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das Bedürfniß der betreffenden Probvinz 82enn sondern die Landes⸗ vertretung in ihrer centralen Stellung wuünschen müsse, daß ihr ein um⸗ fassender qPlan darüber vorgelegt werde, wie Kboß die Zahl der Lehrer in — Regierungshezirk sei, wie viele Kandidaten demnach für jeden Reglerungsbezirk ausgebildet werden müssen. Der Herr Regierungs⸗ Kommissarius erklärte damals, daß ein solcher Plan fuͤr mehrere Jahre nicht fugtich entworfen werden könne, da die hierbei in Betracht kom⸗ menden Verhältnisse in Folge der zunehmenden Bevölkerung und der Errichtung neuer Schulen, einer fortdauernden Veränderung unterliegen. Dagegen verfahre die Regierung keineswegs planlos, sondern erwäge die Sedärfnisse in ihrem Zusammenhange mit den gegebenen Umständen. Dem ausgesprochenen Verlangen gemäß werde der Budget⸗Kommission ein Verzeichniß der vorhandenen Schulen, der erfahrungsmäßig zu deren Besetzung alljährlich erforderlichen Kandidaten, so wie der zu deren Aus⸗ bildung vorhandenen Seminarien vorgelegt werden.
Diesem Versprechen ist genügt und von dem Herrn Regierungs⸗ Kommissarius eine solche Uebersicht zu den Akten der diesjährigen Budget⸗ Kommission gegeben worden. Aus derselben ist ersichtlich, daß 23,200 evangelische Schul⸗Klassen und 10,500 katholische Schul⸗Klassen vorhanden, daß erfahrungsmäßig jährlich 860 evangelische Schulstellen und 420 katho⸗ sche Schulstellen zu besetzen find, so wie daß durchschnittlich jaͤhrlich 500 Kandidaten aus den evangelischen und 350 Kandidaten aus den katholischen Seminarien entlassen werden. Hiernach ist ein dringendes Bedürfniß zur Erweiterung der bestehenden und resp. zur Errichtung neuer Seminarien nicht zu verkennen. Der Herr Regierungs⸗Kommissarius erklärte, daß die Staats⸗Regierung die nete hen Einleitungen zur Beschaffung der erfor⸗ derlichen Zahl von Seminarien zunächst für diejenigen Provinzen ge⸗ troffen habe, wo das Bedürfniß am dringendsten hervortrete, namentlich habe sie für ein drittes katholisches Seminar in der Rheinprovinz bereits ein Grundstück erworben, fuüͤr ein zweites evangelisches und ein drittes
katholisches Seminar in der Provinz Posen, und endlich für ein katho⸗
lisches Schullehrer⸗Seminar im Regierungs „Bezirk Liegnitz Grundstücke
in Ausficht genommen, und endlich die Erweiterung einzelner Seminare
angebahnt. Die Kommission fand nach der vorstehenden Erklärung des
Herrn Regierungs⸗Kommissarius zu einer weiteren Erörterung der Frage eine Veranlassung. (Pr. C.) W“
— Von dem früher schon erwähnten „Entwurf zum Handelsg eset⸗
buch fuür die Preußischen Staaten,“ über welchen zur Zeit be⸗ kanntlich Verhandlungen der deutschen Staaten in der Konferenz zu Rürnberg gepflogen werden, ist so eben im Verlage der Decker'schen
SHeheimen Oberhofbuchdruckerei die zweite Lieferung, 6 ¼ Bogen, und
zwar den Schluß des Entwurfs selbst enthaltend, erschienen. Die nächste dritte Lieferung wird die Fortsetzung der Motive enthalten.
— Die Mittheilung der „Pr. Corr.“ über die Salz⸗Einschwär⸗ zungen hat — namentlich in der „Kölner Zeitung“ Nr. 68 — Befürch⸗ tungen hervorgerufen, zu deren Widerlegung nachstehende Zahlen genü⸗
gen weeden. Es sind in Beschlag genommen im ganzen preußischen Staate
1855: 278 Ctr. 74 Pfd., 1852: 417 Ctr. 27 Pfd., also 1855 weniger 138 Ctr. 53 Pfd.; in den Provinzen Westfalen, Sachsen und Branden⸗ burg, in welchen seit dem Jahre 1854 die Grenzbesetzung gegen Han⸗ nover weggefallen ist, im Jahre 1855: 92 Ctr. 20 Pfd., 1852: 153 Ctr. 90 Pfd., also in 1855 weniger 61 Ctr. 70 Pfd. Der Schleichhandel mit Salz ist also überall sehr unbedeutend; und wenn hinsichtlich der Provinz Sachsen auf dessen Steigerung hingewiesen ist, so bezieht sich diese Aeußerung nur auf die ärmeren Bezirke der Hauptämter Nordhausen, LSangensalza und Salzwedel, wo die Theuerung des Jahres 1855 zu Ein⸗ schwärzungen Anlaß gegeben hat. Dennoch wurden im Jahre 1855 nur 18 Zoll⸗Ctr. 73 Pfd. Salz in jenen Bezirken und nur 22 Zoll⸗Ctr. 64 Pft. in der ganzen Provinz Sachsen in Beschlag genommen.
— Es baben in neuerer Zeit über Hamburg, Stettin, Danzig und Memel, namentlich für Rechnung eines magdeburger Hauses, bedeutende Spiritus⸗Sendungen nach Dünkirchen stattgefunden, über deren weuere Berwendung uns folgende Notiz vorliegt. All dieser Spiritus gebt von Dünkirchen weiter nach Lille, in dessen gewerblicher Entwicke⸗ lung der Brennereibetrieb eine hervorragende Rolle spielt. Die dortigen Prennereien boben unn angefangen, Reis, Dari und Hirse (von welchem legteren Artikel 822 Schiffsladungen aus Jaffa bezogen worden) in beträchtlichen assen verarbeiten und das aus diesen Sub⸗ üanzen gewonnene Produkt, welches seiner Qualität nach vor⸗ nehcch. aber theuver ausfällt, mit rektifizirtem Spiritus aus — 2 Kunkelrüben und Kartoffeln zu versetzen. Die in Rede ehenden Sendungen von preubischem rohen Spiritus werden für Zneck verwendet, nachbem die von den dortigen Fabrikanten vor⸗ ö5 Versuche ei zufriedenstellendes Ergebniß geliefert haben. bezogenen Rohprodukts bis Dünkirchen kommt rechnungs⸗
— 2* 7.— zu 100 Grad angenommen, auf 80 Franes per Hecto⸗ 8 18 granc⸗ Ouart zu stehen. Zoll und Zehnten betragen 2—8 “ ê man die Kosten der Rectification auf — „ 4 . der schließliche Kostenpreis des Spiritus für den Sen 52* n—. wäbrend der Preis auf dortigem Markte * Spiritus von 90 Grad, d. h. für 100gradigen
. 8589 die Operation einen Gewinn von über
e m Herbst eingerichtete birekte Dam iff⸗ Isiürtt-Pertintung zwischen Spanien und S8r rh gbnßtige Ergebnißg geliefert. Bei den letzten Fahrten
in Hamburg und England Hunderte
bettimmt waren ngel
an Raum auf den überladenen Schiffen zurückbleiben. In den Monaten
Oktober, November und Dezember 1856 liefen in Hamburg 3 Dampfer der neu eröffneten Linie ein, welche aus den Häfen von Barcelona, Va⸗ lencia, Alicante, Malaga, Cadiz, Coruna und Santander: Cochenille, Oel, Mandeln, Rosinen, Trauben, Citronen, Feigen, Kastanien, Granatäpfel, Zuckerfrüchte, Apfelsinen, Oliven, Wein, Weinessig, Chokolade, Droguen, Körk, Saffran, Tabak und Cigarren brachten. Der Werih dieser in Hamburg eingeführten Waaren elief sich auf 1 Million 377,151 Mark Banco. Die drei von Hamburg na Spanien wieder auslaufenden Dampfer, welche ihren Cours über ngland nahmen, hatten Pianoforte’'s, Luxusmöbeln, Glaswaaren, Spiegel, Kronen, Por⸗ zellan, Bronze, Blechwaaren, Eisenwaaren, Waffen, Messer, Handwerk⸗ uße⸗ mechanische Instrumente, Hüte, Leinenwaaren, Wollen⸗ und Seiden⸗ offe, Posamentierwaaren und Bücher — Alles vorzugsweise aus Preußen stammend — geladen. Außerdem brachten dieselben Farbewaaren, Häute, Glanzleder, Druckerschwärze, Firniß, Leinöl, Thran, Stärke, Stearin, Gummiwaaren, Schleifsteine, Bohlen, Bretter, Butter, Käse, Würste und Porterbier. Der Gesammtwerth. dieser Ladungen belief sich auf 703,905 Mark Beco. Wie verlautet, liegt es in der Absicht der betreffenden Ge⸗ sellschaft, ihr Unternehmen bald auszudehnen und häufigere, als allmonat⸗ liche direkte Dampfschifffahrts⸗Verbindungen zwischen Spanien und Ham⸗ burg berzustellen. Bereits werden zu diesem Zwecke 2 neue Dampfer in England angekauft. (Pr. C.)
Marktpreise. 1““ Berlin, den 12. März.
zu Lande: Rogten 1 Rchlr. 27 Scr. 6 Pf., auch 1 Rtplr. 2
Sgr. 6 Pf. Grosse Gerate 1 Rthlr. 23 Sgr. 2 Pf. auch 1 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr.
Zzu Wasser: Weizen 3 Rthlr. 13 Sgr. 9 Pf., auch 2 Rthlr. Roggen 1 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf. Grosse Gerste 1 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf. Kleine Gerste 1 Rthlr. 20 Sgr., auch 1 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pf. Hafer 1 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf., auch 26 Sgr. 3 Pf. Erbsen 1 Rthl. 27 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 13 Sgr. 9 Pf. 8 Mittwoch, den 11. März.
Das Schock Strob 7 Rthlr., auch 6 Rthlr. 10 Sgr. Der Centner Heu 1 Rihlr. 2 Sgr. 6 Pf., geringere Sorte auch 25 Sgr.
Kartoffeln, der Scheflel 22 Sgr. 6 Pf., auch 12 Sgr. 6 Pf., metzen-
weis 1 Sgr. 6 Pf., auch 1 Sgr.
1 8 “ C111 Die Markt-Preise des Kartoffel-Spiritus, per 10,800 pro Cent nach Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren auf biesigem Platze am 6. März.z. . u. 27 q½ Rthlr. 7. 5... .... 7.Eön. 9. „D D öööNZE7IReh. 10. 266 ⅓ u. 29 ⅓ Rthlr. 11. 289 ⅞ u. 29 Reklv. 1“ 29 ⅞ Rthlr. Berlin, den 12. März 1857.
Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.
ohne Fass.
8 *₰
Leipzig, 12. März. Leipzig-Dresdener 297 G. Löbau-Zittauer Litt. A. 64 Br.; Litt. B. —D. Masgdeburg-Leipziger 266 Br.; do. II. Em. 245 Br. Berlin -Anhaltische —. Berlin-Stettiner —. Cöln- Mindener —. Thüringische 125 ⅓ G. Friedrich- Wilhelms-- Nord- bahn —. Altona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien Litt. A. u. B. 134 Br.; do. Litt. C. 131 ⅔ Br. Braunschweigische Bank-Actien 131 ⅓ Br. Weimarische Bank-Actien 120 ¾¼ G. Oester- reichische 5proz. Metalliques 82 ¾ G. 1854er Loose —. 1854er Na- tional-Anleihe —. Preusaische Prämien-Anleihe —.
8
Hamburg, 12. März, 2 Uhr 36 Minuten Nachmittags. Matt und stille.
Stieglitz de 1855 96 ½. 3 proz. Spanier 35 ⅞. 1 proz. Spanier 23 ¾. National-Anleihe 83 ¾ G. Disconto 5½¼, 5
Getreidemarkt: Weizen loco nur feine Sorten preishaltend, Frühjahr auswärts geschäftslos. Roggen loco matt, ab auswärts un- beachtet. Oel loco 32, pro Frühjahr 32 ½, pro Herbst 30 ½. Zink 1500 Ctr. Frühjahr 19, 8.
pFrankfurt a. M., 12. März, Nachmittags 2 Uhr 35 Min. Für Spanische 1 ¼ pCt. mehr Kauflust zu höheren Coursen, sonst un- “ Umsatz und feste Preise. Heute Abwickelung für den
edio.
Schluss -Course: Neueste preussische Anleihe 116 ½. Preussische Kassenscheine 105 ¼. Cöln-Mindener Eisenbahn- Actien —. Friedrich- Wilbelms-Nordbahn 60. Ludwigshafen-Berbach 149 ⅛. Franhkfurr- Hanau —. Berliner Wechsel 105 ½. Hamburger Wechsel 88 ½1. Londoner Wechsel 118 ¼ Br. Pariser Wechsel 93 ½. Amsterdamer Wechesel —. Wiener Wechzsel 115 ¼. Frankfurter Bank-Antheile —. 3proz. Spanier 37 ½. 1proz. Spanier 24 ¾. Kurhesei Loose 41 ½.
11616“ .““ “ “
Badische Loose 50 ¾. iqus 71 ½. 1854er Loose 105 ¼. Oesterreichisches Oesterreichische Bank- Antheile 1192.
Wiemn, 13. März, Mittas Börse ziemlich fest bei geringem Geschöft. Silber-Anleihe 92. öpron-. Metalliques 84.
roz. Metalliques 981 ¾.
43proz. Metalliques ational-Anlehen 82 ⁄.
„ 12 Uhr 45 Min. (Wolfl’, Te'. Bur.)
Metalliques 74 ⁄.
A pros. Nordbahn
Bankaéctien 1035 Bank- Interims - Scheine —.
1854e Loose 110. National -Anlehen 85 ⅞. burg 76 ½. Paris 120. Gold 7. Silber 3 ⅛.
Amsterdam, 12. März,
Schluss-Course
Metalliques Litt. B. 863 ⁄. 5proz. Metalliques 77 ½
London 10, 06 ¼.
Nachmittags 4 Uhr. Bur.) Oesterreichische Eflekten angeboten, Mezikaner begehrt.
ihe 78 ⁄%. 5proz.
5pror. Zsterreichische Mational-Anle 2 58 proz. Metalliques
394. 1pros. Spanier 24 ½. 3 pros. Spanier 37 ⅜. 30IS.. 55½ ebe⸗ Russen Stieglitz de 1855 96 ½.
Londoner
dische Integrale 63 ¾.
London, 12. März, Mittags 1 Uhr. (Wolfl's Tel. Bur.) Con-
sols 93 ¼.
— Nachmittags 3 Uhr. (Wolfl'⸗ Tel. Bur.) Silber 61 ¾. sols 93 ½. 1 proz. Spanier 24 ½. Mezikaner 22 ¾. Sardinier 90 ⅞. 5 proz.
00 Pfd. Sterl. Gold
Russen 107 ⅛. 4 ½proz. Russen 98 ¼.
Der „Blackwall“ ist von Melbourne mit 324,0
hauptsöächlich für Ausfuhr angekommen.
Liverpool, 12. Mäörz, Mittags 12 Uhr.
Baumwolle: 5000 Ballen Umsatz. Preise sest.
[545] Steckbrief.
Der Großknecht Johann oseph Scholz aus Ober⸗Stephansdorf, welcher eines Dieb⸗ stahls dringend verdächtig, ist bisher nicht zu ermitteln gewesen.
Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalt des⸗ selben Kenntniß hat, wird aufgefordert, dabon unverzüglich der nächsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗ behörde Anzeige zu machen. ““
Kosten erwachsen dadurch nicht.
Liegnitz, den 9. März 1857. Der Königliche Staats⸗Anwalt
Seignalemen t.
Name: Johann Joseph Scholz, geboren: am 19. März 1832 zu Ober⸗Stephansdorf, Kreis Neumarkt, Religion katholisch, Statur: Mittel⸗ größe, Augen: schwarzbraun, Nase: römisch, Kinn: gewöhnlich, besondere Kennzeichen: Brand⸗ spuren am Halse.
[543] Erledigter Steckbrief. Der unterm 11. Puni v. J. hinter den Arbeits⸗ mann Karl Ludwig Jaed ecke erlassene und unterm 16. September v. J. erneuerte Steck⸗ brief wird als erledigt hierdurch zurückgenommen. Berlin, den 7. März 1857. Königliches Freisgenacht a
Erste (Krim
Abtheilung. V
1111] Ediktal⸗Citation.
Durch Beschluß des Kriminal⸗Senats des königlichen Kammergerichts vom 16. Februar 1856 ist gegen den Maurergesellen Karl Lud⸗ wig Albert Schenk, auch Sönnecke ge⸗ nannt, von hier, die Untersuchung wegen ver⸗ übter thätlicher Widersetzlichkeit mit Drohung eines gefährlichen Werkzeuges gegen einen Forst⸗ chutzbeamten bei Ausübung seines Amtes und wegen Beleidigung eines Beamten in Ausübung seines Berufes die Untersuchung eingeleitet und ein Termin zur mündlichen Verhandlung der Sache vor der Gerichts⸗Abtheilung auf den 12. Juni 1857, Vormittags 9 Uhr, in unserem Geschaͤftslokale, Lindenstraße Nr. 54, anberaumt. Der seinem Aufenthalte nach un⸗ bekannte Angeklagte wird zu diesem Termine mit
—
(Wolft's Tel. Bur.)
der A festgesetzten die zu seiner Verthei
(Wolff's Tel.
Mexzikaner 21 ½. Wechsel, kurs 11, 75. Wiener Wechsel, kurz 33 . Hamburger Wechsel, kurz 35 ¼. Petersburger Wechsel 1, 82. Hollän-
—
Paris, 12. März, Nachmittag, 3 Uhr. (Wollk⸗ Tel. Bur.) Die 3 proz. eröffnete zu 71, 20, wich dann auf 71 und ochloss trüge zur Notis. An der Börse wollte man als sicher wissen, dass die Ent- scheidung über die Steuer von Mobiliarwerthen vertagt worden ei. Consols von Mittags 12 Uhr und von Mittags 1 Uhr waren gleichlau- tend 93 ⁄k eingetroffen.
Schluss -Course: 3pros. Rente 71, 05. 4 proz. Rente 92, 25. 3proz. Spanier 38 ½. 1pros. Spanier 24 ½. Silber-Auleihe 91. H
Die heute erschienene Bankbilance ergiebt eine Vermebruns des Baarvorraths um 21 Millionen Francsas. 1 .
Kobnigliche Schauspiele. 11u Soöonnabend, 14. März. Im Schauspielhause. 70ste Abon⸗ nements⸗Vorstellung. Auf Allerhöchsten Befehl: Die Lady von Worsley⸗Hall. Schauspiel in 2 Abtheilungen und 5 Akten, von Charlotte Birch⸗Pfeiffer. Kleine Preise.
Im Opernhause. Keine Vorstellung.
Sponntag, 15. März. Im Opernhause. (49ste Vorstellung): Tannhaͤäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg. Große romantische Oper in 3 Alten, von R. Wagner. hallets von Königl. Balletmeister P. Taglioni. Mittel⸗Preise. “
Im Schauspielhause. (71ͦste Abonnements⸗ Trauerspiel in 5 Akten, von A. E. Brachvogel.
fforderung vorge Stunde pün
laden, in demselben zur kunft zu geben vermögen, werden hierdurch aufge⸗ ktlich zu erscheinen, und / fordert, entweder schriftlich Anzeige hiervon zu digung dienenden Beweis⸗ machen oder sich zu ihrer Vernehmung in dem
mittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche dem am 24. März d. J., Vormittags
unterzeichneten
Gerichte so zeitig anzuzeigen, daß
11 ½ ÜUhr,
sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. vor dem unterzeichneten Untersuchungsrichter
Erschei so wird m der Sache i
3 1) 2) 3) 4)
1541
Am 6. März d. J.
den 19. Dezember 1856. eisgericht. Abtheilung I.
ut der Angeklagte in dem Termine nicht, im hiesigen Gerichtsgebäude anberaumten Ter⸗ it der Verhandlung und Entscheidung mine einzufinden. Kosten entstehen hierdurch n contumaciam berfahren werden. Termin sind gleichzeitig als Zeugen Spandau, den 7. März 1857. S der königl. Föͤrster Brandt auf Moorlacke, 8 die unverehelichte Alexandrine Marie Wer⸗ nicke zu Nowaweß, die unberehelichte Marie Karoline Schmettana zu Nowaweß, die unverehelichte Ernestine Karoline Vogel [547] in Nowaweß, . vorgeladen. Potsdam, Königliches Kr
nicht, etwaige Reisekosten werden erstattet.
Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung. Der Untersuchungsrichter Stephany.
1“
Bekanntmachung.
Nachdem durch Allerhöchsten Erlaß vom 21sten Januar d. J. (Gesetz⸗Sammlung Seite 62), in Gemägßheit der Beschlüsse des engern Ausschusses der Chur⸗ und Neumärkischen ritterschaftlichen Kredit⸗Verbundenen vom 20. November v. J.
Oeffentliche Bekanntmachung. Gefundene Leiche. ist in der Havel, dicht
uns die Ermächtigung ertheilt worden ist,
1) auf den Antrag der zum Kreditverbande gehörigen Gutsbesitzer, welche fortan Pfand⸗ briefe auf ihre Guͤter eintragen lassen, solche Pfandbriefe auszufertigen, welche den Inhabern
am linken Ufer derselben, dem Hause No. 19. mit vier Prozent, von den Schuldnern dagegen
zu Tiefwerder gegenüb licher Leichnam aufge
Derselbe ist de 14 bis 15 Jahren, fähr 5 F genährtem Körperbau.
Die Verwesung war so weit vorgeschr und insbes mehr erkennen ließen. haar war blond. waren vollstaͤndig, ten einige Zähne. nicht wahrzunehmen.
Die Bekleidung b tuchenen Polkajacke mi einem buntwo Hosenträgern, einer g streifigen Unterh geflickten Obkr⸗B „Hemde ohne Zeichen,
Kopfe, sichtszüͤge
tern, einem wollenen an der linken Hand tru
estand aus einer dunklen, t besponnenen Knöpfen, ihrer eigenen drei ein halbprozentigen Pfand⸗ llenen gewirkten Shawl, gestrickten briefe aber unmittelbar bei uns unter Beifü⸗ rün karirten Weste, blau⸗ gung dieser letzteren, der seit dem letzten Zins⸗ dunklen, an den Knieen Termin laufenden Coupons und einer Specifi⸗ einkleidern, einem weißleinenen cation in zwei Exemplaren, deren eines, mit der Halbstiefeln mit Ueberblät⸗ Empfangs⸗Bescheinigung unserer Hauptkasse ver⸗ blau wollenen, angestrickten Strümpfen, sehen, sofort zurückgesendet werden wird, mittelst Fausthandschuh, den die Leiche frankirter Zusendung einzureichen.
g. Alle diejenigen, die ¹ 2 8 uͤber den Verstorbenen und dessen Todesart Aus⸗ terschafts⸗Direction der
er, ein unbekannter, männ⸗ mit vier ein halb Prozent zu verzinsen find, funden worden. nes Knaben im Alter von briefe in vierprozentige umzuschreiben, welche hatte eine Größe von unge⸗ auf den eigenen Gütern der Gutsbesitzer einge⸗ uß und war von wohlgestaltetem, gut tragen sind, und in deren Besitz sich diese Guts⸗
2) diejenigen drei ein halbprozentigen Pfand⸗
besitzer befinden, werden die betheiligten Guts⸗
bereits, namentlich am besitzer hierdurch aufgefordert:
itten, daß sich die Ge⸗ zu 1. ihre Anträge auf Bewilligung neuer,
ondere die Augen nicht vier Prozent Zinsen tragender Pfandbriefe nach Das ziemlich volle Kopf⸗ Maßgabe der allgemeinen, für Pfandbriefs⸗Ge⸗ ie Zähne im Unterkiefer suche geltenden Bestimmungen an die Ritter⸗ im Oberkiefer dagegen fehl⸗ schafts⸗Direction der betreß
Besondere Merkmale waren Perleberg, hier in Berlin, zu Prenzlau oder zu
enden Provinz, zu
Frankfurt a. d. O. zu richten, zu 2. etwanige Anträge auf Umschreibung
In den zu 2 gedachten Fällen wird die Rit⸗ d 19 von uns be⸗
8