letzten Monaten schwhach gearbeitet. Die Preise des Zuckers gehen zurück und bei den in Kurzem in Aussicht stehenden Zufuhren von Runkelrüben⸗ Rohzuckern neuer Ernte wird ein ferneres Sinken erwartet. Von Kolonial⸗ waaren wird wegen der anhaltend hohen Preise der meisten Artikel nur der augenblickliche Bedarf bezogen. Nur von Reis sind jungst ansehnliche Partieen eingetroffen, die mit Rucksicht auf die in hiesiger Gegend durch die anhaltende Dürre des Sommers mißrathene Gemüse⸗Ernte auf Speku⸗ lation gekauft worden sind. — Die erefelder Seidenfabriken sind wegen der sinkenden Seidenpreise nur schwach beschaftigt und die Aussichten für den Winter sind keineswegs erfreulich. In der crefelder öffentlichen Seiden⸗ Trocknungsanstalt wurden im August d. J. 46,770 Pfd., im September d. J. 37,222 Pfd. konditionirt.“
— Man berichtet der „Pr. C.“ über den Gewerbebetrieb im Regierungsbezirk Frankfurt a. d. O., daß der durch Görlitzer Hand⸗ lungshäuser vermittelte Absatz von Tuchen nach dem Orient zwar einst⸗ weilen unterbrochen ist, aber der Absatz auf den Messen so günstig bleibt, daß in der Tuchfabrication im Allgemeinen eine Zunahme wahrnehmbar sei. Auch für die Linnen⸗ und Damastweber im Sorauer Kreise haben die Verhäͤltnisse sich wieder günstig gestaltet.
— VUeber Salinenbetrieb und Bohrarbeiten im Regie⸗ rungsbezirk Arnsberg erhielten wir die folgenden Mittheilungen. Der Betrieb der Saline Koͤnigsborn war durch die vorzüglich gute Gradir⸗ Witterung begünstigt. Die Bohrarbeiten auf Steinsalz bei Lütgeneder ruhten wegen Erbauung einer Bohrkaue; das Bohrloch zu Scherfede hatte eine Teufe von 1228 erreicht, ohne veräͤnderte Verhältnisse zu zeigen. (Pr. C.)
— In dem Theile des Regieru ngsbezirks Arnsberg, welcher zu dem Bezirk des Bergamtes in Siegen gehört, haben sich einer neueren Mittheilung zufolge während dieses Sommers bei dem Betrieb des Bergbaues wesentliche Veränderungen nicht ergeben. Die Arbeiten gingen lebhaft voran und würden vielfach noch stärker belegt worden sein, wenn nicht trotz der überaus hohen Löhne in manchen Revieren, namentlich in der Umgegend von Siegen, fühlbarer Arbeitermangel 85 eingestellt hätte. Die Bergarbeiter erhielten dort im Schichtlohn 22 Sgr. und im Gedinge 1 Thlr. und mehr pro Schicht. Eine Aende⸗ rung dieser für den Vergbau drückenden Verhäͤltnisse steht vor Vollendung des Eisenbahnbaues dort nicht zu erwarten. Die Eisenstein⸗Förderung im siegener Revier hielt sich auf der bisherigen Höhe, eben so die Bleierz⸗ Gewinnung, welche letztere auf der Grube „Füͤrst Moritz“ sehr lebhaft war. Der Kunstschacht auf „Neue Hardt“ ist 15 Lachter abgeteuft und das Tagegebäude für die Wasserhaltungs und Foördermaschine bereits voll endet. Im Bergrevier Müͤsen fehlte es ebenfalls an Arbeitskräften für die Gruden; es fehlte dort aber auch an Wasser für die Aufbereitungs⸗ Anstalten, welche letztere, mit Ausnahme der betreffenden Anstalt auf der Grube „Silberart“, die mit Dampfkraft arbeitet, sämmtlich still lagen. Von dem Grubenbetriebe auf dem Revier Olpe ist zu erwähnen, daß man auf Vahl⸗ berg die zweite Tiefbausohlemit dem Mas chinenschachte erreicht und auf, Junkern⸗ berg“ im Lichtloch das Gegenort für den Euphrosine⸗Erbstollen begonnen und bereits 3 Lachter aufgefahren hat. Im Bergrevier Westphalen sind wesentliche Aenderungen beim Bergbau nicht vorgekommen. Die Schwefel⸗ kiesgruben bei Meggen hatten guten Absatz. Im Revier Brilon wurden die Arbeiten des briloner Galmei⸗Distrikts wieder stärker in Angriff ge⸗ nommen und am „Felsberg“ recht schöne nesterweise vorkommende Glasur⸗ erze aufgeschlossen. Der Betrieb im Distriktsfelde „Sauerland“ war sehr schwach, der auf „Briloner Eisenberg“ wenig ermuthigend. Der Bleierz⸗ und Blende⸗Bergbau im Revier Ramsbeck ging schwung⸗ haft voran mit einer Belegschaft von 1500 Mann. Außer dem Betriebe auf den Hauptlagerstätten wurden auch auf den Aus⸗ läufern derselben Schürfversuche ausgeführt. Im Revier Stadtberge hatte der Kupfererz⸗ und Eisenstein⸗Bergbau seinen gewöhnlichen Verlauf und ist nur zu erwähnen, daß auf „Eckefeld“ der Maschinenschacht bis 24 Lachter abgeteuft und bei 23 Lachtern ein Querschlag nach der Lager⸗ stätte begonnen worden ist. Viel weniger begünstigt als der Bergbau, war der Hüttenbetrieb des zum Siegener Bergamt gebörenden Theiles des Bezirkes. Diesem Betriebe schadete der trockene Sommer insofern, als alle Werke, welche auf das Wasser als bewegende Kraft beschränkt wareu, um Kaltlager kamen. Die Hohöfen beeilten wegen eingetretener Flaubeit im Eisenhandel den Wiederbeginn ihrer Thätigkeit nicht sehr, und die kleinen Puddelwerke, welche keine Dampfkraft zur Verfügung. hatten, mußten still liegen, was jedoch bei dem schwachen Absatz von Stabeisen große Nachtbeile für die Besitzer nicht zur Folge gebabt haben dürfte. (Pr. C.) 8
— Die belgische Telegraphen⸗Verwaltung hat für die Be⸗ förderung von Depeschen, welche in Brüssel zur Nachtzeit zwischen 11 Uhr Abends und 7 Uhr Morgens eingehen, eine spezielle Anordnung getroffen. Nach derselben werden die zur Nachtzeit eintreffenden nnd für Brüßel be⸗ stimmten Depeschen erst zwischen 7——8 Uhr des nächsten Morgens an ibre Adressen befördert, wenn nicht der Empfänger das Telegraphenamt vorher angewiesen hat, alle an ihn gerichteten Depeschen zu jeder Zeit des Nachts an ihn u expediren, oder wenn nicht die Depesche als eine sofort zu expedirende im Voraus angemeldet wurde. Eine Beförderung zur Nacht⸗ eit findet gleichfalls statt, wenn der Inhalt einen sofort auszuführenden
uftrag einschließt. (Pr. C.)
— Der Frachtverkehr auf der Wolga ist nahehin eben so be⸗ trächtlich, als der auf dem Mississippi; allein die vorhandenen Dampfboote erreichen kaum die Zahl von 60, wogegen auf dem letzteren Strom etwa zwölfmal so viel fahren. Indessen gewinnt auch die Dampfschifffahrt auf dem russischen Strome täglich an Ausdehnung. Schon jetzt bestehen über 7 Gesellschaften, welche anfangen, ihre Schiffe in Rußland selbst bauen zu lassen, wogegen die meisten vorhandenen Dampfer aus Holland und Bel⸗ gien eingeführt sind. Seit Anfang der diesjährigen Schifffahrtssaison bis zum 13. August waren in Rybinsk, dem Haupt⸗Wolgahafen, 3037 Barken und Dampfschiffe eingetroffen. Ueberhaupt hatten bis dahin 6836 Fahr⸗ zeuge Reisen stromaufwärts zurückgelegt. Der Ladungswerth wird für jene auf 27,953,434 Rubel, für diese auf 36,141,689 angegeben. (Pr. C.) — Das von der franzöoͤsischen General⸗Direction der indirekt
V V I V
V
b b
1
Steuern so eben für den verflossenen Monat und Jahresabschnitt ver⸗ öffentlichte Tableau der Handels⸗ und Schifffahrts⸗Bewegung bietet in seinen 8 rscan keine hervorragenden Unterschiede gegen den der entsprechenden Abschnitte des Vorjahres. Der Ertrag der Eingangs⸗ zölle war 15,967,537 Franes für den Monat September, 143,180,538 Fr. für alle 3 Quartale gegen 15 Millionen und 11 Millionen, bezüglich 130 Millionen und 151 Millionen in den Vorjahren 1856 und 1855. Die Kaffee⸗Einfuhr aller drei Quartale betrug im commerce spécial 224,772 metrische Huintals und warf ab 22,184,648 Fr., die Zucker⸗Einfuhr 674,193 Quintals Kolonialzucker, 383,157 Quintals fremden Zucker, der Zollertrag von ersterem 29,139,701, von letzterem 22,276,631 Fr. Die Salz⸗Einfuhr der drei Quartale war 41,563 Quintals Roh⸗Seesalz, 1950 Kilogramm Kochsalz im commerce général, für den Konsum 13,246 Quintals Roh⸗Seesalz, 2123 Kochsalz. Von erstern 13,246 Quintals haben 9951 die für den Bedarf der neufoundländischen Fischereien bestehende Taxe von 0,80 Cent. per 100 Kilogr. entrichtet, 2508 Quintals sind als Duͤngsalz zollfrei dem landwirthschaftlichen Verkehr übergeben worden. Der Ertrag der Salzsteuer betrug von französischem Salz 19,355,411 Fr., von fremdem Salz 26,322 Fr., zusammen 19,381,733 Fr. innerhalb des Bezirks der Zollämter, 5,262,813 außerhalb desselben, im Ganzen also 24,644,546 Fr. Die Einfuhr an edlen Metallen pro September war 287,203 Hectogr. Silber oder 5,740,460 Fr. und 188,239 Hectogr. Gold oder 56,471,700 Fr. Ausgegangen sind dagegen 1,457,761 Hectogr. Sil⸗ ber oder 29,155,220 Fr. und 33,744 Hectogr. Gold oder 10,123,200 Fr. — Eingelaufen in franzöͤsische Häfen waren wahrend der verflossenen 9 Monate 8099 Schiffe von 1,222,402 Tonnen unter nationaler Flagge, 11,705 Schiffe von 1,960,101 Tonnen unter fremder Flagge, davon in Marseille 1847 nationale, 2399 fremde Schiffe, in Havre 597 nationale, 1308 fremde Schiffe, in Bordeaux 616 nationale, 658 fremde Schiffe.
— Nach der der „Pr. C.“ vorliegenden Uebersicht über die Verwal⸗ tung des kurmärkischen Landarmenwesens im Jahre 1856 befan⸗ den sich im Landarmenhause zu Straußberg am Schlusse des Jahres 1855, inkl. 123 Kinder, zusammen 590 Personen. Im Jahre 1850 sind, inkl. 29 Kinder, eingeliefert worden 2275 Personen. Davon sind gestorben 44, entwichen 12, als Ausländer über die Grenze gewiesen 12, nach ihren Angebörigkeitsorten entlassen 2173, in andere Anstalten versetzt 47, in Dienst oder in die Lehre untergebracht 9. Es verblieben daher am Schlusse des Jahres 1856, inkl. 119 Kinder, in der Anstalt 568 Personen. Im Durchschnitt haben sich in der Anstalt, mit welcher die von dem eigent⸗ lichen Correctionshause völlig abgesonderte Provinzial⸗Schul⸗ und Er⸗ ziehungsanstalt rücksichtlich der Verwaltung verbunden ist, täglich 522 Per⸗ sonen befunden, unter denen 36 Kranke, 123 Schulkinder, 4 krüppelhafte Personen und 4 interimistische Dienstvoten waren. Von den hiernach uͤbrig gebliebenen arbeitsfähigen Personen sind im Ganzen 10,118 Thlr. 16 Sgr. 1 Pf. verdient worden. Der Arbeitsverdienst der Kinder hat 111 Thlr. 4 Sgr. 10 Pf. betragen.
Rom, 18. Oktober. Wegen Steigerung der inländischen Spiritus⸗ Fabrication in Folge der Abnahme der Traubenkrankheit ist der Einfuhr⸗ zoll auf fremden Branntwein und Spiritus wieder auf 4 Scudi per 100. libbre sporehe gebracht worden.
— Man schreibt der „Pr. C.“ aus New⸗Vo rk vom 1sten d. M.: „In Folge der Auflösung der Ocean⸗Steam⸗Navigation⸗Company war bekanntlich der Verkauf der beiden Dampfschiffe „Herrman“ und „Wasbhington“ auf heute angesetzt. Dabei hatten die ungünstigen Geld⸗ Konjunkturen die Direction schon in der vorigen Woche zu dem Ent⸗ schluß bestimmt, nur zu verlangen, daß 10 pCt. der Kaufsumme baar, die uͤbrigen 90 pECt. dagegen in Wechseln, zahlbar nach 4, 5 und 6 Monaten, und zwar im jedesmaligen Betrage von 30 pCt. der Kaufsumme, eingezahlt werden. Jetzt aber ist durch einen vor⸗ gestern gefaßten Beschluß der Verkauf bis auf Weiteres ausge⸗ setzt worden, da bei der über die großen Handelsplätze der Vereinigten Staaten hereingebrochenen Geldkrisis nicht die geringste Aussicht auf ein einigermaßen annehmbares Gebot vorhanden ist. Wie lange dieser ohne Zweifel hauptsaͤchlich durch die übertriebene Speculation in Eisenbahn⸗Aetien hervorgerufene Zustand noch anhalten wird, ist gar nicht vorauszusehen. — Die Krise begann vor einigen Wochen mit dem Falliren der Ohio⸗, Life⸗ und Trust⸗Company, und die seitdem täglich gemeldeten neuen Fallissements bedeutender Häuser, so wie das Einstellen der Baarzahlungen Seitens der Banken in Philadelphia, Baltimore und anderen Orten, haben im Publikum einen panischen Schrecken und in dessen Gefolge eine derartige Entwerthung des Papier⸗ geldes hervorgerufen, daß die Herbeischaffung von baarem Gelde, selbst durch Diskontiren der besten Wechsel im Augenblick so gut wie unmöglich ist. Ob die reiche Ernte dieses Jahres im Stande sein wird, dem un⸗ natürlichen Zustande ein Ende zu machen, wird davon abhängen, ob hin⸗ ‚reichende Vorschüsse zu Gebote stehen werden, das Getreide den Hafen⸗ plätzen zur Verschiffung zuzuführen.“ 1
— Aus dem vor Kurzem veröffentlichten Plan der Medschidie⸗Dampf⸗ schifffahrts⸗Gesellschaft in Konstantinopel, welche der Vicekönig von Aegyp⸗ ten unter besonderem Schutze des Sultans gegründet hat, geht hervor, daß dieses Unternehmen, mit einem Kapital von 800,000 Pfd. in Angriff genommen, die Herstellung regelmäßiger Dampfschiff⸗Verbindung beabsich⸗ tige zwischen Suez und den übrigen Häfen des Rothen Meeres so wie zwischen den Häfen des Persischen Meerbusens und außerdem von Alexan⸗ drien nach verschiedenen türkischen Häfen des Mittelmeers, welche auch Dampfer der russischen Dampfschifffahrts⸗Gesellschaft besuchen. Die Zeich⸗ nungen haben Erfolg gehabt.
— 8
Marktpreise.
Berlin, den 24. Oktober. “
Zu Lande: Weizen 3 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 2 Thlr. 25 Sgr.
Roggen 2 Thlr., auch 1 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. Grosse Gerste 1 Th r.
28 FSgr. 9 Pf., auch 1 Thlr. 25 Sgr. Hafer 1 Thlr. 16 Sgr. 3 Pf., auch 1 Thlr. 10 Sgr.
Leipzig, 23. Oktober. Leipzig-Dresdener 305 G. Löbau-Lit- tauer Litt. A. 54 Br.; do. Litt. B. —. Magdeburg-Leipziger I. Penn- sion 268 Br.; do. II. Emiss. 246 Br. Berlfa-Anhsaltiscle —. Berlin- Stettiner —. Cöln-Mindener —. Thüringische 123 ½ G. Friedrich- Wilhelms-Nordbahn —. Altona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landes- bank-Aetien Litt. A. u. B. 113 Br.; do. Litt. C. 111 Br. Braunsehw. Bank-Actien —. Weimarische Bank-Actien 104 ⅛ G. Oesterreichische 5proz. Metalliques 78. 1854er Loose —. 185 4er National-Anleihe 78 ¾ G Preussische Prämien-Anleihe —.
—
Hamburg;, 23. Oktober, Nachmittags 2 Uhr 38 linuten.
Ziemlich lebhaftes Geschüft. Ssdtieglitz de. 1855 97¼. National-Anleihe 77 . 8 ¼ pCt.
London lang 12 Mk. 15 kurz 13 Mk. 3 ¾ Sh. not., 12 Wien 80 ¼. 1
Getreidemarkt: Weizen loco preishaltend. Roggen loco mea
ab auswärts fest. Oel, pro Herbst 281, pro Frühjahr 91 n.geg. math Frankfurt a. M., 23. Oktober, Nachmittags 2 Uhr 26 Min Börse animirt, österr. Credit- und Staatsbahn -, so wie darmstädtische Bank-Actien höher.
Schluss-Course: Kassenscheine —. Wilhelms-Nordbahn
Hanau —. Berliner
3proz. Spanier 24 ¼.
1proz. Spanier 23 2 ₰ . 9 8 7 öproz. Russen —.
Mexikaner —. Disconto
Sh. not., 13 Mk. , Sh. bez.
8 London Mk. 4 Sh. bez.
1 2 8 5 Amsterdam 36, 30.
Neueceste preussische Anleihe 104 ¼. Preussische Cöln-Mindener Eisenbahn-Actien —. Friedrich- . LDudwigshafen-Bexbach 145 . Frankfurt- Wechsel 10191 Br. Hamburger Wechsel 881 Londoner Wechsel 117]. Pariser Wechsel 92 ¾¼. Amsterdamer Wechsel —. Wiener Wechsel 112. Frankfurter Bank-Antheile-- Zproz. Spanier 36 ½. 1 proz. Spanier 24 ½. Kurhessische Loose 39 ½i. Badische Loose 49 ⅛. 5proz. Metalliques 74 ½. 4 ½ proz. Metalliques 65 . 1854er Loese 100 8½. Oesterreichisches National-Anlehen 76 . Oester- reichische Bank-Antheile 1078.
Amsterdam , 23. Oktober, Tel. Bur.) Lebhafter Umsatz.
Schluss-Course: 5proz. österreich. National - Anleihe 73 ⁄. 5proz. Metalliques Lit. B. 83 ⁄. 5pproz. Metalliques 71 ½. 2 ½ proz. Metalliq. 37 ½. 1proz. Spanier 25 ½. 3proz. Spanier 36 . 5proz. Russen Stieglitz 96 ½., 5proz. Russen Stieglitz de 1855 98 ½. Mexikaner 18. Holländische Integrale 62 ¼. 1
Getreidemarkt. Weizen 15 Fl. niedriger. höher. har pro Oktober 73, pro April 77 ½. pro Frühjahr 43 ½. London, 23. Oktober, Mittags 1 Uhr. Consols 88 ¼.
— Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Consols 88 5⅛. Spanier 25 ½. Mexikaner 19. Sardinier 89 ½. 5proz. Russen zproz. Russen 96. 8 b “
Hamburg 3 Monat 13 Mk. 9 ½ Sh. Wien 10 Fl. 42 Kr.
Nachmittags 4 Uhr. (Wolffs
Roggen 5 Fl. Küböl pro Herbst 42 %,
(Wolff’'s Tel. Bur.)
1proz. 106.
„Getreidemarkt. Weizen einen Dänischer. Hafer 24, Sehwedischer FPrübes Wetter.
Liverpool. 23. O kte! ittage 12 U 2 1 veEe. 3000 Hzlle 292 Mittag: 12 Thr, (Wolf⸗ Tel. Bar) 2*,4121., 30 allen Lmzatz. Pfeise gegen geztern unverzudert.
Parils, 23, Oktober, Nachmittags 3 Uhr., [(Wolfte Tel Buz. Die 3proz. eröffnete, nachdem Consols von Mittagzs 12 U! . 2 Ct. 852 als gestrige Schluss - Course (89) SE
1 be. Mus⸗ Tourse 2 gemeldet waren, in günstiger Stim- mung zu 66, 90 und wich auf 66, 85. Als Conzolz vo Mitiags 1 Ubr
Schilling hilliger zugt! 310b 3 ,272, 5 ½ 7 angtboten 26 Schilling.
2.
„ pCt. niedriger (88 7) eintrafe . 6. 70 Kbes paan auf 66, 90 vu. Friaeen; ESeAene a eg ee Haltung zu diesem Course. Orleans - Eiszenbahn litten. Schluss-Courzse: 3Zproz. Spanier —.
—
Alle Werthpapiere waren gzamucht. — Die
hat durch die jüngete Uebersechwemmaag sehe ge-
9 2 . 74 3proz. Rente (6, 90, 20z. Kente ,o, 75 1proz. Spanier 25 ½, Silberauleihe 98G 8
Cehhes Abnicliche Schauspiele. S 9, 25. Oktober. Im Opernhause, (177 he Verscel⸗ 18- e Nibelungen. Große Oper 825 Fer. er. usik von H. Dorn. Ballet⸗ Ränigl.2 adletmæis zter P. Taglioni. Mitkel⸗Preise. e“ „Im Schauspielhause. (186ste Abonnements⸗Botstellumg)- Grille. Ländliches Charakterbilb in 5 Akten mit theilmeifer 1 iche en, 1 iheurmemher nutzung einer Erzählung von G. Sand, von Charlotte Birch⸗4
Kleine Preise. .
Montag, 26. Oktober. Im Ovbernhause.
Satanella. Fantastisches Ballet in 3 Akten königl. Balletmeister P. Taglioni. Mu Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Prelise.
Im Schauspielhause. (188ste Abonnements⸗Barstelung., Der Maler seiner Schmach, Trauerstiel in 3 Aufzügen. 22:2 Dan Le der Verfasserin der „Roland⸗Abenteuer“ für zie dentsche Bälhme bearbeitet von Ph. Duͤringer. 8 1 1“
Dienstag, 27. Oktober. Im Die lustigen Weiber von Windf 3 Atten, nach Shakespeare s g S. H. Mosenthal. Mufik von
Mittel⸗P.
Im Zum ersten nach dem In Scene
,—
— —. ¶ &
9
8
2₰ 1 ₰ G3 . 4 0 . 2* *
*)
ww *7 82
Montag den
II 9 8 teckbrief. „Der unten näher bezeichnete Handlungs⸗Lehr⸗ ling Alvin Köhler aus Feecen eines schsehg Diebstahls dringend verdächtig ist und zur Untersuchung und Haft gezogen wer⸗ 8 soll, hat sich aus seinem Wohnort entfernt. ein gegenwärtiger Aufenthalt ist nicht zu er⸗ uste h gewesen.
„Es werden daher alle Civil⸗ und Militair⸗Behör⸗ 10 des, In. uünd Auslandes hierdurch ersucht, fan ense ben Acht zu haben, ihn im Betretungs⸗
estzunehmen und an unsere Gefangen⸗In⸗
entfernt. Alle Behörden werde
desselben Nachricht zu g.
circa 5 Fuß 3 — 4 Zoll g schwarze Haare, schlank Schneidemühl, den 2 Königlicher S
Wechselfälschung verdächtig, sich von den Aron Isaaczu vigiliren, ihn im Berretungs⸗ en falle zu verhaften und mir von dem Aufenthalte 19. Imnk 1283
Der Aron Isaatc ist 32 J
3.
Mrrrmn Süübme n Sümmfm ₰& vEmm EE. — — Guftm Sef. lMumemn m Sümnl 2 s . 1 — „v - — Ee Iim mmte Sramnflm 8 2 8 Iemammn Rens. roß, hat schwarze Ange meühin Im 1. Mrrt üeeee, e we
n ergebenst ersucht, auf
eben.
TIImrm m
441.IAS
spection abliefern 23 8 zu lassen. Wir versichern die sofortige Erstattung der entstehenden lnelagen, auch 988 des Auslandes 5 e gleiche Rechtswillfährigkeit. da jeder, welcher von dem Aufent⸗ gefordert, d vin Köhler Kenntniß hat, auf⸗ Poligei⸗Behörde der nächsten Gerichts⸗ oder machen, unverzüglich Mittheilung zu Liegnitz, den 23. Oktober 1857 Kdönigl. Kreisgericht, I Ab; 8 d „ 1. thei 8 Der Umnersachungsricter 8 C1ö6“ ignalement. G“ 18Vollständiger Name: Alvin Köhler; Alter: 8 ; Stirn: frei; Augenbrauen: 1 Aägen: geau; Reae uns Möndes genahng, ; gut; Gesichtsbildung: rund; Gesichts⸗ dunkel ranh übe dernein Bekleidung: 1) eine Halsbinde; bes vanbe; 2 Une schöwarsseidene . 2 U T 8 ino graue Weste; 5) ein Paar schwarze Hͤsen. G
[1906] am 18. November
lauf am 12. März ners Johann Hilde 3) den Johbann Wild geboren in Stold a
Stolp;
4) den Otto Aldrecht
des Lobgerders Led 5) den Heinrich Jaco Wintershagen am der verwittweten Stolpmünde; 6) den Ernst Martin
Sohn des in Kl. Seefabrers Wetzel; 2 8 — a 7) den August Ferdins Poganiß am
Sageriß vererde
Steckbrief. Der Handelsmann Aron Frr. welcher der
Bekanntmachungd Gegen nachgenannte Versonen: 1) den Carl Gustav Ziemke, geboren im Stelr Gu —
Stolp wohnenden Restaurateurs IJumke; 6 — 2. 2 n en 2) den Ferdinand Hildebrand, gederen zu Ueder⸗
der verwittweten Hespitaltm Arecht m
boren zu Stolp am
in Kl. Machuun amn 4. OSonder 18.8.
One
der Seaams⸗ n rtiman Körnge⸗ mmImtben S -Anwmacichut u Gemchwert dr in Stelr Mirz Süü und dn . 0 -C ISeregüduns wemürnen nkkenne nuxul in ahn Ernumnmms r kümnbs usrder enn rmsen md ih üerm n Nver Drm An umbhemern Seere zu enkszrreihe eimhe ümem
„
1830, em Se
22 1830, b . 8 „ „ „„,2.„2* 9 ——7 . elm Nicelaus Adbrecde.
— 18 mn heurger Tae dee ürerüncam Prüsnk vardumn
dir ruttühert mmnmierrr VWerrhe * deaen 28. Nraamter d D.
eren u r heige eeresiseler te erer iüt Dsbeeh⸗
Seh Soris Digerecht n wessseekem Bie teektztbäte ea
e Wneenen Nerm erreecrissnh. üevehhhtt
he bnn in Bfeebetiee et n. Mafesrehhn.
nd dev. ual Elebntenenn Byütsr.
XHehet. dn h. ernbr Werberdsenm. Nübenedee
EE“
8 Felde Wöö 8 Ien
d Mäaller, 8 G Nern .
—
Ortarnner Mäcer dr
— h Berrhen. üüh d XXHHA. eedeh. h Hoeh R ebtsebre eser ehhift wrehh väbhsr... hoehm Whwes d 9 a
MNadmehn medert
erxr h Sn den
E“*
d Denssen
4 2 7 Geschaft gering.
bei lebhaften Umsztzen uand in fester