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ilitatr⸗Beamte. Durch Verfügung des Kriegs⸗Ministeriums „, m Den 12. Juni. 8 .
Oehler, vormaliger Registratur⸗Affistent, bei der Militair⸗ Inten⸗
bantur des IV. Armee⸗Corps wieder angestellt. Den 16. Juni.
Tobisch, bisheriger Appellationsgerichts⸗Auskultator, zum Inten⸗
dantur⸗Referendarius beim VI. Armee⸗Corps ernannt.
8 Den 19. en
Ludewig, Zahlmeister erster Klasse und Sec. Lt. a. D., vom 1sten
Ulan. Regt. mit der gesetzl. Pens. verabschiedet. — Den 22. Juni. 8
Reiß, Registratur⸗Applikant bei der Militair⸗Intendantur des III. Armee⸗Corps, zum Registratur⸗Afsistenten ernannt.
Den 25. Juni.
Erpenstein, Proviant⸗Amts⸗Assistent, von Danzig nach Koͤnigs⸗ berg, Kopsch, Proviant⸗Amts⸗Affistent, von Danzig nach Magdeburg, SS Proviant⸗Amts⸗Affistent, von Königsberg nach Danzig versetzt.
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RNichtamtliches.
Baden. Karlsruhe, 2. Juli. Se. k. H. der Groß⸗ herzog hat sich heute Vormittag nach Heidelberg begeben, um dort JJ. MM. den Kaiser und die Kaiserin von Rußland zu begrüßen, und ist Mittags wieder hierher zurück⸗ gekehrt. Se. k. H. der Prinz Karl von Preußen ist heute Mittag zum Besuch des Großherzogs und der Großherzogin hier eingetroffen und hat nach kurzem Aufenthalt die Reise nach Baden fortgesetzt. (Krlsr. Z.
Württemberg. Wildbad, 30. Juni. Gegen 11 Uhr traf Se. K. H. der Prinz von Preußen hier ein.
Baiern. Nürnberg, 2. Juli. Die Handelsgesetz⸗ gebungs⸗Konferenz hat die erste Lesung der drei ersten Bücher des Handelsgesetzes vollendet und beschlossen, sich bis zum 15. Sep⸗ tember d. J. zu vertagen. Bei ihrem an diesem Tage stattfinden⸗ den Ledee a aamientsftt wird die Konferenz zunächst dvie zweite Lesung jener drei Bücher in Angriff nehmen. Am heutigen Tage fand die letzte Plenarsitzung der Konferenz statt; die Redactions⸗ Kommission bleibt jedoch in Nürnberg bis zur Vollendung ihrer gegenwärtigen Aufgabe: der Redigirung der erwähnten drei Bücher, beisammen. (N. C.)
Oesterreich. Marienbad, 2. Juli. Die hier seither an⸗
haltende drückende Hitze ist nunmehr seit einigen Tagen durch einen erquickenden warmen Regen unterbrochen und hat dem vertrockneten Laub das frische Grün wiedergegeben, so wie die schwüle Luft ge⸗ reinigt. Es ist diese veränderte angenehme Temperatur eine Noth⸗ wendigkeit sowohl für die Erfolge der Brunnenkur, als für den Bedarf des gewöhnlichen Trinkwassers gewesen, da die meisten Hausbrunnen nur noch kümmerlich einen Zufluß hergaben und Mangel an frisches Trinkwasser durch die anhaltende Trocken⸗ heit zu befürchten stand. Jetzt athmet man, bei angeneh⸗ mer Kühle, wieder freier und überwindet gern die momen⸗ tane Naͤsse, die bei dem hiesigen kiesigen Boden bald wieder verschwindet. Erfreulich ist das außerordentliche Wohlbefin⸗ den Sr. Majestät des Königs, Allerhöchstwelcher die täglich weiten Fuß⸗Promenaden mit großer Rüstigkeit fort⸗ setzt. Se. Majestät besuchen öfterer die Theatervorstellung im Freien und fehlen auch nicht bei den Konzerten, die hier fast all⸗ abendlich von durchreisenden Künstlern gegeben werden. Gestern dinirten Se. Majestät und Ihre Königliche Hoheit die Großher⸗ ogin Mutter und Gefolge wieder in Bellevue und beehrten
bends das Concert im Kursaal, welches von den Königlich Hannöverschen Kammermusikern Walter und Sobeck gegeben wurde. Heute wurde dem hier anwesenden Bankier Benda aus Berlin die freudige Ueberraschung und Auszeichnung zu Theil, mit dem Adler der Ritter des Hohenzollernschen Haus⸗Ordens dekorirt zu werden. Die Allerhöchste Ordre hierzu ist bereits am Einweihungstage des hiesigen protestantischen Bethauses (den 27. v. Mts.) Allergnädigst von Sr. Majestaͤt dem Könige als Anerkenntniß für die von Benda bekannte patriotische Gesinnung und Hingebung für das Königliche Haus, so wie für seine rastlosen Bemühungen zur Förderung des
8 gedachten Bethauses, vollzogen worden. So eben ist Se. Excellenz der Herr Minister von der Heydt zu einem mehrwöchentlichen Gebrauch
der Brunnenkur hier eingetroffen, und für den 10. d. M. sind bereits im
Tepler Hause 26 bis 28 Zimmer für Se. Königliche Hoheit den
Kurfürsten von Hessen bestellt, Höchstwelcher ebenfalls die Brunnenkur hier gebrauchen wird. —— den 4. d. M., werges Ihre Königliche Hoheit die Frau Großherzogin Mutter von Mecklenburg⸗Schwerin Allerhoöͤchstsich von hier über Karlsbad nach Teplitz begeben und den darauf folgenden Tag (Sonntag, den
5. d. M.) Se. Majestät der König mit Uebernachten in Karlsbad,
die Reise nach Teplitz antreten und Montag den 6. dort eintreffen MNiiederlande. Haag, 1. Juli. Die in voriger vöfen wieder zusammengetretene Zweite Kammer hat veweber⸗ einen
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Der Kaiser hat das Statut einer n.
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. Anfang gemacht mit der öffentlichen Berathung des Unterrichts⸗
Gesetzes, welche voraussichtlich mehrere Wochen in Anspruch nehmen wird. — Die Königin wird in Kurzem eine Reise nach England unternehmen. — In diesem Augenblicke befindet sich bei unserem Hofe der Erbherzog von Sachsen⸗Meiningen auf Besuch. (Köln. Ztg.) London, 2. Juli.
Großbritannien und Irland.
Ihre Majestät die Königin, der Prinz⸗Gemahl und die Königliche Familie sind heute Nachmittag von Manchester nach London zurück⸗
gekehrt. — Der
Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen
nahm gestern in Begleitung des Prinzen Albert, des Prinzen von
Wales, des Prinzen Alfred, des preußischen Gesandten und mehrerer
Herren seines Gefolges folgende Beglückwünschungs⸗Adresse des
Gemeinderaths von Manchester in Empfang: „An Se. K. H. den Prinzen Friedrich Wilhbelm von Preußen. Ge⸗ ruhen Ew. K. H. zu erlauben, daß wir — der Mayor, die Aldermen
und Bürger der Stadt Manchester — uns Ew. K. H. nahen, um unseren aufrichtigsten und herzlichsten Willkomm bei Ihrem Besuche in dieser
Stadt darzubringen. — Als Vertreter der großen Gemeinde um uns, begrüßen wir mit Freude die Anwesenheit Ew. K. H., die in aller Wahr⸗
scheinlichkeit einmal berufen sein wird, ein großes Volk zu regieren, das mit diesem Lande lange Zeit enge verbündet ist, und freuen uns, daß
Ew. K. H. hiermit eine Gelegenheit geboten ist, mit jenen wichtigen, ausgedehnten kommerziellen und industriellen Interessen bekannt zu werden, deren Mittelpunkt Manchester ist und von
deren Ge⸗
deihen der Wohlstand und Reichthum dieses Landes so gewal⸗
tig abhängt. — Wir freuen uns, daß der Besuch Ew. K. H. in dieser Stadt uns die Gelegenheit bietet, Ew. K. H. zu der beabsichtigten
Verbindung Ew. K. H. mit der Princeß Royal unsere warmen und inni⸗ gen Glückswuünsche darzubringen. Wir bieten sie im vollen zuversichtlichen
Glauben, daß durch diese glückverheißende Verbindung die Zukunft der
Princeß Royal gesichert, und daß der sehnlichste Wunsch unserer gelieb⸗ ten Königin für sie in Erfüllung gegangen ist, wähbrend gleichzeitig die freundschaftlichen Gefühle, die glücklicher Weise seit so lange zwischen
England und Preußen bestanden, dadurch gekräftigt und verewigt werden,
so daß diese Verbindung für beider Länder Völker von großem Vortheile sein wird. Gegeben unter dem Gemeindesiegel am 17. Juni 1857.“
Der Prinz las darauf die folgende Antwortsrede in englischer
Sprache:
Mit groͤßter Freude empfange ich die herzlichen, aufrichtigen Bewill⸗ kommsgrüße, die der Mayor, die Aldermen und Bürger der Stadt Manchester bei diesem meinem ersten Besuche in ihrer Stadt an mich ge⸗
richtet haben. Ich fühle mich glücklich, bei dieser Gelegenheit einen längst⸗ ehegten Wunsch erfüllt zu sehen, den Wunsch, eine Stadt und einen
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Bezirk zu besuchen, die eine so wichtige Stellung in diesem Lande ein⸗
nimmt, und deren Einfluß auf die Fortschritte der Industrie in meinem
eigenen Vaterlande nicht minder als in England gekannt und gewür⸗ digt ist. (Beifall) Ich erlaube mir nun, Ihnen für die berz⸗ lichen Glückwünsche, die Sie zu meiner beabsichtigten Verbindung mit Ihrer Koͤniglichen Hoheit der Prinzeß Royal mir dargebracht haben, meinen Dank auszusprechen. Ich hoffe, daß Gott diesem Bunde seinen Segen schenken wird, in welchem ich es als die theuerste Pflicht meines
Lebens erachten werde, das Glück der Prinzessin sicherzustellen. (Lauter, anhaltender Beifall.) Ich freue mich mit Ihnen aufrichtig der Aussicht, daß durch diese Verbindung die glücklicherweise zwischen Preußen und
diesem großen Volke bestehenden Freundschaftsbande für die Zukunft noch inniger geknüpft werden sollen.“ (Beifall.)
Frankreich. Paris, 2. Juni. Der „Moniteur“ veröf⸗ fentlicht heute wieder einen Vertrag zwischen der Regierung und der Nordbahn⸗Gesellschaft, wodurch derselben für mehrere Bahn⸗ strecken die Konzession ertheilt wird. — Durch kaiserliches Dekret vom 30. Juni wird Herr Boinvilliers an die Stelle des zum Se— nator beförderten Herrn Boulay zum Mitgliede des Rathes für den öffentlichen Unt erricht ernannt. — Die englische Station in den persischen Meeren ist um eine Korvette und eine Brigg ver⸗ stärkt worden. — Von den früheren Militairs des Kaiserreiches, die Auslander geworden, oder im Auslande wohnen, haben 500 ihren Antheil am Testamente Napoleons IJ. erhalten, jeder Bewil⸗ ligung ist der Titel Légataire de Napoléon I. beifügt. — Der „Moniteur Vinicole“ meldet, daß das Sinken der Weinpreise sich nun auf allen Maͤrkten geltend mache, da die Traubenblüthe jetzt in einigen Tagen ganz beendet und man dann vollends im Stande sei, die Frage wegen Ergiebigkeit des Herbstes zu erörtern.
— 3. Juli. Der heutige „Moniteur“ bringt die Ernennungs⸗ Urkunde für die Büreau⸗Mitglieder des gesetzgebenden Körpers. Die Herren Schneider und Reveil sind zu Vice⸗Präsidenten ernannt.
Italien. Man versichert, wie eine telegraphische Depesche aus Paris vom 3. Juli mittheilt, daß der Aufstand im Königreiche Neapel vollstaͤndig gescheitert sei. In Folge der zu Genua ent⸗ deckten Verschwörung haben 200 Verhaftungen stattgefunden.
Die heutige „Oesterreichische Correspondenz“ vom 3. Juli meldet, daß die in verschiedenen Theilen Italiens gleichzeitig aus⸗ gebrochenen Unruhen unterdrückt sind. Eine Landung von Insur⸗ genten bei Neapel ist vereitelt worden. — In Livorno wurde auf Insurgenten, welche Gendarmen getödtet, geschossen und blieben 14 derselben auf dem Platze. — In Piemont sind aufrührerische Bewegungen ebenfalls unterdrückt worden.
Mußland und Polen. St. Petersburg, den 27. Juni. euen Dampfschifffahrts⸗Gesell⸗
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schaft auf dem Wolchow, dem Ilmensee und den Nebenflüfsen be⸗ stätigt. Kapital 400,000 Rubel, 1600 Aktien. — Während früher nur Diejenigen zur Universität Wladimir zugelassen wurden, welche den Gymnasial⸗Kursus durchgemacht und die Prüfung der Reife bestanden hatten, wird nach einer jüngsten Verfügung diese dingung wegfallen und auch junge Leute, die sich im elterlichen Hause zum Maturitaͤts⸗Examen vorbereitet und dasselbe bestehen, als Studenten immatrikulirt werden. Seit der Ruͤckkehr des Grafen Morny nach Frankreich, des Grafen Esterhazy nach Oesterreich, find auch die Gesandten Württembergs, Sachsens, Griechenlands nach ihrer Heimath gereist. Graf Munster von Hannover wird unz wieder verlassen und im Fruüͤhjahr zuruͤckkehren. An des Fuͤrsten von Ossuna Stelle erwartet man Isturi. Der amerikanische Ge⸗ sandte Seymour soll uns ebenfalls verlassen. Dänemark, bisher durch Plessen allein repräsentirt, hat sein Gesandtschaftspersonal durch Ankunft des Herrn Hagemann vermehrt. (H. B. H.) Amerika. New⸗Vork, 20. Juni. Die Abberufung des
enerals Concha von seinem Posten als General⸗Kapitain von Cuba und seine Ersetzung durch Lersundi hat in der Havannah einen tiefen Eindruck gemacht. Man schreibt diesen Schritt der spanischen Regierung dem Einflusse Englands zu, welches den Ge⸗ neral bezüchtigt, den Sklavenhandel zu begünstigen. Concha tritt die Reise nach Madrid am 12. August an.
— Man schreibt der Pr. C. aus Mexico (der Hauptstadt) unterm 2. Juni d. J.: „Wiewohl die Ruhe nicht weiter gestört worden ist, so fehlt es doch im Geheimen nicht an dem Streben
ach Umsturz, und erst vor wenigen Tagen wurde eine am hiesi⸗ gen Ort verzweigte Verschwörung entdeckt, deren Theilnehmer, 21
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an der Zahl, verhaftet und sofort in Ketten nach Acapulco geschickt
wurden, von wo sie nach einem der niederkalifornischen Presidios gebracht werden sollen. Daneben ist der Chef der vorjährigen Re⸗ volution, General Santiago Vidauri, augenblicklich in der Haupt⸗ stadt anwesend, theils um mit dem Präsidenten Commonfort per⸗ sönlich zu verhandeln, theils um den Verdacht von sich abzuwäl⸗ zen, als sei er der stille Beförderer eines vorgehlich existirenden Pla⸗ nes zur Losreißung der Nordprovinzen. In Betreff der Differenz mit Spanien traͤgt die Regierung die größte Zuversicht zur Schau und behauptet, von Herrn Lafraguag aus Paris Nachrichten er⸗ halten zu haben, denen zufolge eine friedliche Ausgleichung nicht zu bezweifeln stehe. Nichtsdestoweniger trifft man einige Vorbe⸗ reitungen durch vermehrte Rekrutirung; indeß fehlt es an Geld⸗ mitteln, und die allgemein verbreitete Meinung, daß fortdauernd Unterhandlungen wegen eines Anlehens mit Nord-⸗Amerika ge⸗ pflogen werden, hat in der That Vieles für sich. Mit dem neuen Zusammentritt des Kongresses wird man hierüber wohl Licht erhalten. Auch die Differenz mit England wegen des britischen Konsuls Barrow in Tepic, dem der Gouverneur von Xalisco das Exequatur entzogen hat, scheint erledigt, da der englische Geschäftsträger sich bei den das Benehmen des Gouverneurs billigenden Aussprüchen der Kammer und des obersten Gerichtshofes beruhigen will. Eine von dem neuen Minister Iglesias ausgeschriebene Kontribution soll der Finanznoth vorläufig abhelfen. Die Ausfuhr an Gold und Metallen geht indeß ihren regelmäßigen Gang, und erst gestern verließ den hiesigen Platz eine Conducta de Plata von 2 ¾ Mil⸗ lionen Piaster.“ Asien. Laut Nachrichten aus Hongkong vom 10. Mai hatte der die französischen daselbst stationirenden Schiffe befehligende Admiral Guérin auf der „Virginie“ eine Fahrt nach den Philip⸗ pinen gemacht und sollte, wie es hieß, nach erfolgter Uebernahme des Kommandos von Seiten des daselbst erwarteten, im Januar auf der „Nemesis“ in Toulon abgegangenen Contre⸗Admirals Ri⸗ gault de Genouilly, auf der „Nemesis“ nach Frankreich zurückkeh⸗ ren. Der englische und französische bevollmächtigte Minister in China, Sir John Bowring und Herr von Bourboulon woll⸗ ten sich nach Singapore begeben, um daselbst mit den außerordent⸗ lichen Bevollmächtigten Englands und Frankreichs, Lord Elgin und Baron Gros, zusammenzutreffen.
Aus Bagdad wird unter dem 25. Mai gemeldet, daß Ge⸗ neral Outram daselbst angekommen sei, und daß Herr Murray da⸗ selbst noch immer den persischen Abgesandten erwarte, der die sti⸗ pulirten Entschuldigungen überbringen und ihn nach Teheran
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Kunst und Wissenschaft.
— Ein französischer Kartograph, Herr Desjardins, hat so eben in Paris eine graphische Darstellung erscheinen lassen, welche einen schnellen und vollständigen Ueberblick über die Flächen⸗ und Bevöl⸗ kerungsverhältnisse aller Länder der Erde gewaäͤhrt. Auf dieser eigenthuͤmlichen Karte ist nämlich jedes Land durch eine Saule vertreten, welche, mit den betreffenden Nationalfarben, Fahnen und Flaggen geschmückt, durch ihre Abstufungen von 100,000 zu 100,000 Einwohnern getheilte Höhe
die Seelenzahl genau bezeichnet. Das Bild ist mit einem Rande um⸗ geben, welcher, den Säulen entsprechend, den Flächeninhalt der Länder
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Marktpreise.
— Berlin, Hden 4. Juli.
Zu Lande: Weizen 3 Rthlr. 10 Sgr. Hoggen 2 Rthlr. 10 Sgr, auch 2 Rthir. Grosse Gerste 2 Rihlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. Kleine Gerste 1 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf. Erbsen 2 Rihlr. 21 Sgr. 3 Pf, auch 2 Rihlr. 15 Sgr. 3
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Leipzig, 3. Juli. pss. H.e. 293 G. Löbau-Zittauer Littr. A. 60 ྠBcF.; do. Littr. B. . Magdeburg-Leipziger I. Emissio- 261 ⅜ Br., do. II. Em. 242 Br. Berlin-Anhaltische —. Berlin-Stetti- ner —. Cöln-Mindener —. Thüringische 126 ¼ G. Friedrich-Wil- helms-Nordbahn —. Altona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank- Actien Litt. A. u. B. 120 Br.; do. Litt. C. 118 Br. Braunschweigisch- Bank-Actien 121 ¾ Br. Weimarische Bank-Actien 112 G. Oester- reichische 5proz. Metalliqunes 82 Br. 1854er Loose —. 1854er Nati
nal-Apleihe 83 ½ G. Preussische Prämien-Anleihe .
—
Eamburg, 3. Juli, Nachmittags 2 Uhr 36 Minuten. Nord- deutsche, Stieglitz, Credit höher.
Sticglitz de 1855 99. ·proz¹. Spanier 35 % tproz Spanier 24. National-Anleihe 82 G. 5 proz. Bussen 102 ¾ Mezikaner 10 Br. Dis- conto 7 ½ PCt.
Londorn lang 12 Mk. 15 ½¼ Sh. uot., 23 kors 13 NMdk. 2 ½ Sh. not., 13 Mk. 3 ½ Sh. bez. Wien 79.
Getreidemarzkt: Weizen loco matt, ab auswärts stille. Roggen loco flau, ab Petersburg Angust 77 zu machen, 78 gehalten. Oel 32 ½%, pro Herbst 31 ⅓, ½, pro Frühjahr 30 ¾. Kaffee unverändert.
Frankmart u. M., 3. Juli, Nachmittags 2 Uhr 35 Mizuten. Darmstädtische Actien schwankend, demnach höher als gestern. Oester- reichische Fonds sest. Börse beliebt. 38
Schlues-Course: Neueste preusaische Anieihe 119 ½ Preussische Kassenscheine 105 ¼ 5ln- Mindener Eisenbahn-ctien —. Friedrich- Wilhelms-Nordbakn 58 ½. Ludwigshafen - Zexbach 452 ¾. Frankfurt- Hanzu —. Berliner Wecbsel 105 ¾. Hamburger Wechsel 88 ½. Lon- doser Wecksei 117 . Pariser Wechsel 93 ½. Amterdamer Wech- sel —. Wiener Nechsel 114 ½ Frankfurter Bank-Antheile —. Zproz. Spanier 38. 41 proz. Spanier 25 h%2 Kufhess. Loose 40 8. Hadische Loose 51 ½. Sprozs. Metalliques 79 ¾ 4 proz. Metslhosss 70 ½ 1854ec’ Loose —. Jesterreichisches Mational-Anlehen 81 ½. Oezterteichische Hank-Amheile 1158. 8
Wierz, 4. Juii, Mimats 12 Uhr 43 Min. (Wolff's Tei Bur) Börse lest, Fonds begehrt. 8
Silber-Arieibe 93. 5 proz. Metrli ques 83 ½. 4 ½ prozs Meralliane Bank-Actien 1008 Bank Intecims -Scheine —. Nordbahzn 1 155 der Loose 109 ½. National- nlehen 25 ½. Loador 10, 083. Ham,- burg 76 ¾. Paris 121 ½. Gold 7 ½. Silber 4. 8
Amasgsterslarge 3 Juli, Nachmittags 4 Uhr. (Wolft's Tel. Bur.) Oesterreichische Effekten lebhaft.
Schluss-Course: 5pro2. österreich. National-Anleihe 78 †4
Metalliques Litt. B 8ü8. 5 proz. Metalliques 77. 2 ½ p r08 1
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Mk. ¼ Sh. bez. London Amsterdam 36, 40.
ble Pae des 8 39 ½. 1proz. Spanier 25 % 3 proz Spanier 38 ½ 5proz. Russen Stieglitsz 98 ½. 5proz. Russen Stieglitz de 1855 99 ¾¼ Mexzikaner 22 ½⅛. Hollän- dische Integrale 6341¾. 8
Getreidemarkt: Weizen und Rogeen flau und stille. Raps pro Herbst 86 ¼, pro Frühjahr 87 nominell. Rüböl pro Herbst 50, pro Mai 49 ½. 2
Londonhn, 3. Juli, Nachmittags 3 Uhr. (Weolfl' Fel. Bur —2 Consols 562 ½%. ipzoer. Spauier 25 ⅛. Mezikaner 22 ½ Sazdin er 89 ¼. 28 5pros Russen 109½. 4 pros. Kussea 96. 3 . 1
Hamburg 3 Monat 13 Mk. 8 ½ Sh. Wien 10 Fl. 26 Kr.
Getreidemarkt: Weizen zu Preisen wie in voriger Woche ausverkauft; fremder Weizen vernachlässigt zu unveraänderten Preisen 8 Frühjahrs-Getreide fest. 1 .*
Llülverpess, 3. Juli, Mntags 12 Uhr (Wolfl's Tel. Bur.) Zaunmwolte: 6000 Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unverändert. Wochenumsatz 5 ‧,520 Ballen. 1 1
Paris, 3. Juli, Nachmittags 3 Uhr. Wolil's T†⸗ Bur.) Die 3proz. eröffnete zu 67, 75, wich auf 67, 50 und schloss belebt und ziemlich fest zur Notiz. Consols von Mittags 12 Uhr und von Mittags
1 Uhr waren gleichlautend 92 ¾ eingetrosfen 1 Schluss-Course: 3proz Rente 67, 55. 45 proz. Kenetü Spanier 37 %. 4 proz. Spantcr — Silber-An eibe
Königliche Schauspiele. Sponntag, 5. Juli. Im Opernhause. (113te Vorstellung).
Morgano. Phantastisches Ballet in 3 Akten und 1 Vorspiel, vom Königl. Balletmeister P. Taglioni. Musik von Hertel. (Letztes Auftreten des Frl. M. Taglioni und des Hrn. C. Müller vor ihrem Urlaube.) Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise.
Im Schauspielhause. Keine Vorstellung.
Montag, 6. Juli, sind die Königl. Theater geschlossen.
Dienstag, 7. Juli. Im Opernhause. (1Al4te Vorstellung.) Das hübsche Mädchen von Gent. Großes pantomimisches Ballet in 3 Akten und 9 Bildern, von St. Georges und Albert. Musik von A. Adam. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise. — 1
Der Billet⸗Verkauf zu dieser Vorstellung beginnt Montag,
Im Schauspielhause. Keine Vorstellung. 810 28 9