981 schen dar. Der Werth der Erzeugnisse des Bodens wird pro 1857 auf 151,867,500 Doll. abgeschätzt, gegen 89,012,647 für 1849, hat also in acht Jahren um 62,854,853 Doll. zugenommen. Der Staat hatte bereits 1854 eine gröͤßere Eisenbahnstrecke dem Betrieb übergehen, als irgend ein anderer Staat der Union. (Pr. C.)
980
Beitrag ausgeschrteben, so daß in der ersten Klasse 9922 Tblr. 20 Sggr 6 Pf., in der zweiten Klasse 1067 Thlr. 4 Sgr. 3 Pf., in der dritten Klasse 2312 Thlr. 26 Sgr. 1 Pf., in der vierten Klasse 5914 Tblr. 10 Sgr. 5 Pf., in der fuünften Klasse 2386 Tblr. 26 Sgr., in der sechsten Klasse 5,732 Thlr. 13 Sgr. 7 Pf. und von der fixirten Versicherungssumme
96 Thlr. 27 Sgr. 4 Pf. aufkamen.
Ueber den Zustand der Sparkasse der Stadt Koͤnigsberg
mit 216,000 D. auf England, mit 131,000 D. auf kie Vereinigten Staaten, mit 110,860 D. auf Frankreich. Dabei bestand die Aus suhr in Tabak 697,400 D., Mahogoni 400,000 D., Häute 46,800 D., Wachs 30,000 D., Gelbholg 26,200 D. Von Tabak, welcher hiernach bei weitem den Hauptausfuhrartikel bildet, gingen nach Hamburg 3,523,000 Pfund, nach den Vereinigten Staaten 202 00, nach den Niederlanden 75,000, nach Frankreich 69,000, nach England 45,0000, zusammen 3,873,000 Pfund. Die Hoͤlzer gehen vorzugsweise nach England und Frankreich Auch ist zum ersten Male seit dem Bestehen der dominikanischen Repu⸗ blik eine, wenn auch unbedeutende Quantität. Zucker zur Ausfuhr gekom⸗ men. Der Schiffseingang in den beiden Haupthäfen betrug für Santo Demingo 109 Schiffe von 12,393 Tonnen (gegen 117 von 14,988 Tonnen im Vorjahre), für Porto Plata 139 Schiffe von 9443 Tonnen gegen 117 Schiffe von 10,593 Tonnen Auf der do⸗ minikanischen Küste ist noch ein dritter
Statistische Mittheilungesa
Ueber den Zustand der Sparkasse der Stadt Rastenburg, im Regierungsbezirk Königsberg, geben folgende aus amtlichen Berichten entnommene Mittheilungen näberen Aufschlußz. 1 Die Sparkasse wurde am 1 1. Juli 184t errichtet. Das Minimum der Einlagen ist 5 Sgr., das 7 Maximum 300) Thlr. An Zinsen gewäͤhrt die Sparkasse den Einzahlern
8 8 „* 8 8 6
8 — 898 * “““ dn eo⸗ in Preußen im Jahre 1857 ergieht sich aus amtlichen Berichten 1.89 2 1 g. *ꝓ. Woͤbrend des Jahres 1857 sind binzu’ gendes: Die Sparkasse wurde am * 8₰ꝙ 1828 re. —
. .* Einsoggen 4536 Thlr. 1 Sgr. 8 Pf., b) durch mum der Einlagen beträgt 5 Sgr., as Maximum 50 Thlr. 3 2 “ ““ 2 5 88 88 . gewaͤhrt die Sparkasse den Einzahlern 2½ vCt. und Lbeelt 899 — — 52 8ie Ausgaben der Sparkasse für zurückgenommene geliebenen Kapitalten EEVEEEöX“ 1. er aünn 28½ 1— Einlagen 2920 Thlr. 20 Sgr. 7 Pf. und es verblieb am Schlusse des Schlusse des Jahres 1856 war ein Bestar 83,000.
Gewerbe⸗ und Handelsnachrichten.
Bremen, 15. Mai. Nachdem nunmehr die Hamburg⸗Amerlkanische Packetfahrt⸗Actien⸗Gesellschaft ihre beiden Boote „Saxonia“ und „Austria“ in die New⸗Vorker Linie gestellt hat und eine zweimalige Verbindung im Monat mit den Vereinigten Staaten unterhält, ruück der „Norddeutsche
Die Schrauben
„ 4 Tahßrea 48287 8 vin ge . Jahres 1857 an Einlagen ein Bestand von 10,296 Thlrn. 22 Sgr. 7 Pf. vorbanden. Laufe des Jahres 1857 sind hinzugekommen so daß sich der Bestand gegen den Abschluß des Jahres 1859 um 1902 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. vermehrt hat. Ein Separat⸗ oden Sparseonds ist nicht vorhanden, der Bestand des Reservefonds beträgt 2178 Thlr. 13 Sgr. 8 Pf. gt Thlr. auf städtische und 1050 Thlr. auf ländliche Grundstuͤcke, 749 Thlr. in auf den Inhaber lautenden Papieren, 500 Thlr. auf Schuldscheine ge⸗ gen Bürgschaft, 1425 Thlr. gegen Faustpfand und 2950 Zhlr. bei oͤffent⸗ lichen Instituten und Corporationen, zusammen 12,174 Thlr. Die Zab! der im Umlaufe befindlichen Sparkassen⸗Quittungsbücher betrug: 2* bis zur Einlage von 20 Thlrn. = 101 Stück, b) von 20 Thlrn. bis 50 Tblr. = 71 Stück, c) von 50 Tblrn. bis 100 Thlr. = 50 Stück, d) von 100] Thlrn. bis 200 Thlr. = 22 Stück, e) von 200 Thlrn. und darüber 3. Stück, in Summa 247 Stück. (Pr. C.)
— Die Gesammtzahl der Seminaristen in den vom Staate unter stützten Schullehrer⸗Seminarien betraͤgt nach den dieslährigen Etats der letzteren 2398. Es haben nämlich durchschnittlich Zöͤglinge die Semi narien Braunsberg 28, Königsberg (Waisenhaus Seminar) 41, Pr. Cylau 65, Angerburg 56, Karalene 63, Marienburg 45, Graudenz 39; Posen 73, das Lehrerinnen⸗Seminar 25, Paradies 74, Bromberg 32; Stektin 45,
ritz 15 öslin 5 Franzb 26; Breslau 113, Münster⸗ 34,940,580 Tblr. auf die Provinzial 1t ammin 20, Pyriz 15, Köslin 50, Franzburg 26; Bresle “ . 8 Eegs 2454q ßbb 838680 1(z2⸗*, 21 . ne-n Pprif Ober⸗Glogau 138, Peiskretscham 75; Tblr. auf die Provinzial Städte Feuer⸗Sozietaͤt, 36,662,085 TZblr. auf die
berg 67, Steinau 60, Bunzlau 70, tscha Berlin (fuͤr Stadtschulen) 33, Köpenick 100, Neuzelle 90; Barbv 58, Halber
stadt 61, Gardelegen 27, Weißenfels 72, Eisleben 37, Droyßig (Lebrerinnen) 79, Erfurt 59, Heiligenstadt 27; Munster (Lebrerinnen) 36, Langenhorst 1. Paderborn (Lehrerinnen) 16, Petershagen 60, Büren 76, Soest 50, Neu⸗ wied 36, Meurs 30, Kempen 100, Brübl 100. Unter der Gesammtsumme der Zöglinge sind 156 weibliche, wovon 770 cvangelisch (zu Droytig, die latho⸗ lischen zu Posen, Münster, Paderborn), und 2242 männliche, wovon 1327 evangelisch, 846 katholisch, 69 gemischter Konfession. Schullehrerinnen werden auf den katholischen Seminarien zu Posen (25), Muͤnster (36), Paderborn (16) und auf dem evangelischen Seminar zu Droybig 79) ausgebildet. Aus Staatsfonds erhalten jaͤhrlich die Seminarien zu Posen 1000 Thlr., Münster 1080 Thlr., Paderborn 131 Tblr. und Droyßig 900 Thlr., so daß also der Staat für eine Schülerin durchschmittlich keiträgt in Posen 40 Thlr., Münster 30 Thlr., Paderborn 8 Thlr. 5 Sgr. 7 Pf., Droyßig 11 Tblr. 11 Sgr. 9—4% Pf. Eigenen Erwerb hat das Seminar Posen 852 Thlr., Muünster 1596 Thlr., Droyßig 9697⁄ Thlr. Paden
born hat Einnahmen dieser Art nicht, dagegen bezieht ecs⸗ us eigenem Vermbgen 123 Thlr. 1 Egr. 6 Pf. Münster hat 149 ¼ Thlr. und Droyßig 2522 Thlr. 3 ¾ Sgr. Vermöogensrente. Dazu treten noch aus Spezial⸗ oder Stiftungsfonds in Münster 100 Tblr., Paderborn 306 Thlr. Droyßig 80 Tblr., so daß Münster 2925 ¾ Iblr. Paderborn 560 Thlr. 16 ½ Sgr., Posen 1852 Thlr. und Drovtzig 13,200 Thlr. Gesammt⸗Ein
nahme bat. Letztere wird völlig für die Zwecke der Anstalten verwendet. Es beläuft sich hiernach die Ausgabe durchschnittlich für 1 Schülerin in Posen auf 78 ½½ Thlr., in Münster auf 81 Thlr. 8¼ Sgr., in Paderborn 35 Thlr. 1 Sgr., in Droyßig 167 Thlr. 1 ESgr. In Droyßig ist der Durchschnittssatz so hoch, weil die Zöglinge sämmtlich Wohnung und Ver⸗ pflegung in der Anstalt erhalten, was aus der Höbe der sächlichen Aus⸗ gaben bervorgeht. Die letzteren betragen nͤmlich 9569 Thlr. eder für 1 Schülerin durchschnittlich 121 Tblr. 3 ⅛ Sgr. Diese Ausgaben und noch mehr bringen die Zöglinge selbst auf; denn die Anstalt hat 90 97 Thlr. 26 ¼ Sgr. Einnahme aus eigenem Erwerbe, d. i. von 1 Schülerin durch⸗ schnittlich 122 Thlr. 22½ Sgr., wobei übrigens nicht außer Acht zu lassen, daß mit dem Seminar zu Droyßig noch andere Bildungs und Erziehungs Anstalten, wie für Gouvernanten, Toͤchter höherer Srände, verbunden sind, welche sowohl an den Einnahmen, wie an den Ausgaben des Seminars Theil haben mögen. (Pr. C.)
— Nach der der „Pr. C.“ vorliegenben amtlichen Nachweisung von den Resultaten der Provinzial⸗Städte⸗Feuer⸗ Sozietät von Schlesien betrug im Sozietätsjahre 1857 die Gesammt⸗Versicherungs Summe der Gebäude 23,466,980 Thlr, wovon 14,762,310 Tblr. auf die erste Klasse, 787,650 Thlr. auf die zweite Klasse, 1,143,550 Thlr. auf die dritte Klasse, 2,173,070 Tblr. auf die vierte Klosse, 700,300) Thlr. auf die fünfte Klasse, 3,841,540 Thlr. auf die sechste Klasse und 49,470 Thlr. auf eine fixirte Versicherungssumme kamen. Für Brandschäden hatte diese Sozietaͤt zu zahlen: 33,643 Thlr. 6 Sgr., und zwar in der ersten Klasse 5115 Thlr. 20 Sgr. 10 Pf., in der zweiten Klasse 3 Tblr. 25 Sgr., in der dritten Klasse 547 Thlr. 15 Sgr., in der vierten Klasse 4219 Thlr. 23 Sgr. 9 Pf., in der fünften Klasse 1832 Thlr 10 Sgr. und in der sechsten Klasse 21,924 Thlr. 1 Sgr. 5 Pf. Die Ver⸗ waltungs⸗ und andere Nebenkosten, Prämien ꝛc. betrugen 3128 Lhlr. Sgr. 11 Pf., so daß sich die Gesammtausgabe demnach auf 36,771 Thir. 10 Sgr. 11 Pf. stellt. Durch die ausgeschriebenen Beiträge wurden uͤber haupt 38,133 Thlr. 8 Sgr. 2 Pf. aufgebracht. Es wurde nämlich für 100 Thkr. Versicherung von Gebäuden der ersten Klasse 2 Sgr., der wei⸗ ten Klasse 4 Sgr., der dritten Klasse 6 Sgr., der vierten Klasse 8 Sgr., der fuünften Klasse 10 Sgr., der sechsten Klasse 12 Sgr., durchschn ttlich also 7 Sgr., und von 100 Thlr. der fixirten Versicherungssumme 48 Sgr.
Cinlage von 20 Thlrn. =
V V
V
V
a) durch neue Einlagen 82,483 Thlr. bung von Zinsen 4612 Thlr. die Ausgaben der Sparkasse für — 8 7.' e . 44 „b S
Von diesem Vermoͤgen der Sparkasse sind zinsbar angelegt: 5500 1“ am gegen den Abschluß des Jahres 1850 um vermehrt hat.
5 s . 6 ₰ 23 Sgr. 7 Pf., b) durch Zuschrei⸗ 10 Sgr. 1 Pf. Im Jabre 1857 betrugen zuruͤckgenommene Einlagen 67,4 40 Tblr. chlusse des Jahres 1857 an Ein⸗ 7 Sgr., so daß sich der Bestand 19,655 Tblr. 28 Sgr. 19 Pf. Ein Separat⸗ oder Sparfonds ist nicht vorhanden; der Bestand des vorhandenen Reservefonds beträgt 50,345 Thblr. 5. Sgr. 8 Pf Von diesem Vermögen der Sparkasse sind zinsbar angelegt 197,.450 Thlr. in auf den Inbaber lautenden Papieren und 51,500 Thlr. bd offentlichen Instituten und Corporationen, zusammen 248,950 Thlr. Die Zabl der im Umlaufe befindlichen Sparkassen Quittungsbücher betrug: a) bis zur 3177 Stüͤück; b) von 20 bis 50 Tblrn. = 2136 798 Stück, d) von 100 bis 200 und darüber = 51 Stäͤck, zu⸗
Ihlrn. 1
100 Thlr. e) von 200 Thlrn.
c) von 50 bis 20 9 Stäck; Stück
Stück Thͤlrn. =
sammen 6371 t
Nach der Uecbersicht der Verwaltungs Ergebnisse der schlefischen Provinzial⸗Feuer⸗Soztetäten vom Jabre 1857 betrug der versicherte Werth der Gebäude in Summa 97,510,692 Thlr. wovon Land⸗ Feuer⸗Solietät, 23,417,510 städtische Feuer⸗Sozictät von Breslau und 2,4900,517 Thlr. auf die ober⸗ lausitzer Feuer Sozietät kamen. Der . urchschnitts⸗ Beitrag nach Pro⸗ zenten betrug 10 Sgr. 5 Pf., und zwar bei der Provinzial Vand Feuer⸗ Sozictät 11 Sgr. 11 Pf, bei der Provinzial Staͤdte’, Feuer =oictaͤt 7 Sgr., bei der städtischen Feuer⸗Sozietät von Breslau 3Sg 5 Pf. und bei der oberlausitzer Feuer⸗Sozietät 8 Sgr. 10 9½ Uf Die Summe der ausgeschriebenen Beiträge betrug 254,827 Thlr. 12 Sgr. 8 Pf. und zwar bei der Provinzial⸗Land Feuer⸗Sozictät 170,031 Tblr. 5 Sgr. 10 Pf., bei der Provinzial⸗Städte⸗Feuer⸗Sozietät 37,336 Thlr. 10 Sgr. 10 Pf., bei der städtischen Feuer⸗Sozietät in Breslau 41 3 9 Tblr. 22 Sgr. 10 Pf. und bei der oberlaufitzer Feuer⸗Sozietät 6130 Iblr. 3 Sgr. 2 Pf. Die Summe der gezahlten Brandbontfication betrug 225,893 Thlr. 2 Sgr. 3 Pf., und zwar bei der Provinzial⸗Land⸗ Keuer⸗So mlat 108.4901 Tbir. 10 Sgr. 6 Pf., bei der Provinzial⸗Städte⸗Feuer Soziectät 33,643 Chlr. 6 Sgr., bei der städtischen Feuer⸗Sozictät in Vrestau 21,750 Tblr. 9 Pf. und bei der oberlausitzer Feuer⸗Sozictät 20.8 Thlr. 15 Sgr. Die Aus gaben an Verwaltungs⸗ und Nebenkosten betrugen zusammen 22.352 Lblr 3 Sgr. 4 Pf. und zwar bei der Provinzial⸗Land Feuer⸗Sozietäͤt 12.791
.21 Sgr. 3 Pf., bei der Provinzial⸗Städte⸗Feuer Sozictät 3128 Thlr.
4 Sgr. 11 Pf, bei der städtischen Feuer Sozietät in Breslan 2598 Thlr. 18 Sgr. 3 Pf. und bei der oberlaufiper Feuer Sozictät 4 830 Tblr 18 Sgr. 11 Pf. Es betrug sonach die Summe aller Ausgaben 218,245 Thlr. 5 Sgr. 7 Pf., und zwar bei der Provinzial Land „Feuersozietäͤt 180,756 1 Sgr. 9 Pf., bei der Provinzial⸗Städte⸗Feuer⸗Sozietät . 6,771
10 Sgr. 11 Pf., bei der staͤdtischen Feuersosietät in Breslar 2ʃ1,318
19 Sgr. und bei der oberlausiter Feuersozietät 6360 Thlr. 3 Sgr.
Die ausgeschriebenen Beitraͤge betragen bei der Provinzial⸗ Staͤdte Feuer⸗Sozietät 564 Thlr. 29 Sgr. 11 Pf. und bei der städtischen Fruer. Sozietät in Breslau 16,981 Thblr. 3 Sgr. 10 Pf., in Summa 17,546 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf. mehr und bei der Provinzial Land⸗Fcuersozietäͤt 10,72 ⁄ Thlr. 25 Sgr. 11 Pf. und bei der oberlaufitzer Feuersozietät 239 Thlr. 9 Pf., in Summa 10,963 Jblr. 26 Sgr. 8 Pf. weniger gegen das Bedürfniß. Außerdem tyitt der Provinzial Städte Feuerlozietät an Versicherungswerth der Gebäude ein fixirter Beitrag von 19,470 Thlrn. binzu, welcher an ausgeschriebenen Beiträgen 796 Tblr. 27 Sgr. 4 Pf. gezahlt, Brand Vonificationen und sonstige Ausgaben aber nicht au zahlen gehabt bat. Unter den Verwaltungskosten beündet sich ein Betrag von 2310 Thblr. 17 Sgr. 6 Pf. Prämie für die bei der magdeburger Feuer verficherungs⸗Gesellschaft in Rückversicherung gegebene Hälfte sämmtlicher bhv44“*“ “
Der Staat Ohio, welcher unter den verschiedenen Staaten der nordamerikanischen Union durch Flaͤchen⸗Ausdehnung, Bevoͤlkerung, Acker⸗ bau und Gewerbebetrieh eine hervorragende Rolle spielt, besitzt, nach offi⸗ ziellen Angaben, eine Oberfläche von 25,577,960 Acres Landes von faft ohne Ausnahme kulturfähigem Boden. Blos 10,300,000, also kaum die Hälfte davon, sind bis jetzt angebaut. Es bleiben also immerhin noch über 15,000,000 Acres den kommenden Generationen zur Kultur. Man zählt 270,000 Eigenthͤmer mit durchschnittlich 90 Acres pro Kopf, so daß von je 255 Acres nur noch 12 öͤffentliche Domainen sind. Der Gouverneur giebt in seiner letzten Jahres ⸗Botschaft den Werth alles liegenden Eigenthums auf 435,002,056 Doll. an und den des persönlichen Vermögens, so wie des städtischen Grundeigenthums auf 4/13,626,426 Doll. Der wirkliche Werth übersteigt jedenfalls die Summe von tausend Millionen. Die Bevölkerung beträgt 2,400,000 Einweh⸗ ner, während allein die in den letzten Jahren eingeführten Ackerbau⸗ Maschinen die Arbeit von 100,000 Menschen leisten. Die vorhandenen Dampfmaschinen stellen eine Arbeitskraft von einer halben Million Men⸗
12 Kr.
Lloyd“ bier demselben Ziele mit jedem Tage näͤher. dampfer, Caird u. Co. in Grecneck und Palmer, Brothers u. Co. in Ren castle be stellte, naben ihrer Vollendung und werden, nach Allem, verlautet, den hamburger Schiffen in keinerlei Weise vieheicht an Stäͤrle der Construction und an Kraft etwas übertreffen.
Das erste Schiff wird die „Vremen“ sein, welche am 19. direkt nach NRew YVork von der Weser expedirt „Hudson“ am 17. Juli, dann die „New⸗Pork“ und die „Weser“. Vau dieser Dampfböte ist von Anbeginn an durch Norddeutschen Llohd überwacht worden und hat
„
4 —
die Gesellschaft
welche er im vorigen Jahre auf den renommirten Werften von
was darüber nachstehen, sie der Maschinen um
Juni a. ec. werden soll; ihr folgt die Der einen Ingenieur des weder
dabei, noch in der Ausrustung dieser prachtvollen Dampfer von 2500 Tons⸗
Groͤße und 700 Pferdekraft gespart. So wetteifern die beiden Schwester Staͤdte, um gemeinschaftlich dem deutschen Vaterlande eine regelmätige und sichere wöchentliche Veförderung von Güͤtern und Passagieren zu bie ten, die, weil unab haͤngig von jedem fremden Einflusse, dem deutschen Handel erhalten bleiben wird, sofern die Gunst der Verhältnisse dem Lloyd in gleichem Maße zu Theil wird, wie der dortigen Gesellschaft. (H. B. H.)
Nachdem in Belgien neuerdings wieder mehrere Eisenbah n Telegraphen⸗Stationen der Privat Korrespondenz eröffnet worden sind gegenwärtig überhaupt folgende Stationen dieser Kategorie dem all gemeinen Verkehr zugänglich: Ardenne, Ans, Chatelinecau, Chence, Dol⸗ bain, Floreffe, Herbesthal, Huy, Landen, Longdoz (bei Lüttich), Moustier, Pepinster, Sevaing, St. Trond, Tamines, Thuin, Waremme, sämmtlich in der ersten Gebührenzone von Herbesthal aus gelegen: ferner: Aeltre, Alost, Ath, Bloemendale, Denderleeuw, Deynze, Gosselies, Gramont, Hal, Jemappes, Jurbise, Lenze, Lierre, Lokeren, Manage, Marchiennes, Ninove, Soignies, St. Ghislain, Tubise. Vilvorde, Waereghem, Wetteren, saͤmmt⸗ lich in der zweiten Zone von Herbesthal. — Diese Stationen sind nicht mit einem besonderen Telegrapben⸗Personal besetzt, und können nicht zu jeder Zeit, sondern nur dann für die Privat Korrespondenz benutzt werden, wenn die Vahnbetriebs⸗Telegraphen Leitungen nicht vem Eisenbahndienst in Anspruch genommen sind; anderen Falls werden dahin bestimmte De peschen von der nächsten Staats⸗Telegraphen⸗-Station aus per Post weiter befordert. Für die Befoörderung per Vahntelegroph, cvent. per Pest ist stets neben der Taxe der Zone eine Gebuüͤhr ven Fr. = 4 Sg osterr. = 14 Kr. südd. ohne Rücksicht auf die Wortzahl der epesche zu zahlen. (Pr. C.)
. —
Die Messen spielen im spanischen Amerika noch eine sehr bedeu tende Nolle für den Vertrieb der eurepäischen Manufakturen und der
Landeserzeugnisse. In dem kleinen aber industriellen mittel⸗amerikanischen
Staate San Salvador werden jäͤbrlich vier Hauptmessen algehalten, n Chalatenango vom 27. Oktober bis 2. November, San Vicente in den⸗ elben Tagen, San Miguel 21. November und Aschermittwoch, Sensunte peque am 4. Dezember, deren jede einen Umsatz in europaͤischen Artikeln bis zum Betrage von 500,000 Doll. vermittelt. Zu diesen kommen noch die Messe zu Cojutepeque (20. Januar) fuͤr englische Artikel, die von San Salvador (6. August) für Luxusartikel, die von Apastepeque (25. Juli) und Ilobasco (2. Oktober Sonntag) für
Indigo u. s. w. Das leßtere Lendeserzeugniß spielt eine Hauptrolle auf allen diesen Messen, welche nicht blos aus Mittel⸗Amerika, sondern auch aus Mexiko, aus Suüd⸗ Amerika und sogar aus Cuba Käufer berbeiziehen. Oft sammelt sich bei diesen Gelegenheiten eine Volksmenge von 60,000 Köpfen an Punkten, welche außerdem kaum 2000 Einwohner zählen. (Pr. C.)
— Der Anschluß der türlischen Telegraphenlinien an die des Fürstenthums Serbien bei Alexinacz ist bekanntlich seit kurzem erfolgt, so daß die Korrespondenz mit türkischen Stationen jetzt auch uͤber die ser bischen Linien dirigirt werden kann. Für diese Korrespondenz wird nach dem österreichisch türkischen Telegraphen⸗Vertrage vom 21. Januar 1857 eine besondere serbische Transit- Taxe nicht erhoben, vielmehr Serbien und die Tuͤrkei vom Vereins grenzpunkte Belgrad aus wie ein Telegrapben⸗ Gebiet betrachtet. Von dem Vereinsgrenzpunkte an der Sabve bei Belgrad liegen die türkischen Stationen: Philippopel und Nustschuk in der 4ten, Adrianepel, Schumla und Varna in der 5ten und Konstantinopel in der bten Gebührenzone. — An der jetzt in Betrieb gesetzten türkischen Tele graphen-Linie von Philippopel nach Alexinach sind die Stationen zu Rissa und Sophia eröffnet worden. Beide liegen von der Vereinsgrenze bei Ober⸗Tömös in der 4ten und von der bei Nemerieczeney in der 5ten, bon dem Grenzpunkte bei Belgrad dagegen Nissa in der 3ten und Sophia in der Aten Gebührenzone. (Pr. C.)
— Nach neueren Angaben über den Handel der dominikanischen Re⸗ puüblik belief sich die Einfuhr auf 1,200,000, die Ausfuhr auf 1,200,000 Deollars, die Handelebewiligung im Ganzen also auf 2,400,000 Dollars gegen 1,800,060 im Verjoahr. Die Einfuhr vertheilte sich mit 811,000 D. auf St. Themas, mit 213,000 D. auf die Vereinigten Staaten, mit 111,600 D. auf Hemlurg. Die Ausfuhr
1
—
der Aufgabe mit zu erheben.
t
4 Kilometern,
nach Beide Stationen liegen von sämmtlichen zweiten Gebührenzone. mung Schiffes bestellt werden sollen, so ist eine Barkengebühr von 12
Hafen von einigem Belang vor⸗ banden, welcher auf den Karten fehlt. Dies ist „Cabarete“, 26 See⸗ meilen östlich von Porto⸗-Plata. Das Gestade bildet hier eine Anse, deren äußersten Spitzen durch einen Felsenriff verbunden sind, in dessen Mitte die ohne Lootsen schwer zu passirende Durchfahrt sich befindet. Innerhalb dieses Niffs ist guter Ankergrund bei 5 Faden Tiefe und einer Entfernung von nur 3 Kabellängen vom Lande. In den Monaten Juni bis Septem ber kann dieser Hafen mit vollkommener Sicherheit benutzt werden, nur dürfen die Schiffe nicht die Vorsicht vernachläffigen, einen dritten Anker nach dem Lande zu auszubringen, da sie außerdem der Unannehmlichkeit gusgesetzt sind, durch den des Nachts eintretenden Landwind gegen die Felsen gesetzt zu werden, welche nahe bei dem Ankerplatze bhefindlich sind und bei niederem Wasser in der Negel sichtbar werden. In den Monaten Oltober bis Mai würden die Norbstüͤrme jedes dort ankernde Schiff un⸗ zweifelhaft auf den Strand setzen, so daß also Schiffer und Kaufleute sich büten muüͤssen, für diese Jahreszeit Fracht nach Cabarete anzunehmen.
In Sardinien ist eine Telegraphenlinie von Alessandria Acqui mit Stationen in Acqui und Cassine eröffnet worden. sardinischen Grenzpunkten in der Wenn Debpeschen für Genuag mit der Bestim⸗ daß sie an Vord eines daselbst ankernden oͤsterreichisch = 42 Kr. süddeutsch = 70 Cts. niederländisch bei Von allen sardinischen Stationen können Depeschen mittelst Expreßboten auf eine Entfernung von so wie auch mittelst der Post weiter befördert werden. —
aufgegeben werden, 36 Kr.
elegraphische
In Novara und Pallanza ist jetzt immer Gelegenheit zur Weiterbeförde⸗
rung telegraphischer Depeschen per Estafette geboten. —
Auf der Station
Alessandria ist der Nachtdienst aufgehoben worden. — Die Station Villa⸗ nova ist von der dritten in die zweite Zone von den schweizerischen Grenz⸗
punkten Sestri ponente levante ist dem Verkehr ubergeben.
10. April d. J. welche
Tarifs preußischen Artikeln auf Fichtenholz um mehr als 50 pCt.,
t
Seide uͤberwiegt, in kleiner Menge zur Verzierung eingewebt Verbindung mit der wicht gegen früher eine beträchtliche
versetzt worden. Irrthumlich ist berichtet, daß die Station eröffnet worden sei. Richt Sestri ponente, sondern Sestri⸗
(Pr. C.)
„Diario de Rio Janeiro“ bringt in seiner Nummer vom eine das Datum vom 27. März tragende Verordnung, eine Reihe von Abaͤnderungen des l. rasilianischen Zoll⸗ genehmigt. Hervorzuheben unter den letzteren, als besonders zu Gute kommend, ist die Herabsetzung des Zolles ferner die in Betreff der gemisch⸗ en Seidenstoffe eingefüͤhrte Eintheilung in drei Klassen, le nachdem die oder die Hälfte des Gesammtmaterials heträgt, oder nur ist, eine Maßnahme, welche in eingeführten Besteuerung der Seide nach dem Ge Zoll⸗Ermaͤßigung in sich schliett
△ . II11
Grosse
àA
0
Grosse Gerste
1 0
Heu 1 Thlr. 20 Sgr., geringere Sorte
9
bitt . Sar G.; ds.
2 —
Nordbahn A ctien Pank-Actien 99
’
mit 672,000 D. auf Italien, Pramien-Anleihe
Harktpreise.
“ 1611 “ - LZu Lande: oggen 1 Thlr. 20 Sgr., auch 1 Thlr. 18 Sgr. 9 Pf. Gerste 1 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf., uch 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf.
LZu Wasser: Weuen 2 TPhlr. 23 Sgr. 9 Pf., auch 2 Thlr. 2 Sgr. Pf. Koggen 1 Thlr. 21 Hr Fpff., auch 1 Thlr. 16 Sgr. 3 bt 1 Thlr. 16 Sgr. 3 Pf., auch 1 Thlr. 10 Sgr. Hater Thlr. 11 ar. 3 Pr., zuch 1 Thlr. 5 Sgr. Erbsen 2 Thlr. 12 Sgr. 272727 Sgr. 6. P.
Mai.
gr., auch 9 Thlr Der Ceutner auch 1 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. auch 20 Sgr., metzenweis 1 Sgr
Sonnabend, den 15. Das Schock Stroh 10 Thle. 2
Kartoffeln, der Scheffel 25
Sg Pf., auch 1 Sgr. 3 Pf.
Leipzig-Dresdener 281 Br. Löbau-Littauer Litt. B. 81 G. Magdeb.-Leipz. I. Emission 11 6.; do. II. Emiss. Berlin -Anhalter Berlin - Stettiner
Cöln- Mindener Thüringische 118½ G. Friedrich-- Wilhelms- Altona - Kieler Anhalt - Dessauer Landesbank- Braunschweiger Bank-Actien 105 Br. Weimarische Ur. Oesterreichische 5proz. Metalliques 80 ¼ 6
185 der National-Anleihe 81 ½ Br. Preussische
Leipzig, 17. Mai.
81 Br.
85 ler Loose — .