1857 / 182 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

beistt goln 8, in ginblar, Walhbroel und Malheim a. d. R., und im Regierungsbezirk Düsseldorf 7, in Dinslaken, Weeze, Hubbelrath, Hilden, Friemersheim, Fischeln und Grevenbroich.

—, Die „Pr. C.“ hat kürzlich aus einem in der belgischen Kam⸗ mer gehaltenen Vortrage des Herrn von Perceval einige Angaben herausgehoben, welche die Steigerung der Sterblichkeit und die Ver⸗ mehrung der Verbrechen unter den arbeitenden Klassen Bel⸗

giens als unmittelbare Folge jeder Preissteigerung der Lebensmittel erkennen lassen. Eine volle Anschauung von dem Bestehen und dem Umfang dieses traurigen Verhältnisses erlangt man erst, wenn man in der Verbrechensstatistik die Verbrecher nach Alter und Geschlecht ruppirt. Es sind weniger die erwachsenen Arbeiter, welchen es augen⸗ Flickic an Arbeit mangelt, unter denen die Neigung zu Vergehen beson⸗ Die Vermehrung der Verbrecher vertheilt sich hauptsaͤch⸗ So hat von 1836 bis 49 die Zahl jugend⸗ 8 hren) männlichen Geschlechts in Belgien sich mehr als verdoppelt, während die Gesammtzahl der Verbrecher um 30 pCt. ugenommen hat. In derselben Zeit hat die entsprechende Zahl jugend⸗ icher Verbrecher weiblichen Geschlechts sich verdreifacht, die Gesammtzahl der Verbrecher weiblichen Geschlechts aber um 86 pCt. zugenommen. Der Umstand, daß die Demoralisation vorzugsweise auf das heranwachsende

ällt, weist auf die Tiefe jener Uebelstände hin, welche sich in allen fabrizirenden Distrikten im Gegensatz zu den ackerbautreibenden mehr oder weniger entwickeln. Ein gleichfalls bedeutsames Zeichen, welches mit diesen Thatsachen in einem gewissen Zusammenhange steht, ist die Zunahme der unehelichen Geburten. In zehn Jahren, von 1841 bis 1850, betrug dieselbe für Belgien 30 Prozent. Im Ganzen find während dieses Dezenniums über 100,000 un⸗ eheliche Geburten in den Civilstands⸗Akten registrirt worden. Das Verhaͤltniß der unehelichen zu den ehelichen Geburten stellt sich in den verschiedenen Städten Belgiens unter 100 Geburten folgendermaßen: auf 31:69 in Brüssel, 22:78 in Namur, 18:82 in Löwen, 20:80 in Gent, 19:81 in Mons, 16:84 in Lüttich, 14:86 in Antwerpen, 13:87 in Mecheln, 10:90 in Tournai, 11:89 in Brügge, 7:93 in Verviers. Brüssel steht also mit dem Verhältniß von 31:69 an der Spitze. Dies Verhältniß gestaltet sich aber noch ganz anders, wenn man bestimmte Klassen der weiblichen arbeitenden Bevölkerung dieser Hauptstadt ins Auge faßt. Es kommen dann nach einem amtlichen Bericht der statistischen Central⸗Kommission auf 100 Geburten für die einzelnen in dem Bericht unterschiedenen Kategorieen bezüͤglich 73, 81, 97, 98 uneheliche.

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ders hervortritt. Frauen und Kinder.

Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.

St. Petersburg, 28. Juli. Von Wichtigkeit für den inneren und äußeren Verkehr ist die Entwickelung, welche die Dampfschifffahrts⸗ Gesellschaft „Polsa“ seit Kurzem ihren Communicationsmitteln giebt. Dieselbe läßt bereits ihre Dampfer bis Twer und Rybinsk mit Ladungen und Passagieren cirkuliren, welche sie aus Kasan heraufbringt. Außer⸗ dem werden in Twer 2 Bugsirdampfer erbaut, die mit Passagier⸗Kajüten versehen werden; das eine von 30 Pferdekraft soll am heutigen Tage, das andere von 45 Pferdekraft am 15. August fertig werden; drei andere

Dampfer von 45, 60 und 120 Pferdekraft, in England erbaut, sind hie⸗

her geschafft und werden auf dem Moskauer Schienenwege weiter nach

EZwer befördert. Ein Bugfirdampfer von 100 Pferdekraft und eine eiserne Barke, die in Hamburg gebaut und mit Maschinen aus der Fabrik Napier in Schottland versehen wird, soll im Herbst hier eintreffen. Beide sollen im Frühjahr 1858 dem Dienste übergeben werden. Somit wird diese Gesellschaft 1858 10 Dampfer mit der noͤthigen Anzahl Barken zu ihrer Verfügung und zur Vermittelung des Produkten⸗ und Passagier⸗ Transportes haben, während im vorigen Jahre nur höͤchst unzulängliche Verkehrsmittel vorhanden waren. Der Ober⸗Direktor der Verkehrs⸗ wege, General Tschewkin, befindet sich auf einer Inspectionsreise der Kunst⸗ Wasserstraßen, namentlich des Kanals und Wassersystems von Rybinsk, von wo aus er seine Reise nach Jaroslaw fortsetzte und daselbst am 18. d. M. eingetroffen ist. (H. B. H.)

Aus Bukarest wird von zuverlässiger Seite unterm 17. Juli berichtet: „Der Stand der Saaten in der Waälachei so⸗ wohl, wie in der Moldau, verspricht eine so reichliche Ernte, wie sie seit Menschengedenken nicht dagewesen ist. Der ungewöhnlich nasse Som⸗ mer hat die Felder in diesen uͤppigen Stand versetzt, ohne daß die Dichtig⸗ keit der Aehren unter dem mächtigen Wuchs der Halme gelitten haͤtte. Der seit Wochen mehr oder minder andauernde heftige Regen hatte große Besorgniß erweckt, daß diese schöne Ernte durch Niederschlagen und Um⸗ brechen der Halme Schaden leiden könne. Seit acht Tagen hat sich aber das Wetter zu beständiger und starker Hitze umgewendet, und innerhalb acht Tagen wird die Ernte überall beginnen koͤnnen. Das Vorstehende gilt von Weizen, Roggen und Gerste. Der Stand der Maisfelder, welche in dieser Jahreszeit niemals zu viel Negen haben können, ist eben so aus⸗ gezeichnet. Vorräthe von der vorjährigen Ernte sind nur in geringen 8 Quantitaͤten noch vorhanden, so daß der Export bei hohen Preisen außer⸗ ordentlich gegen die Vorjahre zurücksteht. Auch drückte bisher nicht un⸗ erheblich auf die Ausfuhr ein seit Jahresfrist zur Preis herabsetzung des Brotes in der Hau eingefüͤhrter Aufschlagszoll, welcher 8 Pt ür jedes exportirte Kilo Weizen betrug, während die Hauptsteuer selbst nur 4 Piaster 27 Para betraͤgt. Dieser Zuschlagszoll ist kürzlich vom Kaimakam wieder aufgehoben worden, so daß von jetzt ab nur noch die Normalzöͤlle von bezüglich 4 Plaster 27 Para per Kilo Weizen, 2 Piaster 37 ½ Para ür Mats, 1 Piaster 32 ½ Para fur Gerste, 2 Piaster 15 Para für Hirse, Piaster 32 ½ Para für Kleie zur Erhebung kommen. Bei der bevor⸗ stehenden überaus reichen Ernte ist dem Auslande in Folge dessen ein

8

guter Markt für den Ankauf des Getreides gesichert. Bis Ende Mai betrug die Cerealien⸗Ausfuhr der Walachei im lausenden Jahre nach ge- nauen Angaben 11,765 Kiios Weizen, 69,238 Kilos Mais, 9592 Kilos Hirse, 11,873 Kilos Gerste und Hafer. Die Gesammt⸗Ausfuhr des Vor⸗ 8 jahres betrug 164,928 Kilos Weizen, 261,460 Kilos Mais gegen 283,758 Kilos Weizen und 331,679 Kilos Mais im Jahre 1855.“ (Pr. C.) atmn

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Ii amaaemas s Amgainte’-hs Berliner schlachtvien -Markt.

Auf dem hiesigen Schlachtvieh-Markt sind vom 28. Juli bis inecl. den 3. August 1857 a) zum Verkauf gestellt worden: 1) Rindviech 871 Stück, 2) Kälber 981 Stück, 3) Schweine 1495 Stück, 4) Hammel 8713 Stück; b) verkauft worden sind: 1) Rindvieh 780 Stück, 2) Käl- ber 981 Stück, 3) Schweine 1329 Stück, 4) Hammel 7906 Stück; c) unverkauft geblieben sind: 1) Rindvich 91 Stück, 2) Kälber Stück, 3) Schweine 166 Stück, 4) Hammel 807 Stück.

Berlin, den 3. August 1857. Königl. Polizei-Präsidium.

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111“ Zu Lande:, Weizen 3 Rthlr. 5 Sgr., auch 2 Rthlr. 20 Sgr. RKocgen 2 Rthlr. 5 Sgr, auch 2 Rthlr. Grosse Gerste 1 Rthlr. 28 Sgr. 9 Pf. Hafer 1 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 13 Sgr. 9 Pf.

Zu G asser: Weizen 3 Kthir 12 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rihlc. 8 Sgr. 9 Pf. Roggen 2 Rthlr. 4 Sgr 5 Pf., auch 1 Rthlr. 29 Sgr. 5 Pf. Srosse Geret: 1 Athlr. 27 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 22 Sgr. 6 Ps. Hafer 1 Rthlr 17 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 10 Sgr. Erbsen 2 Üüthlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 5 Sgr.

Sonnabend, den 1. August.

Das Schock Strob 8 Rthir., auch 7 Rthlr. Der Cemner Heu 1 Rthlr. 20 Sgr., geringere Sorte auch 1 Bthlr. 10 Sgr.

Kartoffeln, der Scheflel 1 Rihlr. 27 Sgr. 6 Pf, 15 Sgr., metzenweis 4 Sgr., auch 3 Sgr.

192 Marktpreise. .“

Leipzig, 3. August. Leipzig-Dresdener 297 ½ G. Löbau-Zittauer Littr. A. 59 Br.; do. Liutr. B. —. Magdeburg-Leipziger I. Emissivon 264 G.; do. II. Emc. 242 Br. Berlin-Anhaltische —. Berlin-Stetti- ner —. Cöln-Mindener —. Thüringische 128 ½ G. Friedrich-Wil- helms-Nordbahn —. Altona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank.. Actien Litt. A. u. B. 119 Br.;, do. Litt. C. 117 ½ Br. Braunschweigische Bank-Actien —. Weimarische Bank- Actien 110 Br. reichische 5proz. Metalliques 82 ¾⅞ Br. 1854er Loose nal-Anleihe 83 ¾½ G. Preussische Prämien-Anleihe —.

89 (Tel Dep.

Freiburger 8

Breslan, 4. August, 1 Uhr 12 Min. Nachmittags.

4d. Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Zanknoten 98 %, Br.

Stamm-Actien 128 ¼ Br.; do dritte: Emission 123 ½ Br. Oberschlesische 8 Zetien L'it. A. 149 ⅞˖ Br.; do. Lit B. 138 Br.; do. Li C 138 ¾ G. Oberschlesische Prioritäts-Obligationen Lit. D. 88 ¾⅔0 Br.; do. Litt. E. 77 ½ 1 Br. Kosel-Oderberger Stamm-Actien 60 ½ Br. Kosel-Oderberger Priori- 9 tats-Obligstionen 8 % G. Neisse-Brieger Stamm. erien 85 b” Spiritus pro Eimer zu 60 Quart bei 80 Ct. Tralles 12 Rthlr. G. Veizen, weisser 60 9) Sgr., gelber 63 90 Sgr. Roggen 46 - 50 Sgr. 8 Gerste 41 47 Sgr. Hafer 30 —- 35 Sgr. 23 8 Die Fonds und Actien-Course behaupteten sich fest bei unbedeu- K. tendem Geschäft. I1

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FHBamhuürg. 3. August, Nachmittags 2 Uhr 27 Miszut. sest. Russisehe Effekten gefragt.

Stieglitz de 1855 100 ½. Sproz. Spanier 35 ¼. 1proz Spanier 24. National-Anleihe 82 ½ G. 5proz. Russen 103 ½. Mezikaner 9 Br. Dis- conto 6 ¼, 6 ½ pCt.

Getreidemark unverändert und sehr stille. Oel loco 31 Pro Herbst 30, pro Frähjahr 29 ½. Kafsfee entschieden ruhiger. Zink 500 Ctr. loco 19, 3. 1““

Frankfars a. M., 3. August Nachmittags 2 Uhr 18 Minuten. Unbedeutendes Geschäft bei meist anveränderten Coursen.

Schluss-Course: Neueste preussische Auleihe 119 ¼ Preussisch. Rassenscheine 104 ½. Cöln-Mindener Eisenbahn-Actien —. Friedrich- Wilhelms-Nordbahn 58 ¼. Ludwigshafen - Berxbach 151 ½¼. Frankfurt- Ulanan —. Berliner Wecksel 14. 4 ½. Hamburger Wechsel 88 ¼. Londoner Wecksel 118 Br. Parizser Wechsel 93 ½1 Amsterdamer Wechael Wiener Wechse¹ 114 ½ Frankfurte; Sank Antheile —. Zproz. Spanier 37 ½. 1proz. Spanier 25 Kurhess. Loose 40⅛. Badische Loose 51½¼. proz. Metaliques 78 ¾ 4 *proz. Metalliqquss 69 ½ 1854er Loose 101 ⅛. Oesterreichisches Fatioma! - Anlehen 80 ½. Oezsterreichische Baak-Autheile 1347.

Wien, 4. August, Mittags 12 Uhr 45 Minuten. Zur.) Sehr schwaches Geschaft,

Silberanleihe 93. Spror. Metalliques 82 ⅛. 4 ½pros. Metalüques 73. Hrnxk-Actien 1005 Sank--Interims-Scheine —. Nordbahn 187 ½.

(Wollfs Tel.

4854er Loose 109 ⅞. Nations-Anlehen 84 ½. London 10, 10. Ham⸗-

burg 77. Paeis 121 ¼. 7 ½ 8;

köͤnnen nicht angegeben werden. Bekleidet war

rock, schwarzen Tuchhosen und weißer Schirm⸗

1625]

liche Hüttenwerke mitumfassende Ausgebot dessel⸗

führt hat, nunmehr einzeln zur Licitation ge⸗

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Amgsterdamnn, 3. August Nachmittags 4 Uhr. (Wolfl' Tel. Pur.) . Parie 3. August, 5prozentige österreichische National- A

Schluss -Course: 5proz. Metalliques Litt. B 87 ½. zallic ues 39 ½. 1proz. Spanier 25 ½ Russen Stieglitz de 1855 101 §⅛. kurz 3 3 ½. Hamburger Wechsel, kurz 35 ½.

Getreidemarkt: Weizen und Roggen

3 proz

September -Oktober - November 81⅛, pro Dezember 82,

Rüböl pro Herbst 47 ½%, pro Frühjahr 47.

London, 3. August, Nachmittags 3 Uhr Silber 61 ½⅞.

Der Cours der 3 proz. Rente aus 67, 15, von Mittags 1 ½ Uhr 67, 25 gemeldet.

Consols 90 ½. ipres. Spanier 24 ½. Sproz. Ruessen 111 ½. 4 ½pros. Rneser 97 ½

Die fälligen Dampser „Arabia“ und „Constitution“ sind von New-

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York eingetroffen.

Der fällige Dampser aus Westindien ist angekommen. 18z89 ““ Fremder Weizen vernachlässigt, Preise nomi-

Getreidemarkt: Hafer fest.

Idverpoonl. 3. August, Mittags 12 Uhr. Baumwolle ab nverändert. ““

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S. 81z8g

11775] Steckbrief.

Der unten näher bezeichnete Sattlergeselle Heinrich August Strehl aus Frankfurt a. O. ist des Diebstahls verdächtig und bat sich von hier heimlich entfernt, ohne daß sein gegenwär⸗ tiger Aufenthalt zu ermitteln gewesen ist.

Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des Strehl Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon unverzüglich der nächsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗Behörde Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Civil⸗ und Militair⸗Behörden des In⸗ und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vor⸗ findenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die hiefige Gefängniß⸗Expedition abzuliefern.

Es wird die ungesäumte Erstattung der da⸗ durch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behöͤrden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert.

Berlin, den 28. Juli 1857.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für dets sactfas ächen. Kemmission II. für Voruntersuchungen. Werther.

Signalement des Strehl. Derselbe ist 21 Jahre alt, evangelischer Re⸗ ligion, am 3. Juli 1836 geboren, 5 Fuß 4 bis 5 Zoll groß, hat langes blondes Haar, gesunde Gesichtsfarbe, ist schlanker Gestalt und spricht die deutsche Sprache. Besondere Kennzeichen

derselbe unter andern mit einem schwarzen Tuch⸗

mütze mit breitem Rand. Bekanntmachung. Verkauf des Königlichen Hüttenwerks zu Kutzdorf bei Süsrin im Regierungs⸗ bezirk Frankfurt a. O. Das vorgenannte Königliche Eisen⸗Hüttenwerk soll, nachdem das frühere, zugleich andere Köͤnig⸗

ben zu einem annehmbaren Ergebnisse nicht ge⸗

stellt werden. Das Werk liegt zwischen Neudamm und Cüstrin an der Mietzel, einem kleinen, aber sehr wasserreichen Flusse, wird durch Wasserkraft ge⸗ rieben und fertigt verschiedene Stabeisen⸗Fabri⸗ kate, vorzugsweise aber Sturzbleche. Die Be⸗ riebs⸗Vorrichtungen desselben bestehen in: 2 Frischfeuern mit einem Cylindergeblaͤse, 2 Aufwerfhammer⸗Gerüsten nebst einem Anmbosschleifwerk, 2 Sturzblech⸗Walzwerks⸗ Gerüsten nebst 2 Blech⸗Glüböfen, 1 Blech⸗ ssccheere, 1 hydraulischen Blechpresse und 1 Drehbank. Mhnhonat h

Merzikaner 22.

Mexikaner 22 ½

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gedrückt.

(Wolfl's Tel. Bur.)

Paris von Mittags 1 Uhr war

(Wolff's Tel. Hur.) 8000 Ballen Umsatz. Preise gegen vergangenen Sonn-

Anleihbe 77 ½£. 5proz. Metalliques 75 . 2 proz. Me- Spanier 5pros. Wiener Wechksel, Holländische Integrale 63 ½. Raps pro P:o April 83.

Sardinicer 89 ½.

9— Nachmittags 3 Uhr. 7( Wols†., 701 Bur.) n der heutigen Börse war das Geschäöft gering. Die 3 proz. eröffnete 8 zu 67, 15, sueg auf 67, 20, wich auf 67, 15, stieg abermals auf 67, 25 und schloss fest. Werthpapiere träge. Consols von Mittags 12 Uhr waren 90 ¾, von Mittage 1 Uhr 90 eingetrosfen.

Schluss-Course: Zproz Rente 67, 25. 4 ½proz. Rente 93. 3proz. Smwanier 37 ½. 41pr0z. Spanier Silber-Anleihe 89.

1 e p aes 899 T99219 en. sKbsbnigliche Schauspiele. d922h . Miittwoch, 5. August. Im Opernhause. (121ste Vorstellung.)

Die Weiberkur. Pantomimisches Ballet in 4 Akten, von de Leuven

und Mazilier. Musik von Adam. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise. 9nztirbc üö Im Schauspielhause. Keine Vorstelluuug.

Donnerstag, 6. August. Im Opernhause. (122ste Vorstellung.) Die Willy's, oder: Gisela. Phantastisches Ballet in 2 Abthei⸗- lungen, von St. Georges und Coralli. Musik von Adam. An⸗ fang 7 Uhr. Mittel⸗Preise. 1902

Im Schauspielhause. Keine Vorstellung.

ntlicher Anz

1 Wohnhaus

4 Gebäͤude mit Arbeiter⸗ Wohnungen, 1 Dienstlokal, verschiedenartige Wirthschafts⸗ die Gebäude mit dem gehenden Zeuge, Magazin⸗ und Schuppen⸗Räume, Archen, Brücken, Bewährungen und Brun⸗ nen, und bildet einen eigenen Gemeinde⸗ und Schulverband. Der Verkauf erstreckt sich auf alle, zu dem Werke gehörigen Grundstücke und Gebäude, die dabei vorhandene Wasserkraft und das sämmt⸗

gebäude,

liche unbewegliche ventarium.

Ausgeschlossen von der gegenwärtigen Ver⸗

steiger ung bleiben dukten⸗Vorräathe.

der Uebergabe vorfinden werden, sollen dem⸗ nächst dem Erwerber des Werkes auf dessen Verlangen nach einer vorgängigen Abschätzung durch Sachverständige gegen Erlegung des hier⸗

durch ermittelten

überlassen werden.

Der Käufer des Werkes hat in alle Ver⸗ pflichtungen einzutreten, welche bisher dem Hüt⸗ tenfiskus als Besitzer des letzteren oblagen.

Von dem Kaufgelde muß mindestens die Hälfte beim Abschluß des förmlichen Kauf⸗Vertrages, welcher binnen 4 Wochen nach Ertheilung des Zuschlages erfolgen wird, baar gezahlt werden. Die andere Hälfte wird dem Käufer auf Verlangen gegen 5 pCt. Zinsen, welche in vierteljährlichen

Raten vom Tage

richten sind, dergestalt kreditirt, daß dem Käufer eine dreimonatliche, dem Fiskus aber nur eine zwölfmonatliche Frist zur Aufkündigung des Schuld⸗Kapitals zusteht. des Kaufgeldes wird auf dem verkauften Werke hypothekarisch zur ersten Stelle eingetragen. .

Ein Vorbehalt der Auswahl unter mehre⸗ 8 ren Bestbietenden findet bei der Licitation nicht

Das Werk enthält 41 Morgen 99,18 ¶Nuthen an Grundstücken verschiedener Art, einschließlich der Hof⸗ und Baustellen, umfaßt

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bindlichkeiten hat der Meistbietende eine Caution

von 3000 Thlr. zu bestellen, welche sofort im Licitations⸗Termine baar oder in inländischen Staatspapieren nach deren Courswerthe zu hin. terlegen ist. Vor Abgabe 58

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für den Betriebs⸗Beamten,

und bewegliche Geräthe⸗In⸗

nur die Material⸗ und Pro⸗ Diese, wie sie sich zur Zeit

Werthes besonders käuflich

der Uebergabe ab zu ent⸗

fähigkeit in Hinsicht des beabsichtigten Ankaufs, zugleich über ihre desfallsige Legitimation vor Zur Abhaltung der Licitation ist Termin 10 Uhr auf dem Hütten⸗ im Geschäftslokale des dem hierzu bestellten Kommissarius, Regie⸗ 8 Termine mit dem Bemerken eingeladen, daß die Hüttenwerks in der Geheimen Registratur der 98 denstraße Nr. 47 zu Berlin, in der Registratur 8. sehen werden koͤnnen. Auch ist das unterzeich⸗ tung der Kopialien, welche durch Postvors Der kreditirte Theil ni’ 1 Kgdönigliches Ober⸗Präsidium der

ihrer Gebote haben sich die Bietungslustigen über ihre Zahlungs⸗ so wie, falls sie nicht lediglich für sich, sondern ganz oder antheilig für Andere auftreten sollten, dem Licitations⸗Kommissarius genügend aus⸗ 1 zuweisen. 12. dieses Jahres, Vormittags werke selbst, 6 dortigen Königlichen Hütten⸗Amtes, rungs⸗Assessor Rast, anberaumt und werden Kaufinhaber zu diesem 8 speziellen Verkaufs⸗ und Liecitations⸗Bedingun⸗ gen, so wie die Werthtaxe des in Rede stehenden 8 V. Abtheilung des Königl. Ministeriums für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten, Lin⸗ 89 des unterzeichneten Ober⸗Präfidiums und bei Se dem Köͤniglichen Hüttenamte zu Kutzdorf einge⸗ 8 nete Ober⸗Präsidium bereit, auf Verlangen Ab⸗ 15 schrift der gedachten Schriftstuͤcke gegen Erstat⸗ werden erhoben werden, mitzutbeilen. Potsdam, den 20. Juni 1857. 8 Brandenburg. Flottwell.

statt, vielmehr hat nur der meistbietend Blei⸗

bende allein Aussicht Der letztere bleibt dem Koniglichen Ministerium für Handel, Gewerbe und öffent⸗ liche Arbeiten vorbehalten und wird die Ent⸗ scheidung über die Annahme des Gebots, resp. die Ertheilung des Zuschlages binnen 3 Mona⸗ ten, vom Tage des Licitations⸗Termins ab ge⸗

schlages.

rechnet, erfolgen.

der Meistbietende an sein Gebot gebunden. Der Termin zur Uebergabe des zu Werkes ist, vorbehaltlich einer anderweit hier⸗ über zu treffenden Berabredung, auf den isten April kuͤnftigen Jahres festgesetzt.

Zur Sicherstellung des Fiskus für die Erfül⸗ lung der durch das Gebot übernommenen Ver⸗

[1558] Domainen⸗Verpachtung. 1

Die im Koͤönigsberger Kreise der Neumark belegenen, zum Koͤniglichen Domainen⸗Amte 1* Grüneberg gehörigen Vorwerke, nämlich

a) das Vorwerk Grüneberg mit Neben⸗Vor

werk Eichhorn,

b) das Vorwerk Selchow, und

c) das Vorwerk Ferdinandshof, sollen von Trinitatis 1858 dis Johannis 1876 im Wege des oͤffentlichen Meistgebots ander⸗ weitig verpachtet werden.

Zu diesem Zwecke ist für die öffentliche Ver⸗ pachtung des Vorwerks Gröneberg mit Eich⸗ born und des Vorwerks Selchow der Licitations- Termin auf an s . 4

auf Ertheilung des Zu⸗

Während dieser Frist bleibt

verkaufenden