1857 / 307 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Oktoöbers ein Jahresquantum von 397,551 Tonnen Eisenstein, 103,632 Tonnen mehr

nicht stattgefunden, weil es an Wasser zur Koakerei fehlte.

Statistische Mittheilungen.

IFun Folg⸗ der in den Staaten angeordneten all⸗ gemeinen Volkszählung haben sich im königsberger Regierungs⸗ bezirk im Ganzen 10 bsterreichische Unterthanen gemeldet, wovon 3 in Königsberg, 3 in Braunsberg und 4 in Rumpischken bei Memel ihren Wohnsitz haben. (Pr. C.) 1u“ *

In dem Regierungsbezirk Arnsberg sind in dem Zeitraume vom 1. August 1856 bis ult. Juli d. J. 4016 entgeldliche und 191 unentgeld⸗ liche, zusammen 4207 Jagdscheine ausgefertigt worden.

8 Nach den Angaben, welche sich in dem neuesten Blaubuch des britischen Foreign Office über die Verhältnisse Madeira's vorfinden, be⸗ lief sich die Bevölkerung der Insel auf 103,097 Einwohner, wovon auf die Hauptstadt Funchal etwa 15,000 kommen, wäaͤhrend die übrigen theils iu den Döͤrfern längs der Küste wohnen, deren jedoch keines über 400 Einwohner zählt, es in einzelnen Hütten und Wohnhäusern bis zu einer Höhe von 3500 Fuß hinauf über die Insel zerstreut wohnen. Die Einfuhren, welche nach 1851 177,600 ö Sterling betrugen, waren eitdem nach einander auf 154,000, 156,000, 112,000, endlich für 1855 auf 110,000 Pfund Sterling hinabgegangen; entsprechend den Aus⸗ uhren von 165,000 auf 127,000, 92,000, 62,000, 75,000 Pfund Sterling. Der Schiffsverkehr befrnc eingehend, 293 von 54,000 Tonnen 1851, in en folgenden Jahren 273 von 47,000, 294 von 44,000, 233 von 44,000, 1855 192 von 35,290 Tonnen, von letzterer Anzahl 75 Schiffe von 18,016 Tonnen britischer, 117 von 17,274 fremder Flagge. Die Zolleinnahme des nit dem 30. Juni 1856 abgelaufenen Geschäftsjahres im Betrage von 13,119 Pfd. Sterl. deutet anscheinend auf ein neueres Steigen der Ein⸗ fuhr, welche in dem Vorjahre nur 11,930 Pfd. abgeworfen hatte. Indeß ruht der Ueberschuß wesentlich auf den gröberen Artikeln, welche on der ländlichen Arbeiterbevölkerung verbraucht werden. Diese letztere at seit dem Auftreten der Krankheit des Weinstockes viel mehr ktühe und Fleiß als je in früherer Zeit auf anderweitige Kulturarten, namentlich auf den Anbau von Nahruͤngspflanzen, verwendet, und der Erfolg hiervon zeigt sich gegenwärtig in ihrem verhaͤltnißmaͤßig gesteiger⸗ ten Wohlstand. Der Wein⸗Export hat gegen das am 30. Juni 1855 endende Vorjahr um 6 ¾ pCt. zugenommen, die Vorräthe Ende 1856 beliefen sich auf 5000 bis 6000 Pipen. Von neuem Zuwachs war in Folge der Reben⸗ krankheit keine Rede. Zuckerrohr und Nopal hat man neuerdings vielfach angepflanzt. Von der ersielten Cochenille sind indeß bis jetzt nur Proben ausgeführt worden, welche in England fuͤr preiswürdig erklärt wurden, und der gewonnene Icersag hat ausschließlich zur Branntweinfabrication für den Bedarf der Insel gedient.

Gewerbe⸗ und Handelsnachrichten.

„— Auf den zum märkischen Bergamts⸗Bezirk gehörenden Berg⸗ Etablissements des Regierungsbezirks Arnsberg sind nach einem der „Pr. C.“ von dort zugegangenen Berichte Förderung und Absatz in der jüngsten Zeit nicht unbedeutend gestiegen, was theils dem Herannahen des Winters, theils der Eröffnung neuer und der Erweiterung schon bestehen⸗ der Etablissements zugeschrieben wurde. Besonders in den RNevieren Dortmund, Bochum und Oestlich⸗Witten hat, zum Theil in Folge der Stockung des Ruhrdebits, namhafte Steigerung stattgestunden. Auf den Werken, welche fuͤr ihren Absatz der Eisenbahn sich bedienen können, konnte der Nachfrage nicht genügt werden. Die Förderung würde auch noch mehr verstaͤrkt worden sein, wenn es nicht an Arbeitskräften und nament⸗ lich an qualifizirten Arbeitern fehlte. Aus diesem letzteren Grunde ist auch trotz der berabgegangenen Lebensmittelpreise eine Ermäßigung der Löhne noch nicht eingetreten. Der starke Verbrauch hat ferner auf meh⸗ reren Gruben Erhöhung der Kohlenpreise herbeigeführt. Gleich günstigen Konjunkturen sehen die auf Eisenbahn und Landdebit angewiesenen JFechen auch fuͤr den Rest des Winters entgegen. Dagegen fehlt es den Ruhr⸗ zechen zur Zeit gänzlich an Absatz. Förderung und Belegschaften auf diesen Zechen wurden zwar bis jetzt im Allgemeinen noch nicht vermin⸗ dert, die Arbeiter werden jedoch zum Theil mit Hülfs⸗ und Ausrichtungs⸗ arbeiten beschäftigt, und es dürfte, wenn der Winter trocken bleibt, im Laufe desselben auf mehreren Zechen eine bedeutende Förderungsbeschrän⸗ kung eintreten und eine ziemliche Fahl Arbeiter entlassen werden müssen. Besonders das Revier Altendorf, welches fast ausschließlich auf den Wassertransport angewiesen ist, hatte unter dieser Kalamität stark zu leiden. Die Gesammtförderung dieser Bergreviere be⸗ trng bdis zum Schluß des Monats Oktober in diesem Jahre 26609 Tonnen Kohlen, 244,971 Tonnen mehr als in den ersten Monaten des Vorjahres. Auf dem neuen Tiefbauschacht „Henriette“ hei Barop wurde nach erfolgter Schachtausmauerung ein 2 Fuß mäch⸗ tiges Steinkohlenflötz durchteuft. Auf der Zeche „Teichmühlenbaum“ sind bis jetzt nur 2 unbauwürdige Flötze durchsunken. Das Abteufen des süd⸗ lichen Schachtes im Felde Huckarde IV. des Dortmunder Berg⸗ und Hütten⸗ vereins wurde durch plötzliches Erschroten einer Wassermenge von 130 Kubikfuß pro Minute für einige Zeit unterbrochen. Man war dort in der üngsten Zeit mit Aufstellung der kornwaller Wasserhaltungsmaschine be⸗ chäftigt, um mit deren Hülfe bald wieder zur Abteufung vorgehen zu können. Auch der Eisenstein⸗Bergbau wurde in diesen Revieren während der jüngsten Zeit recht lebhaft betrieben, und es war bis zum Sena des

in demselben Zeitraum des Vorjahres, gefördert wor⸗ den. Das Anblasen eines zweiten Hohosens zu etizebeuse hat noch 1“

Marktpreise. Berlin, den 28. Dezember. 28 Lande: Roggen 1 Thlr. 20 Sgr. 8 PFP. u asser: Weizen 2 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 2 TI] en 1 Thlr. 21 Sgr. 3 Pf., auch 1 Thlr. 16˙Sgr. 9 Prlr. Nog.

erste 1 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 1 Thlr. 12 base

Un vaensn-n 1242 23. Dezember. as Schoc roh 4 r. 10 Sgr., auch 8 Thlr. 15 Sgr. Centner Heu 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf., baeene Sorte auch 1Tifr b-

Kartoffeln, der Scheffel 20 Sgr.; 8 n 1 6 Pf., auch 1 Sgr. gr., auch 15 Sgr., metzenweis 1 Sgr.

ELeipzig, 28. Dezember. Leipzig-Dresdener 307 G. Löba tauer Litt. A. 49 G.; do. Litt. B. —. M deburg-Leipziger I. sion 273 Br.; do. II. Emiss. 246 ½ G. Becjin -Anhalter —. Berlin⸗ Stettiner —. Cöln-Mindener —. Thüringische 126 G. Friedriech- Wilhelmns-Nordbahn —. Altona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landes- bank-Aetien Litt. A. u. B. 100 ½ G.; do. Litt. C. —. Braunschweiger Bank-Actien 115 Br. Weimarische Bank-Actien 106 ¼ Br. Oesterreiechische 5proz. Metalliques —. 1854er Loose —. 1854er National-Anleihe 80

Br. Preussische Prämien-Anleihe —.

HMamburg, 28. Dezember, Nachmittags 2 Uhr 30 Minuten Course animirt bei ansehnlichen Umsützen. Disconto unverändert. Staats-Visconfo-Kasten von 10 auf 8 gesetzt. Schluss-Course: Stieglitz de 1855 97 ½. 3proz. S banier —. Spanier —. National-Anseihe 79 ½. 5proz. Ralhasan e8.

Getreidemarkt: Weizen fest, bei geringem Geschuft. Roggen unverändert flau. Oel loco 22, pro Frühjahr 24. Kaffee ohne Gesehäft

Frankfurt a. M., 28. Dezember, Nachmittags 2 Uhr 34 Mi Anfangs höher, dann etwas matter, lebhaftes heesa veht fals London steigend. 8-

Schluss-Course: Neueste preussische Anleihe 109 ½. P Kassenscheine 104 ½. Cöln-Mindener Eisenbahn-Actien —. Te hasigehe Wilhelms- Nordbahn —. DLndwigshafen -Bexbach 150 ½. Frankfurt- Hanau —. Berliner Wechsel 105 ¼ Br. Hamburger Wechsel 88 Br. Londoner Wechsel 117 ⅛⅞ Br. Pariser Wechsel 93¾ Br. Amsterdamer Wechsel Wiener Wechsel 111 ⅛. Frankfurter Bank-Antheile —. Zproz. Spanier 36 ½. 1 proz. Spanier 25 ¾. Kurbessische DLoose 38 Badische Loose 49 ½. 5proz. Metalliques 75. dpro⸗, Metalliques 66 .

1854er Losse 101 ½. Oesterreichisches National- 1 reichische Bank-Antheile 1096. —r. Nesehat⸗tulthen. 828. Uestas⸗

Wien, 29. Dezember, Mittags 12 Uhr 45 Minut Wolff' Tel. Bur.) Bei Beginn der Börse cher. Lebhafter Umaem.

Bankactien 982. Bank-Interims-Scheine Nordbahn 180 . 1854 Loose 109. National-Anlehen 83 ½. L do 10. 18 2 4. 185 8 Feris 4281. Seld 7¼. Silbe .6 en 10, 48, Mamßeng sgt.

1r 1caes neha weal⸗ 28. Dezember, Nachmittags 4 Uhr. (Wolff 2l. Bur. Schluss-Course: 5 proz. österreich. National -Anleihe 75 ½. 5proz Metalliques Lit. B. 86. 5proz. Metalliques 72 ½. 2 ½proz. Metalllques 37 9h. 1proz. Spanier 25 ½. 3proz. Spanier 3642⁄h. 5proz. Russen Stieglitz de 1855 97 ¾. Wiener Wechsel, kurz 32 r. Hamburger Wechsel, kurz 35 712. Holländische Integrale 63 . Getreidemarkt: Weizen unverändert. Ro gen 3 Fl. höher doch stille. Raps pro April 73. Rüböl Ppro Mai 4085 h“

London, 28. Dezember, Mi Fer eeenn Consols 93 ⁄. * zember, Mittags 1 Uhr. (Wolff'’s 1 Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Consols eröffneten 93 , stiegen auf 94 ¾ und schlossen zur Notiz.

Consols 93 ¾, 1proz. Spanier 25 v⅞, Mexzikaner 20. Sardinier 85. 4 proz. Russen 97. 5proz. Russen 107. Der fällige Dampfer Getreidemarkt.

Liverpeol. 28. Dezember, Mittags 12 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.)

Baumwolle: 10,000 Ballen Umsatz. Preise ½ höher.

8

Paris, 28. Dezember, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Disconto für jetzt nicht weiter reduziren werde. Als Consols von Mit- hge 12 Uhr 93 ⅞f eingetroffen waren, eröffnete die Rente zu 68, hob sich auf 68, 10, sank dann auf 67, 90 und schloss belebt und fest zur Notiz. Pro Januar wurde die Zproz. zu 68, 45 gehandelt. Consols von Mittags 1 Uhr waren gleichlautend 93 % gemeldet.

Schluss-Course: 3proz. Rente 67, 95. Azproz. Rente 93. 3 proz. Spanier 37 ⅛. 1proz. Spanier 25 ½. Silberanleihe —.

An 10 Börse wurde als sicher mitgetheilt, dass die Bank den

1“

Silber-Anleihe 93. 5proz. Metalliques 81. 4 ⅛proz. Metalliques 70 ½.

Königliche Schauspiele. Im Opernhause. (222ste Vor⸗

Oper in 3 Abtheilungen, nach dem

schen der deux journées, vom Dr. Schmieder. Musi

Cherubini. Hierauf: Solotanz.

Im Schauspielhause. (250ste Abonnemen

Mittwoch, 30. Dezember. stellung), Der Wasserträger.

Franz

““ ““ 11““ 58 b 1

Kleine Preise.

Kleine Preise.

Im Opernhause.

ö1“ Carlos, Infant von Spanien. E“ von Schiller. Anfang 6 Uhr. 171

8

el in 5 Abtheilungen, EE.

Trauerspi

2

Donnerstag, 31. Dezember. Im Schauspielhause. (251ste Abonnements⸗Vorstellung.) Ein Sommernachtstraum, nach Shake⸗ speare, in 5 Abtheilungen, übersetzt von A. W. Schlegel.

2878 Steckbrief. 1enc unten näher bezeichnete Kaufmann Hein⸗ rich Karl Gustav Heine aus Osterobe, Mit⸗ inhaber der Firma Julius Prager u. Comp., Poststraße 8 hierselbst, ist des betrüglichen Ban⸗ kerutts verdächtig und hat sich von hier heimlich welcher von dem Aufenthalte des Heine Kenntniß hat, wird aufge⸗ fordert, davon unverzüglich der näͤchsten Ge⸗ richts⸗ oder Polizei⸗Behörde Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Civil⸗ und Militair⸗Be⸗ hörden des In⸗ und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Be⸗ tretungsfalle festzunehmen, und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mit⸗ telst Transports an die hiesige Stadtvoigtei⸗Ge⸗ faängniß⸗Expedition abzuliefern. 8

Es wird die ungesäumte Erstattung der da⸗

durch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert. 86

Berlin, den 19. Dezember 1857.

Königliches Stadtgericht, Abtheilung 68 Untersuchungs⸗Sachen. Kommission IHI. für Voruntersuchungen.

Signalement des Heine:

Derselbe ist 27 Jahre alt, am 20. November

1830 geboren, 5 Fuß 9 Zoll groß, hat blondes Haar, freie Stirn, blane Augen, blonde Augen⸗ brauen, ovales Kinn, obale Gesichtsbildung, ge⸗ sunde Gesichtsfarbe, proportionirte Nase, der⸗ gleichen Mund, blonden Bart, vollständige Zähne, ist mittlerer Gestalt, spricht die deutsche Sprache, und hat als besonderee Kennzeichen im Gesicht mehrere Leberflecke und 2 dergleichen im Nacken. Die Bekleidung kann nicht angegeben werden.

88.

79] Steckbrief.

Der Kaufmann Julius Prager, am 9. August 1828 zu Grüneberg in Schlesien ge⸗ boren, Mitinhaber der Firma Julius Prager u. Comp., Poststraße 8 hierselbst, ist des betrüg⸗ lichen Bankerutts verdächtig und hat sich von hier heimlich entfernt. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des Prager Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon unverzüg⸗ lich der näͤchsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗ Behörde Anzeige zu machen. Gleichzeitig wer⸗ den alle Civil⸗ und Militair⸗Behörden des In⸗ und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle feft⸗ unehmen und mit allen bei ihm sich vor⸗ d Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die hiesige Stadtvoigtei⸗Gefängniß⸗ Expedition abzuliefern.

Es wird die ungesäumte Erstattung der da⸗ durch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert. .“

Berlin, den 19. Dezember 1857.

s Königliches Stadtgericht,

Abtheilung für Untersuchungs⸗Sachen. Kommission II. für Voruntersuchungen. Signalement und Bekleidung des Prager

können nicht angegeben werden.

[2472] Verpachtung

der Königlichen Amts⸗Mühlen zu

1 ürstenwalde. . Höherer Bestimmung zufolge sollen die bei der Stadt Fürstenwalhe im Lebuser landräth⸗ lichen Kreise an der Spree eeüer. Königlichen Amts⸗Mühlen vom 1. Juni 1858 bis 1. Juli desselben Jahres, und von da ab auf 18 Jahre

1

*

im Wege des öffentlichen Ausgebots verpachtet verden. ““ mengir haben zu diesem Zwecke einen Licitations⸗ Termin auf den 14. Fesnstgn Vormittags r, im hiesigen Königlichen Regierungs⸗Gebäude vor dem Herrn Regierungs⸗Rath von Hake an⸗ beraumt.

Wer als Bieter zugelassen zu werden wünscht, hat dem gedachten Kommissarius den Nachweis uͤber seine Qualification zur Uebernahme der Pachtung und zum Betriebe des Müller⸗Ge⸗ werbes, so wie über seine Solidität, und endlich über den Besitz eines disponibeln Vermögens von 20,000 Thlr. zu führen.

Das Nähere über diese Verpachtung ergeben die speziellen Verpachtungs⸗Bedingungen, welche nebst den Regeln der Licitation vom 1. Dezem⸗ ber d. J. ab in unserer Domainen⸗Registratur während der Dienststunden eingesehen werden können, und von denen wir auf Verlangen gegen Erstattung der Copialien Abschrift er⸗ theilen werden. 1

Frankfurt a. O., den 3. November 1857.

Königliche Regierung. Abtheilung für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten. Rüdiger.

[17400 Nothwendiger Verkauf. Kreisgericht zu Bromberg. 8 Das in der Stadt Bromberg unter Nr. 76 belegene Grundstück der Bäckermeister Johann Friedrich Schaale'schen Erben mit der dazu ge⸗ hörigen Netzwiese, abgeschätzt auf 6477 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf., zufolge der nebst Hypotbeken⸗ schein und Bedingungen in der Registratur ein⸗ zusehenden Taxe, soll am 6. März 1858, Vormittags 12 Uhr, an ordentlicher Ge⸗ richtsstelle subhastirt werden. .

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy⸗ pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhaftationsgericht

Bromberg, den 12. Juli 1857. 8

Köͤnigliches Kreisgericht, I. A

8 r[r A nze i g

[25633 Sub hastations⸗Patent. Die zur Fabrikbesitzer Friedrich Lehmann’schen Konkursmasse gehörigen, vor dem Elisenthore zu Crossen belegenen Grundstücke sollen 1) die im Hypothekenbuche der Vorstädte ꝛc. der Stadt Crossen Vol. I. Fol. 149 Nr. 49 verzeichnete Scheune, jetziges Färbe⸗ und Trockenhaus, gerichtlich abgeschaͤtzt auf 601 Thlr. 12 Sgr. 5 Pf., am 4. März 1858, Vormittags 11 Uhr; 2) die in demselben Hypothekenbuche Vol. I. Fol. 190 verzeichnete Scheune, gerichtlich abgeschätzt aurß 310 Thlr. 1 Sgr. 8 Pf., am 5. März 1858, Vormittags 11 Uhr; 3) der im Hypothekenbuche von den Garten der Stadt Crossen Fol. 15 No. 15 ver⸗ eichnete Garten, gerichtlich abgeschätzt auf 50 Thlr., ü1 6. März 1858, Vormittags 11 Uhr, un 4) die im Hypothekenbuche der Stadt Crossen Nr. 1.8dncheeghn verzeichneten e ten beiden Wohnhäuser, gerichtlich abge⸗ 1886 auf 5651 Thlr. 3 Sgr. 7 Pf., am 2. Juni 1858, Vormittags 11 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle subhastirt werden. Die

Taxen und Hypothekenscheine können in unsere Büreau III. eingesehen werden. 8 Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hyv⸗ pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, baben ihren Anspruch bei dem Subhastations⸗Gerichte anzumelden. 8 Crossen, den 7. November 1857. Königliches Kreisgericht, I. Abtbe

[2880) Offene Vorladung.

Die Kaufleute Moritz Rosendorn und Wiütam Lebin, Inhaber der Firma Rosendorn u. Co. zu Berlin, haben gegen den Kaufmann Leepold Levin, gebürtig aus Frankfurt a. D., aus dem Schlußscheine vom 28. Mai d. J. auf Zablung von 962 Thlr. 5 Sgr. Coursdifferenz Protest⸗ kosten und Maklercourtage nebst 6 Prozent Zin⸗ sen von 950 Thlr. seit dem 2. Juli d. J. Klage erhoben. 3

Da der Aufenthalt des Kaufmanns

Levin unbekannt ist, so wird derseld auf den 13. April 1858,

10 Uhr. , vor dem Königl. Stadtrichter Herrn Taddel m Stadtgerichts⸗Gebäude, Jüdenstrase Ne. e zar terre Zimmer Nr. 38, öffentlich dorgeladen um die Klage vollständig zu beantmerten die Be⸗ im Original oder in Abschrift einzureichen und die etwa erforderlichen Editmansgefuche anzacrm⸗ gen, inden auf spätere Emreden eime au⸗ Thatsachen beruhen, keine Rückscht merr znam⸗

2 en darf.

meg decha der Verklagte nicht pünkad zur be⸗ stimmten Stunde, so werden die in der Kiage

angeführt

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festgesctzt Nerden. 1 den mcgndese NE der Kaufmann Cari Ferdenad Kdns eee den aufgeferderct n dem u“ auf den 16. Jannar 1858 Iernm Nn in unserem Gerichtele emeeeehene vor dem Kommshar Ireerhe ersh 1 raumten Termen Fr Bmebesvaeges schläge üder de SNnn nöneen oder die &Murnn eͤskeeen esseeden Verwaltevk e 1 3 Men NR w &remeweenden 8. an & 8 NNNHeh Serden . CͤN8KNNN AIN RNͤNNNN 8 ͤSeenene EKRNNNNSZH“ medr den n 8NNNe 8— Merh

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