St. Petersburg, 13. er⸗ b2 s der russischen . “ 18 . Handels⸗ und Dampfschifffahrts⸗Gesellschaft hat bekannt gemacht, London, 19. Juni, Mittags 1 Uh Wolll’'s Tel. Bur. J — 1 mit dem 2. Juni die regelmäßige Verbindung eröffnet ist zwischen Odessa 93½¼. — AXAX“ “ u Praa . 8 Keefhanse. Reit rEg dersets⸗ Meuyfeanent. 82 und den Hͤ en: 1) Konstantinopel, vorläufig mittelst zweier Dampfer zu — Nachmittags 3 Uhr. ville, von Tasteli.B⸗ 579. 8 84 b. Se 85 8 160 Pferdekraft und 1340 Tonnen, welche alle 10 Tage abgehen; 2) der 19) . astelli. Hierauf: Erziehungs⸗Resultate, oder: Guter
181“ und schlechter Ton. Lustspiel in 2 Abtheilungen, frei nach einer
Krim, vorläufig mittelst eines Dampfers, der alle zehn Tage abgeht nach RUssen 98 1 G 8 8 9 7 2190 ¹ ar K eo 4 v11“ pe 9 9 Eupatoria, Sebastopol, Jalta, Theodosia, Kertsch, und in der Folge auch nach Hämburg 8 Mon⸗t 13 Mh. 9½ Sb. perette des Decomberousse, von C. Blum. (Frl. Marie See⸗
Art. 1. b Der Zinsfuß ist ein gesetzlicher oder ein vertragsmäßiger. Der ge⸗ setzliche Zinsfuß bleibt in Civil⸗Angelegenheiten auf 5 vom Hundert, in Handelssachen auf 6 vom Hundert festgesetzt, und kommt zur Anwendung, wenn Zinsen zu zahlen sind und ein die Höhe derselben bestimmendes Uebereinkommen fehlt. Die vertragsmäßigen Zinsen werden von den Kontrahenten nach Gefallen festgesetzt. In Civil⸗Angelegenheiten muß
Consols 923 4. 1 SesCin er 89. Spro=s Russen 110.
Wien 16 Fl. 31 Kr.
bei Strafe der Nichtigkeit die Höͤhe des vertragsmäßigen Zinsfußes aus einer schriftlichen Urkunde ersichtlich sein.
Die falligen Zinsen können wieder Zinsen tragen, entweder zu dem gesetzlichen Ansatze, in Folge und seit dem Tage einer gerichtlichen Klage, oder auf Grund eines nach dem Verfalltage jener Zinsen abge⸗ schlossenen Uebereinkommens auf die dann festzusetzende Höhe. In Han⸗ delssachen wird auch fernerhin die Höhe der Zinses⸗Zinsen nach den Gewohnheiten und Gebräuchen festgestellt; bei Civilschulden fangen die vertragsmäßigen und gesetzlichen Zinsen von verfallenen Zinsen erst dann zu laufen an, wenn es sich um Zinsen handelt, welche von einem ganzen Jahre verschuldet werden; dies findet jedoch keine Anwendung auf Spar⸗ kassen, deren Reglements andere Bestimmungen enthalten.
FI .
Der Schuldner kann stets nach Ablauf von 5 Jahren seit Abschluß des Vertrages und ungeachtet eines entgegenstehenden Uebereinkommens die Kapitalien zurückzahlen, welche höhere als die gesetzlichen Interessen tragen. Er hat jedoch 6 Monate vorber davon schriftliche Anzeige zu machen, welche von Rechtswegen die Verzichtleistung auf den verabrede⸗
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ten längeren Zahlungstermin in sich schließt.
Art. 4.
Die Bestimmungen des vorhergehenden Artikels sind nicht anwend⸗ bar auf Verträge, die sich auf Leibrenten beziehen, noch auf diejenigen Verträge, welche die Rückzahlung mittelst Annuitäten zum Zweck haben, welche außer den Interessen noch eine, zur fortschreitenden Abtragung der Schuld bestimmte Quote in sich begreifen.
Sie sind gleichfalls nicht anwendbar auf alle Arten von Schulden, welche vom Staate, von den Gemeinden oder von anderen moralischen
“
Körperschaften in Gemäͤßheit der darüber bestehenden gesetzlichen Bestim⸗ mungen eingegangen sind. Arn 5.
Der Artikel 517 des Strafgesetzbuches ist aufgehoben, eben so alle FFa mit gegenwaͤrtigem Gesetze in Widerspruch stehende gesetzliche Be⸗ stimmungen. v“
— Die der „Pr. C.“ zugehenden Nachrichten über den gegenwärtigen Stand des Gewerbebetriebs im Regierungsbezirk Erfurt lauten im Allgemeinen ziemlich gönstig. Der Fabrikbetrieb insbesondere ist lebhaft, namentlich werden Kammgarn⸗ und Streichgarn⸗Spinnereien, die Modetuchfabriken und die Farbefabriken sehr schwunghaft betrieben. Auch die Geschäfte der größeren Handwerker sind im blühenden Zustande. Im Kreise Schleusingen sind die Weber gleichfalls vollauf beschäftigt, da⸗ gegen fehlt es den suhler Militair⸗Gewehrfabriken an Bestellungen, da die früͤheren, von einigen kleineren Staaten gegebenen entweder bereits ausgeführt oder der Vollendung nahe sind. Schon jetzt ist der größere Theil der Arbeiter kaum noch zur Hälfte beschäftigt. Besser gestaltet sich das dortige Geschäft bei den Jagdgewehren. Auch in den vogtländischen Enklaven des Kreises Ziegenrück stebt es mit den Gewerbsverhältnissen der Weber gut; weniger ist dies bei den Strumpfwirkern der Fall, die, wenn sie auch Arbeit haben, doch einen so, eritgen Lohn erhalten, daß sie davon kaum das Leben fristen können.
— on dem Umfange der zschottischen eringsfischerei⸗ welche für die Bevölkerung der unwirthbaren Küsten jenes Landes viel⸗ fach die einzige Hülfsquelle bildet, mag die Thatsache einen Begriff geben, daß ihr Ertrag pro 1855 auf fast 4 Millionen Thaler angegeben wird. Das Kapital, welches in diesem Industriezweige angelegt ist, wird auf 18 Millionen veranschlagt, die Anzahl der darin beschäftigten Personen auf 80,000. Das Quantum Fische, welches im genannten Jahre eingesalzen wurde, betrug 766,203 Faß (gegen 543,945 Faß des Jahres 1840), die Ausfuhr 442,264 Faß (gegen 252,522); frisch ver⸗ kauft wurden 130,259 Faß, so daß also der Gesammtertrag der Saison auf 897,462 Faß zu stehen kommt. Es liefen in demselben Jahre 11,747, gewöhnlich mit vier Leuten bemannte Fahrzeuge auf den Herings⸗ fang aus, welcher folglich auf der See allein 47,000 Personen beschäf⸗ tigte. Die Station Wih allein besitzt 1050 Fahrzeuge, deren Werth mit den Netzen auf 1 ½ Mill. taxirt werden kann. Die Konkurrenz des schotti⸗ schen Produkts neben dem norwegischen und holländischen hat sich in der That, des unbestreitbaren Vorzugs der letzteren Produkte ungeachtet, sehr gehoben. Der Unterschied zwischen den holländischen und schottischen Heringen rührt nur von der Art und Weise des Fanges her. Die Hollän⸗ der betreiben ihn auf offener See mit schweren Fahrzeugen, und der Hering wird sofort, frisch wie er ist, auf dem Deck eingesalzen. Die Schotten fischen in kleinen Booten, mit denen sie oft Tag und Nacht aus⸗ bleiben, und so lange bleibt der Fisch der Sonne und Luft ausgesetzt, wird daher erheblich deteriorirt, ehe es zum Einsalzen kommt. (Pr. C.)
— Neuere Berichte aus Reunion (Insel Bourbon) schildern den.
Zustand dieser französischen Kolonie als einen hoͤchst günstigen, und heben besonders den stetigen Fortschritt der dortigen Zuckerproduktion hervor. Von 18,000 Tonnen, dem Betrage pro 1848, hat sich letztere nach und nach auf 40,000 Tonnen pro 1854, 56,000 pro 1855, 60,000 pro 1856 gehoben und wird zuversichtlich in einigen Jahren 100,000 Tonnen erreichen. W r
40. 1proz. Spanier 25 3pr-
den kaukasischen Häfen. Auf jedem Dampfer der genannten Linien befinden sich für Passagiere 1. Klasse 2 Kajüten mit 13 Plätzen für Damen und 9 für Herren, mit 32 Kojen; für die 2. Klasse 8 für Damen, 16 für Herren; 3te Klasse 24 Kojen. Auf Verlangen werden auch abgeson⸗ derte Familienkajüten gegeben. Französische Köche besorgen die Mahlzeiten, für sste Klasse 2 Silberrubel, 2te Klaässe 1 Silberrubel 50 Kop. für die Verpflegung innerhalb 24 Stunden; 3) „Nikolajeff“ und „Cherson“ jede Woche, erst Sonnabend, dann Dienstag, um 9 Uhr Morgens; 4) nach der Donmündung geht ein Dampfer und läuft Kertsch und Rostow an. 5) Demnächst wird der Dienst auf den Linien zwischen den Haͤfen des Asowschen Meeres und Odessa und Galatz eröffnet. Die Preise sind
mäßig, von Odessa nach Konstantinopel 1. Kl. 28 R., 2. Kl. 20 R., Zte
Kl. 8 R., nach Theodosia resp. 20 R., 16 R. und 5 R.; nach Sebastopo 12, 9 und 3 R., nach Kertsch 24, 18 und 6 R.
Marktpreise. Berlin
Lande Weizen 3 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthl Sgr. EBausten 2 Rthlr. 10 Sgr, auch 2 Kthtr. Grosse Gerste 1 Rthlr. Sgr. 6 Ptl. Hafer 1 Rthir. 20 Sgr., auch 1 Rthln. 412 Sgr 6 Pf. zen 2 Rthlr. 11 Sgr. 3 Pf.
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den 20. Juni.
„ 19. Juni. Leipzig — Dresdener 291 Br. Löbau- Zittauer Littr. A. 59 G.; do. Littr. B. Magdeburg-Leipziger I. Em. 261 ⅜˖ Br.; do. II. Em. 242 Br. Berlin -Anhaltische 142 ¼ G. Berlin- Stettiner 446 Br. Cöln -Mindener —. Thüringische 125 ½ G. Friedr.-Wish. Nordbahn —. Altona - Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien Litt. A. u. B. 120 Br.; do. Litt. EETIII Braunschweigische Bank-Actien 122 Br. Weimarische Bank-Actien 111 Br. Oesterreichische 5proz. Meta’'liques 82 Br. 1854er Loose —. 1854 er National-Anlcihe 83 ½ G reussische Prämien-Anleihe —.
A.lH.29b 79 9 9-, „ 19. Juni, Nachmittags 2 Uhr 40 Mizuten. Animirte Summung. . 1 Srieglite de 1855 100 Br. St02z. Spsnier 25 ½ 1proz Spanier 294 ½. National-Anleihe 32 ½. Merzikaner 11 Br. Disconto 6½%, 7 pCt. zetreidema k Weizen loco und ab auswärts fest Roggen loco 3 höher gehalten, ab Petersburg 71 bez., ab Ostsee gestrige Preise zu bedingen, höher gehalten. Rüböl loco 32 ¾½, pro Herbst 31, pro Fröühjahr 30. Kaffee unverändert. Frswchfchrt α. M, 19. Juni, Nachmirttags CCI1 Im Allgemeinen recht und die weisten Effekten höher.
ÜUhln Nindener Eisenbahn-Sectien
5proz. Aussen 103 ½ 6
Iwuten.
8 8 8 . 5] EEEIBIö Schluss - .0 urse: veuente prenssise- e Preussische
1. ¹ 402924 Aassenbbo hetine 1
Friedrich- Sistelms- Nordbabun 59. Ludwigsbatben Serbach 53 ½. Frankiurt- Ulanaun . Berlinen Werksel 105 ⅞. Hambucger Wechsel 58 8. lon- b Pariser Wechsel 93 ½. Ameterdamer Wech- se! Wiener Wechze’ 4114 ½ Frankurte Benz Antheile pr0 Spanier 28½ Spaniec 25 ¼ 1 Kurhess. Loose hen, Loose 51. Metalkbcqques 79 8, 4: proz. MHeralli 70 ½ S5adher Loose DJesterreichisches Nauona!- Inlehen
8α 57 doner Weeckse’ 1174.
2» 1* 20188
wWiesn, 19. Juni, Mittage 12 Uhr 45 Mir. (Wolfl's Te! Buc.)
““ 32 5 . 2„ Die Börse war in besserer Haltung. Fonds und Bank-Actien höher.
Zankactien 015 Bank- interims - Scheine —. Nordbahn 196¼¾.
silber 4 ¼.
Ahnsterdana 19 Juni, Nachmittags 4 Uhr. (Wolfl's Tel- Bur.) Lebhafter Umsatz.
Schluss-Course: 5proz österreich. National- Anleihe 78 ¼.
. 2 — . 1 1“ 8 Metalliques Litt. B 88 ¾. 5proz. Merailiques 77. 255*0 1.. ues Spanier 38 ½.. 5 proz. Russen Stieglitz 98 ¾½ 5 proz. Russen Stieglite de 1855 100 Mexikaner 21 ½. Hollän Wche Integrale 63 ½. 8
SGetreidemarkt: Weizen fest, jedoch stille. höher, lebhaft. Raps pro Herbst 86, pro Frühj. 86 ⅛ nominell. pro Herbst 50 ½.
5proz.
Roggen 6 Fl.
KRüböl
Paris, 19. Juni, Nachmittags 3 Uhr. [0s Dei. Bur.) Consols von Mittags 12 Uhr waren. 93 ⅓ eingetroffen. Die 3 proz. be- sann in günstiger Stimmung zu 68, 95, sank aber, als Consols von Mittags 1 Uhr ¼ pCt. niedriger, 93 ¼ gemeld t wurden, auf 68, 55 und schloss wenig belebt und in sehr matter Haltung zu diesem Course.
Schiuss-Couese 2prosz. Aente 68, 55. 4 ½5b10 ½. Kent 91, 90. 3proz Spanier 39 ¼ 4proz. Spanier — Silber-Auleihe 91.
Getreidemarkt: Weizen sehr fest. bei bes
3 A,10 WUCe. 8,000 Ballen Umsatz. ag.
Uhr (Wolst's Pel. Preise
chränklem Geschalt.
benem Abonnement. Benedix. rolle.)
276 höher seit letztem
Königliche Schanspiele.
Sonntag, 21. Juni.
Meyerbeer.
Anfang 6 Uhr. Mittel⸗Preise.
8 [889 Ediktal⸗Citation.
Der militairpflichtige Kaufmannssohn Otto Hahn aus Liebstadt, am 17. September 1836 geboren, ist auf Grund des 110 des Straf⸗ gesetzbuchs angeklagt, die Königlich preußischen Lande ohne Erlaubniß verlassen und sich da⸗ durch dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres zu entziehen gesucht zu haben.
Derselbe wird hierdurch vorgeladen, in dem auf den 1. September d. J., Vormittags 1 1 mhr zur Haupt⸗Verhandlung vor der unterzeichneten Gerichts⸗Abthbeilung in unserem Sitzungssaale anberaumten Termine zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu brin⸗ gen, oder solche uns so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbei⸗
geschafft werden koͤnnen,
Im Falle seines Aushleibens wird mit der Untersüchung und Entscheidung in contumaciam verfahren werden.
Mobrungen, den 1. April 1857.
Königliches Kreisgericht, I Abtheilung
[1432] Bekanntmachung.
Verpachtung der Domaine Haus⸗Gröningen.
Die im Kreise Oschersleben, 1 ¾ Meilen von Halberstadt und 5 ½ Meilen von Magdeburg be⸗ legene Königliche Domaine Haus⸗Gröningen mit einem Areale von
1640 Morg. 118 Ruthen Acker, 211. 78 Wiesen, JTJ1’ Anger, 11 Gäaͤrten, .u“ 42 Hof⸗ und Baustellen, 134 8 Unland, überhaupt 2090 Morg. 92 ◻ Ruthen, soll auf 18 Jahre von Johannis 1858 bis Jo⸗ hannis 1876 im Wege des öffentlichen Aus⸗ gebots anderweit verpachtet werden.
Das dem Ausgebote zu Grunde zu legende Pachtgelder⸗Minimum beträgt 10,000 Thlr. Cou⸗ rant. Zur Uebernahme der Pachtung ist ein disponibles Vermögen von 30 000 Thlr. erfor⸗ derlich, über dessen eigenthümlichen Besitz, so wie über persönliche Solidität und Qualification als Landwirth, jeder Pachtbewerber vor der Licitation sich auszuweisen hat.
Die Pachtcaution ist auf 3400 Thlr. festgesetztt.
Den Licitations⸗Termin baben wir auf den
14. September d J. Vormittags 11 Ubr, in unserm Sessionszimmer anberaumt.
Die Verpachtungs⸗Bedingungen, die Negeln der Licitation und die Karte von der Feldmark können mit Ausschluß der Sonntage täglich waͤhrend der Dienststunden in unserer Homainen⸗ Registratur so wie bei dem jetzigen Pächter, Ober⸗Amtmann Meher, zu Gröningen eingesehen werden.
Im Opernhause. Robert der Teufel. Oper in 5 Abtheilungen, nach dem Französischen von Scribe und Delavigne, übertragen von Th. Hell. Ballets vom königl. Balletm. P. Taglioni. (Frl. Louise Wippern: Alice, als zweiter theatralischer
1
(106te Vorstellung.) Flotow. Musik von Versuch.) tag, den 22. Juni.
Auch sind wir bereit, auf Verlangen Abschrift des Entwurfs zum Pachtkontrakte so wie die gedruckten allgemeinen Verpachtungs⸗Bedingun⸗ gen gegen Erstattung der Kopialien und der Druckkosten zu ertheilen.
Magdeburg, 10. Juni 1857.
Königliche Regierung, Abtheilung für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten. von Mühlbach.
8
[1294] Bekanntmach ung.
Verpachtung der Königlichen Domai⸗
nen-Vorwerke Gr. Oschersleben und Andersleben.
Die im Kreise Oschersleben belegenen König— lichen Domainen⸗Vorwerke Groß⸗Oschersleben und Andersleben nebst der auf dem ersteren Vorwerke befindlichen Brauerer und dem dem letzteren zustehenden Aufhütungs⸗Rechte auf 125 Morgen 25 ◻Rth. theils im fiskalischen, theils im Pribvatbesitze befindlichen Wiesen im Anderslebener Bruche, sollen von Johannis 1858 auf 18 bintereinander folgende Jabre bis Johannis 1876, im Wege des öffentlichen Aus⸗ gebots anderweit verpachtet werden.
Das Areal besteht 1) bei dem Vorwerke Gr. Oschersleben aus: 11““ c b 130 18 13““ einer alten Vermessung aus:
9 Morgen 9 0N. Gaäͤrten; 2) bei dem Vorwerke Andersleben aus: 674 Morgen 116 ◻N Acker, 416 78 Wiesen,
(Frl. Marie Seebach: Mathilde, Kleine Preise.
Im Opernhause. Keine Vorstellung. Dienstag, den 23. Juni. Im Opernhause. (107te Vo
Martha, oder: Der Markt zu Richmond. Oper in 4 Abtheilungen, von W. Friedrich.
Im Schauspieihause.
bach: Gabriele und Margarethe Western als Gastrollen.) Kleine Preise. —
Montag, den 22. Juni.
Im Schauspielhause. Mathilde.
Mit aufgeho⸗ Schauspiel in 4 Akten, von R. als vorletzte Gast⸗
stellung.) Romantisch⸗komische Musik von Fr. von
(Frl. Mastus, vom Kurfürstlichen Hoftheater zu Kassel: Lady Harriet Durham, als Gastrolle.) Mi Preise y Harriet Durham, astrolle.) Mittel⸗Preise.
Der Billet-Verkauf zur Dienstags⸗Vorstellung beginnt Mon⸗
Keine Vorstellung.
23 Morgen 106 ◻ R. Anger und — 8 8 (
Von diesem Areal wird jedoch eine Wiese von 2 Morgen 5 Nth. im Anders lebener Bruche zur Dotation einer Försterstelle von der Ver⸗ pachtung ausgeschlossen.
Das dem Ausgebote zum Grunde zu legende Pachtgelder⸗Minimum beträgt 15,600 Thlr. Courant.
Zur Uebernahme der Pachtung ist ein dis⸗ ponbles Vermögen von 50,000 Thlr. erforderlich. Den Licitations Termin haben wir auf den 19. August d. J., Vormittags 11 Uhr, in unserem Sessionszimmer anberaumt, zu wel chem wir Pachtbewerber mit dem Bemerken hierdurch einladen, daß sich dieselben vor der Licitation über ihre landwirthschaftliche Quali⸗ fication, so wie über den eigenthümlichen Befi t des oben gedachten Vermögens vollständig aus⸗
zuweisen haben.
Die Verpachtungsbedingungen und die Regeln der Licitation, so wie das Vermessungs⸗Negister und die Karten bvon den Vorwerken können mit Aus⸗ schluß der Sonntage täglich in unserer Domainen⸗ Registratur während der Dienststunden, so wie bei dem jetzigen Pächter v. Windheim eingesehen werden. Auch sind wir bereit, auf Verlangen Abschriften des Entwurfs zum Pachtkontrakte, so wie die gedruckten allgemeinen Verpachtungs⸗ bedingungen gegen Erstattung der Kopialien, resr. der Druckfosten zu ertheilen. “
Magdeburg, den 290. Mat 1857f.
Königliche Regierung, 9 Abtheilung für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten. von Mühlbach
[879] Sprzedal koniec g. Krölewski Sad vowiatosy w Plestewie Wydzial]
Pleszew, dnia 14. varca 1857. Dobra rycerskie Magnuszsewice w powiecie Pleszewskim, polozone. do ktörych goscinice zmytowice i wies Pedzew nalez), wlaswosci sukcessoröw Ur. Konstantego — dziedzica döbr, bedace oszacowane na 51037 tal. WDJ. laxy, mogacej byé
Koszutskiege
przejrzanéj wraz 2 wykizem bipoteczuym wwarunkami w registraturze, maja byé przed Panem Hantusch Badzczh Sadu powiatowego ö1“ poludniem o godzinie 11tej w miejscu
F 1 d
zwy kliém posiedzen sadewych sprzedane iewiadoma 2 pobytu wierzycielka Ur V ikten yn Koszutska ⸗ Nlicekich wdowa zapozywa sié na termin publicznie. Wierzyecicle, ktörzy wzgledem prerensyi real, éj 2 ksiegi wiecc vetéj nie wyn kaja éj 2 pieni edey kupna zaspoksjenia Doszukuja, winni 810 2 nale?z tosciami swemi do Sadu subhasta- cyinego z8tosié. “
Nothwendiger Verka
J. Pleschen, den b. Das den Erben des Gutsbesitzers Constantin Koszutski gehörige, im Pleschener Kreise be⸗
legne Rittergut Magnuszewice, wozu der Krug
Zmystewice und das Dorf Pedzewo gebören
7 Thlr. 25 Sgr. 5 Pf.
folge der nebst Hypothekenschein und Bed
ungen in der Negistratur
soll am 24. Oktober 185
11 Uhr, vor dem Herrn Kreisgerichts⸗Nath ur Gerichtsst ubhastirt
nach unbekannte Gläu⸗ rin Victoria, verw. v. Koszutska, geb. don wird hierzu öffentlich vorgeladen. jenigen Gläubiger, welche wegen einer, 0 dem Hypotdekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedi⸗ gung suchen, haben sich mit ihren Ansprüg
bei dem Sudbastationsgericht zu melden.
“