1857 / 58 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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bersicht hatte der Preußische Staat überhaunut Der geringe pro 1850 52 nicht bestimmt nachzuweisende Verlust

Nach dieser Uebersicht h Einwohner. 8 von 2896 Personen kann füglich auf Fehler bei den Zählungen und un⸗

Civil⸗ Militair⸗ ECunüe seseblich⸗ Auswanderungen gerechnet werden. Dagegen rechtfertigt der standes standes ast zehnmal größere Verlust in 1853 55 wohl gewissermaßen die Ver 16,991,100 211,731 17,202,831 muthung, daß die Einwohnerzählung am Ende 1855 nicht überall mi

im Dezember 18555 . 16,754,869 180,551 16,935,420 der noͤthigen Zuverlässigkeit vollzogen sein mag. Bei Betrachtung der Zählungsresultate in den einzelnen Provinze

im Dezember 18532 8529r 319 Sern im HH. bere F; S41 Personen beträgt nur 1,88 und größeren Landestheilen da es zweckmaäßig ist, Ostpreußen und Prozent der Volkszahl von 1852 und ist bedeutend geringer, als die Westpreußen, wenn sie gesetzlich auch eine Provinz ausmachen, hei Be⸗ Lere in der zunächst vorhergehenden Periode zwischen den beiden völkerungsverhältnissen wegen vieler in diesen Landestheilen verschieden Zählungen von 1849 und 1852, welche 537,972 Personen oder 3,30 Pro⸗ einwirkenden Umstände getrennt zu halten, so wie auch in den Re⸗ jent den Einwohnerzahl von 1849 betrug. 168s Batheh I treten nach vorstehender Uebersicht besonders ungünstig eitperiode von 1816, seit welcher Einwoh⸗ .. . ner anaene ganzen peüchen Staate nach dessen gegenwärtigem 1) Die Provinz Schlesien in allen 3 Regierungs⸗Bezirken, besonders Tereitorialbestande Fhtheil ben haben, ist die Volkszunahme für Breslau und Liegnitz. Die Nachwirkungen der Ueberschwemmun 1855 von 1,58 Prozent die geringste. Die Vermehrung zwischen den gen und der Cholera moͤgen in der Provinz Schlesien den Fort⸗ beiden Zählungsperioden 1846 und 1849 betrug zwar auch nur 284,510 schritt der Volkszunahme gehemmt haben. Personen, aber doch 1,76 Prozent der Cinwohnerzahl von 1846. Indessen Ferner ist eine sehr geringe Volksvermehrung hervortretend in sind in der Einwohnerzahl von 1849 die neu erworbenen Hohenzollern⸗ 2) Ostpreußen, im Regierungs⸗Bezirk Gumbinnen, in welchem in den schen Lande mit 65,616 Seelen begriffen; ohne diese Zahl war der Zu⸗ beiden letzten Jahren an epidemischen Krankheiten und der Choler wachs in dem gleichen Umfange des Staats wie Ende 1846 nur 218,894 viel Menschen gestorben und viel Arbeiter wegen der anhaltende oder 1,36 Prozent. ege nach anderen Bezirken, namentlich nach Memel, verzo⸗ V c jeder der dreijährigen sind; Uebersichtlich waren die Ueberschüsse zwischen jebe b hrig 3) in der Provinz Posen, in deren beiden Regierungsbezirken im letz ten Jahre 1855 viel Menschen und namentlich im Regierungsbezirk

Zählungsperioden seit 1816 folgende: Vermehrung der Bevölkerung. Fh wenig Kinder geboren und viel Menschen an der Cholera b in 9 8 gestorben find. Am Ende der überhaupt in Prozenten Erheblich besser ist die Bevölkerungszunahme in den übrigen 6 Pro in 3 Jahren. überhaupt durchschnitt⸗ vinzen und Landes⸗Abtheilungen des Staats gewesen. Im Negierungs hiin 3 Jahren lich jährlich bezirke Königsberg und in den Regierungsbezirken von Westpreußen, in Pommern, Brandenburg und Sachsen, in welchen Ackerbau und Handel 3 vorherrschend sind, scheinen vorzüglich die günstigen Getreide⸗ und Vieh⸗ 10,349,031 32 903 1 preise auf die Vermehrung der Bevölkerung vortheilhaft gewirkt zu haben. 10,981,934 632 99 S 9. 2921 In der Provinz Westphalen zeigt der deg.enn s Gedag Arnsberg 11,664,133 881” 9 3 allein und zzwar ein besonders gansiges Verhältniß der Volksvermeh⸗ 12,256,725 568 388 3,559 1,277 rung in den 3 letzten Jahren 1853/55. In diesem Bezirke ist Bergbau 12,726,140 312,850 2. 458 0,3819 und Fabrikation vorherrschend und es find die Kreise Soest, Hamm, 13,038,960 170,967 3 212 1,204 Dortmund, Bochum, Hagen, Iserlohn und auch Meschede, welche eine 13,509,927 88,198 4,354 7 481 bedeutende Vermehrung der Einwohnerzabl gehabt haben. Nur im Kreise 14,098,125 5 6,376 P 3 1,968 Wittgenstein ist eine Verminderung von 353 Seelen durch Auswanderung 14,928,501 8 8 1,311 und Verziehen eingetreten, welches im Hinblick auf die Verhältnisse dieser 15,4717084 vI 1ö.“ 1,583 eben so von der Natur in Bezug auf Ackerbauverhältnisse nicht vorzüglich 16,112,938 3 1 1 -.278 begünstigten, wie industriearmen Gegend nicht auffallend erscheinen kann 16,397,448 284,540 5 238 1,098 Der Regierungsbezirk Münster hat stets eine geringe Volksvermehrung, 16,935,420 537,972 4 228 8 und der Negierungsbezirk Minden, der die bedeutende Verminderung von

12202.831 267,411 4242⁷ 988 nahe 2 Prozent in den letzten 3 Jahren zeigt, hat schon seit längere Vom 1. Oktober 1852 bis zum

Summa. 195,673,187 96,853,800 Zeit eine bedeutende Auswanderung. 1 Durchschnitt. 13,976,655 527,215 3,772 1,257 Schlusse des Jahres 1855 sind auf gesetzlichem Wege überhaupt der Bevölkerung des preußischen Staats 7644 Personen, meist über See, mehr aus⸗als eingewandert.

Regierungsbezirke

Auf die geringe Zunahme 1 at; in den lagen 8 1 1853 55 sind wohl im Allgemeinen die politi⸗ In der Rheinprovinz sind es vorzüglich die und Aachen, welche einen starken Bevölkerungszuwachs gehabt

en Verhältnisse, verbunden mit dem aus unzulänglichen Ernten der Düsseldo 6 scüchn lesden Wäe hervorgegangenen Nothstande der großen Masse der 91g n beiden ist die Fabrikation höchst blühend und lebhaft und nsbesondere haben Ueber⸗ schafft Gelegenheit zur Arbeit; im Regierungsbezirk Aachen find neben

sFation, wesentlich von Einfluß gewesen. dnsg. n melnen Gegenden der Provinzen Preußen und Schle⸗ der Fabrikation in Tuch und wollenen Waaren die Bergbauverhältnisse sien, so wie auch die Cholera in denselben Provinzen und in Posen eine im erfreulichsten Fortschritt. Minder günstig war es in bieser . ungewöhnliche Sterblichkeit herbeigefuͤhrt. Es find weniger Kinder als im Regierungsbezirk Köln; aber ganz besonders ungünstig erweisen fi in früheren Jahren geboren und mehr Menschen verhältnißmäßig gestor⸗ die Verhältnisse der Volksvermehrung in den beiden Regierungs⸗ ben und daher ein geringerer Ueberschuß der Geborenen über die Gestor⸗ bezirken Koblenz und Trier. In beiden ist starker Weinbau und es benen verblieben, als sonst gewöbnlich stattgefunden hat, wie aus der scheint, daß die meist mißrathenen Weinernten der letzten Jahre und die nachstehenden Berechnung hervorgeht: theuren Preise der ersten Lebensbedürfnisse vorzüglich die Ursache der so 2 geringen Volkszunahme gewesen sind. Auch haben starke Auswanderungen

in beiden Bezirken stattgefunden. den Hohenzollernschen Landen hat sich die Einwohnerzahl von 65,634 Se en 56 aupt in diesen 3 Jahren um 2318

Mehr ge⸗ 1 in den Kinder Menschen 189g as Geboren Gestorben boren als pro 1852 auf 63,316 pro 1855, also überhaupt 1m gestorben Seelen, d. h. um 3,53 pCt., vermindert. Die Königliche Regierung zu Siegma-

Jahren geboren gestorben n 1 Le ringen giebt als Grund für diesen erheblichen Ruͤckschlag an: die seit einer 5- Neihe von Jahren fortbestehenden gedrückten Erwerbsverhältnisse, wiederholte 6 1850 679,931 4⸗57,914 222,017 Mißernten, Hagelschlag, Seuchen und zahlreiche Auswanderungen, welche 1851 678,111 446,020]/ 232,091 vI Neigung durch die im südwestlichen Deutschland schon seit mehreren 18è52 673,850 557,353 116,49727ü 8 Jahren andauernde Theuerung der nothwendigsten Lebensbedürfnisse sehr gefördert ist. Auf gesetzlichem Wege sind vom 1. Oktober 1852 bis zum

Summa in den drei Jahren 1850/52 2,031,892 1,461,287 570,605 81. Dezember 1855 mehr aus⸗ als eingewandert 1114 Personen, auch 1853 659,122] 521,196 137,926 find außerdem noch viele ausgewandert, welche ihr Angehörigkeitsrecht in

185 5 3 147,912 der Heimathsgemeinde nicht unbedingt aufgegeben haben. 86 1853 E111“ 28 der Faupt⸗ und Residenzstadt Berlin zeigt sich der merkwürdige

2 84 1855 617,812 550,460 67,352 J und . 5 v 18 : 2 b 2,393 353,190 Umstand, daß die Civil⸗Einwohnerzahl in den letzten 3 Jahren nicht ein⸗ Fr ver Neß der Iüüeemmaeünn 4925,583 1.272.292‧—ago Anhc die 8 ahl der 6 R“ G als Gestor⸗ In der letzten dre . ewachsen ist. Es find nämlich ge worden: gegen die vorhergehenden drei Jahre 8 benen gewachsen is gez Civil⸗Einwohner 1850./52 1 ii DOezember 1852 419,755 3 weniger 111106 iijm Dezember 1855.. 426,602 Eeb2,rbar5 Dezember 8 mehr 16 5,827 er Zuwach 8 . Es betrug aber nach den aus den Kirchen WLEWE1““ ist g der Hübog s 1849 52 1853 55 listen des Civilstandes zusammengestellten des preußischen Staats 1 537,972 267,411 1g beft eger gen n mcpe Fsn 3 1 Da aber mehr geboren als gestorben sind... 570,605 353,190 e 888 e enen im 52 899 2,146

o müssen bei vorausgesetzter Richtigkeit der Zäh⸗ AinmHxI 1 la e aus⸗ FHr seim ... 32,633 85,79 HKHKieernach müssen alsoo. 82. 1 Die durch die Koͤniglichen Regierungen kontro⸗ ersonen mehr weg⸗ als zugezogen sein. Dies ist um so auffallen er.

ü i . 272 . den Mittelpun ildet, im Jahre 1 . . .X“ von 182,001 im Jahre 1816 auf 389,308, im Jahre 1846, also von

Es ist also nicht bestimmt nach . S n 100 auf 213,90 ober jährlich um 3,80 Prozent gestiegen war. 88 üta fnrn ist Sanbel, Verkehr, Fabrikations⸗ und Gewerbebetrieb

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