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edmns assen, es wün⸗ Die verklagte Eisenbahngesellschaft hat dem ersten Klageantrage die 4 ½ anade Praͤjudizial⸗Einrede der Unzulässigkeit des Rechtsweges entgegengesetzt und sich nur auf den zweiten Klageantrag materiell vrEe 5 theils irks⸗Regi it⸗ die thatsächlichen Anführungen des Klägers, theils die ihr angesonnene San de 8 e 88 bestreitet, ihm den Schaden zu ersetzen, welcher ihm durch Inbetriebsetzung er⸗ eine gegen den früheren Zustand für ihn unbequemer gewordene Wege⸗
en, ei . izuführen. anlage verursacht werde. — —“ 9 lt ardem gnbe ÄI 88 Allerhöchsten Kabinets⸗Ordre Nach ersolgter Beantwortung der Klage ist von der Königlichen Re⸗
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wurden daran verhindert durch das, was uns so tief bewegte, durch reich entsandt hätten. Der Kaiser, fügt die Depesche hinzu, die außerordentliche Theilnahme, die sich unausgesetzt und in so hege ben festen Glauben, daß das englische Volk das ebhafter Weise kund gab. Unsere ganze Reise hat uns rührende begangene Verbrechen verdamme. Er hege eige aufrichtige Beweise der Anhänglichkeit gegeben, aber die Feier in Berlin war Hochachtung für das Asylrecht, glaube jedoch, daß die englische der würdige Schlußstein und wird für mich und meine Frau un⸗ Gastfreiheit mißbraucht werde. Der französischen Regierung werde vergeßlich sein. Und dies schoͤne Geschenk, fuür das wir Ihnen zu⸗- man wohl die Befugniß nicht absprechen, diese Verhältnisse in G 8. 3 gleich unsern herzlichsten Dank 86ge n Fa. ein 19 sein, anfaczce Are grhc zu diehet. enr venc Heenah könne der
. 1 8 ier s ittelst Plenar⸗Beschlusses vom 16. September b. J. 1 auernd fortbestehen werden.“ ranzöfischen helfen, um die Gefahr ähnlicher Unternehmungen zu vom 1. Januar 1831, nach in 5 pezegin erh Ssn.— deneg he realaneninnf len 8 1- des isenbotn eseßes 88 . ved is Füce ettnschsn pracg, üfeaeln dbelehieben Worten eesagre wenn sie dn schcee emühe⸗ die kein Fwacbarler it. döß bas †5 , 7 Regernagen 2 ven ver h 1e 3. November 1838 und ünter Hinweisung auf das Präjudikat vom 25. 8 de Lach., 8 ür ermesster 211⸗4 herzlichen Dank aus. Nachdem sich und verbüͤndeter Staat verweigern dürfe Im Vertrauen auf die ase gaba bichse üch 1uevn, * dde Ansfertigung der Faan 1853 erhoben und das Rechtsverfahren hierauf a. word *₰ 1 hirragf 2 Prfn⸗ noch einzelne der Damen, insbesondere die Ehren⸗ hohe Einsicht des britischen Kabinets, heißt es dann in der Depesche n.“ ber Indetriebsebünß g. Empfmeschinen enlahan n 48 den den beiben Ertbaftigem — sabnsericht 289 eng Ap. mütter und die Mitglieder der städtischen Deputation, hatte vor⸗ weiter, enthalte die französische Regierung sich, irgend eine Maß⸗ Berg⸗ und Hüttenwerken zu überlassen, und beauftrage ich die Königliche Uationsgericht zu Breslau — wird derselbe für begründet erachtet. stellen lassen, wurde die Versammlung huldvoll entlassen. 1d regel anzurathen, die ihr etwa geeignet scheinen könnte, ihren Wünschen Regierung (das Königliche Ober⸗Bergamt), hiernach das Weitere zu ber⸗ pe b:. 888 88 Konflikt muß beim ersten Klagepunkte als begründet Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz und die Prinzessin zu entsprechen. Sie stuͤtze sich in Bezug auf die zu diesem Zwecke fügen. b “ 1 be Heebet s- Friedrich Wilhelm empfingen gestern Mittag nach 12 Uhr im zu ergreifenden, ihr W“ erscheinenden Maßregeln auf sich Pfeilersaale des Königlichen Schlosses die beiden Häuser des Land⸗ selbst und hege die Ueberzeugung, daß sie nicht vergeblich an die
— 8 8 u“ üü. ie Verpfli erklagten Eisenbahn⸗G 5 86 anerkannt werden. Denn die Verpflichtung der verklagten Eisenbahn⸗Ge⸗ Berlin, den 26. August 1851. 1 sellschaft zur Einrichtung derjenigen Wege⸗Ueberführung, welche den Gegen⸗ chloss V u ndel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. tages und nahmen deren Beglückwuͤnschung entgegen. Zuerst hielt Loyalität und an das Gewissen des englischen Volkes appel⸗
der Präsident des Herrenhauses, Prinz zu Hohenlohe⸗Ingel⸗ liren werde.
.“ lich stand der Klage bildet, ist — in Ermangelung eines spezienen privatrecht⸗ 95 von der Hehdt. l cchen Titels — nach §. 14 des Eisenbahngesetzes vom 3. Nohember 1838. ö86“ 17 8 von der Cognition und Festsetzung der Regierung abhängig, welche dem⸗ ingen, eine Anrede, und dann der Praäͤsident des Hauses der Frankreich. . Paris, 8. Februar. Das Ereigniß des In —een nech 1ucc dorcber 98 üeeenen neree es 8 erzeneee. Abgeordneten, Graf zu Eulenburg, nach der „Neuen Preußi⸗ Tages ist das vom 7. datirte Kaiserliche Dekret, dessen Artikel 1 Coblenz, Trier, Münster, Arnsberg, Merseburg, Magde⸗ ecae an legte Ueberfahrt nichtbretgenug sei, um ihn — dem Zwecke des schen aesIv. „die e.“ 98. der L Serwge hat (otf, Jgefteaf rer- 588e,0, uta. EüHeeee burg, Liegnitz, Breslau, Oppeln, Potsdam, Frankfur,„ 14 a. a. O. gemäß — vor Nachtheilen bei Benutzung seines Ackerstückes zu um den Vorzug gebeten, vor Ew. König ichen Hoheiten treten zu e l'Espinasse, Adjutant des Käisers, ist zum inister des Innern so wie an die Köͤnigl. Ober⸗Bergämter zu Greglau .. 8119 schern, so bleibt es ihm überlassen, bei der Negierung eine seiner Be⸗ duͤrfen, um in tiefstem Mitgefühl Zeugniß abzulegen von dem und der allgemeinen Sicherheit an die Stelle des Herrn Billault, Halle, Dortmund, Bonn und an das Königl. Bergant 9 chwerde abhelfende Anordnung zu beantragen. Der Rechtsweg hierüber frohen Jubel, der Aller Herzen im gesammten Vaterlande bewegt, dessen Entlassung angenommen wurde, ernannt worden.“ — Der zu Rüdersdork. “ 8 Mtne sit aber nach dem oben gedachten Präjudikate und nach mehreren spaͤter bei der Vermählung Ew. Königlichen Hoheit mit der Prinzeß „Moniteur“ meldet ferner, daß Prinz Jerome gestern dem unter 1 — 491 II 9 189 * 4 4 1⁷ üͤber diese Frage ergangenen Entscheidungen des unterzeichneten Gerichts⸗ Royal von England. Wie der Stamm der Hohenzollern Preußens dem Vorsitze des Kaisers abgehaltenen Kabinetsrathe beiwohnte. hofes unzuläͤssig. gen — Aar zu Ruhm und Glück des Vaterlandes geführt hat, so Der Senat hält heute öffentliche Sitzung, um den Entwurf e“ Was den zweiten Klage⸗Antrag betrifft, so alse glänzt auch eine Reihe der edelsten Frauen beim preußischen zum Senatsbeschlusse wegen des von den Kandidaten zum gesetz⸗ Justiz⸗Ministerium. AAlternative gerichtet. Der Klager verlangt, die Eisenbahngesellscha 8 Koöͤnigshause als Vorbild weiblicher Tugend in guter und in böͤser gebenden Körper zu fordernden Eides zu berathen. (S. unten.) E1“ 88 üss ni d. solle verurtheilt werden, eT. 12,eeeeene. nben der. -1p Zeit. Noch unser letztes Wort der bangen Sorge um das Man hat heute wie gewöhnlich die zweiundvierzig Beschlusse Erkenntniß vom 18. April 55 daß, wenn bei 88 12 I & 882 Die erste dieser beiden Alter⸗ Wohl unseres Allergnädigsten Königs verstummte in der Bewun⸗ an den Straßen⸗Ecken angeschlagen, durch welche im September dem Bau von Eisenbahnen Comm unicationswege Rö Se een Mapepunkte angegebenen Gründen zur bezerceans. frkgestch 1ghegung, Igne nhgn diin Fentsine in 1 eeser densenatza enchen hien vom Ase dee ban nn bstü ichen Cognition nicht geeignet, indem die Regierung, wie sich von ieser schweren Zeit. Dies giebt uns feste übersicht, da w. epartements zu infamirenden Strafen verurtheilt wurden. nter 11“ 894* * 2n BE“ süchie verneht ücht blos die Preite, sondern auch die Ckeigungeverhäͤlt⸗ Kdonigliche Hoheit eine neue Perle in den Kranz der edelsten Frauen denselben befinden sich: Mazzini, Ledru Rollin, Massarenti und werden, die Regierung uͤber die Breite und Stei⸗ nisse einer von ihr angeordneten Ueberfahrt festzuseßen bat, und die Be⸗ gefügt haben, die das preußische Königshaus geschmückt, eine volle Campanello, welche zur Deportation verurtheilt find. gungs⸗ Verhaltnisse derselben zu bestimmen hat, seitigung desjenigen, was auf ihre Anordnung ausgefuhrt ist, nicht zum Erbin all der Tugenden ihrer erhabenen Mutter. Gott der Herr — 9. Februar. Der heutige „Moniteur“ theilt mit, daß der ud der Rechtswe hierüber unzulässig ist, daß Gegenstande richterlicher Beurtheilung und Entscheidung gemacht werden moöge den Bund Ew. Königlichen Hoheiten reichlich segnen und alles Senat die Gesetzvorlage, betreffend die Eidesleistung der Wahl⸗ 8 8 2 üche, w liche von kann. Dagegen steht der prozessuglischen Verfolgung „ vom Klaͤger als Leid und schwere Prüfung fern halten; das ist der Stern der Hoffnung, Kandidaten, angenommen habe. s E“ 8 8 5p 28 .ar. went nepernsg 5ꝙꝙ S. Snsas-nes.—na nanüc- dem wir mit unsern Segenswüuünschen zuversichtlich entgegenblicken.“ 1 Italien. Genua, 6. Februar. Der Prozeß wegen der der Anlage un eschaffen⸗ iches Hinderniß in kei⸗ zeise entgegen. e enz⸗ 3„415 b b Ss ig. 89,428 2ℳ — 1 38 8 4
88 den Adjazenten wegen der 2 54. Konflikt hat daher in Bezug auf die zweite Alternative des beim zweiten Se. Königliche Hoheit ber Prinz Friedrich es antwortete Ereignisse vom 2 h. Juni wurde eröffnet. Auf den Bäaͤnken der
heit des Weges erhoben werden, der rkchterlichen Kl kte gestellten Ankrages für unbegründet, im Uebrigen aber für unter Anderem auf diese Ansprache der beiden Präfidenten, daß es Vertheidiger haben 21 Advokaten Platz genommen; auf jenen der
J terli 1“ dewasghor "S 2-ns g 11.1“ ihm unmöglich gewesen sei, Deputationen beider Häuser des Land⸗ Angeklagten sitzen 41 Individuen, an der Spitze derselben Savi ESEntscheidung unterliegen. kbbegründet erklärt werden müssen. 8 — .DV He 1 1 bzen 41 de derf 1 Cö11““ 11A““ Berlin, den 18. April 183517. r“ tages zu empfangen; es sei ihm vielmehr Bedürfniß, saͤmmtlichen der Gerant der „Italia del popolo“; 22 sind flüchtig, an der “ der Königli Regierung zu Breslau erhobenen Kom⸗ ; 8 4 Mitgliedern der Landesvertretung auszusprechen, wie wohlthuend Spitze Mazzini.
„2e veint n per bei dliche, lichen Sögericht daselbst anhängigen] Koniglicher Gerichtshof zur Entscheidung der Kompetenz⸗Konflitte. ibhm der allerorts an der Seite seiner Gemahlin zu Theil geworden6 Schweden und Norwegen. Stockholm, 4. Februar. Prraueß 8 erkennt der Aönisliche Gerichtshof zur Entscheidung der 5 b “ Empfang gewesen. Gestern erfolgte die Entscheidung über den jüngsten Vorschlag in KonigelengRönfüdte für Necht: daß in dieser Sache, in Bezug nuf den 1919 Fe BHin Hh MInN K. 12 1 14 An; Sachsen. Dresden, 9. Februar. Gestern verschied hier⸗ Betreff des Gesetzes über den „Abfall zu Ilrlehren“, d. h. über 2 beim zweiten Klagepunkte alternativ gestellten Antrag auf Verurtheilung 8 WEII8*“ “ selbst nach laͤngerm Leiden der Staatsminister a. D. Eduard Gottlob die sogenannte Religionsfreiheits⸗Frage, in drei Ständen. der Vertlagten zur Zahlung von 216 Thalern 26 echr 8 Sef 1 Finanz⸗Minis. erium. Nostiz und Jänckendorf, bis FE.IF. Vertreter des Hochstifts Rbnes und Ritterschaft verwarfen den Vorschlag des Gesetz⸗Aus⸗ gung fuͤr Stbrung im Wirthschaftsbetriebe nebst Zinsen, der Rechtsweg np; vr- Meißen in der Ersten Kammer der Stände⸗Versammlung. (Dr. J.) schusses mit einer Majorität von 2 Stimmen; der Bauernstand fur zuläͤffig und der erhobene Kompetenz⸗Konftilt daher in soweit für un⸗ Bei der beute fortgesetten Ziehung der 2ten Klasse 117ter . Württemberg. Stuttgart, 8. Februar. Heute sind dagegen trat demselben mit einer Majorität von 4 Stimmen bei. begründet, in Bezug auf die üͤbrigen 1e.9eencgehne. — 3 ee Königl. Klassen⸗Lotterie fiel der Hauptgewinn von 10,000 Thlr. dem ständischen Ausschusse zwei Gesetzentwürfe, betreffend die Der Priesterstand verwarf den Ausschuß⸗Antrag ohne Abstimmung für unzulässig und der erhobene Kompetenz⸗Konftitt für begründerde auf Nr. 88,971. 3 Gewinne zu 600 Thlr. fielen auf Nr. 59,299. Rechtsverhältnisse des vormals reichsunmittelbaren ritterschaftlichen und nahm an dessen Stelle einen vom Domprobst Bring einge⸗
Adels, und des nicht zu der vormals reichsunmittelbaren Ritter⸗ brachten, in einigen Punkten veränderten Antrag an. Im Bürger⸗
Se Whe Reches wen. Gründe 68,014 und 79,691. 1 Gewinn von 200 Thlr. fiel auf Nr. 38,793 9 1b — xxeg
1 Der Kläger besitzt in der Feldmark des Dorfes G. ein, seiner An⸗ und 2 Gewinne zu 100 Thlr. fielen auf Nr. 55,322 und 88,342. schaft gehörigen ritterschaftlichen Adels des Königreiches von dem stande kommt die Sache zwar erst am nächsten Sonnabend zur
gabe nach 24 Morgen großes Ackerstück, welches mit dem Dorfe und dem Berlin, den 10. Februar 185593. Minister des Innern uüͤbergeben worden, um die Begutachtung der⸗ Berathung, sie ist aber schen durch die obengedachte Verwerfung
arin befindlichen Wohnhause des Klͤgers durch einen Weg in Verbin- 511. selben durch die betreffende Kommission behufs der Berathung in von Seiten zweier Stände für die laufende Reichstags⸗ Session
dung steht. Communicationsweg wird durch die von Schweidnitz 5 Königliche der Ständeversammlung, zunächst Kammer der Abgeordneten, herbei⸗ hinfällig geworden. Der Antrag des Staats⸗Ausschusses über die “ 8 zuführen. (W. St.) Befestigung Stockholms wurde gestern vom Bürger⸗ und
nach Reichenbach führende Zweigbahn der Breslau⸗Freiburg⸗Schweidnitze * Eisenbahn durchschnitten. Um den Weg über den Eisenbahndamm hexüber Großbritannien und Irlaͤnd. London, 8. Februar. vom Bauernstande verworfen, dagegen vom Priesterstande ange⸗
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zalich zur Benutzung ihrer Anlagen g 88 dem bisherigen Verfahren, wonach die Dampfmaschinen⸗ Anlagen nach erfolgter Ausführung von dem betreffenden Bergamte abge⸗
„die Verhandlungen üb er s⸗R. b — netheiit und von dieser, wenn sich bei der technisch⸗polizeilichen Revision Verpflichtung
bv2 zu erinnern gefunden, die Genehmigungen zur e
die Königl. Regierungen zu Aachen, Coln, Düsseldor
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2 Ir z9r, 88,9 ½ usrlt 54 Geueral⸗Lotteric⸗Direction.
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zuführen, sind an dem Durchschnittspunkte auf beiden Seiten des Eisen⸗
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und hat deshalb unter dem 30. Juni v. J. beim Königl. Stabtgericht zu Breslau
behauptet, mit jeder Wirthschaftsjuhre eine Ladung von 12
ten sei in dem angegebenen Verhältnisse gestiegen. Die dadurch verur⸗
Kapital⸗Betrag jener jährlichen Kosten⸗Erhöhung mit 216 Thlrn. 26 Sgr.
mit einer Steigung von 6 bis 7 ½
bahndammes Anschüttungen — angeblich von 37 Ruthen 5 guß Länge der einen und 27 Ruthen 5 Fuß Länge auf der anderen Seite, und
oll auf die laufende Nuthe ausgeführt worden. Der Kläger findet in der Beschaffenheit dieser Wege⸗Ueberfüh⸗ rung eine Erschwerung der ihm gebührenden Benutzung seines Ackerstückes
wider die Brestau⸗Freiburg⸗Schweidnitzer Eisenbahn⸗Gesellschaft eine Klage angestellt, die in zwei Punkte zerfällt. Der erste Klagepunkt betrifft die nach der Angabe des Klägers zu geringe — nur 12 Fuß betragende — Freite des Ueberfahrweges, welche einander begegnenden Fuhrwerken das Ausweichen unmöglich mache. Der Antrag des Klägers ist bei diesem Punkte dahin gerichtet, die Eisenbahn⸗Gesellschaft zur Verbreiterung des durch Anschüttung angelegten Weges bis auf 16 Fuß zu verurtbeilen. Der zweite Klagepunkt bezieht sich auf die Steigungs⸗Verhältnisse der in Rede stehenden Ueberfahrt. Während früher, wie Kläger
Centnern nach seinem Ackerstücke habe transportirt werden können, sei es in Folge der Ueberführung des Weges über den hochlie⸗ genden Eisenbahn⸗Damm jetzt nur moglich, mit jeder Fuhre 9 ½ Centner zu transportiren. Die Anzahl der zux Bewirthschaftung des Ackerstuückes erforderlichen Fuhren, so wie der Umfang der damit verbundenen Arbei⸗
sachte Erhöhung der Bewirthschaftungskosten berechnet der Kläger auf 10 Lohr 25 Sgr. 4 Pf. jährlich, und trägt darauf an, die Eisenbahngesell⸗ schaft zu verurtheilen, entweder den früheren Zustand des gedachten Kom⸗ munikationsweges wieder seüse een, ober ihm als Entschädigung den
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Nichtamtliches.
Preußen. Berlin, 10. Februar. Gestern Vormittags 11 Uhr hauten 48 Jungfrauen Berlins die Ehre, im Königlichen Schlosse Ihren Königlichen Hoheiten dem Prinzen und der Prinzeslin Friedrich Wilhelm den Bewillfommnungsgruß in Worten und durch ein bezügliches Festgedicht aussprechen zu duürfen.
Nachdem die Frau Prinzessin das Gedicht entgegengenommen und der. Sprecherin ihren Dank zu erkennen gegeben, wandte sich Fräͤulein Naunyn an den Prinzen, Hoͤchstdemselben ebenfalls einen Glückwunsch darbringend. Der Prinz reichte den Damen, nachdem sie ihre Anfprache geendet, dankend die Hand. Hierauf öͤffnete sich der Kreis der Damen und es wurde im “ des Saales das Festgeschenk der Stadt sichtbar. Der Ober⸗Bürgermeister Krausnick führte den Prinzen und die Prinzessin zu demselben und erklärte, nachdem er mit einigen Worten an den Gruß, den er gestern Namens der Stadt dem hohen Paare dargebracht, erinnerte, die Bedeutung desselben und die Absichten des Känstlers. Nach⸗ dem er geendet, sprach der Prinz etwa folgende Worte: 1
„Es freut mich, meine Herren, daß ich heut Gelegenheit habe, Ibnen in meinem und der Prinzessin Namen den Dank auszusprechen, den wir gegen die Stadt Berlin für die Freude empfinden, die sie uns bei unserem Einzuge bereitet hat. Es war
8 Pf. nebst Verzugs⸗Zinsen zu zahtlen.
uns gestern nicht möglich, diesem Dank Ausdruck zu geben; wir
Die Beglüͤckwünschungs⸗Adressen des Ober⸗ und Unterhauses nommen. Adel und Ritterschaft haben diesen Gegenstand bis jetzt
waren am Sonnabend, wie bereits gemeldet, der von ihrem Hofstaate umgebenen Monarchin überreicht worden. Zuerst die der Lords durch den Lordkanzler, dem sich unter Anderen der Erz⸗ bischof von Canterbury, die Marquis von Winchester, Exeter und Westminster, die Earls Derby, Stanhope und Candor, Viscount
de Redeliffe, die Bischöfe von Bath, Oxford, Carlisle, Chichester u. s. w. angeschlossen hatten. Die Köͤnigin, zu deren Linken der
Prinz⸗Gemahl mit dem Prinzen von Wales, zu deren Rechten die
Daͤmen des Hofes standen, war von allen hier anwesenden
Ministern begleitet, und dankte in wenig Worten für die vom
Parlamente ihr bewiesene Theilnahme. — Die Königliche Vacht „ Vickoria und Albert“, welche den Prinzen und die Prinzessin
Friedrich Wilhelm von Preußen nach Belgien brachte, ist mit der
Admiralitaͤts⸗Vacht „Osborne“ vorgestern wieder in Portsmouth eingelaufen. Der Begleitungsdampfer „Vivid“ war schon am
Freitag wieder in Woolwich. Die heutige „Morning Post“ veröffentlicht eine Uebersetzung der
von dem Grafen Walewski in Bezug auf das pariser Attentat an den Earl von Clarendon gerichteten Depesche. Dieses Schrift⸗
stück bemerkt, nachdem es darzuthun gesucht hat, daß das Attentat
in England vorbereitet worden sei, daß dasselbe in Bezug auf das Piäanori's stattgefunden hahe, und daß bei einer anderen noch nicht lange verflossenen Gelegenheit Ledru⸗Rollin, Mazzini
und Campanella von London aus Meuchelmörder nach Frank⸗
“ 7 —
noch nicht berathen. 8
Dänemark. Kopenhagen, 9. Februar. Das heute ausgegebene Büͤlletin über das Befinden des Königs lautet also: Nachdem der König den gestrigen ganzen Tag ruhig und im Wohl⸗ befinden zugebracht hatte, fand sich um 10 Uhr Abends wieder ein Husten⸗ Anfall ein, ungefähr eben so heftig und anhaltend, wie an den beiden vorhergehenden Abenden. Se. Majestät erhielt erst um 6 i Uhr heute Morgen anderthalb Stunden unruhigen Schlafes. Jetzt um 8 Uhr scheint der Husten im Abnehmen. Christiansborg, den 9. Februar. Unterz. Lund. 11öe
8. 1 o1112322
London, Dienstag, 9. Februar, Nachts. (Wolffs Tel. Bur.) In der so eben stattgehabten Sitzung des Unterhauses be⸗ kaͤmpften viele Konservative, so wie Lord John Rufsell die Fluͤchtlings⸗Bill im Prinzip, während Disraeli und die Peeliten bloß deren Details angriffen. Bei der Abstimmung unterlagen die Gegner der Bill mit 99 gegen 299 Stimmen.
London, 10. Februar, Vormittags. (Wolff’s Tel. Bur.) Aus Kalkutta eingegangene offizielle Rachrichten vom 9. Januar melden, daß der Oberbefehlshaber Sir Colin Campbell die Stadt Furruckabad, im Nordwesten von Lucknow besetzt habe. Die