1858 / 161 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Wien, Montag, 12. Juli, Abends. (Wolss's Tel. Bur.) Eine aus Triest eingetroffene telegraphische Depesche meldet, daß der Dampfer aus Alexandrien mit der Ueberlandspost so eben,

Rachmittags 4 Uhr, in Sicht sei. An der Abendbörse wurden Kreditactien zu 237 ½¼, österreichische

11“ E1“X““ DOer Königliche Kammergerichtsrath Dr. v. Rönne bat sich, einer neuen Bearbeitung des in juristischen Kreisen unter dem Namen „Fuünfmännerbuch“ rühmlichst bekannten Werkes unterzogen. Der Verlag ist auf die Koͤnigliche Geheime Ober⸗Hofbuchdruckeret (R. Decker) üͤbergegangen, und don letzterer nunmehr die erste Lieferung der neuen (vierten) Ausgabe dem duchhändlerischen Verkehr über geben worden. Wie bisher, führt das Werk den Titel: „Ergänzungen und Erläuterungen der Preußischen Rechtsbuͤcher durch Gefetzgebung und Wissenschaft.“ Wenn die früͤhere Vereinigung Mebrerer zur Herausgabe des Werkes insbesondere die Theilung einer Arbeit bezweckte, welcher die Kräfte des Einzelnen nicht gewachsen waren, so trat nach der Vollendung des Ganzen andererseits das Bedürfniß nach der⸗ jenigen Einheit hervor, welche nur durch die Bearbeitung aus einer Hand erreichbar war. Die neue Ausgabe ist eine voll⸗ ständige und gründliche Umarbeitung in diesem Sinne. Als eine wesentliche Verbesserung macht sich in derselben unter Anderem geltend, daß die Präjudikate des Ober⸗Tribunals ihrem Wortlaut nach und unter Allegirung der Nummern der Präjudizienbücher mitgetheilt werden. Das ganze Werk ist in der vorliegenden Ausgabe in 4 Bände zu 16 Lieferun⸗ en eingetheilt und wird zweispaltig im Quartformat der Gesetz⸗Samm⸗ ung gedruckt. Die beiden ersten Vaͤnde werden das Allgemeine Land⸗ recht, der dritte Band die Allgemeine Gerichts⸗, Hypotheken⸗ und Depo⸗ sital⸗Ordnung und der vdierte das Strafprozeß⸗ und Strafrecht enthalten. Die gegenwärtige 1ste Lieferung umfaßt auf 25 Bogen, neben einer voll⸗ ständigen Uebersicht der landrechtlichen Entstehungsgeschichte, Quellen und

Lueratur, die Ergänzungen zur Einleitung und zum Text des Allgemeinen

Landrechts bis zu §. 65, Tit. 8, Th. I. (Pr. C.) AE 8

Die amtliche Ueberficht der im Regierungs⸗Bezirke Koͤnigs⸗ berg bei Beginn des Jahres 1858 vorhandenen Schank⸗Anlagen aller Art ergiebt folgende Zablen, welche wir mit denen des Vorjahrs in Ver⸗ gleich stellen. Es betrug am 1. Januar 1858 die Gesammtzabl: a) der Kleinhandlungen mit Getränken 233, 3 mehr als zu derselben Zeit des Vorjahres; b) der Gastwirthschaften 1103, 1 mehr als zu derselben Zeit des Vorjahres; c) der Schank⸗ und solcher Anlagen, in welchen über⸗ haupt zubereitete Speisen und Getränke zum Genusse auf der Stelle ver kauft werden, 1851, 26 weniger als zu derselben Zeit des Vorjahres; d) aller zu a. bis c. vorstehend bezeichneten Anlagen 3187, gegen 3209 am 1. Januar 1857. Mithin waren am 1. Januar d. J. 22 Anlagen weniger als zu derselben Veit des Vorjahres vorhanden. Unter den in der Stadt Königsberg vorhandenen 389 Schank⸗ und Speisewirtbschaften befinden sich 54, in welchen nur die Speisewirthschaft ohne Schankbetrieb stattfindet. Bei Annahme der Bevöͤlkerungszahl auf 892,501 Scelen des Regierungs⸗Bezirks kommt am 1. Januar 1858 durchschnittlich eine Klein⸗ handlung mit Getränken auf je 3830, eine Gastwirthschaft auf je 809, eine Schank⸗ und solche Anlage, in welchen uüͤberhaupt zubereitete peisen und Getränke auf der Stelle verkauft werden, auf je 482, und von der

Gesammtzahl aller der vorbezeichneten Anlagen durchschnittlich eine auf je 111111111A14X2X2X“

*8☛ Ueber den Zustand der Sparkasse in Görlitz, im Regierungs bezirke Liegnitz, geben folgende aus amtlichen Berichten entnommene Mittheilungen näheren Aufschluß. Die Sparkasse wurde am 6. Februar 1851 errichtet. Das Minimum der Einlagen ist 5 Sgr., das Maximum 40 Thlr. An Zinsen gewährt die Sparkasse den Einzahlern 38 pCt. und erhält von den ausgeliehenen Kapitalien durchschnittlich pCt. Am Schlusse des Jahres 1856 war ein Bestand von 254,279 Thlrn. 27 Sgr. 2 Pf. vorhanden. Während des Jahre⸗ 1857 find hinzugetreten: 2) durch neue Einlagen 163,963 Thlr. 12 Sgr. 4 Pf., b) durch Zuschreibung von Zinsen 7046 Thlr. 13 Sgr. 10 Pf. Im Jabre 1857 betrugen die Ausgaben der Sparkasse für zurückgenommene Einlagen 130,368 Thlr. 12 Sgr. 8 Pf., und es verblieb am Schlusse des Jahres 1857 an Ein⸗ lagen ein Bestand von 294,921 Thlr. 10 Sgr. 8 Pf., so daß sich der Bestand gegen den Abschluß des Jahres 1856 um 40,641 Thlr. 13 Sgr. 6 Pf., vermehrt hat. Ein Separat⸗ oder Sparfonds ist nicht vorhanden; der Bestand des Reservefonds beträgt 6914 Thlr. 17 Sgr. 5 Pf. Von diesem Vermbgen der Sparkasse find zinsbar angelegt: auf ppethet 108,300 Thlr. auf städtische und Thlr. auf ländliche Grundsftücke; 85,017 863 27 Sgr. 8 Pf. in auf den Inhaber lautenden Papieren; 11,095 Thlr. 15 Sgr. gegen Faustpfand und 83,767 Thlr. 28 Sgr. 7 E bei öffentlichen stituten und Corporationen, E 293,081

hlr. 11 Sgr. 3 Pf. Die Zahl der im Umlaufe befindlichen Sparkassen⸗ Quittungsbücher betrug: 2) bis zur Einlage von 20 Thlrn. = 2081 Stück; b) von 20 Thlrn. bis 50 Thlr. = 1242 Stück; e) von 50 Thlrn. bis 100 Thlr. = 778 Stück; d) von 100 Thlrn. bis 200 Thlr. =

653 Stüc;, e) von 200 Thlrn. und darüber = 487 Stack: in Summa 5241 Stück. (Pr. C.) 4 ih . [88

Ueber den Zustand der Sparkasse in Liegnit geben fol aübss au6 amtlichen Berichten entnommene Mittheilungen näͤheren dasschlut. ie Spar⸗ kaßse wurde im Jahre 1832 errichtet. Das Mintmum der Einlagen ist 15 Car. das Maximum 200 Thlr. An Zinsen gewährt die Sparkasse den Einzahlern 3 ½ Prozent und erbält von den ausgeliehenen Kapi⸗ talien durchschnittlich Prozent. Am Schlusse des Jahres 1856 war ein Bestand von 187,776 Thirn. 20 Sgr. 9 Pf. vorhanden. Wäͤbrend des Jahres 1857 sind hinzugetreten: a2) durch neue Einlagen 72,054 Thlr. 14 Sgr. 4 Pf., b) durch Zuschreibung von Zinsen 4831 Thlr. 27 Sgr. 9 Pf. Im Jahre 1857 betrugen die Ausgaben der Spar⸗ kasse für zurückgenommene Einlagen 41,851 Thlr. 23 Sgr., und es verblieb am Schlusse des Jahres 1857 an Einlagen ein Bestand don 222,811 Thlrn. 9 Sgr. 10 Pf., so daß sich der Bestand gegen den Abschluß des Jahres 1856 um 35,034 Tblr. 19 Sgr. 1 Pf. vermehrt hat. Ein Sepa⸗ rat⸗ oder Sparfonds ist nicht vorhanden; der Bestand des Reservefonds beträgt 14,306 Thlr. 12 Sgr. 9 Pf. Von diesem Vermoͤgen der Spar⸗ kasse sind zinsbar angelegt: auf Hypothek 40,785 Thlr, auf städtische und 14,280 Thlr. auf ländtiche Grundstücke, 108,861 Thlr. 13 Sgr. 3. Pf. in auf den Inhaber lautenden Papieren; 12,400 Thlr. gegen Faust⸗ pfand und 56,305 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. bei öͤffentlichen Instituten und Corporationen, zusammen 232,631 Thlr. 20 Sgr. 9 Pf. Die Zahl der im Umlaufe befindlichen Sparkassen⸗Quittungsbücher betrug: a) bis zur Einlage von 20 Thlrn. = 1318 Stück; b) don 20 Thlrn. bis 50 Thlr. = 747 Stück; c) von 50 Thlrn. bis 100 Thlr. = 663 Stück; d) von 100 Thlrn. bis 200 Thlr. = 461 Stüuck; e) von 200 Thlrn. und darüͤber = 132 Stück, in Summa ä= 3321 Stück. (Pr. C.)

Im Regierungsbezirk Arnsberg kommen folgende Fonds und Stiftungen für Schul⸗ und Kirchenzwecke zur Verwendung: 1) Allgemeiner Schulfonds des Herzogtbums Westfalen mit 1278 Thlr. Einnahme, wovon 261 Thlr. von Grundeigenthum und 1017 Thlr. an Zinsen von Kapitalien aufkommen. Die Verwaltung des Fonds kostet 25 Thlr. Von den übrigen 1253 Thlrn. werden verwendet: 500. Thlr. für das Gymnasium zu Arnsberg; 120 Thlr. zur Abhattung eines methodologischen Lehrkursus, 60 Thlr. zu Befoldungen, 300 Thlr. zur Verbesserung des G: Ce-eee2 273 Thlr. für sonstige Schul⸗ zwecke. 2) Provinzial⸗Klosterfonds mit 788 Thlr. Einnahme, wovon 204 Thlr. Zinsen und 531 Thlr. aus Staatsfonds. Die Verwal⸗ tung des Fonds lostet 5 Thir., außerdem werden berausgabt: 532 Thlr. fuͤr allgemeine Kultus⸗ und Schulzwecke; 234 Thlr. für Kirchen und Schulen armer katholischer Gemeinden, 17 Thlr. zur Erfüllu fundations⸗ mäßiger Verpflichtungen. 3) Kirchen⸗ und Schulfonds der Grafschaft Mark mit 1232 Thlr. Einnahme, wovon 192 Thlr. Zinsen und 1010 Thlr. aus Staatsfonds. Die Zinsen werden zur Verstärkung des Fonds angelegt, der Staatszuschuß dient zur Verbesserung der katho⸗ lisch⸗geistlichen Stellen und Schulen in der Grafschaft Mark, so wie im ganzen Regierungsbezirk Arnsberg. 4) Zur Unterstützung hülfsbedürf⸗ tiger Pfarrer und gehrer beider Konfessionen im Regierungsbezirk Arns⸗ berg besteht ein besonderer (Zinsen⸗) Fonds von 330 Thlr., dessen Ver⸗ waltung 6 ½˖ Thlr. erfordert.

Die Einfuhr Bremens in überseeischen Tabaken stellte sich fuͤr 1857 auf 571,840 Pfd. Manila (gegen 1,067,300 im Vorjahr), 1,107,139 Pfd. Akyab (gegen 188,550 Pfd.), 757,424 Pfd. Habana (gegen 1,944,018), 3,488,636 Pfd. Cuba (gegen 2,798,186), 2,022,146 Pfd. Do⸗ mingo (gegen 2,631,436), 2,289,172 Pfd. Portorico (gegen 2,220,239), 7,240,623 Pfd. Brasil (gegen 7,588,1 46 ,„ 417,410 Pfd. Varinas (gegen 254,871), zusammen tropische Tabake 25,769,984 Pfd. (gegen 24,598,000 Pfd.); ferner auf 263,124 Pfd. Florida, 16,929,532 Pfd. Kentucky, 9,9309,770 Pfd. Maryland, 1,915,896 Pfd. Ohio, 364,364 Pfd. Seedleaf, 5,667,547 Pfd. 95 95 nordamerikanische Tabake 35,080,233 Pfo. (gegen 27,380,000). Die Tabaks⸗Einfuhr im Ganzen betrug also 8s150- Ps. (gegen 51,987,000 Pfd.). Dagegen betrug die Ausfuhr 46,252,808 Pfd. Rohtabake der verschiedenen Gattungen (gegen 56,766,000 im Vorjahr). Die Cigarren⸗Einfuhr belief sich 88 125,345 Mille (gegen 94,314), dar⸗ unter 113,308 Mille aus dem Zollverein, 2401 aus Hamburg, 6632 aus überseeischen Ländern; die Cigarren⸗Ausfuhr auf 218,343 Mille, darunter 6129 Mille Habana⸗Cigarren, 101,700 Mille bremer, 109,063 Mille zoll⸗ vesghhb. hh meussRK Heshe ae N., 14.X“*X“ Der Werth der Bremer Einfuhr aus Preußen belief sich 1857 an Einfuhren seewärts auf 382,772 Ld'or. Thlr., der Werth an Einfuhren land⸗ und flußwärts auf 6,411,315 Thlr., davon Verzehrungs⸗ gegenstände 902,115 Thlr., Rohstoffe 336,985 Thlr., Halbfabrikate 76,944 Thlr., Manufakturwaaren 3,418,430 Thlr., Industrie⸗ und Kunsterzeugnisse 1,676,841 Thlr. Die Ausfuhr nach Preußen betrug seecdärls 1,112,946 Thlr., land⸗ und flußwärts 8,472,083 Thlr., zusammen 9,585,029 Thlr. (gegen 10,533,000 im Vorjahre), darunter Verzehrung sgegenstände X.- Thlr., ven I e. Thlr., Halbfabrikate 829,760 Thlr., anufakturwaaren 121,56 r., Industrie⸗ und Kunst⸗Er⸗ 1 f

Die Lage der niederen Stände in Dänemark ist eine ver. bältnißmäßig guͤnstige, und offenbar hält das Vorherrschen des Ackerhaus 6

die Ausbreitung des Proletariats in gewissen Schranken. Nach der im

Jahre 1855 vorgenommenen it- S’ kommen auf 1000 Einwohner

nur 21 eingeschriebene Arme. Der Begr

Armen hatte sich also in der Zeit von 1845 bis 1855 fast um die Hälfte

vermindert. In den am Schlusse des Jahres 1856 bestehenden 154 däni

8*

8 Berlin, den 12. Juli 1858.

„arm“ wird zwar bei Volks⸗ Ee in den verschiedenen Ländern höͤchst verschieden aufgefaßt; aber as erwähnte Ergebniß der dänischen Volkszählung von 1855 bekommtt dadurch ein besonderes Gewicht, daß die ihr vorausgehende Volkszählung von 1845 noch 38 Arme auf 1000 Einwohner nachwies. Die Zahl der

chen Sparkassen standen über 38 Millionen Thaler Reichsmünze = etwa Millionen Thaler preußisch Courant, vertheilt auf 195,311 Conti. Da

die Volksmenge der Monarchie sich damals auf 2 ½ Millionen belief, so

kamen 15 ¼ Thlr. auf den Kopf und ein Sparer auf 13 Seelen der Be⸗ völkerung. Die Conti wuchsen im Jahre 1856 um 13,265 Thlr, im

ahre 1855 waren sie sogar um 22,888 Thlr. gewachsen, in zwei

ahren also um 36,000. Es kann zwar nicht mit Bestimmtheit angegeben werden, wie viele Conti dem einen und wie viele dem andern Stande angehoren, indem die hierauf bezüglichen Angaben unsicher sind und viele Sparkassen daruͤber gar keinen Aufschluß geben; aber so viel ist gewiß,

daß die große Mehrzahl der Sparkassenbücher den kleinen Leuten gehört,

da bei 69 pCt. derselben die Einlage auf weniger als 200 Tblr. Neichs⸗ münze lautet. Zu Ende des Jabres 1851 belief sich das Kapital bder Interessenten nur auf 17,800,000 Thlr. RNeichsmünze. Da dasselbe am chluß des Jahres 1856 38 Millionen überstiegen hatte, so stellt die Ver⸗ mehrung des Kapitals in fünf Jahren mehr als 20 pCt. dar. Es ver⸗ dient hervorgehoben zu werden, daß die steigende Betheiligung an den Sparkassen sich von dem Augenblick an so auffallend kund gab, als das Zahlenlotto aufgehohen ward welches bekanntlich am Schluß des Jahres 30 durch das Gesetz vom 22. Dezember 1850 geschab. Wenn sich auch nicht behaupten laͤßt, daß ausschliezlich in der Aufhebung des Lottospiels der Grund fuͤr die Steigerung der Einlagen in die Sparkassen zu finden sei, so ist der Einfluß der einen Thatsache auf die andere doch nicht ganz

brede zu stellen. (Pr C.) 82* 18 n] 8 13488 ens e

in Abr -

Gewerbde⸗ und Handelsnachrichten. Erfurt, 10. Jult. Auf der Thüringischen Eisenbahn find im Laufe des Monats Juni c. Achsbrüche nicht vorgekommen.

Dagegen wurden bei den fortlaufenden Revifionen in der Werkstatt an einer Güterwagen⸗Achse (Bündelachse) aus der Fabrik von Michiels, welche circa 28,000 Meilen durchlaufen hat, alte Einbrüche hinter der Radnabe aufgefunden, wesh Achse außer worden ist. EE

A4X“

n0s Sesh v,ak 91.;

Derliner schlachtuich -Ma

Auf dem hiesigen Schlachtvieh Markte sind vom 6. Juli bis incl. den 12. Juli 1858 a) zum Verkauf gestellt worden: 1) Rindviech 750 Stück, 2) Külber 917 Stück, 3) Schweine 1385 Stück, 4) Hammel 8171 Stück; b) verkauft worden sind: 1) Rindvieh 704 Stück, 2) Käl- der 917 Stüek, 3) Sebweine 1351 Stück, 4) Hammel 7520 Stück; c) unverkauft geblieben sind: 1) Rindvieh 46 Stück, 2) Kälber Stück, 3) Schweine 34 4) Hammel 651 Stück.

Polizei- Prisidium.

L u . Weizen 3 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. „auch 3 Thlr. 5 Sgr. Roggen 2 Thlr. 5 Sgr., auch 2 Thlr. 2 5 6 Pf. Grosse Gerste 1 . hlr. 25 Sgr. Hafer 1 Thlr. 17 Sgr. 6 P auch 1 Thlr. 13 Sgr. 2 Pf.

LZu Wasser: Weiren 3 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf., auck 2 Thlr. 15. 8. Roggen 2 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf., auch 2 Thlr. Grosse Gerste 1 Thlr. 26 Igr. 3 Pf., auch 1 Thlr. 20 Sgr. Hafer Thlr. 17 Sgr. 6 Pf.,

auch 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. Angekommen: Zu Lande: 5 Wispel Weizen, 4 W ispel Roggen,

2 Wispel 12 Scheffel Gerste, 17 Wispel 12 Scheffel Hafer. Zusammen

Das Schock Stroh 9 Thlr., auch 7 Thlr. 15 Sgr. Heu 1 Thlr. 15 Sgr., geringere Sorte auch 1 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf.

8 FIHiUbHTIH; Sonnabend, den 10. Juli.

Der Centner

Kartoffeln, der Scheffel 1 Thlr., auch 20 Sgr., metzenweis 2 Sgr., auch 1 Sgr. 3 Pf.

8 1“

Litt. A. 58 Br.; do. Litt. B. —. Magdeburger- Leipziger 245 Br.; de. II. Emiss. —. Berlin -Anhalter —. Berlin- Stettinen Nordhahn —. Altona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank- Actien 86 Br. Braunschweiger Bank-Actien 104 G. Weimarische Bank -Actien 95½ G. Oesterreichische 5proz. Metalliques 80 ½ G. 1854r Loose —. 1854 er National -Anleihe 81 ½ G. Preussische Primien-Anleihe —. 8 9 bakhssah ac

zette! ausgegebes. Auzser der Börse wurden gemacht: London bis 164 Piaster Caimeé 3 M. D.; Marseille 254 Para. Valuten im Laufe der Woche schwankend und beute wiederum gestegen.

Dreslam, 13. Juli, 1 Uhr 2 Miauten Nachmi (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoeten 97 Br. Freiburger Stamm -Aetien 95 ¼ Br., do. dritter Emiszion 91 G. Oberseblezische Actien Lit. A. 138 ½, Br.; do. Lit. B. 128 G.; do. Ilit. Oberschlesische Prioritata-Obligationen Lit. D. 88 Br.; do.

76 ½ Br. Kosel-Oderberger Stamm-Actien 50 ½ G. Kosel-Oderberger Priorioritits-Obligationen 805 B. Neisse-Brieger Stamm-Aetien 63 ½ G.

Spiritus pro Eimer zu 60 Quart bei 80 PCt. Tralles 8½¾ Thlr. G. Weinen, weisser 71—90 Sgr., gelber 70 85 Sgr. Reggen 51—56 Sgr. Gerste 43 48 Sgr. Hafer 41—46 Sgr.

Die Course waren wenig verändert und die Stimmung unent- schieden. güettin, 13. Juli, 1 Uhr 27 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats - Anzneigers.) Weizen 70 72, September - Oktober 72 ½ 72 bez., Frühjahr 74 G. Roggen 43 bez., Juli -Angust 432 —.42 ½ bez., 43 Br., 3 ½ bez., September-Oktober 44z9 43 ½⅞ bez. u. Dr., Frühjahr 46 Br. Rübsl 16, September-Oktober 16 bez. Spi- ritus 18 ½ pCt. bez. u. Br., Juli-August 18 ¼ pCt., August-September 18 ½ pCt. 22 September-Oktober 184 ½ pCt. bez.

Hamburg, 12. Juli, Nachmittags 2 Uhr 26 Minuten. Es war nur wenig Geschäft.

Schluss -Course: Stieglitz de 1855 102 ½. 3 proz. Spanier 36 ½. 1proz. Spanier 76 ½. National-Anleihe 81 ¼. Mexikaner —. 5proz. Russen —. Oesterreichische Eisenbahn-Actien 620 G. Diseconto —.

getreidemarkt: Weizen loco fester, ab auswärts stille. Roggen loco preishaltend, ab Königsberg 125 Pfund pro Juli 72 und 73 bez. und zu lassen. Oel loco 31, pro Oktober 31 ½¼. Kaffee stille. Link

unbeachtet. 8e

Frankfurt a. M., 12. Juli, Nachmittags 2 Uhr 30 Minuten. Die meisten Fonds und Aetien beliebter, Spanische und Staatsbahn- Actien etwas niedriger.

Schluss -Course: Neueste preussische Anleibe —. Preussische Kassenscheine 105 ½. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn —. Ludwigshafen- Bexbach 143 ½. Berliner Wechsel 105 . Hamburger Wechsel 87 ½. Lond. Wechsel 116 ½. Pariser Weechsel 93 ½. Wiener Wechsel 113 ½. Darmstädter Bank-Actien 233. Meininger Kredit-Actien 80 ½. 3proz. Spanier 38 ¼. 1proz. Spanier 27 . Kurhessische Loose 40 ½. Badische Loose 53. 5 proz. Metalliques 18 ½. 4ʃproz. Metalliques 69. 1854er Loose —. Oesterreichisches National -Anleben 79 ½. Oesterreichisch- französische Staats-Eisenbahn-Actien 293. Oesterreichische Bank-An- theile 1197. Khein-Nahe-Bahn 60 ½. 1'¹

Wien, 12. Juli, Mittages 12 Uhr 45 Minuten. (Wolff's Tel. Bur.) Silber-Anleihe —. Neue Loose 103 ½. 5 proz. Metalliques 82 ½. 4 ½proz. Metalliques 72 ½. Bankactien 966. Nordbahn 166 ¼. 1854er Loose 109 ½. National-Anlebhen 84 Staats-Eisenbahn-Aetien-Certifi- kate 250. Lenden 10.12. Hamburg 76 ½. Paris 122 ¼. Gold 7⅔. Silber 4 9. ““

Amsterdan, 12. Juli, Nachmittags 4 Uhr. (Wolff's Bur.) Börse ziemlich lebhaft.

Schluss-Course: 5proz. österreichische National-Anleihe 76 72à. 5 proz. Metalliques Lit. B. 87 ½ 5prez. Metalliques 75 ½. 2 ½proz. Metalhques 38 ½. Iproz. Spanier 27 ½. 3proz. Spanier 8. 5proz. Russen Stieglitz de 1855 102. Mexikaner —. Wiener Wechsel, kurz 33 ½. Hamburger Wechsel, kurz 35 l⁴½. Hellaändische Integrale 64 2.

Getreidemarkt. Weizen unverändert, stille. Roggen preis- haltend und ziemlich lebhaft. Raps, pro September 88, pro Oktober-

November 88 ½. Rüböl, pro Herbst 48 ¼.

8

1 Tel.

(Wolff’s Tel. Bur.)

London, 12. Juli, Nachmittags 3 Uhr. Fe Sardinier 89 ½.

Consols 95 ½. 1proz. Spanier 27¼ exikaner 20. 5proz. Russen 112 ½. 4 proz. Russen 99 ¼½. . Der fällige Dampfer -Europa- ist aus New-Nork angekommen. Getreldemarzt. Weizen fest, fremder geschaäftslos, Bohnen, Erbsen einen bis zwei, englisches Mehl einen Schilling theurer. Wetter schön.

8f Liverpool, 12. Juli, Mittags 12 Uhr. (Wolff's Tel. Baumwolle: 6000 Ballen Umaatz. Preise gegen vergangenen Sonn- abend unverändert.

Paris, 12. Juli, . 1

8 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Die

Zproz. eröffnete zu 68.40, hob si auf 68.45 und schloss zu ü-erna Cburse ziemlich fest aber unbelebt. Werthpapiere und Eisenbahn- Actien waren in ziemlich guter Haltung, aber ebenfalls unbelebt. Con- dg 0 Minags 12 Uhr ünd von Mitags 1 Uhr waren gleichlautend

95 eingetroffen. 2. 48 3 . Schluss - Course: 3proz. Rente 68.45. 4 proz. Rente 95. 3proz- Spanier —. 1proz. Spanier —. Silberanleihe 92. Oesterreichische 8 5202

Staats-Eisenbahn-Actien 622.