1857 / 196 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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D. üjieshrle aui asrz; 1n Fda88111 Fa eh JPlle Sban

ausgezeichnete Dienste geleistet und in ihrer eigentlichen Glanzperiode, namentlich in der Zeit von 1811 bis 1825, die besten Erfolge zählten. Vermöge ihrer Bauart können dieselben nicht wohl in Schraubenschiffe umgewandelt werden, sie sind wesentlich Segler und werden in der heuti⸗ gen Flotte mehr und mehr durch die „Schrauben⸗Avisos“ ersetzt. Indeß besitzt Frankreich immerhin zur Zeit noch eine ansehnliche Flotille von Fahrzeugen jener Gattung, nämlich 21 Kriegsbriggs erster Klasse (12) und 12 zweiter Klasse (8). Die ersteren führen folgende Namen, denen die Jahreszahl der Kiellegung beigefügt ist: Alcibiade (1825), Adonis (1825), Hussard (1827), Du Couediec (1828), Meleagre (1828), Lapey⸗ rouse (1830), Oreste (1830), Pylade (1830), Mercure (1841), Genie (1841), Olivier (1843), Faune (1847), Chasseur (1847), Janus (1847), Entreprenant (1846), Victor (1848), Nisus (1849), Obligado (1848), Beaumanoir (1850), Zebra (1848), Palinure (1824). Die zweiter Klasse find: der Du Petit⸗Thouars (1828), Argus (1830), Cerf (1831), Messa⸗ ger (1840), Rossignol (1841), Agile (1841), Leger (1842), Zephyr (1847), Inconstant (1847), Lynx (1847), Railleur (1847). Von diesen Fahr⸗ zeugen dienen der Faune, Chasseur und Leger zur Ausbildung der Ma⸗ rinezöglinge. Der Argus ist so eben von Toulon nach Algier abgegan⸗ gen, um als Uebungsschiff der neu errichteten arabischen Seeschule ver⸗ wendet zu werden. Noch im Bau begriffen sind der „Chevert“ (1850) und der „Juryalus“ (1849). Außerdem sind noch 6 Kanonier⸗Briggs nach altem Modell vorhanden, jede mit 4 schweren Geschützen ausgerüstet. Theilweis sind diese Fahrzeuge während des orientalischen Krieges im Schwarzen Meere berwendet worden und haben dort gute Dienste ge— leistet. Nichtsdestoweniger hat man Neubauten dieser Klasse gänzlich entsagt. 1 (Pr. C.)

Nach der amtlichen Zählung des Jahres 1856 hatte die argentinische Provinz Entre Rios in 34 städtischen und 77 länd⸗ lichen Distrikten 79,282 Bewohner, darunter 67,238 Nationale und 12,044 Nichteingeborne. Von dieser Gesammtzahl kamen 44,093 auf den Landes⸗ theil am Parana. Derselbe zerfiel in 6 Departements (Parana, Dia⸗ mante, Victoria, Magoya, Gualeguay y Tala, La Paz), und man zählte in denselben insgesammt 20 städtische und 40 ländliche Distrikte, 40,814 Nationale und 3279 nicht eingeborene Bewohner. Auf den Landestheil am Uruguay kamen 35,189 Bewohner. Er zerfiel in 4 Departements (Uruguay, Gualequaychu, Concordia y Federacion, Nillaguay), und man zählte in demselben insgesammt 14 städtische und 37 ländliche Distrikte, 26,424 Nationale und 8765 nicht eingeborene Bewohner. Bei der Wich⸗ tigkeit dieser Provinz für die europäische Auswanderung nach dem Plata bieten diese Zahlen auch für uns einiges Interesse.

Landwirthschaft.

41 Ueber die Ernte⸗Ergebnisse, beziehungsweise Aussichten, im Regierungsbezirk Erfurt gingen der „Pr. Corr.“ folgende Mitthei⸗ lungen zu: Die Roggenernte ist beendet. Wenn sie auch meist wenig Schock gewährt, so find doch die Aehren sehr voll und die Körner groß und mehlreich, so daß man sich einen guten Erdrusch verspricht; dessenungeachtet wird bei der großen Anzahl von Feldern, welche im Frühjahre haben umgepflügt werden müssen, eine Mittelernte im Allge⸗ meinen nicht erreicht werden. Besser wird wohl der Ausfall des Wei⸗ ens sein, da derselbe fast durchgängig gut stand. Auch die Sommer⸗ Se dieser Fruchtgattung haben nach Eintritt des Regens ein befrie⸗ digenderes Ansehen gewonnen, wenngleich sie wenig Stroh liefern wer⸗ den, Letzteres ist um so mehr zu bedauern, als die Heuernte in Folge der anhaltenden Dürre sehr gering ausgefallen und der Klee gänzlich mißrathen ist. Die Besorgniß, daß auch der Grummet fehlen werde, hat sich etwas gegeben, seit die Wiesen in Folge der letzten Regengüsse wieder ein gruͤnes Ansehen gewonnen. Selbst dann aber, wenn die Grummet⸗Ernte noch befriedigend ausfallen sollte, wird der gewonnene Futtervorrath doch auf keinen Fall ausreichen, um den gegenwärtig vorhandenen Viehsgens den Winter hindurch füttern zu können, weshalb bereits viele Viehbesitzer mit Verringerung ihres Viehstandes vorgehen, Es ist daher keinesweges als ein günstiges Zeichen anzusehen, wenn in der neuesten Zeit die Viehpreise etwas heruntergegangen sind. Ein künf⸗ tiges um so bedeutenderes Steigen derselben wird die unvermeidliche Folge sein. Sehr gut ist der Stand der Hackfrüchte, namentlich der Karkoffeln, die bis jest nirgends auch nur die mindeste Spur einer Krankheit zeigten. ie Oelfrüchte haben namentlich im Vergleich zu dem letztverflossenen Jahre einen guten Ertrag gewährt. Der Ertrag der Kirschbäume war ein sehr reichlicher; auch die übrigen Obstarten, mit Ausschluß der Pflaumen, lassen eine wenigstens gute Ernte hoffen. Der Ausfall der diesjährigen Ernte in Dalmatien, Montenegro, Albanien und der Herzegowina kann, einem der „Pr. C.“ zugegangenen Berichte zufolge, als sehr günstig betrachtet werden. Weizen, Roggen, Gerste und Hülsenfrüchte waren zu Anfang August bereits eingebracht; Mais, Hirse und Erdäpfel reiften einer bal⸗ digen Ernte entgegen. In den dalmatischen Kreisen Zara und Spolata ist durch den Ertrag der Getreidefelder der Bedarf auf mindestens ein Jahr gedeckt; im Bezirk Ragusa reichen die gewonnenen Vorräthe für 5, und im Bezirk Cattaro für etwa 8 Monate aus. Das Fehlende läßt sich aus dem Ertrag des Oels und des Weines herbeischaffen. Besondere Fortschritte hat in Dalmatien der Anbau der dort trefflich gedeihenden Kartoffel gemacht. Noch vor wenig Jahren herrschten gegen diesen Kul⸗ turzweig bedeutende Vorurtheile. Seitdem aber Montenegro mit dem nusgedehnteren Anbau der Kartoffel ein gutes Beispiel gegeben, hat man sich in Dalmatien von den Vortheilen überzeugt, welche die reichlichere Gewinnung dieser Frucht gewährt. Die Olivenernte verspricht in Dal⸗ matien sehr ergiebig zu werden. Nicht so gut steht es mit den Aussichten für die Weinernte, indem die seit 6 Jahren herrschende Traubenkrankheit in den südlichen Kreisen in diesem Fhns stärker aufgetreten ist, als jemals früher. Die nördlichen Kreise blieben von der Krankheit verschont. Die Seidenzucht, welche von der Regierung sehr begünstigt wird, bei der Be⸗

7I ane , s. F. 8368 18 716 5F Natak. .. völkerung aber im Ganzen noch nicht viel Anklang findet, hat in dies Jahre verhältnißmäßig einen großen Gewinn abgeworfen, indem 6. Krankheiten der Seidenwürmer in Italien eine starke Nachfrage nach dem gesund erhaltenen dalmatischen Saamen hervorriefen. Viele Land⸗ wirthe sehnen sich darnach, die Erlaubniß zum Tabacksbau zu erhalten für welchen der Boden sich trefflich eignet, während die Seidenzucht so dicht an der Küste durch ben häufigen Temperaturwechsel und durch die feine Salztheilchen mit sich führenden Luftströmungen aus Süden und Südwesten benachtheiligt wird. Getreidevorräthe aus dem vergangenen Jahre sind in Dalmatien nur in sehr geringem Maße vorhanden. In Montenegro ist, mit Ausnahme der Naja Katunska, welche den vierten Theil der Gesammtbevölkerung umfaßt, durch die jetzige Ernte der Ve⸗ darf auf beinahe ein Jahr gedeckt. die gewonnenen Bodenerzeugnisse aber kaum 6 Monate zur Ernährung der Einwohnerschaft ausreichen. Kartoffeln, Gerste und Hirse sind hier die Hauptprodukte. In den an Albanien grenzenden Distrikten zeigen Oliven, Wein, Mais und Weizen ein gutes Gedeihen. Nur die Trauben⸗ krankheit hat hier Schaden gebracht. Von Vorräthen aus dem vergan⸗ genen Jahre ist in Montenegro keine Rede. Brod gehört daselbst fast zu den Luxusartikeln. Kräuter, Ziegenmilch, Ziegenfleisch und getrocknete Fische bilden die gewöhnlichen Nahrungsmittel. In Albanien ist die Ernte nach Wunsch ausgefallen. Sämmtliche Getreidegattungen, so wie Hülsenfrüchte, Obst und Taback find trefflich gerathen. Das Oel scheint

auch gedeihen zu wollen; doch ist die Produktion in diesem Artikel nur

gering.

ing. Vorräthe aus dem letzten Jahre find in Scutari, dem Hautt⸗ platz für

100 Okka oder 270 Pfd. Preußisch. Von sachkundiger Seite wird die

Menge des Getreides verschiedener Gattung, welches in diesem Jahre in Albanien zur Ausfuhr disponibel werden dürfte, auf nahezu 120,000

Pferdeladungen geschätzt. Auch in der Herzegowina ist die Ernte vor⸗ trefflich gerathen. Die Ertragsfähigkeit des Bodens dieser Provinz stelt sich verschieden, indem der an die Narenta, Bosnien und Montenegro

grenzende Theil äußerst fruchtbar ist, während die dem Kreise Ragusc

zunächst gelegenen Landestheile meist öden Kerstboden haben. Die Herze⸗ gowina kann nach Deckung ihres eigenen Jahresbedarfs noch ungefähr

15,000 Pferdeladungen Getreide an Dalmatien und Montenegro abgeben. Bei allen guten Aussichten sfind in den genannten Ländern die Kornpreise

bis jetzt noch nirgends gesunken. Für Weizen stellt sich die Pferdeladun in Ragusa auf 13 Fl. 20 Kr., in Montenegro auf 13 Fl., in Scutar auf 12 Fl. 55 Kr., in der Herzegowina auf 11 Fl. 40 Kr. Hür Rogge auf resp. 10 Fl., 10 Fl., 8 Fl. 20 Kr. und 8 Fl. 20 Kr. Für Gerst auf 10 Fl., 10 Fl., 7 Fl. 55 Kr. und 8 Fl. 20 Kr. 9 Fl. 10 Kr. und 8 Fl. Für Hirse auf 10, 8 und 7 Fl. Für Bohnen auf 10 Fl., 9 Fl. 20 Kr. und 9 Fl. Für Kartoffeln endlich auf 5 F. in Ragusa, 3 Fl. 20 Kr. in Montenegro und 3 Fl. 20 Kr. zegowina. 1

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Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.

1 Man schreibt der „Preuß. Corresp.“ unterm 12. d. M. aus Köln: Der Verkehr in unserem Hafen hat gegen das Vorjahr um etwa , abgenommen, übertrifft aber um ziemlich eben so viel den Verkehr in den Sommermonaten des Jahres 1855. Den hauptsächlichsten Gebühren⸗ ausfall zeigte der Artikel Rohzucker, welcher hierorts unter den vorwal⸗ tenden ungünstigen Konjunkturen fast gar nicht mehr verarbeitet wird. Im Uebrigen haben alle Fabriken und gewerblichen Anlagen, hier sowohl als in unserem ganzen Regierungsbezirke, weit mehr über Mangel an Arbeitern, denn über Mangel an Bestellungen zu klagen, sie entziehen dem Ackerbau durch höheres Lohnanerbieten fast alle disponi⸗ beln Hände. Die Westerwald⸗Rheinische Bergwerks⸗Gesellschaft zu Bensberg hat sich aufgelöst und es steht mehreren Hundert Arbeitern eine zeitweise Verdienstlosigkeit bevor, wenn nicht das Etablissement, wie man hofft, dennoch fortgeführt werden sollte. Die Aufbereitungs⸗Anstalt zu Wildberg, Kreises Waldbroel, sollte Ende Mai gleichfalls, und zwar auf Befehl der Bergbehörde, ihre Arbeiten einstellen. Die Gewerkschaft hatte nämlich die erforderliche Konzession nachzusuchen unterlassen. Auch hier würden Hunderte von Händen arbeitslos geworden sein, wenn der Gewerkschaft nicht die vorläufige Erlaubniß zur Fortsetzung ihrer Thätig⸗ keit ertheilt worden wäre. Die Bauten bei der Friedrich⸗Wilhelmshuütt zu Menden, Kreises Sieg, gehen im großartigsten Maßstabe vorwärts.

Die Nachrichten, welche der „Pr. Corr.“ neuerdings über den Gewerbebetrieb im vüeseerünge sir Münster zugingen, lau⸗ ten großentheils recht günstig. Die Resselweberei gewährt augenblicllich guten Verdienst und findet immer weitere Verbreitung; dagegen nimmt die Leinenfabrikation mehr und mehr ab, wenngleich auch Leinen hoch im Preise steht. Der Grund dieser Veränderung liegt darin, daß nich allein Garn, sondern auch roher Hanf und Flachs gesuchte Artikel sind, und die Arbeitskraͤfte anderwärts einträglichere Verwendung, als am Webstuhle finden. In Lengerich, Kreises Tecklenburg, ist eine großartige Seilerei angelegt worden. Auch in den Landgemeinden fängt die Reg⸗ samkeit auf dem gewerblichen Gebiete an, hervorzutreten. So wird in der in der Nähe der Stadt Dorsten, Kreises Recklinghausen, belegenen Gemeinde Gahlen eine Oeldampfmühle angelegt; mit Ausführung der Fehbacleeh ist bereits der Anfang gemacht. Der Betrieb der Kall⸗ steinbrüche in der Näͤhe der Stadt Beckum ist fortwährend sehr lebhast, auch im Kreise Tecklenburg gewinnt der Steinbruch⸗ und Kalkofenbetrieb mehr an Ausdehnung. In der städtischen Mark zu Recklinghausen is nach Durchsenkung des Kohlensandsteins von 120. Fuß wieder ein 74 Zoll starkes Steinkohlenfloͤtz bester Qualität aufgefunden worden. Auf den landesherrlichen Gruben bei Ibbenbühren, Kreises Tecklenburg, hatte der Betrieb seinen regelmäßigen Fortgang. Die Belegschaft und das Förderquantum waren bedeutend stärker, als in den Sommermonaten

Beilage

des vorigen Jahres.

In der genannten Naja werden

den Getreidehandel, noch vorhanden, und zwar an Weizen etwa 9000, an Mais 5000, an Gerste 1000 Pferdeladungen, die Ladung zu

Für Mais auf

in der Her.

Beeilage zum No. 196.

E

denz in Bezug auf Letzteres

am Fluß Ech˖Ussu r sic daß diese Fahseriae des Christenthums schlie

Burjäten dem Christenth um beizugesellen.

jenseits des Bajkal

nig

———

9. August. Die Entwickelung, zu der

it eini it di isati 8 1 in Si⸗ die Regierung seit einiger Zeit die Kolonisatien und den Hande birien e hat, nimmt dese w che die Aufmerksamkeit Iiehun⸗ Auslandes in Anspruch. Ostsibirien ist vorzugsweise in dieser Bezie - 8 Gegenstand derselben wegen seiner Nachbarschaft mit Cczna⸗. v 765 schiffbaren Hauptader des Amur und des seit Kurzem mit gu h rfolge betriebenen Missionswerkes, um die beidnischen Tungusen un 4 urjäͤten in den Schooß der russisch⸗griechischen Kirche zu führen. Eine orrespon⸗ meldet: daß in Holge⸗ des Sne ischa der Burjäten von Tunkin mit seiner Frau, einem Sohn un Thrgchan gs . zur griechischen Kirche, im August daselbst noch 150 und ebenfalls 50 Burjäten sich taufen lassen würden und ßlich dahin fuͤhren, 40,000 Die Taufe des Taischa ist Ubrigens bis s einzi erartige Beispiel diesseits des Bajkal. Es ist bereits 8e n ge daß ver ““ von Ostsibirien vor einiger Zeit eine Nundreise um den Bajkalsee gemacht und den Handelsweg nach China besonders in Augenschein genommen hat, daß fast gleichzeitig Graf Putiatin den Bajkal zu Eise überschritt und sich an den Amur begeben at. Die Regierung hat so eben zur Begünstigung der Kosaken⸗Kolonicen Vorschriften erlassen und gleichzeitig die Grundsätze

St. Petersburg,

gebilligt, nach denen Handels⸗Gesellschaften unter den transbajkalschen

Kosaken zur Förderung der

Handelsbeziehungen mit China gegründet

werden sollen Unter den Ukasen und Verfügungen, welche die jüngste MNummer (60) der „Senatszeitung“ veröffentlicht, finden wir einen, welcher

Bezug hat auf die wieder gewäͤhrte nicht mehr Gehalt denn 10 Last, Schwarzen

Anugust 1 ½ zu kaufen, ab Königsberg 71 zu lassen, Oel loco 29 ¼,

19, 4, 1000 Cir. Oktober 19, 6, 2000 Ctr.

seehenden Toxe, soll am 30. Januar 1858, Vormittags

5proz. Metalliques 82 Dr. 093 73

Hlau.

*

1 11

Sehr bewegte Börse, ma tere Haltung, beträchtlicher Umsatz zu niedri-

Kausseuscheine 1. 4 ½ Grh-Imdener Eisenbaln- Sctien * . 8₰ 1 Wilbelms-Nordbabn 56 ⅛.

C’ Sᷓpr0s8 Badische Loobse G 1 8 8 69 ½ z84er Loose 403 ½. Oestetreichisches

[1660]) Nothwendiger Verkauf.

Glaubiger, welche wegen einer aus

Erlaubniß für fremde Schiffe von den Klipperhandel an der Ostküste des Meeres zwischen dem Posten St. Nikolai und der Seefestung Anavpazu treiben, jedoch nur während der Schifffahrtszeit in den Jahren 1857 und 1858. (H. B. H..)

* 16

88*

Leipeig-Dresdener 309 G. Löbau-Zittauer Magdeburg- Leipziger I. Emission Berlin-Anhaltische —. Berlin-Stetti- Cöln- Mindener —. Thüringische 128 ¾ G. Friedrich-Wil- helms-Nordbahn —. Iltona -Kicler —. Anhalt-Dessauer Landesbank- Actien Litt. A. u. B. 119; Br.; do Litt. C. 117 ½ Br. Braunschweigische Bank-Actien 120 ½ G. Weimarische Bank-Actien 1¹⁰ G. Oesterreich. 1854er Loose —. 1854er National-Anleihe preussische Prämien-Apleihe —.

Leipzig, 19 Ausust. A. 58 ¼ G.; do. Littr. B. d0. II. Em. 246 Br.

A88 158 85 11g.*½ , 19. August, Nachmittags 2 Chr 40 Mia. Börse Russische Effekten angetragen.

Sdeglitz de 1855 101. 3pro. Spanier 35 ¼

National-Auleihs 81 ½ G. 5proz. RBussen 105 ½.

Disconto 7 PCt.

Setreldemark Roggen loco unverändert, ab Petersburg mit Schiff 64

iproz Spanier 23ũ ⅜. Mezikaner 9 ¼ Br.

Meizen loco fest, ab auswärts unverändert. bez., chne Schiff 73 zu haben. ro Frühjahr 28 ½. Zink 1500 Cir. lec November-December 19, 5. Fgassh Fearns . I. 19. August, Nachmittags 2 Uhr 25 A2i uten.

ro Herbst 29 ¾,

geren Coursen. Grund unbebannt. 1 Schluss -Cotwrse: Neueste preussische Arieihe 116 ½ Preussisch e

E —. Friedrick.- Frankinzt- Amsterdamer Frankferten Sank-Antheile —. Kurhess. Loose 40 ⅛. 4*proz. ielalliques gationa!-Anleken 80 ¾

Ludwigebaten- Zezbach 49 klanzu —. Berline We⸗ hsel 1 4 ¼. ERamburzer Jondovner Wechsel 117 ¾ Br. Pariser Wechsel 9 Br.

vNvechse! 113 ½. 1proz. Spsnier 25.

Wechzei VFiever vros. Metailiques 78

Spanier 37 ¼.

53 Oeserreichische Kank-Aatheile 1131.

EWiena, 20. August, Mittags 12 Uhr 25 Minutes.

) Sübscenleihe 93. 5ror Maafiques 82 ½. 4 ½9z92. Meraltiques 72 ½.

Achen 992 Kank- Imtecrims - Scheine SFordbakn 185 ½¾.

2e Loose 4109 Natiosa -Anlchen 84 ½. London 10, 11. Hamburg

(Wolff's Tel.

5

Hypothekenbuch nicht Königliches Kreisgerichtzu Belgard, I. Abtheilung, aus den Kaufgeldern

den 24. Juli 1857.

Belgard, abgeschätzt auf 73,654 Thlr. 11 Sgr. 10 Pf. zufolge der nebst Hypothekenschein und

reußischen

ersichtlichen Realforderung 1 folge der nebst Hypothekenschein in Befriedigung suchen, ha⸗ ben ihren Anspruch bei uns anzumelden.

Das Allodial⸗Rittergut Arnhausen, im Kreise einem Aufenthalt nach unbekannte Realinteressent, dft Neseneen; G Wetzel, wird zu dem bezeichneten Lici⸗

tationstermin öffentlich vorgeladen.

8

1857.

nsterdam, 19 August, Nachmittags 4 Uhr. (Wolfl’ Tel. Bur.) Schluss-Course: 5 proz. österreichische National - Anleihe 775½. 5 prog. Mcialliques Litt. B. 87 ½. 5 proz. Mezalliques 75 ¾. 2 ½ proz. Me- tau ues 39 ⅛. 1 proz. Spanier 25 4 3 pr 52 Spasier 37 ½.. Sproz. Russen Stieglitz 100 ½. 5 proz. Russen Stieglit⸗ de 1835 401 ½. Mezxikaner 21 ⅞. Holläudische Integrale 63 ⅓.

Getreidemarkt: Weizen und Roggen stille und beinahe unver- ändert. Raps pro Herbst 81 ½, pro November 82, pro Frübjahr 83 ½- Rünöl pro Herbst 47 5⅛, pro Frühjahr 47 ¾.

London, 19. August, Mittags 12 Uhr. Consols 91 ½⁴.

Nachmittags 3 Lhr. (Woltft's Tel. Bur.) Soaater 25 ½. Mezhkarner -2¼. 4 pros RAawssen 28 ½

Getreidemarkt: Englischer und fremder Weizen flau. Fröüöh- jahrs-Getreide unverändert. Das Wetter ist schön.

H8vr 558,55, 19. August Mittaegs 12 Uhr (Wolfl's Tel. Sur.) Baumwolle 15,000 Ballen Umsatz. Preise sehr fest.

Paris, 19 August, Nachnnttazss 3 Uhr. (Nollf's Pet. Bur.) Das Geschäft an heutiger Börse war I bloser als je. Die Zproz., er- ölfnete zu 67, 15, wich auf 67, C5 und schloss träge zur Notiz. Con- sols von Mittaes 2 Uhr und von Mittag 1 Uhr waren 91 ½ eingetroffen-

Schluss-Course: 3proz Rente 67, 10. 45 proz. Reunte 93, 75. 3proz. Seanier —. 1proz Spanier —. Süber-An eihe 89 ½.

ütw 9 n2914 *

21. August

——

(Wollf's Tel. Buor.). Silber 61 ¼.

Sar line:, 89.

Consols 91 ½f. 1beF.2. 5proz.

Zussen 113.

Königliche Schauspiele.

Freitag, 21. August. Im Opernhause. (131ste Vorstellung): Der Prophet. Oper in 5 Akten, nach dem Französischen des Scribe, deutsch bearbeitet von L. Rellstab. Musik von Meyverbeer. Tanz von Hoguet. (Frau Eugenie Nimbs: Fides, als letzte Gastolle.) Anfang 6 Uhr. Mittel⸗Preise.

Im Schauspielhause. Keine Vorstellung.

Sonnabend, den 22. August, sind die Königl. Theater ge⸗ schlossen.

Sonntag, den 23. August. lung.) Oberon, König der Elfen. Ope 3 Abtheilungen, nach dem Englischen des J. R. Planché, für die deutsche Bühne übersetzt von Theodor Hell. Musik von C. M. von Weber. Ballets von Hoguet. Mittel⸗Preise.

Der Billet⸗Verkauf zu dieser Vorstellung beginnt Sennabend den 22. August. Issgienies

Im Schauspielhause.

Im Opernhause. (132ste Vorstel⸗ Romantische Feen⸗Oper in

Keine Vorstellung.

Zu dem Hülferuf für die Bojanowoer. Mehrfache Anfragen veranlassen mich zu der Bekanntmachung, daß für die unglücklichen Abgebrannten Bojanowo's auch Bekleidungs⸗ Gegenstände in meiner Amtswohnung, Spandauerstraße Nr. 22, mit dem berzlichsten Danke werden entgegen genommen werden und daß ich für unverzü gliche Uebermittelung derselben an das Bojanowoer Comité sorgen werve. Für Ungluͤckliche, die nichts als das nackte Leben ge⸗ rettet haben, gewährt jede Art der Unterstützung Linderung des Elends⸗ das nach den Nachrichten von dem Orte des Brand⸗Ungluͤcks alle Vor⸗ tellung übersteigt. 8 Ien der edlen Wohlthäter, die meinem Flehen bereits Gehör geschenkt haben, wird es Freude machen, zu erfahren, daß ich gestern aus ihren Liebesgaben die Summe von 450 Thlr. an das Bojanowoer Comité abgesendet habe und daß heute 200 Thlr. folgen werden.

Was bis jetzt geschehen, zeugt dafür, wie gerechtfertigt das Vertrauen⸗ war, von welchem mein Hülferuf vom 16ten d. M. ausging, und giebt nir den Muth, meinen dringenden Hülferuf an Alle, in deren Herzen. Barmherzigkeit und Menschenliebe wohnt, und die am bisherigen - noch nicht betheiligt sind, zu erneuern. Bis dat qui cito dat. . Personen, deren erbabener Seele Wohlthun wohlthut, sind von ätn jetzt abwesend. Auch zu diesen richtet sich meine stehende Hand, Ich bin überzeugt, daß es nicht vergeblich geschieht. III Berlin, den 20. August 1857. - sFgniglicher General⸗Post⸗Direktor

unserem Büreau Fet eseh eh Taxe auf 8776 Thlr- r. 9 Pf., so C 1857, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle subhastirt werden. Gläubiger, welche wegen einer aus

Der

LTW

s

Kaufbedingungen in unserm Bureau III. einzu- [1098] Königliche

b 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt necn. em

Nothwendiger Verkauf. Kreis⸗Gerichts⸗Kommission I. zu

Senftenberg, den 8. b Die bei vs Dorfe Sedlitz belegene Wolschingks⸗

Mühle des Christian Brauer, ab

14“

eni ichen Realforderung. Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realfor f gus den Kaufgeldern des subhastirten eeehes stücks Befriedigung suchen, haben sich mit ih

88 189 Anspruch bei dem Subhastations⸗Gericht b

schätzt zu⸗