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Sklaven gezahlt, im Jahre 1856 nur für 19, im Jahre 1855 für keinen und 1854 für 62.
In der gestrigen Oberhaus⸗Sitzung fragte Lord Lyndbhurst den Staatssecretair des Auswärtigen, ob er bereit sei, dem Hause die das Visitationsrecht betreffende Korrespondenz mit der amerikanischen Regie rung vorzulegen. Er that des Umstandes Erwähnung, daß in gewissen Kreisen die Vorstellung berrsche, als habe England ein höͤchst werthvolles und wichtiges Recht aufgegeben. Dem sei aber nicht so. Blos einen durchaus haltlosen Anspruch habe man aufgegeben, und daran habe man gerecht, klug und weise gehandelt. Das sogenannte Vifitationsrecht babe nie in loyaler Weise bestanden, wie sich das durch die gewichtigsten Autoritäten beweisen lasse. Der Earl von Malmesbury erwie derte, die Negierung habe nichts dagegen, die betreffende Korrespon⸗ denz dem Hause vorzulegen. Sie habe das Gutachten der Kronjuristen⸗ eingebolt, ehe sie eine Antwort auf die Note des Generals Caß abgesandt babe. Dieses Gutachten stimme mit den von Lord Lyndhurst ausgesproche⸗ nen Ansichten überein. Wie die Frage jetzt liege, habe die englische Re⸗ gierung das Durchsuchungs⸗ und Visitationsrecht aufgegeben, und die amerikanische Regierung habe sich dazu verstanden, bereitwillig auf Vor⸗ schläge einzugehen, die geeignet seien, dem Mißbrauche der amerikanischen Flagge vorzubeugen. Auch mit der franzoͤsischen Regierung habe die eng lische Ruͤcksprache über diesen Gegenstand genommen und erstere habe guten Willen, ja, sogar Eifer an den Tag gelegt, England zur Erreichung seines Zweckes zu helfen. Auf Antrag des ECarl von Carnarvon wird der die Kolonie Neu⸗Caledonien betreffende Gesetzentwurf zum zweiten Male verlesen.
In der gestrigen Abendsitzung des Unterhauses erklärte General Peel auf eine betreffende Interpellation von Mr. Lygon, es sei die Ab⸗ sicht der Regierung, die Gehalte der Armeeärzte zu vermehren. — Auf eine Interpellation von Mr. Kinnard erwiderte Lord Stanley: der Jahr gehalt von Sir John Lawrence werde von 7500 Pfd. auf 10,000 Pfd. erhöht werden, und die Regierung behalte es sich vor, dessen Dienste noch in anderer Weise zu belohnen. — Mr. Hankey fragte, ob die englischen Regimenter von den westindischen Stationen entfernt werden sollen, wor⸗ auf der Schatzkanzler verneinend antwortete. — Mr. Wilson lenkte die Aufmerksamkeit des Hauses auf einen, die Zufluchtshäfen des Landes betreffenden Ausschußbericht, und beantragte, die Niedersetzung einer Kom mission, welche die vom Ausschuß gemachten Vorschläge näher untersuchen soll. Gestützt auf statistische Angaben, weiset der Redner nach, daß die Zahl der Unglücksfälle zur See sich von Jahr zu Jahr mehre und er⸗ schrecklich anwachsen müsse, wofern nicht fuͤr die Anlage neuer Rettungs bäfen Sorge getragen werde. Bedenkt man, daß in jedem Jahre an 800. Menschen und Eigenthum im Werthe von 1 ¼ Millionen Pfund zu Grunde gehen, so könne eine Auslage von 2 Millionen Pfund kaum in Betracht kommen. — Sir John Pakington erklärte sich im Namen der Regierung bereit, die gewünschte Kommission niederzusetzen, und da Niemand Ein⸗ sprache erhob, wurde der Antrag schließlich ohne Abstimmung ange⸗
Frankreich. Paris, 27. Juli. Am Bord des fran⸗ zösischen Admiral⸗Schiffes „Bretagne“ werden große Vorbereitungen gemacht, um die Königin von Großbritannien würdig zu empfangen. Am 5. August wird an Bord desselben ein großes Bankett gegeben werden. Aber an’s Land wird die Königin nicht steigen.
Herr von Montalembert ist seit einigen Tagen in Paris und wird bis nach der Verheirathung seiner Tochter mit Herrn Vicomte de Meuw hier bleiben. Der Graf beendigt so eben ein Werk über den Protestantismus in England, welches im Monat Oktober erscheinen soll. — Die Subscription des „Univers“ für die vertriebenen schwedischen Katholiken hat schon an 32,000 Fr. eingebracht.
Türkei. Man schreibt der „Pr. C.“ aus Galatz unter dem LI Seine Königliche Hoheit der Prinz Albrecht von Preußen ist auf seiner Rüückreise aus der Krim über Odessa am 17. d. dort eingetroffen. Höchst⸗ derselbe, welcher zur Bereisung der wichtigsten Punkte jener Halbinsel noch nicht volle vierzehn Tage gebraucht hat, ist uͤberall von der russischen Bevölkerung mit großer Herzlichkeit bewillkommnet und von den russischen Behörden auf Befehl des Kai⸗ sers offiziell empfangen worden. Am 19. in der Fruͤhe setzte Höchstderselbe seine Reise nach Brailow fort und wurde unterwegs durch die Aufstellung von einigen funfzig Kolonisten, darunter 15 Lipporanern (preußischen Unterthanen aus der Gegend von Sensburg), überrascht, welche den Prinzen mit lautem Hurrah be⸗ grüßten und zu Pferde dem Reisewagen Sr. königl. Hoheit vor⸗ auseilten bis zur Kolonie Jacobsonthal, deren Bewohner Se. kö⸗ nigl. Hoheit mit Jubel empfingen. Hier besichtigte derselbe die von den Kolonisten erbaute Kirche und ließ sich durch den Konsu⸗ latsvertreter Blücher die von Sr. Majestät dem Konige geschenkten Kirchengeräthe zeigen. Se. k. Hoheit setzte darauf seine Reise nach Busko in Begleitung eines Dragomans des Konsulats fort.
Der Prinz gedenkt am 1. August in Dresden einzutreffen.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 23. Juli. Der Kronprinz⸗Regent hat heute seine Reise nach Norrland ange⸗ treten, nachdem er seinen Bruder, den Prinzen Oscar, zum Vor⸗ sitzenden und die Staatsräthe Freiherr de Geer (Justizminister) Ehnemark (Marineminister) und Wallensteen zu Mitgliedern der
für die fuͤnfwoͤchentliche Dauer seiner Abwesenheit eingesetzten interimistischen Kommission ernannt hatte. 8 gn. 1
Amerika. Die „Arabia“, welche Boston am 14. Juli ver⸗ lassen bat, bringt (via Halifar) New⸗Vorker Nachrichten vom 15. Juli.
Ein Telegramm aus Washington meldet,
amm d gö daß die Regie⸗ rung den amerikanischen Gesandten in Mexiko,
Herr Forsyth, in
3
seinem Widerstande gegen die Erbebung der Zwangsanleihe von
den Fremden nachdruücklichst unterstützen werde, da der General⸗An⸗ walt Black sein Gutachten dahin abgegeben hat, daß das mexika⸗ nische Dekret ein Versuch der Gelderpressung sei, welcher den Ver⸗ trägen mit England direkt entgegengetreten und, da die Vereinigten Staaten vertragsmäßig in Mexiko auf dem Fuße der meisthe⸗ günstigten Nationen zu behandeln, gleichermaßen auch die Ver⸗ einigten Staaten verletze. Bekanntlich hat der englische Ge⸗ sandte in Mexiko die Zahlung der Zwangsanleihe nur unter Protest zugelassen.
““
London, Mittwoch, 28. Juli, Morgens. (Wolff’s Tel. Bur.)
Die Königin wird nächsten Mittwoch Nachmittags nach Cherbourg abgehen und außer von den bereits erwähnten Vachten nur von den Linienschiffen „Royal Albert“ und „Renown“ begleitet sein.
London, Mittwoch, 28. Juli, Abends. (Wolff’'s Tel. Bur. Nachrichten aus Bombay vom 3. d. melden, daß der Maharadschah Scindia am 19. v. M. in seine Hauptstadt Gwalior wieder in⸗ stallirt worden sei. Die Flüͤchtlinge wurden nach allen Seiten bin verfolgt. Brigadier Hope hat bei Nawabgunge einen glän⸗ zenden Sieg uͤber die Rebellen erfochten. In Oude war es fort⸗ dauernd sehr unruhig. Der General⸗Gouverneur, Lord Canning,
hat eine allgemeine Amnestie proklamirt, von welcher nur Mörder
ausgeschlossen sind. b
Paris, Mittwoch, 28. Juli. heutige „Moniteur“ meldet die gestern Abend 7 Uhr erfolgte An kunft des Kaisers in St. Cloudb.
Statistische Mittheilungen.
— Ueber den Zustand der Sparkassen in der Provinz Schle sien im Jahre 1857 stellt die „Pr. C.“ nach amtlichen Berichten folgende Uebersicht zusammen. Am Schlusse des Jahres 1856 war in sämmtlichen Spar kassen der Provinz ein Bestand von 5,288,272 Thlrn. 26. Sgr. 1 Pf. vorhanden. Während des Jahres 1857 sind hinzugetreten: a) durch neue Einlagen 2,142,969 Thlr. 10 Pf., b) durch Zuschreibung von Zinsen 129,435 Thlr. 1 Sgr. 11 Pf. Die Ausgaben der Sparkassen für zurück⸗ genommene Einlagen betrugen in demselben Jahre 1,426,121 Thlr. 20 Sgr. 10 Pf., und es verblieb daher am Schlusse des Jahres 1857 ein Einlage⸗Bestand von 6,134,554 Thlrn. 29 Sgr., so daß sich der Bestand gegen den Abschluß des vorhergegangenen Jah res um 846,282 Thlr. 2 Sgr. 11 Pf. vermehrt hat. Der Be⸗ stand eines Separat⸗ oder Sparfonds belief sich auf 1664 Thlr. 21 Sar und der Bestand der Reservefonds auf 399,557 Thlr. 10 Sgr. 2 Pf. Von dem Vermögen der Sparkassen find zinsbar angelegt: auf Hypotbek 1,633,953 Thlr. 25 Sgr. auf städtische und 816,754 Thlir. Sgr. 9 Pf. auf laͤndliche Grundstuͤcke; 2,057,098 Thlr. 29 Sgr. 3 Pf. in auf den In⸗ haber lautenden Papieren, 49,438 Thlr. auf Schuldscheine gegen Bürg⸗ schaft, 1,043,648 Thlr. 18 Sgr. gegen Faustpfand und 738,953 Thlr. 9 Sgr. 11 Pf. bei öffentlichen Instituten und Corporationen, zusammen 6,339,8 6 Thlr. 23 Sgr. 11 Pf. Die Zahl der im Umnlauf befindlichen Sparkassen Quittungsbucher betrug: a) bis zur Einlage von 20 Thlrn. = 36,213 Stück, b) von 20 bis 50 Thlrn. = 23,237 Stück, c) von 50 bis 100 Thlrn. = 19,253 Stück, d) von 100 bis 200 Thlr. = 13,032 Stuüͤck, e) von 200 Thlrn. und darüber = 6802 Stück, in Summa = 108,537 Stück. Nach den Regierungsbezirken vertheilt befinden sich im Regierungsbezirk Bres⸗ lau 28 Sparkassen, und zwar in Breslau, Bernstadt, Brieg, Franken⸗ stein, Glatz, Habelschwerdt, Münsterberg, Namslau, Nimptsch, Neurode, Ohlau, Oels, Prausnitz, Reichenbach, Reinerz, Reichenstein, Schweidnit, Strehlen, Striegau, Trachenberg, Trebnitz, Waldenburg, Wartenberg, Wohlau und für die Kreise Guhrau, Neumarkt, Schweidnitz und Steinau; im Regierungsbezirk Liegnitz 20, und zwar in Beuthen a. O., Bungzlau, Freistadt, Glogau, Göͤrlitz, Goldberg, Greiffenberg, Grünberg, Haynau, Hirschberg, Jauer, Landeshut, Liegnitz, Löwenberg, Luüben, Mortschütz (Kreis Liegnitz), Neusalz a. O., Sagan, Schönau und Sprottau; im Re⸗ gierungsbezirk Oppeln 17, und zwar in den Städten Creuzburg, Grottkau, Leobschütz, Neisse, Neustadt, Pletz, Oppeln, Patschkau und Natibor, in dem Dorfe Kattowit im Kreise Beuthen, und für die Kreise Creuzburg, Grottkau, Leobschütz, Lublinitz, Neustadt, Rosenberg, und Groß⸗ Streblitz. Außerdem besteht noch für die Oberlausitz die Hauptkasse der oberlausitzer Provinzial⸗Sparkassen⸗Anstalt in Görlitz mit den 11 Neben kassen in Goͤrlitz und Reichenbach, göoͤrlitzer Kreises; in Lauban, Marklissa,
(Wolff's Tel. Bur.) Der
efersvorf und echonberg, laubaner Kreises; in Muskau, Niesky und
thenburger Kreises; und in Hoyerswerda und Ruhland, Roihenburg, rosgreises. Im Jahre 1857 sind die Kreis⸗Sparkassen in Lublinitz, Neustadt, Rosenberg und Groß⸗Streblitz neu begründet - bei der zu Neustadt find indeß Einzahlungen noch nicht erfolgt.
Die Kreis⸗Sparkasse in Grottkau wird erst in diesem Jahre ins Leben
treten. e Verkehrsentwickelung des Hafens von Marseille lt sich in den Zahlen für den Eingang und Ausgang der Schiffe e; beträchtlich dar. Eingegangen find in den fünf Jahren 1850 als sehr 8 10748 Schiffe von 4,992,754 Tonnen, ausgegangen 40,046 bis 1,2 4,904,400 Tonnen, d. i. 9h0)076 Schiffe und 1,004,520 Tonnen Schie . dem Zeitraum der nächst vorbergegangenen fünf Jahre. Die 8 Flaggen waren unter jener Gesammtzahl mit 11,287 Schiffen bei “ mit 11,202 bei dem Ausgang betheiligt; vorwiegend die 88s jsche spanische, englische, griechische und toskanische Flagge, so bbb Sicilien. Die große und kleine Küstenfahrt zusam 9e 18,268 Fahrzeuge eingehend, 16,901 ausgehend. In den lagerten an Gütern 2,127,550,636 metrische Zentner zu einem Taxwerth von 1,195,737,999 Frs., eine Ziffer, welche dem marseiller Entrepot den Vorrang vor denen zu Havre und Bordeaux anweist. Die Zolleinnahme derselben Zeit belief sich auf 159,980,597 Frs. Die Rhe⸗ berei des Hafens umfatte zu Anfang 1855 4 Schiffe von 800 Tonnen, 31 von 400 bis 800, 175 von 200 bis 400, x207 von 100 bis 200, 102 von 60 bis 100, 329 unter 60, zusammen 851 Segel⸗ und Dampfschiffe von 110,150 Tonnen, mit welcher Zahl Marseille wiederum unter allen
franzöfischen Haͤfen voransteht.
Landwirtbschaft.
— Man schreibt der „Pr. C.“ aus dem Elsaß von Ende Juli in Be⸗ treff der Ernten: „Das Einbringen des Getreides geht unter günstiger Witterung von statten, und der Ertrag wird, was Weizen betrifft, völlig befriedigend ausfallen. Minder günstig gestalten sich die Aussichten für Gerste und Hafer; doch läßt auch hier die Qualität des Kornes nichts zu wünschen übrig, nur das Stroh ist in Folge der Dürre und großen Hiße im Wachsthum zurückgeblieben. Inzwischen zeigt sich der eingetretene Witterungswechsel außerordentlich günstig für alle noch auf dem Felde stehenden Pflanzen, namentlich Hackfrüchte und Futterkräuter, welche beiden letzteren Erzeugnisse den Landwirth für den sehr mittelmäßigen Ausfall der Heuernte entschädigen müssen. Doch wird zweifelsohne die dermalige Witterung auch auf den Wiesenwachs noch hinreichend wirken, um Man⸗ gel an Futterung nicht entstehen zu lassen. Ganz ausgezeichnet gestalten sich dagegen durchgehends die Aussichten für die Weinernte, welche nach Allem, was man hoͤrt, in diesem Jahre noch zweimal reichlicher als im verflossenen ausfallen wird. Am Rhein, an der Mosel und Saar find die Weinstöcke mit Trauben foörmlich belastet, welche hin und wieder bereits sich zu faärben beginnen, während doch die gewöoͤhnliche Zeit der Lese noch weit hinausliegt. Es gehöͤrt daher ein Mißglücken der letzteren zu den äußersten Unwahrscheinlichkeiten.“
LEeipzig, 28. Juli. Leipzig-Dresdener 264½ Br. Löbau⸗-Littauer Litt. A. 57 ¾ Br.; do. Litt. B. 84 G. Magdeburger-Leipziger I. Emission 246 8.; de. II. Emiss. —. Berlin -Anhalter Berlin-Stettiner —. Cöln - Mindener —. Thbüringische 114 Br. Friedrich-Wilhelms- Nordbahn —. Altona - Kieler Anhalt-Dessauer Landesbank- Acten 81 6. Braunschweiger Bank-Actien 105 ½ Br. Weimarische Bank-Actien 99 Br. Oesterreichisehe „— Metalliques 80 ¾ Br.
18541 Loose —. 1854er National -Anleibe 81¼ G Preussische Prämien-Anleihe —. 8
1 — 29. Juli, 1 Uhr 2 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 97 Br. Freiburger FServe n 55 Br.; do. dritter Emission 90 Br. Oberschlezizebe Actien Lit. A. 138 ¾ Br.; do. Lit. B. 128 Br.; 4d0. Lit. C. 138 ¼ Br. Oberschlesische Prioritaätz -Obligationen Lü. D. 882 Br.; de. Lk. I. 77¾ Br. Kosel-Oderberger Stamm- Actien —. Kosel-Oderberger Priorioritäts-Obligationen “ Neisse-Brieger Stamm-Aetien 65* Br. wW Spiritus Pro Eimer zu 60 Quart bei 80 pCt. Tralles 8 ½ hlr. 6. eizen, weisser 72 — 90 Sgr., gelber 68 — 86 Sgr. Rogeen 54 — 59 Sgr. Gerste 40 — 48 8gr. Hafer 39 — 44 Sgr. 1611“ Gana . war flau und die Course rückgängig bei geringem
Stettin, 29. Juli, 1 Uhr 25 Minuten Naechmittze, † 1
Staats-Anzeigers.) Weizen 70 bez, E ber-Oktober 72 ½ bez., Frühjahr 76 bez. u, Br.- Rog A. 45 bes Hun- August 45 % bez., August-September 46 bez., Se Fne 16 bis 47 — 46 ¾ bez. u. Br., 46 ¼ G., Frühjahr 50249) E 152 G., September- Oktober 155⁄½ bez., 15 ½ Br. Spiritus 173 Ct ane Juli-August 17 ¾ pCt. bez., August-- September 17 pCt 8 * Septem- ber - Oktober 17 ½ pCt. bez., Frühjahr 17 ½ pCt. ben Ln
Mien, 29. Juli, Mittags 12 Uhr 45 Minuten.
Bur.) Silber-Anleihe —. Neue] Loose 103. E“
5proz. Metalliques 82 ½.
— Bankaectien 967. Nordbahn 164 ½. 1548er ational-Anlehen 83 ½. Staats-Eisenbahn-Aetien-Certif- Londen 10.14. Hamburg 77 ½. Paris 123. Gold 7.
4 ½proz. Metalliques Loose 109 ¼ kate 256. Silber 4 ½.
E Hamburg, 28. Juli, Nachmittags 2 Uhr 30 Miauten. stille.
Schluss-Course: Stieglitr 4de 1855 102 ½. 3 proz. Spanier 36 ½. 1proz. Spanier 76 National -Anleihe 81. — a. 5proz. Russen —. Oesterreichische Eisenbahn-Actien 625 G. Disconto
Getreidemarkt: Weizen loco und ab auswarts sehr fest, aber ruhig. Roggen loco stiller, ab Königsberg 125 Pfund, Juli - August 75 — 76 bezahlt. Oel pro Oktober 30 ¼. Kaffee fest, aber stille.
Frankfurt a. M., 28. Juli, Nachminage 2 Uhr 15 Minuten. Etwas festere Stimmung, Geschaft unbelebt.
Schluss - Course: Neueste preussische Anleihe 115 ½. Preussische Kassenscheine 105. Friedrieh- Wilhelms-Nordbabhu —. Ludwigshafen Bexbach 144 ½. Berliner Wechsel 105. Hamburger Wechsel] 87 Lond. Wechsel 117 ½. Pariser Wechsel 931 Wiener Wechsel 1137 Darmstädter Bank-Actien 235. Meininger Kredit-Actien 80 ½. 4proz Spanier 38. 1proz. Spanier 27 ½. Kurhessische Loose 40 ½ Badische Loose 53 ½. 5 proz. Metalliques 78 ½. 4 ½ proz. Metalliques 68 ½. 1854er Loose 101. Oesterreichisches Nationa! -Anlehen 79 ¼.
Sehr
Oesterreichisch- französische Staats-Eisenbahn-Actien 291 ½. Oesterreichische Bank-An- theile 1093. Khein-Nahe-Bahn 57 ½.
Amnsterdamn, 28. Juli, Nachmittage 4 Uhr. Bur.) Stilles Geschäaft.
Der Cours der 3proz. Rente aus Paris von Mittags 1 Uhr war 68.15, der des Credit mobilier 610, der Oesterreichischen Staats-Eisen- bahn 620 gemeldet. 4
Schluss-Course: 5proz. österreichische National-Anleihe 76 26. 5proz. Metalliques Lit. B. 87 %. 5prez. Metalliques 75 ½. 2 ½proz. Metalliques 38 ½⅛. 1proz. Spanier 27 ½. 3proz. Spanier 38 ½. 5proz. Russen Stieglitz de 1855 102. Helländische Integrale 64 ⁄. 1
Getreidemarkt. Weizen 8 FI. höher, gutes Geschäft. Roggen 4 Fl. höher, lebhaft. Raps, pro September 85, pro Oktober 85 ⅛. Rüböl, pro Herbst 47 ½.
(Wolffs Tel.
London, 28. Juli, Nachmittags 3 Uhr. (Welff'’s Tel. Bur.) Silber 61 ½. Consols 95 %. 1proz. Spanier 27 . Mexikaner 19 ¼. 5proz. Russen 113. 4 proz. Russen 100. Der Dampfer -Anglo Saxon- ist von New-York eingetroffen. öa Englischer Weizen zu Montagspreisen ver-
kauft, fremder geschäftslos, etwas höher. — Das Wetter ist schön
Liverpool, 28. Juli, Mittage 12 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Baumwolle: 6000 Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unverandert.
Paris, 28. Juli, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Die Zproz. eröflnete zu 68.15, hob sich auf 68.20 und schloss trage und unbelebt zur Notiz. Die Haltung der Eisenbahn-Actien war zlemlich ut. Consols von Mittags 12 Uhr und von Mittags 1 Uhr waren gleich 95 ¼ eingetroffen. . Schluss-Course: 3proz. Rente 68,15. 4 ½pror. Rente 96. 3proz Spanier —. 1 proz. Spanier —. Silberanleihe 91 ½. Oesterreichische
Staats-Eisenbahn-Actien 623.
Sardinier 90¾
Königliche Schauspiele.
Im Opernhause. (132ste Vorstellung.) Großes Zauber⸗Ballet in Anfang 7 Uhr
Freitag, 30. Juli. Aladin, oder: Die Wunderlampe. Gr. 3 Akten, von Hoguet. Musik von Gährich.
Mittel⸗Preise.
Sonnabend, 31. Juli, sind die Königlichen Theater geschlossen.
August. Im Opernhause. (133ste Vorstel⸗ . Pantomimisches Ballet in 4 Akten, von Für die Königliche Bühne bearbeitet und
Musik
Sonntag, 1. lung.) Die Weiberkur. de Leuven und Mazilier. & b in Scene gesetzt vom Köͤniglichen Balletmeister P. Taglioni
von Adam. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise. Der Billet⸗Verkauf hierzu beginnt Sonnabend, den 31. Juli.
Montag, 2. August, sind die Königlichen Theater geschlossen
—