1858 / 28 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

von ihm im zweiten. Absatz erhobene Beschwerde, er habe keine Instructionen von mir erhalten, 88 durch die Thatsache erklärt, daß die von ihm abgesandten Briefe mit der Meldung des Anruͤckens des Gwalior⸗Kontingents mir nicht zu Händen ge⸗ kommen sind. Die erste Notiz, welche ich von seiner Verlegenheit erhielt, war der oben erwähnte entfernte Schall der Kanonade. Alle früheren Berichte hatten erklärt, es sei wenig Aussicht vorhanden, daß sich das Gwalior⸗Kontingent Cawnpur nähern werde.“

Die zweite Depesche ist aus Cawnpur vom 30. November von General Windham und an den Ober⸗Befehlshaber gerichtet. Er entschuldigt sich in Eingange, daß er nur flüchtig über die Ereignisse vom 26. dis zum 29. November berichten könne, da es ihm an Zeit gebreche.

In der dritten Depesche, welche aus dem Hauptquartier Cawnpur vom 10. Dezember datirt, berichtet der Ober⸗Be⸗ fehlshaber uüͤber seine weiteren Operationen. Spät in der Nacht vom 3. Dezember war der Transport mit den Familien und der Häͤlfte der Verwundeten weiter befördert und am 4. und 5. die Vorkehrungen wegen der Beförderung des Restes vollendet, auch ein Theil der Truppen aus den Verschanzungen in das Lager ge⸗ zogen. Am 5ten Vormittags griff der Feind die Vorposten auf der linken Flanke mit Artillerie an und suchte den linken Flügel zu umgehen; auch wurden die am Kanal aufgestellten Vor⸗ posten beschossen. Brigadier Greathed, der die dort postirten

ruppen befehligte, behauptete sich indeß und der Feind zog sich nach zweistündiger Kanonade zurück. Es wurden darauf far den folgenden Tag Vorbereitungen zu einem allgemeinen Angriff auf den Feind getroffen. Sein linker Flügel hielt die alte Kanton⸗ nirung besetzt, sein Centrum befand sich in der Stadt Cawnpur selbst und war durch Barrikaden geschützt, sein rechter Flügel zog sich etwas uͤber den von der großen Straße und dem Kanal gebildeten Winkel hinaus und hatte zwei Miles hinter sich das Lager des Gwalior⸗Kontingents, welches die Straße nach Calpi, die Rückzugs⸗Linie des Feindes, deckte. Es wurde beschlossen, den rechten Flügel mit allem Nachdruck anzugreifen, weil nach der Terrain⸗Beschaffenheit dieser Flügel geworfen werden konnte, ohne daß es möglich gewesen wäͤre, demselben Unterstützung zu senden, worauf sich alsdann die Möglichkeit darbot, den Rest einzeln zu vernichten. Die Gesammtstaͤrke des Feindes läßt sich nach genauer Erkundigung auf 25,000 Mann mit 36 Geschützen des Gwalior⸗Kontingents angeben, zu denen noch einige Geschuͤtze Nena's kamen. Am 6ten, Morgens 9 Uhr, erhielt General Wind⸗

ham Befehl, das Feuer aus den Verschanzungen gegen die alten⸗

Kantonnirungen zu eröffnen, um den Feind glauben zu machen, daß diesen der Angriff gelte; Brigadier Greathed wurde beordert, die von ihm bisher gehaltene Stellung zu behaupten und der Rest der Truppen, aus einer Kavallerie⸗ und drei Infanterie⸗ Brigaden nebst einer starken Artillerie bestehend, wurde in An⸗ griffs⸗Kolonnen gegen den Feind gedeckt aufgestellt. Als das Feuer aus den Verschanzungen abzunehmen begann, erfolgte die Einleitung zum Angriff. Die Kavallerie und reitende Artillerie wurde über den Kanal geschickt, um auf dem linken Ufer desselben den Rücken des Feindes zu bedrohen. Die Infanterie deployirte parallel mit der Frontlinie des Kanals. Der Feind beantwortete den Angriff mit einem lebhaften Geschützfeuer von seinem rechten Flügel, welcher wiederum von den schweren Geschützen der Ma⸗ trosen⸗Brigade unter Peel und der königlichen Artillerie beschossen wurde. Dann überschritten die Truppen, Peel's Geschütze voran, die Kanalbrücke, formirten sich schnell und trieben den Feind auf allen Punkten zurück, bis sie um 1 Uhr Nachmittags das Lager desselben erreichten und ihn zur schleunigen Flucht auf der Straße nach Calpi draͤngten. Ohne Zeitverlust wurde die Verfolgung einige Miles weit mit allen Waffengattungen fortgesetzt und alle Geschütze und Munitions⸗Karren, welche sich in dem angegriffenen Theile der Pofition befunden hatten, fielen den Verfolgern in die Hände. Während der Ober⸗Befehlshaber den rechten Fluüͤgel ver⸗ folgte, hatte der General⸗Stabs⸗Chef, General Manssield, auf seinen Befehl eine im Rucken des linken Flügels, bei der soge⸗ nannten Subadars Tank befindliche Position angegriffen und be⸗ setzt und dadurch, jedoch erst, nachdem ein Versuch zur Wieder⸗ eroberung der Stellung gemacht worden war, auch den linken Fläͤgel des Feindes zum Weichen gebracht. Um Mitternacht am 6. 8 die Truppen von der Verfolgung des Feindes zurück und am 8. wurde Brigadier Grant mit einer Infankerie⸗Brigade und Thr Artillerie und Kavallerie abgesandt, um mehrere öffentliche ebäude in Bithur zu zerstören, welche dem Nena Sahib Zehörten, und von dort, wenn er Kunde über den Rückzug des Feindes erhalten, nach der 25 Miles von Cawnpur entfernten 1 nngei dung Serai Ghat vorzudringen. Der Brigadier erreichte den Feind, als er über den Fluß gehen wollte, griff ihn mit Nach⸗ druck an und nahm ihm alle noch übrigen Geschütze, 13 an der Zahl ab, ohne selbst dabei einen Verlust zu erleiden. Der Depesche des Ober⸗Befehlshabers beigeschlossen sind die Berichte der Generale

111“

burg in der vierten, von der der vierten, von den schweizerischen Grenzpunkten in der zweiten und von den sardinischen Grenzpunkten in Station Creil, von der belgischen Grenze bei Quiévrain in der zweiten

Zonec, von der preußischen Grenze bei Saarbrück in der dritten, von der baierischen Grenze bei Weißenburg in der vierten, von der badischen Grenze bei Kehl in der vierten und in der vierten Zone gelegen.

uͤbertragenen Unternehmungen. Aus der ebenfalls bei eschlossenen Verlust⸗Liste ergiebt sich, daß der Gesammt⸗Verlust 2 5b während der Operationen des Ober⸗Befehlshabers vom 3. zum

trug an Todten 2 Offiziere und 11 Unteroffiziere und Soldaten, an Verwundeten 10.

ben)

und 76 Unteroffiziere und Soldaten.

Die Post aus Hamburg hat am 1. Februar er. den Anschluß an den Zug nach Lehrte nicht erreicht. 8 8

Der Schnell⸗Eisenbahnzug aus Frankfurt a. M. hat am 1. Februar c. 5 Uhr Nachmittags in Guntershausen den Anschluß

London, Dienstag, 2. Februar. (Wolff’s Tel. Bur.) Das hohe neuvermählte Paar wird morgen um 11 ¾ Uhr den Buckingham⸗ Palast verlassen. Die Abreise von Gravesend ist auf.2 Uhr fest⸗

18 A

Paris, Dienstag, 2. Februar, Morgens. (Wolff’s Tel. Bur.) Der heutige „Moniteur“ meldet, daß ein Dekret dem Senate und der Legislativen uͤbergeben worden sei, durch welches die Kaiserin zur Regentin ernannt wird, und das einen Geheimen Rath einsetzt, der den Titel eines Regentschaftsrathes bis zum Regierungsantritt des minderjährigen Kaisers annimmt. Der Rath wird gebildet durch zwei französische Prinzen, durch den Kardinal Morlot, durch den Herzog von Malakoff, durch Fould, Troplong, Morny, Baroche und Persigny. Ein Schreiben des Kaisers erklärt, daß er schon heute die Kaiserin als Regentin bezeichne, um jede Ungewißheit aufhören zu lassen.

Bei der Legislativen wurde auch ein Entwurf, welcher sich

Statistische Mittheilungen.

3u den bereits gegebenen Zablen des zollvereins Eingangs während der drei ersten Quartale 1857 fügen elg;— folgenden. Es betrug der Eingang an Wein in Faͤssern (6 Thlr.): bei Preußen 106,092 Ctr. (396 weniger), im Ganzen 167,402 Ctr. (15,468 mehr), an Wein in Flaschen (8 Thlr.), bei Preußen 22,008 Ctr. (542 weniger) im Ganzen 34,162 Ctr. (435 mehr), der Eingang an Orangen und Citronen 2 Thlr.): bei Preußen 26,929 Ctr. (2720 mehr), im Ganzen 38,939 Ctr.

(3438 mehr); an Datteln und Feigen (4 Thlr.), bei Preußen 49,660 Ctr. (538 mehr), im Ganzen 81,545 Ctr. (1494 mehr). Der Eingang an Seidenwaaren (reine Seide 110 Thlr.): bei Preußen 1589 Ctr. (119 mehr), im Ganzen 4196 Ctr. (362 mehr), (gemischt) (55 Thlr.). bei Preußen 1424 Ctr. (173 mehr), im Ganzen 2762 Ctr. (421 mehr); bass Eingang an Eisen⸗ und Stahlwaaren: grobe Gußwaaren (Oefen Platten u. s. w.) (1 Thlr.): bei Preußen 58,599 Ctr. (271 mehr), im Ganzen 120,408 Ctr. (22,584 mehr), grobe Schmiedefabrikate (6 Thlr.): bei Preußen 25,200 Ctr. (8762 mehr), im Ganzen 42,863 Ctr. (13,954 mehr)

feine Eisenwaaren (10 Thlr.): bei Preußen 1768 Ctr. (341 weniger) im Ganzen 3589 Ctr. (20 mehr); Eingang an Reis (1 Thlr.) bei Preußen 360,135 Ctr. (161,717 weniger), im Ganzen 529,040 Ctr

(170,424 weniger). (Pr. C.) e.“ 198

“” Gewerbe⸗ und Handelsnachricht . —— In Frankreich sind seit Kurzem folgende neue xele⸗ ra Stationen dem Verkehr übergeben worden: Station —.n 88 der belgischen Grenze bei Quiévrain in der fünften Zone, von der preußischen Grenze bei Saarbrück in der vierten, von der baierschen Grenze bei Weißen⸗ badischen Grenze bei Kehl in

der zweiten Zone gelegen.

von den sardinischen Grenzpunkten

Mansfield und Grant uͤber die Details der oben erwähnten, ihnen

Grenze bei Quievrain in der fünfte

Station St. Nazaire, von der belgischen Zone, von der „vecgisch 8

rburg

mit allgemeinen Sicherheitsmaßregeln beschäftigt, niedergelegt.

7. Dezember verhältnißmäßig nicht bedeutend gewesen ist. Er be⸗

. pffiziere (General Mansfield ist leicht ver⸗ wundet, einer der verwundeten Offiziere an seinen Wunden gestor⸗

2

Grenze bei Saarbrück in der fünften, von der baierischen Grenze bei Weißenburg in der sechsten, von der badischen Grenze bei Kehl in der sechsten, von den schweizerischen ꝓes in der fünften und von den sardinischen Grenzpunkten in der fün

scamp, von . 1 2 der preußischen Grenze bei Saarbrück in der vierten, von der bayerischen Grenze bei Weiß

Gren der in u belegen. Station Moissac,

uͤnften Zone, vorn 1— -. der Se Grenze bei Weißenburg in der sechsten, von der badi⸗

schen Grenze bei Kehl in der fünften, von den schweizerischen Grenz⸗ punkten in der vierten, von den sardinis

Zone gelegen.

BAàF 2 1 Quiévrain in Bische . in der fünften, von der baherischen Grenze bei Weißenburg in der sechsten,

von der badischen Grenze bei Kebl in der fünsten, von den schweizerischen Grenzpunkten in der vierten und von den sardinischen Grenzpunkten in der

vierten Zone belegen.

217

Wilhelms-Nordbahn 57. Hanau —. Londoner Wechse] 117 ⅛. sel —. Wiener Wechsel 112 ½. Spanier 37 ½. sche Loose 51 ½. 1854er Loese 100 ½. Oesterreichisches National-Anlehen 79 ½. Oester- reichische Bank-Antheile 1109.

1

ten Zone gelegen. Station der belgischen Grenze bei Quiévrain in der dritten Zone,

enburg in der fünften, von der badischen

e bei Kehl in der fünften, von den schweizerischen Grenzpunkten in fänften und von den sardinischen Grenzpunkten in der fünften Zone von der belgischen Grenze bei Quiévrain in der a der preußischen Grenze bei Saarbrück in der fünften,

chen Grenzpunkten in der vierten Station Castel⸗Sarrassin, von der belgischen Grenze bei der fünften Zone, von der preußischen Grenze bei Saarbrück

8

(Pr. C.) 1 8

2 8

6 Pf. Grosse Gerste

1 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf., geringere Sorte auch 1 Thlr.

Isnn, en 1. Fehrhicht.

en 1 Thlr. 23 Sgr. 2 Pf., auch 1 Thlr. 17 Sgr. hlr. 21 Sgr. 3 Pf., auch 1 Thlr. 20 Sgr. Kleine Hafer 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf., auch

2uu Lande: Ro

Gerste 1 Thlr. 19 Sgr. 5 Pf.

1 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf. 1 Lu Weer. Weizen 2 Thlr. 20 Sgr., auch 2 Thlr. 5 Sgr.

Roggen 1 Thlr. 23 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thlr. 18 Sgr. 9 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr. 20 Sgr., auch 1 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf., auch 1 Thlr. 5 Sgr. Erbsen 2 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf.,

5 Sgr. Sonnabend, den 30. Januar.ß

Das Schock Stroh 10 Thlr., auch 9 Thlr. Der Centner Heu-

Kartoffeln, der Scheffel 22 Sgr. 6 Pf., auch 15 Sgr., metzenweis 1 Sgr. 6 Pf., auch 1 Sgr. 1“ 8 .“

3 Leipzig-Dresdener 290 Br. Löbau-Lit- tauer Litt. A. 57 G.; do. Litt. B. —. Eüeemzae I. Emis- sion 254 Br.; do. II. Emission —. Berlin-Anhalter —. Berlin- Stettiner —. Cöln -Mindener —. Thüringische 125 G. Friedrich- Wilhelms-Nordbahn —. Altona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landes- bank-Aetien Litt. A. u. B. 100 Br.; do. Litt. C. —. Braunschw eiger Bank-Actien —. Weimar. Bank-Actien 105 Br. Oesterreichische 5proz. Metalliques 79 G. 1854er Loose —. 1854er National-Anleihe 81 ¼ G. Preussische Prämien-Anleihe —. 8

Leipzig. 1. Februar.

Breslau, 23 Februar, 1 Uhr 15 Minuten Nachmittags. (Te’. Dep. d. Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 97 ¾ Br. Frei- burger Stamm-Aetien 117 G.; do. dritter Emission 111 ¼ G. Ober- chlesische Actien Lit. A. 143 ½ Br.; do. Lit. B. 132 ¼ Br.; do. Lit. C. 143 ½ Br. Oberschlesische Prioritäts-Obligationen Lit. D. 88 ¾⅞ G.; do. Lit. E. 77 ½ Br. Kosel-Oderberger Stamm-Actien 56 ¼ G. Kosel- Oderberger Prioritäts-Obligationen —. Neisse-Brieger Stamm-Actien 75 ½ Br.

1 Spiritus pro Eimer zu 60 Quart bei 80 8 Tralles 5 Thlr. G. Weinen, weisser 54 66 Sgr., gelber 52 62 Sgr. Roggeun- 8— 42 Sgr. Gerste 34 39 Sgr. Hafer 28 33 Sgr.

Die Börse war sehr animirt und die Notirungen stellten sich merk- lich höher bei belebtem Geschüft.

Stettim, 2. Februar, 1 Uhr 25 Minuten Nachm. (Tel. Dep. des Staats-Anxzeigers.) Weizen 56 61, Frühjahr 60. Rosggen 35 36 bez., Frühjahr 35 ½ G. 36 da, Mai -Juni 36 ½, Juni-Juli 37. Küböl 12 ¼½, April-Mai 12 ⅞. Spiritus 21 bez., Frühjahr 20 G.

Hambuarg, 1. Februar, Nachmittags 2 Uhr 43 Minuten. Animirte Stimmung. Viel in neuer 6 proz. schwedischer Anleihe zu Pari gemacht.

Schluss-Course: Stieglitz de 1855 100. 3proz. Spanier 35 ¼. 1proz. Spanier 24 ¼. National-Anleihe 80 ¼. 5 proz. Russen —. Mexikaner —. Disconto 2 1 ¼½ G.

Getreidemarkt: Weizen loco stille. Roggen loco stille. Oel,

ro Mai 23 ¼ Br. Kaffee, man erwartet die Rio- erichte. Zink 1000. Ctr. Maärz-April, loeco 16, 15 ½ bez.

Frankfurt a. M., 1. Februar, Nachmittags 2 Uhr 30 Minuten.

Steigende Richtung in Wiener Bankactien.

Ludwigshafen-Bexbach 144 ½. Frankfurt- Berliner Wechse]l 103 Br. Hamburger Wechsel 88 ½ Br. Pariser Wechsel 93⁄. Amsterd. Wech- Frankfurter Bank-Antheile 3prorz. Kurhessische Loose 40. Badi-

lproz. Spanier 25 72. P; b 2. 1lzproz. Metalliques 67 ½.

5proz. Metalliques 76 ⅜½.

Amgsterdamn, 1. Februar, Nachmittags 4 Uhr. (Wolffs Tel.

Bur.) Schluss-Course: 5proz. österreich. National-Auleihe 76. 5 proz. Hetalliques Lit. B. 86. 5proz. HMetalliques 73 9. 38 ⁄%. 1proz. Spanier 25 12¼. Stieglitz de 1855 99 74. Wechsel, kurz 35 ½. Helländische Integrale 63 %.

2 ½proz. HMetalliques 5proz. Russen

Zproz. Spanier 37 ⁄2. Hamburger

Wiener Wechsel, kurz 32 ½. en ziemlich leb-

Getreidemarkt: Getreide unverändert. Rog

haft. Raps pro Frühjahr 69, pro Herbst 68 ½. Rüböl pro Frübjahr 38 ½% pro Herbst 38 ⅛.

London, 1. Februar, Mittags 1 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.)

Consols 95 ½. Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Consols 95 ½. 1proz.

Spanier 25 ½. Mexikaner 20 ¾. Sardinier 89. prox. Russen 110. 14p roz. Russen 99 ½. Der fällige Dampfer ⸗Africa- ist aus New-Vork eingetroffen. Getreidemarkt. Englischer Weizen 2 bis 3 Schillinge niedriger als am vergangenen Montage. Fremder Weizen wegen bedeutender Zufuhren 1 bis 2 Schillinge billiger bei geringem Geschafte. Gerste 1 bis 2, Hafer 1 Schilliog niedriger. 8 1b Liverpeol, 1. Februar, w2; 12 Uhr. (Wolff⸗ Tel. Bur.) Baumwolle: 8000 Ballen Umsatz. Preise gegen vergangenen Sonn- abend unverändert. Paris, 1. Februar, Nachmittags 3 UÜUhr. (Wolff's Tel. Bur.) Die 3proz. begann pr. Liquidation zu 688, 75, hob sich auf 69, 30 und wurde zuletzt zu 69, 25 notirt. Pro Ende Februar eröffnete die Rente, nachdem Consols von Mittags 12 Uhr 95 ½ eingetroffen waren, zu 69, 15, stieg, als Consols von Mittags 1 Uhr ¼ pCt. höher (95 ½) ge- meldet wurden, auf 69, 60 und schloss sehr fest und belebt zur Notiz. Schluss-Course: 3 proz. Rente 69, 55. 4 ½ͥproz. Kente 91, 80. 3proz. Spanier 36 ¾. 1proz. Spanier —. Silberanleihe —. 88

““ Königliche Schauspiele.

Mittwoch, 3. Februar. Im Opernhause. (27ste Vorstellung. Der Barbier von Sevilla, komische Oper in 2 Abtheilungen. Musik von Rossini. (Mad. Viardot Garcia: Rosine, als vor⸗ letzte Gastrolle. Dieselbe wird in der zweiten Abtheilung Spa⸗ nische Lieder und am Schlusse der Oper eine Arie aus Cenerentola, von Rossini, vortragen.) Hierauf: La Seguidilla, spanischer Nationaltanz, ausgeführt von Frl. P. Taglioni, Hrn. Ehrich und Corps de Ballet. Hohe Preise.

Im Schauspielhause. (32ste Abonnements⸗Vorstellung.) Neu einstudirt: Der Ball zu Ellerbrunn. Lustspiel in 3 Abtheilungen, von C. Blum. Hierauf: Schreckwirkungen. Schwank in 1 Akt, von J. R. Lenz. Kleine Preise.

Besetzung. Baron Jakob von Ellerbrunn, Hr. Liedtcke. Hedwig von der Gilden, seine Gemahlin, Frl. Fuhr. Kommissions⸗ rath Zucker, Hr. v. Lavallade. Henriette, seine Frau, Frau Hiltl. Nina, seine Tochter, Selma Kitzing. Eduard von Dorneck, Hr. Commentz. Dokter Platanus, Hr. Döring. Johann, des Barons Kammerdiener, Hr. A. Bethge. Sabine, der Baronin Kammer⸗ mädchen, Frl. Amerlan. Marie, in Diensten des Doktors, Frau v. Lavallade. Stengel, ein Bauer aus Ellerbrunn, Hr. Hiltl. Jäger, Bediente des Barons, Hr. Ostermeier ꝛc. Ein Kellner, Hr. Hildebrandt. Ein Gärtner. Ein Krämer. Die Handlung geht auf dem Schlosse Ellerbrunn vor, beginnt des Morgens und endet des Abends.

Donnerstag, 4. Februar. Im Opernbhause. (28ste Vorstellung.) Neu einstudirt: Belmonte und Constanze, oder: Die Entführung aus dem Serail. Oper in 3 Abtheilungen, frei bearbeitet von Bretzner. Musik von Mozart. In Scene gesetzt vom Re⸗ gisseur Wolf. Mitel⸗Preise. 1

Besetzung: Selim Bassa: Hr. Salomon. Constanze, Ge⸗ liebte des Belmonte, Frau Köster. Blonde, Mädchen der Con⸗ stanze, Frl. Baur. Belmonte, Hr. Krüger. Pedrillo, Bediente des Belmonte und Aufseher über die Gärten des Bassa, Hr. Wolff. Osmin, Aufseher über das Landhaus des Bassa, Hr. Zschiesche. Clas, ein Schiffer, Hr. Schäffer. Hauptmann der Wache, Hr. Basse. Ein Stummer, Weiber, Gefolge, Wachen. Die Scene ist auf dem Landgute des Bassa.

Im Schauspielhause. (34ste Abonnements Vorstellung). Der Puls. Lustspiel in 2 Akten, von Babo. Hierauf: Michel Perrin, der Spion wider Willen. Lustspiel in 2 Abtheilungen, nach Melesville und Duveyrier, von L. Schneider. sg8 8

Sechluss-Course: Neueste preussische Anleihe 113 ½. Preussische Kas- senscheine 104 ½. Cöln-Mindener Eisenbahn-Actien —. Friedrich- 1““ ItEE 1“]

41 naH. IissN