gestiegen.
5 11““
anhaltischen Länder, des Großherzoglich sächsischen Amtes Odisleben, 8nn 8 schena zburg⸗kudolstädtischen Unterherrschaft von 179 auf 204 Unbedeutend ist die Zucker⸗Fabritation in Baiern, Sachsen, Württemberg, Baden, Hessen (Kurfürstenthum), Thüringen und Braun⸗ schweig; sie fehlt ganz in Luxemburg, Hannover, Hessen (Großherzogthum), Oldenburg, Nassau und Frankfurt a. M. Die jetzt von dem Central⸗ Buüreau des Zollvereins veranstaltete provisorische Abrechnung über die
EES Rübenzuckersteuer während des vergangenen Jahres zer⸗
1,847,044 Rthlr. gezahlt, Höhe von 113,784 Rthlr. kamen 7,652,478 Ctr.
8
Au ssichten lauten fast von allen Gegenden günstig.
aͤllt in zwei Perioden, in die Zeit vom 1. Januar bis Ende August, und vom 1. September bis Ende Dezember. In der ersten Periode wur⸗ en 9,235,225 Ctr. Rüben verarbeitet und für dieselben eine Steuer von wovon nach Abzug der Verwaltungskosten in sich ein Netto⸗Ertrag von 1,733,259 Rthlr. In Preußen mit Hinzurechnung der anhaltischen Länder u. s. w. Rüben zum Verbrauch, welche nach Abzug der Verwaltungskosten eine Steuer⸗Einnahme von 1,430,949 Rthlr. brachten. Bei der Theilung der Einnahmen kommen auf Preußen 864,995 Rthlr.
ergab.
— es sind also 565,954 Rtylr. herauszuzahlen —, auf Luxemburg 9639. Rthlr., Baiern 228,440 Rthlr., Sachsen 99,458 Rthlr, Hannover 175,182
Rthlr., Württemberg 86,730 Rthlr., Baden 67,790 Rthlr., Hessen (Kur⸗ fürstenthum) 36,395 Nthlr., Hessen (Großherzogthum) 43,308 Rthlr., Thuͤringen 51,287 Rthlr., Braunschweig 12,383 Rthlr., Oldenburg 21,802 Rthlr., Nassau 21,469 Rthlr., Frankfurt a. M. 14,381 Rthlr. — In der zweiten Periode wurden im Ganzen 14,185,954 Ctr. Rüben bei riner Steuer⸗Einnahme von 2,837,191 Rthlr. verbraucht, wovon nach Abzug der Verwaltungskosten in Höbe von 72,718 Rthlr. als Netto⸗Er⸗ trag 2,764,473 Rthlr. zur Vertheilung bleiben. In Preußen mit An⸗ halt ꝛc. wurden 12,505,463 Ctr. Rüben verarbeitet, wovon nach Abzug der Verwaltungskosten 2,438,014 Rthlr. als Steuer vereinnahmt wurden. Bei der Theilung der Gesammteinnahmen erhält Preußen 1,423,070 Rthlr., hat mithin 1,014,944 Rthlr. herauszuzahlen, Luxemburg 15,359 Nthlr., Baiern 368,587 Rthlr., Sachsen 165,290,Rthlr., Hannover 233,181 Rthlr., Württemberg 135,344 Rthlr., Baden 106,422 Rthlr., Hessen (Kurfürsten⸗ thum) 57,523 Rthlr., Hessen (Großherzogthum) 68,745 Rthlr., Thüringen 83,136 Rihlr., Braunschweig 19,921 Rthlr., Oldenburg 29,301 Rthlr., Nassau 34,712 Nthlr., Frankfurt a. M. 23,882 Rthlr. (Pr. C.) .
— Im Königreich Württemberg befanden sich im Jahre 1856 nach zuverlässigen Berichten in 16 evangelischen Nettungs⸗An⸗ stalten im Ganzen 901 Kinder, die einen baaren Aufwand von 75,094 Gulden verursachten. Außerdem bestanden noch manche aͤhnliche Anstal⸗ ten, welche aber keine Berichte mittheilen, z. B. das große städtische Waisenhaus zu Ulm, die Privat⸗Erziehungs⸗ Anstalten des Theologen Gustav Werner in Reutlingen, mit den Filial⸗Anstalten in Beiersbronn, Fluern und Ober⸗Ensingen. Die Königlichen Waisenhaͤuser in Stuttgart und Weingarten (römisch⸗katholisch) hatten ihren etatsmäßigen Bestand von resp. 330 und 224 Kindern. Die mit letzterem verbundene Rettungs⸗ Anstalt zählte 64 Kinder. In die Rettungs⸗Anstalten zu Schramberg und Ellwangen werden Kinder katholischer und evangelischer Konfession aufgenommen; Ellwangen zählte im Ganzen 58 Kinder, wovon 5 dem evangelischen Bekenntniß angehörten. (Pr. C.)
— Nach neueren Angaben stellte sich der Bestand der gesamm⸗ ten Oesterreichischen Handelsmarine am Schluß des Jahres 1856 auf 651 (Segel⸗) Schiffe langer Fahrt mit einem Gesammt⸗Tonnen⸗ gehalt von 233,973 Tonnen und einer Besatzung von 6804 Mann, 203 Küstenfahrer 1ster Klasse (zur Fahrt im Mittel⸗ und Schwarzen Meere berechtigt) von zusammen 28,482 Tonnen und 1469 Mann Be⸗ satzung, 296 Küstenfahrer Lter Klasse (fur die Fahrt längs der Nordküste des Mittelmeeres einschließlich Griechenland) von 15,759 Fonnen und 1461 Mann Besatzung, 1725 Küstenfahrer 3ter Klasse (zur Fahrt im Adriatischen Meer) von 34,456 Tonnen und 5804 Mann Besatzung, 519 Küstenfahrer (zur Fahrt zwischen inländischen Häfen) von 2140 Tonnen und 1419 Mann Besatzung, 2683 Fischerbarken von zu⸗ sammen 11,788 Tonnen und 8876 Mann Besatzung, 3823 Lichter und kleinere Fahrzeuge von zusammen 11,448 Tonnen und 8915 Mann Be⸗ satzung. Die Zahl der Dampfschiffe jeden Ranges betrug 68 von zusam⸗ men 39,083 Tonnen Gehalt, 2114 Mann Besatzung, 13,240 Pferdekraft. Die Gesammtzahl der unter österreichischer Flagge dienstthuenden Mann⸗ schaften belief sich also auf 36,802 Mann. (Pr. C.)
Landwirthschaft. — Die Berichte aus Frankreich über die diesjährigen Ernte⸗ Das Getreide steht üͤberaus trefflich, die Obstbäume aller Art versprechen einen reich⸗ lichen Ertrag von Früchten und der Weinstock entwickelt sich unter dem Einfluß einer dauernd warmen Witteruna mit auffallender Schnelligkeit.
Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.
Elberfeld, 29. Mai. Am 29. April cur. brach auf der Thürin⸗ gischen Eisenbahn an einem 4rädrigen bedeckten Güterwagen eine Achse. Dieselbe war Eigenthum der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn, eine soge⸗ nannte Patent⸗Bündel⸗Achse, durch J. C. Harkort zu Harkotten bei Hagen geliefert und seit 9 Jahren im Betriebe. Besondere Veranlassung zum Bruche war nicht vorhanden.
Paris, 30. Mai. Der Wortlaut des neuen franzöͤsischen Bank⸗ gesetzes ist folgender:
„Art. 1. Das der Bank durch Gesetz vom 24. Germinal Jahr XI., 22. April 1806 und 30. Juni 1840 ertheilte Privilegium, welches am 31. Dezember 1867 ablaufen würde, ist auf 30 Jahre verlängert und endet erst am 31. Dezember 1897.
Art. 2. Das jetzt durch 91,250 Actien repräsentirte Kapital wird künftig durch 182,500 Actien zum Nominalwerthe von je 1000 Fr. (den Reservefond nicht einbegriffen) repräsentirt sein.
Art. 3. Die 91,250 neu tcreirten Actien sind ausschließlich den Be⸗ sitzern der bestehenden 91,250 Actien vorbehalten, welche den Vetrag von
8 8 8 . 8 8 8 8 8 8 8 8 8 1111111“X“ 1046 v111131A3““ 888 . 85
5 1100 Francs per Actie von Viertel⸗ zu ierteljahr, binnen Febrer rist von Promulgation des Gesetzes an längstens, in die Bankkassen einzu⸗ zahlen haben. Die Zeit der ersten Einzahlung und die Bedingungen, unter welchen Zahlungen früher geleistet werden kͤnnen, werden durch Beschluß der Bank festgesetzt werden.
Art. 4. Das Erträgniß dieser neuen Actien soll bis zum Betrage von 91,250,000 Fr. zur 2 des in §. 2 erwähnten Kapitals und der Ueberschuß zur Vermehrung des bestehenden Reserve⸗Fonds verwendet werden.
Art. 5. Vom Erträgnisse besagter Actien soll eine Summe von 100 Millionen im Laufe des Jahres 1859 (nach Einvernehmen zwischen dem Finanzminister und der Bank) in den Staatsschatz eingezahlt werden. Der Finanzminister ist ermächtigt, auf dem großen Buche der Staats⸗ schuld die erforderliche Summe 3 pCt. Rente zur Verwendung erwähn⸗ ter 100 Millionen einschreiben zu lassen. Ein Amortisirungsfonds vom 100stel des Nominalkapitals dieser Rente soll der Dotation der Amorti⸗ sirungskasse beigefügt werden. Die Rente soll der Bank von Frankreich zum Durchschnittscours des jeder Einzahlung vorhergehenden Monats überlassen werden, ohne daß dieser Preis unter 75 Fr. sein könnte.
Art. 6. Von den im Namen der Amortisirungs⸗Kasse beim Schatze eingeschriebenen, von der Konsolidirung der Reserve⸗Fonds der Tilgung herrührenden Renten soll vom großen Buche der Staatsschuld eine den, nach vorhergehendem Artikel kreirten Renten gleiche Summe gestrichen werden. Vom Tage an, wo die neuen NRenten der Bank überschrieben werden, sollen die Renten nach Kapital und rückständigen Zinsen definitiv gelöscht werden.
Art. 7. Die der Bank gewährte Befugniß, Vorschüsse auf franzö⸗ sische Staats⸗Effekten, auf französische Eisenbahn⸗Actien und Obligationen,
so wie auf Obligationen der Stadt Paris werden auf Obligationen des
Kredit⸗Fonciers ausgedehnt. Die allgemeinen Dispositionen wegen Aus⸗ führung dieses Paragraphen werden durch ein Dekret genehmigt werden.
Art. 8. Die Bank von Frankreich kann, wenn die Umstände es er⸗ fordern, den Disconto und die Vorschußzinsen über 6 pCt. erhöhen. — Der hieraus der Bank erwachsende Nutzen soll von den jährlich unter die Actionaire zu vertheilenden Summen in Abzug gebracht und dem Gesellschaftsfonds einverleibt werden
Art. 9. Die Bank von Frankreich wird die Befugniß haben, Bank⸗ noten im Minimal⸗Betrage von 50 Fr. auszugeben.
Art. 10. Zehn Jahre nach Promulgation gegenwärtigen Gesetzes kann die Regierung fordern, daß die Bank Succursalen in den Departe⸗ ments errichtet, wo deren noch keine sind.
Art. 11. Die Zinsen, welche der Staat in laufender Rechnung schuldet, werden nach dem Zinsfuße der Bank zur Eskomptirung von Wechseln berechnet, sollen aber 3 pECt, nichi übersteigen.
Art. 12. Bezüglich der unfähigen oder mit den Einzahlungen rück⸗ ständigen Actionaire, wird Näheres mittelst eines Reglements bestimmt werden.
Berliner Schlachtvieh-Markt.
Auf dem biesigen Schlachtvieh - Markt sind vom 26. Mai bis incl. 8
den 2 Juni 1857 a) zum Verkauf gestellt worden: 4) Rindvich 619 Stück, 2) Kälber 1726 Stück, 3) Schweine 1470 Stück, 4) Hammel 3517 Stück; b) verkauft worden sind: 1) Rindvieh 577 Stück, 2) Käl- ber 1726 Stück, 3) Schweine 1213 Stück, 4) Hammel 1915 Stück; c) unverkauft geblieben sind: 1) Bindvich 42 Sfück, 2) Kälber — Stück, 3) Schweine 257 Stück, 4) Hammel 1602 Stück.
Berlin, den 2. Juni 1857. Königl. Polizei-Präsidium.
Leipzig, 2. Juni. Leipzig-Dresdener 289 Br., 288 G. Löbau- Zittauer Litt. A. 60 Br., 59 ½ G.; do. Litt. B. —. Magdeburg-Leip- Em. 261 Br.; do. II. Em. —. Berlin -Anhaltische — Stettiner —. Cöln-Mindener —. Thöringische 124 ¾¼ G. Friedr.-Wilh. Nordbahn —. Altona-Kieler —. Anhalt -Dessauer Landesbank-Actien Litt. A. u. B. 120 Br.; do. Litt. C. 118 Br. Braunschweigische Bank-Actien 124 Br. Weimarische Bank-Actien 114 Br. Oesterreichische 5proz. Metaliques 81 ¾ Br. 1854er Loose — 1854er National-Anleihe 82 ⅞ G. Preussische Prämien-Anleihe —.
Berlin -
Frankfurt a. M., 2. Juni, Nachmittag 2 Uhr 30 Minuten. gchluss-Course: Neueste preussische Auleihe 116 ½, Preussische Kassenscheine 105 ½. Cöln-Mindener Eisenbahn -Actien —. Friedrich- Wilhelms -Nordbahn 59 ½¼ Ludwigshafen-Bexbach 150 ½. Frankfurt Hanau —. Berliner Wechse! 105 ⅛ Hamburger Wechsel 88 ½1. Londoner Wechsel 118 ½⅔ Pariser Wechsel 93 ½, Amsterdamer Wechsel —. Wiener Wechsel 113 ⅞ Frankfurte Bank-Antheile —. 3proz. Spanier 37 ½. 1 proz. Spanier 24 7. Kurhessische Loose 41 ½. Badische Loose 51 ½. 5 proz. Metallique; 78 ¾ 41 ⁄èproz. Metalliqnes 69. 1854er Loose 104 ⅓. Oesterreichisches National-Anlehen 80 ½. Oesterreichische Bank-Antheile 1143.
Hülarnmnhiaarg, 2. Juni, Nachmittag- 2 Uhr 33 Minuten. Stille Börse. 8
Stieglitz de 1855 98 ½. 3proz. Spanier 35 ¼. 1proz. Spanier 23 8 G. National-Anleihe 81 ¼. Sproz. Russen 101 ½. Mezikaner 11 Br.
Getreidemarht: Weizen loco fest, aber ruhig; ab auswärts fest, wenige Angestellungen. Roggen loco fest; ab auswärts angetraten. Oel loco 31 ½, nominell, pro Herbst 30 5, ¼. Kaffee fest. Zink ohne Umsatz.
Wien, 2. Juni, Mittage 12 Uhr 45 Minuten. (Wolfs's Tel. Bur.) Börse ganz geschäsftslos, Fonds sest.
Silberanleihe 92. 5 proz. Metalliques 83. Bank-Actien 1004. Bank-Interims-Scheine —. Nordbabn 199. 1854er Loose 110 ½. Nationa!-Anlechen 84 ½. London 10, 12. Ham- burg 77. Paris 121 ½. Gol —. Silbe —
6
theile des Eigenthümers veräußert hat. mündlichen Verhandlung hierüber steht Termin
Sache in contumatiam verfahren.
A ½proz. Metalliques 73
8
Amsterdam, Bur.) Metalliques Litt. B 88 ¼. 1pros panier 25 ½. 3prozs Spanier 38 %. 1855 98 ½, 5proz. Russen Stieglitz 97 ½. 87 ½ Br. Hamburger Wechsel, kurz 35 7%. Getreidem arkt: Haps pro Herbst 83, pro Frübjahr 84 ½.
London, 2. Juni, Nachmittags 3 Uhr. sezikaner
8 7 2 4 2975 Consols 23 ½. 1proz. Spanier 25 ¼
— 271 Sproz Rusaen 107. 4 ½proz. Ruasen 97 ¼.
Hamburg 3 Monat 13 Mk. 8 Sh.
York ist der Dampfer „Europa“
Psfd. St. an Contanten.
48,000 Pfd. St. NMittags 1 Uhr (Wolff' el.
Bur.)
Edverpoal. 2. Jani. Mittiazs 12 Uhr Preise gegen gestern unverändert. Wohnf's el. Bor.) Die 3 proz. begann zu 69, 55, sank auf 69, 40 und schloss unbelebt und Sämmtliche Effekten zeigten eine weichende Ten- Consols von Mittags 12 Uhr und von Mittags 1 Uhr waren gleich-
vm wolle: 5000 Ballen Umsatz. Paris, 2. Juni, Nachmittags 3 Uhr.
schr matt zur Notiz. denz. lautend 91% eingetroffen.
Heffentlicher An
[1260] J 11“
Die mehrfach bestrafte Dienstmagd Caroline Schmidt aus Kummernick, welche sich vagabon⸗ dirend herumtreibt, hat in Schmochwitz 2 wat⸗ tirte Unterröcke, von denen der eine von grünem, der andere von rosagestreiftem Zeuge ist, gestoh⸗ len. Wer über den Verbleib des gestohlenen Gutes oder über den Aufenthalt der Diebin
Auskunft zu geben vermag, wird aufgefordert,
unverzüglich der nächsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗ Behörde hiervon Anzeige zu machen; die Schmidt aber bitte ich sofort zu verhaften und an die Gefangen⸗Inspection des hiesigen Köͤniglichen
Kreisgerichts abführen zu lassen.
Liegnitz, den 30. Mai 1857. Der Königliche Staats⸗Anwalt.
Signalement: 1) Vor⸗ und Zuname: Caroline Schmidt; 2) Geburtsort: Kummer⸗ nick; 3) Stand: Dienstmagd; 4) Alter: 23 Jahre; 5) Statur: klein und untersetzt; 6) Haare: dunkelblond; 7) Gesichtsbildung: rund und voll; 8) Gesichtsfarbe: gesund. Bekleidung: kann
nicht angegeben werden.
[1261]
Wider den Buchhalter Julius Exner aus Landeshut ist auf Grund des §. 227 des Straf⸗
gesetzbuches die Untersuchung wegen Unterschla⸗
gung durch Beschluß vom 27. Mai 1856 eröff⸗ net, weil der Angeklagte im Juni 1856 in der hiesigen Bauch'schen Mühle 2 Ballen Weizen⸗ und 1 Ballen Roggenmehl heimlich zum Nach⸗ Zur
am 7. Oktober 1857, Nachmittags 4 4
Uhr, im Sitzungszimmer des hiesigen Gerichts
an. Der Angeklagte wird hierzu mit der Auf⸗ forderung vorgeladen, die zur Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu brin⸗ gen oder dieselben so zeitig vor dem Termine
hierher anzuzeigen, daß sie noch zu demselben
herbeigeschafft werden können. Erscheint der Angeklagte zur bestimmten Stunde nicht, so wird mit der Untersuchung und Entscheidung der Als Zeugen sind zum Termine vorgeladen: der Mühlenbesitzer Bauch, die Bäckermeister Schirmer'schen Eheleute, der Handelsmann Kulms und der Baͤckergeselle Richter hierselbst. Landeshut, den 27. Mai 1857. Königl. Kreisgericht. I. Abtheilung.
8
[986] Oeffentliche Vorladung Die nachgenannten Personen: 1 1) der Schuhmachergeselle Friedrich Wilhelm Teubert aus Kottbus, geboren am 17. Juni 1831,
2) der Oekonom Moritz Scheibner aus Kottbus,
geboren am 21. Juli 1831, 3) der Tageloͤhner Hans Hank aus s;. walde, geboren am 14. Februar 1832
2. Juni, Nachmittags 4 Uhr. Schluss-Course: 5proz. österreich. National-Anleihe 77 ½. “ Metalliques 76 ½. 2 pros Metalbqacs 39 z. ————
5proz. Russen Stieglitz de Londoner Wechsel, kurz 11,, Donnerstag, 4. Juni. Holländische integr *. 63 8. Weizen preisha'tend. Rüböl pro Herbst 48 ⅛.
Wien 10 FI. 33 Kr. Der fällige Dampfer aus Rio Janeiro ist eingetroffen — angekommen und überbringt 213,000 Der „Donald Mokai“ öberbringt aus Melbourne
Consols 94 ½.
8 1047 — (Wolfl', Tel.
5proz.
Schluss-Course: 3pros. Spanier —.
2proz. Rente (9, 40
1proz. Spanier —.
Silber-Auleihe 90
““
Roggen 3 Fl. nied iger. E. Brachvogel. (Wolff's Tel. Bur.) 22 ⅞. Sardinier 88 ½.
Der Prophet.
W Ne. Tanz von Hoguet.
In Potsdam.
(Wolffl's Tel. J——
fang 6 Uhr.
Königliche Schauspiele.
nements⸗Vorstellung):
Auf Allerhöchsten Befehl: Die Grille. liches Charakterbild in 5 Akten, mit theilweiser Benutzung einer Erzählung von G. Sand, von Charlotte Birch⸗Pfeiffer. An⸗
4 ½ proz. Rente 91, 85.
Im Schauspielhause. (136ste Abon⸗
Keine Vorstellung. Im Opernhause.
(99ste Vorstellung.)
Oper in 5 Akten, nach dem Französischen des Scribe, deutsch bearbeitet von L. — Franzosisch 8. Anfang 6 Uhr. Im Schauspielhause.
. . Mitttel⸗Preise. is Keine Vorstellung. .n
Länd⸗
Billets zu dieser Vorstellung sind in der Kastellans⸗Wohnung im Schauspielhause zu Potsdam zu folgenden Preisen zu haben: Erster Balkon und erste Rang⸗Loge 1 Thlr. quetloge 20 Sgr. Zweite Rang⸗Loge 15 Sgr. Parterre 10 Sgr. Amphitheater 5 Sgr. .
Parquet und Par⸗
Narziß. Trauerspiel in 5 Akten, von A. Im Opernhause. Freitag, 5. Juni
4
4) der Müllergeselle Johann Herrmann Fer⸗ dinand Meyer aus Peitz, geboren am 12 September 1832, sind durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts. vom 23sten dieses Monats, weil sie ohne Er⸗ laubniß die Königlichen Lande verlassen und sich dadurch dem Eintritt in den Dienst des stehen⸗ den Heeres zu entziehen gesucht haben, in den Anklagestand versetzt worden.
Zur Verhandlung der Sache ist ein Termin au
den 7. September d. J., Vormittags
11 Uhr,
an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 4, an⸗ beraumt, zu welchem die vorgenannten Ange⸗ klagten mit der Aufforderung vorgeladen werden, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche dem Rich⸗ ter so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können.
Zugleich wird den Angeklagten eröffnet, daß im Falle ihres Ausbleibens mit der Untersuchung und Entscheidung in contumaciam verfahren werden wird.
Kottbus, den 23. April. 1857.
Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
[42413 Nothwendiger Verkauf.
Die dem hiesigen Kaufmann und Brauerei⸗ Besitzer Carl Eduard Hopp gehörigen, hieselbst gelegenen Grundstücke und zwar
Töpfergasse Nr. 6 des Hypothekenbuchs, Nr. 6, 7, 8 der neuen Servis⸗Anlage, gerichtlich abgeschätzt auf 13,101 Thlr. 3 Sgr. 4 Pf.,
Töpfergasse Nr. 12 des Hypothekenbuchs, Nr. 5 der neuen Serbvis⸗Anlage, gericht⸗ lich abgeschätzt auf 2301 Thlr.,
Töpfergasse Nr. 22 des Hypothekenbuchs, Nr. 33 A. und B. der neuen Servis⸗
, gerichtlich abgeschätzt auf 2437
8
am 28. September 1857, Vormittags 11 Uhr, im Wege der nothwendi⸗ gen Subhastation schuldenhalber an ordentlicher Gerichtsstelle öffentlich verkauft werden.
Die Taxe und der neueste Hypothekenschein der Grundstücke können im V. Büreau einge⸗ sehen werden.
Die Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforde⸗ rung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen,
zeiger. 1b [748]
belegene,
8
Königliches Kreisgericht zu Marienburg,
5 den 21. März 1857.
Das in der Dorfschaft Sommerau sub Nr. 2
dem Johann Patschul zugehörige Grundstück, abgeschätzt auf 7716 Thlr. 20 Sgr.,
zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingun⸗ gen im III. Büreau einzusehenden Taxe, soll
am 20. Oktober 1857, Vormittags 12 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypo⸗ thekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche bei dem Subhastations⸗Gerichte an⸗ zumelden.
[10041 Nothwendige Subhastaton.
Der den Erben der hier verstorbenen berwitt⸗ weten Böttchermeister Johann Peter Vickruhn gehörige Wiesen⸗ und Ackerplan Nr. 207, abge⸗ schätzt auf 6763 Thlr. 10 Sgr., hervorgegan⸗ gen aus 1) den ¼ Hufen Nr. 150. 55. 78a. 60. 61.
167a. 167 b. und 78b., 2) der Kabel Nr. 12 in den Hopfenhoͤfen, 3) der alten Wiese Nr. 193 und 230, 4) der neuen Wiese Nr. 190, 5) des Würdelandes Nr. 180 und 242, zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedin⸗ gungen in unserm Büreau III. einzusehenden Taxe soll am 11. Nobember d. J., Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Alle Gläubiger, welche aus einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben sich mit ihren Ansprüchen bei dem unterzeichne⸗ ten Gericht und alle unbekannten Realpräten⸗ denten, bei Vermeidung der Präklusion spä⸗ testens in diesem Termin zu melden.
Rügenwalde, den 2. April 1857.
Königl. Kreisgerichts⸗Deputation
[9971.
Auf Jakob Neumann zu Heubude werden alle un⸗ bekannten Prätendenten von Eigenthums⸗ oder
Proklamaäa.
den Antrag des Hofbefitzers Zohann
sonstigen Realrechten auf das zu Heubude
Nr. 17 des Hypothekenbuchs belegene Grund⸗
stück zum Termin
den 16. November d. J., Vormittags 11¼ Uhr,
vor dem Herrn Stadt⸗ und Kreisrichter Casvar
haben sich mit ihrem Anspruche bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte zu melden. Danzig, den 17. Februar 1857. Königliches Stadt⸗ und Kreisgericht, I. Abtheilung.
in das Gerichtslokal auf der Pfefferstadt, Ver⸗ handlungszimmer Nr. 2, zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung vorgeladen, daß sie im Falle ihres Ausbleibens mit densel⸗ ben unter Auferlegung eines ewigen Stillschwei⸗
Musik von Meyerbeer.