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Der Lehrer Brüller an der neuen Bürgerschule in Magde⸗ burg ist zum Hülfslehrer an dem evangelischen Schullehrer⸗Seminar min Gardelegen ernannt woreen. 1
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ö“ e“ 8 8 8 EEE“ “ Prozent Zinsen und kann von
„dieser Pfandbrief trägt vier dem Juhaber nicht gekündigt werden“
aaufgedzuckt, und es finden auf die Kapitalbriefe, die Zins⸗Coupons und die Amortisationsersparnisse alle die Bestimmungen Anwen⸗ dung, welche hinsichts der drei und ein halb prozentigen Pfand⸗
briefe, der Coupons dazu und der Amortisationsersparnisse der Pfandbriefsschuldner gelten. Diejenigen zum Zinsfuße von drei und ein halb Prozent bereits landschaftlich ausgefertigten Pfand⸗
Friefe, welche noch nicht ausgereicht worden sind, können gegen Erstattung der Kosten in vierprozentige Briefe ausgefertigt wer⸗
Dasselbe gilt von denjenigen drei und ein halb prozentigen Pfandbriefen, welche auf die eigenen Güͤter der Gutsbesitzer ein⸗ etragen sind und in deren Besitz sich diese Gutsbesitzer be⸗ inden. 8
Mieine landesherrliche Genehmigung hierdurch ertheilen.
Dieser Mein Erlaß ist durch die Gesetz⸗Sammlung bekannt
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Allerhöchsten Auftrage Sr. Majestaͤt des Königs:
Prinz von Preußen.
nister der Justiz t
8
Handel, Gewerbe und Arbeiten.
1 7 ⅔
Das 63ste Stück der Gesetzsammlung, welches heute ausge⸗
geben wird, enthält unter No. 4805. das Privilegium 286. Oktober 1857; unter
den Allerhöͤchsten Erlaß vom 26. Oktober 1857, be⸗ treffend die Verleihung der fiskalischen Vorrechte für der Straßen von auf der Greifswald-Stralsunder Staats⸗ der Triebsees⸗ Wendisch-Baggendorf nach
den Bau und die Unterhaltung
Reinberg
Chaussee nach Grimmener Chaussee bei Demmin; unter
das Statut
Stahlbrode und von
Bezirk Bromberg. Vom 9. November; unter
den Allerhöchsten Erlaß vom 9. November 1857, be⸗ General—
Landtage der westpreußischen Landschaft beschlossenen Zulassung der Emission vierprozentiger Pfandbriefe,
treffend die Genehmigung der von dem
und unter
den Allerhöchsten Erlaß vom 9. November 1857, be⸗ trreffend die Verleihung der Städte⸗Ordnung für die Provinz Westfalen vom 19. März 1856 an die Stadt⸗
1“
Gemeinde Olpe, Regierungs⸗Bezirks Arnsberg. Berlin, den 5. Dezember 1857. 8 Debits⸗Comtoir der Gesetz⸗Sammlung.
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der geihlichen, Unterrichts⸗ und
Ministerium . ⸗ Angelegenheiten.
Medizina
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11
Haupt⸗Verwaltung der Staatsschulden.
8
inanz⸗Ministerium.
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fend die Zahlung der am 2. Januar 1858 falligen 1 Zinsen der Staatsschuldscheine.
8 anss *
Die am 2. Januar k. J. faͤlligen Zinsen der Staatsschuld⸗ scheine können gegen Ablieferung der Coupons Serie XII. Nr. 6
8 3 8
wegen Ausfertigung auf den In⸗ haber lautender Kreis⸗Obligationen des Greifenhage⸗ ner Kreises im Betrage von 126,000 Thlr. Vom
8 für die Genossenschaft zur Entwässerung des Ossiniee⸗Bruches im Kreise Gnesen, Regierungs⸗
schon vom 14. d. Mts. ab bei der Staatsschulden⸗Tilgungskasf Oranien⸗Straße Nr. 94, parterre links, Vormittags von 9 bis 1 Uhr, mit Ausschluß der drei letzten Tage jedes Monats, in Empfang genommen werden.
Die Coupons müssen nach den Appoints geordnet, und es muß ihnen ein die Stückzahl und den Betrag enthaltendes, aufsummir⸗ tes und unterschriebenes Verzeichniß beigefügt seiin.
8 8
Berlin, den 1. Dezember 1857: 8
Haupt⸗Verwaltung der Staatsschulden. Natan. Gamet. Nobiling. Guenther.
Preußische Bank.
Monats⸗Uebersicht der Preußischen Bank
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gemäß §. 99 der Bank⸗Ordnung vom 5. Oktober 1846.
Activa. 8 Geprägtes Geld und Barren . 33,449,000 Thlr. Kassen⸗Anweisungen 1,768,000 „ Wechsel⸗Beständde 62,991,000 Lombard⸗Bestänte 10,867,000 Staatspapiere, verschiedene Forderungen und 1 Passiva. Banknoten im Umlaurff 65,023,000 Depositen⸗Kapitaliinrn 19,564,000 Guthaben der Staats⸗Kassen, Institute und Privat⸗Personen, mit Einschluß des Giro⸗-⸗- Verkehrs.... * ... 6,688,000 Berlin, den 30. November 1857. b Königlich Preußisches Haupt⸗Bank⸗Direktorium. Lamprecht. Witt. Meyen. Schmidt. Dechend. 4A4“
Berlin, 4. Dezember. Se. Majestät der König haben Aller⸗ gnädigst geruht: Dem Kommandanten von Erfurt, Obersten von
Merseburg, Freiherrn von Reibnitz, die Erlaubniß zur Anlegung des ihnen verliehenen Commandeur⸗Kreuzes zweiter Klasse vom Herzoglich Sachsen⸗Ernestinischen Haus⸗Orden; so wie dem General⸗ Secretair des landwirthschaftlichen Central⸗Vereins für die Provin, Sachsen, Dr. Stadelmann auf Wallendorf, zur Anlegung des ihm verliehenen Verdienst⸗Kreuzes dieses Ordens zu ertheilen.
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Richtamtliches.
Preußen. Charlottenburg, 4. Dezember. Des Königs Majestät machten auch gestern eine größere Spazierfahrt, empfingen gegen Abend den Wirklichen Geheimen Rath von Humboldt, und nahmen noch den Vortrag des Geheimen Ober⸗Vauraths Stüler entgegen.
Mecklenburg. Sternberg, 2. Dezember. gestrigen Sitzung des Landtags wurde ein Antrag, die vor dem Jahre 1849 bestandene Prügelstrafe wieder einzuführen, einstimmig zuruͤckgewiesen. Heute beschäftigte sich der Landtag mit dem Bericht über die Ablösung des Sundzolls, dessen — gierung in ihrer Vorlage ursprünglich so angeordnet hatte, daß das Land 176,000 Thlr., die Seestadt Rostock 90,554 Thlr. und Wismar 13,321 Thlr. tragen sollten. Dagegen hatte die Stadt Rostock remonstrirt und das Ministerium daxauf vorgeschlagen, daß das Geld zur Ablösung aus der Landes⸗Receptur⸗Kasse durch die außerordentliche Contribution bezahlt werden möge. Nach einer längere Zeit fortgeführten Debatte beschloß die Versammlung mit 76 gegen 36 Stimmen, daß das Geld aus allgemeinen Mitteln aufgebracht werden möoge.“ E1
Sachsen. Dresden, 3. Dezember. Se. Majestät der König haben, wie das „Dr. J.“ vernimmt, den durch die Pulver⸗ explosion zu Mainz Verunglückten durch Allerhöchstihren Bundes⸗ tags⸗Gesandten in Frankfurt die Summe von 2000 Fl. über⸗ weisen lassen. 1
Frankfurt, 3. Dezember. Gestern Abend ist Se. Köng, liche Hoheit der Graf von Flandern mit Gefolge hier ei getroffen, im russischen Hofe abgestiegen und heute Vormittag na Brüssel weiter gereist. (Fr. Bl.)
Luxemburg, 30. November. tags eröffnet worden. 1.““ fühlce der Prinz⸗Statthalter dieser Gelegenheit gehalten hat, lautet:
1.NneS nhern han habe in Ihrer Mitte eine wichtige Hanblig zu vollführen, nämlich die Einweihung der Ordnung der Hn⸗ h, un
die Initiative des Königs⸗Großherzogs zu ergreifen sich⸗ genöthigt sa
Alvensleben, und dem Praͤsidenten der General⸗Kommission zu
In der
Vertheilung die Ni⸗
2 2 3 it⸗ Die Kammer ist heute Mit⸗
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die Aufrechterhaltung seiner Rechte und die Verwirklichung der Verpflich⸗
ungen, die dem Großherzogthume durch die Verträge auferlegt werden, 1 cer zu stellen. Diese Ordnung der Dinge ist den c delaaggane In⸗ teressen des Landes gemäß, und sie wird ihm Frieden und Wohlstand ver⸗ leihen, wenn die Bemühungen und Wünsche des Souverains durch die loyale Mitwirkung der Stände unterstützt werden. Die Zuneigung, welche des Souverains Perfon umgiebt, die Achtung, welche den Ausdruck seines Willens entgegennimmt, das Vertrauen, mit welchem jeder, der Veranlassung zur Beschwerde hat, sich an ihn wendet, beweisen zur Genüge, daß das bei den Luxemburgern erbliche monarchische Gefühl unbderletzt aus den Krisen hervorgegangen ist, welche zu verschiedenen Zeiten das Groß⸗ herzogthum gleich anderen Ländern aufgeregt haben. Der gesunde Menschen⸗ verstand der Luxemburger schützt sie vor der Annahme, daß die Autorität jemals zum Schaden ihrer wahren Freiheiten in Anwendung gebracht werden könnte; sie wissen, daß, wenn das Haus Oranien auf die Bewah⸗ rung seiner Rechte sieht, es zugleich auch die Entfaltung der Freiheiten und des Wohlstandes der Völker will, über welche es herrscht, so wie die Beschirmung ihrer Rechte gegen Mißbrauch und Willkür. Die Verfassung
liefert den Beweis, indem sie die Vertreter des Landes zur breiten Mit⸗
wirkung an der Ausführung der souverainen Gewalt beruft. Sie beweist dies auch durch Einsetzung eines Staatsrathes, der berufen ist, die Fragen von allgemeinem Interesse in Erwägung zu ziehen und den Interessen Einzelner Gelegenheit zu Vorstellungen gegen Regierungs⸗Maßregeln zu bieten. Ohne Zweifel, meine Herren, läßt die Verfassung die übertriebe⸗ nen Grundsaͤtze des Parlamentarismus nicht zu, den weder die Größen⸗ verhältnisse des Großherzogthums, noch die Verträge, welche dasselbe zum unabhängigen Staate erhoben haben, gestatten. Aber ein solches System duͤrfte Gegenstand des Bedauerns nur bei denjenigen sein, welche mit Verkennung der politischen Stellung ihres Vaterlandes das Wesen des constitutionellen Regierungs⸗Systems in seinen Auswüchsen sehen. Die Aufgabe der Stände besteht nicht darin, daß sie die öffentliche Gewalt an sich reißen, sondern darin, daß sie bei deren Ausübung in den Schranken und in der Weise mitwirken, wie es von der Verfassung und von den Gesetzen vorgeschrieben ist, welche bei Vollziehung des Aktes, wo⸗ durch dieselbe erlassen wurde, zu Stande kamen. Sie besteht vielmehr darin, daß dieselben in dem ihnen zustehenden Kreise zur Er⸗ reichung desselben Zieles, das die Regierung verfolgt, mitwirken. Dieses Ziel ist der sittliche, geistige und materielle Fortschritt des Landes und seiner Bewohner. Dieser Fortschritt erfordert Ruhe und Friebden, er er⸗ fordert Eintracht zwischen den verschiedenen Staatskörpern; Streitigkeiten, Mißtrauen und Widerstreben würden denselben nur hemmen. Indem die Verfassung die Regierung über die Parteien und außerhalb des Bereiches ihrer Leidenschaften und Ansprüche stellt, schmälert sie nicht nur nicht, sondern steigert sie die Aufgabe der Stände. Die freie und gewissenhafte Ausübung ihrer Prärogativen wird dem Lande um so ersprießlicher sein, je mehr sie von Nebenrücksichten und persönlichen Streitigkeiten frei sein wird. In der bevorstehenden Session werden Ihnen wichtige Gesetze vor⸗ gelegt werden; ich bin fest überzeugt, daß Sie dieselben mit Ruhe und Vaterlandsliebe, als treue und loyale Vertreter des Landes prüfen werden. — Möge die göttliche Fürsehung Ihre Berathungen erleuchten! — Im Namen des Königs⸗Großherzogs erkläre ich die gewöhnliche Stände⸗ Versammlung eröffnet. (Cöln. Ztg.) vII1I1
Niederlande. Haag, 2. Dezember. Die Zweite Kammer hat heute mit großer Stimmenheit beschlossen, den Vorschlag von neun Mitgliedern auf Abschaffung der Schlachtsteuer in Berathung zu ziehen. Demzufolge sind die Verhandlungen über die Finaͤnz⸗ Vorschläge der Regierung, worunter auch ein neuer Tarif für die Schlachtsteuer, welcher mit dem 1. Januar 1858 in Wirksamkeit treten sollte, bis zum Ablauf der gewöhnlichen Winterarbeiten ver⸗ tagt worden. Der Gesetzentwurf über Aufhebung des Zinsfußes nach dem französischen Gesetze beruht auf dem Grundsatze, daß Ar⸗ tikel 1804 des Civilgesetzbuches die Freiheit gestattet, höhere Inter⸗ essen zu nehmen. Es sollen in bürgerlichen 5 und in Handelssachen 6 Prozent Interessen gesetzlich gestattet sein. Gestern war außer⸗ ordentlicher Ministerrath im Haag. — Am nächsten Freitage wird Se. Königliche Hoheit der Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen auf seiner Reise von England hier erwartet und im Palais des Prinzen Friedrich absteigen. Sein Aufenthalt wird jedoch nur von kurzer Dauer sein.
—, Großbritannien und Irland. London, 3. Dezember. Die Königin hat das Parlament in Person eröffnet. Aus der Thronrede werden telegraphisch folgende Hauptstellen mitgetheilt: Zuvoͤrderst wird gesagt, daß verschiedene Fallissements und der große Mangel an Kredit die Einberufung des Parlaments zu einer außerordentlichen Session veranlaßt hätten, da in Bezug auf die nen getlhg der Bank⸗Akte eine Indemnitätsbill nöthig gewor⸗ ei. Noꝛ Ihre Majestät beklagt die in den Fabrikdistrikten herrschende koth und spricht die Hoffnung aus, daß sich die Verhältnisse bald günstiger gestalten werden. Die Königin beklagt die Leiden der Opfer des indischen Auf⸗
standes und spricht ihre Bewunderung fuͤr die vom Militaͤr und
81” in Indien der Uebermacht gegenuüͤber bewiesenen Heldenthaten Auffl Sie hofft auf eine gänzliche und rasche Unterdrückung des andes und freut sich, daß Volk und Fürsten Indiens größ⸗ ntheils loyal geblieben seien. Die bezüglichen Actenstücke wür⸗ f dem Parlamente vorgelegt werden. Die Angelegenheiten In⸗ ens werden der besonderen Aufmerksamkeit des Parlaments anempfohlen. b Der Friede Europas scheine gesichert.
Perfien sei seinem Vertrage nachgekommen 8 Dem Unterhause würden die Voranschlaͤge des Budgets und fernere Antraͤge in Bezug auf parlamentarische Reform, fuͤr Ver⸗
besserung der Gesetzgebung hinsichtlich des Eigenthums und der
Strafr⸗htapscge vorgelegt werden.
Die Koͤnigin vertraue auf die Weisheit des
b u es Parlaments und erflehe den Segen des Himmels für seine Arbeiten.
b b Nachmittag hofft man den Stapellauf des „Leviathan“ vollen et zu sehen. Der gestern beabsichtigt gewesene Versuch, ihn vom Fleck zu bringen, wurde vertagt. 1 8 Frankreich. Paris, 2. Dezember. Guizot ist von Val⸗
icher 19s Paris zurückgekehrt, da schon im nächsten Monate der . 5 0 Seiten starke Band seiner Memoiren erscheinen soll, 8 W 18g 1815 bis 1830 behandelt. Das ganze Werk soll fünf Bände umfassen und bis zur Febr Re 2 “ s zur Februar⸗Revolu⸗ Spanien. Madrid, 28. November. Die Gaceta ver⸗ öffentlicht ein Circular des Ministers des Innern an die Provinz⸗ Gouverneure, wonach in den 2655 Städten und Ortschaften Spaniens, wo noch kein Kirchhof ist, sofort ein speciel zur Be⸗ erdigung dienender Platz eingerichtet werden sorll. Heamburg, Freitag, 4. Dezember, Morgens 10 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Das Lokal der Börse ist mit Kauf! Tel. as Lokal der Börsenhalle ist mit Kaufleuten ange⸗ füllt. Man erwartet die Antwort des Senates an das Commer⸗ cium. Ein Anschlag in der Börsenhalle hat bisher nicht statt⸗ gefunden, dagegen theilt ein Mitglied der Commerz-Deputation privatim mit, daß der Rath, der bis 1 Uhr Mitternacht versam⸗ melt gewesen, den Vorschlag des Commerciums zur Kreirung von 30 Millionen Papiergeld mit Zwangs⸗Cours, um gute Wechsel damit diskontiren zu können, nicht angenommen habe.
—
18 London, Donnerstag, 3. Dezember, Mitternachts. Tel. Bur.) Im Parlamente wurde bei vollen Häusern die Adresse debattirt. Im Unterhause beschuldigte Disraeli die Re⸗ gierung, die Finanzkrisis sowohl wie die Zustände in Indien herbei⸗ geführt zu haben. Disraeli will die Indemnitätsbill für die Bankmaßregeln so lange verweigern, bis die Regierung die be⸗ treffenden Pläne mitgetheilt haben werde. Palmerston spricht sich gegen eine sofortige Mittheilung aus und erwähnt der Freund⸗ schaft Englands mit ganz Europa, die Zuvorkommenheit Frank⸗ reichs besonders hervorhebend. Lord John Russell kündigt dem Hause an, daß er von Neuem die Einbringung der Jude beabsichtige. “
(Wolff's
Im Oberhause wurde von den Lords Derby, borough, Overstone und Grey die Politik der Regierung in Betreff Indiens, so wie die Maßregeln derselben in der Finanz⸗ krisis angegriffen. Die Lords Granville und Argyll verthei⸗ digen die Regierung. Schließlich wurde die Adresse in beiden
Häusern angenommen.
Mittheil
URUgEHI. d8 8
Ein in London erscheinendes, ausschließend den landwirthschaft⸗ lichen Interessen dienendes Blatt, der „Mark Lane Expreß“, veröffentlicht in einer seiner letzten Nummern eine dem Setcretair des Handelsamts von der Edinburger „Ackerbaugesellschaft der Hochlande“ vorgelegte statisti⸗ sche Uebersicht der Ackerbauverhäͤltnisse Schottlands. Beig der Aufnahme der den Zahlen dieser Uebersicht zum Grunde liegenden Angaben der Grundbesitzer sind in diesem Jahre nur noch in den fünf Grafschaften Argyle, Arran, Inverneß, Roß und Sutherland solche Päch⸗ ter außer Acht gelassen, welche unter 20 Pfund Sterling Pacht zablen; die Angaben für die 27 übrigen Grafschaften erstrecken sich bis auf Pach⸗ tungen von 10 Pfund jährlich. Im Vorjahre 1856 hatte diese genauere Art der Aufnahme in den Grafschaften Caithness und Orkney noch nicht stattgefunden, in denen man damals wie in den zuerst erwähnten fünf Grafschaften verfahren war. Mit dieser Maßgabe sinden wir unter An⸗ derem den diesjäbrigen Pferdebestand für Aberdeen auf 23,420, für Fife auf 12,600, für Forfar auf 10,710, für Perth auf 15,953, für die üdri⸗ gen Grafschaften auf weniger als 10,000, im Ganzen auf 185,409 Stüͤck
(5000 mehr, als im Vorjahre) angegeben, welche wiederum zerfallen — 8 4927 2 eg G 2 ½8S8rv „† in 34,947 Pferde für Fahr alt,
landwirthschaftliche Zwecke unter 3 Je 126,471 desgleichen über 3 Jahr und in 23,99t andere Pferde. — Der Rindviehstand stellt sich auf 303,912 Stück Milchkühe, 195,198 Stück Kälber, 475,327 Stück anderes Rindvieh, zusammen 974,437 Stück (7000 Stück mehr, als die Aufnahmen des Vorjahres ergaben)h. Davon kamm auf Aberdeen 36,864 Milchkühe, 8t,808 Kälber, 76,412 anderes Rind⸗ vieh, zusammen 145,084, auf Ayr 38,477 Milchkübe, 13,878 Kälder, 29,055 anderes Vieh, zusammen 81,410, auf Perth 21, 8 ilchk. 18,258 Kälber, 40,587 Stuck anderes Vieh, zusammen⸗ 8„ Schaafstand betrug 2,632,283 Stück Zuchtschaafe, 1,181
schaafe, 1,869,103 Stück Lämmer, zusammen 5,883,16
9 6. Lö“ 8 1
8 88
8