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uzubringen. Der edle Lord und Gemahlin gedenken zu Anfang es naͤchsten Fruͤhlings nach England zurückzukehren.“
Es ist hier folgende, vom Secretair der atlantischen Tele⸗ raphen⸗Gesellschaft unterzeichnete Mittheilung aus Valentia, onnabend, 4. September, 11 Uhr 45 Minuten Vormittags
datirt, eingetroffen:
„Im . der Direktoren melde ich, daß in Folge einer Ursache, die bis jetzt noch unbekannt ist, wie man glaubt, aber daraus entspringt, daß das Kabeltau an einem bisher unentdeckten Punkte in Unstand gerathen ist, seit 1 Uhr, Freitag, Zten, Mor⸗ ens, keine verständlichen Signale aus Newfoundland eingetroffen sind. Die Direktoren befinden sich gegenwärtig zu Valentia und untersuchen, don mehreren wissenschaftlich gebildeten und praktischen Elektrikern unterstützt, die Ursache des Stockens, um dem Uebel⸗ stande abzuhelfen. Unter diesen Umständen kann für jetzt kein Zeit⸗ punkt genannt werden, wo der Draht dem Publikum zur Benußung uͤbergeben werden soll. George Saward, Secretatr.“
8 Frankreich. Paris, 6. September. Dem Kaiser und der Kaiserin soll, wie man der „Indépendance Belge“ schreibt, der Auf⸗ enthalt in Biarritz so wohl gefallen, daß beide noch acht oder zehn Tage länger dort bleiben dürften, als ursprunglich beabsichtigt war. Unter solchen Umständen erleidet der Besuch des Kaisers im Lager von Chalons eine Verzögerung. Am Hoflager von Biarritz befin⸗ den sich gegenwärtig viele Personen von Auszeichnung, darunter Graf Walewski mit seiner Gemahlin und der Fürst Stirbey, der sich um das Hospodariat der Walachei bewirbt. — Der Kaiser hat eine besondere Kommission, zu deren Mitgliedern Herr M. Leplay gehört, mit einer genauen Erörterung der Decentralisationsfrage beauftragt. Es soll von derselben über diesen Gegenstand ein eingaänglicher Bericht abgestattet werden. Der „Koͤlnischen Zeitung“ schreibt man: Die diplomatischen Versetzungen und Ernennungen find noch immer nicht zu Ende. Herr Thouvenel wird im Laufe dieses Monats aus Konstantinopel bier eintreffen und, wie es heißt, nicht dahin zurückkehren. Als sein wahrscheinlicher Nachfolger wird Herr Benedetti, Direktor im Ministerium des Auswärtigen und ehemaliger Secretair des pariser Kongresses, genannt. eehpggst In den Generalraths⸗Sitzungen ist fast uͤberall auch in diesem
Jahre die Streitfrage über Zollschut oder Freihandel zur Sprache
gekommen. Der Generalrath des Herault hat auch diesmal wieder Wuͤnsche für den Freihandel kundgegeben. Diese Angelegenheit
wird, wie der „Indépendance“ von hier mitgetheilt wird, in nicht
u ferner Zeit nebst allen übrigen auf das Mauthwesen bezuͤglichen Fragen auf die Tagesordnung kommen. Herr Schneider, welcher bekanntlich einer der bebeutendsten Metallurgisten Frankreichs ist, hatte vor einiger Zeit in dieser Beziehung eine Unterredung mit dem Kaiser, wobei dieser geäußert haben soll, er habe die ihm ge⸗ machten Vorstellungen reiflich erwogen; in der Zeit, wo die Dekrete von 1855 und 1857 erschienen, habe man der damaligen Handels⸗ lage Rechnung tragen und dei dem einmal geltenden Systeme bleiben müssen; jetzt aber sei für diese Dekrete die Zeit vorbei.
Herr Fould, noch immer in Vichy, ist von seinem Unwohlsein wieder vollkommen hergestellt. — Fuad Pascha hat sich auf zehn Tage nach London begeben. — Herr Ferdinand von Lesseps, der hier in allen Kreisen mit großer Auszeichnung aufgenommen wird, eht damit um, den Verwaltungsrath füͤr die Suez⸗Kanal⸗Gesell⸗ chaft zu bilden. Von Konstantinopel aus hat Herr von Lesseps an die verschiedenen Agenten der Gesellschaft ein Cirkularschreiben ge⸗ richtet, worin er fie auffordert, Actienzeichnungen entgegenzunehmen. Aus dem Cirkularschreiben geht zugleich herbor, daß die Herrn von Lesseps bisher gemachten Anerbietungen sich auf 150 Millionen Franken belaufen (die Subscriptien betrͤägt 200 Millionen). Herr von Lesseps fordert die Agenten auf, keine Subscriptions⸗Einladung auf dem Wege der Journale zu machen.
Morgen wird vor dem hiefigen Zuchtpolizei⸗Gerichte der Prozeß des Herrn Prost (Caisse Prost) verhandelt werden, Der⸗ selbe war vor seinem Bankerott, welcher so großen Skandal erregte, auch Besitzer des „Courrier de Paris“. Dieses Journal hatte kein Glück mit seinen Eigenthümern, oder vielmehr seine Eigen⸗ thüͤmer mit ihm. Die Spekulanten, welche dasselbe nach Prost übernahmen, befinden sich jetzt im Gefängniß. Als neuen Eigen⸗ thümer desselben nennt man einen Herrn⸗ Choissy, ebenfalls einen Böoͤrsen⸗Spekulanten. Derselbe will das Journal wiederum neu
Spanien. Madrid, 3. September. Der Hof wird zum 19ten in der Hauptstadt zurückerwartet. Eine Menge politisch be⸗ —„„ Personen, die von Madrid abwesend waren, kehren dahin zuruͤck.
„Leon Espanol“, das Organ des Marschalls Nardaez, ent⸗ hielt vor einigen Tagen einen Artikel gegen den General Concha, Marquis von Havannah, General⸗Capitain der Insel Cuba, in welchem letzterer beschuldigt wird, 5200 Weißen aus den Vereinig⸗ ten Staaten gestattet zu haben, sich auf der Insel wohnhaft nieder⸗ aulassen, ohne genothigt zu sein, sich als Spanser, und mithin als Ka⸗
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tholiken, zu naturalisiren, wie die Gesetze es erheischen. Diese mittels Proclamation und ohne spezielle Bewilligung der Regierung erlassene gesetzwidrige Konzession öffne den Amerikanern die Thuͤr der Insel; die als Arbeiter dahin versetzten 5200 Protestanten seien Soldaten, die allmälig verstärkt werden wuürden; sobald ihre Zahl vollständig, wuüͤrde ein einziges Schiff diesen Leuten ihre 3⸗ oder 400 Offiziere und Anführer zufuͤhren und die Besitznahme der Insel ein Kinder⸗ spiel für die Amerikaner werden. Auf diesen Angriff wird jetzt im „Diario Espanol“ geantwortet, daß die Colonisation der Insel von weißen Arbeitern eine schon längst anerkannte Nothwendigkeit sei, wenn der Mangel an Arbeitern für Eisenbahnen befriedigt werden solle; daß der General Concha nicht ohne Wissen der Regierung gehandelt habe; daß die eingefuͤhrten Arbeiter sich nur auf 2000 belaufen und Irländer, mithin Katholiken, seien.
In der spanischen Provinz Galicien giebt es 1229 öffent⸗ liche Schulen, in welcher Zahl die Privat⸗- und Sonderschulen nicht eingeschlossen find. Letztere belaufen sich auf wenigstens 178, so daß die ganze Anzahl der Schulanstalten 1407 beträgt. Unter den öͤffentlichen Schulen befinden sich 1179 Knaben⸗ und 50 Mädchenschulen. Die festen Gehälter der Lehrer und Lehrerinnen belaufen sich auf 1,254,994 Realen (1 Reale = 2 Sgr.) sährlich, wovon 1,107,498 auf die Lehrer und 127,496 auf die Lehrerinnen kommen. Durchschnittlich beträgt also der feste Jahresgehalt fuͤr jede Schullehrerstelle 997 Realen. Zu dieser Summe kommen aber noch 150 Realen von dem Schulgelde, welches für die Kinder gah⸗ lungsfähiger Eltern entrichtet wird, so daß eine Schullehrerstelle in Galicien im Ganzen durchschnittlich 1147 Realen einbringt, ein Ein⸗ kommen, das in einem mit dem Luxus unbekannten Dorfe zum an⸗ ständigen Unterhalte einer Familie wohl hinreichen duͤrfte. Der Besuch der genannten Schulen beläuft sich auf 49,751 Schüler und 10,007 Schuͤlerinnen, im Ganzen auf 59,758 vernende. Vergleicht man den gegenwärtigen Zustand des Primair⸗Unterrichtswesens in Galicien mit dem am Ende des vorigen Jahrhunderts, so findet man, daß sich dasselbe seitdem um 762 Schulen und um 41 626 Zöoͤglinge vermehrt hat. (Pr. C.) 8
Rußland und Polen. St. Petersburg, 2. Sep⸗ tember. Vorgestern fand, wie man der „Hamburger Vörsenhalle“ berichtet, eine furchthare Explosion in dem Fabrikorte Oehta bei Petersburg statt. Die dortigen Pulverfabrikgebäude, Magazine, 14 durch Wasser getriebene Fabriken und eine Menge anderer Ge⸗ bäude sind theils in die Luft geflogen, theils zerstört und beschö⸗ digt. Es verbrannten in viermaligen Explesionen 1500 Pud (= 60,000 Pfd.) Pulver; getödtet wurden 33, verwundet 37 Ar⸗
beiter. Auch 4 Pferde fand man getödtet.
Amerika. New⸗YVork, 21. August. Wie man höͤrt, dat die französische Regierung der atlantischen Telegraphen⸗Gesellschaf auf 50 Jahre das ausschließliche Recht verliehen, nach den zwischen Neu⸗Schottland und New Foundland befindlichen Inseln St. Pierre und Miquelon telegraphische Kabel zu legen. Die Gesellschaft da dem Vernehmen nach die Absicht, ein Kabel von Placentia auf New⸗Foundland nach St. Pierre und von da nach einem nahe bei Kap Breton in Neu⸗Schottland befindlichen Punkte zu legen. — In der am 21. August abgelaufenen Woche erlagen dem gelden Fieber in New⸗Orleans 310 Personen.
In dem Jabhresberichte des Kriegsministers an den Kongreß ist die Gesammtzahl der Miliz in allen Staaten, Territorien und im Distrikte Columbia auf 2,755,726 Mann angegeben, und zwar
2,690,000 Mann Infanterie, 20,000 Mann Kavallerie, 12,000
Mann Artillerie und 34,000 Mann Scharfschützen. In der he St. Louis erscheinenden „Westdeutschen Post“ wird der Vorschlag gemacht, eine Kolonie deutscher Weinbauer zu gründen. Die Ein⸗ lage der Theilnehmer ist auf 50 Dollars festgesetzt, und die Zah der Kolonisten soll 200 betragen; sobald sich jedoch 100 Theilnedmer gefunden haben, soll die Gründung der Kolonie begonnen werden. Wie aus Caracas gemeldet wird, lag ein britisches und ein franzoͤsisches Geschwader auf der Rhede von Laguayra vor Anker, und ein Zusammenstoß mit der Regierung von Venezuela schien bevorzustehen. Eine Versammlung von Engländern hatte an Bord des britischen Kriegsdampfers „Tartar“ stattgefunden. General Gregorio Monagas, ein Bruder des ehemaligen Präsidenten (also nicht, wie es früher hieß, der Präfident selbst), war im Gefängnisse gestorben. b Brasilien. Rio de Janeiro, 25. Juli. Der brafllia⸗ nischen Deputirten⸗Kammer ist von dem Minister der Justiz in der Sitzung vom 19. Juli der längst erwartete Seseß⸗Entwurf, 2 Betreff der gemischten und der protestantischen Ehen vorge * worden. Die Motive stuͤtzen sich auf Betrachtungen allgemeine Natur und auf die Nothwendigkeit, die Rechte der nicht der * fassungsmäaͤßigen Landeskirche angebörigen Ehegatten ein⸗ fuͤr alle⸗ mal festzustellen. Der Entwurf selbst lautet in sechs Feene. folgt. Art. 1. Die Ehen zwischen Personen, welche die katholtfch⸗ apostolisch⸗romanische Religion nicht bekennen, werden durch Kontrakt geschlossen, welcher dem religiösen Akt folgen kann, wenn 5 85 nicht voraufgegangen ist. — Art. 2. Die Form der Civil⸗Ehe soll a
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gewählt werden können, wenn einer der Kontrahirenden katholisch ist, der andere Theil aber nicht. Es versteht sich aber von selbst, daß wenn beide Theile unter dieser Voraussetzung die Voll iehun des religiösen Altes vor der katholischen Kirche vorziehen, e denselben unabhaͤngig von dem Civilakt vollziehen können, dergestalt, daß der religiöse Akt, außer dem geiftigen Bande für den katholischen, auch alle bürgerlichen . des civilen Aktes füͤr beide Theile mit sich uͤhrt. — Art. 3. er Civilkontrakt, gefolgt von vertrautem Umgange der Eheleute, macht sowohl nach der Voraussetung des Art. 1, als nach der des Art. 2, die Ehe unauflöslich und hat alle hürgerlichen Wirkungen einer nach den Gesetzen des Reiches vollguültigen Ehe im Gefolge. Art. 4. Die gemischten Ehen, so wie die zwischen der katholischen Kirche fern stehenden Personen bona fide vor Veröͤffentlichung dieses Gesetzes durch öͤffentliche Urkunde oder nach den Formen einer geduldeten Religionsgemein⸗ schaft geschlossenen werden ipse facto mit voller cidilrechtlicher Wirkung gültig, wofern nur der Ehe nicht solche Hindernisse ent 85 wie sie die Regierung auf Grund des weiter unten olgenden Art. 6 festgestellt haben wird. Doch soll bei der⸗ artigen, vor Erlaß dieses Gesetzes geschlossenen Ehen noch ein Jahr lang von dem letzteren ab gerechnet der Antrag auf Trennung gestellt werden koͤnnen, wenn die Religion nach deren Formen die Ehe vollzogen ist, die Ehescheidung ge⸗ ftattet. Nach Jahresfrist sind auch diese Ehen unauflöͤglich. — Art. 5. Es find als gültig anerkannt mit voller bürgerlicher Wirkung im Gefolge die außerhalb des Reiches den Landesgesetzen des Vertragsortes gemäß geschlossenen Ehen. — Art. 6 In Betreff der vorbezeichneten Ehen als civiler Verträge ist die Re⸗ gierung ermächtigt, wegen der Ehehindernisse, Nichtigkeiten, Schei⸗
dungen quoad torum et mensam, der bei der Eingehung zu
beobachtenden Form und Einrichtung der Civilstandsregister das Erforderliche anzuordnen. (Pr. C.)
Lelpzix. 2 r- Leipzig-Dresdener 267 G. Löbau-Zittauer Litt. A. 58 3; — do. itt. B. —. Magdeburger-Leipziger I. Emission 252 ½ Br ; do. II. Emiss. Berlin -Anhalter Berlin- Stettiner .. Cöln-Mindener Thüringische 116 Br. Friedrich-Wilhelms- Nordbahn Altona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landesbank- Actien 83 60 Braunschweiger Bank-Actien Weimarische Bank- Actien 100 G. Oesterreichische 5proz. Metalli, ues 83 G 185 4er Loose —. 185 er National-Anleihe 84 ½ G.
Anleihe —.
Preussische Pramien-
Breslau, 8. September, 1 Uhr 10 Minuten Nachmitt. (TPel. Dep
d. Staats Anzeigers.) Gesterreichische Banknoten 101 Br. Freiburger Stamm-Aectien 90 %, Br.; do. drttter Emission 97 ½ G. 085,,,e Actien Litt. A. 139 G.; 4do. Iitt. h. 128 ⅛ Br.; do. Litt. C. 139 0 Oberschlesische Prioritats- Obligationen Litt. D. 87⁄% Br. 40. Litt E. 16 %, Br. Kosel- Oderberger Stamm -Actien —. 2 — Oderberger Prioritats Obligationen Neisse-Brieger Siamm-Actien 65 ½ Br. * Spiritus pro Eimer zu 60 Quart bei 80 pCt. Pralles 7¼ Thir. 6. Weizen, weisser 70 — 102 Sgr., gelber 70 — 98 Sgr. Roggen 52 — 59 Sßr. Gerste 32 — 50 Sgr. Hafer 25 42 Sgr.
Bei sehr geringem Geschaft stellten sich die Course meist etwas niedriger
1 tettlra. 8 September, 1 Uhr 25 Min. Nachmitt. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Weizen 70- 71, Frühjahr 74. Roggen 43, Septem- der und September-Oktober 42 ½ bez., Krübjane 17 da. Rüböl 14 ½ ber., September-Oktober 14 % da, 14 bez. Spiritus 19 ½, 191 Septem- er und September-Oktober 19 ¼ bez.. Frühjahr 18 8=an
Hamburg, 7. September, Nachmittags 2 Uhr 35 Minuten Course ansehnlich gestiegen bei ziemlich lebbhaftem Gesehaft
Schluss -Course: Stieglitz de 1855 103. 3proz. Spanier 37 ½ 1proz. Spanier 27 ⅛. National- Anleihe 84 ½. Mexikaner 8 5 gorx. Russen —. (esterreich. Eisenbahn-Actien 675 G. Düieconto 1 — 1 „ „London lang 13 Mk. 4 Sh. not., 13 Mk 5 ½ S8b. bez. Lomdon kner 13 Mk. 5 ⅞ Sh. not., 13 Mk. 7½¼ Sh. bez. Amsterdam 35,.75 Wien 76 ½.
Getreidemarkt: Weizren und Roggen sehr stille edoch halten lahaber fest auf letzte Preise. Oel flau pro Oktober 9 Kaff — fest bei massigen Umsätzer Link stille. . d Frunkfurt a. M., 7. Se btember, Nachmittags 2 Uhr 20 Min Kauflust und fortdauernd steigende 7 endenz bei belangreichem Gesechäfte. Schluss-Course: Neueste breussische Anleihe 116⁄ Preussische Kassenscheine 104¼3. Friedrieh- Vilhelms-Nordbahn — Bexbach 1491. Berliner Wechsel] 105 ¼. HIamburger Wechee 87 Lond. N echsel 118 ½. Pariser Wechsel 93 Wiener Wechsel 1177. Darmatädter Bank-Actien 247. Meininger Kredit-Actien 86]‧ 3proz. Spanier 39 ½,. 1proz. Spanier 28 ½. Kurhessische Loose 13 ½. Badische Loose 55. 5proz. Metalliques 814¼. 41proz] Metalliques 24 1854e * Oesterreichisekes National- Anlehen 82 ½. Oesterveichiseb.- ranzôsische Staats-Eisenbahn-Aec 318 hise theile 1101 Rhein-Nahe-Bahn — er. 0E
2 Amsterdan, 7. September, Nachmittags 4 Uhr. (Wolcs el. Bur.) 8 Schluss Course: österreichische National-Anleibhe 79 ½. 2 Metalliquee Lit. 88. 5proz. Metalliques 782 2 ½proz etalliques 40 %. 1proz. Spanier 29. Sproz. — I ——2— Russen Stieglitz 98 5proz. Russen Stieglitz de 1855 1029 Loon- doner B. echsel, kurz 11.80,. IHIamburger Weechsel, kurz 35 3. Hol- ländische Integrale 64 ½ 1 I London, 7. September, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur Silber 60 ¼ 1 Consols 96 ¾ pr. Oktober. 1proz. Spanier 29. Mexikaner 21] Sardinier 92. 5proz. Russen 110. 4 ½proz. Russen 100“. 8* Hlamburg 3 Monat 13 M. 8¾ Sh. Wien 10 Fl. 16 Kr. Liverpool. 7. September, Mittags 12 Uhr. (Wolchs Tel. Bur. Baumwolle 10,000 Ballen Umsatz. Preise sehr fest Paris., 7 September, Nachmittags 3 Uhr. (Wolfps Tel. Bur.) Es kanden viele Zwangsankäufe statt. Die „proz. eröffnete zu 72.65 stieg auf 72.75, flel auf 72.55, hob sich abermals auf 72.70 und schloss belebt und fest zur Noti“⸗. Consols pr. Oktober von Mittags 12 Uhr waren 96 ½, von Mittags 1 Uhr 96 eingetroffen. 1 2 Schluss-Course: Zproz. Rente 72.55. proz. Rente 95.50 coup det. Zproz. Spanier 39 ½, 1proz. Spanier —. Silberanleihe 93. Oester- reichische Staats-Eisenbahn-Actien 688.
u 1 Königliche Schauspiele.
b onnerstag, 9. September. Im Ovbernhause (152ͤte Vor⸗
stellung.) Die Hugenotten. Oper in 5 Abtheilungen, nach dem
Französischen des Scribe, übersetzt von Castelli. Mufik von
Meyerbeer. Ballets von Hoguet. (Frau Köster Valentine.) Anfang 6 Uhr. Mittel⸗Preise. M
8 Im Schauspielhause (156ste Abonnements⸗Vorstellung.)
eistige Liebe, oder: Gleich und gleich gesellt sich gern Lustspiel
in 3 Akten, von Dr. Fr. Lederer. Vorher: der Copist. Schau⸗
spiel in 1 Akt nach dem Franzöͤsischen, bearbeitet von G. Hiltl. Kleine Nreise.
„ Freitag, 10. September. Im Opernhause. (153ste Vorstellung.)
Jessonda. Oper in 3 Abtheilungen, von E. Gehe, mit Tanz
Mufik von v. Spohr. b
Mittel⸗Preise.
Im Schauspielhause. Keine Vorstellun
Deffentli
Stechbhrief. “]
Bekanntmachung
Die Glaͤubiger, welche ihre Ansprüͤche noch
Fleischerges 1 Fleischergeselle Johann Friedrich In dem über das Vermögen des Restaurag- nicht angemeldet haben, werden aufgefordert, die⸗
bert Partmann 9 1 selbf ₰ aus RNaumburg a. /B. ist teurs Johann Krause bierselbst eröffneten Kon⸗ selben, sie mögen bereits rechtshängig sein oder
en einfa — 5 ene chen Diebstahls zur Untersuchung kurse ist der Kaufmann Ferdinand Hoppe von nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zu
zogen worden.
Frec. hat sich ledoch der En scheidung in pflichtet worden. durch Entf angesetzt gewesenen Audienz⸗Termine ort aus seinem bisherigen Wohn⸗
Wzogen, und ist sein gegenwärtiger Aufent⸗
10i v2 nicht zu ermitteln gewesen. [2433] 68 ekanntmachung. ordern daher einen Jeden, der etwa von Der am 2 ½. Dezember d. J. über das Ver⸗
em jetzie
genneehen. Aufenthalte des zec. Hartmann moͤgen des Kaufmanns a. ne oder Poligei⸗Behörde zur weiteren beendigt.
19 g ungesäumt Anzeige zu machen. ne Libil⸗ und Militair⸗Behoͤrden aber ersuchen benst, auf den c. Hartmann zu [2438] 8 im Betretungsfalle zu verhaften, Nervon event. zu weiterer Verfügung benachrichtigen. 8 den September 1858. Königliches Kreisgericht. sdis zun 2. Oktober ment kann nicht gegeben werden. fesigeseßt worden.
Bromberg, den 19 August 1858. Koͤnigliches Kreisgericht. I. Abtheilung. vom 18. August d. J. bis zum Ablauf der
ogen Ferdinand Schlefinger „biermit auf, davon der näͤchsten bierselbst eröffnete Konkurs ist
Bromberg, den 6. September 1858. Köͤnigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
bier zum definitiven Verwalter bestellt und ver⸗ dem gedachten Tage bei uns schriftlich oder zu
Protokoll anzumelden. Der Termin zur Prüfung aller in der Zeit
zweiten Frist angemeldeten Forderungen ist auf den 20. Oktober er,, Vormittags 8 Uhr,
durch Ae⸗ dor dem Kommissar, Kreisrichter Mann, im
ab Terminszimmer Nr. 4, anberaumt, und werden zum Erscheinen in diesem Termin die sämmtlichen Gläubiger aufgefordert, welche ihre Forderungen 4 innerbalb einer der Fristen angemeldet haben. Wer feine Anmeldung riftlich einreicht, hat
In dem Konkurse Über das Vermögen des eine Abschrift der⸗
8 1 b . elben und ihrer gei⸗ Tuchmachermeisters Gortfried Weingärtner zu zufügen. aken b Cotthus ist zur Anmeldung der Forderungen der Konkurs⸗Glaäubiger noch eine zweite Frift
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnfiß hat, muß hei de
185⁵⁸ einschließlich Anmeldung seiner Forderung einen am biefigen
11.“
Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns be