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Rußland Icn- aät ihm verjiehenen St. Stantglaus⸗Ordens „ he e ul 1 8 und des von beß . Griechenland Mazjestät ihm verliehenen Komthur⸗Kreuzes des Erlöfer Otbens is ertbeilen. E“
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Nicht amtlishes.
Prenßen. Potsdam, 8. Noyember. Nachdem Se. öög Köͤnig gestern in Begleitung hrer Meseene der Königin wahrend einer hälben Stunde spazieren ge ahren, machten Allerhöchstdieselben auch noch auf der Terrasse von Sans⸗ souci eine Promenade.
Ihre Majestät die Königin wohnten heute Vormittag nebst den auf anssouei anwesenden fürstlichen Gästen und den Königlichen Prinzen und Prinzessinnen Königlichen Hoheiten dem Hottesdienste in der Friedenskirche bei und begleileten; hach 1 Uhr Se. Majestät den König auf einer längeren Spazierfahrt, die Aüerhöchedemfelben sehr gut bekommen. ͤ“]
Koblenz, 7. November. Ihre Durchlauchten der 8 von Hohenzollern⸗Sigmaringen nebst Gemahlin und der Prinzessin Stephanie, künftigen Gemahlin des Königs Dom Pedro V. von Portugal, trafen gestern Abends, von Mainz kommend, hier ein und wurden bei ihrer Ankunft dahier von dem Kammerherrn Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Prinzessin von Preußen, Schloß⸗ Hauptmann Grafen von Boos⸗Waldeck, empfangen und in den be⸗ reitstehenden Hof⸗Equipagen; dach dem Residenzschlosse begleitet. Die jüngeren zwei Prinzen und Prinzessinnen von Hohenzollern waren bereiks am Morgen nach Düsseldorf vorausgereist, wohin ihnen beute Morgens um 1 1 ½ Uhre ihre Eltern nebst der Prin⸗ zessin Stephanie folgen. (K. Z.) .
Düsseldorf, 8. November. Kaum hatte sich gestern um die 1h, in 898 Stadt die Kunde verbreitet, daß in den Abend⸗
stunden, die fuͤrstliche Familie von Hohenzollern⸗Sigmaringen
zuruͤckkehren werde, als Alles sich beeilte, sich an dem festlichen Empfange zu betheiligen. Gegen 6 Uhr prangten die Straßen in der Naͤhe der Bahnhöfe im festlichsten Flag enschmucke und in strahlender Beleuchtung. Der um 6 Uhr ankommende Courierzug von Cöln brachte Se. Hoheit den Fuͤrsten und dessen Familie. Ein begeistertes Hoch empfing die Herrschaften und die hohe Ver⸗ lobte, die, von den königlichen und städtischen Behörden ehrfurchts⸗ voll begrüßt, unter Vortritt einer Schaar weißgekleideter Mädchen, die den Weg mit Blumen streuten, sich in den Salon des Bahn⸗ hofs⸗Gebäudes begaben. Die durchlauchtigste Prinzessin geruhte hier aus ben Händen der Kleinen einen blühenden Myrtenkranz
und einen Blumenstrauß huldreichst entgegennmehmen. (D. 3.) Hessen. DVarmstadt, 5. November. Die erste Kammer hat
rt. 6. November. In der Bundestags⸗Sitzung
vom 5. ag; l. J. wurden 2 Bundes⸗Versammlung Ueber⸗ ssichten über bie neue Formation eines Bundes⸗Kontingents, dann dis tabellavische Zusaämmenstellung des Handels der freien Studt Bremen (im Fahr 1856 /überreicht. Der Ausschuß in Militair⸗ Angelegenheiten legte die von dem neuen Gouverneur der Bundes⸗ festung Ulm aus estellte Eidesurkunde vor, und es wurde deren Hinterlegung im Pündegarchipe beschlossen. — Die Reklamatipns⸗ Kömmiffton erstattete Vortpfige ücher zwei Privat⸗ Eingahen, mit weschen Vorschlaͤge zur Beschaffung hinreichender Nahrungsmittel veh Stesgerung der Produrtvität des Bobens, dann eine. An⸗ weisung zur Vervielfältigung des Ertrages rer Kartoffel in Vor⸗ lage gekommen waren, und es beschloß die Versammlung, den Schriften⸗Verfassern eröffnen zu lassen, daß die von ihnen behan⸗ delten Gegenstaͤnde den Wirkungstreis der Versammlung nicht berühren, ihren Eingaben daher keine weitere Berücksichtigung zu⸗ ewendet werden könne. — Schließlich schritt die Versammlung zur ahl des mit der Berichts⸗Erstattung bezüglich der Verfassungs⸗ Angelegenheit der Hexzogthüser Holstein und Lauenburg betrauten
Bahen. Karlsxuhe, 7. November. Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog und dse Hraer egene sind heute früh nach Koblenz abgereist. Seine Königliche Ho eit, der roß⸗
tzog werden nach zwei Tagen, Ihre Königliche Hoheit die Groß⸗ en nach einem achttaͤgigen Aufenthalt ieder hieher zurück⸗ kehren. (Karlsr. Ztg.)
Belgien. Brüssel, 7. November. Der „Nord“ bestätigt in einer von 4 Uhr Nachmitfags datiten Nachschri trrdoß Herrn Rogiern's Vorschläge dm Könige nicht annehmbär d schsjenent seien; Pierauf habe Herr Dedeger eine lange Unkerhaltung mit dem
gehalten hat.
keine UFnig den werde⸗ Pie esnbanee. sieht hierin die Bestätigung, daß das abgängige Miüsherium vor den Pammern erscheinen und der Krone Zeit lassen werde, ein neues Kabinet zu bilden. ““
Großbritannien und Irland. L ondon, 6. November. Ueber die central⸗amerikanische Frage schreiht b Fimee: „Eir William Gore Quseley ist nach den Verezgigten Staten eschickk worden und hat dort, dem Pernehmen onach, einen freund⸗ satlichen Empfang von Seiten der amerikanischen Rezlerung zu ewwürtigen. Die Haupt⸗ Unterhandkumgen, welche er zu Fführen aben wird, werden sich nothwendig auf die dem Clayton⸗Bulwer⸗ Vertrage zu gebende Auslegung beziehen. Es ist eine bekannte Sache, daß ein Theil der Bewohner der Union es ungern gesehen hat, wie die Regierung von Washington sich verpflichtete, niemals einen Landstrich in Central⸗Amerika zu okkupiren. Wir glauben, daß dies gluͤcklicher Weise nur eine Partei ist, und daß die große Masse des amerikanischen Volkes sich einen Vertrag gefallen lassen wird, welcher die Neutralitäͤt von Gegenden feststellt, deren Besitz Niemandem etwas nutzen kann, die aber dem freien Verkehr offen
nöthig ist.“ 18— „Globe“ schreibt in seinem City⸗Artikel: „Der gestern von der Bank von England gethane beispiellofe Schrikt hat nicht die niederschlagende und furchterregende Wirkung hervorgebracht, welche man von einer so Außerst restriktiven Cher — hätte er⸗ warten können. Das Publikum war in jeder Beziehung darauf vorbereitet, uünd dbgleich, so lange die Geldklemme dauerxt, der Handelsverkeht des Landes leiden muß, syj giebt man doch allge⸗ mein zu, daß der Schritt unvermeidlich war.“ “ Die städtische Bank von Liverpool hat gestern früh ihre Ge⸗ schäfte zum Theil wieder aufgenommen d igen für Deposita unter 200 Pfd.
— 7. November. Die amtliche „London Gazette“ meldet die Aufhebung des Ausfuhr⸗Verhotes von Häuten, Hörnern c. aus Finnland und aus den russischen Ostfee⸗Provinzen. . Die „Times“ macht den Vorschlag, temporair Papier mit Zwangs⸗Cours füͤr Indien auszugeben, und erklaͤrt sich gegen jedes Einschreiten der Regierung in Bezug auf die Finanz⸗Krisis. .Nach dem Bank⸗Ausweis für die mit dem 4. Nobember ah⸗ elaufenen elf Tage — einer neuen Einrichtung gemäß wird der Bank⸗Ausweis hinfort bis zum Mittwoch, statt, wie früher, bis zum vorhergehenden Sonnabend reichen — stellt sich ein Noten⸗ Umlauf von 20 266,745 Pfd., d. h. eine Zunahme um 83,500 Pfd. und ein Metall⸗Vorrath von 8,497,780. Pfd. „d. h. eine Ab⸗ nahme um 872,014 Pfd. im Vergleich mit der verigen Woche, heraus. 8
krankreich. Paris, 6. Vovember. Der „ Moniteur“ brin ezhehe Jheiabee General⸗Adyokat Baxrhier bei Wieder⸗ eröffnung der Sitzungen des kaiserlichen Gerichtshofes über „die Herstellung der moralischen Ordnung durch den Code Napoleon⸗ Diese Rede verdient, Beachtung. Besonders eine Stelle kann und wird nicht, verfehlen, in Paris Aufsehen zu machen; es ist die Parallele zwischen Hazard⸗ und Börsenspiel, zwischen Spielhölle und Börse. — Capitain Doineau ist vom Fnh u lebenslänglichem Gefängniß begnadigt worden; eben so komm Si⸗Mohamed⸗Uid⸗Sidie Hastied, der zu lebenslänglicher Zwangs⸗ arbeit vernrtheilt war, jett mit 29 Jahren Gefängnit davon; die zu 20 Jahren Zwangsarl eit verurtheilten fuͤnf Praber semmi mit 10 Jahren, die zu 5 ¶Jäahren verurtheilten fünk. Araber mit Jahren Gefängniß davon. 24.¶Der Entwurf des Dekrets, wodurch das Metzgerei⸗Gewerbe freigegeben wird, ist dom Staatsrathe ge⸗ nehmigt und liegt nun dem Gemeinderathe von Paris vor.
— 7, November. Im Stagatsrathe beschaͤftigt sich die Acb theilung für Krieg und Marine mit der „Umge üag der Flotte, Dieser großartige Plan, in Betreff dessen der S. gatsrath allerdinge nur den Kostenpunkt zu berathen hat, ist auf Umwandlung 6 gesammten noch brauchbaren französischen Eeiegeschs in. Hen gerichtet. Man veranschlagt die Kosten, welche au diesen 118 und den Bau neuer Dampfer in zehn Jahren zu verwenden 8 ver⸗ auf runde 250 Millionen Franecs⸗ Der Staatsrathe hät auf lichen Befehl jetzt sein Gukachten uͤber diese Geldsumme 1 ü — Die erste telegraphisch welche in Paris direk 1 Algier eintraf, zeigte da Eintreffen des Marschalls Randon ü 5. November Morgens, an Bord der Fregatte Cacique“, an. 8 Man schreibt dem „Pays“ aus Toulon, 6. November, b 6 Schrauben⸗Transportschif Dorbegne Mefel erhielt, sich eeh 15. oder 20. November seebereit u nschig Lte Sücen des
nie für den Herrscher vom Cambodscha, 599., h⸗ erricen⸗ Fescen 81 ch denisg gPitjen der eg hadashe Chrißs Bersalgiin jen zeigt⸗ dieser Fürst, wohlwollende Gesinnunge
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Knige gehabt, und Abends sei Ministerrathn bewesen.
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mit de u treten. den Wunsch, mit den Westmaͤchten in Beziehungen ’
— niteux⸗ det. daß bei der Eroͤffnu der Session eeeeen,I
stehen müssen, weil dies für die Sicherheit des Welthandels
wgell Er, Novesmber. ⸗Pfi Türkbi. * dnstantinbpes. 31. Ohoöber. Kemal Efendi,
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früher Gefandter in Berlin, würbe zum aüßeroördenklichen Pforken⸗
commissär in Albanien und den Provinzen der europäischen Türkei ernannt.
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——.
Aus Malta vom 4. November ist in Marseille am Ften November die Nachricht eingetroffen, daß die Pforte von ihrer Souverainetäͤt übey de. heg entschaft Fripolis Gebrauch gemacht und Nurset Beh abgeschickk hat, damit derselbe den Befehl über dse Trugpen übernehme, welche gegen das Haupt des Araber⸗ Aufstandes, Guma, ausgesandt wurden. Autlaud und Pohlen, Sti. Petexsbur 3. Novenber . en sen eds becia vrs“ -n vom 26sten auf den 27sten September lilt das Post⸗Dampfschiff „Kuba“ auf dem Kaspischen Meere beim Vorgebirge Kurt⸗Aur, beim Eingange in den Meerbusen von Apscherpn, dußsh einen star⸗ Leia Ffähhr Schiffbruch und zerschellte an den Felsen. Dieses Dampfschi rj mj und Vermessung des Kaspischen Meeres bestimmten Expedition und war auf der Fahrt von Astrachan nach Baku begriffen. Die ganze auf dem Dampfschiff befindliche Krons⸗ und Privat⸗Habe ist ver⸗ loren gegangen. Von der aus 75 Mann hestehenden Equipage sind der Commandeur des Dampfschiffs und drei gieutenanie ums
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Amerika. Der „Expreß“ veröffentlicht folgende telegraphische Depesche: „Der von New⸗Vork am 24. Oktober abgegangene Dampfer „Vanderbilt“ ist zu Southampton angekommen. Zur Zeit seiner Abfahrt war in politischer Beziehung nichts Neues vor⸗ gekommen. Die Finanz⸗Krisis war im Abnehmen begriffen.
In Washington sind Berichte vom Obersten Alexander, der die nach Utah bestimmten Truppen befehligt, angelangt. Er meldet, daß er den 620 (englische) Meilen langen Weg in der vorgeschrie⸗ benen Zeit ohne beträchtlichen Verlust von Zugthieren zurückgelegt habe und daß der Gesundheits⸗Zustand der Truppen nichts zu wünschen üͤbrig lasse. Gleichzeitig ist in Washington die — aller⸗ dings nicht verbürgte — Nachricht eingetroffen, daß die Mormonen den Truppen den Zutritt nach Utah verweigern wollen, und daß Brigham Vonng erklärt habe, lieber die Stadt und die Prairieen in Brand zu stecken, als sich den Forderungen der Regierung zu fügen.
6 1. 1““ 135 98 tod. Fyimh Sradnonn., 1,r La8nImlst 8 a
äatistische Mittheilungen.
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— Nach der amtlichen Uebersicht der innerhalb des Zollvereins in der Betriebsperiöde vom 1. September 1856 bis Ende August 1857 zur Runkelrübenzucker⸗Fabrication verwendeten rohen Rüben sind während des angegebenen Zeitraums in Preußen sammt Jubehör von 204 Fabriken 23,579,904 Zolleentner 70 Pfd., (in Preußen allein von 174 Fa⸗ riken 19,937,625 Ctr. 70 Pf. in den in die preußische Rechnung aufgenom⸗ menen Vereinsstaaten und Gebieten von 30 Fabriken 3,642,279 Etr.), in Baiern von 6 Fabxiken 330,632 Ctr., im Königreich Sachsen von 3 Fahriken 121,573
Ctr. 11 Pfd., in Württemberg von 5 Fabriken 1,024,157 Ctr. 20 Pfd., in Jeezmchs 88
Baßen von, 2 Fabxiken 1,3 r., im Kuxfürstenthum Hessen von 1 Fo 15,685 Cty., drüzsßaen zum. Fahriken 158,977 Ctr. und in Brcänschineig vonh 10, Fobrifen 969, 76 7, Ctr, 97 Pfd:, im ganzen Zoll⸗ 1n 8 somit von 233 Fabrik Ucsshöͤt⸗ Cr. 98 Pfb. Runkelrüben ver⸗ bunerh. an Hannovfr⸗ dem Großherzogthum Hessen, desgleichen in Olden⸗ fabgr⸗ assau und dem Gebiet pon Frankfurt a. M., waren Rübenzucker⸗ Baaesr. über aupt nicht, vorhanden. Die Zahl der Fabriken war in blicien⸗ Sgchsen, Wuͤrttemberg, Baden und Thüringen dieselbe ge⸗ He 8 ehchi⸗ in der Betriebsperiohe 1855 bis 4856, im Kurfuürstenthum gen wit sie sich um 1 herindert, in Preußen mit Zubehor da⸗ mir . hü3 und in Brgunschweig um 2, im ganzen Zollverein so⸗ desar 14188 vermehrt. Die Masse der verstellerten Ruben hatte sich Kurfeün kenthct ebs eriode 1855, —2,56 in Baiern um 8310 Ctr., im um 5333 onm He en um 14941f Cir. 85, Pfd., und in Thüringen 4,951 603 “ d. verrxingext, in Praußen mit Zubehör aber um berg 1n 1, 989 50 Pd., m Sch sen um 28,231 Ctr. 11 Pfd., in Württem⸗ schioeig um 977 Ct. 19 Püd. in Baden um 189,189 Ctr. und in Braun⸗ Ctr. 9 Pfd. 779850 Ctr. 5 Pfd., im ganzen Zollverein aber um 5,711,409 Stagteg arcermehrf. g, Wgs die einzelnen Propinzen des preußischen periode eoengt, so meaen in, der Provinz Pxeußon während der Betriebs⸗ gierungsbe sesg. 1) in Posen Z, in Brandenburg 11 (4 im Re⸗ P vbinz 86 Potsbdam ung. 7, jm Regterungsbezirk Frankfurt), in der 2 dee Snün Schlesien 39, in Sachsen 108, in Westfalen 3
wux en, 8861 bc bothinae 141 Nübenzuckerfahrit vorhanden, und es Eeöcen Mn ma borhandenen Fabriken in der Provinz Preußen 12,592. 8 vn6 8 1 eafen, Sege. Ga gch in Brasnpggac 1,507,048 Lungsebe Negierungsbezi ytsdam und 1,095,300 im Ne⸗ W“ reFtfarz, in der Provinz Fehmers 8995,009 Cir., in 8 2½108,718, Ctr., in Sachsen 13,727,106 Ctr., in Westphalen
ec as —129306 1 c. Ffae Was
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tet der „Kawkas“ In der Näͤcht
stand zur Verfügung des Chefs der zur Aufnahme
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2i und te betriffr. o zannten Betriebdpertoß 7¼ b
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Fabriken 196,185 Str. und nverfteuert. In dem Gr og Rübenzuckerfabriken nicht vorhanden. vßherzogthum
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Vaͤndwirthschaft.
Nach einer amtlichen Tabelle, welche den diesjähri .
F8i a in den Niederlanden mit dem Durchschnicrüecemen 8 25 Jahre vergleicht, und den Ertrag pach Hektolitern auf eine Hektare berechnet, verhalten sich zu dem genannten Durchschnittsertrage die dies⸗ jäbrigen Erträge; an Weizen, wie 23 zu 22. an Noggen, wie 23 zu 23; an Sommergerste, wie 24 zu 32 ½; an Frühgerste, wie 41, zu 42; an Ha er wie 29. z9 37; an Buchweizen, wie 10 s. 21 an Erbsen, wie 19 zu . an Kartoffeln, wie 142 zu 128; an Rübsen, wie 17 zu 22. (Pr. E.) —
180 — 2z iror 7
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Gewerbe⸗ und Handelsnachrichten.
es ist vielleicht wenig bekannt, daß kombinint Aether⸗Hampf⸗ maschinen, wie sie der franzöfische Kanitain. Du Tremblay öu“ ben hat, seit einiger Zeit, und zwar an Bord einiger Paketboote des Mittelmeers, in Gebrauch find. Bei diesen Maschinen wird der heiße Wasserdampf, welcher aus dem Cylinder strömt, zur Verdampfung einer gewissen Quantität Schwefeläther verwendet. Der erzeugte Aetherdampf, welcher bekanntlich eine die des Wasserdampfes weit übertressende Spann⸗ kraft besitzt, wirkt in einem zweiten Cylinder auf den dazu gehörigen Kol⸗ ben und erhöht den. Nußeffett der Maschine bei unbedeutendem Mehr⸗ kostenaufwande um ein etraͤchtliches. Es ist indeß nicht in Abrede zu stellen, daß die Verwendung eines so flüchtigen und dabei entzündlichen Stoffez, wie her Aether, in der Jähe von Feuerungen Schiff und Reisende schrecklichen Gefahren aussetzt. Eine in einer kürzlichen Sitzung der fran⸗ mFüüsee Akademie der Wissenschaften verlesene Denkschrift des Ingenieurs ktffot empfiehlt gänzliche Beseitigung des Wasserdampfes bei den Aether⸗ Basschinen n9 5 “ mit 2 pECt. einer bligen sstanz. Die einerseits auf diese Weise erzielte Vermin . des, andererfeits ver Umstand, da sae rpelte nefe gh erng düch e Metall angreift wie vder reine Aether, moͤgen in ihrem Zusammenwirken das Entweichen von Aetherdaäͤmpfen und somit die Gefahr einer Explosion bedeutend vermindern, können sie aber nicht beseitigen. (Pr. C.)
— Der Judigo ist eins der kostbarsten Erzeugnisse Indiens. Der bengalische wird heutzutage auf allen Maͤrkten der Welt am meisten ge⸗ schätzt Den englischen Pflanzern ist es jedoch erst nach bangen Anstren⸗ gungen und den umsichtigsten Versuchen gelungen, dieses Produkt so zu verbessern, daß es jetzt den der Antillen und einiger anderen Länder Ame; rika's üͤbertrifft. Die Indigo⸗Ernte Bengalens, welche im Jahre 21775 noch auf, 988,000 Kilogr. beschränkt war, „erhebt sich zetzt g 8,200,000, in guten Jahren sogar auf 4,500,000 Kilogt. Der Indigo wird fast nur von Europäern angehaut und bringt in guten Jahren einen Nein⸗ sens von ungefähr 40 pCt. In diesem Jahre. mußte man sich gauf eine Verminderung der Indigo⸗Ausfuhr gefaßt machen. Die Zolltabellen Cal⸗ cutta's rechtfertigen diese Erwartung. Bis Mitte August waren 2935 Kisten Indigo weniger als im vporigen Jahre zur Ausfuhr gekommen.
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wachsen. haben die Pflanzer Bengalens den größtem Theih derselben den Verwü⸗ stungen der Meutrrer entziehen können; aben es ist sehr zu fürchten, daß sie im nächsten Fabre nicht so glücklich sein werden. Die Pflanzer sind im Allgemeinen bei den Eingeborenan, die sie als Arbeiter verwenden, sehr verhaßt. An mehreren Punkten des Gangesthales find sie von den Landleuten angegriffen worden. Die Aussaat, welche im September bestellt wird, dürfte daher in diesem Jahre beträaͤchtlich eingeschränkt werden. (Pr. C.) — Die Telegraphenlinie zwischen Adrianopel und Alexinacze (im Südosten Serbiens an der Morawn, nahe der bulgarischen Grenze) ist am Nachmittag des 29 Novembers eröffnet worden. Hierdurch ist Line
Europa über Adrianoßel, - e reU ises. e Hr 11
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Dagegen war die Ausfuhr des Indigo⸗ in Madras um 378 Kisten ge⸗ 1 Da die Indigo⸗Erndte im Monat April eingebracht wird, so
direkte Telegraphenverbindung zwischen Konstantinopel und dem westlichen 3 Philippopel, Sophia, Nissa und Alexinache