ͤI1ͤ1ͤ16“*“
1 b on ü dienteren Offizie⸗ Compagnieen, die von älteren, ver hct . den ältesten thertero hhfsren und 1n So mü ch in Bezug auf die Re⸗ - nsein pflegen. So müsse es auch i 3 ar 1. 81, He; gehalten werden. Zum Eintritt in die
mit den ren befehligt
Garde sei erforderlich: für die Soldaten ein gutes 8* halten während mindestens zweier Jahre öb1565 Unteroffiziere ein Jahr Dienst in ihrem J ange für . 8 Aeutenants auch nur ein Jahr Dienst in 22. ange, e man mehr Zeit verlange, viele durch ihren Eintritt in 1 * b ihre Avancementscharge in ihrem Regimente 7ö. 2 c xach in der Garde sollen durch Linien⸗Offiziere ausgefü lt “ 1 Garde soll gewisse Vortheile, aber keine Bevorrechtung 8 . außer dem einen, den Souverain zu bewachen. “ 9 -. Linie gleichen Anordnungen unterworfen; Da die G arde — für die ganze Armee ein Mittel der Auszeichnung - 1- muß bei der Aufnahme in dieselbe die strengste Sorgfa t . Diesen Ideen des Kaisers gemäß, fährt der Kriegs W sort, habe er sich bestrebt, die Anordnungen “ In dem Kaiserlichen Decrete, das dem ö6 931 28 Ministers sich anschließt, wird in Betreff der 11 n g Fig daß die Militairs mindestens zwei Jahre in effelt vem öei. 6 wesen und noch mindestens eben so viele esenssssit z7 „ c 6 müssen, daß jedoch von diesen Bestimmungen 4 nommen sind, welche das Kreuz der Ehrenlegion 1en rie Militai z Mepaille tragen oder sich durch eine 2 hat des, Vl 77 ober . eine edle Handlung ausgezeichnet haben; Militairs, die im etzten Dienstjahre stehen, können nur aufgenommen werden, L sie eine neue Capitulation eingehen. “”“ e auch Militairs, die entlassen wurden, die L “ zählen, genügende Ausweise über ihr Verhalten 88 g neue Capitulation eingehen wollen. Artikel 2 em e 1 öß der Truppen, von denen Voltigeurs, Zuaven 8 Gles 88 Pferde nur 1 M. 56, dagegen Grenadiere und Genietruppen M. „8. Artillerie 1 M. 70, Gensd'armerie 1 M. 72 und Kürassiere 1 M. 76 groß sein müssen. Nach Artikel 3 können 1xöG des Genie zur Garde vorgeschlagen werden, wenn sie - ne 1 Jahr in ihrem Range gedient und das Minimum der 0. roͤße 66 ben. Art. 4 bestimmt, daß in Friedenszeiten die 8 ffiziere mindef 5 ein Jahr Unter Lieutenant sein und die anderen Wndesen⸗ 92 Jahre Anciennetät in ihrem Range haben müssen; 1gten genügt ein Jahr, doch in Krieg und Frieden CE Großthat überhaupt von jeder Zeitbevingung. bg. E.g ene nehmen die von der Linie zur Garde ö 8 1 den Rang nach der Anciennetät ihres Grades⸗ ein. 2 ach rti g. erhält jeber Garde⸗ Offizier, der bei seinem Pösczsebe se e P. Dienst seines Grades hat, einen höheren Gravd. 8 Saa- teur“ bestätigt die am 14. Juni in Petersburg erfolgte 2 5 nung des Handelsvertrages mit Raßland, der vö 1s erungen für den französischen Handel mit Rußland 98 18 unter Anderem den französischen Unterthanen gestattet, 8 h 8 liegende Gründe zu erwerben, ohne ihre Eigenschaft als Aus zu verlieren; auch wird den französtschen Fabrikzeichen fortan 6 kleine Garantie zugesichert und das Prinzip eines Vertrages ü 8 literarisches und künstlerisches Eigenthum aufgestellt. — Das amt⸗ liche Blatt meldet ferner, daß “ über die bessara⸗ bische Grenzr srung unterzeichnet worden sei. “ “ der 1 „Moniteur“ enthält die Promul⸗ girung des Vertrages, der die Unabhängigkeit des Kantons Neuen⸗ durg scchert. — Der Kaiser hat die Bevollmächtigten der Anweätte empfangen, die durch Hrn. von Crouseilhes Antrag im Senat über die Lasten der Fö.“ ihrer Interessen wegen nruhigt worden waren. er Kaiser hat ihne die V ae der Gerichtskosten werde hauptsächlich durch eine Ver⸗ ringerung in den Gebühren des Fiskus erzielt werden und 6 Dienste der Anwälte würden unter denselben Bedingungen, wie bisher, fortdauern. — Herr Fould ist interimistisch mit dem inisterium betraut worden. Beheshe s s. Madrid, 16. Juni. Die „Epoca“ meldet: „In Folge der in der Havannah eingetroffenen Nachrichten über die spanisch⸗mexikanische Angelegenheit befahl General Concha die Absendung eines Theiles des Geschwaders nach Vera⸗Cruz. Bereits sind die Dampfer „Colon“ und „Isabella II.“ am 13ten abgegangen. Die Hoffnungen auf eine friedliche Lösung schwinden täglich mehr. In der Havannah fürchtete man, daß die Vereinigten Staaten Mexiko zu Feindseligkeiten gegen Spanien treiben.“ 1 Aus Maprid, 17. Juni, wird telegraphirt: „Der subventio⸗ nirte spanische transatlantische Dampferdienst wurde heute Herrm Garriguiri, Repräsentanten des Hauses Gauthier frères, über— lassen. — Die Truppen⸗Sendungen nach der Havannah dauern fort.“ Türkei. Aus Marseille, 20. Juni, wird telegraphirt, daß Said Pascha, der am 11. Juni an Bord seiner Dampffregatte „Feize Ichadi“ in Smyrna eintraf, nur den Zweck hatte, dem Sultan, den der Vice⸗König auf Reisen glaubte, seine Huldigungen vdarzubringen. Da der Sultan seine Reise aufgeschoben hat, so
ihnen erklärt, die Ver⸗
daß vdieser Besuch nur einer Flotten⸗Evolution zu
V V
nach Alexandria zurück. — Der in Konstantino pel niedergesetzte Ausschuß, der gegen die Räubereien im Franken- Quartier geeignete Maßregeln vorgeschlagen, besteht aus 14 Eu⸗ ropäern und 6 Türken. Die Schwierigkeiten, die sich dem Ausschusse entgegenthürmen, sind groß, da eine wirksame Polizei Rechte er forbert, die mit den Vorrechten ver Capitulationen sich nicht ver⸗ einigen lassen. Da die Noth indeß zu durchgreifenden Schritten treibt, so ist die Mazjorität zu energischen Vorschlägen geneigt. Dem marseiller Semaphore wird aus Tu nis, 10. Juni, 3 richtet: Vorgestern ging das englische Geschwader des 1] Lyons auf der Rhede von La Goulette vor Anker. Man glaubt
kehrt Said Pascha
dem Bey etliche 50,000 Frcs. kosten, wenn er den Fahrzeugen die üblichen Erfrischungen zuschicken wird. Nußland und Polen. St. Petersburg, 14. Juni. Der Kaiser, die Kaiserin und der Großfürst Michael reisen, jetzt heißt, von hier am 5. Juli nach Kiel ab, EEöö Ministers des Aeußern, Fürsten Gortschakaff, des Tö.— Grafen Arlerberg und des Fürsten Dolgoruki als Neisemarscha! . Unmittelbar nach Abschluß des Hand els Vertrages mit Frankreich reist Graf Morny von hier ab. Der neue hannoversche Graf Münster, ist mit seiner Gemahlin hier eingetroffen. 1e, b. ver Abwesenheit des Fürsten Gortschafoff wird Hern von een das Ministerium des Aeußeren verwalten. — Im Laufe 9 ünf⸗ tigen Woche wird der neue Tarif veröffentlicht. (H. B. d.) h1n Amerika. New⸗York, 6. Juni. Der neue Peh ae. von Kansas erkennt in seiner Antrittsbotschaft SS- gesetze an, dringt auf Ausführung derselben, CGö . E auf, sich bei den Wahlen zu betheiligen, spricht den 1 85 584 vaß der Konvent dem Volke eine Verfassung vorlegen un ich auf Kongreß dieselbe nicht verwerfen werbde, 8 ich 8 die Nothwendigkeit hin, die Agitation in 2 ezug auf, e Sclavereifrage von den Wahlen, von den Hallen des ös- gresses und von der Präsibentenwahl fern zu halten, un sagt, diese Frage werde schließlich durch klimatische entschieden werden.
Gesetze Wenn eine friedliche Entscheidung der Fragen erfolge, durch welche jetzt die Nuhe des Territoriums v deeice⸗ so stehe für Kansas in naher Zukunf ein Aufblühen in luss ü, wie es in der Weltgeschichte vielleicht noch nicht vorgekommen sei; finde jedoch das Gegentheil statt, so werde die Geschichte in j8 Jahr⸗ bücher die Thatsache einzutragen haben, daß Kansas das Grab der erikanischen Union gewesen. “ Imh 8 Cruz vom 21. Mai war ber Frei⸗ beuter Crabbe nebst seinen 58 Anhängern hingerichtet worden. In der Stadt Mexiko ging das Gerücht, daß man in Californten be gonnen habe, um Rache vafür nehmen, die daselbst lebenden Mexi⸗ kaner zu ermorden.
nichts pesto weniger wird er
Paris, Sonntag, 21. Juni. (Wolff's Tel. Bur.) Die Wah⸗ len haben begonnen. Es herrscht die vollkommenste Ruhe.
Statistische Mittheilungen.
b e istischen Mittheilung über die Schaafzucht im preu⸗ zischen Et die C.“ einen Hinweis auf einzelne Thei le des Staates hinzu. Der S haafstand stellt sich nämlich nach den einzelnen Pro⸗ vinzen sehr verschieden. Das Jahr 1852 zum Grunde gelegt, ] sch die Provinzen nach der relativen Menge der Schaafe, wie 1 hatte in diesem Jahre durchschnittlich auf der Quadratmeile 1. 1 9 rinos, 2734 halbveredelte, 742 Landschaafe, überhaupt 488 Stüj Pommern 1545 Merinos, 2052 halbveredelte, 941 Landschaafe, SHgg. 4538 Stück; Sachsen 533 Merinos, 2830 bhalbveredelte, 1070 “ überhaupt 4433 Stück; Schlesien 1264 Merinos, 2194 halbveredelte, 357 Landschaafe, enb. 56 11“ 754 Landschaafe, überhaupt 3470 Stück; 27”. 1053 Merinos, 642 balbveredelte, 716 Landschaafe, überhaupt 2411 . Westfalen 88 Merinos, 332 halbveredelte, 939 Landschaafe, “ 3 Stück; die Rheinprovinz endlich 35 Merinos, 310 halbveredelte 1 — 1b ⸗ schaafe, überhaupt 11 15 Stück auf einer Quadratmeile. 1 “ haaf 9 langt, um zu gedeihen, größere Triften und Weiden. In wird es in der Regel nicht vorzüglich gedeihen; ebensowenig in b 8. wo bei dichter Bevölkerung der Besitz sehr getheilt ist. Auch ei 9. er Bevölkerung kann, sobald einzelne große Güter vorhanden . 89 182 ker Schaafstand sich entwickeln; in Gegenden jedoch, in denen Gü— 2 b 200 — 300 Morgen schon zu den größeren gerechnet “ da übrige Land meist in Besitzthümer von 10, 20 und höͤchstens 5 zofgen zersplittert ist, wird die Schaafzucht nicht wohl ein Haupigegenstond der landwirthschaftlichen Kultur werden können. So Feneh sich 8 Verhäͤltnisse wenigstens im preußischen Staate. Westfa en 1n 89 Rheinprovinz, welche ihrem Areale nach zusammen 16,80 he 1 Seelenzahl nach 27,18 pCt. des ganzen Staates ausmachen, 8 en — 1,043,289 Schaafe, d. h. von der Totalsumme pro 1852 6,31 pPCt. Die
Preußen
Schaafe auf der Quadratmeile hatte im Jahre 1852 die Provinz Posen, v. nhgc Tentnbs die Provinz Pommern; die verhäͤltnißmaͤßig größte
8
verdanken ist;
ergebenst
überhaupt 3815 Stück; Brandenburg 956 Merinos,
Anzahl von halbveredelten und Landschaafen hatte die Provinz Sachsen. zu Schlesien gab es einzelne Kreise, welche damals auf der Quadrat⸗
RNimpisch im gierungsbezirk gleichen Namens. n einzelnen
1752 darunter Stück,
Stück Posen delte „
Schaafe, darunter 4103 Stick, Sachsen 3992
Merinos 1273 darunter
halbveredelte, Westfalen 1253
halbveredelte,
Zfück,
gebiet, sind in diesen General⸗Uebersichten Hohenzollernschen Landen zählte man
dem kleinen Jahdegebiete wurden zu unberedelte Landschaafe gezählt.
Negierungsbezirk Breslau und der Kreis Liegnitz im Ne⸗ Die Zählung des Jahres 1855 wies Provinzen bemerkenswerthe Veränderungen nach.⸗ Posen, sondern Pommern eröffnete nunmehr den RNeigen. zählte in diesem Jahre auf der Quadratmeile durchschnittlich noch 4597 und Merinos. 475 halbveredelte, Schlesien 3278 Stück, darunter 1185 Merinos und 1817 halbveredelte, Brandenburg 3193 Stück, darunter 980 Merinos und 1580 halbveredelte, Preußen 2243 Stück, darunter darunter 91 die Nheinprobinz endlich auf einer Quadratmeile durch⸗ schnittlich 1011 Stück, darunter 25 Merinos und 275 halbveredbelte.
Die neuerdings erworbenen Staatésgebiete, Hohenzollern und das Jahde⸗ nicht mitbegriffen. In im Jahre 6006 halbveredelte und 2833 Landschaafe, überhaupt 10,058 Schaafe. Es kamen also in diesen Landen durchschnittlich auf die Quabratmeile 58 ganz ver⸗ edelte, 288 halbveredelte und 136 Landschaafe, überhaupt 482 Schaafe. In derselben Zeit überhaupt nur 80.
1199
Landesbank 2 crien
111 ½ B- 1854 7 Nicht Pommern 3 N
I National! 130; Marszeille
1950 halbveredelte, Sund 2255 halbver⸗ Merinos und 2566
Paris, 21
wenig Geschaöft.
1055 Merinos Merinos
und 592 und 318
F. enbahn b9 ir b 6.96 g6 handelt.
Friede.-Wilh. Nordbahn —. Uätt, M.... Braunschweigische Bank -Actien 121 Rr.
Oesterreichische 5proz. Meta hiques 82 ½ Br. IAnleihe 34 317 Konstantinoper. 12. Juni.
myruna, 12. Junl Piaster; Matseille 186
Juni. Dive 3proz²
Altona -Ki ler —. 120 Br., do. Litt. C. 118 Br. Weimarische Bank-Actien 1854er Loose — Preussische Prumien-Anleibe —.
Wechsel-Cours:
Valuren unveröndert.
London 205
Wechsel - Cours: Paca; Triest 450
London 11624 8 117
452 Para.
(Waollfs Tel. Bur.) In der Passage sehr wurde zu 68, 60, österreichische Staats- 1 2 10 bz 2
196 ½
den 1219 Merinos,
1855:
Dienstag,
Martha, oder:
Flotow.
77
Lceipzig, 20. Juni. Litt- * 5³0½ B 3 210 261 ½ E. 7 IIöb
Ern. Stettiner 146 6 Coöln
Leipzig Lutr- B
242 B Mind ner
ümftaner
I. Ermn
Dresdener 291 GCG.
Berhimn
Löban Morgano.
Magd burg Leipziger Anhahische 1 12 ¼ 6. 98 üringise he 126 G.
7 Uhr.
Im Schauspielhause. Mittwoch, 24. Juni.
Königliche Schauspiele. den 23. Juni. Der Markt zu Richmond. Oper in 4 Abtheilungen, von W. Friedrich.
Im Opernhause. (107te Vostellung.) Romantisch⸗komische Musik von Fr. von
(Frl. Mastus, vom Kurfürstlichen Hoftheater zu Kassel: Lady Harriet Durham, als Gastrolle.) Mittel⸗Preise.
Keine Vorstellung.
Im Opernhause. (108te Vorstellung.)
Phantastisches Ballet in 3 Akten und 1 Vorspiel, vom Königl. Balletmeister P. Taglioni. Mittel⸗Preise.
Im Schauspielhause.
Musik von Hertel. Anfang
Keine Vorstellung
Es wird ergebenst gebeten, die Abonnements⸗Bestellungen auf den Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger das mit dem 1sten künftigen Monats beginnende Quartal gefälligst rechtzeitig so bewirken zu wollen, daß
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Deffent
11
Die unten näher bezeichnete Arbeitsfrau Brandt, Friederike geb. Weigert, ist durch das rechtskräftig gewordene Erkenntniß vom 13. Februar 1856 wegen Hehlerei zu einer Gefängnißstrafe von drei Monaten verurtheilt worden. Dieselbe hat sich vor vollständiger Vollstreckung der Strafe aus ihrer letzten Woh⸗ nung entfernt und ihr gegenwärtiger Aufenthalt ist nicht zu ermitteln gewesen.
Alle Civil⸗ und Militair⸗Behöͤrden des In⸗ und Auslandes, welchen letzteren wir die gleiche Rechtswillfährigkeit zusichern, werden deshalb ersucht, f die n. Brandt zu vigiliren, dieselbe im Betretungsfalle sofort zu verhaften und an die nächste preußische Gerichts⸗Behörde abzuliefern, welche hierdurch, vorbehaltlich einer besonderer RNequifition um vorläufige Vollstreckung der vorgedachten Strafe
und Benachrichtigung ersucht wird.
Auch wird Jedermann, welcher von dem Aufenthalte der ꝛc. Brandt Kenntniß hat, hier⸗ mit aufgefordert, der nächsten Polizei- oder Ge⸗ richts⸗Behörde Anzeige zu machen.
Berlin, den 10. Juni 1857. Königl. Kreisgericht, J. (Kriminal⸗) Abtbeilung.
Persons⸗Beschreibung.
Vor⸗ und Zunamen: Friederike Brandt,
geb. Weigert; Stand: verehelichte Arbeits⸗
mann; Alter 34 Jahr; Geburtsort: Heders⸗
leben; Neligion: katholisch; Größe: 5 Fuß; Statur: mittler; Haare: schwarz; Stirn’ frei;
Augen: braun; Augenbrauen: braun; Nase, Kinn und Mund: proportionirt;
Zähne: fehler⸗ haft; Gesichtsfarbe: gesund; Gesichtsbildung: bval; Sprache: deutsch; besondere Kennzeichen: auf der linken Hand eine Narbe.
Die Bekleidung kann nicht angegeben werden.
1442] Steckbrief. Der Privatschreiber Andreas Friedrich
Kluge, welcher wegen zweiten großen gemeinen Diebstahls, Fälschung eines Legitimationsscheines und Vagabondirens,
durch rechtskräftiges Er⸗
licher Anz
kenntniß vom 29. April 1851 zu einer drei⸗
Staats⸗Anzeigers
keine Unterbrechung erleide und die Stärke der Auflage gleich danach bestimmt werden könne. Preis in allen Theilen der Preußischen Monarchie 25 Sgr. vierteljährlich. Zerlin nehmen die Expedition des
Mauer⸗Straße No. 54.,
Personal⸗Beschreibung: Der Schiffs⸗
jährigen Zuchthausstrafe verurtheilt ist, hat sich knecht Karl Wilhelm Messer ist aus Drie⸗
bvor Verbüßung derselben am 8. Mai 1849 au;: dem verschlossenen Hofe des Nathhauses hier⸗ selbst entfernt.
zämmtliche Civil⸗ und Militairbehörden wer⸗ den dlenstergebenst ersucht, auf den nachstehend fignalifirten ꝛc. Kluge zu vigiliren, ihn im Be⸗ tretungsfalle verhaften und, gegen sofortige Er⸗ stattung der dadurch verursachten Kosten an
unsere Gefängniß⸗Inspection abliefern zu lassen.
Spandau, den 16. Juni 1857.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Signalement: Geburtsort: Crossen, Alter: 64 Jahre, Größe: 5 Fuß 4 Zoll, Haare: schwarz⸗ hraun, Stirn: niedrig, Augenbrauen: schwarz⸗ braun, Augen: braun, Nase und Mund: gewöhnlich, Bart: dunkel und schwach, Kinn: rund, Gesicht: obal und abgezehrt, Gesichtsfarbe: blaß, Statur: behende, Sprache: deutsch. Bekleidet war Kluge mit einem blauen langen Tuchrock mit schwarzen Knöpfen, einer hellgrauen Mütze von Sommer⸗ zeug mit lackirtem Schirm, welcher an beiden Seiten mit grauem Zeuge besetzt war, einem Paar Stiefeln, einem Paar grastu enen Hosen und einer karrirten Unterjae.
[1444] D1XX““
Der bereits wegen Diebstahls bestrafte Schiffs⸗ knecht Carl Wilhelm Messer aus Driesen hat sich seiner Verhaftung wegen neuen Dieb⸗ stahls durch die Flucht entzogen.
Die Behörden ersuche ich, auf den Messer zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle verhaften und unter sicherem Transport an das Gerichts⸗ Gefängniß zu Driesen abliefern zu lassen.
Zugleich wird Jedermann, dem der Aufent⸗ halt des Messer bekannt ist, zur ungesäumten Anzeige bei dem Unterzeichneten oder der nächsten Polizei⸗ oder Gerichtsbehörde aufgefordert.
Friedeberg N⸗M., den 18. Juni 1857.
Koͤniglicher Staats⸗Anwalt. Hausch teck.
8
Tundersleben, sollen von Johannis 1858 ab
en gebürtig und daselbst ortsangehoͤrig, 27 Jahr alt, 5 Fuß 4 Zoll groß, hat braunes Haar,
V freie Stirn, braune Augenbrauen, graue Augen
vollständige Zähne, dunkeln Bart, rundes Kinn ovales Gesicht, gesunde Gesichtsfarbe und ist untersetzter Statur. Besondere Kennzeichen auf dem Rücken eine Narbe von einem Stich.
[13011 Bekanntmachung. Die im Neuhaldensleber Kreise des Regie⸗ rungs⸗Bezirks Magdeburg, 3 Meilen von Mag⸗ deburg belegenen Königlichen Domainen⸗Vor⸗ werke Alvensleben, Klein⸗Rottmersleben und einzeln, auch Albensleben und Klein⸗Rottmers⸗ leben zusammen, und Tundersleben allein, oder endlich alle 3 Vorwerke zusammen, auf 18 Jahre
meistbietend verpachtet werden.
Hierzu ist ein Licitations⸗Termin auf den 30. Juli d. J., Vormittags 11 Uhr, in dem Sitzungs Saale der unterzeichneten Re⸗ gierungs⸗Abtheilung bierselbst anberaumt wor⸗ den, zu welchem qualifizirte Pachtlustige einge⸗ laden werden. Zu dem Vorwerke Alvensleben gehören: Gebäude und Höofraum 4 Mrg. 103 Rrb.
— — 9 4
2
en
9 8
— ———
Anger... Holzgrund..
2—
Summa 711 Mrg. und eine Brauerei. 8 Zum Vorwerke Klein⸗Rottmersleben gehören
Gebäude und Höofraum 2 Mrg. 166 JIRth. Wiesen.. E Anger 2 Unland
Anhalt- Dessauer