1857 / 168 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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verseht. Lengs feld, Major und Chef hes Petzerälstaches der Geu.⸗An⸗ spection der ral. b. Uechtritz, 2. * Cieeut. 85 Commaßt den. Sn Garde⸗Artisl.⸗Negts., Hagemeister gen. v. Niebelschütz, Colomier, Majors vom Garde⸗Artillerie⸗Regiment, zu Mitgliedern der Prüfungs⸗ Kommission für Artill. Pr. Lts. ernannt. Friese, Major und Ar⸗ tillerie⸗Offizier rom Platz in Graudenz, ins 6. Artillerie⸗Regt. versezt. Seidler, Hauptmann vom 1. Artill.⸗Regt., zum Artill.⸗ Offiz. vom Platz in Graudenz ernannt. v. Freyhold, Pr. Lt. bom 1. Artill. Regt., zum Hquptm, Grabe, von dems. Regt., zu Pr. Lts. befördert. 2. Artill. Negt., zum Major befördert, und unter Führung à la sune des

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1. Arkill. Regts. zum Pommandeur des Train⸗Bats. vom I. Armee⸗Corps

ernannt. Beck, Pr. Lt. vom 2. Artill. Regt., zum Hauptm., Rauten⸗ berg, Sec. Lt. von dems. Regt., zum Pr. Lt. befördert, d. Gontard, Major u. Artill.⸗Offiz. vom Platz in Schweidnitz, unter Füͤhrung à la suite des 6. Art. Regts., zum Command. des Train⸗Vats. vom VI. Armee⸗Corps, v. Zimmermann, Hauptm. vom Garde⸗Artill.⸗Regt., zum Artill. Offiz. vom Platz in Schweidnitz ernannt. Willerding, P Negt., zum Hauptm. befördert und in das Garde⸗ Artill.⸗Regt. versetzt. Steltzer, Pr. Lt. vom Garde⸗Artill.⸗Regt., ins 3. Artill.⸗Negt. versetzt. v. Hirschfeld, Sec. Lt. vom Garde⸗Artill.⸗Negt., zum Pr. Lt. befördert. v. Oppeln⸗Bronikowesli II., Sec. Lt. 3 la suite des Garde⸗Artill.⸗ Regts., unter Beförderung zum Pr. Lt., von der Feuerw.⸗Abtheilung ins Garde⸗Artill.⸗Regt., Lutter, Sec. Lt. vom Garde⸗Artill.⸗ Negt., unter Führung à la suite des Regiments, zur Feuerwerks⸗Abtheilung versetzt. Kretschmer, Hauptmann und Artillerie⸗Offizier vom Plaß in Neisse, zum überzähligen Major, v. Polenz, Sec. Lt. dom 6. Artill. Regt., zum Pr. Lt. befördert. Schwartz, Major vom Generalstabe des VII. Armee⸗Corps, ins 8. Artill. Negt. versetzt. b

18 Iar. Abschiedsbewilligungen ꝛc. Den 2. Juli.

1 chs, Felbdjaͤger mit dem Charakt. als Sec. Lt., vom reit. Feldjäger⸗Corps, der Abschied mit Pension bewilligt. Busch, Oberst⸗ ieut, a la suite bes Garde⸗Artill. Regts. und Commandeur der Feuer⸗ werks⸗Abtheilung, als Oberst mit der Unif. des Garde⸗Artill. Regts. und Pension, Krüger, Hauptmann 3 la suite des 1. Artillerie⸗Negi⸗ ments und Direktor der Artillerie⸗Werkstatt in Danzig, als mit der Untform des 8. Artill. Regts., Aussicht auf Civilversorgung und Pension, der Abschied bewilligt. v. Solemacher⸗Antweiler, Sec. t. vom 8. Artill. Regt., ausgeschieden und zu den beurlaubten Offizieren der Artill. vom 1. Aufg. des 1. Bats. 29. Landw.⸗Negts. übergetreten. v. Pastau, Oberst⸗Lieut. a. D., früher Masor im 18. Inf. Negt.,

Adams, Oberst⸗Lieut. a. D., zuletzt Major und Command. des 2. Bat. M32. Landw.⸗Regts., mit ihrer Pension zur Allerh. Disposition gestellt. Den 6. Juli. Schirmer, Oberst u. Commandeur des 15. Inf. Regts., als Gen.⸗ Major mit Pension der Abschied bewillitgt.

Durch Verfügung des Kriegs⸗Ministeriums:

8 Den 3. Juli. Bernhardbi, Proviantsamts⸗Applikant in Diantamts⸗Affistenten ernannt. 3

1 Den 4. Juli.

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Gericke, Intendantur⸗Sekretariats⸗Afsistent vom UI. ZE“ zum Garde⸗Corps versetzt. sůis d Den 6. Juli. V

6“ Intendantur⸗Secretair vom VI. zum VIII. Nirree⸗Corts, versetzt.

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8 Den 7. Juli. Meyler, Zahlmeister⸗Aspirant dom Fufil.⸗Bat. des 24. Inf. Regts., zum Zahlmeister 2. Kl. bei dem 2. Bat. (Spremberg) 12. Landw. Regts. ernannt. Vohnstedt, Oekonomie⸗Inspektor vom Remonte⸗ Depot Barenklau, nach dem zu Brakupoͤnen, Krause II., desgleichen von Bra⸗ kupönen nach dem zu Jurgaitschen, Dallmer, desgleichen von Jurgait⸗ schen nach dem zu Bärenklau versetzt. Behrendt, Oekonomie⸗Inspektor, viahgt im Remonte⸗Depot Jurgaitschen, die nachgesuchte Entlassung be⸗ 8 1” * 4

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Nichtamtliches

achsen. Dresden, 17. Juli. Nachdem Se. Majestät

fe König von Preußen von dem vorübergehenden Unwohl⸗ 1 2 welches die Abreise um einige Tage verzögerte, wiederherge⸗ 8 22 haben Allerhöchstdieselben nebst Ihrer Majestäͤt der Preußen heute Nachmittag 3 Uhr mittelst Extrazugs un . verlassen, um nach Sanssouri zurückzukehren. die Batver, secans 8-2es 5 von Sachsen hatten

au V ejunden, um den ho isend

Abschiebsgtuß zu öringen. (Hr. 3) mnach ien ösegpe

Frankfurt, 17. JDahn. Ihre Majesitt die Kaiteni

3 d 8 Wittwe von Kußland ist gestern haaelese 5se n, 2. Srtrahug der Main⸗Weser⸗Bahn nach Berlin abgereist. In ihrer

d. Rosenzweig, See. Lts. Rodenwoldt, Hauptm. vom

r. Lt. vom 3. Art.⸗

Michael und Ihre Großherzogliche Hoheit die von Baden. (Fr. P. Z.)

bier eingetroffen. (Bad. Ldsz.)

BI 8 2 4 G e Oesterreich. Wien, 16. Juli.

Die Eröffnung wird sinden.

Großbritannien und Irland. London,

zu empfangen.

heriger Viscount Loftus, geboren im Jahre 1846.

gemessene Strecke es gestattete, vollendet. Der Bericht lautet da⸗ hin, daß die Abfälle der Tiefe oft sehr bedeutend sind, so daß man bei der Versenkung des Drahtes mit größter Vorsicht wird zu Werke gehen müssen. Im Uebrigen ist das Resultat der Sondi⸗ rungen ein für das Unternehmen erfreuliches zu nennen, indem der bei weitem größte Theil des Meeresbodens, der dem Kabel als Unterlage dienen soll, aus feinem Sand und Muscheltheilen besteht; an venge. geg; herrscht kleines Kieselgerölle mit Sand untermischt vor. Die größte Tiefe, die das Senkblei maß, b ö2. 8 *n g fe, aß, beträgt 2 englische

Jir der „Globe“ meldet, sei im Geheimrat heute bereits die Ordre, 2000 Matrosen anzuwerben, ce sfeganhe 888 um dem Parlament zur Genehmigung vorgelegt zu werden, und es sei nicht die Absicht der Regierung, die Operationen in China hinauszu⸗ schieben, weil 4 dahin beorderte Infanterie⸗Regimenter in Indien düacseigsteh Fghe

In der gestrigen Sitzung des Unterhauses stand di „Marri

Women Bill“ zar zweiten Lefüng auf der Sgan z säge d8 Gb- werfung wurde von Mr. Buller bauptsächlich aus dem Grunde beantragt weil sie Wirrnisse in viele Familienverhältnisse bringen würde. Mr. Milnes unterstützte die Bill, die mehr den unteren als den höheren Klassen

zu Gute kommen soll. Mr. Massey, als Unter⸗Staatssecretair de Innern, erklärte, die Bill sei zu wichrüg, als daß die sie vhne Weiteres fallen lassen könne, andererseits sei es nothwendig, einzelne ihrer Klauseln zu revidiren. Er beantragte somit, sie einem Sonderausschuß zu⸗ zuweisen. Mr. Milnes rieth, den ganzen Gegenstand in dieser Session fallen zu lassen. Nachdem unter Anderem auch Mr. Noebuck zu Gunsten der Bill gesprochen hat, wurde Buller's Antrag mit 120 gegen 65 Stim⸗ men verworfen, und die Bill kam zur zweiten Lesung.

Das Oberhaus hielt gestern, als an einem Mittwoch, keine Sitzung.

Frankreich. Paris, 16. Juli. Die Verhandlungen mit Lord Palmerston wegen Frankreichs Betheiligung am chinesischen Kriege mit bedeutenderen Streitkräften sind, dem Vernehmen nach, zu einem erwünschten Erfolge gediehen, so daß England freiere Hand zur Verwendung seiner Truppen in Indien hat. Herr Haußmann hat in letzter Zeit im Gemeinderathe der Stadt Paris so lebhafte Opposition gefunden und erfreut sich, trotz aller Gewandtheit, so geringer Popularität, daß seine Versetzung für sehr wahrscheinlich gilt und als sein Nachfolger Herr Laity, jetzt Präfekt der Nieder⸗Pyrenäen, bezeichnet wird. 1

17. Juli. Der „Moniteur“ meldet, Frankreich habe durch den heute erfolgten Tod des Dichters Beranger einen schmerz⸗ lichen Verlust erlitten. Der Kaiser habe, um das Andenken an den Dichter zu ehren, dessen Werke so mächtig beigetragen haben, die Vaterlandsliebe zu unterhalten, und den Ruhm des Kaiser⸗ thums volksthümlich zu machen, beschlossen, die Begräbnißkosten aus der Civilliste zu bestreiten. In Betreff der Leichenfeier ist heute eine Proclamation des Polizei⸗Präfekten an den Mauern ange⸗ schlagen, welche besagt, daß der Kaiser die Kosten des Begraͤbnisses tragen werde und die Erwartung ausspricht, daß die der Partei

des Verstorbenen angehörigen Mãͤ i dieser

Belegenseit gehörige änner sich bei dieser traurigen früheren Zeiten bei ähnlichen Feierlichkeiten vorkamen. rung werde nicht gestatten, daß eine multnoͤse Kundgebung an vn Fc * würser chtadogen Trauer trete. wel auf den von Beranger selbst ausgesprochenen Wun in paß feine Beerdigung geräuschlos erfolgen 888 e. hat also beschlossen, daß blos Deputationen von Personen, die mit offiziellen Karten versehen sind, der Feier beiwohnen sollen, und es sind Maßregeln getroffen,

Wunsche des Dahingeschiedenen Achtung zu verschaffen.

jener Ruhestörungen enthalten möchten, welche in

Die Regie⸗ Die Proclamation

Die Regierung

um dem Willen der Regierung und der

Italien. Genua, 14. Juli.

Das englische Geschwade

Oegleitung besinden sich Se⸗, Kaiserliche Hoheit der Großfürst

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unter Armiral Lyons wird morgen nach

vulon abgehen.

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Prinzessin Caͤcilie

Baden. Karlsruhe, 16. Juli. Se. Königliche Hoheit der Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen, ist heute Mittag

1 Wie der „Oss. Triest.“ amtlich meldet, wird Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich der feierlichen Eröffnung der letzten Strecke der südlichen Staats⸗ Eisenbahn, durch welche Wien mit Triest verbunden wird, beiwohnen. am 27sten d. Mts. von Lalbach aus statt⸗

Die Köͤnigin hielt gestern Hof, um die Königin der Niederlande

Gestern Abendkstarb hier plötzlich der Marquis of Ely im 438üen Lebensjahre. Ihm folgt in Erbe und Titel sein Sohn, bis⸗

Der britische Dampfer „Cyclops“, der ausgeschickt worden war, um die Meeresstrecke zu sondiren, welche den transatlantischen Tele⸗ graphen beherbergen soll, hat seine Aufgabe, so weit die kurz zu⸗

Athen, 12. Juli. Vor der Hand soll

Griechenland. 2 Spiro Milios ist nach Konstan⸗

kein Ministerwechsel stattfinden. tinopel abgegangen.

Türkei. Konstantinopel, 11. Juli. Ein großherrliches Irade bewilligt den Straßenbau von Beirut nach Damaskus. Fürst Bariatinsky hat Teheran wieder verlassen. Im persischen Golf befinden sich nur mehr zwei englische Kron⸗ und einige Kompagnie⸗ Regimenter, die übrigen sind nach Indien abgegangen. Buschir soll im Monate November vöoöͤllig geräumt werden. 1

Asien. Die „Peking Zeitung“ vom 24. März meldet: „Die Lage des Reiches hat sich nicht gebessert. Die Insurgenten sind jetzt im vierten Jahre nach wie vor zu Nanking; Kiang⸗Si wird von Räubern und Rebellen überschwemmt. Die „„langhagrigen““ Rebellen in Fu⸗Kien haben bis Tscheh⸗Kiang allgemeinen Schrecken verbreitet. Iu Kiang⸗Si wurde ein Sieg über die Vebellen er⸗ rungenz; es herrschte dort großer Mangel und Geldnoth. In Naan Hwui besitzen die Rebellen noch die Hälfte des Gebietes. Ein Gouverneur ist wegen seiner Feigheit abgesetzt worden. Auch werden neue Kulies⸗Graͤuel berichtet. Auf der „Cora“ starben von 600 dieser Unglücklichen 305 bei der Ueberfahrt nach Cuba. Zu Tamkoon wurde am 7. Mai eine Dschunke von Piraten ge⸗ nommen und geplündert. Ein Passagierboot, das von Hongkong nach Macao ging, wurde von 18 als Passagiere verkleideten Pira⸗ ten genommen und der Kapitain schwer verwundet. Die Piraten führten das Boot nach YNamchow, wo sie den übrigen Passagieren 1500 Dollars abnahmen und sich dann davon machten. Noch vier

ähnliche Fälle werden berichtet.“

Afrika. Aus Tripolis, 4. Juli, wird die daselbst im britischen Konsujate erfolgte Ankunft einer Gesandtschaft aus Thubuktu gemeldet, die sich nach London begiebt. Das Haupt dieser Gesandtschaft ist der Sohn des Scheik von Timbuktu, der unter den Tuareks sich hohen Ansehens erfreut und sich um Dr. Barth bei dessen Aufenthalt in Timbuktu perdient gemacht hat. Drei Männer von Stellung und Bildung bilden das Gesandtschafts⸗ Gefolge. Die Gesandtschaft will in Tripolis erst Nachrichten aus London abwarten. Veranlassung und Zweck ist vorzugsweise der Seclavenhandel, der in der Regentschaft Tripolis in diesem Jahre zum ersten Male verhoten und verhindert wurde. Bisher bezahlten die Sudanier ihre englischen Artikel vorzugsweise mit Sclaven; die Handelsverhältnisse mit dem Innern von Afrika werden rurch Aufhehung des Sclavenhandels eine neue Wendung nehmen müssen.

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London, Freitag, 17. Juli, Nachmittags. Bur.) In der heutigen Sitzung des Unterhauses fiel Roebuck's Tadelsantrag, wegen des ohne Einwilligung des Parlaments ge⸗ führten persischen Krieges mit 352 gegen 38 Stimmen, obwohl auch Russell, Gladstone und Disraeli das Verfahren der

A12“4“*“ Paris, Freitag, 17. Juli.

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(Wolff's Tel. Bur.) Leichenbegängniß Bérxanger's, wesches von der Elisabeth⸗Kirche ausging, hat in vollständiger Ordnung stattgefunden. Es waren viele Truppen aufgestellt und war der Andrang des Volkes sehr groß. Bei Abgang der Depesche war der Leichenzug bereits auf

dem Kirchhofe angekommen. 1 vv Abend wurde die 3proz. auf dem Boulevard zu 67, 05,

österreichische Staatseisenbahn zu 652 gehandelt.

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Im Regierungsbezirk Gumbinnen sind die Elementar⸗ lehrerstellen seit 1852 auf Grund der Anordnung des Ministeriums für die geistlichen, Unterxrichts⸗ ꝛc. Angelegenheiten durch Gehaltserhö⸗ hungen im Betrage von 31,319 Rthlrn., von welchen 22,976 Rthlr. auf die ländlichen und 8343 Rthlr. auf die städtischen Schulstellen kommen, verbessert worden. (Pr. Corr.)

Nach der amtlichen Uebersicht der Ständischen General⸗Direktion der Alt⸗Pommerschen Land⸗Feuer⸗Sozietät belief sich im Jahre 1856 der abgeschäͤtzte Werth der versicherten Gebände in der ersten Klasse auf 5,409,225 Rthlr., in der zweiten Klasse auf 8,145,475 Rthlr., in

der dritten Klasse auf 27,534,750 Rthlr., in der vierten Klasse auf

1.074,275 Rthlr., in Summa auf 42,163,725 Rthlr. Für Brandscheden hatte diese Sozietät im Jahre 1856 in der ersten Klasse 2235 Rthlr., in der zweiten Klasse 14,113 Rthlr., in der dritten Klasse 111,644 Rthlr. 28 Sgr. 9 Pf., in der vierten Klasse 6809 Rthlr. 17 Sgr. 1 Pf., zu⸗ sammen 134,802 Rthlr. 15 Sgr. 10 Pf., außerdem für Verwaltungs⸗ und andere Nebenkosten 7321 Rthlr. 23 Sgr. 5 Pf., überhaupt 142,124

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(Wolfs Tel.

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Das

18,274 Rthlr., also schließlich Mehrertrag 675,478 Rthlr.

Jahresberich

folgendermaßen vertheilten:

mehlr. 9 Sgr. 3 Pf. ½ verausgaben. An Süüträgfs wurden von 100 Rthlr. der verfchetten Summe in der ersten Klasse ISgr. = 5485 Rthlr. 15 Sgr. in der zweiten Klasse 6 Sgr. = 16,614 Rthlr. 21 Sgr., in der dritzen Klasse 12 Sgr. = 111,998 Rthtr. 27 Sgr., in der dierten Klasse 18 Sh. = 6842 Rthtr. 6 Sgr., zusammen 140,941 Rthlr. 9 Sgr. erhohen. (Pr. C.)

Die Brutto⸗Einnahmen boe Zollvereins in erszen Viertekjahre 1857 betragen an Eingangs⸗Abgaben 4,953,248 Rthlr. gegen 4,277,770 Rthlr. im entsprechenden Jeitraume des Vorjahres, an Aus⸗ gangs⸗Abgaben 51,767 Rthlr. gegen 44,273 Rthlv., und an Durchgangs⸗ Abgaben 61,146 Rthlr. gegen 76,583 Nthlr. Es stellt sich mithin bei den Eingangs⸗Abgaben eine Mehr⸗Einnahme von 675,478 Rthlrn., bei den Ausgangs⸗Abgaben eine Mehr⸗Einnahme von 7494 Rthlrn. und bei den Durchgangs⸗Abgaben eine Minder. Einnahme von 15,437 Rthlen. heraus, im Ganzen eine Mehr⸗Einnahme von 667,535 Nthlrn., welche einer Steigerung der Einnahmen des Zollvereins von 15 pCt. gegen das erste Quartal des vorigen Jahres gleichkommt. Die erhebliche aus den Eingangs⸗Abgaben erzielte Mehr⸗ Fmnnahme ist vorzugsweise durch die gesteigerten Eingangs⸗Verzollungen bei Preußen, Baiern, Sachsen, Württemberg, Baden, Hessen⸗Darmstadt, Thüringen, Braunschweig und Frankfurt a. M., demnächst auch, wenn⸗ gleich in geringerem Maaße, bei Kurhessen und Nassau herbeigefuͤhrt wor⸗ den, während bei Hannover und besonders bei Oidenburg die vorjährige Einnahme nicht erreicht worden ist. Die Mehrverzollung ist im Wesentlichen beim rohen Kaffee eingetreten, neben welchem auch noch Noheisen, geschmiedetes Eisen aller Art, grobe geschmiedete Eisenwaaren, Branntwein, trockene Südfrüchte, Gewürze, Getreide und Hülsenfrüchte, endlich Vieh, besonders Schweine, zu den Mehr⸗Einnahmen in eini⸗ gem Umfange beigetragen haben. In Bezug auf die letztgenannten Ar⸗ tikel ist zu bemerken, daß die für Getreide u. s. w. zeitweilig gewährte Zollfreiheit mit dem Ablaufe des Jahres 1856 ihre Endschaft erreicht hat, und daß nach dem Aufhöͤren der zur Abwehr der Viehseuche ange⸗ ordneten Grenzsperre gegen Polen der Eingang von Schwarzvieh, na⸗ mentlich von mageren Schweinen, erheblich gestiegen ist. Die Minder⸗ berzollungen, durch die späte Eröffnung der Schifffahrt und die ungün⸗ stigen Geldverhaͤltnisse erklärlich, machen sich befonders bei Rohzucker für vereinsländische Siedereien, Thee, Oel in Fässern, geschältem Reis, ungehleichtem eindrähtigen baumwollenen Garn, unbearbeiteten Tabaksblättern, Wein in Fäͤssern u. s. w. bemerkbar. Die Mehr⸗ Einnahme aus der Ausgangs⸗Ahgabe ist zum geringeren Theile im öst⸗ lichen Verbande entstanden, und zwar hauptfächlich durch die Mehrver⸗ zollungen der Provinzen Brandenburg (rohe Häute und Lumpen) und Schlesien (rohe Schafwolle und rohe Häute) veranlaßt. Die erheblicheren Mehr⸗Einnahmen im westlichen Verhande find durch vermehrte Ausfuhr von rohen Häuten, xoher Schafwolle, Lumpen und Zinkblende berbei⸗ geführt worden. Die Minder⸗Einnahme bei den Dürchgangs⸗Abgaben fällt dem oͤstlichen Verbande zur Last (17,266 Nthlr.), während im west⸗ lichen Verbande sogar eine Mehreinnahme von 1829 Rthlrn. erzielt wurde. Das Minus erklänt sich wesentlich durch die verminderte Durch⸗ fuhr durch die Provinzen Preußen und Schlesten in Folge der durch den Frieden veränderten Verkehrsperhältnisse. Die zur gemeinschaftlichen Theilung gestellten Brutto⸗Einnahmen aus den Eingangs⸗Abgaben im ersten Quartal 1857 betrugen bei: 1) Preutzen 3,161,645 Nthlr. gegen 2,721,258 Rthlr. in der entsprechenden Periode des Vorjahrs (440,387 Rthlr. mehr), außerdem Luxemburg 21,532 Rthlr. gegen 15,429 Rthlr. (6103 Rthlr. mehr); 2) Baiern 216,166 Rehlr. gegen 177,328 Rthlr. (38,838 Rthir, mehr; 3) Sachsen 441,639 Ythkr. gegen 340,612 Rthlr, (101,027 Rthlr. mehr; 4) Hannober 392,332 Nthlr. gegen 404,983 Rtblr. (12,651 Rthlr. weniger); 5) Wuͤrttemberg 50,087 Nthlr. gegen 41,396 Rthlr. (8691 Rthlr. mehr); 6) Baden 118,170 Rthlr. gegen 105,335 Rthlr. (12,835 Rthlr. mehr); 7) Kurfürstenthum Hessen 62,460 Rthlr. gegen 58,585 Rthlr. (3875 Nthlr. mehr); 8) Großherzogthum Hessen 100,703 Rthlr. gegen 81,949 Nthlr. (18,754 Rthlr. mehr); 9) Thüringen 77,941 Rthlr. gegen 61,406 Nthlr. (16,535 Rthlr.mehr; 10) Braun⸗ schweig 70,258 Rthlr. gegen 59,814 Rthlr. (10,444 Rthlr. mehr); 11) Oldenburg 34,003 Rßlr. gegen 39,626 Rthlr. (5623 Rthlr. weni⸗ ger; 12) Nassau 13,142 Rthlr. gegen 12,714 Rthlr. (428 Nthlr. medr), und 13) Frankfurt a. M. 193,170 Rthlr. gegen 157,335 Rthlr. (35,835 Rthlr. mehr), Die Mehreinnahme bei 11 Staaten betrug im Ganzen 693,752 Rthlr., die Mindereinnahme bei zwei Staaten 8b g 1

Der neueste dem Kongreß zu Washington vorgelegte amtliche t über die Einwanderung in den bereinigten Staaten für 1856 hat eine genaue Uebersicht der Einwanderung nach Alter, Geschlecht, Stand und Herkunft geordnet. Danach find in gedach⸗ tem Jahre über die verschiedenen Häfen der Union 2241,496 Personen eingewandert, worunter 135,308 männlichen, 89,188 weiblichen Ge⸗ schlechts, welche sich auf die 14 Einzelstaaten längs der Küste Maine 1381 (857 mänglichen, 524 weib⸗ lichen Geschlechts), New⸗Hampshire 27 (49 männlichen, 8 weidlichen Geschlechts), Massachusetts 19,225 (10,872 männlichen, 8853 weib⸗ lichen Geschlecht), Nhode⸗Jsland 99 (49 männlichen, 50 weih.

lichen Geschlechts), New⸗Vork 162,108 (97,492 männlichen, 614,676 weibl.

,

Geschlechts), Pennsylvanjsa 8450 (4.724 männlichen 3,726 weihlichen Gescte hi Teeees 6123 (3235 männlichen, 2888 wridlichen Ge⸗

schlechts), Virginien 15 (13 männl., 2 weibl. Geschl.), Süd⸗Carolina 733

(497 männl., 236 weibl. Geschl.), Florida 203 (157 männl. 46 weibl.

Geschl.), Alabama 130 (93 männl., 37 weidl. Geschl.) Luisione 18,758 (11,048 männl., 7740 weibl. Geschl.), Texas 1576 (814 möanl., 782 werkl. Geschl., Kalifornien 5668 (5438 männlichen, 230 weiblichen Geschlochts). Davon waren gebürtig aus Eugland 25,904. Irland 54.349, Schott⸗ land 3297, Wales 1126, Großbritannien äderhaut 44,331, Pritischen Nordamerika 6493, Frankreich 7246, Spanien 786. Porkugal 128, der Schweit 1780, Italien 962, Sieilien 23, Sardinien 380, der Türke 5, Hosland 1395,