bis Ig*, 5enm 1 Were. . h.te 5 Pfs. ponnte dies für das Geschäft selbst nur ersprießlich sein, indem E1A1A“*“] (Pr. C.) dasselbe dadurch an Sicherheit gewinnt. Schweden wird nach den gemach⸗ 2 4 1 - 3 — Nach der amtlichen Uebersicht der ständischen General⸗Direction alt⸗ ten Erfahrungen in Zukunft mehr Gewicht auf Solidität legen und damit 2. 1.; de. II. Emiss. —. Berlin -Anhalter —. erlin-Stettiner London, Montag, 14. Juni, Vormittags. (Wolff's Tel. pomm LÜÜFrümamemenen im Jahre 1857 der ab⸗ bei seinen ihm von Natur gegebenen Huülfsquellen bald wieder in der . Cöln -Mindener Thüringische 117 G. Friedrich-Wilhelms-
1 Der Dampfer „Niagara“ ist mit 113 390 Doll. an Con⸗ geschätzte Werthder versicherten Gebäͤude in der ersten Klasse auf 5,785,725 Thlr. Bahn gesunder Entwickelung sein. Troß mehrfäͤltiger Motionen bei den Nordbahn —. Altona-Kieler Anhalt-Dessauer Landesbank- Bur.) er D . 9 8 w eM in der zweiten Klasse auf 8,427,725 Thlr., in der dritten Klasse auf 28,030,800 Reichsständen, den Zinsfuß von seinen gesetzlichen Beschränkungen zu be⸗ Actien 86 ½ 6. Braunschweiger Bank - Actien Weimarische tanten und Nachrichten aus Rew⸗Vork vom 1. b. einge roffen. Thlr., in der vierten Klasse 1,026,650 Thlr., in Summa auf 43,270,900 freien, da er sich in Wirklichkeit doch nur nach dem Bedürfniß und nicht Bank-Actien 94½ Br. Oesterreichische 5proz. Metalliques 80 ½ G.
Nach denselben dauerte die Aufregung fort und hatte betreffende Thlr. Für Brandschäden hatte diese Sozietät im Jahre 1857 in der ersten nach der esetlichen Bestimmung richtet, besteht die Zinsbeschränkung fort. 18549 Loose 185 ler National-Anleihe 81 ¼ Br. Preussische K 2 „Anträge hervorgerufen, aber der diesseitige Gesandte Klasse 390 Tblr., in zweiter Klasse 21,180 Thlr., 28 Sgr. 9 Pf., in der Ob und wie die bis jetzt bestehende Usance, bei Verkauf von Waaren lange Prämien-Auleibe — 8 6 *% 1 1 s mit dem betreffen⸗ dritten Klasse 107,850 Thlr. 10 Sgr. 4 Pf., in der vierter Klasse 7953 Kredit zu bewilligen, beibehalten werden wird, läßt sich jetzt noch nicht be⸗
Napier datte durch Extra⸗Dampfer sich Thlr. 7 Sgr. 6 Pf., zusammen 137,284 Thlr. 16 Sgr. 7 Pf., außerdem für stimmen. Von den Waaren Importeurs, die dem inlaͤndischen Kleinhändler den englischen Admiral über die Sachlage verständigt. Die — 9 5 — . diese Kredite bisher zugestanden haben, wird stark auf Abschaffung derselben
Verwaltungs⸗ und andere Nebenkosten 7001 Tblr. 6 Sgr. 5 Pf., über⸗ qoh „ wird stark a 8 F0r ggeeA — b — 2ꝗ Gewerb⸗ und Fabrikthätigkeit Gothenburgs hat sich - 2 285 Tblr. 23 Sgr. zu verausgaben. An Beitraͤgen wurden v 3 bingearbeitet. Die Ge 5 tigkei b gs b
baen gestiegen, Sen, een . S sterxhan 88 A1 in der ae Klasse Bar = 8858 in den letzten Jahren bedeutend geboben. Es sind in den beiden hie⸗ 109 bis 109 ¼, das Wetter ausgezeichnet schön, Baumwolle flau. 1906 88 blr 8 figen mechanischen Werkstätten unter anderen Arbeiten 11 eiserne Dampf⸗
*9 Der fällige Postdampfer aus Rio Janeiro ist angekommen und bringt 65,900 Pfd. Contanten. F hnia
Lelpzig, 12 Juni. 2322— 270 Br. Löban-Zittauer Litt. A. 56 G.; do. Litt. B. 82 G. Magdeb.-Leipziger I. Emission
—. 11616“ Wö Breslaun, 14. Juni, 1 Uhr 3 Minuten Nachmittags. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 98 Br.
(Tel. Dep Freiburger Oberschlesische
oilr 9 Sgr. 6 Pf., j ei 8 asse 4 Sg = 11,320 blr. 25. Sgr. 8 8 844⸗ 8* P W Tbir. 19 Sgr. 6 Pf. in der zweiten Klaf 4 Sgr r. t. mit zusammen 255 Pferdekraft erbaut worden. Was aber mehr Weizen fest.
Alle Häfen Der
eten günstig. Verkehre verschlossen. Vork eingetroffen.
Paris, Sonntag, 13. Juni, Morgens.
Die Berichte aus den Goldminen Kaliforniens lau⸗ Mexikos waren durch Zuloaga dem Dampfer „
Hammon war in Rew⸗
(Wolff's Tel. Bur.)
Der heutige „Moniteur“ sagt, englische Journale wiederholen die Behauptung, daß die französische Regierung außerordentliche Rüstun⸗
gen vorbereite. Der die Streitkräfte zu Lande und zu W 1858 gemäß hergestellt und nicht verme
„Moniteur“ erneut sein Dementi und sagt,
asser seien dem Budget von zrt woͤtbdenn.
1
Paris, Montag, 14. Juni, Morgens. (Wolff's Tel. Bur.)
Der heutige „Moniteur“ enthält einen portage,
Artikel in Betreff der Col⸗
in welchem daran erinnert wird, daß der Minister des
Innern die Colportage von religiösen Werken, welche die Leiden⸗
schaften wachrufen, untersagt hat.
Man muüsse fremde Gesellschaf⸗
ten, welche über beträchtliche Hülfsmittel verfügen, an der Umber⸗
sendung von Agenten verhindern, welch
gen beauftragt find.
e Agitationen hervorzubrin⸗
Statistische Mittheilungen.
8— In dem Regierungsbezirk Marienwerder
Stiftungen und Fonds für Kirch
bestehen folgende en⸗ und Schulzwecke: 1)
Westpreußischer katholischer Hauptschulfonds mit 10 Thlrn. Ein nahme von Grundeigenthum, 5772 Thlrn. 27 ¼ Sgr. Zinsen, 6178 Tblrn.
3 ½ Sgr. aus Staatsfonds, im Ganzen
nahme.
11,961 Thlr. 1 Sgr. 1 Pf. Ein Davon werden verwendet: 220 Thlr. für die Verwaltungskosten,
156 Thlr. 1 Sgr. 1 Pf. zu sächlichen Zwecken, 11,585 Thlr. für die Zwecke
nämlich: für die Deutsch⸗Crone katholischen
des Fonds, 6063 Thlr., zu
zur Remunerirung des
katholischen 3654 Thlr., Religionslehrers am
Gymnasien zu Conitz zu Kulm 230 Thlr., evange⸗
lischen Gymnasium zu Thorn 100 Thlr.; für das katholische Schullehrer⸗
Seminar zu Graudenz 1253 Thlr.;
zu Marienburg 100 Rthlr.;
katholische Kirchenkasse zu Graudenz 65 Thlr.;
für die 1 für einen Lehrer daselbst 60 Thlr.; für die
katholische Geistlichkeit
zur Remunerirung des
katholischen Religionslehrers am Gymnasium zu Danzig 50 Thlr. —
2) Westpreußischer äcu Zinsen und 10,590 Thlr. 17 Sgr. 1 Pf. aben des Fonds sind: Katholische Pfarr⸗D.
Säcularisations⸗Fonds mit 24 Die Aus⸗
Thlrn. aus Staatsfonds. 2 otationen 1193 Thlr. 15 ½ Sgr.;
Zuschüsse zu den Ausgaben des katholischen Progymnasiums zu Neustadt 200 Thlr., der katholischen Gymnasien zum Kulm 4195 Thlr., zu Deutsch⸗ b
Crone 450 Thlr., des katholischen Lehrer
Thlr.; zur Verbesserung des Straßburg und Thorn 1029 Thlr.;
Seminars zu Graudenz 1500
Landschulwesens in den Kreisen Löbau, Pensionen für Mitglieder der aufge⸗
hobenen Klöster 1451 Thlr. 13 Sgr.; Stipendien für katholische Studi⸗
rende, Baukosten 595 Thlr. 18 Sgr. 7 Pf — Ueber den Zustand der Sparkass
4 (Pr. C.)
e des Kreises Schwetz, im
Regierungsbezirk Marienwerder, geben folgende aus amtlichen Berichten
entnommene Mittheilungen näberen Aufschluß.
Das Minimum d
April 1855 errichtet. An Zinsen
Maximum 1500 Thlr. 3 ½ pCt. 6 pCt. Thlrn. 9 Pf. vorhanden. Während
zugetreten: a) durch neue Einlagen-5370. Zuschreibung von Zinsen 1857 betrugen die
und erhält von den ausgeliebenen Am Schlusse des Jahres 1856 war ein Bestand von 4859
233 Thlr. 13 Sgr.
Ausgaben der Sparkasse für zurückgenommene Ein⸗
Die Sparkasse wurde im er Einlagen ist 15 Sgr., das
gewährt die Sparkasse den Einzahlern
Kapitalien durchschnittlich
des Jahres 1857 sind hin⸗ Thlr. n 5 Pf., b) durch 11 Pf. Im Jahre
lagen 1224 Thlr. 25 Sgr. 11 Pf. und es verblieb am Schlusse des Jahres
1857 an Einlagen ein Bestand von 9237
Thlrn. 26 Sgr. 2 Pf., so daß
ch der Bestand gegen den Abschluß des Jahres 1856 um 4378 Thlr. 25
Sgr. 5 Pf. vermehrt hat. Ein Separat⸗
handen. Der Bestand des Reservefonds beträgt 40 Thlr. 3 Sgr.
diesem Vermögen der Sparkasse find zinsb “ in auf den Inhaber lautenden Papieren, Schuldscheine gegen Bürgschaft, und 1500
und Corporationen, zusammen 8377 Thlr. 6 Sgr. 5 Pf. Die
oder Sparfonds ist nicht vor⸗ Von ar angelegt: 77 Thlr. 18 Sgr. 6799 Thlr. 18 Sgr. 5 Pf. auf Thlr. bei öffentlichen Jn.
Zahl der
im Umlaufe befindlichen Sparkassen⸗Quittungsbücher betrug: a) bis zur
Einlage von 20 Thlrn. = 137 Stück, b) von 20 Thlrn. bis 50 Thlr. =
21 Stück, c) von 50 Thlrn. bis 100 Thlr.
= 12 Stück, d) von 100 Thlrn.
in der dritten Klasse 8 Sgr. = 75,740 Thir. 25 Sgr., in der vierten Klasse 12 Sgr. = 4517 Thlr. 25 Sgr., 6 Pf. resp. ausgeschrieben und erhoben.]
zusammen 95,438 Tblr. 4 Sgr. (Pr. C.)
x82 „. — Ueber den Zustand der Sparkasse des Kreises Deutsch
Krone, im Regierungsbezirk Marienwerder, geben folgende, aus amtlichen Berichten entnommene Mittheilungen näheren Aufschluß. Die Sparkasse wurde im Junnar 1846 errichtet. Das Minimum der Einlagen ist 2 Thlr., das Maximum 200 Thlr. An Zinsen gewährt die Sparkasse den Ein⸗ zahlern 3½ pCt. und erhält von den ausgeliebhenen Kapitalien durchschnitt⸗ lich 4v½ und 5 pCt. Am Schlusse des Jahres 1856 war ein Bestand von 19991 Thlr. 6 Sgr. 5 Pf. vorhanden. Wäbrend des Jahres 1857 find binzugetreten: a) durch neue Einlagen 4918 Thlr. 9 Sgr. 1 Pf., b) durch Zuschreibung von Zinsen 532 Thlr. 6 Sgr. 1 Pf. Im Jahre 1857 betrugen die Ausgaben der Sparkasse für zurückgenommene Ein lagen 5931 Thlr. 9 Sgr. 9 Pf. und es verblieb am Schlusse des Jahres 1857 an Einlagen ein Bestand von 19,513 Thlrn. 11 Sgr. 10 Pf., so daß sich der Bestand gegen den Abschluß des Jahres 1856 um 480 Thlr. 24 Sgr. 7 Pf. vermindert hat. Ein Separat⸗ oder Sparfonds ist nicht vorhanden, dagegen beträgt der Bestand des Reserbefonds 1751 Thlr. 18 Sgr. 2 Pf. Von diesem Vermoͤgen der Sparkasse sind zinsbar ange legt 11,675 Thlr. auf staͤdtische und 1750 Thlr. auf ländliche Grundstüuücke, 2040 Thlr. auf Schuldscheine gegen Bürgschaft und 5200) Thlr. bei öffent⸗ lichen Instituten und Corporationen, zusammen 21,265 Thlr. Die Zahl der im Umlaufe befindlichen Sparkassen⸗Quittungsbücher betrug: a) bis zur Einlage von 20 Thlrn. = 49 Stück; b) von 20 Thlrn. bis 50 Thlr. = 63 Stück; c) von 50 Thlrn. bis 109 Thlr. = 57 Stück; d) von 100 Thlrn. bis 200 Thlr. = 52 Stück; e) von 200 Thlrn. und darüber = 20 Stück, in Summa = 241 Stück.
— Nach der amtlichen Zusammenstellung über die Resultate der Brand⸗Versicherungs⸗Gesellschaften im Regierungsbezuk Stralsund im Jahre 1857 belief sich bei der Neu⸗Vorpommerschen Feuer⸗Ver⸗ sicherungsGesellschaft der Werth der versicherten Gebäude auf 19 Mill. 264,469 Thlr. 9 Sgr. 5 Pf. Für Brandschaden hatte diese Societät im gedachten Jabre 23,371 Thlr. 28 Sgr. 9 Pf. und an Ver⸗ waltungs⸗ und anderen Nebenkosten 2005 Thlr. 3 Sgr. 2 Pf., zusammen 25,377 Thlr. 1 Sgr. 11 Pf. zu verausgaben. Am 12. Mai 1857 waren von 19 Mill. 34,520 Thlr. Versicherungssumme pro Mille 9 Sgr. 6 Pf. = 6027 Thlr. 17 Sgr. 11 Pf. und am 21 November 1857 von 19 Mill. 344,010 Thlrn. Versicherungssumme pro Mille 1 Thlr. = 19,342 Thlr. 11 Sgr. 7 Pf., zusammen also pro Mille 1 Thlr. 9 Sgr. 6 Pf. = 25,369 Thlr. 29 Sgr. 6 Pf. zur Deckung der Ausgaben ausgeschrieben. Die Ausgaben haben sonach die Einnabmen um 7 Thlr. 2 Sgr. 5 Pf. uͤberstiegen. Die Zahl der Brände betrug 31, wovon 3 durch Blitz strahl, 4 durch Fahrlässigkeit und 24 durch unbekannte Umstände herbei⸗ geführt sind. 1
Die so eben für die ersten vier Monate des laufenden Jahres von der belgischen Finanzverwaltung veroͤffentlichte Uebersicht der Ein⸗ und Ausfuhren enthält folgende Angaben über den Betrieb der dortigen Zucker⸗Raffinerieen: Es find eingeführt worden an indischem Zucker: 762,935 Kilogramm Java und Sumatra, 4,658,446 Kilogr. Cuba und Portoriko, 36,774 Kilogr. Brasil, 1,251,690 Kilogr. anderweitig bezoge⸗ nen, zusammen 6,709,845 Kilogr. gegen 5,340,850 im Vorjahre. Aus⸗ geführt wurden an raffinirtem Zucker: 86,471 Kilogr. nach Rußland, 44,523 Kilogr. nach den Hansestädten, 2,438,377 nach England, 736,438 nach Sardinien und Piemont, 616,102 nach Oesterreich, 79,911 nach Parma, 1,351,327 nach der Türkei, 825 nach den Vereinigten Staaten, 40,319 nach Chile und Peru, 513,638 nach anderen Bestimmungsorten, zusammen 5,907,931 Kilogr. gegen 7,714,475 Kilogr. im Vorjahre; ferner an Syrup und Melasse: 4704 Kilogr. nach Schweden und Norwegen, 490,109 nach den Hansestädten, zusammen 495,113 Kilogr. gegen 431,133 Kilogr. im Vorjahre. Der rege Aufschwung der Zucker⸗Industrie in Bel⸗ gien ist aus diesen Zahlen einleuchtend und läßt einen Rückschluß zu auf die Vortheile, welche dem Lande aus der Verarbeitung des indischen Zuckers und einem so bedeutenden Absatze erwachsen müssen.
— Man schreibt der „Pr. C.“ aus Gothenburg über die dortige Handels⸗ und Schifffahrtsbewegung wäbrend des Jahres 1857: „Wie üͤberall ist auch hier im letzten Jahre, namentlich in den letzten sechs Monaten in Folge der Handelskrisis, eine bedeutende Stockung in allen gewerblichen Unternehmungen eingetreten. Die Regierung hat Ende Januar 9 Millionen hamburger Banco angeliehen, um mittelst derselben den Gewerbsstand aufrecht erhalten zu können. Schon etwas früher hatte die norwegische Regierung für denselben Zweck in England eine Anleihe gemacht. Durch diese Beihülfe wurde erreicht, daß an der hiefigen Börse nicht ein einziges bedeutendes Haus fallirt hat. Wenn Leute, die ihre Geschäfte nur mit Hülfe eines Blanko⸗Kredits betrieben, ge⸗ nöͤthigt wurden, aus den Wechsel⸗Transactionen herauszutreten, so
haben sind.
boote Pf. ft er als alles Andere zur industriellen Entwickelung Schwedens und Hebung Gothenburgs beitragen wird, sind die beschlossenen Eisenbahnen. Die Hauptbahnen sind seit drei Jahren auf Kosten des Staates in Angriff enommen. Von ihnen fuͤhrt die eine von Gothenburg nach Stockholm nd die andere von Malmö nach Fahlköping, wo sie in die erstere ein⸗ muündet. Die letztere durchschneidet der Länge nach die große und wichtige Provinz Smaland mit ihren bedeutenden noch unangegriffenen Wäͤldern und ihrem sich vorzugsweise zu Berieselungs⸗Anlagen eignen⸗ den Boden. Bisher wurden die Baukosten aus den gewöhnlichen Staats⸗Einnahmen bestritten; jetzt aber hat der Staat für diesen Zweck eine Anleihe von 8,200,000 Thalern preuß. Courant auf 40jährige Amortisation mit Deutschland abgeschlossen. Die Lokomotiven und Laggons wird man künftig in Schweden verfertigen, die Schienen wird man aber wohl noch ferner aus England beziehen. Das schwedische Eisen ist zu theuer. Man geht jedoch jetzt mit dem Plane um, englische Steinkohlen nach den schwedischen Grubenbezirken zu bringen und zur Schmelzung der Eisenerze zu verwenden. Es würde dieses Brennmaterial minder theuer zu stehen kommen, als die inländische Holzkohle und deshalb ein billigeres, wenn auch für manche Zwecke geringeres Eisen erzeugen. Ein praktischer Versuch ist um so nöthiger, als die Holzkoblen in den eigentlichen Bezirken der Gruben und Hochöfen bereits sehr schwer zu 8 Das Bessemersche Verfahren, Stahl direkt aus Roheisen zu machen, ist in Schweden so vortheilhaft befunden worden, daß die für den schwedischen Bergbau gemeinsame Bankeinrichtung „Jerncontoret“ Geld⸗ vorschüsse zur weitern Verbreitung dieser Methode bewilligen will.“
Nach der gothenburger Handels⸗Statistik betrug 1857 der Import in Gothenburg an Baumwolle 1,600,000 Thlr., an Kaffee 827,080 Thlr., an Zucker 2,015,400 Tblr., an Heringen 625,800 Thlr., an Steinkohlen 368,269 Thlr., an getrockneten Fischen 104,440 Thlr., an Wolle 101,250 Thlr., an Salz 97,164 Thlr., an Talg 41,270 Thlr., an Thran 36,500 Thlr., an Butter 35.440 Thlr. Außerdem an Baumwollen⸗ garn 1,374,100 Pfd., an Wein 898,200) Pfd., an Spirituosen (Arrac, Cognac, Genever, Rum) 984,700 Pfd., an Reis nur 50,000 Pfd., weil im Vorjahre wegen der in Folge der Theuerung der Lebensmittel eingetre⸗ tenen Zollsuspension über 9 ¾ Pfd. importirt worden waren, an Taback 1,370,900 Pfd., darunter 273,500 Pfd. Stengel, an Häuten und Fellen 1,085,400 Pfd. Die Baumwolle kam größtentheils direkt aus Amerika, das Baumwollengarn aus England und Elberfeld, der Kaffee aus Bra⸗ filien, der Zucker aus Java, Brafilien und Havannah, raffinirte Waare von einer Fabrik in Norwegen, der Wein von Frankreich, Spanien und Portugal, der Tabak aus Amerika und Bremen, das Salz aus St. Ubes, Lissabon, Cadix, Terra Vecchia, Cagliari und Trapani, die Stein kohlen aus England, die Heringe aus Norwegen, die Häute aus Süd⸗Amerika, die Felle aus Dänemark, die Wolle aus Jütland und Is⸗ land, die Butter aus Schleswig⸗Holstein, der Talg aus Rußland. Den bedeutendsten Import- Artikel bildeten die Manufakturen, welche jedoch weder nach Werth, noch nach Gewicht zu ermitteln sind. Die Haupt⸗ Export⸗Artikel waren Eisen (636,922 Ctr. à 5 Thlr.), Holz, Getreide. Vom Eisen ging das Meiste, nämlich 372,190 Ctr., also über die Hälfte, nach England. Von den übrigen gingen 136,482 Ctr. nach Nord⸗Ame⸗ rika, kleinere Posten nach Deutschland, Dänemark, Frankreich, Norwegen, Italien, Holland, Brasilien, Belgien, Afrika. Der schwedische Eisen⸗Export desteht meist aus Stangen⸗Eisen, das seinerseits wieder hauptsächlich zur Stahlfabrication bestimmt ist. Im gegenwärtigen Jahre ist geringe Aus⸗ sicht zum Absatz. Der Werth der exportirten Holzwaaren laͤßt sich nicht einmal annähernd bestimmen, indem die Planken und Bretter zusammen⸗ geschrieben sind und von den Masten weder die Länge noch die Dicke an— gegeben ist. Für Holz sind bei den gegenwärtigen Konjunkturen noch geringere Aussichten als für Eisen. Der Gesammt⸗Export des Getreides belief sich auf 936,380 Scheffel, welche vorzugsweise nach England und Norwegen gingen. Dagegen wurden meist aus den Ostsee⸗Häfen 218,471 Scheffel überwiegend werthvollere Getreidesorten importirt, welche ziemlich den halben Werth des gesammten Getreide⸗Exports wegnehmen. (Pr. C.)
Handelsnachrichten.
Nach einer im neuesten Heft (4. und 5.) Jahrgangs V. der Zeit schrift des deutsch⸗österreichischen Telegraphen⸗Vereins enthaltenen Mitthei⸗ lung sind auf der Insel Sicilien folgende neue Stationen, an einer längs der Ostkuͤste der Insel hinlaufenden neuen Telegraphenlinie gelegen, dem allgemeinen Verkehr eröffnet worden: Taormina, Catania, Augusta, Syra⸗ kus, Noto und Modica. Auch für diese Stationen kommt die für die Korrespondenz nach allen Stationen im Koönigreich beider Sicilien fest⸗
Stamm-Actien 94 G., do. dritter Emission 92 ½ Br. Aectien Lit. A. 136 Br.; do. Lit. B. 126 ¼¾ Br.; do. Lit. C. 136 Br. Oberschlesische Prioritäts-Obligationen Lit. D. 58 ½ Br.; do. Lit. E. 77 Br. Kosel- Oderberger Stamm-Actien 46 ¼ G. Kosel - Cder- berger Prioritäts-Obligationen —. Neisse -Brieger Stamm -Actien 66 6.
Spiritus pro Eimer zu 60 Quart bei 80 pCt. Tralles 8 Thlr 6. Weizen, weisser 60 — 75 Sgr., gelber 57 — 70 Sgr. Roggen 40 -44 Sgr. Gerste 30 — 35 Sgr. Hafer 30 — 35 Sgr.
b Die Börse verkehrte in sehr günstiger Stimmung, das Geschäft war jedoch unbedeutend bei höheren Coursen.
ssStettin, 14. Juni, 1 Uhr 36 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Weizsn 61—63. Roggen 35 —35 ¼, Juni-Juli 35 ½, Juli-August 36, September-Oktober 37 ½. Rüböl 15 ½, September- Okt. 15 ½. Spiritus loco 20 ½, Juni-Juli 20 ½, Juli-Aug. 20¼ G. “X“ 8
Wien, 14. Juni, Mittags 12 Uhr 45 Minuten. (Wolff's Tel. Bur.) Silber-Anleihe —. Neue Loose 103 ½. 5proz. Metalliques 82 ⅛. „proz. ““ 72 ½ Bankactien 968. Nordbahn 167 ½. 1854er Loose 1t 9 ½ National-Anlehen 83 ½ Staats-Eisenbahn-Actien-Certifi- kate 267 ½. Lenden 16.10. Hamb 6 ½. Paris 121 ½. Gold 7 ¼. Silber 4 ½. 3
Amsterdam, 12. Juni, Nachmittags 4 Uhr. (Wolffs Tel. Wenig Geschäft, unverändert.
Schluss -Course: 5 proz. österreichische National -Anleihe 16 8. 5proz. Metalliques Lit. B. 87 ½ 5proz. Metalliques 75 36. 2 proz. Me- talliques 38 ½ 1proz. Spanier 276 ⅛½. 3proz. Spanier 8. 5proz. Russen Stieglitz 98 ¼. 5proz. Russen Stieglitz de- 1855 101 ⅓. kaner 18¹ %. Holländische Integrale 64.
London, 12. Juni, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Der gestrige Wechselcours von Wien war 10 Fl. 24 Kr., auf Ham- burg 13 Mk. 7 Sch.
Consols 95 ½. 1proz. Spanier 27 ½. Mexikaner 203 5proz. Russen 112 ½. 4 ½proz. Russen 102½¼
Der Bankausweis für die abgelaufene Woche ergiebt eine Abnahme des Notenumlaufs von 338,165 PFd. und eine Abnahme des Baarvorraths Sum 182,855 Pfd.
Sardinier 89 ½.
Liverpool, 12. Juni, Mittags 12 Chr. (Weolfls Tel. Bur.) Baumwolle: 5900 Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unverändert.
Paris. 12. Juni, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Pel. Bur.) Die 3proz. eröffnete, nachdem Consols von Mirtags 12 Uhr 96 ¾ eingetroffen waren, bei vielen Käufen zu 68.15, stieg auf 68.20, wich, nachdem Consols von Mittags 1 Uhr pCt. niedriger (96) gemeldet worden, bis 68.00 und schloss in sehr “ Haltung zur Notiz. Alle Werth- EE waren gesucht. Man wollte an der Börse wissen, dass die Linnahme der österreichischen Staatsbahn in der letzten Woche sich um 20,000 Fl. vermehrt habe. 8 Schluss - Course: 3proz. Rente 68.15. 4 ½pror. Rente 93.90. 3proz. Spanier —. 1proz. Spanier —. Silberanseihe 93. Oesterreichische Staats-Eisenbahn-Actien 660..)
Dienstag, 15. Juni. Im Opernhause. (118te Vorstellung.) Jessonda!. Oper in 3 Abtheilungen, von E. Gehe, mit Tanz. Mufik von L. Spohr. Mittel⸗Preise. . Der Billetverkauf zu dieser Vorstellung beginnt Montag,
Im Schauspielhause keine “
Mittw och, 16. Juni. Im Schauspielhause. (138ste Abonne⸗ ments⸗Vorstellung.) Donna Diana. Lustspiel in 4 Abtheilungen, nach dem Spanischen des Don Augustin Moreto, von West. (Frau von Baͤrndorff, vom Königlichen Hoftheater in Hanno⸗ ver: Donna Diana, als letzte Gastrolle.) Letzte Schauspiel⸗ Vorstellung vor Beginn der Ferien. vW“ Kleine Preise.
gesetzte, der Lten Gebühren⸗Zone entsprechende gleichmäßige Taxe in An⸗ wendung. 1 “
Im Opernhause.