161 den und Norwegen. Stockholm, 27. April. Die Echseeegogabning. enthält eine lange Reihe von Ernen⸗ nungen und Verabschiedungen unter den höheren Staatsbeamten. Unter den Ernennungen find besonders folgende hervorzuheben: Staatsrath Mörner zum Praͤsidenten des Kammergerichts; Landes⸗ Hauptmann Graf Henning Hamilton zum Staatsrath; Freiherr Wetterstedt, bisher Minister⸗Resident bei den Vereinigten Staaten von Nord⸗Amerika, zum außerordentlichen Gesandten am türki⸗
schen Hofe.
Asien. Der „Moniteur Universel“ bringt zwei Berichte über den Stand der Verhandlungen in China. Dieselben geben weder eine neue Thatsache, noch eine erfolgverheißende Aussicht. Nach der Einnahme von Canton beschlossen bekanntlich die Bevoll⸗ mächtigten von England und Frankreich, nach Peking Noten zu schicken, „um der chinesischen Regierung die Gruünde zu entwickeln, wodurch ihre Souveraine bewogen worden, von Neuem eine Ge⸗ sandtschaft nach China zu senden, und die Resultate, die man von derselben erwarte, anzugeben.“ Die Bevollmaͤchtigten Rußlands und der Vereinigten Staaten schlossen sich diesem Schritte an und
richteten Depeschen in demselben Sinne an den chinesischen Premier⸗Minister. Der erste Bericht ist aus Hongkong vom 11. März datirt. Um moöglichst schnell diese vier Depeschen nach Peking gelangen zu lassen, wurden mit den⸗ selben die Herren von Contades, zweiter Secretair der französischen Gesandtschaft, und Oliphant, Secretair der englischen Gesandtschaft, nach Schanghai geschickt, um dieselben dem dortigen Tao⸗tai zu übergeben. Da dieser hohe Beamte nicht — zu Hause war, so wandten die Herren sich an den Fu⸗tai, den Gouverneur der Pro⸗ vinz Kuang⸗su, nach Su⸗tscheu⸗fu, der ihnen den „günstigsten Em⸗ pfang bereitete“. Der „Moniteur“ sucht nun zu beweisen, daß diese Stadt am geeignetsten zu Verhandlungen sei, weil sie in täg⸗ lichem Verkehr mit der Hauptstadt stehe. Der zweite Bericht, den der „Moniteur“ aus Su-tscheu⸗ fu, 27. Februar, bringt, ührt von Herrn von Contades her über den Empfang bei Fu⸗tai (Unter⸗Vice⸗König) Tschao. Der Vorgesetzte dieses Mandarins, der Tao⸗ tai, war kurz vor An⸗ unft der Depeschenträͤger in Schanghai verreist und hatte dem fran⸗ öfischen Konsul angezeigt, er werde vierzehn Tage ausbleiben. So chifften sich denn am 24. Februar die beiden Gesandtschafts⸗Sekre⸗ aire mit den Konsuln von Frankreich und England nebst den Dolmetschern derselben auf chinesischen Fahrzeugen nach Su⸗tscheu⸗fu ein, wo sie am 26. eintrafen und von dem Fu⸗tai in dessen Vamun und unter einer Salve von sechs Kanonenschuüͤssen empfangen wurden. Der Fu⸗tai versprach, die Depesche nach Peking befördern zu wollen. Sodann fragte er, ob Canton wieder ‚zur Ordnung“ zurückgekehrt sei, worauf Herr von Contades er⸗ widerte, die Gesandten haͤtten von Anfang an Alles auf⸗ geboten, um dieses Ziel zu erreichen. Auf die Frage, was mit Veh geschehen werde, hielt der Franzose eine Rede über „die Großmuth der Gesandten und ihrer Regierungen“. Auf die Frage, wann die Gesandten nach Schanghai kommen würden, wagte Herr v. Contades nur im Allgemeinen zu bemerken, es werde dies in Kurzem der Fall sein. In Su⸗tscheu⸗fu erfuhren die Herren auch, daß der Tao⸗tai „sofort auf die erste Nachricht von unserer Abreise nach Su⸗tscheu⸗fu wieder nach Schanghai zurückgekehrt sei.“ Am 27. Februar kehrten die Gesandtschafts⸗Seecretaire auch dahin zuruͤck. Schließlich bestaͤtigt der „Moniteur“, daß Veh nach ge⸗ wohnter chinesischer Art degradirt und an dessen Stelle, so wie zum Unterhändler mit den „Barbaren“, Hwang⸗tsung⸗han er⸗ nannt sei.
Das auswärtige Amt zu London Malta folgendes Telegramm erhalten. 1858. Der Dampfer „Madras“ ist, vom Bombay kommend, am 25sten in Suez eingelaufen. — Am 24. Maͤrz marschirte das Gros der Armee von Lucknow, unter Brigadier Walpole, nordwärts gegen Bareilly. — Eine starke Abtheilung, unter Sir E. Lugard brach am 27. nach Azimghur auf, und der Rest blieb unter Sir Hope Grant in Lucknow. — Sir Hugh Rose erreichte Ihansi am 22. und begann die Belagerung des Platzes. Am 25. nahm das Bombardement seinen Anfang. — Am 1. April bemühten sich 5,000 Rebellen mit 18 Kanonen (die Armee von Pashawa ge⸗ 1sh die Stadt zu entsetzen, wurden aber mit einem Verlust - 1500 Mann geschlagen. — Am 2. April waren die Stadt⸗ “ genommen. Am 5. entwischte die Garnison bei Nacht der Fluck .g nh Sergn hen neuesten Berichten zufolge, auf lische Offizjere todt. 2 Der: Etwa 3000 waren gefallen. G eng⸗ Roberts hatte am 20. Mär üpufana⸗Feldmacht unter General
. Jea, Kontah erreicht, und eroberte ohne
„Stadt und Festung. — Bei Azinghur,
hitt⸗ 68 8 Detaschement
erlust seiner Bagage zuruͤck⸗
vurde am 24. bei Azimghur aufgerieben. — marschiren ihm starke Abtheilungen 18 Hülfe zu.
nd gegenüber von „zalb 98 8 Benarrs und in nordöstlicher Richtung
hat am 30. April von „Alexandrien, 26. April
ziehen müssen, Von Lucknow Die Gege
davon ist noch immer sehr unruhig. — Die nördlichen Provinzen werden ohne Widerstand entwaffnet.“ J. Green. Ig Telegramm ist von Alexandrien in Malta per Dampf⸗ paket 1 Contre⸗Admiral M. Stopford.
8
2
theilungen zu vervollständigen. Die „Times“ erhielt eine Depesche und das India House ebenfalls eine. Jene der „Times“ hat das Verdienst, daß sie uns das Datum „Bombay, 9. April“, an⸗ giebt, was in den beiden anderen vergessen wurde. Sie meldet, daß Lord Lyons mit seinem Geschwader von Tunis zurückgekehrt sei und in der Nähe von Malta kreuze; sie berichtiget eine Mit⸗ theilung der ofsiziellen Depesche dahin, daß Oberst Milman mit seinem Detaschement in Azimghur nicht aufgerieben, sondern einge⸗ schlossen ist, und theilt außerdem Folgendes mit: Die letzte Pro⸗ clamation der Regierung an die Bewohner von Lucknow und Aude hat einen günstigeren Erfolg gehabt. General Walpole’'s Truppenabtbeilung stand noch immer unthätig in Lucknow, das durch eine starke Garnison unter General Sir Hope Grant besetzt bleiben soll. Die Hitze war im Zunehmen, doch waren die Truppen gesund. Die Depesche des India House ist mehr ins Detail gehend, und wir theilen aus derselben Folgendes zur Ergaͤnzung mit: Die sogenannte Armee von Pashawa, welche Ihansi ent⸗ setzen wollte, stand unter den Befehlen von Tantia Togi, einem Verwandten Nena Sahib's. Sie büßte bei ihrem fruchtlosen Ver⸗ suche 18 Geschütze, mehrere Elephanten und ibre gesammte Equi⸗ page ein. Die Englaͤnder hatten unter den Offizieren 7 Todte und 5 Verwundete. Bei der Eroberung von Kotah durch Ge⸗ neral Roberts betrug der englische Verlust im Ganzen 25 Todte und Verwundete. Die Rebellen verloren viele Leute und alle ihre Kanonen bis auf 2. In Gujerat hatten die Engländer bei einem mißlungenen Versuche, einen ebellenhaufen von der kleinen Insel Beyt (Distrikt von Okamandal) zu verjagen, 6 Todte und 26 Verwundete. Der Thakoor des 1
falls Hindernisse in den Weg legen. In Kolopore war der Bruder h auf d Verschwörung hin verhaftet Im südlichen Mahratta⸗Lande ist dem Treiben der Auf⸗
des Rajah auf den Verdacht worden. ständischen ein Ende gemacht worden EEEE6 LEeipzig, 1. Mai. Leipzig-Dresdener 283 ½ Br. Litt. A. 53 ¼ G.; do. Litt. B. 83 Br. Magdeb.- Lei z. 242 G.; do. II. Emiss. —. Berlin-Anhalter —. —. Cöln-Mindener —. Iv Altona-Kieler —. 4. G. raunschweiger Bank-Actien 106 G. Actien 98 G. Oesterreichische 5 proz. Loose —. 1854er National-Anleif Anleihe —.
einer
Metalliques 79 Br. e 82 Br.
Breslam, 3. Mai, 1 Uhr 15 Minuten Nachmitt des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische 965 85* Stamm-Aetien 95 ¾¼ Br.; do. dritter Emission 93 ½¼ Br. Ketien Lit. A. 139 Br.; 4o. Lit. B. 128 ⅞ Br.; do. Lit. C. 139 B.. ar— Erioritäts-Obligationen Lit. D. 88 Br.; do. Lit. E. 7 ½ Br. osel - Oderberger St — 52 ½ — 8 berger Frioritäts-Obligationsn —. E“ . piritus bro Eimer zu 60 Quart bei 80 Ct. Tralles 6 ¾ Thlr. G Weizen, weisser 59 — 74 Sgr., gelber 58 — 71 e. Roggen 38 — 42 8gr. gesezs vE. Sgr. Hafer 29 — 34 Sgr. . ie Börse war ganz geschäftslos und die Course unveränd t. Stettin, 3. Mai, 1Uhr 35 Minuten Nachmittags. (Tel- Dep. des Staͤats- Anzeigers.) Weizen 61 — 65 bez., Frühjahr 64 ½ bez. Rog- loco 33 ¼ bez., Juli-August 34 ½ da., September - Oktober 36 ½¼ da. 6 G. Rüböl 13 ⅜ bez., Mai-Juni 13 i bez. Spiritus loco 21 ben. Mn“ Nüm Ia g, g.n naßanes 204 bez., Juli-August 19 ½ da. Vien . Mai, itt . 5 Mi var] Rene 18 132. ittags 12 Uhr 45 Minuten. (Wolff's Tel. 1 ilber-Anleihe —. 5 proz. Metalliques 81 ½. 4 ½ . 81 ö“ 973. Nordbahn 181 ⁄. 1854er I.00n2 ncg. Me, ligas⸗ ehenen tg. Hamburg 77 ¾. Paris 123 ½. Gold 7 ⁄.
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Freiburger
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“ Königliche Schauspiel „ Dienstag, 4. Mai. Im Opemnbahe- xee g, 4. . Im SOpernhause. (113te S iel⸗ Sn. Abonnements⸗Vorstellung.) Wilhelm LLn 2echangeie lung b Ffchiller. Huvertüre und die sonst zur Hand⸗ Kleine Prelse. n B. A. Weber. Anfang 6 Uhr. NMittnchauspielhause Keine Vorstellung. “ b, 3. Mai. Im Opernhause. (gtste Vorstellung. 8* e Oper in 3 Akten. Musik von . gecnng) Ga b 4 vom K. ständ. Theater zu Prag: Frau Bertrand als Im Schauspielhause. Keine Vorstellung. 1“ v“ ]
Sie flüchteten ins Goa⸗
(Tel. Dep.
8 einen Staates Mun Betta (2) hatte sich empört und könnte der Entwaffnung in Guüͤjerat allen-⸗
88
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1
„Valetta“ am 29. April um 10 Uhr Abends eingetroffen.“ * „Das voranstehende Telegramm ist noch durch folgende Mit⸗
Löbau-Zittauer 8] I. Emission Ber erlin-Stettiner Thüringische 118 ¾ G. Friedrieh -Wilhelms- 9 Anhalt-Dessauer Landesbank-Actien Weimarische Bank- reussische Prämien-
1
Obersehlesische
Neisse-Brieger Stamm-Actien 67 ¼ Br. 8
nommen.
v 8 24
8 ö““
11201] Steckbriefs⸗Erledigung. 8 228
Der hinter den Tagearbeiter Christian Schlammer, genannt Paul, aus Weißkeisel bei Muskau von der Königlichen Kreisgerichts⸗ Deputation zu Forst unterm 6. November 1857
erlassene Steckbrief wird als erledigt zurückge⸗
81 —f.–“—
b G mgemte 2 Sorau, den 1. Mai 1850é8. Königliches Kreisgericht, Abth. I.
[1200] Erledigte Kreis⸗Physikus⸗Stelle.
Durch das am 25. d. M. erfolgte Ableben des Kreis⸗Physikus Dr. Brosius ist das Physikat des Kreises Steinfurt im Regierungs⸗Bezirke
Münster erledigt.
Münster, den 28. April 1858. Königliche Regierung, Abtheilung des J
nnern.
8 anh .“ Bekanntmachung. Auf Grund der Anklage der Königlichen
Staatsanwaltschaft hierselbst vom 21. April 1858. ist gegen nachbenannte Personen:
den Schiffszimmerlehrling Albert Gruel aus Kolberg, geboren den 20. Juni 1835 in Pustar, Sohn des Arbeitsmanns David Gruel zu Kolberg, den Schmidt Johann Heinrich Manthei aus Kolberg, geboren am 13. März 1834, Sohn der Wittwe Manthei, Friederike gebornen Steinkamp zu Kolberg, dem Seefahrer Karl Neitzel aus Kolberg, geboren am 26. Dezember 1834 in Prett⸗ min, Sohn des Eigenthümers Christian Neizel zu Gribow, — mweeeil dieselben hinreichend belastet sind, DFcohne Erlaubniß die Königlichen preußi⸗ scchen Lande verlassen und sich dadurch dem Eintritte in den Dienst des stehen⸗ den Heeres zu entziehen gesucht zu haben, in Gemäßheit des §. 110 des Strafgesetzbuches durch Beschluß des unterzeichneten Gerichtes vom heutigen Tage die Untersuchung eröffnet worden. Zur öffentlichen mündlichen Verhandlung der Sache ist ein Termin auf den 7. September c., Vormittags 9 Uhr, in unserem im hiesigen Rathhause befindlichen großen Sitzungssaale Nr. 11 anberaumt, zu welchem die oben genannten 3 Angeklagten, deren gegenwärtiger Aufenthalt nicht bekannt ist, hier⸗ durch öffentlich mit der Aufforderung vorgeladen werden, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweis⸗ mittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche uns
so zeitig vor dem Termin anzuzeigen, daß sie zeitig zuzeig
noch zu demselben herbeigeschafft werden können. Im Falle ihres Ausbleibens wird mit der ntersuchung und Entscheidung in contumaciam
verfahren werden.
Kolberg, den 29. April 1858.
Koönigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
8
1904] Bekanntmachung. Gegen nachgenannte Personen: 8 1) den Böttcher Julius Glienke aus Stolp, ge⸗
boren am 26. Juli 1826, — 2) den Seefahrer Gustav Kanz aus Klein⸗ G Machmin, geboren am 10. Juni 1829, 3) den Seefahrer Carl Martin Herrmann Foth haus Stolpmünde, geboren am 25. Dezem⸗ ber 1823, 4) den Schneider Carl Herrmann Groth aus Freist, geboren am 18. Januar 1829, 5) den Matrosen Johann Wilhelm Raschke aus Goörshagen, geboren am 28. Juni 1828, 6) den Schlosser Heinrich Friedrich Neitzke aus Poganitz, geboren am 29. September 1823, und 7) den Jungmann Ferdinand Hupke aus Virchen⸗ zin, geboren am 24. August 1827, ist auf Grund der seitens der hiesigen Königlichen Staats⸗Anwaltschaft in Gemäßheit des Gesetzes vom 10. März 1856 und des §. 110 des Straf⸗ gesetzbuchs erhobenen Anklage, weil fie ohne Erlaubniß ausgewandert find, durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage die Untersuchung eröͤffnet worden. Zur öffentlichen mündlichen Verhandlung der Sache ist ein Termin auf 5 9. Juli d. J., V. M. 10 Uhr,
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an hiefiger Gerichtsstelle und zwar im Sitzungs⸗
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Saale angesetzt, zu welchem die obengenannten 7 Angeklagten, deren gegenwärtiger Aufenthalt nicht bekannt ist, öffentlich mit der Aufforderung vorgeladen werden, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung die⸗ nenden Beweismittel mnt zur Stelle zu bringen, oder solche dem Gericht so zeitig vor dem Ter⸗ mine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben her⸗ beigeschafft werden können.
Bei ihrem Ausbleiben wird mit der Unter⸗ suchung und Entscheidung in contumaciam ver⸗ fahren werden. 1“
Stolp, den 29. März 1858. 8
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
[2663] . E1“]
Nothwendiger Verkauf
beim Königl. Preuß. Kreis⸗Gerichte zu Halle a. d. S. 1. Abtheilung.
Das der Demoiselle Bertha Springsfeld ge⸗ hörige, im Hypothekenbuch von Halle, Band 9, Nr. 327 eingetragene Grundstück:
„ein in der Leipzigerstraße belegenes Haus nebst Seitengebäude und Hof“ nach der, nebst Hypotheken⸗Schein und Bedin⸗ gungen, in der Negistratur (eine Treppe hoch, Zimmer Nr. 13) einzusehenden Taxe, abge⸗ schätzt auf 10,040 Thlr., soll am 10. Juni 1858, Vormittags 11Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst, eine Treppe hoch, Zimmer Nr. 6, vor dem Deputirten Herrn Kreisgerichtsrath Stecher meistbietend verkauft werden.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypo⸗ thekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden. “
dh eisen ent 9* Ksönigliches Kreisgericht zu “ 88 1— 25. visernbnr 1857. Das zu Thorn auf der Neustadt in der ge⸗ rechten Ftrane unter der No. 96 gelegene, den Tischlermeister Wilhelm und Ludovika Steltner⸗ schen Eheleuten gehörige Grundstück, abgeschätzt auf 6924 Thlr. 3 Sgr. 4 Pf., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in dem III. Bureau einzusehenden Taxe, soll am 8. Juni 1 858, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle vor Herrn Gerichts⸗Assessor Lilien⸗ hain subhastirt werden.
Alle unbekannten Realprätendenten werden aufgeboten, sich bei Vermeidung der Präklusion spätestens in diesem Termine zu melden.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypo⸗ thekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche bei dem Subhastations⸗Gerichte anzu⸗
ö““
[321]
*
Nothwendiger Verkauf. 1292:
Königliches Kreisgericht zu Gnesen, den 7. Januar 1858. 8
Kreise belegene adelige Gut Grzybowo chrzano⸗ wice, bestehend aus dem Dorfe gleichen Namens und dem Dorfe Grzybowo Babreshyece nebst dem Vorwerke Barszyzna, dem Thadäus von Trap⸗ czynski gehörig, abgeschätzt auf 65,919 Thlr. 16 Sgr. 7 Pf. zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur einzusehen⸗ den Taxe, soll am
4. September 1858, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Die dem Aufenthalt nach unbekannten Real⸗ Gläubiger Salomca v. Lipska, verehelichte Krzycka, die Simeon Otto und Catharina Theresia von Dzi rzanowska⸗ von Trapczynskischen Eheleute, die Pelagia von Bronisz, die Julie von Trapezynska und der Thadäus von Chmielewski werden hierzu öffentlich vorgeladen.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy⸗ pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung Befriedigung aus den Kaufgeldern suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgericht an⸗ zumelden. 1“
öe [1203]1 Nothwendiger Verkauf.
Das dem Karl Ludwig Bartelt gehoͤrige Frei⸗
gut Eckartsberge Nr. 13, abgeschätzt auf 51,911
v 111X“
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WEEESTE11““ 854 zeig [Ren 8
Das im Großherzogthum Posen, im Gnesener
58 8. 186. 8 , IT“ ͤ11““
Thlr. 1 Sgr. 8 Pf. zufolge der nebst Hypotheken⸗ schein und Bedingungen in der Registratur ein⸗ zusehenden Taxe, soll 8 .29 am 23. Nobember 1858, Vormittags 11 Uhr,
an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Dt. Crone, den 19. April 1858. Inrt
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
[329] Subhastations⸗Patent. Nothwendiger Verkauf.
Von dem Königlichen Kreisgericht zu Greifen⸗ hagen sollen die in Colbatz im Greifenhagener Kreise belegenen, den Geschwistern Krause, als Erben des verstorbenen Geheimen Kommerzien⸗ Raths Krause, resp. deren Erben zugehörigen, auf 7656 Thyir abgeschätzten Grundstücke, Nr. 2, 17 und 18, zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur einzusehen⸗ den Taxe, erbtheilungshalber
am 7. September 1858, Vormittags
unI1 in Colbatz an ordentlicher Gerichtsstelle sub⸗ hastirt werden. — Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Real⸗ forderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche beim Subhastations⸗ Gerichte anzumelden.
Alle unbekannten Real⸗Prätendenten werden aufgefordert, sich bei Vermeidung der Präklusion mit ihren Ansprüchen an die Grundstücke späte⸗ stens in diesem Termine zu melden.
Greifenhagen, den 22. Januar 1858..
Königliches Kreisgericht, Abtheilung I.
2
Bekanntmachung. “ Die Grundstücke der Flachsbereitungs⸗Anstalt Nr. 53 und Nr. 496B zu Hirschberg sollen im
Wege der freiwilligen Subhastation
auf den 11. Juni, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Kreisgerichts⸗Rath Haertel in unserem Geschäfts⸗Lokale hieselbst verkauft werden.
Die Verkaufsbedingungen sind bei dem Direk⸗ torium der Flachsbereitungs⸗Anstalt hieselbst und in unserem Bureau III einzusehen. .
Die eingereichten Beschreibungen lauten
I. von Nr. 53.
Das Grundstück liegt ½ Meile vor der Stadt, zwischen dem Bober und der Bolkenhainer Chaussee, aus welcher zwischen den dazu gehöri⸗ gen 21 Morgen Aeckern ein breiter, mit Obst⸗ bäumen bepflanzter Fahrweg bis zu den Gebäu⸗ den führt. Diese, erst vor 4 Jahren neugebaut und im besten Baustande, nehmen mit dem durch eine 7 Fuß hohe Mauer eingeschlossenen Hof einen Raum von 2 Morgen ein, und bestehen: 1) aus einem zweistöckigen massiven Wohnhaus
mit Keller, Boden, Küche und 10 Wohn⸗
piecen mit der Aussicht nach dem Gebirge, aus einem massiven zweistöckigen 80 Fuß
langen, 34 Fuß tiefen Fabrikgebäude mit zwei Sälen und Vöden; 8 aus einem an dem vorigen befindlichen massiven Anbau mit Dampfesse, Kesselhaus und Werkstattraum; 1 einem 51 Fuß langen, 34 Fuß tiefen massi⸗ ven Magazingebäude; — 8 einem 90 Fuß langen, 40 Fuß tiefen offenen Schuppen; b b einem 20 Fuß langen und ebenso tiefen
Waagehaus; 8 einem Viehstall für zwei Stück Kühe, einem 8 großen steinernen Wasserbasfin, einer Plumpe und anderen wirthschaftlichen Vorrichtungen. 1
Die Besitzung eignet sich sowohl zum Betriebe einer großen Fabrication, wie zum Landbau und nicht minder bei seiner Lage in schönster Gegend
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* 1
zum Landsitz für eine herrschaftliche Familie. * II. von Nr. 496B. 8 Die Scheune 50 Fuß lang, 40 Fuß breit, massiv, neugebaut, liegt unmittelbar an der Stadt, enthält eine Tenne und zwei Bansen, ist umgeben von circa ¼ Morgen Wiese. Hirschberg, den 10. April 1858. Kghnigliches Kreisgericht. 1““ AEZ“*“
[1202] u ganlemn
Dem Gutsbesitzer Anton von Koczorowski zu Jasinie bei Kosten ist angeblich der Posener Ren⸗ tenbrief Litt. A. Nr. 7651 über 1000 Thlr. ver⸗