G sonders hera
usgegeben wurden, sind von Helcel nach den Originalen selbst edirt, wahrend Hube nur eine oft fehlerhafte Kopie benutzt hatte. Bei diesem Theil der Arbeit hatte Herr Helcel den gelehrten Forschungen und Bemühungen des Fuͤrfibischofs von Breslau, Dr. Förster, viel zu⸗ verdanken, dessen Dibzese ehemals zur polnischen Kirchenprovinz gehörte. (Pr. 6.) 1 1
8 . *
Statistische Mittheilungen.
n Spanien sind gegenwärtig nur drei Münzstätten im Gänge. Es sind de. die Münzen 52 Madrid, Sevilla und Barcelona. Die Regierung hat im vorigen Jahre „ Ausprägen an Gold 57,201 Mark, an Silber 124,162 Mark angekaust. Daraus wurden in Gold geprägt: 1) Münzen zu 100 Realen oder 5 Duros (=— 7 Rthlr. 5 Sgr.), im
etraß don 129,497040 Realen oder 12,821,240 Mihlr., 2) Münzen
„zum Bedarf für die Pbilippinen, im Betrag von 3h1a0 18, czer 214,500 bföe⸗ in Eilber: 1) Duros von 20 N. Rthlr., 2) halbe Duros von 10 Realen (= 21 ¾ Sgr.), im Betrag von 2,177,600 oder 155,300 Rthlr., 3) Vier⸗, Zwei⸗ und Ein⸗Realstücke — , 44½, 2¼ egr.), im Betrage von 818,312 R. oder 58,320 Rthlr.
Das gesammte von der spanischen Regierung im vorigen Jahr gepräͤgte
inen Werth von 204,882,572 Realen oder 15,345,000 Rthlr. Len EEEE wurden 116,143,770 Realen in Madrid, 55,506,503 Realen in Sevilla, 33,232,:
Landwirthschaft.
— In Stettin wird nach einem Beschluß der pommerschen ökono⸗ mischen Jeschoft in ähnlicher Weise, wie im Jahre 1852, auch in die⸗ sem Jahre, und zwar am 18. und 19. Mai eine Thierschau stattfinden. Mit derselben soll eine Ausstellung von land⸗ und forstwirthschaft⸗ lichen Maschinen, Geräthen und Produkten, so wie von Erzeugnissen des Gartenbaues verbunden werden. Außerdem beginnt in Verbindung damit am 18. Mai eine 6 Wochen dauernde Gewerbe⸗Ausstellung, wäh⸗ rend am 20sten Nachmittags ein Pferderennen abgehalten wird. Am 20sten Vormittags findet ein, allgemeiner Markt von Luxuspferden und anderen Thieren statt. Während für die land⸗ und forstwirthschaftlichen Schaustellungen eine möglichst ausgedehnte Betheiligung nicht blos aller preußischen Provinzen, sondern auch des Auslandes gewünscht wird, soll die Gewerbe⸗Ausstellung auf die Erzeugnisse des pommerschen Ge⸗ werbfleißes beschränkt bleiben. Die Anmeldung der landwirthschaftlichen Gegenstände, so wie der des Gartenbaues. muß bis zum 15. April zu Händen des Ober⸗Regierungsraths Triest erfolgen, die Anmelvung der forstwirthschaftlichen Gegenstände ebenfalls bis zum 15. April zu Händen des Ober⸗Forstmeisters Crelinger in Stettin. Die Einlieferung wird möglichst zwischen dem 1. und 11. Mai gewünscht. (Pr. C.)
Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten. .
der gemeinschaftlichen Zoll⸗Einnahmen des Zollvereins im ersten bis Jn Quartal 1856 mit denen im gleichen Zeitraum des Vorjahres ergiebt sich für 1856 eine Mehr⸗Einnahme von 363,573 Rthlr. Es belief sich nämlich die reine Einnahme dieser drei Quartale 1855 auf 19,093,129 Rthlr., 1856 aber auf 19,456,702 Nthlr. Was die einzelnen Einnahme⸗Titel betrifft, so betrug bei den Eingangs⸗Abgaben nach Abrechnung der Minder⸗Einnahmen die Mehr⸗Einnahme im Ganzen 520,856 Rtölr. Am erheblichsten unter den Vereinsstaaten war dieselbe in Nassau. Württemberg, Oldenburg und Sachsen, bei denen der Satz von 10 pCt. egen die vorjährige Einnahme zum Theil beträchtlich überschritten wurde. n Hannober, Frankfurt a. M., Preußen und den beiden Hessen war die Mehreinnahme von geringem Belang. In Baden, Baiern, Thürin⸗ en und Braunschweig blieben die Einnahme⸗Ergebnisse hinter denen des Vorjahres zurück, doch erreichte in keinem dieser Staaten die Minus⸗ Differenz den Sat von 10 pCt. Aus der Uebersicht der zum Eingang verzollten Gegenstände geht hervor, daß insbesondere die Mehrverzollungen von unbearbeiteten Tabaksblättern, geschältem Reis, Roheisen und geschmie⸗ detem Eisen von hervorragendem Einfluß auf die Mehreinnahmen waren. da geringerem Maße trugen dazu auch die Verzollungen von Wein, daumwollenen Waaren, seidenen und halbseidenen Waaren, verschiedenen Wollenwaaren und von Eisenwaaren bei. Minderverzollungen von Er⸗ heblichteit fanden dagegen namentlich bei Rohzucker für vereinsländische Siedereien, bei rohem Kaaffee und bei Flachs statt, während dieselben bei Thee, Syrup, trocknen Südfrüchten, Butter, Vieh und bedruckten wollenen Waaren sich als weniger bedeutend herausstellten. Was die Einnahme⸗Resultate in den einzelnen Provinzen Preußens an⸗ eht, so waren diese mit einer 10 pEt. der vorsährigen Einnahme über⸗ sehgeaben Mehr⸗Einnahme am erheblichsten in Westfalen, Pommern und Sachsen; weniger in den Provinzen Westpreußen, Schlesien, Branden⸗ urg und Rheinland. Auf die gesteigerte Einnahme in Westfalen wirkte vorzugsweise die Mehrverzollung von Roheisen, geschmiedetem Sien, Eisenwaaren, Wein, geschältem Reis, unbeaxbeiteten Tabaks⸗ Fblättern und Kohzucker ein; in Pommern die von geschmiedetem Eisen, Wein und geschälttm Reis; in Sachsen die von Roheifen, geschmiedetem
Eisen, Wein, geschältem Reis, unbearbeiteten Tabaksblättern und Oel in
Fässern; in Westpreußen die von geschmiedetem Eisen, Eifen⸗ und Stahl⸗ vwaaren, Bau⸗ und Nu bal so wie von Fülehalten Reis; in Brandenburg die von Roheisen, geschmiedetem Cisen, Eisenwaaren und geschältem Reis, nnubearbeiteten Tabaksblaͤttern, so wie . und halbseibenen Waaren; Schlesten die von geschmiedstem Eisen und Vieh; in der Rheinprovinz die bon Eisen aller Art, von Eisenwaaren, Wein, rohem Kaffee, geschäͤltem
2
Berlin, 8 „ Aus der so eben erschienenen Vergleichung
Reis und unbearbeiteten Tabaksblättern. In den Provinzen Ostpreußen und Posen hapen sich die Einnahmen mit einer 10 pCt. der vorjaͤhrigen Einnahme übersteigenden Mindereinnahme bverringert. Auf die vermin⸗ derte Einnahme Ostpreußens hat hauptsächlich die Minderverzollung von Flachs, Thee und Rohzucker eingewirkt, während der Ausfall in Pofen sich vorzugsweise aus der Minderverzollung von Vieh erklärt. — Bei den Ausgangs⸗Abgaben stellte sich gegen das Vorjahr eine Mebr⸗ Einnahme von 14,982 Rthlr. heraus. Es hatte nämlich der westliche Verband eine Mehreinnahme von 25,485 Nthlr., der öͤstliche aber eine Mindereinnahme von 10,503 Rthlr. Dieser Minder⸗Ertrag siel nament⸗ lich auf die Provinz Ostpreußen, deren Ausgangsverkehr im Vorjahre. durch ungewöhnliche Handelsverhältnisse begünstigt worden war. Bei den Durchgangs⸗Abgaben ergab sich eine Minder⸗Einnahme von 172,265 Rthlr. Es kam nämlich auf den östlichen Verband eine Minder⸗ einnahme von 182,221 Rthlr., auf den westlichen aber ein Mehrertrag von 9956 Rthlr. gegen das Vorjahr. Die Mindereinnahme im östlichen Verband ist lediglich durch den verringerten Durchgangsverkéhr in den Provinzen Ost⸗ und Westpreußen herbeigeführt worden. Was die Mehr⸗ einnahme in den Staaten des westlichen Verbandes betrifft, so wird die Steigerung derselben in den betreffenden preußischen Provinzen zunächst im Allgemeinen dem steigenden Guüterverkehr mit dem Auslande, dann aber insbesondere dem Durchgang von unbearbeitetem Tabak nach Oester⸗ reich, so wie den Begünstigungen zugeschrieben. welche den Türkischroth⸗ Färbereien gewährt worden. (Pr. C.)
— Die Staatsregierung ist bei Aufstellung des Etats für die Berg⸗, Hütten⸗ und Salinen⸗Verwaltung für 1857 dem im vorigen Jahre ausgesprochenen Wunsch, dem Etat die spezielleren Ein⸗ nahmen und Ausgaben der einzelnen Gruben⸗, Hütten⸗ und Salinen⸗ Anlagen in den verschiedenen Bergwerks⸗Distrikten beizufügen, jetzt nach⸗ gekommen. Als bemerkenswerth heben wir aus diesen Nachweisen beson⸗ ders hervor, daß zum ersten Male bei den Steinschächten zu Staßfurt ein Ueberschuß erscheint. Bei den Komwissionsberathungen erwähnte der Regierungs⸗Kommissarius, daß seit den ältesten Zeiten ein Soolbrunnen in Staßfurt zur Fabrication von Siedesalz benutzt wurde. Diese Salzquelle in Ver⸗ bindung mit der geognostischen Beschaffenheit der Umgegend ließ auf das Vor⸗ handensein eines Steinsalzlagers schließen, zu dessen Aufsuchung vor einigen Jahren ein Bohrloch gestoßen ward. Die Vermuthung sich, indem bei ungefähr 800 Fuß Tiefe das Steinsalzlager angetroffen wurde, in welches der Bohrer 800 Fuß tief eindrang, ohne das Ende dieser außerordentlich wichtigen Lagerstätte zu erreichen. Der Bergbau zu Staßfurt ist vor 4 Jahren mit 2 Schächten eröffnet worden. Die berg⸗ männische Gewinnung des Steinsalzes ist für das Jahr 1857 auf 600,000 Centner angenommen, während im näͤchsten Jahre auf eine Pro⸗ duction von 1 Million Centner und in den folgenden Jahren auf eine noch weitere Steigerung gerechnet werden kann. Zunäͤchst wird das ge⸗ förderte Steinsalz auf den Königlichen Salinen zu Schönebeck, Halle und Duͤrrenberg zur Anreicherung der Soole auf den Sättigungspunkt behufs Vermehrung der Siedesalz⸗Fabrication, so wie zur Versorgung der in⸗ ländischen chemischen Fabriken verwendet. Es steht aber in Aussicht, daß dies Steinsalz bei seiner ausgezeichnet reinen Beschaffenheit eine be⸗ deutende Verwendung auch als Speisesalz finden wird. Ein weites Ge⸗ biet der Verwendung eröͤffnet sich ferner für die Viehzucht und Agrikultur nach dem Beispiel Englands, wo billiges Steinsalz ein wichtiger Hebel dieser Betriebszweige ist. Auch der Debit des Steinsalzes von Staßfurt nach dem Ausland, insbesondere nach den Ostseeländern, so wie nach Sachsen und Böhmen verspricht sehr belangreich zu werden; aus Böhmen all ein sind Anfragen auf ein jährliches Quantum von 300,000 Centner eingegangen. Nach den Bemerkungen des Regierungs⸗Kommissarius kommt die Last (4000 Pfund) Siedesalz in Schoͤnebeck auf 17 Rthlr. und im Durchschnitt sämmtlicher Salinen des Staates auf 19 ¼ Rthlr. an Pro⸗ ductionskosten zu stehen, wogegen die Productionskosten für die Last Steinsalz nur auf 4 Rthlr. anzunehmen ist. (Pr. C.)
Marktpreise.
Berlin, den 21. Februar. “
: Weizen 3 thlr., auch 2 Rthlr. 15 Sgr. Roggen
1 Rthlr. 26 Sgr. 3 Pf., auch 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf. Grosse Gerste
1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 13 Sgr. 9 Pf. Kleine Gerste
1 Rthlr. 15 Sgr., auch 1 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf. Haser 1 Ruhlr. 2 Sgr. 6 Pi., auch 27 Sgr. 6 Pf. Erbsen 1 Rthlr. 20 Sgr.
* ½ 845
Leipzi 20. Februar. Leipaig-Dresderer 300 ¾ Br. Löbau- Zittauer Ier. 8*3⁄ G.; Litt. B. —. Magdeburg- Leipziger 272 Br.; do. II. Em. 252 Br. Berlin Anboltische 150 G. Berlin⸗ Stettiner —. Cölm-Mindener —. Thäöringische 125 3¾ G. Friedrich-Wilhelms-Nord- bahn —. Altona- Kieter —. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien Litt. A. u. B. 135 Br.; do. Litt. C. 431 ½ Br. Braunschweigische Bank-Actien 132 ½ G. Weimarische Fank-Actien 128 Br. Oester-
reichische 5proz. Metalliques 83 ¾ Br. 1854er Loose —. 1854er National-Anleihe 85 ¼ Br. Preussische Prämien-Anleihe —.
mamburg, 20 Februar, 2 Uhr 30 Minuten Nachmittags Flaue Stimmung. · 4 Stieglitz 98 1856 96 ⅛. Zproz. Spanier 35 ½. 1 proz. Spanier 23 ⅛½. National-Anleihe 83 ¾ G. Disconto 3 ¾, 4 pCt. 1 London lang 13. Mhk. Sh. not., 13 Wk. 1 ½ St. baz. London kurz 13 Mk. 3 ½¼ Sh. not., 13 Mk 4 ¼⅞ Sh. bez. Amsterdam 86. 05. Wien 78 ⅞. b 8 Getreidemarkt durchgebends obne Kauflust und geschästslos. Oel leco 32, pro Frühjabr 32, pro Herbet 30, Termine flau. Kaffee sest, ruhig. Zink, 1000 Cir. loco 49, 1500 Ctr. loco März täglich 19. vFramkfurt a. M., 20. Februar, Nachmittags 2 UIhr 25 Min.
v1171714116“
Ocsterreichische Fonds nied'iger abgegeben, Bexbacher höher bezahlt, im Allgemeineu lebhafter Umsatz. 1 b Beilage
J11
-
beide zu Hamburg,
Schluss -Couree: Kaswenscheine 105 ½.
„ —. HUerliner echsel Br. n an. Wechael 117 ¾ Br. 1
Zproz. Spanier 37¼. Hadische Loovse 884 Spror. 71 ½. 1854er Loose 1052 Oesnerreichische Dank--Aanhene 1196.
Wien, 20. Februar, Tel. Bur.) Hörse matt. Silberanleihe 92. Spro-
ipros. Spanier 23 74.
Loose 111.
Natieonal- A Far. 121⁄. atiwonet- Anleken 86 ½4.
G0*⁴ 7 ½¾. Süber 42⁄.
Ammterdamn 20. Februar, Nachmittags 4 Uhr. (Wolff's Tel. Oesterreichische Eifekten angeboten. öesterreichioche National-Anleine 78 ½. 5proz. Metalliques 76 ½. 2 ⅛ proaz. Metalliqnce b Spanier 37 ½. 6proz. Russen Stieglits de 1855 96.,¾¼. Mexikaner 21 ½.
Bur.) B8ü.Nxp.aae Umsatz. — Schlass-Courss: 1 Meiualliques Litt. B. 39 ½. 1prosc. Stieglitz 94 ½. Holländische Integrale 63, 1½.
Spanier 24 †
3prorz
Getreidemarkt: Weizen und R à i geri oggen unverändert bei geringem Raps Pro Frübhjahr 90, pro Herbst 78 ½. Rüböl 88 Frab.
Geschäste. jahr 50 ¼.
Londomn, 20. F ebruar, Mittags 1 Uhr,
Consols 94.
— Naechanittage 3 Uhr. (W olfl's Tel. Bur.) Consols 94. Sardinier 9⁰ ½
Spanier 24 ½. Merika 22 ½ 4 ⅞ꝑpros. Rubsen 97 ¾. “
Hamburg 3 Monat 13 Mk. 7 Sh. Wien 10 Fl. 27 Kr.
Englischer Weizen zu Montags-Preisen ver- los. Frübjahrs-Getreide un-
Getreidemarkt:
kauft; fremder Weizen und Mehl geschöfts verändert.
ELiverpool, 20. Februar, Mittags 12 Uhr.
Baumwolle;: 6000 Ballen Umzatv.
69, 80 und achloss sehr fest zur Notiz.
Neueste preussische Anleihe —, Preussische — b Cein-Mindener Eisenbahn-Actien —, Friedrich- ilhehms- Nordbahn 57 ¼. Ludwigshäfen- Herbach 447 n.
Hana „ Hamburger Wechsel 88 ¼. — Pariser Wechsel 93 8 Ur. —., Wiener Wechsel 114 ¼. Frantfurter Bank-Antheile — Kurhessische Loose 40⁄. Metalliques 80⁄⅞. Oesterreichinches National-Anlehen 82 ¼
Miuags 12 Uhr 45 Minuten. Valuten offerirt, wenig Umsatz. B.nb- Actien 1048. Eöh- A „pros. Metalliques 74 ½.
London 10, 10. Hamburg 77.
Preise 4 Paria, 20. Februar, Nachmittags 3 88.
An heutiger Börse zeigten die Spek 1 1 Le zei Pekulanten viel Vertrauen. Die 3proz. begann zu 69, 9 5, wich auf 69, 75, hob sich auf 70, fel HE
Werthpapi d Ei — Actien ebenfalls fest. Franz-Josephsbahn veeöö Bas
329 Sonntag, den
troffen. Frankfurt-
Iproz. Spani Amasterdamer rbe
Schluss-Course:
Preußis⸗ chen 8. S ta at 8 8 Anzel e 8 5 8
sols von Mittags 12
Uhr waren 94 ⅛, von Mittags 1 Uhr 94 einge-
3pros. Rente 69, 95. 4 8 1 1 Lnes Spanier —. Süber-Aelaane. 8
4 ⁄proz. Metalliques
(Wolff⸗
Nordbahn 225 ½. 1854er
Raͤäͤu ber. Auf Allerh F. v. Flotvw.
5pr̃c- z.,
Grille.
2 5proz. Russen
Pfeiffer.
(Wolfr, Tel. Bur.) romtantische
iprorz. 6proz. Russen 109.
(Wolsl' Tel. Bur.)
genommen werden. Eine Zwei Batti
(Woltt's Tet. Bur.)
8he. n 8 8 Königliche Schauspiele. 8 Fen 2 Februar. ohes Begehren: Balla : aub Ballet in 3 Anten und 1-gerfosenner. ,er ee een. Kat ges ePiah en P. Hertel. m auspielhause, (52ͤte Abonnements⸗ Trauerspiel in 5 Akten, von Schitter. Seeggrg —— 23. Februar. sten Befehl, Romantische Oper in 3 Aufzügen, von G. zu Putlitz. Ballet von P. Taglioni. Im Schauspielhause. S ve Charakterbild tzung ee zühlung von G. Sand, von Charlotte Birch⸗ Dienstag, 24. Februar. Tannhaͤuser 8 68 Srgenieg auf der m. Oper in kten, von R. Wagner. Königl. Balletmeister P. Taglioni. Mittel⸗Preif e. m Schauspielhause. Seane⸗, Ffbe. f Dänemark. akespeare, übersetzt von A. W. Schlegel. Der Billetverkauf zu den etesse ene ds r; Montag, den 23. Februar.
Von den beim zweiten Subscriptions⸗Ball gefundenen Sachen sind folgende noch nicht abgeholt und können eele Faes. Faachern Inspektor des K. Opernhauses von den Eigenthümern in Empfang
oldene Busennadel mit Granaten. taschentücher. dener Regenschirm. Eine Lorgnette. schwarzer Tüllschleier.
(4ste Vorstellung):
8
Im Opernhause.
vom Königl. Balletmei . Mirtek⸗Perise. m
Kleine Preise. (35ste Vorstellung): arnevals⸗-Oper: Indta. n „.Aes von el⸗Preise. (53ste bonnements⸗Lorsean⸗, Die
in 5 Akten, mit iheilweiser
Im Opernhause. als vierte
reife.
Im Opernhause. (36ste Vorstellung): Wartburg. Große Ballets vom
8
Abonnements⸗Vorstellun 3 Trauerspiel in 4 Nrese 28
0
Dienstags⸗Vorstellungen beginnt
(54ste
Eine Haarnadel. Ein wollenes Umschlagetuch. Ein sei⸗ Ein goldenes Armband. Ein
2
ie unberehelichte Amalie Mathilde Schmidt, welche wegen einfachen Diebstahls b8 eenn 8; seeht. hat ihren zeitigen 1 ort verlassen und ist bi enfehe föeen st bisher nicht zu mmtliche Civil⸗ und Militairbehörden wer⸗ den dienstergebenst ersucht, auf dieselbe Acht zu haben, sie im Betretungsfalle zu verhaften und an den Gefängniß⸗Ober⸗Aufseher Geldner hier⸗ se 1 zu lassen. in Jeder, welcher von dem Aufenthalte der Verfolgten Kenntniß hat, wird veieehen davon unverzüglich der nächsten Gerichts⸗ oder Polizeibehörde Anzeige zu machen. Cottbus, den 17. Februar 1857. e8 Köͤnigl. Kreisgericht. I. Abtheilung. re sen eburtsort und gewöhnlicher Aufenthalt: Triebel; Religion: 8ehgane. magd; Alter: 22 Jahre; Größe: 5 Fuß; Haare: schwarzbraun; Stirn: gewölbt: Augen⸗ brauen; schwarzbraun; Augen: grau; Nase: dick und eingebogen; Mund: aufgeworfen: Zaͤhne: mehrere Backenzaͤhne fehlen. Kinn: rund; Gesichtsfarbe: gesund; Gesichtsbildung: obal; Statur: mittel; Sprache: deutsch; beson⸗ dere Kennzeichen: eine kleine Narbe auf der Stirn. Bekleidung: 1) ein blau⸗, grün⸗ und weißbedruckter Ueberrock, 2) zwei kattune Unter⸗ röcke, 3) ein hellbuntes Halstuch, 4) eine braun⸗ gestreifte Schürze, 5) ein leinenes Hemd, 6) ein Paar braune Zeugschuh.
818, nEbektg- zeitation, “ ie von der Köͤniglichen Staatsanwalt⸗ scheft hierselbst erhobene Anklage ist gegen ) den Kaufmann Bernhardt Arendt, in
* 2 11“““
. weil er im August 1850 mit Umgehun “ der Gefaͤlle 2 ⅞ Ctr. wollene 1nangehung
16 burg gesendet hat, uUm sie von dort, mit
iihrem Reisenden am 28. August 1848 “ von Hamburg 35 Pfund wollene, 33
* 2) den Kaufmann Carl Behrendt,
weil sie im März und April 1850 mit
Umgehung der Gefälle wollene Waaren
vpon 3 Zoll⸗Centner 83 Pfund resp. 4 Ctr.
11 Pfd. Zollgewicht von Hamburg über Anclam nach Leipzig eingeführt haben,
3) den Kaufmann Moritz Müller zu Hamburg,
Aluoslande nach dem Zollvereinsgebiet ein⸗ Feführt. auch am 24. Juli 1849 und am
2. Juli 1850 vorher bei ihm in Anclam bbestellte wollene und baumwollene Waaren von Hamburg nach Friedland in Mecklen⸗
Umgehung der. Gefälle, nach Preußen zu befördern;
4) den Kaufmann Bernhard Adolph Dehn zu
Hamburg,
5) den Kaufmann Sally Gerson Melchior aus Hamburg, welcher sich jetzt in England aufhalten soll, weil sie auf vorherige Bestellung bei
fund baumwollene und 20 Pfund halb⸗ eidene Waaren nach Friedland in Meck⸗ lenburg gesendet haben, um sie von dort mit Umgehung der Gefaͤlle nach Preußen zu befördern.
6) 88v Kaufmann Adolph Alexander zu Ham⸗ urg,
7) den Kaufmann Ludwig Heymann zu Not⸗
tingham in England, ¹ weil sie nach vorgängiger Bestellung bei ihrem Neisenden wollene, baumwollene und halbseidene Waaren am 6. Septem⸗ ber 1848 zum Werthe von 198 Thlr⸗ 5 Sgr., am 19. Februar und 4. Septem. ber 1849 zum Werthe von 28 Thlr. und
4. Oktober 1850 zum Werthe von 93 Thlr.,
104 Thlr. und 103 Thlr. 15 Sgr. von Ham⸗ 1e burg nach Friedland in Mecklenburg ge⸗ esendet haben, um sie von dort mit Umgehung der Gefaͤlle nach Preußen zu befoͤrdern,
wegen Zoll⸗Defraudation resp. Theilnahme daran die Untersuchung eröffnet und ein Termin zum mündlichen Verfahren uͤber die Anschuldigung im Geschäftszimmer des hiesigen Kreisgerichts auf
den 28. April 1857, Vormittags9 Uhr,
anberaumt worden, zu welchem die Angeschul⸗ digten mit der Aufforderung vorgeladen werden, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können.
Im Falle des Ausbleibens der Angeschulbig⸗ ten wird mit der Untersuchung und Entschei⸗ dung in contumaciam verfahren werden.
Anclam, den 27. Januar 1857. Konigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
[2047] Nothwendiger Verkauf.
Das zur Rechtsanwalt Matthiasschen Konkurs⸗ masse gehörige, hierselbst in der Hundegasse Nr. 100 des Hypothekenbuchs, Nr. 120 der Servis⸗ Anlage, belegene Grundstuück, abgeschätzt laut der nebst Hypotheken⸗Schein im Büreau V. einzu⸗ sehenden gerichtlichen Tage auf 6656 Thlr. 15 Sgr., soll am 13. Mai 1857, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforde⸗ rung Befriedigung aus den suchen, haben sich mit ihrem Anspruche bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte zu melden. 8
7 Thlr., am 2. März, 24. März und
Alle unbekannten Real⸗Praätendenten werden