92 TZTürkei. Nachrichten aus Konstantinopel vom 14. d. Mts. zufolge, bestand die Pforte auf Aufschub der in der Belgrader Angelegenheit gefällten Todesurtheile. Das „Journal de Constantinople“ demenkirt das Gerücht vom Abbruch der Be⸗ ziehungen Thouvenel's zur Pforte. — Omer Pascha sollte am 15ten nach Bagdad abgehen. Eine telegraphische Depesche des „Pesther Lloyd“ aus Sem⸗ lin, 15. November besagt: Von den verurtheilten Theilnehmern des Serbischen Komplottes wurden in (letzter) Instanz Gavril und Milosch Jovannovits freigesprochen; die uͤbrigen Verschwörer, denen das Todesurtheil von sämmtlichen drei Instanzen gesprochen ward, sind vom Fürsten zu lebenslänglichem Kerker begnadigt wor⸗ den. Morgen werden sie in Ketten nach Gurgusovatz abgeführt.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 12. Novem⸗
ber. Der „Kaukasus“ berichtet, es sei dem Fuͤrsten Orbelian, Befehlshaber der Truppen am Kaspischen Meere, gelungen, in der Nacht vom 16. zum 17. Oktober das tscherkessische Fort Neu⸗ Bartunay zu nehmen. Die Lesghen hatten dasselbe zum Schutz des Landes mit vieler Mühe aufgebaut. Der russische Ober⸗ Befehlshaber griff es mit 8 Bataillons Infanterie, 1 Compagnie
Sappeure, 2 leichten und 2 Berggeschützen an und entriß es im Sturm den überraschten Gebirgsbewohnern. Die Russen haben dabei nur 14 Verwundete eingebüßt. Schamyl hat dadurch einen festen Stuͤtzpunkt in Salatawia verloren, die Russen aber haben eine sichere Operationsbasis für ihre weiteren Unternehmungen ge⸗ wonnen. Fürst Orbelian ließ eine Besatzung von 3 Bataillons mit 4 Geschützen in Neu⸗Bartunay und kehrte in das Hauptlager zurück, um die Arbeiten an der Erbauung des neuen Stabs⸗ quartiers des daghestanischen Regiments wieder aufzunehmen, welches den Besitz von Salatawia sichern soll.
Auf der Newa hat wieder ein Unglücksfall sich ereignet. Am Sten d. M. stieß das Dampfschiff „Sinaw“ mit dem Dampfer „Konstantin“ so heftig zusammen, daß ersteres sofort zu sinken be⸗ gann. Von den 60 Passagieren wurden 49 gerettet. Unter den Verunglückten befindet sich der lutherische Pastor Moritz. b
Dänemark. Kopenhagen, 18. November. Unser Gesand⸗ ter am schwedischen Hofe, Graf Wulff Scheel⸗Plessen, ist von Stockholm hier angelangt. I
Amerika. New⸗Vork, 5. November. Es sind bier mehrere vergebliche Versuche gemacht worden, sogenannte Hunger⸗ Meetings zu Stande zu bringen. Die Anstifter gehörten zu den bekanntesten Vagabunden der Stadt. Es haben einige Aufläufe stattgefunden, die jedoch nicht von Belang waren. — In Cali⸗ fornien ist Mr. Weller zum Gouverneur erwaäͤblt worden. Bei der Abstimmung, ob der Staat seine Schuld anerkennen solle, sprach sich eine Majorität von 30,000 Stimmen fuͤr Anerkennung der Schuld aus. Die Minenberichte lauten guüͤnstig; trotzdem zeigt sich im Vergleiche mit dem vorigen Jabre ein Ausfall in der Gold⸗Ausfuhr. Vom Januar bis Ende Juni wurden 16,934,766 Dollars nach New⸗Vork, 634,115 Doll. direkt nach England und 20,921 Doll. nach Neu⸗Granada verschifft. Die Gefammt⸗Ausfuhr in den ersten neun Monaten d. J. belief sich auf 32,063,980 Doll. gegen 36,134,069 Dollars im entsprechenden Zeitraume des Jahres 1856; somit beträgt der Ausfall in diesem Jahre 4,170,180 Dollars.
Die Berichte aus dem Mormonen⸗Staate lauten wider⸗ sprechend und sind sehr unzuverlässig. Den neuesten Mittheilungen zufolge war eine starke Abtheilung der Mormonen⸗Miliz unter Brigham Voung und Heber C. Kimball auf dem Sprunge, die Stadt Deseret zu verlassen, um, mit Proviant und Munition auf sechs Wochen verseben, nach den östlich gelegenen Bergen zu ziehen und dort die heranrückenden Truppen der Vereinigten Staaten am Vorwärtsdringen zu hindern. Man bezeichnet sogar den Fleck, wo der Widerstand gewagt werden soll, im Paß nämlich beim Baer River oder bei dem Steeple Rocks. Seit Monaten wurde zu diesem Zweck die Mormonen⸗Miliz fleißig eingeschult, und am Salzsee scheint man von ibrer Kriegstüchtigkeit keine geringe Mei⸗ nung zu haben. Anderen Berichten zufolge wollen die Mormonen für den Fall, daß die Sache allzu ernst werden sollte, in den russischen Besitzungen, wo sie schon den Grund zu einem neuen Zion gelegt haben, Zuflucht nehmen.
Asien. Aus Benares wird die Ankunft des Capitains Peel mit seiner Flotten⸗Brigade auf jener Station, so wie die An⸗ kunst von Ghurkas, welche Geld aus Goruckpur brachten, gemeldet.
Den „Times“ ist folgende Notiz eingesandt worden, die sich
einem Kalkutta⸗Blatte vom 9. Oktober findet: „Aus Kahnpur vom 7. Oktober, 11 Uhr Morgens. Malagbur ist genommen. Ein Eingeborener, der als Bote Lucknow am 1ten verlassen hat, berichtet günstig über unsere Fortschritte in der Säuberung der Stadt.“
Die mit dem Dampfschiffe von Kalkutta beförderten Postbeutel sind am 8. Oktober geschlossen worden; die vorstehende Notiz ist daher wahrscheinlich im Laufe der Nacht vom 8ten auf den 9ten der Regierung zugekommen und das Kalkutta Morgenblatt, das sie
t, dem Dampfschiffe, ebe dasselbe den Fluß verla ssen hatte,
nachgeschickt worden. Die am 8ten in Kalkutta bekannt gewesenen Nachrichten aus Lucknow reichen nur bis zum 2. Oktober und lauteten bekanntlich nicht günstig, da sie meldeten, daß die eng⸗ lischen Truppen eingeschlossen seien.
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London, Freitag, 20. November, Vormittags. (Wolff's Tel. Bur.) Die heutige „Times“ sagt, der Bank dürfte heute eine halbe Million Pfd. in australischem Golde zugehen. Aus Irland sollen bereits 50,000 Pfd. in die Bank von England zurückgeflossen sein. Die „Times“ hält im Allgemeinen die Aus⸗ sichten für besser.
Ein zweiter Versuch, den Dampfer „Leviathan“ vorzuschieben,
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Vauchelle'’'s Lehrgang der französischen Militair⸗ b
n Verwaltung.
Deer nicht mehr dem Aktivitäaͤts⸗, sondern dem Reserve⸗Verhältnisse angehörige französische Militair⸗Intendant Vauchelle, vormals Professor an der Schule zur Heranbildung von Generalstabs⸗Offizieren, dann Di⸗ rektor der Angelegenheiten für Algerien im französischen Kriegs⸗Ministe rium, hat im Jahre 1829, unter dem Titel „Cours d'administration militaire“, über die Militair⸗Verwaltung seines Heimathlandes ein Werk herausgegeben, das nach dem Urtheil kompetenter Personen in der Fach⸗ Literatur eine hbervorragende Stelle einnimmt und seit seinem ersten Er⸗ scheinen bereits zwei neue Ausgaben erlebte (1847 und 1854). Es war in dieser Darstellung eine wirklich wissenschaftliche Bearbeitung des Gegen⸗ standes gegeben. Der Verfasser wurde zu dem Versuch einer solchen zu⸗ nächst durch seine Ernennung zum Professor an der Bildungsschule für den Generalstab angeregt: er bedurfte eines Leitfadens, den er seinen Vorlesungen zu Grunde legen konnte, entwarf den Plan zu einem solchen und brachte am Ende ein Werk von einer wahrhaft wissenschaftlichen Be⸗
deutung zuwege.
Es war eben nicht die leichteste Aufgabe, die verschiedenen Theile, aus welchen eine solche Verwaltung besteht, in einen systematischen Zu⸗ sammenhang zu bringen, jedem Theile nach seiner Wichtigkeit diejenige Stelle anzuweisen, welche er nach einer, dem natürlichen Ideengang an⸗ gemessenen Ordnung üin uneßmen hat, und in dieser Reihenfolge die ganze Fülle der vorhandenen Gesetze zu verarbeiten. Hatte ja doch gerade die französische Militairverwaltung eine solche Masse von Gesetzen und Ver⸗ fügungen aufzuweisen, daß schon der General Foy seiner Peit in seinem bekannten Werke über den Halbinselkrieg behaupten durfte, man würde mit dieser Unzahl von Ordonnanzen und Ministerial⸗Entscheidungen leicht 100 Bände füuͤllen können. Es bedurfte eines Ariadnefadens, um sich aus dem Labyrinth herauszufinden. Der Verfasser hat jedoch diese Aufgabe mit großem Geschick geloͤst. Willig fügte unter seiner Hand sich die Masse der Einzelheiten einem Systeme, das in der ungezwungensten Weise aus der Grundidee des Werkes entstand.
Indem wir jenen rothen Faden, der sich durch das Vauchelle’sche Werk hindurchzieht, nähber ins Auge fassen, gelangen wir zugleich zu dem Gesammtüberblick des darin verarbeiteten Materials. Der Plan des Werkes läßt sich in folgenden Sätzen zusammenfassen: 1) Eine Armee muß organisirt sein, ehe von einer Verwaltung derselben die Rede sein kann; 2) von der Rekrutirung, mit welcher das militairische Leben beginnt, schreitet man mit Leichtigkeit durch alle Phasen dieses Lebens bis zur Schlußphase, den Pensionirungen, hinab; 3) von den Stellungen, welche die Anspruüͤche auf Verpflegung erzeugen, bis zur Rechnungslegung, welche die zur Befriedigung jener Anspruͤche gemachten Ausgaben nachweist, durchläuft man sämmtliche Stufen, welche die Militairverwaltung im All⸗ gemeinen aufweist; 4) von der Verwaltung im Allgemeinen köͤmmt man⸗ zu der Verwaltung der einzelnen Dienstzweige, insbesondere zu dem gan⸗ zen inneren Getriebe der Armee und den Geldmitteln, die fuͤr jeden ein⸗ zelnen Verwaltungszweig aufgewendet werden. — Die Verwaltung der Armeen im Felde, welche als eine große Ausnahme der Friedensverwal tung zu betrachten ist, schließt und vervollständigt den Lehrgang. Aus diesem Plane ist die Ordnung des Vauchelle’'schen Werkes entsprungen.
Das Ganze zerfällt in 7 Bücher. Ein einleitendes Buch handelt von der Organisation der Armee und gewäͤhrt einen Ueberblick über alle Theile der heutigen französischen Militaireinrichtungen: der große Generalstab, wie die besonderen Generalstäbe der Armee, die verschiedenen Waffengat⸗ tungen des Heeres, das Personal der Verwaltung, die Militair⸗Etablisse⸗ ments mit Einschluß der Militairschulen und Erziehungsanstalten, die Festungen des Landes, die Militairbezirke, die Militairjustiz, endlich die Untersuchungs⸗ und Disziplinargerichte der Armee gehen in sachge⸗ mäßen Schilderungen an uns vorüber. — Darauf folgen sechs Bücher. Das erste handelt von der Rekrutirung und Beförde⸗ rung; das zweite vom Civilstande der Militairpersonen; das dritte von der Verwaltung im Allgemeinen, zunächst von den allgemeinen und be⸗ sonderen Stellungen in der Armee, vom Kriegs⸗ und Friedensfuß, von den Militair⸗Requisiten, von den Musterungen, den Verwaltungs⸗Dienst⸗ zweigen im Allgemeinen, von der Leitung und Kontrole, von der Aus⸗ führung, endlich von der Rechnungslegung über den gesammten Aufwand; das vierte Buch handelt von der Verwaltung der einzelnen Dienstzweige, insbesondere von den Verwaltungen für das Fonds⸗ und das L wesen, die Naturalverpflegung, die Feuerung und Erleuchtung, ferner 89 die Bekleidung, das Berittenmachen und die Garnisonirung der Truppen;
ein fünftes Buch handelt von den Militair⸗Pensionen und den Unterstützungen
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fůr Militairwaisen:; das sechste und leßte Buch endlich verbreitet sich über die Militair⸗Verwaltung im e näher betrachtet, über die Organisation einer Feldar mee, über den Civilstand des Militairs außerhalb französischem Gebiet, uüber die Armee⸗Verwaltung im Felde im Allgemeinen und die Spezial⸗Verwaltungen einer aktiven Armee, dann in seinem Schlußabschnitt über die Verwaltung der Provinz Algerien. 8
Man wird schon aus dieser kurzen Uebersicht sich eine Vorstellung des in diesem Werk behandelten reichen Materials, wie einen Schluß auf das Interesse machen können, welches dasselbe nicht nur den Landsleuten des Verfassers, sondern allen denen, die dem Militairwesen Aufmerksamkeit widmen oder selbst als Militairbeamte fungiren, darbieten muß. Es liegt da ber nahe, daß man auch außerhalb Frankreichs daran denkt, sich den Inhalt eines solchen Werkes nach Moͤglichkeit anzueignen. In Deutsch⸗ Land ist für eine erleichterte Benutzung des Werkes ganz kürzlich in einer Weise gesorgt worden, die gewiß Vielen willkommen sein wird. Ein Beam⸗ ter im Königlichen Kriegs⸗Ministerium hierselbst, K. Rühl, hat das Werk in deutscher Sprache wiedergegeben oder, wie man diesmal wohl sagen darf, bearbeitet. Er hat mit der bloßen Uebertragung sich nicht begnügt, sondern einerseits die für die deutschen Leser uninteressanten Details des Werkes ausgeschieden, andererseits die Veränderungen, welche seit der Er⸗ richtung des neuen in der Organisation der französischen Armee eingetreten sind, so weit als thunlich nachgetragen. Die Vearbei⸗ tung ist vor wenig Tagen im Verlage der oniglche Geheimen Ober⸗ Hofbuchdruckerei (R. Decker) hierselbst erschienen. Pr. EC.)
11q““
Statistische Mittheilungen. .
Ueber den Handel⸗ und Schifffahrtsverkehr der Insel
Sardinien wäaͤhrend des Jahres 1856 erhielt die „Pr. C.“ folgend
nähere Angaben. Die Gesammteinfuhr des Jahres stellte einen Werth von
14,695,379 Fr., 894,197 Fr. mehr als die des Vorjahres, die Gesammt
ausfuhr einen Werth von 11,501,755 Fr., 904,371 Fr. mehr als die des
Vorjahres, die Handelsbewegung auf der Insel überhaupt also einen
Werth von 26,197,134 Fr., 1,798,618 Fr. mehr als die Bewegung des Vorjahres, dar. Von den Artikeln, deren Zufuhr vornehmlich zugenom⸗ men hat, nennen wir Leder und gegerbte Felle, Spiritus, Branntwein, Quincailleriewaaren, Glas⸗ und Krystallwaaren, rohen und raffinirten Zucker, endlich seidene Gewebe. Ein wenig abgenommen dagegen hatte die Zufuhr von Kaffee und gesalzenen Fischen. Den größten Antheil an der Gesammteinfuhr hatten das Festland Sardinien, dann Frankreich, England, Niederland, Toskana, beide Sizilien und Spanien. Die Einfuhr des Festlandes von Sardinien erreichte in diesem Jahre den Werth von 8,304,500 Fr. und überstieg den Werth der vorjährigen Einfuhr von 516,684 Fr. Die diesjäͤhrige Einfuhr Frankreichs (Algier unge⸗ rechnet) wurde auf 2,828,305 Fr. Werth und die Englands auf 1,006,791 Fr. geschätzt. — Der wesentlichste Theil der Ausfuhr (Werth 6,267,736 Fr.) ging nach dem sardinischen Festlande; die Ausfuhr nach Frankreich erreichte in diesem Jahre einen Werth von 1,889,467 Fr., die nach beiden Sicilien einen Werth von 980,505 Fr., die nach Spanien einen Werth von 803,037 Fr. und die Ausfuhr nach Malta und Gibraltar, beziehungsweise England, einen Werth von 430,068 Fr. — In den Hafen von Cagliari und die übrigen Häfen der Insel liefen waäͤhrend des genannten Jahres 1217 Schiffe mit 116,485 Tonnen Gehalt ein und 1193 Schiffe mit 112,325 Tonnen Gehalt aus. In der Zahl der fing fanfeges Schiffe war die sardinische Flagge mit 900, die britische mit 54, die schwedische mit 48, die französische mit 47, die spanische mit 41, die sicilianische mit 37, die toskanische mit 25, die griechische mit 21, die österreichische mit 11, die niederländische mit 7, die römische mit 5, die preußische mit 4, Jerusalem mit 2 und Tunis mit 1 Schiffe vertreten. Die preußischen Schiffe liefen mit demselben Tonnen⸗ gehalt (1371) wieder aus.
— Nach der Volkszählung vom April 1857 beläuft sich die gegen⸗ wärtige Bevölkerung Toscana's auf 1,783,279 Seelen, welche 246 Gemeinden bilden, darunter 909,989 Männer und 873,290 Weiber. Floren; hat innerhalb der Mauern 112,700, überhaupt 113,304 Einwohner; Livorno innerhalb der Mauern 78,505, überhaupt 90,113 E.; Pisa innerhalb der Mauern 22,513, überhaupt 47,638 E.; Siena inner⸗ Helbsseth Mauern und überhaupt 22,259 E.; Lucca innerhalb der 1 dana 22,008, überhaupt 65,245 E.; Pistoja innerhalb der Mauern * übFhaüat 11,880 E.; Prato innerhalb der Mauern 11,615, über⸗ 6 he 4,508 E., Arezzo innerhalb der Mauern 10,567, überhaupt 1,793078 Im J. 1853 betrug die Bevölkerung des Großherzogthums auf 111 e. welche sich im J. 1854 auf 1,812,686, im J. 1855 whae 66 vermehrten, im J. 1856 aber auf 1,776,338 verminderten, ährend 1856 wieder ein Zuwachs von 6941 bemerkt wurde. Auf Tabessginvahner kommen gegenwärtig 35,67 Geburten, 8,96 Ehen, 30,75 so steht 3 Obgleich die Bevölkerung seit April 1856 wieder zunimmt rüͤher 8 as gegenwärtige Zunahmeberhältniß doch weit unter dem der ühnliche Jähre, wo die Zunahme die Zahl 18,000 überstieg. Eine reich, i rscheinung kommt auch in andern Ländern vor, z. B. in Frank. belief 8b von 1841 bis 1846 die Zunahme auf 1,179,308 Indididuen gar um in dem vorletzten Quinquennium um ½8, in dem letzten statistische e wurde. Den Grund dieser Erscheinung sucht das nöthigst üreau in Florenz in der Steigerung der Preise fuür higsten Lebensbedürfnisse. (Pr. C.) .
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.11. November. Das von dem neulich versammelten rthing (für die Zeit vom 1. Juli 1857 bis zum 31. Man dreijährige Budget veranschlagt die Einnahmen im Ganzen
umme, so daß v Spec., und die Ausgaben im Ganzen auf dieselde 4,629,500 Thha5,a so sowohl von den Ausgaben als von den Einnahmen 3 hlr. auf jedes Jahr kommen. Unter den jäͤhrlichen Einnahmen
utla aurülsa hh— u
50,000 Thlr., Einnähmen des Po twesens: 35 ’1 1 und Renten des Baarbehalts der efasrsn⸗ e: 211,300 vhlr. habnes Abträge von ausstehenden Forderungen: 15 1500 TZ. Ir bereits entri ten 8 v- LA SFees. 09,200 Thlr., kalzsteuer 83 2 Pcr⸗ Stempe „‚Abgabe: 75,000 Thlr., und Ausbeute des Kongsberger Silberwerks: 50,000 Thlr. Die jährlichen 8 6m‿ Weise berechnet worden: Arpcechane 1ns6 dbense⸗ . e. 5 Ausgaben: 41,292 Thlr.; die Eivil⸗Administration ( hierunter bie 8 ische Regierung und die Staats⸗Abtheilung in Stockholm mit 125,625 Ehlr.): 691,953 Thlr., das Justiz⸗ und Polizeiwesen (hierunter das Sechseczericht nr,79ee Ober⸗Gerichtahöse mit 19,772 und bi⸗
2 en mit 138, Ehlr.): 353,393 . innützige Anstal⸗ ten Ftsceinesr die Universität mil 25133 1e. wissen chaftliche Unterstützungen und Reisestipenbien mit 62 539, bas Ar. wesen mit 10,200, das Mebizinalwesen mit 168,6360, bas Weaervesen dnn die Dampfschifffahrt mit 127,678, bas Postwesen mit 376 890 8as zae. graphenwesen mit 136,752, das Hafenwesen mit 10,797 baz Aanalwesen mit 63,042, das Feuer⸗ und Bakenwesen mit 95,812 zut Ftrberung en Landwirthschaft 91,090, die Fischereien mit 15,240 Thlr.); 1176,111 Tblr., die Unterhaltung und der Betrieb ber Staatsgebaube 21 225 1 1.7 Pensionen, Gratiale und Wartegelb: 75,100 Thlr., Renten unt Bezatz⸗ lung der Staatsschulb: 246,50 % Thlr.; auslänbische Angelegenbeien- 98,108 Thlr.; die Armee: 1,000,000 Thir., bie Marine: 495,17, veee verschiebene besondere Bewilligungen: 131,000 und 104, fr., sa mis zufällige und unvorhergesehene Ausgaben, 62,2 4 Millionen 629,500 Thlr. Spec. 6 C.)
Ural gegenwärtig bereits 167 Hohöfen in Betrieb. Von diesen Sefer find 26 Staatseigenthum, 141 aber Eigenthum von Pribaten. Die T. fänge dieses Betriehes datiren schon aus dem ersten Jahrzehnt des sgeige Jahrhunderts. In dem ersten Jahrzehnt wurde jeboch nur 1 angeblasen; der Staat ging mit seinem Beispiele voran. Im zweiten abr⸗ zehnt des vorigen Jahrhunderts kamen aber schon neue Unternesmamzer dieser Art (lauter private), im dritten Jahrzehnt 11 (barunter 10 grgare.
8b
im vierten 16 (darunter 12 private), im fünften 18 (barunter 17 grghare.
——
im sechsten 31 (barunter 25 pribate), im siebenten 23 (darunter 15 br.gate m
achten 13 (darunter 12 pribate), im neunten 11 (barunter Hpribate) ant mn grem
Jahrzchnt 8 S 7 neue Unternehmungen (darunter 6 Prxte] 5 1 eb. ₰ n ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts zursen 2* en Hohsfen (sämmtlich Pribaten gehörig), im zweiten 13 taganter 1:1 g20 vate), im dritten 5 (sämmtlich Privateigenthum), im tierten 2 gner Ee. vateigenthum), im fünften 1 sebenfalls Privsategencsum uns mn zer Jahren 1851 bis 1857 4 neue Hohöfen (zau denen 3 Prmategenrhum. angeblasen. Die e Enrwickelung berzm kanischer Erabuccan m Tre
Zeitraum wurden
durchschnittlich 2. der Anlagen nur 1
Im Kreise Gnesen des Keaierungssernes Bramtb 5 — Im Kreise Gnesen Regierungstess Bruamferg wagr
Viertelmeile von der Stadt Gnesen entfernr, das zmna Hiis Margem 7 6 28 5f — 4 3 b 1 8 — E — 2 . terung eines schon vorhanden nerden Uim. ; 5 —öy35ön— — un 84 2 Aen 2 8 Die Kosten der Entm aüerung sm. 86 hr aeemmmlar 1.5. etwa 3 Thlr. vro Morgen, wäbr 2 der Melermen etwa 3 Tblr. Pro Morgen, kabrenn 88 ich mlch dhere üeemammkmm
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maern in urnammmen mmimm vn e nmiche Ermcht, Am uvun md e Mser Prrmben. Am Wam une nerden As m wergn Daure
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d Sukne R et dedändig Ienkire daeßs dererhe chehn e. den erden Kagen der Nodemders zun Inugung des Pwedemmns veserän rdʒ bag. Weder den Arfcheuh dr de miiteemn mhen henennms noch d Xrdenernen ir der edemichen Kewernnen., h wefk Bese daͤ rnen üunxem der Owust dih ur dm reeemmamnyene Serrene 4ꝙ erüR 22d Venduang X Sharergm Neuers wit Nens neae L.p“*“
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— Laut einer aus amtlicher Quelle geflossenen Mitthealung sins m/u
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