Srees Palues“ und „Champlen af the Staß“, ömt 2000 Mann auf die Reise, die sie in 80 Tagen zurückzulegen heffen. Die Actipnaire der Berliner Wasserleitung hielten gestern Unker dem Vorsiße von Herrn W. H. Göschen ein Meeting. Der Bericht lautet ziemlich günstig, und die Einnahmen decken beräite fünf Siebentel der Ausgaben. vF. Frankreich. Paris, 4. August. Der „Monileur“ bringt heute das Dekret, wodurch das Verbot gegen die Destilatlonen von Brodfruͤchten und anderen zum Lebensunterhalte dienenden Gegen⸗ gständen aufgehohen wird; sobann aus dem Kriegs⸗Ministertum In⸗ struͤrlionen in Betreff der Ausführung des neuen Militair⸗Straf⸗ gesetzbuches. Daran schließt sich die Veröffentlichung des Wert⸗ lautes von diesem Gesetzbuche für das Landheer selbst, die im amt⸗ lichen Blatte heute bis Art. 130 reicht und deren zweite Haäͤlfte morgen erfolgen wird. — Zur Feier des 15. August hat der Kultus⸗Minister eein Rundschreiben an die Erzbischöfe und die Bischöfe erlassen, worin er auf die Bedeutung hinweist, welche dieser Tag zu Anfang dieses Jahrhunderts als Dankfest „zum Andenken an die Wiederherstellung des Kultus und an den Namen dessen, der die Altäre wieder er⸗ richtete“, erhalten habe; zur Erinnerung an „die größte Wohlthat, die unser Land dem ersten Konsul zu danken hat“, geht der Wunsch Niapoleon's III. dahin, daß in den Kirchen ein Tedeum „zum Lobe Gottes, der Frankreich beschützt“, gesungen und an dasselbe Gebete für die Erhaltung des Lebens des Kaisers, der Kaiserin und des Kaiserlichen Prinzen geschlossen werden möchten. — Schiffscapitain Fardy de Montravel hat vom Marineminister bereits Auftrag er⸗ halten, die Vorbereitungsmaßregeln zur Bildung einer Strafkolonie auf Neu⸗Caledonien zu treffen. — Gestern zählte man Mittags in Paris 31 Grad Hitze im Schatten. — 5. August. Der Kaiser und die Kaiserin sind heute Mit⸗ tags von St. Clond direkt nach Havre abgereist, um sich nach Osborne einzuschiffen. Italien, Turin, 3. August. Die Legung des unterseeischen Telegraphentaues zwischen Sardinien und Algier soll am 12. d. M.
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1520 8n
8. r. a. hn . 88— aftrs fg2s atass, 2& „— Dem aussuhrlschen Berichte russischer Blätter über eine Niederlage Schamyl's, deren in Nr. 182 d. Bl. telegraphisch erwähnt wurde, entlehnen wir Folgendes:
In dem Gesammiplane der diesjaͤhrigen Kriegs⸗Operationen lag es,
die Ssalatawia zu nehmen und durch Verlegung des Stabsquartiers des Infanterie⸗Negiments Dagestan bleibend zu besetzen. Die Ssalatawia Uegt zwischen der Gemeinde von Auch, der Kumykschen Ebene und dem Schamchalat; sie bildet ein geneigtes Plateau, das von den Höhen des Andi⸗ Kamms anbebt und mit einer Gruppe waldiger Hügel an den Gren⸗ zen der Kumykschen Ebene endigt. Dieses Plateau ist längs seiner Sen⸗ kung bon außerordentlich tiefen mit Wald bestandenen Schluchten durch⸗ schnitten, von denen die Terengulsche fast den ganzen Landstrich entlang geht, so daß sie ihn in zwei ungleiche Hälften theilt. Hinter der Teren⸗ gul⸗Schlucht waren die Bergbewohner von je gewohnt, sich für bollkommen sicher zu halten. In der Hälfte des Juni zog der in dem Landstriche am Kaspischen Meere befehligende General— Lieutenant Fürst Orbelian in dem Flecken Ischkarth ein Detachement aus 10 ¼ Batkaillons, 4 Eskadrons und 14 Ssotnien irregulairer Kaballerie nebst 10 Geschuͤtzen zusammen. Schamyl seinerseits bot alle Kräfte auf zur Vertheidigung einer für ihn so wichtigen Lokalität; er rief eine zahl⸗ reiche Schaar von Lesgiern und Tschetschenzen zusammen, führte die Fa⸗ milien und Heerden der Bewohner in das Innere des Gebirges und be⸗ setzte deren leere Auls mit seinen Muriden. Seine Hauptmacht war hinter der Terengul⸗Schlucht gelagert.
Am 16. Juni (a. St.) rückte Fuͤrst Orbelian vor, und da er die Stärke der Terengulschen Position kannte, so dirigirte er einen Theil des Detachements unter dem General⸗Major Wolkow aus dem Fort Jewgeniewsk zur Umgehung derselben nach dem Gipfelpunkte der Schlucht; dann aber benutzte er einen dichten Nebel und die Nachlässigkeit der Bergbewohner, um die Umgehungstruppen gegen die Schlucht Terengul selbst Kehrt machen zu lassen. Unsere Avantgarde uͤberrumpelte die feindlichen Wachen und bemaͤchtigte sich ohne Verlust binnen einer halben Stunde der gegenüberliegenden Höhen und des auf denselben errichteten Wacht⸗ thurmes. Nachdem sich das Dagestansche Detachement dergestalt in der die wichtigste Vertheidigung der Ssalatawia bildenden Position festgesetzt hatte, schritt es zu den schwierigen und mannigfachen Arbeiten, welche diesen Feldzug krönen sollten. Wäbrend der Chef der Ingenieurs des
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im letzten Jahre in der Republik geherrscht hat und verbreitet sich ves hesczalic über die auswärtigen Verhältnisse, welche die Re⸗ gierung wschgend dieses Jahres beschäftigt haben. Es wird dabei besonders der Abschluß des Allianz⸗Vertrages zwischen den süd⸗ amerikanischen Republiken hervorgehoben, welcher im September v. Ilen en, e⸗ von den Bevollmächtigten von Chile, Ecuador
und Pexu unterzeichnet worden ist und dessen Abschluß schon seit 30,. Jahren in der Absicht gelegen hat. Die Botschaf
macht bemerklich, daß es sich bei dem Abschlusse dieses Ver⸗ trages mehr um eine Einigung und Stärkung der Regierung, als um ein neues Band der Einigung der Völker gehandelt habe; doch seien auch die Rücksichten auf gegenseitigen persönlichen Schutz der einzelnen Bürger, anf die Handels⸗Interessen und auf die Förderung des Volksunterrichts nicht außer Acht gelassen wor⸗ den. Das Traktat stelle übrigens nur die Grundlagen der künf⸗ tigen desinitiven vereinbarung. fest, sei auch bis jetzt . den Bevollmäͤchtigten dreier Republiken unterzeichnet, doch dürfe man hossen, ihn auch von den meisten anderen Staaten ange⸗ nommen zu sehen. Von der Legislatur von Ecuador sei er nach eingezogenen amtlichen Berichten bereits definitiv adoptirt worden. Was die inneren Angelegenheiten Chile's betrifft, so empfiehlt der Präsident die Einrichtung eines besonderen Ministeriums für öffentliche Bauten, Kolonisirung, Berg⸗ und Ackerbau; erklärt die Ueternahme des Telegraphen von Santiago nach Talca von Staats⸗ wegen durch den Mangel an annehmbaren Anerbietungen von Privat⸗ Personen; stellt die Ausdehnung des Betriebes auf der Valparaiso⸗ Eisenbahn bis Quillota in nahe Aussicht, zugleich aber eine Anleihe zur Vollendung der Bahn bis Santiago; läßt die Weiterführung der Südbahn über die Ebene von Maipo innerhalb einiger Monate er⸗ warten, falls die erforderlichen Materialien aus Europa rechtzeitig ein⸗ treffen; berichtet über den bevorstehenden Beginn des Baues der Co⸗ quimbo⸗Peralta⸗Bahn, welche im Jahre 1855 beschlossen wurde; be⸗ richtet über den Plan einer neuen Dampfschiffsverbindung zwischen Valparaiso und den südlichen Provinzen, über die Aufnahme von 500 Ein⸗ wanderern aus Europa in der Kolonie Llanquihue und verbreitet sich
the angesehener Personen, Ueberall, wo die Maßnahmen gut sind, eg deeschs S.un den Unterthanen Dienste geleistet hat, werden große Würden als Belohnung vextheilt werden. Auch sehe man es für nicht minder wichtia als einen Schmwertstr ch an, Abschriften bieser Pro⸗ clamation überall )und so weit wie möͤglich in Umlauf zu setzen. Man schlage diese Proclamation an einem Orte an, wo sie gut sichtbar ist, damit die Findus und Muhamehaner Kenntniß davon erhalten und sich bereit machen, Zeigen sich die Ungläubigen sanktmuüͤthiger, so halte man sich überzeugt, daß dieses nur ein Mittel ist, um die Rettung ihres Le⸗ . bens zu erlangen. Wer sich durch, solche Täuschung fangen lßt, wird es zu bexeuen haben. Unsere Herrschaft dauert fort. Dreißig Rupihs für den Reiter und zehn Rupihs für den Infanteristen ist der Sold im 24 neuen Dienste Delhi’'s..“. — nhS 8 e e8
88 †
Königliches statistisches Büreau. I1“ A11q1““
1t 8 Statistische Uebersicht er finanziellen Resultate der städtischen Verwaltung von Berlin, Danzig, Düsseldorf, Elbing und Tilsit.
8„Anꝛei . Ens9“ 4 8 (Fortsetzung. S. Staats⸗Anzeiger Nr. 183. S. I
85
2 11“
Auch in diesem Etat sind die Einnahme⸗ und Ausgabe⸗Titel ver ieden. 18 8 5 Die Volkszahl von Elbing belief sich am Ende 1855 auf 0. C““ 23,702 Civil⸗Einwohner und E1.“ 216 Militair⸗Einwohner, zusammen 23,918 Einwohner. ““ I. Die Gesammt.⸗Ausgabe beträͤgt nach vorstebendem Etat 94,680 Rthlr., welches pro Kopf der Bevölkerung 3 Rthlr. 28 Sgr. 9 Pf. durchschnittlich giebt. Es berechnen sich: 1 3 aber in Berlin 1 24 2 Darnaig 1b 14 3 „ Düsseldor 11“” Zu der Gesammt⸗Ausgabe von 94,680 Rth find in Einnahme gestellt:
i
abgesonderten kaukasischen Corps, General⸗Major Kisseleff, einen Platz zur Anlegung des neuen Stabsquartiers wählte, wurde an dem Orte vom Ibrahim⸗Dada eine Wagenburg unter Bedeckung von 2 Bataillons er⸗ richtet, als Zwischenstation, und begann die Anlegung einer gebahnten Straße durch die Terengul⸗Schlucht.
Am 22. Juni kam Scha myl selbst nach der Ssalatawia und mit ihm neue Haufen, die er aus den entlegensten Gemeinden des Gebirges aufgerufen hatte. Da er nicht wagte das Lager des Dagestanschen De⸗ tachements anzugreifen, so unternahm er es, die Zufuhren desselben auf⸗ zufangen und daburch unsere Truppen zum Rückzuge zu nöthigen. Den ganzen 23. Juni zogen die Bergbewohner nach der aus dem Fort Jew⸗ geniewsk in's Lager führenden Straße zu, auf welcher unsere Transporte ankamen. In der Nacht durchschnitten sie den Weg, da wo er sich zur Schlucht Ssulak senkt, mit Verhauen und setzten sich in diesen, 3000 Mann stark, fest. Am folgenden Tage, den 21. Juni, rückte eine Colonne aus dem Fort Jewgeniewsk mit einem Transport aus und ihr entgegen zog aus dem Lager eine Colonne mit zurückkehrenden Fuh⸗ ren (Arbas). Da der General⸗Lieutenant Fürst Orbelian die Vor⸗ kehrungen des Feindes kannte, so traf er seine Maßregeln: der Rück⸗ Transport wurde unter Bedeckung von 10 Compagnieen und 2 Ssotnien reitender Miliz unter dem Obersten vom Generalstabe Krajewski expe⸗ dirt; um die Vergvölker auf der nöͤrdlichen Höhe zu umgehen, rückle heimlich eine Colonne aus 2 Bataillons des Infanterie⸗Regiments Ssa⸗ mur und 2 ESsotnien Miliz unter dem Befehle des Oberst⸗Lieutenants Gorschkow vor; das Ober⸗Kommando üͤber beide Kolonnen war dem Stabschef der Truppen des am Caspischen Meere liegenden Striches, Oberst Radetzki, übertragen.
Der aus Jewgeniewsk kommenbde Probiant⸗Transport entdeckte zu⸗ erst die feindlichen Verhaue, lͤste den Signalschuß Und machte Halt. Hierauf kam an die Verhaue von der anderen Seite her die aus dem Lager ausgerückte Colonne. Der an ihrer Spitze stehende Capitain Fürst
ausführlich über die Maßregeln zur Verbesserung des Unter⸗ sehah.. ch. gg Schluß der Botschaft machen allgemeine Be⸗ merkungen über die Staats⸗Finanzen und das Münz⸗ und Geld⸗ wesen. Was die Banken betrifft, so macht der Praͤsident bemerklich, daß mit Ausnahme der am 1. Oktober v. J. gegründeten Valparaiso⸗ Bank die neuerdings in's Leben getretenen Kredit⸗Institute bis zu einem gewissen Grade mit den bestehenden Gesetzen im Wider⸗ spruche stehen. Er erkennt aber die Dringlichkeit dieser Institute an und will Gesetze, welche zur Zeit eines weniger großen Kredit⸗ Bedürfnisses entstanden sind, nicht gegen dieselben zur HseNngg gebracht wissen. Wohl aber hält er es für nöthig, nachträglich 3 Reglements in Betreff dieser Institute zu erlassen und die Grund⸗ vurch Steuern durch Grundbesit lagen und Garantieen festzustellen, welche sie dem Publikum darzu⸗ ““ 48,8s“— urc cZrs⸗ bieten haben. Er empfiehlt daher diesen Gegenstand der baldigen dagegen in Berlin vtanr Erwägung des Kongresses. „ Danzig —
1 vente Düsseldorf 60,95 24,91. um Präsidenten des Senats ist Don Diego Bena 3 2 1 . “ Fünb gom⸗ zum bb der Repräsentantenkammer Don Jeronimo Ur⸗ II. An Steuern waren in Elhing aufzubringen (Kommuna
meneta erwählt worden. Bis jetzt hat sich der Kongreß, mit munal⸗ ahlsteuer 38,705 Thlr.)
ro Kopf der Bevölkerung 1 Rthlr. 18 Sgr. 7 Pf. Ausnahme der Regulirung des Konsulatswesens und des in der “ Verieh 3. . 17 † 8
1 ischen Chile, Peru und ꝙ Botschaft erwähnten Allianz⸗Traktates zwischen Chile, 8 b„ Danzig “
r iur mit Angelegenheiten von Lolal⸗Interesse be- „ Düffeldorf fehinsn „füg hc 18b— 4 Die 1narse, Verwaltungskosten in Elbing sind
angegeben b Asien. Ostindische Blätter bringen folgende, wie sie behaup⸗ Ingeg 11 8g nchhr. ten, von den Meutererxn in Delhi erlassene Proclamation: 188 Wir thun hiermit allen Hindus und Muhamedanern zu wissen, so 182 wie den Untergebenen und Dienern der Offiziere der englischen Truppen, 8 82 . welche in Delhi und Mirut stationiren, daß die Europäer sämmtlich über df h. bon der Gesamtntausgabe . . .. . .21 er. folgende Punkte einig sind: Zunächst der Armee unsern Glauben zu neh⸗ . Es dftrugen abef diest Käͤsiczh Krapotkin führte sofort die Epscheronschen Compagnieen und die Jäger men und hann durch Zwangsmaßregeln alle Untertbanen zu Christen zu “ des Linien⸗Bataillons Nr. 18 zum Sturm. Die Vergvölker begegneten machen. In Wahrheit geschieht es auf ausdrücklichen Besehl des Gene⸗ v dhen mir graßen Hestzgkeit; fie hieltem sich hartnäͤcig in sedem Verhau und, ral⸗Gouverneurs, daß Patronen vertheilt werden, welche mit Schweine⸗ wfeber sen uns chsasenett derousgetriezen waen, draͤngien sie in Mast. aboöunegeure, daß aentone auch hat er befohlen, daß, wenn 10,000 1 wieder an und suchten ihre Verhaue wieder zu nehmen; die Apscheroner Mann dieser Ordre Widerstand leisten, sie füfilirt, wenn 50,000, ent. aufhalten, welche, ohne Schaden zu haben, an den Ort selbst gelangte. kamen vorwärts, aber mit Muͤhe. waffnet werden sellen. Darum haben wir uns, aus Hingebung an . Hier wurden unsere Forderungen noch einmal wiederholt. Es erfolgte In diesem Moment griff der Oberst⸗Lieutenant Gorschkow, der Glauben, mit allen Unterthanen vereinbart, und nicht einen einzigen Un⸗ abermaks keine Antwort, inzwischen aber mehrten sich die turkmenischen seine Bewegung hinter den Waldstreifen bverborgen batte, von der Hoͤhe AlAubigan Nn d. seben 1113“ 8 Keiter mit jedem Augenblick und machten Miene, unsere Kolonne durch her die feindliche Position im Rücken und in der Flanke an. Zwischen Delbhi proklamirt, unter der Bedingung, daß alle Soldaten, welche ibr⸗ ihre numerische Uebermacht zu erdruücken. Da befahl Capitän⸗Lieut. Licharew, zwei Feuer genommen geriethen die Schaaren der Bergvölker in Ver⸗ europäischen Offiziere massakriren und ihm Treue schworen, auf n ens⸗ ein Granatenfeuer auf den Aul zu eröffnen. Die Kibitken geriethen in Brand wirrung und wandten sich nach einigen Minuten zu einer unordent⸗ zeit doppelten Sold erhalten sollen. Hunderte von Geschüßen und ein und bald ergriff die Flamme den Aul von allen Seiten. Die durch die⸗ lichen Flucht. Allein ein Theil ihres Fußvolks, der sich auf dem linken ungeheurer Schatz find in unsern Händen; Alle daher, welche 8 schwierig sen Anblick frappirten Aeltesten des Stammes Tumatsch brachten sofort Flügel der Position in der Schlucht fegtoesezt hatte, war durch die Bewe⸗ finden, Christen zu werden, und überhaupt alle Unterthanen öb- unsern Courier, den sie auf 1000 Dukaten geschätzt hatien, ins Detache⸗ gung des Oberst⸗Lieukenants Gorschkow umgangen und hatte keinen Rückweg durch aufgefordert, sich aufrichtig an das Heer anzuschließen, Muth zu ment und baten um Schonung. Allein der Capitain⸗Lieutenant Licha⸗ mehr; Hunderte von Bergbewohnern fanden sich von unseren Truppen fassen und an keinem Orte einen lebenden Feim dieser Teufel ubrig zu kew verlangte unerbittlich die Auslieferung aller gefangenen Perser und umringt; wenige baten um Schonung, die übrigen setzten sich zur Wehre lassen. Für alle Auslagen, welche die Unterthanen machen mögen, 1hf an Abesc naefrötgt wurde, fuhr er fort, den Aul du beschießen, so daß und wurden sämmilich niedergemacht. Auf dem Kampfplatze blieben das Heer mit Lebensmitteln und Vorräthen zu versehen, haben 9 von 8* am Abend nur Aschenhaufen auf dem Platze blieben. Hierauf zog sich 400 feindliche Leichen. Unter diesen Altemir, Naib der Ssalatawia, Offizieren Empfangsscheine zu fordern, welche sie bei sich 18 unfere Kolonne ruhig aͤn die Bote zurück, aus der serne von den Reiter⸗ Ismail, Naib von Techunzal, der Kadi von Cbaratsch und Kuchadin und weiche ver Kaiser zu ihrem doppelten Berrage einlosen wird. Ein ge er Faufen ber Turkmen . Seeleute bestiegen ungehindert die diele angesehene Personen. Diese glänzende Affaire dauerte 5 Stunden der sich in solchem Augenblicke von Feigherzigkeit vnt Hersohrern e⸗ Fahrzeuge unid fe N.2 ie Insel Aschurade zuruck, und kostete unseren Truppen nur 8 Mann Todte, und an Verwundeten herrschen läßt und ihren Worten Zutrauen schenkt⸗ wird vechen . V e2 vhe hechec den gnic i vra ifo. Sn Stht a. 62 ist daher nothwendig, daß alle Hindus und Muhamedaner im Kampfe FFicht warhe, so botte doch die Entschlossenheit des Capitain⸗Lieutenants Aueerika. Valparaiso, 15. Juni. Am 1. d. Mts, hat Einigkeit seigen und aßregells zu ihrer Veriheidigung tresten nach ders be ah. Hr eh, e edhh aoe. der aver, bez he. Zass baranf dee, Prähtent Monlt ven Kongreh mat einer Johresbotschoft er⸗ elne Froße Anzahl von Gefangenen freiwilllg zuräckggaben.——ffnef. Er rühmt in derselben die Ruhe und Ordhumg, welchr auch “ “ 11“
Beständige und unbest. Gefälle.. Einkünfte aus den laͤndl. Administr.⸗Stücken .— Forst⸗Einnahme 1 Erbpachtskanon
Pacht⸗ und Miethszins
Caduk⸗ und Laudemiengellldld.. 1 1) Summe durch Grundbesitz ꝛc
2) Kommunalsteuern
3) Ein Drittel des Rohertrags der Mahlsteuer...... 4) Andere Einnahmen..
stattfinden. Von Seite der Regierung wird dazu der Kriegsdampfer „Moͤnzambano“ zur Verfügung gestellt.
Türkei. Im Abendblatt der „Wiener Zeitung“ 5. d. M. wird gemeldet, daß, den cirkulirenden Nachrichten von einer Urlaubsreise Lord Redeliffe's nach London entgegen, direkte Meldungen aus Konstantinopel mittheilen, daß derselbe unter den obwaltenden Umständen Konstantinopel nicht verlassen werde.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 4. August. Nachrichten aus dem astatischen Rußland melden, daß der über 5000 männliche Unterthanen gebietende Chef der Tunkinschen Bu⸗ raͤten mit Weib, Sohn und 70 Vettern die Taufe gewonnen und Se. Majestaͤt den Kaiser dabei um das Pathenamt gebeten. (Kön. Hart. Zt.)
— Ueber die in Nr. 181 d. Bl. nach einer telegraphischen De⸗ Pesche der „Königsb. Hart. Ztg.“ gemeldete Zerstörung des Turko⸗ mannen⸗Aul der Tumatsch an der Südküste des Kaspischen Sees
bringen rie petersburger Blaͤtter vom 30. Juli einen ausführ⸗ lichen Bericht, dem wir Folgendes entnehmen:
Am 29. Mai d. J. bildete der Kommandirende der (russischen)
Astrabadschen Flotten⸗Station, Capitain⸗ Lieutenagt Licharew, ein Delachement von 116 Mann mit 4 Geschützen und fuhr mit demselben auf 6 von einem Dampfer bugsirten Böten an den Lagerort des Haupt⸗ Auls der Tumatsch. Noch einmal machte er den Versuch, die Aeltesten dieses Stammes zur freiwilligen Auslieferung uffess Cou⸗
iers und sämmtlicher gefangenen Perser zu bewegen, indem er drohte den Aul zu zerstören, wenn seine Forderung binnen einer Stunde Aicht erfuͤllt worden sei. Es bergingen indeß zwei Stunden, ohne daß eine Antwort kam. Da gingen die Böte ans Ufer, einige Schüsse zerstreuten die am Ufer versammelten turkmenischen Reiter und dann setzte der Capi⸗ ttain⸗Lieutenant Licharew sein Detachement ans Land und ruͤckte rasch gegen den 3 Werst bom Ufer liegenden Aul vor. Haufen von Reiterei um⸗ ringten unser Detachement von allen Seiten, allein, durch unser Feuer in gebührender Entfernung gehalten, konnten sie unsere kleine Koloune nicht
Summe. . 94,680 Hiernach kamen auf Prozent der Gesammteinnahme
1) Besoldungen 2) Pensionen 3) Bedürfnisse der Geschaͤftsführung..
Summe....
8,80 9,09
„ Düsseldorf. 4,48 IV. Die Poli
) Feuerloͤschwesen.
) Straßenreinigung . Straßenbeleuchtung äöö“ “ Nacht⸗ und Bürgerwachen Arbeitsanstalt, Wahlen ꝛc Polizei⸗Verwaltungskosten
,2» 29—
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oder durchschnittlich pro Kopf der Bebölkerung Diese Kosten betrugen in Berlin „ Donzig.. „ Düsseldorf. 1 V. Ueber das Stadtschuldenwesen in Elbing sind fo 1G Erläuterungen gegeben: 8 Was das eigentliche Kämmerei⸗Vermögen anlangt. se ls. dasselbe sich nicht so hoch belaͤuft, als die Stadtschulden. welche. E nahme der 3ã 3¶—oͤroz. Brau⸗Obligationen im Betrage von 59,050 Rehtr. lediglich Kriegsschulden find. 1 An Kriegsschulden sind noch zu tilgen: 1) auf verzinsliche 43proz. Obliga⸗
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