.; . IHI. Em 252 G. Berlin Anhaltische —. Berlin-Stettiner 141 Br. Nindener 155 Br. Thüringische 133 B. Friedrich-Wilhelms-Nord-

—. Altona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien

A. u. B. 135 G.; do. Litt. C. 232 ¼ Br. Braunschweigische Bank-Actien 134 Br. Weimarische Bank-Actien 128 Br. Oester- reichische öproz. Metalliques 83 ¾ Br. 1854er Loose —. 1854er

21

National-Anleihe 835 ½ G. Preussische Prämien-Anleihe —.

tGümnNADssE’-;, 11 Februar, 2 Uhr 34 Minuten Nachmitiags. Flau bei beschränktem Geschäft.

Sticglitz de 1855 96 ½. Sproz. Spanier 34 ¾. Disconto 4 pCt.

Getreidemarkt: Weizen loco preishaltend. Frähjahr geschästs-

1proz. Spanier 22 ¼.

11144“ 267 6— 1“ 8

los. Noggen 1965 slau, Frühjahr bbbezeßrer oe 32, 8 Frühj 8 8 2 ühjahr 33 ⁄¼

pro Herbat 3t. Kaffee sehr frst bei Beschränktem Uhaain Fre Enamhfurt „. M., 11. Februar, Nachmittags 2 Uhr 33 Min. Staatsbahn -Actien etwas matter. Spanische höher, sonst keine Ver-

änderung.

Schluss-Course: Neueste preussische Anleihe 116 ¼. Preussi Kassenscheine 105 b. Cöln-Mindener Eisenbahn Praas 2 Fensanen-

Wilhelms -Nordbahn 60. Ludwigshafen-Berbach 148 ¼. Frankfurt- Hanau —. Berliner Weckhsel 105. Hamburger Wechsel 899 B- Londoner Wechsel 117 ½, Pariser Wechsel 93 ¾ Br. Amsterdamer Wechsel —. Wiener Wechsel 114 ½. Frankfurter Bank-Antheile 3 proz. Spanier 36 ⁄. 1proz. Spanier 23. Kurhessische Loose 405¼. Badische Loosc 51. 5 proz. Metalliques 81 ½. 45proz. Metalliques 72 ½. 1854er Loose 105 ½. CGesterreichisches National -Anlehen 483 Oenerreichische Bank-Antheile 1183. .

Amsterdam, 11. Februar, Nachmittags 4 Uhr. (Wolfl's Tel. Bur.) Börse lebhast.

E“ roz. Cstegreichische Nsticnal-Anleibe 79. Metuüques Litt 86 ⅞. Sproz. Merailques 76 9⁄3. „½proz. Metallicaes 39 %⅞. 1proz. Spanier 232⁄6. 3 proz Spanier Te. 5proz. Relaes 94 ½. 5 proz. Russsen Stieglitz de 1855 96 ⅛. Mezikaner 21 ½. Hollän- dische integrale 63 ½.

Getreidemarkt: tend aber stille. e n. 50 ½.

ondon, 11. Februar, Nachnittags 3 Uhr. (Wolfl'. Tek. Bur.)

Der Cours der 3 proz. Rente aus Paris von Mittags 1 Uhr war 68, 30 gemeldet.

Consols 93 ½. 1proz. Spanier 23 ¾¼ Merzikaner 21 ¼. 90. öproz Russen 108 ½. 4 ⅛ꝑproz. Russen 96 ¼.

Getreidemarkt: In Weizen sehr wenig Geschäfr; für alle Gat- tungen waren die Preise unverändert wie am vergangenen Montag.

LHiverpool, 11. Februar, Mittags 12 Uhr. (Wolfl's Tel. Bur.) Baumwolle: 8000 Ballen Umsatz. Preise geen gestern unverändert.

. Paris, 11. Februar, Nachmittage 6 Uhr. (Vvolf's Tel. Bur.) Die 3proz. eröffnete zu 68, 35, wich auf 68, 25, stieg wiederum auf 68, 40 und schlass geschästslos und in ziemlich matter Haltung zur Notiz. Consols von Mittags 12 Uhr und von Mittags 1 Uhr waren gleichlautend 93 ⅛⅜ eingetroffen.

Schluss-Course: Sproz. Spanier 36 ¾.

505 * 2.

Weizen unverändert stille. Roggen preishal- Raps pro Frühjahr 90 ½, pro Herbst 81. Rüböl pro

Sardinier

3pros. Rente 68, 35. 4 proz. Rente 94, 75. iproz. Spanier —. Silber-Anleihe 90.

Königliche Schauspiele.

Freitag, 13. Februar. Im Opernhause. (29ste Vorstellung.) Auf Allerhöchsten Befehl, als dritte Karnevals⸗Oper: Iphigenie in Aulis. Lyrische Tragödie in 3 Abtheilungen, nach dem Franzö⸗ sischen von J. D. Sander. Musik von Gluck. Ballets von Hoguet.

„Im Schauspielhause. (43ste Abonnements⸗Vorstellung.) Die Grille. Ländliches Charakterbild in 5 Akten, mit theilweiser Be⸗ nutzung einer Erzählung von G. Sand, von Charlotte Birch⸗ Pfeiffer. Kleine Preise.

Sonnabend, 14. Februar. Im Schauspielhause. (44ste Abonne⸗ ments⸗Vorstellung): König Richard der Dritte. Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von Shakespeare. Nach dem Originale und der Uebersetzung A. W. von Schlegel's für die Bühne bearbeitet von Fr. Förster. Kleine Preise. 8

Im Opernhause. Keine Vorstellung.

Der dritte und letzte Subscriptions⸗Ball findet Donnerstag, den 19ten Februar statt.

Das für die Subscriptions⸗Bälle eingerichtete Anmelde⸗Büreau in der Conditorei des Opernhauses, Eingang vom Opernplatz, durch die Thür Nr. 3, ist täglich von früh 10 bis 2 Uhr Mittags geöffnet.

DOeffentlicher Anzeiger.

hofs⸗Straße Nr. 1 hierselbst, einzusehen, können B auch gegen Erstattung der Kopialien abschrift⸗ 8 lich mitgetheilt werden aufgefordert, schriftliche Offerten, mit dem Na⸗ 1856 8

[300] Bekanntmachung. Die Unterhaltung der Bedachung der hiesigen Stadtmauer während der Jahre 1857, 1858 und

prise gegeben werden. Dies wird mit dem Bemerken bekannt ge⸗

stratur zur Einsicht ausliegen und der Ein⸗

reichung der Submissionen bis zum 23. d. Mts.

entgegengesehen wird. 1 Berlin, den 5. Februar 1857.

persönlich zu erscheinen. Königl. Ministerial⸗Bau⸗Kommiffion.

Spandau, den 10.

men der betreffenden Arbeit auf dem Coubvert

bezeichnet, versiegelt und portofrei bis spätestens zum 6. März d. J.

hier einzureichen und bei der am genannten G

Tage, Vormittags 10 Uhr, im Fortisications⸗ [299]

Büreau stattfindenden Eröffnung der Offerten

Februar 1857. Koönigliche Fortification.

1.“

Prinz⸗Wilhelm⸗Eisenbahn. 1857 im Monat Januar 88 Thlr.,

1155 Thlr.

Unternehmer werden

also weniger im laufenden Jahre Elberfeld, den 9. Februar 1857. Königliche Eisenbahn⸗Direction.

Die statutenmössige General - Versammlung der Actionairs dec Berlmischen Feuer - Ver- sicherungs-Anstalt wird am Frettag, den 27. d Mts., im Lokale der Austalt, Span- dauerstrasse No. 81, stattünden. Wir bechren uns, mit dem Bemerhen dazu sinzuladen, dass

Bekanntma 8 8 den hiesigen Militairbauten erforder⸗ [302] Steinsetzer⸗,

8 Töpfer⸗ und v“ 1X.“ ollen im Wege der Submission vergeben wer⸗ sden. Die ö. sin täglich in den 1856

Dienststunden im Fortifications⸗Büreau, Bahn⸗

¹

Betriebs⸗Einnahn

Eisenbahn. 1857 im Monat Januar.

also mehr im laufenden Jahre

die Verhandlungen pröcise um 10 ¾ Uhr Vor- wittags beginnen und dass neben Erstattung des Jahresberichts Vorschläge zur Aböänderung der Statuten zur Berathung hommen werden. Berßn, 13. Debruar 1857.

Die Direction der Berlinischen Feuer-

Versicherungs-Austalkt.

H. PF. W. Brose. H. Keibel.

G. Praetorius. L. W. Simon.

L. F. Meisnitzer.

me.

73,821 Thlr., 60,452 13,369 Thlr.