1857 / 285 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Summarische

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Nachweisung der im Jahre t856 bei der Berwaltung der indirekten Steuern angestell⸗ ten Militairpersonen. 8

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Ostpreußen. Westpreußen. Posen. Pommern Schlesien. Brandenburg Sachsen Westfalen Rhein 2

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Ueberhaupt .

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Für die durch die Pulver⸗ Explosion in Mainz Verunglückten ist in

Folge unseres Aufrufs vom 25. 1) Frau 1s 1 Thlr. 4) Cond. Schilling arzt Pietsch 2 Thlr. v. Klützow, Geh. Ober⸗Reg.⸗Rath Nath, 2 Thlr. des Innern 15 Thlr. Thlr. 13) Justizrath v. Diebitsch 1 Thlr. Brückner 15 Sgr.

5 Th

15 Sgr.

22) Banquier

Cohn 5 Thlr. b 24) Kaufmann

Ley 4 Thlr. mann 3 Thlr. händler Berndt 5 Thlr. ger Eyssenhardt 2 Thlr. 30

2 Thlr. 32) Kaufmann Daniel 5 34) General⸗Major u. Kommandant v.

Lieutenant und Platzmajor Mohr und Adjutant v. Oppell 2 Thlr. 10 Thlr. 38) Kammergerichtsr Mayet 3 Thlr. 40) General⸗ 3 Thlr. & Comp. 200 Thlr. halter Rother 2 Thlr. 46) R. 9 S. 34. 1 Thlr. 49) Siemens 1 Thlr. 51) Eigenthümer Trunk geb. v. Grävenitz, 10 Thlr. 53) 55) Banquier Schubart 2 Thlr.

1 Thlr. 58) Frau Wittwe Gallisch 5 Thlr. 61) C. W. 3 Thlr.

60) Frau M. 1 Thlr. 1 Thlr. 64) v. R. 1 Thlr. Fleisch ist schwach“ 1 Thlr. 67) Krim.⸗Pol.⸗Inspekt. Albrecht 59) v. H. 2 Thlr.

Bercht 5 Thlr. 72) Kaufm. Lessi 774) Im Lokale des Cafétiers Herig gef

des Tafétiers Bade gesammelt Schwennecke 2 Sgr. 6 Pf. 77 Agent Ancker 10 Thlr. 79) 80) Mtzg. 30 Thlr. 81) Thlr. 83) Maler Mohr 1 Thlr. 85) Hof Major Uebel 2 Thlr. 87) Gene

88) H. u. F. Gr. v. B. 3 Thlr.

Frau Kastellanin Schlothe 1 Thl. jüngsten Kindern 8 Thlr. 92) 893) Stadtrath Giesche 2 Thlr. 20 Thlr. 95) Rittergutsbes. v. 1 Thlr. 97) Wirkl. Geh. Rath Kupffer 10 Thlr.

lieferant Lüders u. Bielfeld 25 Thlr. 102) Tony Stullmüller 101) L. J. 5 Thlr.

10 Thlr. Kuhlmeyer 1 Thlr. Friedr. Wilhelmsst. Theater unte Schauspielers Davison 640 Thlr. Schankwirth Schult 1 Thlr. L. 1 Thlr. 110)

A. v. B. 2 Thlr. 122) Ober⸗Bürgermeister Krausn

24) Hofrath Haase 2 Thlr. ürgermeister Naunyn 5 Thlr.

v. Maltzahn 10 Thlr.

10) Von den Büreau⸗Beamten

Wilke 25 Thlr. 16) Eigenthümer g 18) Agent Frantz 1 Thlr. schmidt 5 Thlr. 20) Rentier Richter 10 Thlr.

42) Buchhalter Richter 1 Thlr. 43) 2 44) Rittergutsbesitzer Griebenow

66) Weinhändler F. W

70) Ungenannt (per Couvert)

Esperstedt 8 Ivan

99) Theater⸗Direktor W. 15 Thlr. 17 Sgr.

108) Tischlermstr. Grahl rotteur Röͤseler 5 Thlr. 1 Thlr. 113) Geh. Rath Knoblauch 10 Thlr. 1 116) Frotteur H. B. 1 Thlr. 25 Thlr. 118) Ferd. Scholtz in Breslau 5 Thlr. 120) Stabdtverordneter Decker 10 Thlr.

November er. eingegangen:

2) Ungenannt 3 Thlr. 3) U. E.

lr. Gold. 5) W. H. 10 Thlr. 6) Thier⸗

7) v. Westphalen, Geh. Staatsminister, 50 Thlr. 8)

9) Maetzke, Geh. Ober⸗Reg.⸗ des königl. Ministeriums 11) Ungenannt 10 Thlr. 12) P. F. 2 14) G. B. 50 Thlr. 15) Hauptm. Thommen 1 Thlr. 17) Kaufmann 19) Rechtsanwalt Gold⸗ 21) Kaufleute Lion und 23) Brauereibesitzer

Kaufmann Haus⸗

10 Thlr.

5 Thlr.

Lessing 3 25)

Latz 3 Thlr.

26) Steindruckereibesitzer Hagelberg 1 Thlr. 27) Wein⸗ 8 Justizrath Geppert I. 10 Thlr. 29) Predi⸗ ) Dr. Unger

1 Thlr. 31) Cafétier Münch Thlr. 33) Kaufmann Protzen 5 Thlr. b. Alvensleben 10 Thlr. 35) Oberst⸗ enberg 2 Thlr. 36) Premier⸗Lieutenant 32) Geh. Regierungs⸗Rath Costenoble ath Bing 3 Thlr. 39) Rechnungsrath Direktor Pflug 10 Thlr. 41) A. P. 43) Jacob Ravené Söhne 5 Thlr. 45) Post⸗ 7. 8 Thlr. 47) Fr. R. 2 Thlr. 48) F. & Halske 50 Thlr. 50) Maler⸗Otto 1 Thlr. 52) Frau Baronin zu Putlitz, D. W. 2 Thlr. 54) C. Gäbler 15 Sgr. 56) J. F. D. 10 Thlr. 57) von W. 59) Carl Hartwig 2 Thlr. 32) G. Pf. 1 Thlr. 63) Lüdfe 65) J. R. „Der Geist ist willig, das Krause 100 Thlr. 68) Revisor Bierstedt 2 Thlr. 5 Thlr. 71) Kaufm. ing 2 Thlr. 73) Kaufm. Bloch 1 Thlr. ammelt 8 Thlr. 75) Im Lokale 6 Thlr. 16 Sgr. 76) Mustermaler ) Dr. Firmenich 5 Thlr. 78) General⸗ W. A. Meyer Söhne 25 Thlr. Thlr. 82) L. E. Lepke 1 Thlr. 84) Kaufmann Juwelier Friedeberg 50 Thlr. 86) ral⸗Lieut. a. D. Grafen v. Brühl 15 Thlr. 89) C. S. Gerold sen. 5 Thlr. 90) r. 91) Von H. F. M. und seinen drei Mathilde aus dem Siegerlande 1 Thlr. 94) Graf v. Beust, großh. sächs. Gesandter Stein 5 Thlr. 96) Hauptmann v. Loos v. Kleist 40 Frs. 98) Legationsrath 100) Hof⸗

101) Hof⸗Zimmermeister Pardow

5 Thlr. 103) Geh. Rechnungsrath 105) Ertrag der Vorstellung im r Mitwirkung des königl. sächsischen Hof⸗ 106) Kaufm. Louis Wolff 1 Thlr. 107) 5 Sgr. 109) R. 111) G. 15 Sgr. 112) L. w 144) F. R. 1 Thlr. 115) 117) B. Treptow a. /R. 119) O. und H. 1 Thlr. 121) Rentier C. S. Achard 10 Thlr. ick 10 Thlr. 123) Stadtrath S. 3 Thlr. 125) Kalkulator Vogeler 2. Thlr. 126) 127) Professor Wolfers 2 Thlr 128)

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2 Thlr.

Barth

Lieferant Moßner 5 Thlr.

Gräfe 1 Thlr. Ritter 1 Thlr. Richard B. 10 Sgr.

129) Kanzleidiener Spilling 1 Thlr. 130) Inspe 89 d.nee Thlr. 130) Ostar v. 10 88 68 134) Diener Franz Schulz 10 Sgr. 833) Hof⸗ 136) Geh. Reg.⸗Rath v. Wangenheim 3 Thlr 137) Stud. med. Stehmann 10 Sgr. 138) Hof⸗Kommissions⸗Rath Arnoldt Thlr. 139) Banquier J. Jaques 50 Thlr. 140) Graf v. Redern 50 141) Graf v. Arnim⸗Boytzenburg 50 Thlr. 142) Rentiere v. H 0 Thlr. 143) General⸗Feldmarschall Graf zu Dohna 20 Thlr. 144) Banquier Normann 50 Thlr. 145) Geh. Staats⸗Minister a. D. v. Savigny 30 Thlr. 146) Stadtrath Sommer 10 Thlr. 147) Le⸗ gationsrath v. Arnim 5 Thlr. 148) Graf zu Putbus 50 Thlr. 149) abrikbesitzer Freund 10 Thlr. 150) Fabrikbesitzer Oppen 20 Thlr. 151) Rittergutsbesißer v. Gröditzberg 10 Thlr. 152) Geh. Rath Dr. Langenbeck 2 Friedrichsd 'or. 153) v. Brunnow, kais. russ. Gesandter 20 Thlr. 154) ven Rentiere Fränkel 20 Thlr. 155) Banquier Neufeld 10 Thlr. 156) ocent Henoch 1 Friedrichsd'or. 157) Geh. Ober⸗Tribunalsrath Homeyer 10 Thlr. 158) Durch die Commission für den Bau des Neuen Museums

aus den bei Besichtigung des Museums eingehenden Geldern 100 Thlr. Fernere Beiträge werden von den Unterzeichneten, den Herren Stadt⸗

tenants gern entgegengenommen werden. Berlin, 30. November 1857. Der Unterstützungs⸗Verein: Frhr. von Manteuffel, Minister-Präsident. Frhr. von Wrangel, General⸗Feldmarschall. von Westphalen, Staats⸗Minister. von Alvensleben, General⸗ Major und Kommandant. von Barfus⸗Falkenburg, General⸗Mäajor. Herrm. Berend, Rittergutsbesitzer. Staats⸗Secretair Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen von Preußen. Brüstlein, Geh. Kommerzienrath. Deibel, Prediger und Professor. Ermeler, Kommerzienrath. Esse, Geb. Reg.⸗Rath und Stadtverordneten⸗ Vorsteher. Hausotte sen., Hoflieferant. Dr. Hoffmann, General⸗ Superintendent. Krause, Wein⸗Großhändler. Kra usnick, Geh. Ober⸗ Reg.⸗Rath und Ober⸗Bürgermeister. Lüdemann, Geh. Reg.⸗ANatbh. Naunyn, Geh. Reg.⸗Rath und Bürgermeister. Pelldram, Probst zu St. Hedwig, Fürstbischöflicher Delegat und Domherr. Fürst Boguslab Radziwill. Riese, Rechnungs⸗Rath bei der Niederschlesisch⸗Märkischen. Eisenbahn. Straß, Kreis⸗Justizrath. Frhr. von Zedlitz, Polizei⸗ Präsident.

Nichtamtliches.

Preußen. Charlottenburg, 1. Dezember. Nachdem Ihre Majestäten der König und die Königin gestern Vor⸗ mittag den Besuch Sr. Hoheit des Herzogs George von Mecklen⸗ burg⸗Strelitz angenommen hatten, machten Allerhoͤchstdieselben wie⸗ der eine Spazierfahrt gen Spandau zu und kehrten durch den Grunewald nach Charlottenburg zurück.

Berlin, 1. Dezember. Bekanntlich hal die Königliche Regierung, wie die „Pr. C.“ mittheilt, in ihrem im Monat Oktober d. J. an die Zollvereins⸗Regierungen erlassenen Cir⸗ kulare die Fröffnung von Konferenzen in Aussicht gestellt, um die die Emission von Geld⸗Surrogaten, Banknoten ꝛc betreffenden Fragen in gemeinsame Berathung zu nehmen. Diese Konferenzen sollten um die Mitte des Monats November eröffnet, der Tag der Eröffnung aber erst nach dem Eingange der Rückäußerungen der betheiligten Regierungen bestimmt werden. Von der Mehrzahl dieser Regierungen sind auch Rückäaußerungen eingegangen, und es haben dieselben, mit alleiniger Ausnahme von

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ine Theilnahme abgelehnt hat, ihre Bereitwillig⸗ den Verhandlungen sich betheiligen zu wolen. Es fehlen aber noch die Aeußerungen von Hannover, Württemberg, Kurhessen und Frankfurt a. M. Unter diesen Umständen hat, wie wir hören, ein Termin für die Eröffnung der Konferenzen nich festgestellt werden können. Hessen. Mainz, 28. November. Die Zahl der in unmit— telbarer Folge der Katastrophe Gestorbenen ist nun auf 31 ge⸗ stiegen; leider sind aber auch, wie das „Mainzer Journal“ berich⸗ tet, Sterbefaͤlle als mittelbare Folge zu beklagen. Prinz Friedrich von Hessen hat für die Verunglückten 200 Fl. und der Großberzog von Baden 500 Fl. übersandt. Die Sammlung in Mainz selbt hat bis jetzt 8000 Fl. ergeben. Baden. Karlsruhe, 28. November. Unserer Landes⸗ zeitung zufolge wird sich die Erste Kammer in der nächsten Woche bis nach Neujahr vertagen. Württemberg. Stuttgart, 28. November. Sicherem Vernehmen nach ist das Ministerium des Innern mit Ausarbei⸗ tung eines Gesetz⸗Entwurfes beschaͤftigt, wodurch die derzeit zu Recht bestehende Gemeinde⸗Ordnung abgeändert, namentli das allgemeine Stimmrecht befeitigt werden soll. Es sind 368 Sachverständige einberufen worden, als solche namentlich mehrer Mitglieder der Kammer der Abgeordneten. (S. M.) e eht Belgien. Brüssel, 29. November. Von allen Kanze 8 herab ist heute ein Hirtenbrief des Erzbischofs von Mecheln n8 esen worden, in welchem verordnet wird, daß Gebrte für 858 Wahlen gehalten werden sollen. Zugleich wird darin jeder Fhaag bige ermahnt, daß es die Pflicht des Bürgers sei, dem böffen at⸗ Wohl Rube und Interesse zu opfern, daß es deshalb Ge pflicht sei, an den Wahlen Theil zu nehmen, sich daruͤber zu 5 ständigen, seine Meinung fallen zu lassen un Würdigsten

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Bayern, welches keit zugesagt, an

Stimme zu geben.

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verordneten und Bezirks⸗Vorstehern und den Herren Revier⸗Polizei⸗Lieu⸗

Borck, Geh. Hofrath und Hof⸗

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Großbritannien und Irland. London, 29. Norember. Der ministerielle „Observer“ schreibt: „Wir glauben, die Mitthei⸗ lung zweier hiesigen Blätter, das Ministerium sei entschlossen, dem Parlament die sofortige Abschaffung der Reecacg der ostindischen Compagnie vorzuschlagen, ist verfrüht. Wir wollen damit nicht sagen, die Regierung habe das Gegentheil beschlossen; denn wenn wir nicht irren, so ist uͤberhaupt bis jetzt noch kein Beschluß gefaßt worden. Die Frage liegt dem Publikum jetzt schon seit sehr lan⸗ ger Zeit vor. Mancher zweifelt sehr stark daran, ob es weise sei, eine Regierung, die in Indien eine absolute sein muß, unter die direkte Beaufsichtigung des Parlaments zu stellen, und zwar hat dieser Zweifel seinen Grund in der großen Gefahr, welche Diskussionen über Dinge, die so weit von uns vorgehen, in ihrem Schooße bergen. Die erwähnte Gefahr entspringt zuvörderst aus der mangelhaften Kenntniß von den Dingen und sodann aus der Schwierigkeit, die Aufmerksamkeit zu fesseln, nachdem die erste, durch eine Frage verursachte Auf⸗ regung vorüber ist. Lord Macaulay beklagt es in seiner im Jahre 1832 gehaltenen bewunderungswürdigen Rede über den indischen Freibrief, daß große politische Fragen, bei welchen das Wohl von 10⁰⁰ Millionen Menschen auf dem Spiele stehe, schwerer ein volles Haus erzielen, als eine Wege- oder Eisenbahn-Bill. Allein wir gehen noch weiter. Wir erinnern uns, daß große Fragen der Politik und Humanität in Folge von Schwierigkeiten, welche die pecuniaire Seite veranlaßte, auf das schmählichste den Interessen des Parteihasses dienstbar gemacht wurden. Wir glauben, daß vor Abschaffung der indischen Regierung erst zwei Dinge entschieden werden müssen: 1) Auf wem soll die Verantwortlichkeit, das finanzielle Nein aus⸗ zusprechen, ruhen? 2) In wessen Hände soll die Militair⸗Organi⸗ sation niedergelegt werden? Ehe diese Fragen in befriedigender Weise beantwortet sind, würdr unserer Ansicht nach jeder Beschluß, mit welchem die Regierung stehen oder fallen muß, vorzeitig sein. Wenn das Parlament in Bezug auf die sofortige Auflösung der Compagnie mit allem Zubehör einstimmig oder doch beinahe ein⸗ stimmig ist, so hat es allerdings die Macht, einen solchen plötz—⸗ lichen Schritt zu thun. Ist es dies aber nicht, so können wir nicht umhin, es für zweckmäßiger zu halten, wenn ein Unter⸗ suchungs⸗Ausschuß prüft, inwiefern die indische Doppel⸗-Regierung für den indischen Aufstand verantwortlich gewesen ist, und wenn er, falls es sich zeigt, daß sie dafür verantwortlich gewesen ist, untersucht, ob die fuͤr ein einheitliches Handeln so notbwendige Vereinigung des Central⸗Büreaus mit dem East India House sich nicht erzielen läßt, ohne daß man das für eine gesunde finanzielle Kritik so nöthige unabhängige Element gänzlich zerstört.“

30. November. Das Dampfboot „Canada“ ist mit 174,000. Dollars Contanten und Nachrichten aus New⸗YPork bis zum 17. d. ein⸗ getroffen. Aus England war daselbst die „City of Washington“ angelangt. Die Börse war durchgängig besser und das Vertrauen gehoben. Der Wechselcours auf London war 107 und 108: ½. Baumwolle und Weizen flauer, Mehl fester. Aus Kalifornien waren 1,176,000 Dollars in Gold angekommen. Weitere Ar⸗ beiterkrawalle waren nicht vorgekommen. Von politischen Neuig⸗ keiten meldet dieselbe Post, daß den Mormonen in Utah quasi der Krrieg erklärt sei, daß der Unter⸗Staatssecretair des Auswärtigen, Caß, mit Nicaragua einen Vertrag unterzeichnet und der Conven⸗ tion mit Kansas, betreffend di Sklabenfrage, die Sanction er⸗

88 Frankreich. Paris, 29. November. Bei Eröffnung der Session fuͤr 1858 machte Staats⸗Minister Fould dem gesetzgebenden Körper folgende Mittheilung:

der Meine Herren Deputirten! Nach den Bestimmungen des Artikels 46 er Verfassung soll der in Folge einer Auflösung gewählte gesetzgebende

Körper binnen sechsmonatlicher Frist zusammenberufen werden. Um dieser Berscheift zu gehorchen, versammelt Seine Majestät Sie heute, ehe die der Gesetze, die Ihnen vorgelegt werden sollen, hat beendigt versh n oͤnnen. Der Kaiser hat, als er mir befahl, mich zu Ihnen zu vige 1. den Auftrag gegeben, Ihnen mitzutheilen, daß die Beglau⸗ 88 hcs 1 Vollmachten und die Konstituirung des gesetzgebenden Körpers Körpe 1 1 ao ersten Zusammentritts sein werden. Der gesetzgebende den deesh ehate bis zum 18. Januar nächsten Jahres zur Besorgung Crund⸗ IEe vertagt werden. Seine Majestät hat sich nur aus dem fiinamnüe schlossen, Ihnen diese Mühe zu machen, um sich an die Be⸗ Kaisers 84 den Geist der Verfassung zu halten. Im Namen des Pffnet 8 bs ich die Session des gesetzgebenden Körpers für 1858 er⸗ ten des ie Herren Deputirten wollen in die Hände des Herrn Präsiden⸗

es gesetz, tebenden Körpers den Eid leisten. hier Graf Morny hielt als Präsident des gesetzgebenden Koͤrpers

erauf folgende Rede:

ner 1ehe erren, Ich bin so glücklich, mich wieder unter Ihnen zu be⸗ 1n 1sth darauf, mich von Neuem auf diesen Stuhl berufen zu Ihre Zaärn wenn die Wahl, die Se. Majestät mit mir gemacht hat, anfn immung erhält. Welche Ehre ist größer, als die, einer Ver⸗ bes berach vorzusitzen, welche frei und gewissenhaft die Gesetze ihres Lan Gebaäude se zumal wenn Frankreich dieses Land ist! So wie die schoͤnsten kant wan 8 einer gewissen Entfernung am besten würdigen lassen, so wie gre auch, wenn man von Frankreich sich entfernt, am besten beurtheilen,

groß seine Stellung nach außen ist und welche Bewunderung und

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zwei Batterien de

Achtung der Monarch, der dasselb e beherrscht befolgte loyale Politik, welche dae⸗ 5 5. bung ö.1ℳ * statt 4.. alten Vorurtheile, die gegen uns vorhanden waren, Vertrauen und Zunei erzengt; vra somit die Ahwefenheit auch ihre ————— h 5neea e aben din serr Achne Horh,üe he Srrüe hagd hruns 3 eder echte Fran bräht. Im Innern hat, na ee anden waren, als der befestigte Friede und die Neihe schle chter Ernten uns Ruhe und Wohlstand zu verleihen begonnen das Hereinbrechen einer unerhörten Finanz⸗Krisis die Arbeit unserer Ge⸗ werbszweige heimgesucht. Die französischen Kredit⸗Anstalten und de französische Handel liefern in diesem Augenblicke den Beweis ihrer Soli⸗ dität und ernten den Lohn ihrer Klugheit. Frankreich ist, nach dre rasch hinter einander erfolgten Anleihen, nach drei Jahren einer unzu reichenden Ernte, während es in Ausführung öffentlicher Arbeiten ver⸗ harrte und Paris mit den herrlichsten Bauwerken ausstattete geschicken, die so viele andere Staaten betroffen nas blieben. Dies Alles verräth gewaltige Hülfsquellen der ganzen Welt unfehlbar eine hohe Idee ben. Hoffen wir, 5 des⸗ .; b Kaisers für die Interessen des nicht verfehlen, die Besorgnisse zu beschwichtigen; is 1 sorgnisse zu beschwichtigen; der Kaiser darf auch schwierigen Zeiten unterstützt, welche mit Begeisterung allen von unserer Regierung vorgelegten Maßregeln zum allgemeinen Besten ra. par. dem Lande den Schwung, den wir selbst empfanden, mitgetheilt haben? Lassen Sie uns dem Grundsatze tren bleiben, wodurch die vorher⸗ gegangene Legislatur geleitet wurde; lassen Sie uns nicht ablassen bo

Allen einflößt.

und

Die Festigkeit wie Mäͤßi⸗ im Auslande

2

seines Herzens dem harte Pruüfungen so glücklich ——2 Ueberwindung einer

von Miß⸗ en, verschont ge⸗ 1 wird b v. on feiner Macht ge⸗ daß diese Krisis nur von kurzer Dauer sein werde. Volkes kann

Oder sind wir es nicht, welche seine Bemühungen in

dieser Politik, deren Wahlspruch lautete, daß die wahre Unabhängigkeit

weder in blinder Zustimmung, noch in beständiger Opposition bestehe, da

Eintracht unter den großen Staats⸗Gewalten die erste Bedingung zur Nuhe sei und daß die vollkommenste Verfassung ohne die Weisheit der Menschen nichts zu leisten vermöge. Meine Herren! Die Völker verleihen mitunter

denjenigen, die ihnen schmeicheln, augenblickliche Gunstbezeugungen; bleibende Anerkennung widmen sie jedoch nur denen, die ihren wahren Interessen

dienen.

Zwei der oppositionellen Abgeordneten von Paris, Darimon und Ollivier, haben den Eid geleistet, Carnot, Goudchauxr und Henon dagegen waren nicht erschienen. Auch Migeon war ab⸗ wesend; eine Protestation gegen seine Ernennung ist zwar nicht eingelaufen, doch wird er, dem Vernehmen nach, um seine

sung einkommen und sich dann von Neuem den Wählern i

partement des Nieder-Rheines vorstellen. Auch die

Brames, der in Lille, Curé, der in Bordeaux von der

gewählt wurde, haben den Eid geleistet. 8 Schweden und Norwegen.

vember. Der König und die Königin i

offenen Wagen täglich fort und man

tidning“ berichtet, mit Freude, daß ungencht

eingetretenen kälteren Witterung der Gesunds

sich verbessert. Der dänische Gesandte

Plessen, ist von Kopenhagen hier wied

ist auch der schwedische Geschäftst

v. Wetterstedt, hier angelangt.

zeichnet. Dänemark.

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wurde, in erster Berathung an

rathung überwiese

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Asien. richte über die meldeten Ereignif rückte am 6. Okte Kavallerie machte z Singh und Nubdtab vier Geschütze und erbeutet. Durch ein Ger verschiedenen Gegen . zusammengezogen batten. 8 8 rasch wie möglich vorrückten, um zu überfallen. Der Feind dettand disziplinirter Trup em Haufe Gefinder Mann führte drei und Geschuüͤtze mit sich und noöͤrdlich von Agra Mittag desselden Tages von den Kantoxirangen don abgeschickte Miliz⸗Kavallerte desrces Greathed hatte an demfelden Tage Haterus S des Fiusses erreicht und sded dre Aus 00 Men üeüe n

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