mehr als im Vorjahre. Die amtliche Verwaltung der Knappschaftskasse hat mit Jahresschluß aufgehört und ist in eine Selbstverwaltung der Interessenten durch einen gewählten Knappschafts⸗Vorstand übergegangen.
— Das Budget der Stadt Brüssel für das Jahr 1857 schließt mit 7,931,766 Fres. 10 Cts. Einnahme und 7,990,927 Fres. 27 Cis. (etwa 2,115, Thalern) Ausgabe ab. Es bliebe somit ein Ueberschuß von 838 Fres. 74 Cts. Der Büärgermeister bezieht 15,000 Fres. (etwa 4000 Thaler) Gehalt und Repräsentationsgelder; die Polizei kostet 268,220 Fres. (71,525 Thaler), die Feuerwehr 117,700 Fres. (31,385 Thaler), die Stadtbeleuchtung 185,000 Frcs. (49,333 Thaler), die Straßen⸗ reinigung 167,000 Fres. (44,500 Thaler). Die Polizeikosten summiren sich aus 216,000 Fres. (57,000 Thaler). Gehalt des Polizei⸗Personals: 7300 Fres. Lokalitätenmiethe und Büreaukosten der Polizei⸗Kommissariate, 19,920 Fres. für Bekleidung der Polizei⸗Agenten und 25,000 Fres. für veränderliche Ausgaben. Der Sold der Feuerwehr nimmt 97,500 Fres., Equipirung, die Erhaltung des Spritzenmaterials ꝛc. 1500 und die Erhaltung der Feuerwehr⸗Kaserne 1500 Fres. in Anspruch. Das betreffende Budget wurde am 20. Oktober v. 8. vom Brüsseler Gemeinderath votirt; nach⸗ dem es an provinzieller und ministerieller Stelle begutachtet worden, hat es am 30. Dezember v. J. die Königliche Genehmigung
„— Vom franzoͤsischen Kriegsministerium ist vor Kurzem dem Kaiser ein ausführlicher Bericht über die Wirksamkeit der französischen Militair⸗Justiz im Jahr 1854 abgestattet worden. Die Arbeit hat, wie der Minister bemerkt, dadurch eine Verzögerung erfahren, daß auch die umfänglichen Akten über die Verwaltung des Justizwesens in der Orientarmee bei der Rechenschaftsablage benutzt werden mußten. Bei einem Armeebestande von 428,339 Mann, welche im Jahr 1854 der Jurisdiction der französischen Militairgerichte unterworfen waren, wur⸗ den 4610 Personen, d. h. 1 auf 93 Mann, vor Gericht gezogen. Dar⸗ unter befanden sich 212 Eingeborene von Algier und 18 nichtmilitairische
ranzosen, die in Folge von Ausnahmezuständen vor die Kriegsgerichte amen. Von den 4610 Angeschuldigten wurden 10 vor die Civilgerichte verwiesen und 1090 freigesprochen. Verurtheilt wurden 3570, d. h. 1 auf 122 vom Gesammtbestande der Armee. Unter den Verurtheilungen lauteten 97 auf Todesstrafe, und zwar bei 84 französischen Soldaten und 13 Eingeborenen von Algier; 226 aber auf Zwangsarbeit und Ketten⸗ strafe. Herbeigeführt wurden 144 dieser Strafurtheile durch Insubordi⸗ nations⸗Verbrechen und andere rein militairische Verbrechen. Zur Zucht⸗ salahganh verurtheilten die Militairgerichte 133 Individuen, zum Kugel⸗
chleppen 229, zu öffentlichen Arbeiten 304, zu Gefängnißstrafen 2505, zu Geldbußen 16. Im Jahr 1853 kam 1 Verurtheilung auf 107 Mann des Effektivbestandes der Armee. (Pr. C.)
— Nach einer Mittheilung über die Hafenbewegung von adiz liefen im Jahre 1856 in dem dortigen Hafen 3708 Schiffe von 362,135 Tonnen Gehalt ein, darunter 339 englische, mit 39,526 Tonnen, 110 französische mit 29,614 Tonnen, 84 amerikanische mit 43,565 Tonnen, 71 schwedische und norwegische mit 17,515 Tonnen, 32 russische mit 9626 Tonnen, 25 portugiesische mit 2,912 Tonnen, 22 holländische mit 3,231 Tonnen, 22 sardinische mit 5,357 Tonnen, 15 dänische mit 1,889 Tonnen, 8 belgische mit 1403 Tonnen, 7 preußische mit 1242 Tonnen, 5 hannöversche mit 742 Tonnen, 3 toskanische mit 585 Tonnen, 3 Ham⸗ burger mit 787 Tonnen, 3 neapolitanische mit 901 Tonnen, 2 mexika⸗ nische mit 361 Tonnen, 2 mecklenburger mit 938 Tonnen, 2 österreichische mit 753 Tonnen, 1 chilener mit 380 Tonnen, 1 Schiff von Urugugy von 140 Tonneu, 1 bremer von 355 Tonnen, 1 brasilianer von 225 Tonnen, zusammen 759 Schiffe fremder Flagge mit 182,041 Tonnen Gehalt. Unter spanischer Flagge liefen ein: aus den Kolonieen 122 von 30,374 Tonnen, aus fremden Häfen 271 mit 41,005 Tonnen, der größeren Ca⸗ botage angehörend 1096 von 67,536 Tonnen, der kleineren 1460 von 41,179 Tonnen, zusammen 2949 Fahrzeuge von 180,094 Tonnen. Außer⸗ dem waren 37 spanische und 145 fremde Kriegsschiffe auf der Rhede vor Anker gegangen. (Pr. C.)
— Nach einer zuverlaäͤssigen Notiz uüͤber die Hafenbewegung von Wyborg sind im Laufe des Jahres 1856 in den dortigen Hafen ein⸗ gegangen: 115 englische, 30 norwegische, 21 finnische, 14 preußische, 7 lübische, 7 schwedische, 3 dänische, 2 mecklenburger Schiffe, ferner 1 ham⸗ burger, 1 russisches, 1 amerikanisches Fahrzeug, zusammen 202 Schiffe. Davon kamen aus Preußen 7, aus Mecklenburg 37, aus Dänemark 24, aus Finnland 24, aus England 49, die übrigen aus Rußland, Lübeck, Fealien, Spanien u. s. w. Die Mehrzahl davon, nämlich 139, segelten von
yborg nach England. Der Import aus Preußen beschränkte sich auf ein Quantum von 534,920 Pfd. raffinirten Zuckers aus Königsberg. Die Schifffahrt dauerte 5 Monate, vom 27. Mai bis 6. November. Die für die Dauer des Krieges bewilligte Zollermäßigung von 25 „Ct. für zu Lande importe, ausländische Waaren wurde nach Abschluß des Friedens wieder aufgehoben, und in Folge des großen Mißwachses in allen Ge⸗ genden Finnlands wurde schon am 3. September 1856 die Ausfuhr von Getreide ganz verboten. Seit Ende Mai 1855 sind Abo, Helfingfors und Wyborg mit Petersburg durch Telegraphendrähte verbünden. Bis jetzt hat man von Wyborg aus nur in russischer Sprache telegrapbiren köͤnnen; doch ist auf Ansuchen des dortigen Handelsstandes die Anstellung
eines Telegraphisten für deutsche Korrespondenz in Aussicht gestellt. (Pr. C.)
— Den Hafen zu Tromsde, auf der hoch im Norde egene gorwegischen Jasei glechen Rameis⸗hatien ocinem Beeraur Cebctoen liegenben Berichte nach, während des vorigen Jahres 89 Gchiffe besucht. Davon gehörten 30 der norwegischen, 2 der schwedischen, 30 der ruffi⸗ schen, 7 der dänischen, 5 der niederlaͤndischen. 3 der englischen, je 5 der hamburgischen und oldenburgischen und je 1 Schiff der hannsverisch en und der bremischen Flagge an. Der Haupteinfuhrartikel war, wie ge⸗
452
wohnlich, Getreide, das in ziemlichen Quantitäten aus Archangel kam.
Kleidung und Verwaltungskosten 17,200 Frcs.,
8
Im Ganzen wurden 46,776 Tonnen Roggenmehl (von 327,432 Thlr. Ge⸗
sammtwerth), 3990 Tonnen Roggen, 525 Tonnen Gerste, 1657 Tonnen
Hafergraupen, 91,900 Pfund Weizenmehl, 14,150 Pfund Reis, endlich Ausgeführt werden von diesem Plaß Der erste dieser Artikel geht nach den niederdeutschen und niederländischen Häfen. Der zweite nach den Städten des mittelländischen und adriatischen Meeres, nach Holland und nach
6738 Tonnen Salz zugefuͤhrt. hauptsächlich Thran und Fische.
Schweden. 5 WI
*
Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten. 8— Auf der Ems find innerhalb des Regierungsbezirks Münster im vorigen
Eisenbahn von Münster nach Emden, zu Berg 247 Pünten mit 3084
Last, zu Thal 235 Pünten mit 1776 Last und 162 Flöße befördert wor⸗ Juli bis 31. Dezember aber zu Berg 245 Pünten mit
den; vom 1. 270 Last, zu Thal 153 Pünten mit 1408 Last und 8 Flöße. Daraus ergiebt sich also eine Abnahme des Schiffsverkehrs seit Eröffnung der
Eisenbahn. Indessen läßt sich aus den Ergebnissen dieser kurzen Beobach⸗
tungszeit ein fester Schluß auf die Gestaltung der Verkehrsverhältniffe nicht ziehen, da einerseits die Eröffnung neuer Communicationswege An⸗
fangs immer Stöͤrungen in dem seitherigen Verkehr hervorbringt, anderer⸗
seits aber die Schifffahrt auf der Ems im Hochsommer regelmäßig nicht so lebhaft ist, als im Frühjahr.
der Ems sind im vorigen Jahr mehrere nicht unerhebliche Werke, nament-⸗ — Bergbau und Hüttenwesen im Regierungs⸗Bezirk Aachen waren, nach den der „Pr. C.“ darüber zugehenden Nachrichten, auch
lich Durchstiche, vollendet worden. (Pr. C.)
während der letzten Monate in ungeschwächtem Betriebe. Auf den Stein⸗ kohlengruben des Inde⸗ und Roerreviers war eine erfreuliche Zunahme des Absatzes bemerkbar, welchem entsprechend auch die Förderung gestei⸗ gert wurde. Der Eschweiler Bergwerksverein förderte auf den Gruben Centrum, Eschweiler, Reserbe, Atsch täglich im Durchschnitt 5000 Tonnen oder 20,000 Scheffel Steinkohlen Diese Quantitäten, so wie die Förderung der Jamesgrube, von un⸗ gefaähr 800 Tonnen täglich, wurden mit geringer Ausnahme a
den Hüttenwerken bei Eschweiler und Stolberg verwendet. D
Grube Atsch in der Gemeinde Stolberg hat in der letzten Zeit einen bedeutenden Aufschwung genommen und es soll dort in unmittel⸗ barer Nähe der Stolberger Eisenbahnstation noch ein neuer Förderschacht angelegt werden. Die Eisenhütte Concordia bei Eschweiler hat jetzt ihre beiden Hohöfen in regelmäßigem Gange mit einer mittleren täglichen
Roheisenproduction von 40,000 bis 42,000 Pfund, die bei Koaks erbla⸗ 1
sen werden. gewärmt. lebhaften Betriebes und eines guten Absatzes der Fabrikate. Das Pu delwerk „Eschweiler Station“ wurde erweitert, dasjenige zu Lendersdorf ist im Umbau begriffen. Die Produktion der Bleihütte zu Stolberg war, wie in den letzten Monaten, nicht so stark, wie unmittelbar zuvor, weil die Erzanfuhren von dem Bleiberge bei Commern geringer ausfielen. Für die von der aufgelösten Gesellschaft „Allianz“ ausgebotene Bleihütte auf Busbacher⸗Berg haben mehrere Gesellschaften Kauflust ge⸗ zeigt, so daß die baldige Wiederaufnahme des bereits längere Zeit ruhen⸗ den Betriebs zu erwarten steht. Die Zinkproduction des Revieres war in Zunahme begriffen. Die ebenfalls von der Gesellschaft „Allianz“ herrührende Zinkhütte Steinfurt in der Gemeinde Eschweiler ist von der Badischen Zuckergesellschaft in Mannheim erworben worden und sieht einer Erweiterung entgegen. — Bei den Steinkohlengruben des Worm⸗ Reviers gestalteten sich die Verhältnisse im Spätherbste sehr gut, im An⸗ fange des Winters aber minder günstig, was theils daher rührte, daß die größeren Fabriken so gut wie die Privaten sich größtentheils frühzeitig mit Brennstoff versehen hatten, theils daher, daß eigentlich strenge Kälte ausblieb. Dennoch gelang es den meisten Gruben, ohne großen Bestand in das neue Jahr überzugehen. Die Förderung betrug in den letzten vier Monaten des vorigen Jahres 511,689 ½, der Absatz 447,043 ⅞ Tonnen, einschließlich der Steinkohlen, welche man zur Darstellung von 55,341 ½⅞ Centner Coaks bedurfte. — Im Bleiberger Reviere wurde der Tagebau auf Knottenerze im Felde Günnersdorf schwunghaft fortbetrieben. Auf der Grube Meinertzhagen ist ein 30 Fuß hobes Schöpfrad, das durch eine Dampf⸗ maschine von 12 Pferdekraft bewegt wird, bei der Rätterwäsche zum Heben der trüben Wasser und des vom Scheiden der Knotten herrühren⸗ den Sandes mit gutem Erfolge in Betrieb gesetzt worden. Man hat das Bleiberger Knottenerzlager nördlich von Strempt an der Köln⸗Luxem⸗ burger Straße in einer Tiefe von 255 Fuß unter der Erdoberfläche er⸗ bohrt, und zwar in der Fortsetzung der bisher bebauten Partieen nach dem Einfallen hin. Der Bleierzbergbau des Reviers beschäftigte 2390 Arbeiter und liefert 4500 Ctr. Glasurerze und gegen 52,800 Ctr. Schmelzerz Von dem letzteren ging der größte Theil nach der Stolberger Bleihütte. Innerhalb des Neviers wurden in den genannten vier Monaten 842,389 Pfund Blei erzeugt. Die Entfsilberungsanstalt „in der Mühlengasse“ lie⸗ ferte 296 Mark Silber. Der Eisenerz⸗Bergbau im Keldenich⸗Sötenicher Stollenfelde wurde schwunghaft betrieben. Im Stürzbezirke Nöthen hat man in dem Konzessionsfelde „Merkur“ mit der Anlage eines Stollens begonnen, welcher die Eisenerz⸗Lagerstätte „am Hof“ in groͤößerer Tiefe lösen soll. Die Lommersdorfer Grube wurde wie bisher Verhältniß mit dem Erzbedarf der Eisenwerke Ahrhütte und Stahlhütte
Der dritte Hohofen ist im Bau vollendet und wird jetzt an⸗
fortbetrieben. — Im Eifel⸗Revier hat der Eisenerz⸗Bergbau bedeutende Störungen erfahren, indem zweimal durch den raschen Abgang des Schnees die Wasserzuflüsse sich so stark vermehrten, daß die tieferen Baue nicht
mehr offen zu erhalten waren.
fortdauernd lebhaft. Im Grubenfelde Minos hat man vor Kurzem einen Stollen zur Lösung des unter dem natürlichen Wasserstande anstehenden
1 14“
Dagegen war der Betrieb der Eisenhütten
8
Jahr vom 1. Januar bis 30. Junt, d. h. vor Eröffnung der
8 8
8
Zur Verbesserung des Fahrwassers in
und Birkengang in der letzten Zeit 8
Die Puddelwerke bei Eschweiler erfreuten sich sämmtlich eines
2
Eisensteins angesett. b Pnfig. indem dieselbe die Aufbereitung Seach 1. bg4ce. er iefes
Gesenk über das edle Niederse
8 in unserem Geschäfts⸗Lokale, Lindenstraße 54,
8 “ b 8 4 “ bau war die Witterung nicht t. Auch dem Bleierzberg Stocken brachte. Auf der
nnbe Wohisahrt bei Reschen, za eg vhnges „Enerne Thar“ Gevltheit verschafft.
— Dee spanische Re ierung . 2 är welche im vorj j Pei. Fenae h.ne, vfüchher wurden. In dieser Offizin
d die⸗ n die Staats⸗Zeitung (Ga eta de Madrid) un
d nntern enhess ten zu veröffentlichenden Schriften gedruckt, deren lemeinnüͤpiger Inhalt der Regierung die vorzugsweise Beförderung em⸗ 8 lt. Auch der Cuadro de Commercio — die Handelsübersichten — büch int hier, wiewohl das Finanz⸗Ministerium so wie die übrigen Mini⸗ sterien zur Veröffentlichung ihrer vcame 1“
igen. ormat, apier, en un
bescastigeg, Bbervorzehenden Hrucksachen sind untadelhaft un sehr anständig. Das Gebäude, in welchem die Druckerei unterge⸗ br st ein Königliches und bietet außer weitläufigen Räumen zu
bracht ist, i b . 2. inreichende Lokalitäten zu Dienstwohnungen und zum Verkau Ssfeinen Fin tichennd Blätter. — Beiläufig bemerken wir, daß nach dem Budget von 1856 die „Gazeta“ 463,433 R. (33,100 Thaler) kostete; die Einnahmen wurden 347,496 Realen berechnet, sie kostet also 115,937
Realen mehr, als sie einbrachte. (Pr. C.)
— In Spanien wurden während des Jahres 1856 512 Eigen⸗ “ b Minen ausgefertigt; der gröͤßte Theil derselben fiel auf die Provinzen Almeria, Murcia, Cividad Real und L In der Provinz Granada wurden 9000 Muthscheine beantragt.
t eine eigene Staarsbdruckerei besiht eim ghrigen Budget 975,865
Leipzig-Dresdener 296 G. Löbau-Zittauer Magdeburg- he peige⸗ 266 Br.; 42 . 1 . Berlin-Anhaltische —. Berlin- Stettiner —. öln- v bb Thüringische 125 G. F. riedrich - Wilhelms -Nord- bahn —. Altona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien Litt. A. u. B. 134 ⅛½ Br.; do. Litt. C. 132 Br. Braunschweigische Bank-Actien 131 ½ Br. Weimarische Bank-Actien 123 ½ Br. “ reichische 5proz. Metalliques 82 ¼ Br. 1854er Loose —. 1854er Na- tional-Anleihe 84 ½ G. Preussische Prämien-Anleihe —.
Leipzig, 10. März. Litt. A. 64 Br.; Litt. B. —.
Hamnburxg, 10. März, 2 Uhr 34 Minuten Nachmittags. Matt,
geringes Geschäft. 1 8 Stieglitz de 1855 96 ¾. 3 proz. Spanier 35 ½. National-Anleihe 83 ½ G. Disconto 5 ⅞%, 5 ½. . Getreidemarkt: Weizen und Roggen unverändert. preisbaltend. Oel 32, pro Frühjahr 32 ½, pro Herbst 30 ⅞, . *⁴%, ½ höher, wenig Angebote. Zink 500 Ctr., Frühjahr 19, 9.
Frankfurt a. M., 10. März, Nachmittags 2 Uhr 25 Min.
2 8 7; 2. 8 Bexbacher höher, sonst wenig Veränderung. Wiener Bankactien be
gehrter. Schluss-Course:
Kassenscheine 105 ½.
1proz. Spanier 23 ⅞.
Gerste gut Kaffee
Neueste preussische Anleihe 117 ¾. Preussische Cölm-Mindener Eisenbahn-Actien —. Friedrich-
i p ½. Frankfurt- Wilhelms-Nordbahn 60 ½. Ludwigshafen- Bexbach 149 . Fr. Ihe Berliner Wechsel 105 ¼. Hamburger Wechsel 88 ½.
Zproz. Spanier 38.
Hadische Loose 50 ¼. 71 ⅛. Oesterreichische Bank--Auntheile 1195. .
1pros. Spanier 24 v½. Kurhbessische Loose 41 ½, bs roz. Plecüüque. 81 ½. 4 ⁄Qproz. Metalliques
1854er Loose 105 ¼. Oesterreichisches National-Anlehen —.
Wien, 11. März, Mittaes 12 Uhr 45 Min. (WolHl, Te*. Bur.) Fonds fest bei geringem Geschöft. 1 Süilber-Anleibe 92. 5 proz. Metalliques 84. 4 ⁄pros. Metalliques 75. Bankactien 1037. Bank - Interims -Scheine —. Nordbahn 229. 1854e⸗ Loose 110. National-“pieben 86. London 10, 08. Hamburg 76 ½. Paris 120 ½. Gold 7. Silber 3 ½.
Amsterdam. 10. Mäarz, Nachmittags 4 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Oesterreichische Effekten begehrt; im Allgemeinen fest und lebhaft.
Schluss-Course Metalliques Litt B. 8677. 39 ½. 1 pror. Spanier 24 ⁄⅞. Stieglits de 1855 96 7. Wechsel, kurz 35 ½. Holländische Integrale 63 %.
London, 10. Mörz, Nachmittags 3 Uhr. 1 Consols 93 ⅛. 1proz. Spanier 24 ½. Mezikaner 22 ⅛.
5proz. Russen 107 ½. 4 ⁄Qproz. Russen 98 ¾.. Pror mburg 3 Monat 13 Ml. 7 ¾ Sh. Wien 10 Fl. 26 Kr.
5pror. österreichische Nat'onal-Anleihe 79. 5 pror. 5proz. Metalliques 77 ½¾. 2 ⁄pros. Metalliques 3proz. Spanier 37236. 5 proz. Russen
1]
8 Iiverpool, 10. März, Mittags 12 Uhr. Baumwolle: 4000 Ballen Umsatz. 8
Paris, 10. März, Nachmittags 3 Uhr. (Wolfi' Tel. Bur.) Die 3 proz. eröfinete, als mehrere Kaufauferäge aus England eingetangen waren, in günstiger Haltung zu 71, 40; sie konnte diesen Standpunkt aber nicht behaupten, wich bis auf 71, 15 und schloss matt zu diesem Course. In Werthpapieren fand ein lebhafter Umsatz statt. Franz- Josephsbahn wurde zu 526 gehandelt. Consols von Mittags 12 Uhr und von Mittags 1 Uhr waren gleichlautend 93 ⅞ eingetroffen. 8 Schluss - Gourse: Z pros. Rente 71, 15. 4 ⁄hlroz. Rente 92, 25. 3proz. Spanier 38. 1 proz. Spanier 24 %. Silber-Anleibe —.
Königliche Schauspiele.
12. März. Im Opernhause. (47ste Vor Fernand Cortez, oder: Die Eroberung Mexiko's. Oper in 3 A theilungen, von de Jouy, deutsch von Mai. Ballets vom K. Balletmeister P. Taglioni.
m Schauspielhause. — Gris viiae; Charakterbild in 5 Akten, mit theilweiser Be⸗
Mittel⸗Preise.
leine Preise. öö Uärz. Im Opernhause. (dste Vorstellung.)
ie weiße Dame. Oper in 3 Abtheilungen, nach dem Franzö⸗ Pan zes Scribe. Musik von Boieldieu. Mittel⸗Preise.
Im Schauspielhause. (69ste Abonnements⸗Vorstellung): Der
Sonnwendhof. Volks⸗Schauspiel in 5 Aufzyugen, von S. H. Mosen⸗
Londor Wechsel 118 ½. Pariser Wechsel 93. Amsterdamer Wechsel —. Wiener Wechsel 115 ¼. Frankfurter Bank-Antheile —.
thal. (Frl. Ledner, vom Stadttheater zu Köln: Anna, als Gast.) Kleine Preise. 8
8 Edictal⸗Citation.
Beschluß der Raths⸗Kammer des Gerichts vom 21. November ehemaligen Oberfoͤrster
[29722 Dur unterzeichneten 1856 ist gegen den
weise hier und im Dorfe Crampnitz aufgehalten hat, die Untersuchung wegen Beleidigung einer Behörde resp. zweier Beamten mit Bezug auf ihren Beruf eingeleitet und ein Termin zur mündlichen Verhandlung
Frichts⸗Abtheilung auf 1 899 10. Fann cr., 9 Uhr Vormittags,
¶[530]
Zins⸗Coupons
anberaumt. Der seinem Aufenthalte nach unbekannte An⸗
eklagte wird zu diesem Termine mit der Auf⸗ sorekonn vorgeladen, in demselben zur festge⸗ setzten Stunde pünktlich zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu 1 en 88 hlshinden unterzeichneten Gerichte so zeitig anzu 3 daß 88 noch zu demselben herbeigeschafft werden e —18
können.
8
Erscheint der Angeklagte ꝛc. dem Ftenn. nicht, so wird mit der Verhand⸗ lung und Entscheidung der Sache in contuma- ciam berfahren werden. “ 448
; ; 5. ich zeit⸗ sdam, den 30. Januar 1857. Friedrich Wilhelm Frömbling, welcher sich zeit “ Ge ücge Abtheilung I.
AA1A4“ 8 ie ank⸗Kasse, ützenstraße Nr. 26, “ 1“ 1d d. J. fällig werdenden der a1897is “ 7 vinzen ausnahmsweise, schon vom G“ Irrs. 86 und zwar bis einschließlich den 24. d. Mts. einlösen, demnächst aber vom 1. k. Mts. ab mit der Einlösung fortfahren. Indem wir dies hierdurch zur öffentlichen Kenntniß bringen, verweisen wir im übrigen auf unsere Bekanntmachun Verlin, den 10. März 18527„⸗Iʒ Königliche Directon Rentenbank für die Provinz Brandenburg.
[517] Subhastations⸗Paten
mbling in 5. 8 Folgende Grundstücke:
das hierselbst
staͤdtischen Markt Nr. 279, Parrisius, im Terminzimmer Nr. 2,
Neumann, im Terminzimmer Nr. 2,
g vom 17. März 1856. be
111
subhastirt werden.
Londoner Wechsel, kurz 11, 75. Hamburger
(68ste Abonnements⸗Vorstellung): Die nutzung einer Erzählung von G. Sand, von Charlotte Birch⸗Pfeiffer.
1) das hierselbst vor dem Steinthore unter Nr.
143 belegene, Volumen 21, Nr. 143 pagina Hypothekenbuchs der Neustadt Brandenburg verzeichnete, dem Bürger Jo⸗
hann Gottfried Ulrich gehörige Grundstück, vor dem Steinthore unter
Nr. 146 belegene, Volumen 21, Nr. 146, pagina 481 ebendaselbst verzeichnete, der Ehefrau des Bürgers Ulrich, Charlotte, geborne Wagener, gehbrige Grundstück,sollen, ein jedes besonders, im Gerichtslokake, alt⸗
2 6 d⸗ Auf den hinteren Räumen dieser beiden Grun stuͤcke ist ein Quergebäude errichtet, welches zu
(Wolfl's Tel. Bor.) Sardinier 90 ë.
Der fällige Dampser aus Rio-Janeiro ist eingetroffen. 1“
(Wolfl's Tel. Bur.) Markt ruhig, Preise fest behauptet.
1
1..
Musik von Spontini.
das erstere vor dem Herrn Kreisrichter 88 das zweite vor dem Herrn Kreisrichter
am 23. September 1857, Vormittags 11