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Baiern. München, 6. Juni. In Betreff des Zusammen⸗ tritts des diesmaligen Landtages vernimmt man, daß derselbe im Laufe des Septembers d. J. stattfinden werde und zwar, nach einem bereits höchsten Orts gefaßten vorläufigen Beschluß, in der ersten Hälfte dieses Monats. — Die Eroͤffnung der Konferenz zur Regelung der Zwanziger⸗Angelegenheit ist auf morgen Vor⸗ mittag anberaumt, da die Bevollmächtigten der Regierungen in Mehrzahl bereits hier eingetroffen sind, die anderen aber im Laufe des Tages erwartet werden. (R. C.)
Frankreich. Paris, 6. Juni. Der „Moniteur“ ver⸗ öffentlicht den Senats⸗Beschluß vom 15. Mai, wodurch von dem Walde bei Vincennes 120 Hectaren zu einer öffentlichen Promenade verwandt werden sollen. Auch ist heute die amtliche Bekannt⸗ machung des Gesetzes, wodurch Artikel 259 des Strafgesetzbuches die Umschmelzung in Betreff der angemaßten Titel und Uniformen erfährt, erfolgt. Die Regierung hat den betreffenden Behorden weise Mäßigung und Langmuth empfohlen. Das Evolutions⸗ Geschwader, welches am 5. Juni von hoher See wieder nach der touloner kleinen Rhede zurüͤckgekehrt ist, besteht, laut dem „Moniteur“, jetzt aus den Linien⸗Dampfern „Bretagne“, „Arcole“, „Ulm“, „Prinz Jerome“ und „Donauwerth“, so wie aus der Dampf⸗ Fregatte „Isly“. 8 b
Der Bericht der französischen Kommission uüͤber die londoner Industrie⸗Ausstellung vom Jahre 1851 ist immer noch nicht fertig. Bis jetzt sind neun Bände in Druck erschienen. Die Schlußbände sollen, laut einer ministeriellen Bekanntmachung, in Kurzem nach⸗ folgen. V 86
Der „Moniteur“ berichtet heute üͤber die Organisation der „montenegrinischen Armee“, welche, diesem Blatte zufolge, 15,000 Mann stark und in welche die gesammte streitbare männliche Be⸗ völkerung Montenegro's eingereiht ist. „Mit den Waffen in der Hand sterben, erscheint diesen Kriegern als eine Gnade von Gott“, ruft der „Moniteur“ aus; „ein Montenegriner erniedrigt sich des⸗ balb niemals, um Pardon zu bitten; ist er schwer verwundet oder außer Stande, sich zu retten, so schneiden seine Kameraden ihm den Kopf ab I!]. Da sie den Feinden, welche sie mit den Waffen in der Hand gefangen nehmen, den Kopf abschneiden, so bilden die Montenegriner ch ein, der Feind mache es eben so, und tragen deshalb ihre Verwundeten auf den Schultern von dem Schlacht felde fort.“
Die Repräsentanten der armenischen Nation haben in Kon⸗ stantinopel, Armenien selber und in allen Städten des Orients, wo es Armenier giebt, eine Subscription zu Gunsten Lamartine’s eröffnet. b
— 7. Juni. Der heutige „Moniteur“ theilt mit, daß am vergangenen Sonnabend die dritte Konferenz⸗Sitzung zur Berathuug der Angelegenheit der Donau⸗Fürstenthümer stattgefunden habe.
Spanien. Aus Madrid, 5. Juni, wird telegraphirt: „Die Koͤnigin war gestern in Almansa und ist heute wieder in Aranjuez angekommen. — Am 13ten findet in Madrid die Ein⸗ weihung der Wasserleitung des Lozoya statt.“ 8
Rußland und Polen. St. Petersburg, 7. Juni. Es hat sich eine transkaspische Compagnie für den Handel mit
Persien und Mittel⸗Asien mit einem Kapital von zwei Millionen Silberrubel gebildet, die durch Actien⸗Zeichnung zusammengebracht werden. An der Spitze des Unternehmens steht Kokorew.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 2. Juni. Zum Ober⸗Befehlshaber uͤber das Lager bei Axewalla, welches um die Mitte dieses Monats seinen Anfang nehmen wird, soll General⸗ Major Malmborg bestimmt sein; das spezielle Kommando über die an diesem Lager theilnehmenden norwegischen Truppen wird General⸗Major Michelet führen.
Christiania, 2. Juni. Das Storthing hat gesteru das provisorische Gesetz über die zollfreie Einfuhr von Mauer⸗ und Dachsteinen aus dem Auslande nach den kürzlich von größeren Feuersbrünsten heimgesuchten Städten Christiania und oß ge⸗ nehmigt, jedoch beschlossen, das Gesetz nicht länger als bis zum Schlusse des Jahres 1859 in Kraft bleiben zu lassen.
Amerika. Der Dampfer „Perfia“ ist aus New⸗Vork in Liverpool eingetroffen und überbringt Nachrichten bis zum 27sten v. Mts. Nach denselben haben neuere Schiffs⸗Durchsuchungen die Aufregung gesteigert, und man befürchtet den Ausbruch eines Krieges, wofern England die geforderte Genugthuung verweigert.
“ 8
“ 6 Loondon, Dienstag, 8. Juni, Vormittags. Bur.) Der Prinz Gemahl Albert ist heute Morgen bier ein⸗ getroffen.
Die bedeutendsten der hier angekommenen amerikanischen Journale erwarten in Betreff der Durchsuchungen amerikanischer Schiffe ein friedliches Arrangement mit England, zumal da offenbar in den Mittheilungen über diese Angelegenheit Vieles übertrieben worden ist. “ 1
Wolf's Tel.
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en.)
Statistische Nachrichten über die Zahl der Jahrmäarkte,
welche im preußischen Staate im Laufe des Jahres 1858 4 werden abgehalten werden.
Messen und Jahrmärkte sind ein sehr wichtiges Mittel zur Belebung der Geld⸗Circulatton und des Handels. Ungeachtet seit Einführung der Eisenbahnen Waarentransporte und Reisen in fruher nicht geahnter Schnelle ausgeführt werden köoͤnnen, und wie die Uebersichten des Ver⸗ kehrs auf den Eisenbahnen, welche von Zeit zu Zeit veroͤffentlicht werden, bekunden, auch wirklich im reichen Maße benutzt werden, sind die Messen doch für den Großhandel bis jetzt im preußischen Staate wenigstens und in Deutschland immer noch von großer ꝛichtigkeist.
Da die Eisenbahnen hauptsächlich nur für den Reise⸗ und Waaren⸗ verkehr im Allgemeinen von großem Nutzen sind, und mehrentheils nur in Hauptzügen durch das ganze Land geben, so haben sie nur geringen Einfluß auf den Jahrmarktsverkehr, der vorzüglich geeignet bleibt, der ländlichen Bevölkerung die Bedürfnisse an Kleidung, Hausgeräth ꝛe. in besserer Auswahl, und vermoͤge der Konkurrenz zu billigeren Preisen zugaͤnglich zu machen, als dies etwa sonst durch Haufirer und berum⸗ ziehende Krämer, oder durch kleine, auf dem Lande etablirte Kaufleute
eschieht. Auch dienen die Jahrmärkte vornämlich zur Verwerthung der ändlichen Produkte, sind wichtig für Vieh⸗ und Pferdezucht. In allen Theilen des Staates bestehen mit den Krammärkten zugleich oder ge⸗ trennt, besondere Vieh⸗ und Pferdemärkte. Als provinziell eigenthümlich sind folgende Märkte zu beseichnon.
1) Leinwandsmärkte in der Provinz Preußen, an 23 Orten des Regierungsbezirks Köͤnigsberg, 5 Orten des Negierungsbezirks Gumbinnen, an 6 Orten der Regierungsbezirke Danzig und Marienwerder. Die Leinwand, welche von Landleuten aus Garnen, welche fie aus selbst er bautem Flachse gesponnen haben, und die im Winter gewebt worden ist, wird auf allen diesen Orten zum Verkaufe gebracht, und bildet einen nicht unerheblichen Handelsartikel.
2) Hopfenmärkte finden statt in Neutomyschl, Regierungsbezirk Posen und Naumburg a. S. im Regierungsbezirk Merseburg.
3) Honigmärkte werden in Stargard, Regierungsbezirk Stettin, und Stolpe im Regierungsbezirk Köslin abgehalten, und
ein Bienenmarkt an 3 Tagen des August⸗Monats zu Holten im Kreise Duisburg des Regierungsbezirks Düsseldorf.
4) Ein Blumenmarkt findet in Coͤln am 2. April, ein Kir⸗ schenmarkt am 1. Juli zu Honnef im Siegkreise des Regierungsbezirks
Cöͤln statt, so wie
5) ein Faßdaubenmarkt am 31. August in Trier.
Die Jahrmäͤrkte werden im preußischen Staate von den Koͤniglichen
Regierungen mit den betreffenden Ortsvorständen in Bezug auf Dauer und die Anfangszeit jäͤbrlich für das naͤchstfolgende Jahr festgestellt und in Uebersichten nach alphabetischer Ordnung dem statistischen Büreau, als die jetzige Behoͤrde für die Kalender⸗Verwaltung, bis zum 1. April eingesandt. An diese Behöoͤörde haben sich diejenigen Personen, welche Kalender für das folgende Jahr herauszugeben beabsichtigen, und sich dazu als zum Buchhandel berechtigt auszuweisen haben, bis zum 1. April zu wenden. Außer den Jahrmarkts⸗Verzeichnissen empfangen die Ka⸗ lender⸗Verleger von dem statistischen Büreau den sogenannten Normal⸗ Kalender, welcher die astronomischen Notizen enthält, ferner die Genea⸗ logie der europäischen Regentenhäuser.
Da es von statistischem Interesse ist, zu übersehen, wie in den ver⸗ schiedenen Provinzen und Regierungsbezirken des preußischen Staats die Anzahl der Jahrmarktsorte und der Johrmaͤrkte vertheilt ist, und in welchem Verhältnisse solche zu der Fläche und der Einwohnerzahl stehen, fo ist bei dem statistischen Büreau aus den Nachrichten pro 1858 die solgende Uebersicht zusammengestellt: ese
der Zahl der Jahrmarktsorte, Jahrmärkte und Jahrmarktstage füͤr das Jahr 1858 in den verschiedenen Regierungsbezirken und Provinzen des Preußischen de
Einwohnerzahl zu Ende 1855 Zahl Zabl der der auf der Markt⸗] Jahr⸗ Quad.⸗ orte. [märkte Meile.
Flächen⸗ inbalt in geogra⸗ 1 phischen Provinzen. Q.⸗-Mei⸗] überhaupt. “ üirteen 901,603 2209 75 476 640,831 2149 35 195 435,896 2862 34 115 658,436]/ 2061 80 387 2,636,766 22381 221] 909,551 2830 95 368 214,83 483,085 2249 50 219 536,21]1 1,392,636† 2597 145 Potsdam mit Berlin 382,51 313,05 3513 83 Frankfurt . 1 351,63 910,654 2590 80 2 III. Brandenburg 734,14]1 2,254,305 30701 1635 (
1 Kegierungsbezirke und
408,13 298,21 152,2 8 319,41 1178,03 321,38
Königsberg.... Gumbinnen Danzig Marienwerder
I. Preußen Posen... Bromberg..
II. Posen
10) Köslin..
Staats, verglichen mit dem Fläͤchenraum und der Bevölkerung
Einwohnerzahl zu Ende 1855 Zahl der er auf der Markt⸗] Jahr⸗ überhaupt. Quad.⸗ orte. [märkte. b Meile.
Flächen inhalt in geogra⸗ und bhischen Provinzen. Q.⸗Mei⸗ WII
9) Stettin
288α “ 21
anl 0aöoeneeneeohe 258,43 464,127 1873 28 185 79,661 198,428] 2490 22] mbf75 576,721 1,288,964 2234 90 541 mmmne;!mnn; 32[ 243,06 1,014,3836 4173 57 363 250,341 941,4011 37561 11I 363 741,74 3,182,496 4290 160 1043 210,12 7ö052 30 55 281 188,76 781,947 4142 92 413 61,74 352,536 5710 42 202 460,62 1,861,535 y40411 180[ 896 132,171 433,837 3282 129 388 19) Minden ... 95,68 462,503 4833 81 210 20) Arnsberg 140,11½ 6390,912]1 4502 138 292 VII. Westfalen ½ 367,96]1 1,527,252 4150 3481 890 21) 72,40 ö f 168 22) Düsseldorf. 98,321 1,007,570 10146 171 381 23) Koblenz 109,64 509,164 4709 124 505 24 131,13 506,535 3899 122 471 Aachen 1 75,65 436,352 5767 70 153 VIII. Rbein 487,141 2,983,305 / 6121 562s 1678
Summe
11) Stralsund.. IV. Pommern †
2 Vreslan
13) Oppeln
14) Liegniz
V. Schlesie
15) Magdeburg..
16) Merseburg
17) Erfurt
VI. Sachsen
18) Muͤnster
5082,57 17,127,259 3370 1881† 7769
Zahl Markt⸗ Auf (Auf 100 2* ort Markt⸗
kommt orte Markt⸗ 8 kommer ko sage auf ommen tommen ommen
— Ein⸗ — Markt⸗ Quabd. Märkte. Meilen. wohner. tage.
Koͤnigsberg. .. 713 5,44 635 150 Gumbinnen.. .. .. 226 8,52 3.. ͤ 116 Danzig 188 4,48 3385 163 Marienwerder.. 420 3,99 27 484 108 I. Preußen 1547 AIE 132
T111 J2⁸ 95522 — 28 Bromberg. 336 4,251 62 438 153 II. Posen 807] 3,70% 9,604 405] 137
Potsdam mit Verlin 508 4,61 16,189 540 113 Frankfurt 555 4,39 11,383 641 108
III. Brandenburg 1063] 4,50% 13,215] 590] 111
Stettin 3289 5,97 15,160 700 3 ’ -..... 198 9,221/ 17,290 6611 107 I 95 3,62 9,019 345 125
IV. Pommern 6166 6,201 14,322⁄ 6011 114 38,344 , 110 17,793 G 3 13,259 511 157 1
Auf 100 Jahr⸗ märkte
Einen Marktort
Breslau 350 7* Oppeln 403 19 Liegnitz. . ö.. 570 8
V. Schlesien 13231 4,64] 19,8911 6521 127 Magdeburg 382 3,82 1413,219 EITTI“
) Merseburg 88 660 2,03 8499 4491 160 Erfurt 305 142 8394 481 151
VI. Sachsen 1347] 290 9849] 4761 150
18) Münster 408 1,02 3363 301 19) Minden 237 1, 18 5710 259 20) Arnsberg 350 1,02 4572 212 VII. Westfalen 9955 1,0025 2389 256]
—
6
21) Koöln.. 260 0,97 6982 M 22) Düsseldorf 623 0,57 5892 223 23) Koblenz 566 0,8s8 4106 407 24) Trier 485 1,07 4152 386 25) Aachen 244 1,08 6234 219 VIII. Rhein1 21781 — 0,57 53081 — 299]
Summe 9876 2,70 91051 MM
Sehr verschieden ist das Verhältniß der Zahl der Jahrmarktsorte
zu der Fläche. In den Provinzen ist zum größten Theile die Dichtigkeit
der bewohnten Fläche maaßgebend; die Rheinprovi zestf
8 — — „Nheinprovinz und Westfalen
find am dichtesten bewohnt und haben verhaͤltnißmäßig nie meisten e
orte, wogegen die beiden am schwächsten bevölkerten Provinzen Preußen
g vg. sg ectsanreh us Fläͤche die wenigsten Marktorte haben ber die übrigen Provinzen folgen nicht genau diesem Ver ie
folgende Uebersicht zeigt: 8 84 8 esem Verhäͤltnisse
11) Marienwerder. 38 2061
—
vmen auf 1 O.⸗PMelle
rban. Mensthen. märkte. —— — o 2) Westfalen .. 4150 EN ö‚ Nüens 1 6 1405 5, Brandenburg 307 8 590 8) Pommern... 116 223 601
Es zeigt sich hieraus in den am dichtesten bewohnten Provinzen ein
Marktorte
lebhafterer Marktverkehr als in den am dünnsten bevölkerten Provinzen ’ 6
vreshn und Pommern. Die den Markt besuchende Bevölkerung in den letzteren Provi bat im ungünstigsten Falle mehr als 5 und 6 Meilen b . Marktorte zurü zulegen, waͤhrend diese Entfernung in Westfalen nur etwa 1 Meile, in der Rheinprovinz noch keine ganze Meile beträgt. Dagegen ist die Lahl der Märkte in Preußen und Pommern verhältnißmäßig größer, als in den beiden westlichen Provinzen, und haben diese den Vor⸗ ug des nahen Marktes, so sind jene nicht so sehr an einen bestimmten Markt gebunden, und können sich bei der größeren Zahl der Märkte den ihrem Bedürfnisse am angemessensten wählen. Intereffant ist die geringe Zahl der Marktorte in Schlesien bei dichterer Bevölkerung, wie in Posen und Brandenburg Es hat aber Schlesien dagegen auch verhältnißmätig die größte Zahl der Jahrmärkte, nämlich 652 auf je 100 Marktorte. Noch viel größer ist die Verschiedenheit des Verhältnisses der Zahl der Marktorte zu der Fläche in den einzelnen Regierungsbezirken. Wäh⸗ rend im Regierungsbezirk Düsseldorf schon auf 0,57 S.⸗M. ein Markt⸗ ort kommt, ist im Negierungsbezirk Cöslin erst auf 9,22 O.⸗M. ein solcher vorhanden. Die Regierungsbezirke ordnen in dieser Beziehung folgendermaßen: g 8 J Durchschnitt: Auf 100 Ein M. 1 1 A nn meösger lich lebten auf Marktorte Q.⸗Meilen. 1 O.⸗Meile kommen Jahr⸗ en Menschen. märkte. 2) Gumbinnen 1“M“ . 2989 8 3) Oppeln 1073 637 5) Stettin “ 2541 6) Königsberg E“ 2200 7) Potsdam ö3213 9) Frankfurt 2590 10) Bromberg 2219
6 BZWII“ Riegierungsbezirke.
—
12) Magdeburg — 48) Pessb5b.FV . 11öee ³460 14) Liegnitz. 3756 15) Posen .. 16) Merseburg 17) Erfurt 18) Minden.. — 20) Aachen. 21) Münster 22) Arnsberg 23) Coln.. 24) Coblenz 25) Düsseldorf , . — 1 . 3 Im Staate 2,70 3370 5 41 Es find 15 Regierungsbezirke, in denen au einer größe 8 als im Durchschnitte des Staats (2,70) Ein vul sen⸗ K.ae r 10 Bezirke haben ein günstigeres Verhältniß. Es ist anzunehmen daß in den Landestheilen, in denen sich ein lebhafteres Bedürfniß für den Marktverkehr zeigt, auch demselben durch Ansetzung neuer Märkte Rech⸗ nung wird getragen werden. In den meisten Regierungsbezirken mit verhältnißmäßig noch wenigen Marktorten ist indessen durch eine größere 1““ 8— in denen mit vielen Marktorten einige Er⸗ e c ie Bevölkerung gegeb J. ie Mär . 1S ng gegeben, welche die Märkte zu besuchen 188 sich die Zahl x8 7769 Jahrmaͤrkten im preußischen Staate pro 58 % einzelnen Monate na en Provinzen verthe - 18 e se Besec enahe ch den Provinzen vertheilt, geht aus Zahl der Jahrmäͤrkte im Monat
In der Provinz.
Februar
Januar
Preußen .. Posen Brandenburg Pommern Schlesien Sachsen V 50 Westfalen... 6 29 Rhein... 34 70
Ueberhaupt 169 V 408 V
[Pur schns 1. 00—
kommen Jahr⸗
18
8